Filz und Korruption bei VW

Begonnen von Fritz Linow, 12:41:05 Fr. 25.September 2015

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counselor

ZitatKrise bei Volkswagen - VW-Chef hält an Schließung von Fabriken fest

Volkswagen gibt im Tarifkonflikt nicht nach: Der Konzern wird nicht von seinen Plänen abrücken, Werke in Deutschland zu schließen, erklärte VW-Markenchef Schäfer. Auch Kündigungen könnte es geben, sagte der Manager.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-markenchef-werke-schliessung-100.html
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ZitatEnde der Friedenspflicht - IG Metall kündigt Warnstreiks in allen Werken an

Bei Volkswagen stehen die Zeichen auf Warnstreiks: In der vergangenen Nacht endete die Friedenspflicht. Es wird damit gerechnet, dass es bereits an diesem Montag zu Arbeitsniederlegungen an VW-Standorten kommt.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-warnstreiks-100.html
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ZitatVW-Warnstreiks haben begonnen - Viel Frust und eine Kampfansage

Mit Warnstreiks an fast allen Standorten will die IG Metall heute den Druck auf Volkswagen erhöhen. Mitarbeiter in Zwickau haben am Morgen den Anfang gemacht. Betriebsratschefin Cavallo ruft zum "Zähne zeigen" auf.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-streik-102.html
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ZitatAN NEUN STANDORTEN - Mehrere zehntausend Beschäftigte bei VW im Warnstreik

Nach Auskunft der IG Metall beteiligten sich mehrere zehntausend Kolleginnen und Kollegen an neun VW Standorten an der ersten Warnstreikwelle in der Lohntarifrunde für VW. Osnabrück war nicht beteiligt, weil dort kein Haustarif gilt.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw49/mehrere-zehntausend-beschaeftigte-bei-vw-im-warnstreik
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ZitatBetriebsversammlung in Wolfsburg - Wie geht es weiter bei VW?

Am Stammsitz des Autokonzerns werden heute die Beschäftigten von Volkswagen informiert. Neben Konzernchef Blume und der Betriebsratsvorsitzenden Cavallo ist auch Bundesarbeitsminister Heil vor Ort.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/vw-betriebsratsversammlung-100.html
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ZitatAM TOR VON VW IN WOLFSBURG - Aufgewühlte und nachdenkliche Stimmung in der Belegschaft

"Dem VW-Vorstand die passende Antwort geben! Was denkst du, was jetzt getan werden muss?" So sprachen wir heute Morgen Hunderte Kolleginnen und Kollegen an, die durch den Tunnel in das VW-Werk strömten.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw49/vw-aufgewuehlte-stimmung
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ZitatKÄMPFERISCH WIE NIE - Betriebsversammlung VW Wolfsburg: "Sie wollen eine Machtprobe? Die können Sie haben!"

Eine so kämpferische Belegschaftsversammlung hat es im Stammwerk Wolfsburg noch nicht gegeben. VW-Chef Oliver Blume trat provokativ vor die 20.000 Kolleginnen und Kollegen, nicht bereit, auch nur einen Millimeter von dem Generalangriff auf die VW-Arbeiter abzuweichen. Seine Rede wurde von minutenlangen Pfeifkonzerten und Rufen "Bundesweit streikbereit!" unterbrochen.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw49/betriebsversammlung-vw-wolfsburg-ihr-wollt-eine-machtprobe-die-koennt-ihr-haben
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ZitatTarifstreit - IG Metall ruft erneut zu Warnstreik bei VW auf

Der Tarifstreit bei VW spitzt sich weiter zu: Am kommenden Montag steht erneut ein flächendeckender Warnstreik an. In den Verhandlungen über Lohnkürzungen und Werksschließungen sind die Fronten verhärtet.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ig-metall-warnstreik-vw-100.html
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ZitatMASSIVE ÜBERKAPAZITÄTEN? - Kampf- und Streikaktionen rufen bürgerliche Wirtschaftsexperten auf den Plan

100.000 VW-Beschäftigte machten bei den Warnstreiks deutlich, dass sie bereit sind, für höhere Löhne und um ihre Arbeitsplätze hart zu kämpfen. Auch bei Ford, Bosch oder Thyssenkrupp heißt die Parole: wir sind streikbereit – bundesweit! Schützenhilfe bekommen deshalb die in der Kritik stehenden Vorstände verstärkt von bürgerlichen Wirtschaftsexperten.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw49/kampf-und-streikaktionen-der-automobilarbeiter-rufen-buergerliche-wirtschaftsexperten-auf-den-plan
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ZitatZwischenbilanz Streik aktuell - Urabstimmung einleiten! Selbständig streiken! Die politische Machtprobe annehmen! Erfahrungen sammeln und Zukunftsdiskussionen weiterführen!

