Zeitarbeiter vernichten reguläre Arbeitsplätze

Begonnen von suicides, 07:14:04 So. 04.Juni 2006

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suicides

Hallo alle zusammen

Es ist doch allgemein bekannt, das reguläre Arbeitsplätze gegen Zeitarbeitsplätze getauscht werden.
Siehe Report im 1.
Da war eine Frau im Altenheim tätig wo die Arbeitsplätze gegen Zeitarbeitsplätze getauscht wurden.
Der einzige Hintergrund des Arbeitsgebers war Löhne zu drücken und zu senken.
Die Mitarbeiter in prekäre arbeit zu versetzen und weil die Frau eine Aussage genacht hat im Tv eine Abmahnung zu vergeben.
Der DGB schaut seelenruhig zu und schliesst mit den Verbrechern der Zeitbranche auch noch Tarifverträge ab.
Ein Grund auszutreten, aus der Gewerkschaft!!!!!!!!!!!!!
Die fallen einem in den Rücken, die rechtsverdreher an Gewerkschaften.

Suicides

Seneca

Darüber wunderst Du dich noch?
Die Gewerkschaften haben doch soeben mit BZA und IGZ neue Tarifsenkungen in der Zeitarbeit beschlossen.
Alle LAN nehmen es gottergeben hin und die Politik pennt wie üblich weiter.
Es gibt ja dringendere Probleme ( WM und so )

Als LAN gibt es nur den Weg aus diesen Gewerkschaften auszutreten. Man muss diesen Knechten der Wirtschaftverbände nicht auch noch Geld in den Rachen schmeissen.

Interessen von Arbeitnehmern werden durch die Gewerkschaften schon lange nicht mehr vertreten.

Nieder mit der Zeitarbeit !!!

seneca


kinimod

ZitatOriginal von KT-95
ZitatSoweit ich weiss würde ohne diese Tarifverträge "Equal-Pay" gelten.

Mit Sicherheit nicht. Wenn sie mit den DGB-Gewerkschaften nicht einig geworden wären, hätten BZA und IGZ ganz einfach mit den christlichen Gewerkschaften abgeschlossen.

Du kannst dir hier eine Kostprobe anschauen:

http://www.amp-info.de/AMP-Tarifvertraege.121.0.html

Interessieren würde mich mal, was ihr in der aktuellen Situation an Stelle der DGB-Gewerkschaften gemacht hättet.

Verhandlungen scheitern lassen? Kann man machen, BZA läuft weiter, IGZ ist schon in der Nachwirkung. Und dann? Streiken? Oder zuschauen, wenn ein Verleiher nach dem anderen aus den beiden Verbänden austritt und mit CGZP abschließt?

Macht euch nichts vor, wenn einer etwas gegen die miesen Bedingungen in der Leihbranche tun kann, dann sind es ausschließlich die DGB-Gewerkschaften.

Gruß, kinimod

atari-junkie

"Soweit ich weiss würde ohne diese Tarifverträge "Equal-Pay" gelten. Welche Interessen verfolgen die Gewerkschaften? - Da drauf kann ich verzichten."

Vermutlich die der ehemaligen rot-grünen Regierung. Das Leiharbeitsähnliche Konstrukt PSA sollte eingeführt werden, da wollte man der Leiharbeit ein wenig den BÄ-BÄ Geruch nehmen, rein formal natürlich nur. So wurden die Leiharbeiter von den Gewerkschaften zum ausprobieren eines völlig untauglichen "Konzepetes" zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in Geiselhaft genommen. Die Frage ist was sie dafür von der Regierung Schröder bekommen haben? Einen Deal beim Kündigungsschutz?
Als es die RAF noch gab, ging es vielen von uns besser!


kinimod

@ KT-95

Deinen Frust kann ich vollkommen verstehen. Die Behandlung der Leiharbeiter ist eine üble Sauerei, keine Frage.

Aber trotzdem nochmal die Frage: Wie hättest du an Stelle der DGB-Gewerkschaften reagiert?

Interessiert mich wirklich, weil ich auch keine Antwort weiß.

Gruß, kinimod


Jürgen

@ kinimod

"Wenn sie mit den DGB-Gewerkschaften nicht einig geworden wären, hätten BZA und IGZ ganz einfach mit den christlichen Gewerkschaften abgeschlossen."

Das ist falsch, da das BZA-Tarifwerk (z.B. der Mantel-TV, § 18.1) bis zum 31.12.2007 Gültigkeit hat.
Vor 2008 hätte der BZA überhaupt keinen TV mit den Christen machen können!

Natürlich würde das "equal pay" gelten, wenn es zwar einen Mantel-TV, aber keinen gültigen Entgelt-TV geben würde.

Zitat aus § 3, Abs. 3 AÜG:
"..dem Leiharbeitnehmer für die Zeit der Überlassung an einen Entleiher die im Betrieb dieses Entleihers für einen vergleichbaren Arbeitnehmer des Entleihers geltenden wesentlichen Arbeitsbedingungen einschließlich des Arbeitsentgelts nicht gewährt, es sei denn, der Verleiher gewährt dem zuvor arbeitslosen Leiharbeitnehmer für die Überlassung an einen Entleiher für die Dauer von insgesamt höchstens sechs Wochen mindestens ein Nettoarbeitsentgelt in Höhe des Betrages, den der Leiharbeitnehmer zuletzt als Arbeitslosengeld erhalten hat; Letzteres gilt nicht, wenn mit demselben Verleiher bereits ein Leiharbeitsverhältnis bestanden hat. Ein Tarifvertrag kann abweichende Regelungen zulassen. Im Geltungsbereich eines solchen Tarifvertrages können nicht tarifgebundene Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Anwendung der tariflichen Regelungen vereinbaren..."

