Wohneigentum

Begonnen von Kuddel, 09:48:20 Di. 16.Juli 2019

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Kuddel

ZitatStiftung Warentest rät zum Eigenheimkauf

Angesichts der grassierenden Preise haben selbst Gutverdiener ihre Hoffnungen auf eigene vier Wände längst begraben. Die Finanzexperten der Stiftung Warentest beurteilen die Situation weit weniger pessimistisch.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/stiftung-warentest-raet-trotz-hoher-preise-zum-eigenheimkauf-a-1277472.html

Wir sollten uns grundsätzlich Gedanken machen, warum immer mehr Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt werden und warum die Landschaft zersiedelt wird mit bescheuerten Einfamilienhäusern.

Kuddel

ZitatWo sich der Wohnungskauf noch lohnt

Der deutsche Immobilienmarkt läuft heiß. Doch jenseits der Toplagen können Käufer laut einer Auswertung von "Finanztest" in einigen Städten noch Schnäppchen machen. Der Überblick.

...In München etwa sind die Kaufpreise für Einfamilienhäuser zwischen 2008 und 2018 um sagenhafte 240 Prozent gestiegen. Bei Eigentumswohnungen lag das Plus bei 196 Prozent...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/immobilien-wo-sich-der-kauf-von-wohnungen-in-deutschland-noch-lohnt-a-1277583.html

Na supi!

Kuddel


Kuddel

ZitatDer deutsche Immobilienboom ist auch durch Corona nicht zu bremsen. Im Gegenteil: Vor allem rund um die Metropolen steigen die Häuserpreise gewaltig.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/immobilien-wo-das-haus-im-gruenen-jetzt-teurer-wird-a-9bbb96d6-11e4-4167-a43d-b7fddc1b223f

Kuddel

Diese ekelhafte Tendenz muß diskutiert, bzw. bekämpft werden.

ZitatRekordhoch in der Hauptstadt
18.800 Mietwohnungen wurden 2020 in Berlin in Eigentum umgewandelt

Verglichen mit den Vorjahren verzeichnet Berlin einen rasanten Anstieg bei der Umwandlung von Miet-in Eigentumswohnungen. Mieterschützer warnen vor Verdrängung.


https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/rekordhoch-in-der-hauptstadt-18-800-mietwohnungen-wurden-2020-in-berlin-in-eigentum-umgewandelt/27132812.html

Es handelt sich um kein Berlinproblem.

Kuddel

Aus einer Rundmail der Filmemacher von Solid City:

ZitatIn Deutschland sind die Mehrheit der Haushalte Mieter*innen. Trotzdem war und ist bis heute das Ziel aller Regierenden, den Eigenheimbau- und kauf zu fördern. Eine Wohnung zu mieten gilt als Übergangsstadium derer, die es (noch) nicht geschafft haben. Nach dem zweiten Weltkrieg gab es eine üppige Eigenheimzulage – 2004 war diese mit 10 Mrd. € zum größten Sozialposten im Bundehaushalt angewachsen. Die Eigenheimzulage wurde 2005 zwar abgeschafft, allerdings nun durch modernere Förderungen ersetzt. Jetzt sind z.B. auch Modernisierungen förderungswürdig. Und seit 2018 gibt es das sog. Baukindergeld. Dennoch ist der Anteil der Eigenheimbesitzer in den letzten 10 Jahren wieder rückläufig. Allerdings nicht  bei den 70 bis 79 Jährigen. Sie wohnen in einer großen Mehrheit in eigenen vier Wänden. Bei den 30-39-Jährigen sind das nur noch 25%. Und bei denen, die nach dem Studium in Städten wohnen bleiben, ist der Anteil noch geringer. Angesichts steigender Immobilienpreise in Metropolregionen ist es dort für Normalverdiener*innen inzwischen unmöglich, mit ihrem Einkommen eine eigene Wohnung zu finanzieren.