Bei VW, ThyssenKrupp, Ford, ZF – bundesweit planen vor allem die Auto- und Zulieferermonopole und ThyssenKrupp Arbeitsplatzvernichtung, Werksschließungen, Verlagerung, massive Streichung von Ausbildungsplätzen, Entlassungen, Lohnkürzungen usw.. Damit gehen sie das Risiko einer Machtprobe mit dem Kern des Industrieproletariats ein – die sollen sie haben!

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw49/urabstimmung-einleiten-selbstaendig-streiken-die-politische-machtprobe-annehmen
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ZitatZweite Runde der Warnstreiks bei VW - Große und kämpferische Beteiligung und einige selbstständige Aktionen

An der heute begonnenen zweiten Runde der Warnstreiks bei VW beteiligten sich bis zum Nachmittag bereits 68.000 Beschäftigte an neun von zehn VW-Standorten (Zwickau, Hannover, Emden, Kassel-Baunatal, Braunschweig, Salzgitter, Chemnitz, Wolfsburg, ,,Gläserne Manufaktur" Dresden). Allein in Wolfsburg waren es 38.000 VW-Beschäftigte. ,,Die Leute sind sehr entschlossen und sehr wütend", sagte Kassels IG Metall-Sekretär Dennis Schindehütte laut Zeit online. Es gab laute Pfeifkonzerte Richtung Vorstand und Sprechchöre ,,Streikbereit! Bundesweit!"

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw50/grosse-beteiligung-und-einige-selbststaendige-aktionen

https://youtu.be/xok_UJDF6Ys
ZitatIG Metall droht mit weiteren Warnstreiks - Vierte Tarifrunde bei VW endet ohne Ergebnis

Im Streit um Einschnitte bei Volkswagen gibt es weiter keine Einigung. Auch die vierte Tarifrunde endete ohne Ergebnis. Begleitet wurde sie von Warnstreiks an neun der zehn VW-Standorte.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-warnstreik-102.html
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ZitatVW - Wird ein Kniefall vor Weihnachten vorbereitet?

Am gestrigen Montag wurden die Haustarifverhandlungen zwischen VW und der IG Metall vertagt auf neuerliche Verhandlungen am 16./17. Dezember. Vorher hatten beide Parteien betont, möglichst vor Weihnachten abschließen zu wollen.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw50/wird-ein-kniefall-vor-weihnachten-vorbereitet
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ZitatEILT - EILT - Brisante Informationen zu den VW-Tarifverhandlungen

Soeben wurde auf der Homepage der Internationalen Automobilarbeiterkoordinierung (www.automotiveworkers.org) eine Extra-Ausgabe der Zeitung von und für Kolleginnen und Kollegen bei VW ,,Vorwärtsgang" veröffentlicht. Sie enthält brisante Informationen zu den aktuellen VW-Tarifverhandlungen:

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw51/kampf-um-jeden-arbeits-und-ausbildungsplatz-brisante-informationen-zu-den-vw-tarifverhandlungen
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ZitatEinigung im Tarifstreit - VW streicht 35.000 Stellen - Werke bleiben erhalten

Im Tarifstreit bei Volkswagen haben sich Unternehmen und Gewerkschaft geeinigt. 35.000 Stellen sollen bis 2030 abgebaut werden. Die Gewerkschaft betonte: Alle Werke bleiben vorerst erhalten - bis 2030 gibt es zudem eine Jobgarantie.

Quelle: https://www.tagesschau.de/eilmeldung/vw-ig-metall-einigung-tarifstreit-100.html

Von der IG Metall habe ich nichts anderes erwartet als Arbeiterverrat.
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dagobert

Den Abbau von 35.000 Stellen als "Jobgarantie" zu bezeichnen wäre mir nicht eingefallen.
Wie man den Krieg führt, das weiß jedermann; wie man den Frieden führt, das weiß kein Mensch.
Karl May

counselor

ZitatVolkswagen: Weist die Kapitulation der IG Metall zurück!IG Metall billigt Abbau von 35.000 Arbeitsplätzen und Milliarden-Lohnsenkungen

Die IG Metall und der VW-Betriebsrat unter Daniela Cavallo haben den Abbau von 35.000 Arbeitsplätzen und Lohnsenkungen in Milliardenhöhe vereinbart. Dagegen muss jetzt der Widerstand organisiert werden.