In 2 BAG-Urteilen steht, das sich die Nachwirkung von Tarifverträgen nur auf die Arbeitnehmer bezieht, die bereits vor der Nachwirkungfrist beschäftigt waren. Für neueingestellte Arbeitnehmer ab Beginn der Nachwirkungsfrist gilt somit ein vorheriger abgelaufener Entgelt-TV nicht und für derartige LAN würde dann automatisch das "equal pay" des § 3, Abs. 3 AÜG gelten, da das Entgelt dann nicht tarifvertraglich geregelt wäre.

"Und dann? Streiken? Oder zuschauen, wenn ein Verleiher nach dem anderen aus den beiden Verbänden austritt und mit CGZP abschließt?"

1. in Bezug auf ausgetretene Arbeitgeber aus Verbänden und der Weitergeltung von TV`s, gibt es bereits BAG-Urteile

2. der DGB und die DGB-Gewerkschaften sind kein Kindermädchen für den BZA, der vor 2003 tarifpolitisch überhaupt nicht interessiert hat.

3. Es gab keinerlei Veranlassung (z.B. heftige Umsatzverluste in BZA-Unternehmen) fü den DGB und die DGB-Gewerkschaften, den bestehenden BZA-TV von 2003 in irgendeiner Art zu ungunsten der LAN ändern (ausser in Bezug auf den umstrittenen § 8.6 Mantel-TV, Zeitkonten, Vergütung von Fahrzeiten).

Der BZA hatte eine jährliche Lohnerhöhung von 2,5 % für LAN unterschrieben (!!!) und BZA-Unternehmen haben in den letzten Jahren nur Umsatzzuwächse bekommen (wie z.B. Randstad mit 36 % in 1 Jahr!!). Die Lünendonk-Studie beweist das jedes Jahr aufs Neue!!

Die DGB-Gewerkschaften hatten nicht 1 Grund, um die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen zuzulassen!
Das ist Fakt!

Sie hätten nichts unterschreiben dürfen, was die miesen Arbeitsbedingungen für LAN noch weiter verschlechtert und müssten sich auch mit politischen Streiks für einen existenzsichernden gesetzlichen Mindestlohn einsetzen, denn auch DGB-Gewerkschaften drängen Menschen mit ihren Niedrig- und Armutslöhnen in über 130 Tarifverträgen in Hartz IV (das ergänzende Arbeitslosengeld II)!!

Heute heißt es nicht mehr Zeitarbeit anstatt Hartz IV, sondern Zeitarbeit mit Hartz IV!!

"Macht euch nichts vor, wenn einer etwas gegen die miesen Bedingungen in der Leihbranche tun kann, dann sind es ausschließlich die DGB-Gewerkschaften."

So? Komisch, das dann die Arbeitsbedingungen mit dem BZA- und IGZ-TV immer mieser für LAN werden!

Wenn BZA-Unternehmen den § 8.6 des Mantel-TV voll anwenden, sind die daraus entstehenden reinen Bruttolöhne, die geringsten, die es überhaupt in der Zeitarbeit in D. gibt!!

Richtig, noch geringerer als in "christlichen" TV`s!!

Beispiel (ab 01.07.2006):

NBL (E1) = 6,26 Euro/Std. - 25 % (§ 8.6) = 4,70 Euro/Std.

ABL (E1) = 7,20 Euro/Std. - 25 % (§ 8.6) = 5,40 Euro/Std.


http://www.igmetall-zoom.de/PDF/TV/2006/Verhandlungsergebnis_BZA-DGB.PDF

AMP-TV:
ABL = 6,80 Euro/Std. (Differenz : max. 1,40 Euro/Std.)
NBL = 5,60 Euro/Std. (Differenz: max. 0,70 Euro/Std.)

Wer den § 8.6 des BZA-TV kennt, der weiß, das die max. 25 %tige Absenkung des eigentlichen Entgeltes nur zum geringsten Lohn in der Zeitarbeit führen kann!

Die DGB-Gewerkschaften müssen sich nur für einen existenzsichernden gesetzlichen Mindestlohn einsetzen, dann wäre auch vielen LAN wesentlich mehr geholfen, als so ein unverständliches Tarifverhalten zuungunsten der eigenen Mitglieder und LAN.

Gerade die IGM schießt sich damit ein Eigentor, da 70 % der LAN in D. in der Metallindustrie eingesetzt sind und die dortigen Stammarbeiter jetzt 3 % mehr Lohn bekommen (also teurer für die AG werden) und daher wohl noch mehr Stammarbeiter durch LAN in der Metallindustrie ersetzt werden.
Gewerkschafter der IGM müssen dann entlassenen Stammarbeitern erklären, warum sie durch billige LAN ersetzt werden sollen, die nach einen DGB-TV bezahlt werden, den auch die IGM untrschrieben hat!

Aus diesrer "Nummer" werden Gewerkschafter der IGM nicht heraus kommen! Fazit: Begünstigung der Entlassung durch einen TV der eigenen Gewrkschaft!
Bingo!!

Und dann ist da ja auch noch der neue DGB-Beschluss "Kein Lohn mehr unter 7,50 Euro/Std.", der bei der ersten Gelegenheit (4 Tage nach Vereinbarung der Gewerkschafts-Gurus) über Bord geschmissen wurde!!

Vielleicht wechselt ja einer wieder von einer Gewerkschaft zu einer ZAF oder es gab bezahlte Reisen (siehe "Nutten-Peter")? ;-)

Wer weiß schon, was da hinter verschlossenen Türen so abgeht?

