Betreuerin von Langzeitarbeitslosen niedergestochen

Begonnen von Regenwurm, 16:34:37 Di. 11.Dezember 2007

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Regenwurm

Ein 45-jähriger Mann hat am Montag in der Kaiserslauterer Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung Langzeitarbeitsloser eine Mitarbeiterin niedergestochen und lebensgefährlich verletzt.

Wie die Polizei berichtete, war der Mann um die Mittagszeit in das Büro zweier Sachbearbeiterinnen eingedrungen und hatte Geld gefordert.  Als ihm dies verweigert worden sei, habe er die 27-jährige Mitarbeiterin geschlagen, dann in den Schwitzkasten genommen und ihr mehrere Messerstiche in den Oberkörper versetzt.

 Wie Polizeisprecherin Christiane Lautenschläger berichtete, ist das Motiv des 45-Jährigen unklar. Die 54-jährige Kollegin der angegriffenen Frau habe um Hilfe gerufen. Als sich andere Behördenmitarbeiter dem Tatort näherte, ließ der Angreifer von seinem Opfer ab. Beide Frauen konnten daraufhin aus dem Büro flüchten. Kurz darauf eintreffende Polizeikräfte nahmen den Mann fest.
 Der 45-Jährige habe sich zu der Tat bisher nicht geäußert. Die schwerstverletzte Sachbearbeiterin war am späten Montagnachmittag wieder außer Lebensgefahr.  

Quelle
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

felixed

ZitatOriginal von regenwurm
 Wie Polizeisprecherin Christiane Lautenschläger berichtete, ist das Motiv des 45-Jährigen unklar.

Tja, für Kurzschlußhandlungen findet man oft auch nicht ein Motiv, sondern eine ganze Kette von Ereignissen, Kränkungen, Bedrohungen, Demütigungen usw.. Das ist auch den Polizeipsychologen bekannt, daß, wenn man eine ausreichend große Anzahl von Menschen unter Druck setzt, darunter auch garantiert welche sind, die dann zur Gewaltanwendung greifen.

Ein weiteres deutliches Zeichen, daß die Herrschenden und ihre ARGEn Arbeitslosendisziplinierer den Bogen überspannt haben. Aber zum Glück stehen ja bei Ausweitung solcher Übergriffe SSchäubles Sicherheitsmaßnahmen bereit. So ein zufälliges zeitliches Zusammentreffen aber auch!

flipper

hi felixed,

JA, Schröders SPD-reformen greifen  ;(

ich bin gelinde gesagt schockiert und sehr traurig und drücke der jungen Frau und ihrer Familie hiermit mein tiefstes bedauern aus und wünsche ihr die beste medizinische behandlung, heilung und nachsorge die es gibt und eine gute umschulung in einen beruf mit weniger risiko. dem ARGE opfer und familie natürlich auch, und zwar aus folgendem Grund:

ich kann keinen derartigen fall aus den Zwanzigern, in denen die KPD noch für disziplinierung des proletariats gesorgt hat oder aus den 60/70ern in denen die RAF noch solche aggressionen der unterklasse kanalisiert hat, finden. das ist eine neue qualität der verzweiflung und desorientierung und des identitätsverlusts der deutschen und französischen unterklasse.
frauen, kleine beamte werden mit roher und brutaler gewalt angegriffen. als alter linker ist das für mich gegen alle unsere werte. wir schicken keine frauen in den krieg, wie die bürgerlichen und kapitalisten, wir schiessen auch nicht auf frauen und kinder wie die kapitalisten und ihre faschistischen räuberheere.

die neue weltordnung forciert durch kapitalisten und ihre neoliberalen marktprediger hält also auch hierzulande in die gesellschaft einzug. auf jedem feld in der welt wo sozialisten besiegt wurden und wie hierzulande von den machthabern unterdrückt werden, machen sich mittelalterliche aberglauben wie der islamismus, esoterik, buddismus (inzwischen die lieblingsreligion der deutschen besserverdienenden, der unternehmensberater und sozial- und medizinberufler, z.b. der "Positiv Denken" - Schwachsinn),