Quelle: https://www.wsws.org/de/articles/2024/12/21/vowa-d21.html
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Kuddel

Ich finde auch, daß es absehbar war, welche Rolle IGM und Betriebsrat einnehmen würden. Aber jetzt einfach nur auf sie einzuschlagen, bringt auch keine Lösung.

Die Atuomobilindustrie ist wohl der machtigste Industriezweig Deutschlands. Man Interessiert sich für diese Branche nur, wenn es heftige Krisen und Umstrukturierungen gibt. Das gilt für die Bevölkerung und für die Linke (Bewegung).

Einige rümpften die Nase, weil es Automobilarbeitern finanziell besser geht als anderen Arbeitern. Der Stern hetzte: "...zu lange haben VW-Mitarbeiter wie Maden im Speck gelebt." Kein Wort davon, daß Bandarbeit die Hölle ist. Bis zur Rente ist die Gesundheit im Arsch.

Egal wie scheiße IGM und BR sein mögen, sie könnten nicht so viel Schaden anrichten, wenn die Belegschaft kritisch und kämpferisch genug wäre. Das geht nicht einfach so, das muß gelernt und aufgebaut werden. Es gibt in den Belegschaften kritische Geister und kleine Gruppen, die eine oppositionelle Meinung vertreten. In den letzten Jahren ist die Zahl dieser Gruppen eher geschrumpft, weil die Betriebsperspektive unter Linken vernächlässigt wird.

Die Autoindustrie nutzt ihre Macht, um auf die Bundespolitik Einfluß zu nehmen. Peter Hartz war VW Manager und hatte schöne Vorschläge, wie die Sozialpolitik sich ändern sollte. Wenn wir es jetzt ok finden, daß es den angeblich zu hoch bezahlten Autoarbeitern an den Kragen geht, dann wird es uns ebenso an den Kragen gehen. Solidarität zeigt man eher Leuten gegenüber, denen es ähnlich geht wie einem selbst. Solidarität gegenüber Leuten, denen es viel schlechter geht (z.B. Obdachlose) oder besser, ist schon schwieriger. Das muß man lernen.

Immerhin, bei den Protesten gegen das Tesla-Werk in Grünheide haben die Umweltschützer gelernt, daß es wichtig ist, die lokale Bevölkerung und die Tesla Arbeiter in ihre Proteste und Forderungen einzubeziehen.

Ich hatte vor kurzem mit einem linken Autoarbeiter telefoniert. Er sagte, es sei falsch, jetzt dazu aufzurufen, aus der Gewerkschaft auszutreten. Die Arbeiter würden sich dann noch hilfloser fühlen und zur AfD abwandern. Ich weiß nicht, ob das stimmt, doch es wäre möglich.

Das sind meine ungeordneten Gedanken dazu. Insgesamt wären das meine Vorschläge: Wenn wir eine gesellschaftliche Änderung wollen, müssen wir langfristig denken und handeln und nicht nur eine kuzfristige Kampagnenpolitik betreiben. Wir müssen eine Betriebsarbeit aufbauen. Ohne den Aufbau von Betriebsgruppen werden wir immer herumjammern, wenn es zu spät ist, wie jetzt bei VW. Es gibt auch die Möglichkeit, Betriebsarbeit mit Themen und Kontakten jenseits des Betriebs zu verbinden. Z.B. die Zusammenarbeit von Autoarbeitern und Umeltschützern in Wolfsburg. Die Zusammenarbeit der Krankenhausbewegung mit Stadtteilgruppen, Vereinen und Kneipen.

counselor

ZitatEIN SCHLAG INS GESICHT DER VW-BELEGSCHAFTEN - Aber: VW-Vorstand gegenüber Maximalzielen in die Defensive geraten

Nach rund 70 Stunden haben sich der VW-Vorstand und die IG Metall- und Gesamtbetriebsratsführung auf ein Verhandlungsergebnis geeinigt. Beide habe dies in getrennten Pressekonferenzen verkündet. Die Verhandlungen waren begleitet von Sreiks und Protesten von über 100.000 Arbeiterinnen und Arbeiter.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw51/vw-tarifergebnis-ein-schlag-ins-gesicht-der-belegschaften-kampf-um-jeden-arbeitsplatz-ausbildungsplatz

Jetzt sollten erstmal die VW-Arbeiter über das Ergebnis abstimmen.
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Wanderratte

Ich sehe es auch so, dass IGM und Betriebsrat nur sehr bedingt hilfreich waren. So, wie leider zu oft!