Tatsache ist für mich, das DGB-Gewerkschaften von Anfang an keine vernüftigen Arbeitsbedingungen ausgehandelt haben, wie z.B. der § 8.6 im BZA-TV zeigt.

Das kann niemand leugnen.

Gruß

Jürgen

brettermeier

ZitatOriginal von Jürgen
@ kinimod

"Wenn sie mit den DGB-Gewerkschaften nicht einig geworden wären, hätten BZA und IGZ ganz einfach mit den christlichen Gewerkschaften abgeschlossen."

Das ist falsch, da das BZA-Tarifwerk (z.B. der Mantel-TV, § 18.1) bis zum 31.12.2007 Gültigkeit hat.
Vor 2008 hätte der BZA überhaupt keinen TV mit den Christen machen können!

Natürlich würde das "equal pay" gelten, wenn es zwar einen Mantel-TV, aber keinen gültigen Entgelt-TV geben würde.

Zitat aus § 3, Abs. 3 AÜG:
"..dem Leiharbeitnehmer für die Zeit der Überlassung an einen Entleiher die im Betrieb dieses Entleihers für einen vergleichbaren Arbeitnehmer des Entleihers geltenden wesentlichen Arbeitsbedingungen einschließlich des Arbeitsentgelts nicht gewährt, es sei denn, der Verleiher gewährt dem zuvor arbeitslosen Leiharbeitnehmer für die Überlassung an einen Entleiher für die Dauer von insgesamt höchstens sechs Wochen mindestens ein Nettoarbeitsentgelt in Höhe des Betrages, den der Leiharbeitnehmer zuletzt als Arbeitslosengeld erhalten hat; Letzteres gilt nicht, wenn mit demselben Verleiher bereits ein Leiharbeitsverhältnis bestanden hat. Ein Tarifvertrag kann abweichende Regelungen zulassen. Im Geltungsbereich eines solchen Tarifvertrages können nicht tarifgebundene Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Anwendung der tariflichen Regelungen vereinbaren..."

In 2 BAG-Urteilen steht, das sich die Nachwirkung von Tarifverträgen nur auf die Arbeitnehmer bezieht, die bereits vor der Nachwirkungfrist beschäftigt waren. Für neueingestellte Arbeitnehmer ab Beginn der Nachwirkungsfrist gilt somit ein vorheriger abgelaufener Entgelt-TV nicht und für derartige LAN würde dann automatisch das "equal pay" des § 3, Abs. 3 AÜG gelten, da das Entgelt dann nicht tarifvertraglich geregelt wäre.

"Und dann? Streiken? Oder zuschauen, wenn ein Verleiher nach dem anderen aus den beiden Verbänden austritt und mit CGZP abschließt?"

1. in Bezug auf ausgetretene Arbeitgeber aus Verbänden und der Weitergeltung von TV`s, gibt es bereits BAG-Urteile

2. der DGB und die DGB-Gewerkschaften sind kein Kindermädchen für den BZA, der vor 2003 tarifpolitisch überhaupt nicht interessiert hat.

3. Es gab keinerlei Veranlassung (z.B. heftige Umsatzverluste in BZA-Unternehmen) fü den DGB und die DGB-Gewerkschaften, den bestehenden BZA-TV von 2003 in irgendeiner Art zu ungunsten der LAN ändern (ausser in Bezug auf den umstrittenen § 8.6 Mantel-TV, Zeitkonten, Vergütung von Fahrzeiten).

Der BZA hatte eine jährliche Lohnerhöhung von 2,5 % für LAN unterschrieben (!!!) und BZA-Unternehmen haben in den letzten Jahren nur Umsatzzuwächse bekommen (wie z.B. Randstad mit 36 % in 1 Jahr!!). Die Lünendonk-Studie beweist das jedes Jahr aufs Neue!!

Die DGB-Gewerkschaften hatten nicht 1 Grund, um die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen zuzulassen!
Das ist Fakt!

Sie hätten nichts unterschreiben dürfen, was die miesen Arbeitsbedingungen für LAN noch weiter verschlechtert und müssten sich auch mit politischen Streiks für einen existenzsichernden gesetzlichen Mindestlohn einsetzen, denn auch DGB-Gewerkschaften drängen Menschen mit ihren Niedrig- und Armutslöhnen in über 130 Tarifverträgen in Hartz IV (das ergänzende Arbeitslosengeld II)!!

Heute heißt es nicht mehr Zeitarbeit anstatt Hartz IV, sondern Zeitarbeit mit Hartz IV!!

"Macht euch nichts vor, wenn einer etwas gegen die miesen Bedingungen in der Leihbranche tun kann, dann sind es ausschließlich die DGB-Gewerkschaften."

So? Komisch, das dann die Arbeitsbedingungen mit dem BZA- und IGZ-TV immer mieser für LAN werden!

Wenn BZA-Unternehmen den § 8.6 des Mantel-TV voll anwenden, sind die daraus entstehenden reinen Bruttolöhne, die geringsten, die es überhaupt in der Zeitarbeit in D. gibt!!

Richtig, noch geringerer als in "christlichen" TV`s!!

Beispiel (ab 01.07.2006):

NBL (E1) = 6,26 Euro/Std. - 25 % (§ 8.6) = 4,70 Euro/Std.

ABL (E1) = 7,20 Euro/Std. - 25 % (§ 8.6) = 5,40 Euro/Std.


http://www.igmetall-zoom.de/PDF/TV/2006/Verhandlungsergebnis_BZA-DGB.PDF

AMP-TV:
ABL = 6,80 Euro/Std. (Differenz : max. 1,40 Euro/Std.)
NBL = 5,60 Euro/Std. (Differenz: max. 0,70 Euro/Std.)

