Silicon Valley Kultur

Begonnen von Kuddel, 14:16:39 Di. 23.April 2019

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Kuddel

Das Silcon Valley ist der Garten Eden der heutigen Zeit.
Deutsche Journalisten betrachten die Region der Techbranche mit glänzenden Kinderaugen und sehen darin auch unsere Zukunft.

Ich komm gar nicht mehr raus aus dem Kotzen. Mich widert die hohlköpfige Hipsterkultur an. Jeder oldschool Drecksspießer ist mir lieber, als diese angepaßten modeaffinen Vollidioten. Ich habe keinen Bock LSD zu nehmen, um mit meinem Chef am Strand Frisbee zu spielen. Diese Techkonzerne mögen sich noch so trumpfeindlich und modern geben, sie sind kein Deut besser als die United Fruit Company oder die IG Farben.

Zitat Internes Schreiben
Google-Mitarbeiterinnen sehen sich nach Protesten abgestraft

Weltweit haben Google-Mitarbeiter gegen sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz demonstriert. Zwei Organisatorinnen der Proteste geben nun an, vom Unternehmen dafür bestraft zu werden. Google dementiert die Vorwürfe.
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/google-mitarbeiterinnen-sehen-sich-nach-protesten-abgestraft-a-1263991.html

Kuddel

Zitat Silicon Valley:
Make church great again!



Ausgerechnet im unfrommen Silicon Valley wollen evangelikale Christen zeigen, wie die Kirchen wachsen können. Sie bedienen sich dabei der Mittel von Start-ups.
https://www.zeit.de/2019/31/silicon-valley-evangelikale-christen-kirche-marketing

Troll

Hört sich erst mal komisch an, aber je länger der Gedanke wirkt um so besser passt es zusammen finde ich.

   
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

BGS

Go to hell, americanos.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

ManOfConstantSorrow

ZitatWeWork, WeLive, das heißt am Ende nur: WePay
Silicon Valley. Unternehmen, die immer höher hinaus wollen, obwohl sie nichts Brauchbares produzieren, schaden am Ende uns allen
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wework-welive-das-heisst-am-ende-nur-wepay
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Troll

Kurios
ZitatMicrosoft Japan hat mal ausprobiert, wie sich 3 Tage Wochenende auswirkt. Ergebnis: 40% Produktivitätssteigerung.

Mich wundert daran nicht das Ergebnis, sondern dass das ausgerechnet eine US-Firma ausprobiert hat, und dann auch noch in Japan.

Quelle: Fefes Blog

Blasphemie!
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
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Kuddel

ZitatWie verändern sich Kapitalismus und Städte? Das kann man gut im Silicon Valley rund um IT-Giganten wie Apple, Facebook und Google beobachten.

In dem 100 Kilometer langen Bay-Bereich befinden sich die teuersten Flecken der Welt, wo selbst Software­ingenieure im Auto wohnen und die DrecksarbeiterInnen lange Strecken in miesen öffentlichen Transportmitteln zurücklegen müssen, während die Google-Busse an ihnen vorbeiziehen. Neuerdings entdecken Tech-Unternehmen wie Twitter oder Uber den Vorteil zentrumnaher Ansiedlungen in San Francisco und heizen den Wohnungsmarkt weiter auf. Eine Entlastung durch Verdichtung wird hier ebenso egoistisch wie legal verhindert.

Vormalige Schwulenquartiere sowie Nischen für hispanische und obdachlose Menschen werden zwangsenteignet und hyperkapitalistisch umverteilt. Tech-, Finanz- und Immobilienkapitalismus arbeiten Hand in Hand; es profitieren die ernährungsbewussten, hart arbeitenden und bleichen Tech-Zuzügler. Für ihre Lebensweise werden ganze Stadtviertel diskursiv wie ganz real umgekrempelt und neu formatiert.