Zitat von: Kuddel am 09:36:59 Sa. 21.Dezember 2024Einige rümpften die Nase, weil es Automobilarbeitern finanziell besser geht als anderen Arbeitern. Der Stern hetzte: "...zu lange haben VW-Mitarbeiter wie Maden im Speck gelebt." Kein Wort davon, daß Bandarbeit die Hölle ist. Bis zur Rente ist die Gesundheit im Arsch.
Dass bis zur Rente die Gesundheit im Arsch ist, das ist richtig schlimm. Schon allein wegen solch mieser Arbeitsbedingungen muss unbedingt was getan werden. Vielleicht mehr Urlaub oder mehr Pausen oder einfach eine kürzere Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich! Und dann regt man sich noch darüber auf, dass Autoarbeiter mehr Geld verdienen als andere Arbeiter. Ich finde das unfassbar.

Statt sich darüber aufzuregen, sollte man sich besser darüber aufregen, dass andere Arbeiter weniger Geld verdienen.

Zitat von: Kuddel am 09:36:59 Sa. 21.Dezember 2024Die Autoindustrie nutzt ihre Macht, um auf die Bundespolitik Einfluß zu nehmen. Peter Hartz war VW Manager und hatte schöne Vorschläge, wie die Sozialpolitik sich ändern sollte.
Jetzt verstehe ich auch, wo der ganze Hartz4 und Bürgergeld Scheiß seinen Ursprung hat. Und ich verstehe erst recht, welche Interessen hinter all dem stecken. Das ist schon krass, finde ich. Vor allem, wenn man bedenkt, welche Folgen das alles für die Betroffenen hatte und immer noch hat. Warum hört man überhaupt auf solche Menschen!

Zitat von: Kuddel am 09:36:59 Sa. 21.Dezember 2024Wenn wir es jetzt ok finden, daß es den angeblich zu hoch bezahlten Autoarbeitern an den Kragen geht, dann wird es uns ebenso an den Kragen gehen. Solidarität zeigt man eher Leuten gegenüber, denen es ähnlich geht wie einem selbst. Solidarität gegenüber Leuten, denen es viel schlechter geht (z.B. Obdachlose) oder besser, ist schon schwieriger. Das muß man lernen.
Das dürfen wir keineswegs okay finden.

Ja, man kann und sollte Solidarität lernen. Doch die Frage ist, wie lernt man Solidarität. Ich muss zugeben, dass es auch mir leichter fällt, mich mit denen zu solidarisieren, die sich in einer ähnlichen Situation befinden wie ich. Oder denen es schlechter geht.

Zitat von: Kuddel am 09:36:59 Sa. 21.Dezember 2024Ich hatte vor kurzem mit einem linken Autoarbeiter telefoniert. Er sagte, es sei falsch, jetzt dazu aufzurufen, aus der Gewerkschaft auszutreten. Die Arbeiter würden sich dann noch hilfloser fühlen und zur AfD abwandern. Ich weiß nicht, ob das stimmt, doch es wäre möglich.
Ich kann mir schon vorstellen, dass das so stimmt.

Um ohne Gewerkschaft klarzukommen, müssten unabhängige Betriebsgruppen und gegenseitige Solidarität vermehrt vorhanden sein.

Und da das so nicht ist, scheint die AfD vermehrt ihre Chance zu sehen. Besonders auch, weil mit hoher Wahrscheinlichkeit in jedem größeren Betrieb AfD Wähler, potentielle AfD Wähler oder andere Rechte anwesend sind, die dann erst recht damit beginnen werden, ihre Kollegen zu indoktrinieren.

Und wenn überhaupt keine Orientierung mehr vorhanden ist, dann ist es halt leider so, dass es die Rechten einfacher haben. AfD und andere sind ja so schon ein recht großes Problem.

Zitat von: Kuddel am 09:36:59 Sa. 21.Dezember 2024Das sind meine ungeordneten Gedanken dazu. Insgesamt wären das meine Vorschläge: Wenn wir eine gesellschaftliche Änderung wollen, müssen wir langfristig denken und handeln und nicht nur eine kuzfristige Kampagnenpolitik betreiben. Wir müssen eine Betriebsarbeit aufbauen. Ohne den Aufbau von Betriebsgruppen werden wir immer herumjammern, wenn es zu spät ist, wie jetzt bei VW. Es gibt auch die Möglichkeit, Betriebsarbeit mit Themen und Kontakten jenseits des Betriebs zu verbinden. Z.B. die Zusammenarbeit von Autoarbeitern und Umeltschützern in Wolfsburg. Die Zusammenarbeit der Krankenhausbewegung mit Stadtteilgruppen, Vereinen und Kneipen.
Ja, Langfristigkeit ist auf jeden Fall notwendig. Man muss vorbereitet sein. Sonst schafft man das nicht so schnell.