"rechtssysteme" wie die sharia, "anarchie" im bürgerlichen verständnis, warlords, mafia und opiumrepublikdiktatoren breit. ein schönes chaos, was die internationale nationalsozialdemokratie, die "68er" (aus der traum von der "zivilgesellschaft", ihr doofen grünen pfandflaschen!) und die kapitalisten unter der führung der USA in den letzten 20 jahren auf unserer welt angerichtet haben. nun werden sie die geister der niedrigsten menschlichen bedürfnisse, wie privateigentum und aberglaube etc, die sie riefen, nicht mehr los. sie haben uns sozialisten erst die kontrolle genommen, jetzt haben sie sie selbst verloren.

die verantwortung für den vorstehenden, blutigen zwischenfall trägt daher die bundesregierung der BRD alleine.

sorgen wir bitte für den erhalt der alten linken werte und traditionen und kümmern uns um verzweifelte klassengenossen wo immer es geht... oder der gegner wird es tun, mit einer zum finalen todesschuss autorisierten faschistenkommerzpolizei in den arbeitsagenturen und was Minister "Green Head" Schäuble noch so alles an primitiver brachialer staatsgewalt vorschwebt, aus der schublade seiner ausbilder aus dem letzten Reich.

mit sozialistischem Gruss,
flipper
"Voting did not bring us further, so we're done voting" (The "Caprica Six" Cylon Model, BSG)

Kater

ZitatOriginal von flipper
ich kann keinen derartigen fall aus den Zwanzigern, in denen die KPD noch für disziplinierung des proletariats gesorgt hat

Zitatdisziplinierung des proletariats  ?(
:aggressiv>

April 1919 in Dresden: Gustav Neuring, SPD-Kriegsminister in Sachsen

Nachdem Kriegsbeschädigte und Verwundete der Dresdner Lazarette gehört hatten, dass ihre Pensionen gekürzt werden sollten, stürzten sie ihn am 12. April von der Brücke vor seinem Ministerium in die Elbe und erschossen ihn, als er an Land schwimmen wollte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Neuring

flipper

lieber Kater,

gleich 2 missverständnisse:

1.  disziplinierung hier im sinne von organisatorischer "selbstdisziplinierung"

2. damit das auch klar ist: einem verplombten SPD-minister würde ich keine träne nachweinen sondern viel spass in der hölle wünschen. oben gings aber um ein kleines würstle, und hat in einem anderen unterforum nicht jemand solidarisierung mit denen propagiert?

jetzt wieder gut? ;)
"Voting did not bring us further, so we're done voting" (The "Caprica Six" Cylon Model, BSG)

Regenwurm

ZitatKaiserslautern (ddp-rps). Eine 27 Jahre alte Sachbearbeiterin ist heute in den Räumen der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (ARGE) in Kaiserslautern von einem Mann mit einem Messer schwer verletzt worden. Am Nachmittag bestand für die Frau keine Lebensgefahr mehr, wie ein Polizeisprecher auf ddp-Anfrage sagte.
Der 45 Jahre alte Mann aus Kaiserslautern ließ sich den Angaben zufolge nach der Tat von Einsatzkräften von Polizei und Bundespolizei widerstandslos festnehmen. Er galt bislang nicht als auffällig. Am Dienstag sollte der Mann dem Haftrichter vorgeführt werden.  

 Ersten Erkenntnissen zufolge hatte der 45-Jährige die Sachbearbeiterin in ihrem Büro aufgesucht und Geldleistungen gefordert. Dies habe die Frau abgelehnt. Daraufhin habe der Mann, der den Angaben zufolge bereits zu Beginn des Gesprächs sehr aufgebracht war, die 27-Jährige geschlagen und in den «Schwitzkasten» genommen. Eine Kollegin der Sachbearbeiterin rief daraufhin den Angaben zufolge weitere ARGE-Mitarbeiter zur Hilfe und alarmierte die Polizei. Der Mann zog unterdessen ein Messer und stach mehrfach auf den Oberkörper der Frau ein. Dabei verfehlte er nur knapp das Herz.  

   Als die Polizei eintraf, stand der Mann bewegungslos auf dem Flur, wie der Polizeisprecher weiter sagte. Das Messer habe er noch in der Hand gehalten, es auf Aufforderung der Beamten aber sofort fallen lassen. Ein Alkohol- und Drogentest verlief den Angaben zufolge negativ.
Quelle
ZitatHintergrund >>
Der mutmaßliche Täter sei seit langem arbeitslos und beziehe seit 2005 Arbeitslosengeld II, sagte der Geschäftsführer der Arge, Günter Andes, auf ddp-Anfrage. Der Bezug der Unterstützung sei turnusgemäß Ende November ausgelaufen.