Ein Sechstel der Bevölkerung in der Bay Area lebt in Armut

Insofern ist es kein Zufall, dass sich an beiden Enden der Google-Buslinien Protest regt und bis in die Kantinen der nur für die Privilegierten paradiesisch ausgestatteten Tech-Anwesen zieht. Der rundum versorgende Campus für die einen bedeutet campen am Straßenrand für die anderen: ,,Etwa ein Sechstel der Bevölkerung in der San Francisco Bay Area lebt in Armut oder leidet an Hunger und gesundheitlichen Pro­blemen", so der kritische Geograf ­Richard Walker.

Hier lässt sich das ,,Silicon Valley Paradox" studieren, dass ,,ein Vollzeitjob in einer der firmeneigenen Cafeterien, wo die hoch bezahlten Angestellten der Tech-Industrie alles kostenlos bekommen, nicht mehr ausreicht, um zu Hause genügend Essen auf den Tisch zu bringen". Das Verhältnis zwischen den Techies und dem Servicepersonal erinnert an Südstaatensklaverei: ,,Man rackert sich stets ab, während rund herum alles im Überfluss schwimmt. Und das war schon immer so", so die aktivistische Stadtforscherin Ofelia Bello.

,,Die Bay Area schwimmt auf einem ganzen Strom an Mehrwert, der rund um die Welt erwirtschaftet und dann von weltumspannenden Konzernen zurück in die Metropolenregion gepumpt wird", schreibt Richard Walker. Die Tech-Kreuzschiffe aus rundum versorgter Arbeit, Wohnen und Freizeit zerspalten ihre angesteuerten urbanen Ankerplätze.

Die Armen werden lästig

Die eigentlich zum Melden von Schlaglöchern gedachte Hotline für Beschwerden über ,,Beeinträchtigungen der Lebensqualität" wird zunehmend genutzt, um die Polizei gegen lästig erscheinende Menschen aufzuhetzen. Zynischerweise gibt es hierfür nun eine neue App, sodass sich die Zahl der Meldungen in den letzten Jahren verneunfacht hat und zur zunehmenden Kriminalisierung von Armut beiträgt.

,,Wir leben nun aber in einer Zeit, in der einer unserer größten kulturellen Schätze – Urbanität – geplündert wird", schreibt die Queer-Aktivistin Sarah Schulman. Der Beitrag von Rebecca Solnit geht der langen Geschichte ethnisch-rassischer Verdrängungspolitik in Mission, Castro oder South of Market nach. Beim Coworking-Space Wework sind außer beim Empfang oder der Security schwarze Personen nur als Hip-Hop-Stars oder mit Angela Davis auf der Tapete präsent.

Gegen die Tech-Industrie macht sich vermehrt Widerstand breit; sei es gegen das Amazon-HQ2 in New York, den vergleichsweise kleinen Google-Campus oder den Amazon-Tower in Berlin. Die ,,Protestchoreografie" des ,,strömungsübergreifenden Teilbereichskampfs" (Stefan Niedriglöhner) gegen Google kam ohne formelle Organisation aus und bildet sich im Idealfall entlang der Konfliktlinien der Globalisierung. Im Vorwort wird die globale Reichweite der Technopolis bis zu den Minen im Südkongo oder den Sweatshopfabriken in Südchina schon einmal skizziert.
https://taz.de/Sammelband-Technopolis/!5641703/

Kuddel

ZitatDopaminfasten ist der neueste Trend aus dem Silicon Valley
Selbstoptimierung ist in Kalifornien ein großes Thema. Die Tech-Szene schluckt Pillen, meidet bestimmte Lebensmittel – oder sie verzichtet komplett auf äußere Reize.
https://www.gruenderszene.de/perspektive/dopaminfasten-trend-silicon-valley

Nicht ganz dicht.

BGS

In der Tat wie im Garten Eden ;D

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
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Kuddel

So sieht das weltweit bewunderte Silicon Valley Konzept aus:

ZitatTesla will keinen Tarifvertrag
Kalifornischer Autobauer ist für Gewerkschaftsfeindlichkeit bekannt.