Luftschloss Eigenheim


Und das nicht nur in Deutschland. Auch in Großbritannien gab es bis Margret Thatcher mehr als 50% Mieter*innen. Doch dann etablierte Thatcher eine rabiate Privatisierung. Mieter*innen städtischer Sozialwohnungen durften nun ihre Wohnung kaufen. Kommunen sperrte man die Mittel für den Neubau und die Erhaltung der kommunalen Wohnungen. Diese wurden daher seit 30 Jahren nicht mehr in Stand gehalten. Gleichzeitig hatten private Mieter*innen keinerlei Rechte mehr, können von einem zum anderen Tag grundlos gekündigt werden. So leben heute 64% der Briten in eigenen vier Wänden, vielfach allerdings faktisch in denen der Banken. Und der Druck nimmt immer weiter zu. Jetzt dürfen private Investoren ein Kommunalwohnungsviertel nach dem anderen abreißen und durch moderne Bauten ersetzen. Mit durchschnittlichem Verdienst kann hier niemand mehr eine Wohnung mieten oder kaufen.

Und sogar in China


dieselbe Tendenz. Auch hier ist man vor 30 Jahren den Lehren Thatchers gefolgt und hat es den Bewohnern der staatlichen Wohnungen erlaubt, sie zum Spottpreis zu kaufen. Deshalb hat man ausgerechnet im ,,kommunistischen" China eine Wohneigentumsquote von 70%. Aber die Kinder der Beglückten haben nicht mehr so viel Glück. Durch die steigenden Immobilienpreise ( in Schanghai seit 2008 jährlich um 10%) kann kaum jemand von ihnen noch dem Vorbild der Eltern folgen. Selbst der Erwerb einer kleinen  Zwei-Zimmer-Wohnung ist für die meisten ein Traum.  Für sie bleibt nur das Leben in Wohngemeinschaften 30 bis 60km außerhalb der Stadt. Dennoch kostet die durchschnittliche Zimmermiete dort etwa die Hälfte des Durchschnittseinkommens.

ManOfConstantSorrow

ZitatImmobilien
Ein Balkon im Gegenwert eines Autos

Die Immobilienpreise steigen weiter rasant. In München zum Beispiel kostet ein Quadratmeter inzwischen fünfstellig.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/immobilien-preise-muenchen-1.5464629
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

Katastrophale Entwicklungen:

ZitatRekord: Fast 29.000 Wohnungen in Berlin wurden im Jahr 2021 von Miet- zu Eigentumswohnungen. Nun wird über politische Konsequenzen debattiert.
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/besserer-schutz-vor-eigenbedarfskuendigungen-verlangt-li.223205

Kuddel

Eine Scheißdrecktendenz:

ZitatImmobilien zu kaufen ist laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft oft deutlich billiger als zu mieten.
https://www.deutschlandfunk.de/immobilienkauf-oft-guenstiger-als-mieten-104.html

Ganz gezielt von der Politik entwickelt. Inzwischen lebt nicht mehr die Mehrheit in Mietwohnungen. Man begibt sich in Verschuldung. Es wird eine "Altersvorsorge" durch Wohneigentum versprochen. Wird man Pflegebedürftig, ist die Altersvorsorge schneller futsch, als man gucken kann.

Nikita

Ein Grundstückssachverständiger und Jurist sagte mir mal, sich ein Haus zu kaufen, in dem man nur selbst wohnt, ist die teuerste Wohnform. Das bezieht sich wohl darauf, dass man praktisch nichts von der Steuer absetzen und keine Abgaben umlegen kann. Das sieht bei einem Zweifamilienhaus, in dem man eine Wohnung bewohnt und eine vermietet schon ganz anders aus.
Damals waren allerdings die Zinsen für Immobilienkredite wesentlich teurer. Im letzten Jahrzehnt waren die nahe Null und die Mieten wie Immobilienpreise auf Rekordniveau.

