Inflation

Begonnen von Ferragus, 10:20:01 Sa. 09.Oktober 2021

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counselor

Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Tiefrot

Wäre in Deutsch mal ganz angenehm.
Zumindest mein Englisch ist dermaßen eingerostet,
das dem Text zu folgen zur Höchststrafe wird.  :(
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet Facebook ab !

counselor

Leider gibt es die Beiträge von Richard D. Wolff nur auf Englisch. Ich habe bisher nichts vergleichbares auf Deutsch gefunden.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Tiefrot

Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
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dagobert

Wenn jemand diesen Videos zumindest mal deutsche Untertitel spendieren könnte, wäre in Sachen Verständlichkeit schon einiges erreicht.
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

counselor

YouTube bietet automatische Übersetzungen an. Folgender Artikel beschreibt, wie deutsche Untertitel auf YouTube eingeschaltet werden
https://frolleinflow.com/hilfe/youtube/
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

dagobert

Sieh an, wieder was gelernt.
Danke.
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

ManOfConstantSorrow

Es gab über die Jahre ständig Rettungspakte.
Erst Corona, jetzt der Ukrainekrieg.
Die Regierung schüttete Gelder aus, als gäbe es kein Morgen, zum Erhalt der Wirtschaft (Gro0konzerne, fuck the rest) und zum Verhindern sozialer Unruhen.

Wie das bezahlt wird? Die Staatsverschuldung wird über eine Inflation abgebaut.
Wir haben den Preis zu zahlen, im Supermarkt und bei den Rechnungen der Energieunternehmen.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

counselor

Richtig! Einerseits wird die Staatsverschuldung ausinflationiert, andererseits treibt die exorbitante Staatsverschuldung auch die Inflation, weil sie die Nachfrage nach knappen Gütern erhöht.
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Tiefrot

ZitatDie Staatsverschuldung wird über eine Inflation abgebaut.
Wir haben den Preis zu zahlen, im Supermarkt und bei den Rechnungen der Energieunternehmen.
Diese Sicht ist mir etwas zu einseitig.
Grade bei Energie treiben die Erwartungen der dortigen Spekulanten
(aka Aktionäre) die Preise wesentlich stärker.
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Kuddel

ZitatDie Türkei erlebt eine Hyperinflation. Nach Angaben des amtlichen Statistikinstituts Tüik liegt die jährliche Teuerungsrate derzeit bei 80 Prozent, doch das ist eine äußerst optimistische Berechnung.

Die Istanbuler Handelskammer kommt für die Stadt am Bosporus auf 99,9 Prozent, andere Inflationsforscher sprechen von 181 Prozent. Das wäre eine jährliche Verdreifachung der Preise.
https://www.handelsblatt.com/politik/international/tuerkei-geld-ausgeben-bevor-es-nichts-mehr-wert-ist-wie-tuerken-die-hyperinflation-erleben-/28671976.html

counselor

Zitat28. September 2022 Redaktion Sozialismus.de: Das Regulationssystem des europäischen Energiemarkts muss reformiert werden

Energiepreisbremse als Übergangslösung


Die Inflationsrate in Deutschland steigt weiter. Im August hatte sie 7,9% zum Vorjahr betragen. Die Preise steigen in Deutschland bereits seit dem Jahr 2021 mit zunehmendem Tempo. Mit Beginn des Ukraine-Krieges hat sich dieses Tempo beschleunigt.

Im Sommer hatten sich die Inflationsraten dann auf hohem Niveau stabilisiert. Das lag auch an staatlichen Entlastungsmaßnahmen wie dem Tankrabatt und dem Neun-Euro-Ticket. Auch für die kommenden Monate rechnet die Bundesbank mit noch schneller steigenden Preisen. Die Maßnahmen des jüngsten Entlastungspakets würden sich erst Anfang des nächsten Jahres in den Verbraucherpreisen niederschlagen. »Die Inflationsrate dürfte unter dem Strich in den nächsten Monaten in den zweistelligen Bereich vorrücken.« Eine Teuerung über 10% wäre die höchste Inflationsrate in Deutschland seit rund 70 Jahren.