 Einen Folgeantrag habe der Mann, der bei der Behörde bislang nicht als aggressiv bekannt war, zu spät eingereicht. Der verspätete Antrag wurde Andes zufolge Anfang Dezember umgehend bearbeitet, ein entsprechender Scheck sollte am Donnerstag vergangener Woche an den «Hartz IV»-Empfänger geschickt werden. Offenbar erreichte das Papier den 45-Jährigen aber bis Montag nicht, woraufhin er in der Arge die zuständige Sachbearbeiterin aufsuchte und von ihr die Auszahlung der Geldleistung verlangte.

    Diese lehnt die Forderung aber ab. Daraufhin schlug der Mann die 27-Jährige zunächst. Anschließend zog er Polizeiangaben zufolge ein Messer und stach mehrfach auf den Oberkörper der Frau ein. Dabei verfehlte er nur knapp das Herz. Nach der Tat ließ er sich von der herbeigerufenen Polizei widerstandslos festnehmen. Er war den Angaben zufolge strafrechtlich bislang nicht in Erscheinung getreten.  

  Die Behörde will nun als Konsequenz aus der Tat das Sicherheitssystem überprüfen. «So ein Vorgang ist logischerweise Anlass, darüber nachzudenken, was für die Sicherheit der Mitarbeiter zusätzlich getan werden kann», sagte Andes. In Zusammenarbeit mit der Polizei solle ein Sicherheitskatalog erstellt werden.
 Der Katalog enthalte unter anderem auch die Option, Sicherheitspersonal anzustellen. Gespräche mit möglicherweise problematischen Kunden könnten demnach künftig in separaten, eigens dafür eingerichteten Räumen geführt werden.    Nach der Attacke blieb die Arge am Dienstag geschlossen, sollte am Mittwoch aber wieder öffnen.

 Die Arge ist für die Betreuung und finanzielle Versorgung von «Hartz IV»-Empfängern der Stadt Kaiserslautern zuständig.
 (Quelle: alle auf ddp-Anfrage)
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

felixed

ZitatOriginal von regenwurm
Die Behörde will nun als Konsequenz aus der Tat das Sicherheitssystem überprüfen.

Hmm, vielleicht sollte man alle Arbeitslosen am Eingang verpacken wie Hannibal Lecter. Oder die Arbeitslosendisziplinierer hinter Panzergls setzen. Man kann ja nie wissen ...

flipper

ZitatOffenbar erreichte das Papier den 45-Jährigen aber bis Montag nicht,

das hört man öfter. die schecks kommen viel zu spät oder werden in einzelfällen sogar von den neuen briefzustelldiensten, die die ARGEN gerne verwenden, geklaut.
na wenigstens kriegt der kollege jetzt im gefängnis was zu essen  ;(

ZitatEin Alkohol- und Drogentest verlief den Angaben zufolge negativ.
Er war den Angaben zufolge strafrechtlich bislang nicht in Erscheinung getreten.  
und hat sich vorher nie in den einschlägigen internetforen beklagt.
so sind amokläufer, anständig bis zuletzt. vorwarnzeit für jedes sicherheitssystem= 0.

Zitat«So ein Vorgang ist logischerweise Anlass, darüber nachzudenken, was für die Sicherheit der Mitarbeiter zusätzlich getan werden kann», sagte Andes.
was für 1 abgebrühter formalzyniker. redet über seine fast getötete mitarbeiterin wie ein general über im sperrfeuer zu opfernde truppen. menschenverachtend. der vorzeigetyp eines ARGE-chefs. was der erst von seinen "kunden" hält dürfte klar sein.

ZitatDie Behörde will nun als Konsequenz aus der Tat das Sicherheitssystem überprüfen.
In Zusammenarbeit mit der Polizei solle ein Sicherheitskatalog erstellt werden.
Der Katalog enthalte unter anderem auch die Option, Sicherheitspersonal anzustellen. Gespräche mit möglicherweise problematischen Kunden könnten demnach künftig in separaten, eigens dafür eingerichteten Räumen geführt werden.    
das nützt nix gegen amokläufer, siehe oben, er hält seine mitarbeiter für dumm, damit fühlt sich da keiner sicherer. solche getarnten amokläufer durch repressive präsenz früher zum ausrasten bringen zu wollen, halte ich für 1 gewagte polizeipsychologentheorie. die anderen getarnten amokläufer werden das ja mitbekommen, wenn die security sich dann einen greift, werden lernen und sich anpassen und kommen letztendlich doch zum blutigen ziel, die sind nämich auch ned dumm. der polizeipsychologe verwechselt amokläufer mit bankräubern. der eine ist aber in not und der andere kriminell, mit z.b. diesem feinen motivationsunterschied steht und fällt jedes sicherheitssystem.