Eine unabhängige Betriebsarbeit halte ich auch für unabdingbar. Gerade weil Gewerkschaften und Betriebsräte nicht so sind, wie wir sie gerne hätten. Und ja, man muss rechtzeitig damit beginnen.

Je mehr Menschen mitmachen, desto besser.

counselor

ZitatKAHLSCHLAGPLÄNE NICHT VOM TISCH - VW-Markenchef Thomas Schäfer: Jedes Werk wird auf den Prüfstand gestellt

Über das zwischen VW-Vorstand, IG-Metall-Führung und Gesamtbetriebsrat erzielte Verhandlungsergebnis gibt es trotz Wochenende und teilweise Produktionsstillstand eine entfaltete Auseinandersetzung unter den Kolleginnen und Kollegen. Ein ganzer Teil ist erleichtert, ,,weil man jetzt wenigstens weiß, woran man ist und die Hängepartie ein Ende hat". Allerdings gemischt mit Skepsis, was die Vereinbarung in ihrer ganzen Dimension wirklich bringt.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw51/kahlschlagplaene-thomas-schaefer-jedes-werk-auf-pruefstand
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counselor

ZitatOBERFAULER KOMPROMISS - VW-Tarifrundenergebnis: Wenn Dich Deine Feinde loben ...

Der oberfaule VW-Kompromiss wurde vom VW-Vorstand und der Verhandlungsführung von IG Metall und Gesamtbetriebsrat bekanntlich zu einem Zeitpunkt abgeschlossen, wo die Kolleginnen und Kollegen in der Weihnachtszeit zuhause sind. Für die bürgerlichen Politiker und Medien allerdings keine Zeit für Besinnung, sondern für intensive Manipulation der öffentlichen Meinung.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw52/vw-tarifrundenergebnis-wenn-dich-deine-feinde-loben-1
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

Die Situation bei Volkswagen ist weitgehend eine bedrückte Stimmung der Belegschaften. Ein "das war's wohl" beschreibt es recht gut. Es gibt aber auch Versuche, die Unzufriedenheit zu einer Mobilisierung zu nutzen. Die Meinungsbildung der Kollegen kommt nicht nur von den Massenmedien. Sie quatschen miteinander. Sie hören zu, was auf Belegschaftsversammlungen gesagt wird. Man liest auch Flugblätter.

Es gibt kaum noch eine linke Betriebskultur, in der man in Jahrelanger Arbeit mit Publikationen und Aktionen Einfluß auf die Stimmung und das Bewußtsein der Belegschaft nimmt. Es waren selbst in politisierten Zeiten Minderheitenpsitionen. Heute ist es noch versprengter, Meinungen kritischer Einzelepersonen und weniger Netzwerke.

Ich kenne ein paar Leute aus solchen Zusammenhängen, bin in ihren Mailverteilern.

Für Leute, die sich dafür interessieren, stelle ich ein paar der Texte hier ein, die sie miteinander teilen...

Zitat"Keine Werksschließung, keine Massenentlassungen und keine Kürzung der monatlichen Entgelte." So die Erfolgsmeldung mit dem zauberhaften Namen ,,Weihnachtswunder". Was steckt dahinter und was bedeutet dieser Abschluss für
uns und unsere Zukunft?

Bonuszahlung, tarifliche Entgelterhöhung und Urlaubsgeld werden für Jahre nicht gezahlt bzw. reduziert. VW forderte 10% Lohnverzicht. Nun sind wir durch die Hintertür bei 10 bis 15% gelandet. Müssen wir das hinnehmen?