Sehr zur Freude der Investoren ist die Aktie im letzten Jahr um gigantische 700 Prozent gestiegen. Das hat dazu geführt, dass Musk, der einen großen Anteil der Aktien besitzt, zum reichsten Menschen der Welt aufgestiegen ist. Er kann jetzt 128 Milliarden US-Dollar sein Eigen nennen, damit könnte er Amazon-Chef Jeff Bezos vom Thron stoßen, der bisher der Vermögendste war. Auch wenn die beiden reichsten Männer der Welt sich nicht besonders leiden können – immer wieder trugen sie ihre Differenzen öffentlich auf dem Kurznachrichtendienst Twitter aus –, in einem Punkt sind sich die Streithähne einig: Gewerkschaften haben in ihren Betrieben nichts verloren!
https://www.jungewelt.de/artikel/395366.arbeitsunrecht-tesla-will-keinen-tarifvertrag.html

Kuddel

ZitatSelbst Tesla wird es zu teuer

Elon Musk verlegt den Firmensitz des E-Auto-Herstellers von Kalifornien nach Texas, weil sich Beschäftigte keine Wohnungen mehr im Silicon Valley leisten können. Über eine Region, in der Normalverdiener arm sind - und sich Reiche abschotten.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/tesla-silicon-valley-texas-kalifornien-1.5434434?reduced=true

Kuddel


Kuddel

ZitatSie hat betrogen
Elizabeth Holmes war ein Silicon-Valley-Star. Nun wurde die Gründerin des Blutanalysedienstes Theranos des Betrugs schuldig gesprochen.
https://www.zeit.de/digital/2022-01/elizabeth-holmes-theranos-urteil-schuldig?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Hahaha!

Kuddel

Silicon Valley glänzte so gern mit der verlogenen, hippen, alternativen, jungen, modernen Livestyleoberfläche. Dabei geht es nur um die Konzentration von Geld und Macht. Nun fällt die Maske. Jetzt drängen Faschoärsche nach vorn und tun nicht mehr so, als sei irgendwas alternativ, modern und divers.

ZitatRechtslibertärer Starinvestor
Wie der Techmilliardär Peter Thiel die Politik aufmischen will
Das Silicon Valley hat den PayPal-Gründer reich gemacht. Er hat Donald Trump unterstützt, nun finanziert er mit seinen Millionen eigene Kandidaten.
https://www.spiegel.de/ausland/peter-thiel-wie-der-techmilliardaer-die-politik-aufmischen-will-a-d5b625ee-ee75-4d5b-966a-a279fe37cd76

Nikita

Es gibt Massenentlassungen bei Twitter, Amazon, Google und in Start Ups. Die Unternehmen zeichneten sich in der Vergangenheit dadurch aus, alles vom Markt einzustellen, um der Konkurrenz die Mitarbeiter nicht zu überlassen. Die Menschen saßen an nutzlosen Projekten oder einfach nur herum.
Amazon hat als erstes Unternehmen überhaupt eine Billion Dollar Börsenwert verloren. Auch andere Unternehmen verbrennen viel Geld und treten hart auf die Sparbremse. 10 Mrd. Verlust machte allein das Alexa-Projekt. Die AWS-Server-Sparte von Amazon bricht ein. Twitter macht jeden Tag vier Millionen Dollar Verlust. Die Techunternehmen zahlen praktisch alle keine Dividende an Aktionäre, so dass Einnahmen nur durch höhere Aktienkurse entstehen können. Auch Mitarbeiter erhalten Aktienpakete, die dadurch keinen Gewinn bringen.
Nichts Neues also aus der Techszene seit dem letzten Crash.

Nikita

Läuft nicht so bei den Techfirmen:

Amazon feuert 18.000 Mitarbeiter
Google feuert 12.000 Beschäftigte
Microsoft bestätigt: 10.000 Mitarbeiter müssen gehen
Twitter feuert jeden zweiten Mitarbeiter. Insgesamt 11000 Mitarbeiter müssen gehen
Tesla entlässt bis zu 11.000 Mitarbeiter


Tiefrot

Hmtja, die Produktion heißer Luft bringt nichts.
Längst überfällige Einsicht !  ;D
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet Facebook ab !