Eine ganze Zeit lang wurden z.B. Krankenschwestern Immobilien verkauft mit der Rechnung, dass diese sich selbst tragen und dadurch dann Steuervorteile also insgesamt Gewinn bringen, von dem sie sie abbezahlen kann.
Das waren dann Schrottimmobilien oder welche, die keiner mieten wollte und die Käufer gingen pleite. Der Kredit hätte auch nie vergeben werden dürfen.

Kuddel

ZitatSPD plant neue Initiative für privates Wohneigentum
Inzwischen genügt nicht mal mehr ein solides Einkommen für den Erwerb von Wohneigentum, wenn das Eigenkapital fehlt. Genau da will die SPD ansetzen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/immobilien-spd-plant-neue-initiative-fuer-privates-wohneigentum-a-6d459039-e099-47ea-b727-2baa50679b78

Diese Partei ist einfach nur scheiße!

Kuddel

Ich hasse das!
   Ich hasse das!
      Ich hasse das!



Überall: Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentum.

Wohnraum hat nur dem Wohnen zu dienen und niemals der Spekulation.

Das ist nicht nur politisch alles Mist, sondern auch für die Menschen, die ihre persönlichen Hoffnungen da reinstecken.

Dieser ganze Eigentumsscheiß vergiftet sowieso das Denken und das Zusammenleben.

Die Neueigentümer werden sich umsehen, wie weit sich die Realität sich von ihren Hoffnungen entfernt. Wenn man den Job verliert, geht es plötzlich nicht mehr mit den Abzahlungen. Und dann?

Und die jungen Paare, die sich gemeinsam eine Wohnung gekauft haben, zerstreiten sich irgendwann. Bleibt man wg. des Eigentums mit jemandem zusammen, der nicht mehr gut für einen ist? Man macht sich das Leben gegenseitig zur Hölle. Oder man hat mit dem Eigentum und was damit nach Trennung zu machen ist, ein zusätzliches Streitthema.

Man hoffte auf Freiheiten und Absicherung, hat nur zusätzliche Verpflichtungen und Abhängigkeiten.

Nikita

Eigentumswohnung heißt nicht notwendigerweise, dass die Wohnung selbstbewohnt wird, sondern nur, dass ein Haus geteilt wird. Es darf dann wohnungsweise verkauft werden, nicht nur als ganzes Haus. Der Mieter in der Wohnung hat dabei stets das Vorkaufsrecht. Es gibt eine Kündigungssperre wegen Eigenbedarfs von mind. drei bis maximal zehn Jahren gegenüber dem Käufer, falls verkauft wird.
Der Mieter hat somit eher erst mal Ruhe vor Eigenbedarfskündigungen, im Gegensatz zur vorherigen Situation. Dass der Durchschnittsmieter monetär gesehen sich nicht seine eigene Bude kaufen kann, ist mir klar und der Grund, ein Haus in Eigentumswohnungen zu teilen, ist gewöhnlich, wenigstens einen Teil zu verkaufen. Die Eigentumswohnungen werden dann auch insgesamt teurer verkauft als das Haus komplett. Allerdings werden sich Familien auch kaum ein ganzes Haus mit vielen Wohnungen kaufen, sondern eher eine Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus.

Im Moment ist es eigentlich nicht schlau, etwas zu kaufen, weil die Preise fast überall überzogen sind und sich irgendwann wieder erden werden. Dann hat man den Kredit an der Backe und muss womöglich Sicherheiten bei der Bank nachlegen, weil die Wohnung weniger wert ist.
Wir haben hier auch darüber gesprochen, was die Erhöhung des Basiszinssatzes nützt oder schadet. Da Haus-/Wohnungskredite historisch billig waren, lohnte es sich, Immobilien sehr teuer zu kaufen. Das ist mit einem höheren Basiszinssatz uninteressanter geworden. Die Zockerei sollte also wenigstens teilweise ein Ende finden. Wenn dann in zehn Jahren die Anschlussfinanzierungen für das Objekt anstehen, gibt es ein böses Erwachen, weil der Kaufpreis sehr hoch war und die Zinsen dann wohl deutlich höher sein werden als jetzt. Der Anschlusskredit wird also deutlich teurer, weil man auch zu Beginn des Kredits gewöhnlich nicht viel tilgt.