Ein Teil der Belegschaft bekommt die Arbeitszeiten um eine Stunde mit einem geringen Ausgleich verlängert. Arbeitszeitverlängerung in Zeiten, wo Arbeit wegbricht ist Paradox. Lohnverzicht schafft keine Arbeitsplätze. Das war noch nie so und wird auch dieses Mal nicht so sein. Das wird trotz Beschäftigungssicherung bis 2030 hier der Öffentlichkeit vorgeführt. 35.000 Stellen sollen bis 2030 sozialverträglich abgebaut werden. Das sind nicht drei geschlossene Werke, sondern fast viermal das Werk in Zwickau. Für dieses Arbeitsplatzmassaker will man sich nur fünf Jahre Zeit lassen. Knapp 120.000 Beschäftigte hat Volkswagen in Deutschland. Wenn bis 2035 nochmal 35.000 Stellen abgebaut werden, kann sich jeder selbst ausrechnen was von VW übrig bleibt. Dann übrigens ohne Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen. Wer nicht in Auszubildene investiert, hat keine Zukunft. Letztes Jahr gab es 1.150 mögliche Plätze. VW wollte auf 420 reduzieren und die IG Metall feiert ihr Ergebnis, weil sie 650 Auszubildenenplätze durchsetzen konnte.
Sicher ist, dass sich das in den Regionen wie in Detroit oder der ehemaligen DDR nach Deindustriealisierungswellen auswirkt. Die Folgen sind dramatisch. Somit sind nicht nur die VW-Beschäftigten betroffen, sondern wir alle! In ganz Deutschland steht die Automobil- und Zulieferindustrie unter Druck und man wird sich VW als Beispiel nehmen, um Stellen abzubauen und dem Rest der Belegschaft in die Taschen zu greifen, um die Gier der Kapitalisten zu stillen. Wenn die IG Metall bei VW mit einem Organisierungsgrad von über 90 Prozent nicht schafft, kämpferisch aufzutreten, was ist das für ein Zeichen? Für diese Zukunftsprognose zahlen wir alle einen hohen Preis.

Wäre mehr drin gewesen?
Die Erwartungen, dass die IG Metall Führung einen Kampf, um flächendeckende Arbeitszeitverkürzung führt, sind von Anfang an sehr gering gewesen. Die Wettbewerbsfähigkeit vom Standort Deutschland als unverrückbares Narrativ im Auge. Der Standort Deutschland ist Bestandteil gewesen einer Rede von C. Benner beim letzten Warnstreik in Wolfsburg nach dem Motto: ,,Wer den Standort Deutschland wettbewerbsfähiger machen will, muss billiger sein als die anderen im Ausland". Dieses widerspricht der Möglichkeit internationaler Solidarität und den gemeinsamen Kampf international gegen die weltweiten Angriffe auf die Automobilbeschäftigen. VW kennt keine Nationen und drohte mit Golfverlagerung nach Mexiko, die bittere Realität wurde. Das Werk in Brüssel wird geschlossen und hier wurde in der Arbeitskampfphase noch nicht einmal ein Wort darüber verloren.
Wer in dieser Auseinandersetzung die nationalistische Standortkarte zieht, hat verloren. Internationale Solidarität muss zu unserer Aufgabe werden, da können wir uns in Zukunft nur auf uns selbst verlassen. Globale Kämpfe der Arbeiterbewegung sind durch den Kampf um den 8 Stunden Arbeitstag und den 1. Mai in unserer Erinnerung lebendig geblieben. Solidarität ist keine Barmherzigkeit, sondern nutzt letztendlich jeder Einzelnen. Wenn wir in Zukunft wieder alle gemeinsam kämpfen, dann sind wir erfolgreich.

Müssen wir das hinnehmen?

Wir sind nicht alleine! Wissenschaftler*innen, Klimagerechtigkeitsbewegung,
KollegInnen aus anderen Betrieben und VW Beschäftigte vertreten:
● Erhalt aller Arbeitsplätze durch Arbeitszeitverkürzung
● Umbau der Produktion für den ÖPNV.

Dieses würde andere Eigentumsformen benötigen. Eigentumsformen so wie sie unter § 2 der IGM Satzung beschrieben steht. Vergesellschaftung wurde nach dem zweiten Weltkrieg, als Lehre daraus, als Eigentumsform in das Grundgesetz und der IG-Metall Satzung festgehalten, um Not und Elend durch Eigentum zu verhindern. Weder Staat noch IGM-Führung würden Vergesellschaftung als Möglichkeit nur ansatzweise diskutieren. Sozialpartnerschaft, obwohl wir alle erleben, dass die jetzigen Eigentümer soziale Sicherheit und zukunftsfähige Produktion nicht organisieren können und Not und Elend verbreiten.

Vergesellschaftung als Gegenwartsaufgabe.
Wir wollen in Zukunft selbst und gemeinsam entscheiden, was und unter welchen Bedingungen produziert wird. Das sollte nicht nur unser Recht, sondern auch unsere Pflicht sein.

Die IG Metall hat gekämpft bei VW gegen Massenentlassungen, Werksschließungen und den Erhalt der Monatsendgelde (nicht gemeint waren Bonuszahlungen, Urlaubsgeld usw., trotz steigender Ausgaben). Diese Ziele hat die IG Metall erreicht.