anscheinend hätte es der ARGE chef lieber, wenn dann in security-firmen gezwungene langzeiterwerbslose, ausgebildet bei massnahmeträgern, abgestochen werden. diese lösung scheint denen vorzuschweben. man kann ja immer die eine hälfte der armen kaufen um die andere umzubringen. schöne "zivilgesellschaft" wird das.

wer probleme hat, ne zwangsausbildung zur security abzuwehren, meldet sich bitte unten im zwangsmassnahmen forum, wir helfen, die suppe versalzen wir den ARGEN, das könnte denen so passen, die hartz4 suppe löffeln die bürgerlichen selbst aus  :evil:

oder wir machen mit, machen aber unseren job als security dann schlecht...

es soll natürlich auch erwerbslose geben, die stolz darauf sind, sich als security mitarbeiter für 5€/h opfern zu dürfen. im allgemeinen stimmt jedoch das vorurteil, dass muskeln auf kosten des hirns gehen würden, nicht. dürften daher verschwindend wenige sein und die machen bei security firmen dann schnell karriere und sind nicht lange direkt an der front, sondern sitzen im büro. auch der sadistischste faschist und der dümmste ex-hoolschläger machens heut nicht mehr für 5€. die müssen nämich auch teure handyrechnungen, wuchermieten, wucherstrom- und benzinpreise etc. zahlen.
die idee kommt die kaiserslauterner ARGE also in jedem fall teuerer als sozialleistungen zu zahlen.
nur meine wirtschaftlichkeitsanalyse ;)
vielleicht gibt es ja noch deutsche beamte, die ohne unternehmensberater mathematik können. der kaiserslauterner ARGE chef und der polizeichef anscheinend nicht.
"Voting did not bring us further, so we're done voting" (The "Caprica Six" Cylon Model, BSG)

aian19

Mitleid ?

Kenne die Betroffene SB nicht, weiß nicht, wie sie drauf war.

Hab gestern zufällig die Reportage bei AKTE 07 gesehen, wo junge Menschen, die eine Ausbildungsstelle gefunden hatten....ah, habs:

Akte 07

Wer den Bericht gesehen hat...wenn die Betroffene genauso drauf war wie die SB in dem Report....kein Bedauern.

Da kann der ARGE-Chef sagen, was er will, wie im oben unter Hintergrund genannten Statement. Ist doch klar, das der nix anderes sagt.

Wir hatten Montag Teamsitzung, da haben Kollegen für die Betreuten Familien Unterlagen bei der ARGE abgegeben. Nachdem Wochen vergangen sind, ohne das was passiert ist, wurde auf Nachfrage gesagt, das dort keine Unterlagen zu finden seien.
"Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren"

"Wenn Unrecht zu Gesetz wird, ist der Gesetzlose der einzige, der noch rechtmäßig handelt."

Mene mene tekel upharsin

Strombolli

Ja, eben. - Allein solche Aussagen: "Leben sie doch von ALGII/HartzIV das ist doch einfacher als ne Ausbildung" oder bei mir 1994: "Leben sie doch von der Sozialhilfe, anstatt selbstständig zu sein und zuwenig Geld zu verdienen um die Steuern pünktlich zu bezahlen." bringen mich zur Weißglut. Vulkanausbruch...

Solche Beamte, die die Menschen zu alimentierten Staatsbürgern machen, sollten sofort entlassen werden.

Das Erbschaftsgesetz: Wenn die Arbeitsplätze und das Betriebsvermögen 10 Jahre erhalten wird, dann keine Erbschaftssteuer. Was passiert, wenn der Betrieb aufgrund des "freien" Marktes nach 3 Jahren krachen geht und verkauft werden muss bzw. in Insolvenz geht? Wird dann die damals nicht gezahlte Erbschaftssteuer auch fällig?

Was will uns Strombolli wieder damit sagen?