Was sagt mein Geschwafel? Ist alles Kacke z.Zt. auf dem Immobilienmarkt. Ein Verlust für fast alle. Einige Wenige werden reich auf Kosten anderer und wenn man nicht selbst drin wohnt, möchte man die viele Kohle fürs Objekt vom Mieter wieder haben, weil man seine überteuerte Immobilie nicht mehr los wird und die Mieten könnten somit fortlaufend steigen. Wenn man als Eigentümer drin wohnt, hat man sich aus den o.g. Gründen teures wohnen selbst verordnet bis man in einigen Jahrzehnten dann vielleicht etwas getilgt hat und die Lage sich mit einer niedrigeren Kreditsumme entspannt.

Kuddel


BGS

Gehe davon aus, dass angesichts der galoppierenden Lebenshaltungskosten etliche Hauskäufer in Zukunft ihre Kredite nicht mehr werden tilgen können.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Hartzhetzer

Das sind doch gute Nachrichten, anstatt Häuser zu besetzen brauchen wir im Klassenkampf 2.0 künftig jeder nur ein bissel Kleingeld zusammenzulegen und können den Plunder einfach kaufen.
Die Nazis vollzogen auf ihre Weise, was die Sozialdemokratie sich immer erträumt hatte: eine »ordentliche Revolution«, in der alles ganz anders wird, damit alles so bleiben kann, wie es ist.

Zitat Schwarzbuch Kapitalismus Seite 278

counselor

Ich fürchte, dass die Wohnungen und Häuser dann von Immobilienkonzernen wie Vonovia billig aufgekauft werden.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Hans01

Zitat von: Kuddel am 17:42:14 Mi. 08.Juni 2022Eine Scheißdrecktendenz:

ZitatImmobilien zu kaufen ist laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft oft deutlich billiger als zu mieten.
https://www.deutschlandfunk.de/immobilienkauf-oft-guenstiger-als-mieten-104.html

Ganz gezielt von der Politik entwickelt. Inzwischen lebt nicht mehr die Mehrheit in Mietwohnungen. Man begibt sich in Verschuldung. Es wird eine "Altersvorsorge" durch Wohneigentum versprochen. Wird man Pflegebedürftig, ist die Altersvorsorge schneller futsch, als man gucken kann.

Sowas kann durchaus eine Altersvorsorge sein. Es ist am Ende eine Rechensache. Ich habe 2012 mit 29 eine Wohnung gekauft. Die Rate an die Bank war nicht höher als die Wohnung an Miete gekostet hätte. Jetzt mit 41 ist der Kredit getilgt und ich wohne somit miet- und schuldenfrei, muss nicht mehr bis mittags nur für einen Vermieter arbeiten gehen.

Heute sind die Preise mindestens 100% teurer. Da könnte sich das nicht mehr rechnen. Zudem spielt das Lebensalter eine große Rolle. Irgendwann ist der Zug für sowas abgefahren.

Ich hasse Abhängigkeiten. Es ist ja nicht nur die Miete. Man hat auch das Risiko, wegen Eigenbedarf gekündigt zu werden (vor allem bei Privatvermietern, ich würde aus diesem Grund tatsächlich eher von größeren Unternehmen mieten). Da wollte ich so schnell wie möglich raus.





Fritz Linow

ZitatEs ist am Ende eine Rechensache. Ich habe 2012 mit 29 eine Wohnung gekauft. Die Rate an die Bank war nicht höher als die Wohnung an Miete gekostet hätte. Jetzt mit 41 ist der Kredit getilgt und ich wohne somit miet- und schuldenfrei, muss nicht mehr bis mittags nur für einen Vermieter arbeiten gehen.