Aber defakto einen realen Lohnverzicht hingenommen. Eine gute Zukunft für uns alle und damit keine Deindustrialisierung so wie in Detroit ist nicht ihr Ziel. Ziel ist es den Übergang dort hin sozialverträglich und vor allem friedlich zu gestalten, so wie die Beispiele Ford Saarlouis und VW verdeutlichen. Durch Altersteilzeitabgänge und keine Stellenneubesetzungen werden bei VW in nur 5 Jahren 35.000 Arbeitsplätze abgebaut mit schlimmen Folgen.

Unser Kampf geht weiter und darüber hinaus. Wir nehmen den Angriff vom Kapital auf uns alle nicht hin. Wir nehmen jetzt die Dinge selbst in die Hand.

ZitatHallo zusammen,

das blaue Wunder bei VW. Ist das Thema jetzt wirklich durch? VW ist jetzt nur der Vorreiter für die anderen Autobauer hier in Deutschland und die IGM, dazu fehlen mir etwas die Worte. Die Passat Produktion, der Bulli und dann die Golf Produktion, alles weg verlagert. Es geht ja nicht nur um die 35.000 Beschäftigten bei VW, es arbeiten ja noch tausende Beschäftigte drum herum. Die IGM mit einem Organisationsgrad von 90% ist nicht in der Lage dem Konzern was entgegen zu stellen. Aus welchem Grund auch immer.
Wir haben 2010, hier in Bremen, versucht eine Organisation ausserhalb der Gewerkschaft und überbetrieblich, auf die Beine zustellen. Eine Organisation die dann eintritt bzw. übernimmt, wenn die DGB´s meinen, faule Kompromisse einzugehen oder nicht mehr wollen. Der Anfang lief gut, doch leider waren wir nicht Interessant genug und das Projekt war nicht erfolgreich.
Gut dokumentiert ist der Arbeitskampf bei BSH in Berlin. Hätte es da damals eine Organisation hinter der Gewerkschaft gegeben, die im richtigen Moment übernommen hätte, wäre der Kampf dort anders ausgegangen.
Genau so ist es jetzt bei VW. Die IGM geht als Sozialpartner, in ihren schicken Anzügen, auf alles ein was der Unternehmer vorgibt. Das hat nichts mehr mit dem ,,Arbeiter" oder einer gewerkschaftlichen Vertretung zu tun und das Ergebnis ist, dass der Arbeiter ohne Hose da steht. Unorganisiert in der Organisierten IGM. Keine Ahnung, was da jetzt im Betrieb oder den Gremien diskutiert wird. Aber aus meiner Sicht ist die eigentliche Katastrophe, dass ein großer Teil das so hinnehmen wird, ,,Weil da kann man nichts machen".
Eine überbetriebliche Organisation ausserhalb der Gewerkschaften ist notwendig und ich würde mich sofort daran beteildigen.

Auch ich arbeite hier in Bremen bei einem Dienstleister für Mercedes. Auch hier fällt Arbeit weg und Kollegen müssen gehen. Die ersten Kündigungen sind zum Ende des Jahres rausgegangen und man munkelt vom Sozialplan im Frühjahr. Wir haben einen Organisationsgrad von etwas über 50% und die IGM hat kein Interesse, hier aktiv an einer VK Struktur zu arbeiten.

Mal sehn was das nächste Jahr so bringt. Eventuell gibt es ja doch noch den Funken.

Bis bald und kommt gut ins neue Jahr.

Wanderratte

Ich finde die Texte sehr interessant. Man bekommt einen ganz anderen Einblick in die Situation vor Ort.

Ich verstehe sehr gut, dass die Stimmung bedrückt ist. Eine mögliche Mobilisierung klingt aber auf jeden Fall schonmal gut. Ich wünsche ihnen, dass sie eigenständig, dann halt ohne IGM, etwas erreichen können.

counselor

ZitatFast 20 Prozent Reallohnsenkung bei VW

Der Abschluss bei Volkswagen, den die IG Metall kurz vor Weihnachten präsentiert hat, ist beispiellos. Mehr als jeder vierte Arbeitsplatz, insgesamt 35.000, werden vernichtet, das entspricht drei größeren Werken. Die Löhne werden real um bis zu 18 Prozent gesenkt.

Quelle: https://www.wsws.org/de/articles/2024/12/30/vowa-d30.html
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

ZitatMüssen wir das hinnehmen?

Wir sind nicht alleine! Wissenschaftler*innen, Klimagerechtigkeitsbewegung,
KollegInnen aus anderen Betrieben und VW Beschäftigte vertreten:
● Erhalt aller Arbeitsplätze durch Arbeitszeitverkürzung
● Umbau der Produktion für den ÖPNV.