Quelle: https://www.sozialismus.de/kommentare_analysen/detail/artikel/energiepreisbremse-als-uebergangsloesung/
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counselor

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counselor

ZitatSozial zerstörerische Inflation und abwärts in die Rezession Ursachen, Folgen, Gegenmaßnahmen

Aktualisierter Seminarbeitrag zur Sommerschule 2022 Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik
(...)

Die Folien zum Seminarbeitrag finden Sie nachfolgend zum Download

Quelle: https://www.alternative-wirtschaftspolitik.de/de/article/10656798.sozial-zerstoererische-inflation.html
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counselor

Richard D. Wolff zur angeblichen Lohn-Preis-Spirale

https://youtu.be/lSrOG0YhnL8
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BGS

Am Polarkreis beträgt die Inflation dieses Jahr bisher 9,1 % und die Preise sind diesen Monat im Schnitt 1,2 % höher als im November.

Im Oktober war die Inflation 8,3 %. Es heisst, die hohe Inflation hinge zusammen mit den gestiegenen Energiekosten [persönlich habe ich noch Glück gehabt, da meine Strom- und Birkenholzkosten nur um 100 % gestiegen sind ...], erhöhten Zinsen auf Kredite aller Art, gestiegenen Diesel- und Spritpreisen [Treibstoffe ;D ].

Am meisten sind die Lebensmittelpreise erhöht worden.

Wer weiß, ob man den Ausgebeuteten [Gehaltserhöhung 2022 um 2 %] demnächst empfiehlt, sich durch Goldkäufe gegen die galoppierende Inflation zu wappnen ... .

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

counselor

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counselor

ZitatZwei Zentralbanken, ein Ziel: Zinskrieg gegen die Arbeiterklasse

Die Bank of England (BoE) und Europäische Zentralbank (EZB) machten letzte Woche erneut deutlich, dass ihre ,,Inflationsbekämpfung" in Wirklichkeit auf die Senkung der Reallöhne abzielt.

Beide haben eine Anhebung der Leitzinsen um 50 Basispunkte beschlossen und angekündigt, dass die Zinssteigerungen noch lange nicht zu Ende sind.

Quelle: https://www.wsws.org/de/articles/2022/12/19/nick-d19.html
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ZitatChefin der Wirtschaftsweisen - "Inflation bleibt noch zwei Jahre hoch"

Die Vorsitzende der "Wirtschaftsweisen", Schnitzer, rechnet für Deutschland bis ins Jahr 2024 hinein mit hohen Inflationsraten. Um Preisbremsen einzuführen, hält sie einen "Energie-Soli" für sinnvoll.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/wirtschaftsweise-inflation-atomkraft-101.html
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BGS

Hier kan man die zu erwartende Entwicklung in Europa bereits sehen:

Zitat Die Krisenfalle bürgerlicher Politik Grossbritannien:
The first to fall?

Das Vereinigte Königreich scheint das schwächste Glied der Kette der westlichen Industrieländer zu bilden.

... . Vielen Lohnabhängigen auf den Britischen Inseln droht tatsächlich der soziale Absturz. Mitte November veröffentlichte das Office of Budget Responsibility (OBR – Büro für Haushaltsverantwortung beim britischen Finanzministerium) eine langfristige Wirtschaftsprognose für die kommenden Jahre, die es in sich hatte: Demnach stehe der Bevölkerung Grossbritanniens bis Ende 2024 ein Rückgang des Lebensstandards um sieben Prozent bevor, was den grössten Einbruch seit dem Beginn der Erfassung des entsprechenden statistischen Materials in den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts bilden würde. ... .

Die von steigenden Energie- und Nahrungspreisen angetriebene Inflation im Vereinigten Königreich ist mit 11,4 Prozent (Oktober 2022) besonders hoch, während das Land sich auf eine besonders lange Rezession einstellen muss, in deren Verlauf laut Prognosen des OBR rund 500 000 Lohnabhängige arbeitslos werden dürften ... .