Dieser Staat macht nur Müllgesetze, unüberlegt immer nur kurzfristige, lang diskutierte "Schnell"schüsse, die in erster Linie den Beamtenapparat Arbeit bescheren und das System verkomplizieren, neue Scheingegnerschaften erzeugen usw. um die eigentlich zu lösende Aufgabe - die Ablösung dieses Systems - zu verschleiern und möglichst lange herauszuzögern.
Menschen dumm machen und dumm halten, solange es nur geht, damit Machthaber und deren Lakaien in Saus und Braus leben können!

Lassen wir uns das bieten?

(P.S.: Jetzt gehts mir wieder besser!)
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

Carpe Noctem

ZitatOriginal von Strombolli
Was passiert, wenn der Betrieb aufgrund des "freien" Marktes nach 3 Jahren krachen geht und verkauft werden muss bzw. in Insolvenz geht? Wird dann die damals nicht gezahlte Erbschaftssteuer auch fällig?

Für den Fall ist noch nicht geklärt, ob man diese Steuerschulden, die ja durch die Insolvenz erst entstehen, überhaupt zur Tabelle melden darf. Eigentlich ist die Tabelle den Schulden vor Insolvenz vorbehalten. Was die Kasper sich da wieder für einen Scheiss ausgedacht haben, das geht gar nicht. Denken von 12 bis Mittag und das wars dann.

@Aian:
Sehe ich ähnlich. Offnesichtlich hat der Delinquent nicht bei Angabe seines Folgeantrags darauf bestanden seine Bewilligung sofort mitzunehmen und den Barscheck dazu. Dem ist sicher nach 2 Jahren Amtsschikane der Hut hochgegangen.

@flipper:
Na ja, wenn "Frauen und Kinder vor dem Propletariat in Sicherheit bringen" alles ist was dir dazu einfällt, hab ich schon die Strategie für den ARGE Chef parat. Für 5.000,- Öre kann er die bei mir kaufen :D

Alles in allem wundert es mnich überhaupt nicht, dass gerade in RLP auf der ARGE sowas passiert. Ich kenne da eine ARGE in der Kreisstadt A und die hatte ebenfalls schon ihren Amokläufer. Der Mann hat auch gesessen dafür, dass er den SB hinterm Tisch hervorgezogen hat. Es gab wie üblich Monate lang keinen Cent und da hats halt beim "Kunden" ausgesetzt. Mein Schatz bekommt auch schon seit 2 Jahren keinen Cent. Der würde gerne mal eine Bombe in die ARGE schmeissen, aber davon hat man ja auch nicht mehr Geld für Bewerbungen zur Hand. Die ganze Hartz IV Scheisse verdirbt auf Dauer den Charakter. Das ist so und bleibt so und hat dem entsprechende Konsequenzen. Hier ist es ja auch schon gang und gebe dass User von anderen Usern zum Psychologen geschickt werden.

Grüsse - CN
Art. 1 GG: "Die Menschenwürde steht unter Finanzierungsvorbehalt"

Strombolli

Der heruntergekommene SPIEGEL sucht doch einen neuen Chefredakteur. Claus Kleber hat abgelehnt.
Gaaaanz früher wollte ich mal Journalist werden, also werde ich mich dort bewerben. Ich stelle mir gerade vor, wie bei dieser Nachricht die Gesichtszüge meiner "Bearbeiterin" ins Unkenntliche entgleisen.

Vielleicht wird dann dieses reaktionäre Blättchen wieder ne rote Postille und ich nach 3 Wochen erschossen....
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
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Onkel Tom

Der Staat macht unüberlegte Schnellschüsse per Gesetz ?..

Mag sein, das dies zutrifft, gerade was der aufgeblähte Verwaltungsapparat der Behörden angeht.

Aber bei der Hartz - Gesetzgebung und deren Unsetzungspraxis, glaube ich das nicht.
Erst hat fast 10 Jahre lang darüber das Bertelsmannforum darüber gebrütet, wie die Arbeiterklasse
noch besser ausgebeutet werden kann.
Als Basisgrundlage dazu wurde die Arbeitsmarktreform aus dem Hut gezaubert, die genug
Konkurenzwahn unter der erwerbsabhängigen Bevölkerung schürt.

Die Verhartzung ist fast drei Jahre alt und zeigt immer mehr sein wahres Gesicht..
Hochverrat der Regierung gegen die ArbeiterInnen an die Wirtschaftsmacht.
Zuvor hatte die Wirtschaftslobby die Regierung auch schon wie Marionetten in der Hand,
doch da wurder dieser Zustand von den Politikern noch abgestritten.
Heute leben Politiker damit und sehen zu, für das beste für sich selbst und reden nicht darüber.