Wer den § 8.6 des BZA-TV kennt, der weiß, das die max. 25 %tige Absenkung des eigentlichen Entgeltes nur zum geringsten Lohn in der Zeitarbeit führen kann!

Die DGB-Gewerkschaften müssen sich nur für einen existenzsichernden gesetzlichen Mindestlohn einsetzen, dann wäre auch vielen LAN wesentlich mehr geholfen, als so ein unverständliches Tarifverhalten zuungunsten der eigenen Mitglieder und LAN.

Gerade die IGM schießt sich damit ein Eigentor, da 70 % der LAN in D. in der Metallindustrie eingesetzt sind und die dortigen Stammarbeiter jetzt 3 % mehr Lohn bekommen (also teurer für die AG werden) und daher wohl noch mehr Stammarbeiter durch LAN in der Metallindustrie ersetzt werden.
Gewerkschafter der IGM müssen dann entlassenen Stammarbeitern erklären, warum sie durch billige LAN ersetzt werden sollen, die nach einen DGB-TV bezahlt werden, den auch die IGM untrschrieben hat!

Aus diesrer "Nummer" werden Gewerkschafter der IGM nicht heraus kommen! Fazit: Begünstigung der Entlassung durch einen TV der eigenen Gewrkschaft!
Bingo!!

Und dann ist da ja auch noch der neue DGB-Beschluss "Kein Lohn mehr unter 7,50 Euro/Std.", der bei der ersten Gelegenheit (4 Tage nach Vereinbarung der Gewerkschafts-Gurus) über Bord geschmissen wurde!!

Vielleicht wechselt ja einer wieder von einer Gewerkschaft zu einer ZAF oder es gab bezahlte Reisen (siehe "Nutten-Peter")? ;-)

Wer weiß schon, was da hinter verschlossenen Türen so abgeht?

Tatsache ist für mich, das DGB-Gewerkschaften von Anfang an keine vernüftigen Arbeitsbedingungen ausgehandelt haben, wie z.B. der § 8.6 im BZA-TV zeigt.

Das kann niemand leugnen.

Gruß

Jürgen

Alles richtig, alles gut, aber Was schlägst Du vor ?

Irgendwas sollte ja getan werden, oder nicht ?

Die Umstände sind, wie sie sind, die Frage ist, wie man das ändern könnte.

Ich persönlich hab leider kaum einen Plan, aber vielleicht hast Du eine Idee, was jeder einzelne hier konkret tun könnte, um die Dinge für ZAN zu verbessern...

aian19

ZitatIch persönlich hab leider kaum einen Plan, aber vielleicht hast Du eine Idee, was jeder einzelne hier konkret tun könnte, um die Dinge für ZAN zu verbessern...

Genau das ist ja das Dilemma, wir hier unten können nichts tun, gar nichts !

Demonstrieren, streiken, was auch immer, es wird von oben vollkommen ignoriert, ausgesessen, an uns vorbei entschieden.....

Mir fällt auch keine friedliche Lösung ein..... :( :( :( X( X( X( X(
"Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren"

"Wenn Unrecht zu Gesetz wird, ist der Gesetzlose der einzige, der noch rechtmäßig handelt."

Mene mene tekel upharsin

widdi

Bin auch Zeitarbeiter werde im Moment wirklich "gut" behandelt von der Firma bei der ich gerade arbeite, also hatte auch schon ganz schlimme Zeiten.
Nun hab ich mal mit meinem Meister gesprochen und er meinte das SIe mich übernehmen wollen.
Nun zu der Aussage das Zeitarbeiter die Arbeit anderer weg nehmen.
Mein Meister sagte zu mir wir haben Zeitarbeiter nicht weil diese uns bedeutend billiger käme sondern weill wir sie nach Hause schicken können wann wir wollen.
Also ich glaube das auch, der Verdienst ist zwar n Witz und die Behandlung wie ein Vieh "nach Hause schicken wann wir wollen" ist auch unter aller Sau doch wenn ich erfahre das diese Firma für mich 29 € auf die Stunde zahlt und ich davon 7 € bekomme wo ist da die Gerechtigkeit??
Ich kann im Jahr 10 Wochen krank machen und es lohnt sich immer noch mich zu behalten die müssen doch Kohle haben das es knallt.
So jetzt hab ich mich mal ausgelassen alles rausgeschreiben und hoffe ich bekomm endlich mal ne Antwort sonst muss ich meinem Cheff mal eine zentrieren. =)
Das Leben ist scheisse, aber die Grafik ist Geil

ZA_Hasser

Zentrieren  :D

Boykotiere diese Scheisser wo du kannst.



euer ZA_Hasser
BOYKOT ALLEN ZAFs

Richard Gier

ZitatOriginal von widdi
...Mein Meister sagte zu mir wir haben Zeitarbeiter nicht weil diese uns bedeutend billiger käme sondern weill wir sie nach Hause schicken können wann wir wollen.

...doch wenn ich erfahre das diese Firma für mich 29 € auf die Stunde zahlt und ich davon 7 € bekomme wo ist da die Gerechtigkeit??

Hallo widdi,

mit diesen 2 Statements oben hast Du doch den Knackpunkt des unsinnigen Zeit/Leiharbeitsgedankens getroffen.

Vernünftig wäre doch die Lösung, dass die Betriebe die 29 € Stundenlohn direkt an den angeheuerten Arbeitnehmer zahlen, mit der Berechtigung, diesen jederzeit bei Auftragsmangel wieder freisetzen zu können. Und sei es nur, bis wieder genug Arbeit und Aufträge da sind. Dieses prekäre Verhältnis wird halt entsprechend über den guten Stundenlohn honoriert/gemildert.