Die Bank of England spricht inzwischen von der ,,längsten Rezession seit den 30er" Jahren des 20. Jahrhunderts. ... .

Viele Hauskäufer und Hypothekennehmer sehen sich mit zusätzlichen finanziellen Belastungen aufgrund der rasch steigenden Zinsen konfrontiert, während der reale Wert ihrer Häuser aufgrund fallender Preise und hoher Inflation rasch zurückgeht. Der prognostizierte durchschnittliche Preisverfall von zehn Prozent bei Immobilien dürfte aufgrund der Inflationsdynamik von mehr als elf Prozent zu einem reellen Wertverlust von rund 25 Prozent binnen der kommenden zwei Krisenjahre führen. ... .

Als zusätzlicher Inflationstreiber fungiert die schwache britische Währung, ... .

Rund zwei Millionen Hauskäufer werden in den kommenden zwei Krisenjahren sich mit höheren Hypothekenkosten konfrontiert sehen, was zu Notverkäufen von Eigentumshäusern und weiterem Preisdruck auf dem Immobilienmarkt führen wird. ... .

Der grösste Steuersenkungsplan seit 50 Jahren, so die FT über die haushaltspolitischen Pläne von Liz Tuss, werde nun abgelöst von der ,,grössten Steuererhöhung seit 30 Jahren" unter Premier Sunak. ... .

Stattdessen steigt die Steuerrate laut OBR auf 37,1 Prozent des britischen BIP, was einen Nachkriegsrekord darstellen werde. ... .

In seiner 21-jährigen Karriere habe er keine solch dramatische Situation erlebt, klagte ein Fondsmanager gegenüber der FT, da es zeitweise schlicht unmöglich gewesen sei, Käufer für britische Staatsanleihen, für die sogenannten Gilts, zu finden. Selbst während der Finanzkrise von 2008 habe es ,,immer einen Markt für Gilts" gegeben. Um die aufkommende ,,Marktpanik" (FT) zu ersticken, musste die Bank of England einschreiten und – mitten in einer Phase zweistelliger Inflation – für 65 Milliarden Pfund britische Staatsanleihen aufkaufen, also letztendlich Geld drucken. ... .

Bei einem Crash des Anleihemarktes sind es nicht einfach ein paar Spekulanten, die ihr Geld verlieren – es stehen dann Millionen von Altersbezügen einer ganzen Generation Lohnabhängiger im Feuer. Die Schockwellen einer ausgewachsenen Krise auf dem Anleihemarkt würden somit nicht nur die Finanzsphäre, sondern – vermittels Nachfrageeinbruch und Kreditklemme – die gesamte Ökonomie erschüttern. ... .

Das Vereinigte Königreich weist eine höhere Staatsschuldenlast auf als der EU-Durchschnitt, der bei 86 Prozent des BIP liegt. Selbst Frankreich und Spanien haben mit 113 und 116 Prozent nur eine geringfügig höhere Schuldenlast zu schultern. ... .

Grossbritannien geht nur voran, es mag als erstes westliches Zentrumsland fallen, doch die Krise wird sich unweigerlich auch in den restlichen Zentren voll manifestieren.

Quelle: https://www.untergrund-blättle.ch/politik/europa/grossbritannien-england-krisenfalle-the-first-to-fall-7407.html

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
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ZitatEZB-Vize fürchtet Lohn-Preis-Spirale

Frankfurt am Main. Luis de Guindos, Vizepräsident der Europäischen Zentralbank, hat die Bürger aufgefordert, weniger Lohnsteigerungen zu fordern. Stattdessen sollten die Euro-Staaten Bedürftigen einen Inflationsausgleich zahlen.

Quelle: https://regionalheute.de/ezb-vize-fuerchtet-lohn-preis-spirale-1675881784/

Das ist eine Warnung an die Gewerkschaften. Wenn die Lohnabschlüsse zu hoch sind, wird die EZB die Zinsen erhöhen und damit eine Rezession herbeiführen, in deren Verlauf Tausende ihre Arbeitsplätze verlieren werden. So sieht Klassenkampf von oben aus.
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