Kuddel

Hahaha.
Einige sehen es anders.
https://www.fraunhofer-innovisions.de/big-data/lebendige-zukunft/

Sowohl in der New Economy alsauch unter den Börsianern tummeln sich massenhaft Aufschneider, Laberköppe und Spinner, die von ihrem Fachgebiet keine Ahnung haben.

Letzendlich ist es so, daß irre viel Geld im Umlauf ist und die Profitrate immer weiter sinkt. Deshalb investieren die Spekulanten immer weniger weniger in reale Produktion, sondern setzen im Börsencasino auf irgendwelchen fiktiven Scheiß, ja, heiße Luft.

Die Branche der Essenskuriere, Gorillas, Lieferando, Flink und Co. zum Beispiel. Da redet man vom "Geld Einsammeln" und schwupp-di-wupp hat irgendein halbgares Unternehmen einen Wert von über einer Milliarde. Das sind letztendlich nur die Zockereinsätze im Börsecasino. Plötzlich redet man dann wieder vom "Geld verbrennen", wenn die Einsätze auf einmal futsch sind. So ist das am Spieltisch.

So wird es wohl demnächst auch sein, bei den beschissenen Elekrorollern, die überall im Weg stehen. Da werden die Investitionen auch ganz schnell verschwunden sein.

Ich habe null Mitleid mit den Zockern.
All die Beschäftigten, die plötzlich ihr Einkommen verlieren, sind die gearschten. Das ist mir nicht egal.

Ich finde aber, daß es insgesamt in der Arbeitswelt mehr Diskussionen "von unten" geben muß über die Zukunft ihrer Betriebe, ihrer Branche. Der Bedeutung ihrer Arbeit in der Gesellschaft.

Es gibt nur sehr zaghafte Diskussionen von Automobilarbeitern, was sie denn anderes machen könnten, als Autos produzieren. Man muß sich auch überlegen, was Leute, die im Braunkohleabbau gearbeitet haben, statt dessen machen können.

Onkel Tom

Zitat von: Kuddel am 09:39:13 Sa. 21.Januar 2023Ich finde aber, daß es insgesamt in der Arbeitswelt mehr Diskussionen "von unten" geben muß über die Zukunft ihrer Betriebe, ihrer Branche.

Das sehe ich auch so und erinnere mich gerade an das Ereignis des IT-Börsenchrash im
Jahr 2001?. Vor dem Chrash lebten in IT-Firmen Vorgesetzte und weitere "obere Etagen"
des Projektmanagment richtig auf. Auf die IT-Mitarbeiter_innen, die letztendlich die
Programme schrieben, hatten nix zu sagen, wie ihre Arbeit nun vermarktet werden soll.

Eine dicke Mauer zwischen Produktion und der "Verkaufsabteilung bis hin zum Projektmanagmennt".
Man richtete den Kopfqualmenden Programierer_innen sogenannte Entspannungsräume mit Kickertisch
und anderen Freizeit-Beschäftigungsmöglichkeiten ein und führte Audits durch, um Verbesserungen
angehen zu wollen, jedoch blieb der Programmierer in den unteren Etagen wegen Überheblichkeiten
und Erfolgsucht innerhalb der oberen Etagen auf der Strecke.

Die Komponennte "produktiver Mitarbeiter" wird zu wenig nach seinen Bedürfnissen berücksichtigt
(muss genau so am Erfolg nutznießen können, wie die Geschäftsführung).

Der Konkurrenzdruck a la schneller, besser, profitabler macht das Teufelswerk "Investment auf
Pump" attraktiv, der Beschleunigung nachkommen zu können. Es ist zum Kotzen, das es nicht
möglich sein soll, ein IT-Unternehmen genau so solide aufbauen zu können, wie es kleine
IT-Häuser, wie z.B. Data-Becker in Düsseldorf auch gemacht hat.