Du bist ein Suppentrulli. Sorry, zu spät gemerkt.

counselor

ZitatEs ist am Ende eine Rechensache. Ich habe 2012 mit 29 eine Wohnung gekauft. Die Rate an die Bank war nicht höher als die Wohnung an Miete gekostet hätte. Jetzt mit 41 ist der Kredit getilgt und ich wohne somit miet- und schuldenfrei, muss nicht mehr bis mittags nur für einen Vermieter arbeiten gehen.

Das ist eine Milchmädchenrechnung. Als Wohnungseigentümer zahlt man zum einen monatlich Nebenkosten, zum anderen zahlt man zB die Kosten für Sanierungen an Wohnung und Gebäude. Letzteres bricht so manchem Wohnungseigentümer das Genick, wenn zB die Tiefgarage oder die Balkons oder das Dach saniert werden müssen. So manch einer muss deswegen seine "Altersvorsorge" schnell wieder verkaufen.

Ein weiterer Nachteil der Eigentumswohnung ist die damit einhergehende Unflexibilität. Wenn man aufgrund des Arbeitsplatzes den Wohnort wechseln muss (zB aufgrund Versetzung in eine andere Stadt) ist man an die Eigentumswohnung gefesselt.

Das Leben in kleinbürgerlichen Verhältnissen ist also auch mit Risiken behaftet und keineswegs das Schlaraffenland, zu dem Du es verklärst.

Demgegenüber bedeutet der Sozialismus, dass die Massen günstig wohnen können und demokratische Rechte in Betrieb und Gesellschaft haben.

Im Kapitalismus sind die breiten Massen von den fundamentalen gesellschaftlichen Entscheidungen ausgeschlossen und die Wohnungsfrage ist nicht lösbar.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Hans01

Das betrifft aber eher jene, die überdimensioniert oder in EFH leben. Ich wohne in einem 10 Parteienhaus. Da werden mit den Nebenkosten auch Rücklagen gebildet. Im letzten Jahr ist eine neue Heizung für 17.000 Euro vollständig aus den Rücklagen installiert worden. Davon profitieren dann aber gleich zehn Wohnungen.

Mieten ist auf lange Sicht meist nicht günstiger. Wenn das so wäre, gäbe es keine Vermieter. Aber natürlich muss es dennoch durchkalkuliert werden.

Und der Sozialismus wird nicht kommen. Du kannst nur das beste aus dem Kapitalismus machen und da hatte ich keine Lust mehr, die ersten drei Stunden dafür arbeiten zu gehen, dass das Geld mein Vermieter bekommt.

Nikita

Zitat von: Hartzhetzer am 09:45:28 Mo. 19.Juni 2023Das sind doch gute Nachrichten, anstatt Häuser zu besetzen brauchen wir im Klassenkampf 2.0 künftig jeder nur ein bissel Kleingeld zusammenzulegen und können den Plunder einfach kaufen.

Das gibts durchaus. Ein schönes Projekt dazu, gibt es in Bonn:
https://sie134bonn.blogspot.com/

"Über uns


Wir sind 10 Menschen zwischen 4 und 45 Jahren, die ein inklusives Gemeinschaftswohnprojekt für etwa 20 Bewohner*innen in der Siemensstr. 134 in Bonn Dransdorf realisieren werden - davon die Hälfte Kinder und Heranwachsende. Dafür treffen wir uns seit Anfang 2021 regelmäßig und kommen unserem Ziel in großen Schritten näher.
Wir wünschen uns ein lebendiges Gemeinschaftsleben und wollen zahlreiche Begegnungen im Alltag schaffen. Uns ist eine offene und achtsame Kommunikation sehr wichtig. So ist das Herzstück der Gemeinschaft ein großer Gemeinschaftsraum mit einer Küche. Zudem gibt es einen großen Garten und zahlreiche andere gemeinsam genutzte Räume wie zum Beispiel eine Werkstatt und einen Waschraum. Wir haben das Bedürfnis, eigenen Besitz und auch die persönliche Wohnfläche zugunsten von lebendigem Gemeinschaftsraum zu reduzieren."

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