Das ist mir ins Auge gefallen: Angesichts der Situation, in der die Gewerkschaften so wenig Kampfeswillen zeigen und auch kaum alternative Strukturen innerhalb der Belegschaft bestehen, hält man es für notwendig, über den eigenen Tellerrand zu blicken. Klimabewegung und Kollegen anderer Betriebe wurden genannt. Diesen Ansatz gab es auch schon bei der Krankenhausbewegung. Wir sollten uns auch Gedanken machen, ob wir Kontakt aufnehmen können, wenn ein Arbeitskampf in unserem Umfeld stattfindet. Mir fallen 2 Beispiele ein. Es ist schon lange her, da gab es einen Streik bei den Autowerkstätten bei uns in der Gegend. Es kamen Leute aus der Nachbarschaft mit Thermoskannen mit Kaffee und Kuchentellern. Reine Symbolik, doch super. So kommt man auch ins Gespräch. Beim letzten großen Poststreik (der von Verdi abgewürgt wurde), bin ich einfach zum Streikzelt an einem Verteilzentrum gegangen. Das war spannend.

Wanderratte

Zitat von: Kuddel am 08:23:45 Mo. 30.Dezember 2024Wir sollten uns auch Gedanken machen, ob wir Kontakt aufnehmen können, wenn ein Arbeitskampf in unserem Umfeld stattfindet. Mir fallen 2 Beispiele ein. Es ist schon lange her, da gab es einen Streik bei den Autowerkstätten bei uns in der Gegend. Es kamen Leute aus der Nachbarschaft mit Thermoskannen mit Kaffee und Kuchentellern. Reine Symbolik, doch super. So kommt man auch ins Gespräch. Beim letzten großen Poststreik (der von Verdi abgewürgt wurde), bin ich einfach zum Streikzelt an einem Verteilzentrum gegangen. Das war spannend.
Das ist eine sehr gute Idee. Das kann man ja auch sehr gut machen, wenn man erwerbslos ist.

Ich würde für die Menschen einfach Süßigkeiten kaufen und vielleicht noch Obst mitbringen.  :)  Etwas selber machen ist nicht so mein Ding. Schmeckt vielleicht nicht!

Kuddel

Das klingt interessant.

Zitat298708.jpg

Am Dienstag stieß eine Gruppe Engagierter die Debatte um die Zukunft des Standortes an. Laut eigenen Angaben handelt es sich dabei um einen losen Zusammenschluss von VW-Arbeiter*innen, Beschäftigten des Bahntechnikunternehmens Alstom sowie Aktivist*innen. Die Vereinigung nennt sich »Zukunft Volkswagen«, diesen Namen trug auch die Vereinbarung zwischen IG Metall und VW. »Wir haben den Titel als Aufforderung verstanden, zu handeln«, erklärt einer der Aktiven gegenüber »nd«.

Die Gruppe organisierte einen Informationsstand direkt vor der Gläsernen Manufaktur. Ein Banner verkündete die Kernforderungen: »Erhalt aller Arbeitsplätze, Arbeitszeitverkürzung und Umbau auf öffentliche Verkehrsmittel jetzt!«
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1188071.automobilbranche-nach-einigung-bei-vw-neue-visionen-fuer-die-glaeserne-manufaktur.html

Auch wenn es ein übersichtlicher Haufen sein mag, halte ich diese Herangehensweise für hervorragend. Einen "losen Zusammenschluss von VW-Arbeiter*innen, Beschäftigten des Bahntechnikunternehmens Alstom sowie Aktivist*innen" muß man erstmal zusammenkriegen. Normalerweise sind Gewerkschaften nicht gerade begeistert, wenn sich Leute jenseits ihrer Strukturen einmischen auf einem Gebiet, auf das sie ein Monopol zu haben glauben.

Aber es ist schwer, dieser Initiative zu widersprechen, die mit Parolen wie »Zukunft Volkswagen« und »Erhalt aller Arbeitsplätze, Arbeitszeitverkürzung« daherkommt. Doch der betriebsübergreifende Ansatz ist gut und das Einbeziehen außenstehender "Aktivist*innen" ist super. Und für mich am wichtigsten, die Forderungen drehen sich nicht allein um die Arbeitsbedingungen, sondern auch darum, was produziert wird, "Umbau auf öffentliche Verkehrsmittel". Da mischt man sich in Entscheidungen des Managements ein. Ein Schritt in die richtige Richtung!

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