Den Laden habe ich Anfang der 80ziger von innen gesehen und dar war das noch nicht, alles
mögliche an Betriebs und Mitarbeiter-Bedürfnissen per Fingerschnipp auf Pump via Spekkulannten
"sofort umsetzen" zu können / wollen.

Die Arbeitsräume gleichten eher noch einer Baustelle, die nach und nach aufgebaut wurden und
eine gute Bezahlung der Programierer_innen stand im Vordergrund. Ich war beeindruckt und daraus
ist ja auch eine Firma geworden, die heute auf soliden Beinen steht.

Naja, die heutige "IT-Kultur", die sich zu "Wir sind die besten, größten und erfolgreichsten,
die du Kunde dir denken kannst",spiegelt sich ja auch in ihrer Werbung und Umgang unter
Mitarbeitern a la "Ich bin aber schlauer, was xy betrifft als du" wieder.

Was ein Greul damals, Stellenangeboten nach zu kommen, dessen Anforderungsprofile für
Normalos kaum noch erfüllbar waren.

"Sie kennen sich mit Samba,PHP.. (halber Roman, in der alle möglichen Anwendungen aufgelistet
sind) aus ? dann sind Sie bei uns richtig.. bla und blubb.

Mit schlecht bezahlten "Spezialisten" (anderes wollen diese Zockerfirmen das nicht) lässt sich
meines Erachten nix solides aufbauen, da das produktive Fundament der einfachen Arbeiter_in
durch das Gewicht (Profitmaximierungswahn) der oberen Etagen zusammen bricht.
Gewinne müssen gerechter verteilt werden, statt es in Börsen-Spielchips zu verballern.

Motivation ist auch ein wertvolles Gut und kann nicht durch "Quallitätsmanagmant"
übler Sorte erzwungen werden, was Arbeiter_in nur kaputt macht.

Die Arbeiterklasse braucht wieder mehr Sicherheit statt Multiflexibelisierung und diese
Hire und Fire - Mentallität trägt auch dazu bei, das viele Menschen kein Bock mehr haben
auf "immer schneller, besser und profitabler".

Sollen diese Bonzen das Essen auf Fahrrädern doch selber zum Kunden bringen, statt
Mitarbeiter_innen zu verheizen..

Uff auf den Arikel, der eine weitere Kriese verspricht. Datenhandel zum Abbrechen, bis
der Datenhaufen wegen ihrer Größe kaum noch händelbar ist und wehe da flutschen noch
irgendwelche Schadcodes rein, das plötzlich aus einem "goldigen Datenhaufen" ein
Müllhaufen werden könnte.. Glaskugeleinblicke erscheinen mir da jetzt schon voll ätzend.

Leiden muss dann wohl wieder der "einfache Programmierer" und Bonzen wechseln dann einfach
den Spieltisch.  >:(
Lass Dich nicht verhartzen !

Tiefrot

Onkel Tom sagte:
Zitat"Sie kennen sich mit Samba,PHP.. (halber Roman, in der alle möglichen Anwendungen aufgelistet
sind) aus ? dann sind Sie bei uns richtig.. bla und blubb.

Du wirst grinsen, aber diese Frage kam mir auch als IT Elektroniker quer.
Und die sind eigentlich für die Hardware zuständig, also ganz anderes Fachgebiet...  :o
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet Facebook ab !

Onkel Tom

Habe mich zu der Zeit "aktiv beworben" und als ITler dazu auch nur
Kopfschütteln übrig gehabt, das It-ler a la "Wir suchen nur Wollmilchsäue"
gesucht wurden.
Allerdings gab es darunter auch Firmen, die meinen, mit überdimmensionierten
Anforderungsprofilen alles an Bewerber ab zu grasen, um mehrere Stellen via
eines Stellenangebot zu besetzen. So was kam dann erst im Vorstellungsgespräch
heraus.