Aber nein, es müssen ja irgendwelche Vermittler zwischengeschaltet werden, die ihre dicken, gierigen Wurstfinger in das Geschäft zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer halten, um sich die Kohle, die eigentlich dem Arbeitnehmer zusteht, unter den Nagel zu reissen.

Der Arbeitnehmer bekommt nur einen kleinen Teil des von ihm erwirtschafteten in Gönnerhafter Weise zugeteilt. Aber so funktioniert nun mal Kapitalismus. Nicht nur andere für sich arbeiten zu lassen, sondern sich auch noch als "Vermittler/Makler" in anderer Leute Geschäfte mit reinhängen.

Boykottiert die Zeitarbeit, wo es nur geht.

devil_inside

Ich bin mir sicher, einer der Hauptgründe für den Rückgriff der Unternehmen auf ZAF ist der Kündigungsschutz, denn ein LAN kostet i.d.R. nicht weniger als ein festangestellter Mitarbeiter. Seit die Politik die gesetzlichen Regelungen zugunsten der ZAF verändert hat, vor allem, was die Entleihdauer angeht, umgehen die Firmen auf diese Weise die Tarifverträge, und zwar in großem Stil.

Die Frage, die sich mir nun stellt ist: würde eine Lockerung oder gar Abschaffung des Kündigungsschutzes den Sumpf der ZAF austrocknen? Oder wäre der Preis einer solchen Maßnahme zu hoch, weil dann ältere Arbeitnehmer massenhaft auf der Straße landen und Arbeitnehmer generell völlig erpressbar wären (tu, was ich sage, halt die Klappe, oder du fliegst)? Letztlich läuft beides auf eine Prekarisierung hinaus, mit dem Unterschied, daß im Falle eines gelockerten Kündigungsschutzes wenigstens das Geld stimmt.

Gefordert wird diese Lockerung oder gar Abschaffung vor allem von den Liberalen immer wieder mal und in einigen Ländern wie etwa Dänemark funktioniert das ganz gut. Dort sagt man, halb im Scherz, sei jeder Arbeitnehmer im Schnitt einmal im Jahr arbeitslos, findet jedoch kurz darauf wieder einen neuen Job.

Leider sind die Verhältnisse nicht ohne weiteres auf Deutschland übertragbar, denn ich vermute, das würde an den Betonköpfen in den Personalabteilungen scheitern, wo man immer noch meint, ab 40 sei man Alteisen (während Personalentscheider selbst oft älter sind - konsequenterweise müßten die sich selbst entlassen).

Richard Gier

ZitatOriginal von devil_inside
...Die Frage, die sich mir nun stellt ist: würde eine Lockerung oder gar Abschaffung des Kündigungsschutzes den Sumpf der ZAF austrocknen?

...Leider sind die Verhältnisse nicht ohne weiteres auf Deutschland übertragbar..


Ich arbeite fast mein ganzes Leben im Grunde prekär. Als kleiner Selbständiger und freier Mitarbeiter im Ingenieurwesen und IT-Bereich.

Durch gute Stundensätze kann man es verschmerzen, dass man nach einem Halbjahres-Projekt wieder draussen ist und eventuell einige Zeit verstreicht, bis man wieder was Neues aufgetan hat. Aber momentan ist es sehr schwer, sich durchzuwurschteln.

Ich persönlich hätte nichts gegen einen gelockerten Kündigungsschutz und hire and fire. Allerdings nur, wenn das hire genauso problemlos vonstatten geht, wie das fire

Diese Verhältnisse wären ja auch nicht nur zum Nachteil des Arbeitnehmers. Wenn mir jemand 1 Euro die Stunde mehr bietet, dann bin ich halt weg und pfeife auf Corporate Identity, Firmentreue und ähnlichen Schwachsinn.

Aber ich bin auch Realist und denke, diese Arbeitsverhältnisse wären nichts für den Deutschen an sich, mit Bausparvertrag, alle 4 Jahre den neuen Mercedes vor der Tür, u.s.w. Da zählt Sicherheit von der Lehre bis zur Rente weitaus mehr, als die noch so kleine Freiheit auf dem Arbeitsmarkt.

Aber so oder so, die Vollkasko-Jobs mit Verträgen, die in den 80er und frühen 90er Jahren geschlossen wurden, mit gutem Lohn/Gehalt, 13 oder 14 Monatsgehältern, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und allem damals üblichen Zulagen-Pipapo werden so langsam von der Bildfläche verschwinden.

Die Firmen sind doch heute schon dabei, diese Leute trickreich loszuwerden, um sie durch prekäre Billigarbeiter zu ersetzen.

Wer heute noch einen dieser Vollkasko-Jobs hat, ist ja schon fast suspekt.

unkraut

Hi , die Sache mit uns LAN ist doch wie schon angesprochen :
Sie können Dich von heute auf morgen " abbestellen " .
Wer nicht spurt fliegt ...
Brauchen keine Lohnnebenkosten zu zahlen ...
Keine Probleme mit Urlaub oder krank ...
Keinen Ärger mit Gewerkschaft / evt. noch Streik ...
Der LAN kommt auch nicht mit Lohnerhöhung ...
Grüße vom Unkraut
Aber der Verleiher hat ja diese " imens hohen Kosten "  :D
Daher muß er auch 29 € verlangen .
 :evil:
Noch Fragen Hauser ? Ja Kienzle , wer ist eigentlich Unkraut ?

Wir wagen es nicht weil es schwierig ist sondern es ist schwierig weil wir es nicht wagen .

Mein Buchtip als Gastautor :  Fleißig , billig , schutzlos - Leiharbeiter in Deutschland  > ISBN-10: 3771643945

kinimod

Zitat@ kinimod

"Wenn sie mit den DGB-Gewerkschaften nicht einig geworden wären, hätten BZA und IGZ ganz einfach mit den christlichen Gewerkschaften abgeschlossen."

Das ist falsch, da das BZA-Tarifwerk (z.B. der Mantel-TV, § 18.1) bis zum 31.12.2007 Gültigkeit hat.
Vor 2008 hätte der BZA überhaupt keinen TV mit den Christen machen können!

Dass BZA weiterläuft ist mir schon klar, hatte ich auch erwähnt. Aber warum kann man deswegen nicht mit den "christlichen" Vereinen abschließen? Es gibt im Handwerk einige Beispiele, in denen der gleiche Unternehmerverband sowohl mit der IGM als auch mit der CGM abgeschlossen hat.

ZitatNatürlich würde das "equal pay" gelten, wenn es zwar einen Mantel-TV, aber keinen gültigen Entgelt-TV geben würde.

Verstehe ich nicht. Selbst wenn ein Unternehmen in einem Verband ist, der einen Tarif abgeschlossen hat, kann es trotzdem zu anderen Konditionen abschließen, wenn der Arbeitnehmer nicht Mitglied der Gewerkschaft ist.

Unser Brettermeier könnte theoretisch auch den AMP-Tarif anwenden, wenn sein "Opfer" nicht in der Gewerkschaft ist. Mit einem Eintritt in die Gewerkschaft könnte der Arbeitnehmer den Spuk aber schnell beenden...

ZitatEin Tarifvertrag kann abweichende Regelungen zulassen. Im Geltungsbereich eines solchen Tarifvertrages können nicht tarifgebundene Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Anwendung der tariflichen Regelungen vereinbaren..."

Tja, hier geht es um den einzelnen Tarifvertrag und nicht um ganze Tarifwerke. So wie man mir das erklärt hat, kann man einzelne Tarifverträge anwenden. Also z.B. nur Entgeltrahmen- und Entgelttarifvertrag, nicht aber den Manteltarifvertrag. Geht natürlich auch umgekehrt.

ZitatIn 2 BAG-Urteilen steht, das sich die Nachwirkung von Tarifverträgen nur auf die Arbeitnehmer bezieht, die bereits vor der Nachwirkungfrist beschäftigt waren. Für neueingestellte Arbeitnehmer ab Beginn der Nachwirkungsfrist gilt somit ein vorheriger abgelaufener Entgelt-TV nicht und für derartige LAN würde dann automatisch das "equal pay" des § 3, Abs. 3 AÜG gelten, da das Entgelt dann nicht tarifvertraglich geregelt wäre.

Die Nachwirkung ist ein alter Hut. Aber kein IGZ-Mitglid wird gehindert, nach AMP abzuschließen. Schlimmstenfalls tritt der MA in eine rote Gewerkschaft ein, dann gilt halt der Manteltarifvertrag, weil man tarifliche Rechte nie verwirken kann. Der Entgelttarif aus dem Arbeitsvertrag bleibt bestehen.

ZitatWenn BZA-Unternehmen den § 8.6 des Mantel-TV voll anwenden, sind die daraus entstehenden reinen Bruttolöhne, die geringsten, die es überhaupt in der Zeitarbeit in D. gibt!!

Na ja, solche Umwandlungen sind bei nicht tarifgebundenen Unternehmen an der Tagesordnung. Allerdings gehen die meistens geschickter vor und halten den umgewandelten Betrag sozialversicherungsfrei (womit sich der Nettolohn spürbar erhöht).

Egal wie, die unchristlichen Scheingewerkschaften sind das Problem.

Wie hieß noch der vietnamesische Krisenminister? Wat Mock Wi-Nu oder so ähnlich...

Gruß, kinimod
(der sich als südhessisches Schlappmaul bei allen Norddeutschen für den Missbrauch ihrer Mundart entschuldigt)

brettermeier

ZitatOriginal von widdi
Bin auch Zeitarbeiter werde im Moment wirklich "gut" behandelt von der Firma bei der ich gerade arbeite, also hatte auch schon ganz schlimme Zeiten.
Nun hab ich mal mit meinem Meister gesprochen und er meinte das SIe mich übernehmen wollen.
Nun zu der Aussage das Zeitarbeiter die Arbeit anderer weg nehmen.
Mein Meister sagte zu mir wir haben Zeitarbeiter nicht weil diese uns bedeutend billiger käme sondern weill wir sie nach Hause schicken können wann wir wollen.
Also ich glaube das auch, der Verdienst ist zwar n Witz und die Behandlung wie ein Vieh "nach Hause schicken wann wir wollen" ist auch unter aller Sau doch wenn ich erfahre das diese Firma für mich 29 € auf die Stunde zahlt und ich davon 7 € bekomme wo ist da die Gerechtigkeit??
Ich kann im Jahr 10 Wochen krank machen und es lohnt sich immer noch mich zu behalten die müssen doch Kohle haben das es knallt.
So jetzt hab ich mich mal ausgelassen alles rausgeschreiben und hoffe ich bekomm endlich mal ne Antwort sonst muss ich meinem Cheff mal eine zentrieren. =)

Sollte der Kunde wirklich 29 EUR für Dich zahlen, während DU 7 EUR bekommst, wirst Du tatsächlich verarscht.

Im Normalfall zahlen Kunden für Helfer (7 EUR Mitarbeiterlohn) irgendwas zwischen 13 und 15 EUR, für Facharbeiter (8,92 Mitarbeiterlohn) irgendwas zwischen 18 und 22 EUR, so in etwa...