Da wurde Erwerbslosigkeit auch noch zur bösen Falle, weil sich IT-ler keine
echte Weiterbildung mehr leisten kann. Ist ja heute immer noch so.
Hardware ? Da sind wir ja waschechte Kollegen gewesen. Heute mache ich da nur
noch Hobbymäßig was.

Aber gut, wie könnte man den Zockern die Roulettekugel und Spielchips klauen ?  ;)
Die Betroffenen damals hatten sich bei "Netslaves" organisiert, was auch die
Geburtswehen dieses Forum einleitete..
 
Lass Dich nicht verhartzen !

Kuddel

Google-Mutterkonzern Alphabet streicht 12.000 Jobs. Der Aktienkurs des Unternehmens steigt nach der Bekanntgabe der Entlassungen.

Was für ein Dreckssystem!

Tiefrot

Onkel Tom schrob:
ZitatHardware ? Da sind wir ja waschechte Kollegen gewesen. Heute mache ich da nur
noch Hobbymäßig was.
Sieht bei mir exakt so aus, da können wir ja glatt 'nen Club aufmachen.  ;D

@Kuddel, wundert mich nicht im Geringsten.
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
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Onkel Tom

Zitat von: Tiefrot am 19:47:50 Di. 24.Januar 2023..
Sieht bei mir exakt so aus, da können wir ja glatt 'nen Club aufmachen.  ;D
..

Könne ma via PN kommunizieren wenn Hardware Zicken macht. (Old-School)  ;D

Mich wundert Kuddels Info auch nicht.
Lass Dich nicht verhartzen !

Nikita

Zitat von: Kuddel am 18:21:40 So. 22.Januar 2023Google-Mutterkonzern Alphabet streicht 12.000 Jobs. Der Aktienkurs des Unternehmens steigt nach der Bekanntgabe der Entlassungen.

Was für ein Dreckssystem!

Massenentlassungen werden als Kostenminimierung verstanden, die zu Kursgewinnen führen. 12 000 Einzelschicksale stören da nur in der Betrachtung.

Hedgefonds fordern Google dazu auf, im großen Maßstab weitere Mitarbeiter zu entlassen.

https://m6n.io/@fuzzychef/109740778756656452

counselor

Hab ja mal ökonomische Fächer wie VWL und BWL studiert. Man sieht in diesen Fächern den Produktionsfaktor Arbeit hauptsächlich als Kostenfaktor.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

Die Silicon Valley Ideologie läßt sich sehr praktisch angreifen:

ZitatMusk lehnt Gewerkschaft ab, Schweden weiten Streik aus

Rund 600 Personen haben gestreikt und zum Beispiel Reparaturen an den Autos teils nicht durchgeführt


In Schweden haben nach Gewerkschaftsangaben rund 600 Beschäftigte im ganzen Land den US-Elektroautobauer Tesla bestreikt. In zahlreichen Werkstätten weigerten sich die Beschäftigten am Freitag, Modelle von Tesla zu reparieren, teilte der Sprecher der Gewerkschaft IF Metall, Jesper Pettersson, mit. Die Gewerkschaft fordert einen Tarifvertrag bei Tesla. Indes erhöht die Firma die Löhne seiner Beschäftigten im Werk in Grünheide bei Berlin. (...)

In Schweden arbeiten fast 90 Prozent aller Beschäftigten mit Tarifvertrag. Tesla-Chef Elon Musk hat wiederholt Forderungen nach einer gewerkschaftlichen Organisation der Beschäftigten abgelehnt. Weltweit arbeiten rund 127.000 Menschen für den Elektroautobauer.

In Schweden hat die Verkehrsgewerkschaft angekündigt, die Tesla-Beschäftigten zu unterstützen. Sollte es bis zum 7. November keine Einigung geben, werde das Verladen von Tesla-Autos in vier schwedischen Häfen blockiert, kündigte die Gewerkschaft an. (...)
https://www.derstandard.de/story/3000000193730/musk-lehnt-gewerkschaft-ab-schweden-weiten-streik-aus

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