Also entweder stimmt Deine Info mit 29 EUR nicht, oder da ist ganz gewaltig was im Argen...

andreas546

ZitatOriginal von brettermeier
Im Normalfall zahlen Kunden für Helfer (7 EUR Mitarbeiterlohn) irgendwas zwischen 13 und 15 EUR, für Facharbeiter (8,92 Mitarbeiterlohn) irgendwas zwischen 18 und 22 EUR, so in etwa...

Also entweder stimmt Deine Info mit 29 EUR nicht, oder da ist ganz gewaltig was im Argen...

...kannst Du früh noch in den Spiegel schauen?
Warum bekommt der Helfer nicht seine hart erarbeiteten 13€ sondern nur 7€?
Meinst Du nicht das Typen wie Du nur Zuhälter und Menschenhändler sind?
Von was für Kohle lebst Du - von selber erarbeitetem Geld durch produktive Leistung, oder von der Arbeit anderer (die mit ihrem Stundenlohn deine Kohle mit in die "Firma" bringen)?
Bist Du nicht ein Parasit?
... denk mal darüber nach
Ein-Euro-Schoppen statt Ein-Euro-Jobben!

Nick

ZitatIm Normalfall zahlen Kunden für Helfer (7 EUR Mitarbeiterlohn) irgendwas zwischen 13 und 15 EUR, für Facharbeiter (8,92 Mitarbeiterlohn) irgendwas zwischen 18 und 22 EUR, so in etwa...

Wer es glaubt soll es glauben meine Bekannte arbeitet in einer Firma die Leiharbeiter beschäftigt und die sieht die Abrechnungen mit den Leihfirmen und sieht was Ihre Firma für Leiharbeiter abdrücken muss.

Die 29€ sind schon realistisch oder denkt Ihr die binden uns auf die Nase was Sie bekommen.Dann würden Sie ja Ihr eigenes Geschäft kaputt machen weil welcher Unternehmer sagt Dir wo er seine Ware bezieht bzw. was er zahlt.Und wenn doch sagt er eh weniger nur das die Leute glauben sollen wie wenig er doch verdient und wie schwer es ist.  

Mit so einer niedige Gewinnspanne kann übrigens keine Leihfirma IHRE Mitarbeiter(Büro) Miete,Telefon etc. am laufen halten.

Nur dummen Leuten können sie das vermitteln.

Über Zeitfirmen könnte ich mich aufregen weil was die sich erlauben mit Löhne,Umgang mit Menschen usw. das kann es nicht sein.

kinimod

ZitatOriginal von Nick
Wer es glaubt soll es glauben meine Bekannte arbeitet in einer Firma die Leiharbeiter beschäftigt und die sieht die Abrechnungen mit den Leihfirmen und sieht was Ihre Firma für Leiharbeiter abdrücken muss.

Man kann es ziemlich leicht überprüfen, weil es börsennotierte Verleiher gibt, die Geschäftsberichte veröffentlichen. DIS hat im Industriebereich eine Rohmarge (Leihgebühr minus Löhne ZA minus Sozialabgaben ZA)von etwa 32%.

Also rechnen wir mal:

261 bezahlte Tage im Jahr, 10 Feiertage, 24 Tage Urlaub, 10 Tage krank. Macht 217 Anwesenheitstage 261/217=120,3%.

Dazu Sozailversicherung und Berufsgenossenschaft, etwa 25%. 120,3%*1,25= 150,38% Kosten pro Anwesenheitsstunde.

150,38%/(1-0,32)=221,14% durchschnittliche Leihgebühr.

8,92* 2,2114=19,73 für den Facharbeiter. Brettermeiers Angaben sind also glaubwürdig.

Gruß, kinimod

brettermeier

ZitatOriginal von andreas546
ZitatOriginal von brettermeier
Im Normalfall zahlen Kunden für Helfer (7 EUR Mitarbeiterlohn) irgendwas zwischen 13 und 15 EUR, für Facharbeiter (8,92 Mitarbeiterlohn) irgendwas zwischen 18 und 22 EUR, so in etwa...

Also entweder stimmt Deine Info mit 29 EUR nicht, oder da ist ganz gewaltig was im Argen...

...kannst Du früh noch in den Spiegel schauen?
Warum bekommt der Helfer nicht seine hart erarbeiteten 13€ sondern nur 7€?
Meinst Du nicht das Typen wie Du nur Zuhälter und Menschenhändler sind?
Von was für Kohle lebst Du - von selber erarbeitetem Geld durch produktive Leistung, oder von der Arbeit anderer (die mit ihrem Stundenlohn deine Kohle mit in die "Firma" bringen)?
Bist Du nicht ein Parasit?
... denk mal darüber nach

'Danke für die Blumen', ich weiss nicht wirklich, warum Du mich hier grundlos so heftig anpöbelst, ich habe lediglich Tatsachen völlig ohne Wertung dargelegt, sonst nix.

Bin ich 'Freiwild' für Dich, weil Du weisst, dass ich intern bei einer ZAF arbeite ?

ZAF-Mitarbeiter = Stempel auf der Stirn, pöbelst Du auch Ausländer an, weil sie anders aussehen, egal, was sie sagen ?

Hast Du überhaupt gecheckt, was ich geschrieben habe ?

Wahrscheinlich nicht, aber bevor ich jetzt wirklich auf Deine Äusserungen einsteige, frag Dich lieber mal, was DU so raushaust und ob DU noch in den Spiegel schauen kannst...

andreas546

ZitatOriginal von brettermeier


ZAF-Mitarbeiter = Stempel auf der Stirn, pöbelst Du auch Ausländer an, weil sie anders aussehen, egal, was sie sagen ?

... nö gegen Ausländer habe ich überhaupt nix ich komme jetzt übrigens vom WM schauen aus einer türkischen Kneipe und es war super - der Wirt dieser Gaststätte beschäftigt übrigens auch zwei deutsche Frauen zu absolut fairen Bedingungen - außerdem bin ich mit einer Schwarzafrikanerin sehr gut befreundet (leider hat diese Frau auch schon mal das "Vergnügen" gehabt bei einer ZAU zu schuften - sie hat sich die selbe Meinung wie ich gebildet)
Ein-Euro-Schoppen statt Ein-Euro-Jobben!

hans2005

brettermeier ist wohl das eine promille der sklavenhalter die noch eine art von gewissen haben.
das soll es ja auch in den us suedstaaten gegeben haben.
 :D 8) :D
ja ja die leiharbeit.
ich hatte vor jahren auch einmal die gelegenheit meinen geistigen horizont zu erweitern und hatte 1,5 jahre fuer einen verleiher gearbeitet.

so ein praktikum waere allen politikern anzuraten.

mein resumee:
viel arbeit fuer sehr wenig geld.

meines erachtens sollte man die leiharbeit in deutschland verbieten.
das ist reine ausbeutung weiter nix.

macht der leiharbeiter mal den mund auf darf er nach hause gehen.
 :D 8) :D
hatte ich auch.dann gleich zum personaldisponenten hin.
abmahnung bla bla

dann woanders gearbeitet.

grosse klappe. wieder abmahnung.

naja dann gabs irgendwann die kuendigung.

war wohl nicht so teamfaehig

andreas546

ZitatOriginal von brettermeier

?

Wahrscheinlich nicht, aber bevor ich jetzt wirklich auf Deine Äusserungen einsteige, frag Dich lieber mal, was DU so raushaust und ob DU noch in den Spiegel schauen kannst...


... mit dem in den Spiegel schauen ist schon so ein Problem - SCHEISE DU HAST MICH ERWISCHT ! - wenn ich mir das dritte Mal beim rasieren in die Fresse geschnitten habe, kann ich auch nicht mehr freudestrahlend in den Spiegel schauen - ansonsten lasse ich es mir aber nicht nehmen meine Meinung über ZAU'ssowie deren Helfershelfer Disponenten und ähnliches Zeug in die Welt herauszuposaunen - und das freudestrahlend !
Ein-Euro-Schoppen statt Ein-Euro-Jobben!

andreas546

ZitatOriginal von brettermeier


Bin ich 'Freiwild' für Dich, weil Du weisst, dass ich intern bei einer ZAF arbeite ?


JA !
Ein-Euro-Schoppen statt Ein-Euro-Jobben!

andreas546

ZitatOriginal von kinimod
ZitatOriginal von Nick

261 bezahlte Tage im Jahr, 10 Feiertage, 24 Tage Urlaub, 10 Tage krank. Macht 217 Anwesenheitstage 261/217=120,3%.

Dazu Sozailversicherung und Berufsgenossenschaft, etwa 25%. 120,3%*1,25= 150,38% Kosten pro Anwesenheitsstunde.

150,38%/(1-0,32)=221,14% durchschnittliche Leihgebühr.

8,92* 2,2114=19,73 für den Facharbeiter. Brettermeiers Angaben sind also glaubwürdig.

Gruß, kinimod

Wenn ich das lese könnte mir schlecht werden - ausleihen kann man einen Rasenmäher im Baumarkt, aber doch keinen Menschen?!
Ein-Euro-Schoppen statt Ein-Euro-Jobben!

widdi

Also da hab ich ja mal voll ins schwarze getroffen.
So das zweite is jemand der für eine Zeitarbeitsfirma arbeitet ist einfach nur ein Opfer.
Jedem seine Meinung so ich knechte für sie und das bestimmt nicht länger als ich wirklich muss.
Ich hoffe bloß das diese Menschenhändler mal beim Scheissen vom Blitz getroffen werden.
Das 3 te was ich nicht so richtig verstehe, was sucht ein Disponent auf dieser Seite?
Gibt es keine //www.Ausbeuterundspaßdabei.de?
Und ich dachte ich stände alleine mit meiner Meinung das ZAF einfach nur Müll sein.
Danke das es euch alle gibt die ZAF einfach nur Hassen.
Gruß WIddi
Das Leben ist scheisse, aber die Grafik ist Geil

SittingBull

ZitatOriginal von widdi
Also da hab ich ja mal voll ins schwarze getroffen.
So das zweite is jemand der für eine Zeitarbeitsfirma arbeitet ist einfach nur ein Opfer.
Jedem seine Meinung so ich knechte für sie und das bestimmt nicht länger als ich wirklich muss.
Ich hoffe bloß das diese Menschenhändler mal beim Scheissen vom Blitz getroffen werden.
Das 3 te was ich nicht so richtig verstehe, was sucht ein Disponent auf dieser Seite?
Gibt es keine //www.Ausbeuterundspaßdabei.de?
Und ich dachte ich stände alleine mit meiner Meinung das ZAF einfach nur Müll sein.
Danke das es euch alle gibt die ZAF einfach nur Hassen.
Gruß WIddi

Da bist du weiss Gott nicht der einzige. Ich (auch LAN) kenne keinen einzigen Leiharbeiter-und ich kenne sehr viele Leiharbeiter- der diese Sklavenhalter nicht hasst. Egal wie sehr brettermeier seinesgleichen verteidigen will; Leiharbeit ist gleichzusetzen mit Skalvenhaltung. Die Sklaven haben auch nur soviel gekriegt dass sie nicht verhungern und weiterschuften können. Das einzige was uns noch von Sklaven unterscheidet ist die Auspeitschung durch den Herrn bei Widerstand.
In breiten Köpfen ist mehr Platz für Toleranz

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