Ausbaden muss das dann ARGE - MitarbeiterInnen, die von ihren Teamleitern zu Menschenverachtenden
Handlungen angewiesen werden.
Weiter Oben sitzt dann der ARGE-Bezirkschef, der mit ner Sektpulle im Ledersessel sitzt und sich
darüber ergötzt, wieviel Ausgaben er durch Beschiss und miesen Verwaltungstriks eingespart
hat.. Denn dieser sieht seine Arbeit ja nur als reines Vermittlungsgeschäft.

Hartz 4 missachtet vorsätzlich die Würde des Menschen, sonst wäre es nicht profitabel.

Erfolgsquoten sind ja nicht mehr die Vermittlung in Arbeit, sondern eher durch Erwerbslose, die
den K(r)ampf mit der ARGE aufgeben und in die Kürzungen bis in die Obdachlosigkeit geraten
oder gleich von der Brücke springen.

Der Mensch ist unter Hartz 4 nur eine Ware und wenn sie nicht ihren Preis erziehlen kann, dann
wird sie halt ausgemustert.. zum Spotpreis verscheuert.

Wehrt sich die Ware, setzt es Hunger und Würdeverletzungen.

Der Mann hat eventuell die falsche getroffen..
Hätte er die Nerven behalten und sich zum Vorgesetzten weiterreichen lassen, hätte
die Adresse eher gestimmt.

Existenzängste schalten halt den Kopf aus und den Instinkt an, da kann keiner vernünftig handeln.

Das ist wohl das, was der Bertelsmann-Forum übersehen hat und die Fortführung von Hartz 4
gefährlich macht.

Der Volxwille ist stärker wie Panzerglas etc.., aber ist noch nicht richtig wach geworden..

Frage der Zeit, wann Verantwortliche (Popper) mit ihren Bürokoffer in die Hubschrauber flüchten.. ;)
Lass Dich nicht verhartzen !

aian19

ZitatOriginal von Onkel Tom
...
Der Mann hat eventuell die falsche getroffen..
Hätte er die Nerven behalten und sich zum Vorgesetzten weiterreichen lassen, hätte
die Adresse eher gestimmt.

...

Eventuell auch nicht. Wenn das oben von dir genannten als Entschuldigung gelten soll, sorry ! Wer andere Existenzen vernichtet, nur um seinen eigenen armen Hals zu retten, hat´s nicht anders verdient.

Blabla, konnte nix dafür, hab nur Befehle befolgt, usw., gelle ! Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Hab da wenig Mitleid, wenn Helfershelfer zwischen den Fronten zermahlen werden. Umgekehrt interessierts die genausowenig.
"Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren"

"Wenn Unrecht zu Gesetz wird, ist der Gesetzlose der einzige, der noch rechtmäßig handelt."

Mene mene tekel upharsin

Onkel Tom

@aian19

Einerseits hast Du Recht und Mitarbeiter von der ARGE will ich hier aber nicht entschuldigen.
Ich kann mir schon vorstellen, das die ARGE - Mitarbeiterin ihr Ermessensraum überschritten hat.

Doch finde ich es ätzend, das da ein "Boxring" existiert, wo die Regel herrcht
"Reingehen und Reingehen lassen.."
Blut fließt nur bei den kleinen..

Die Sachbearbeiterin wird schon enau wissen, warum sie ihren Anweisungen zu folgen hat.
Schließlich weis sie sehr gut, was ihr blüht, wenn sie wegen "Ungehorsam" auf einmal an der
anderen Seite der Tischkannte sitzt.

Ich kenn nur ein, der ungehorsam war und deswegen sich als Miarbeiter der ARGE verabschiedet hat.

Hoffentlich gibt es bald mehr davon..
Lass Dich nicht verhartzen !

Motte

ZitatOriginal von Onkel Tom
Der Staat macht unüberlegte Schnellschüsse per Gesetz ?..

Mag sein, das dies zutrifft, gerade was der aufgeblähte Verwaltungsapparat der Behörden angeht.

Aber bei der Hartz - Gesetzgebung und deren Unsetzungspraxis, glaube ich das nicht.
Erst hat fast 10 Jahre lang darüber das Bertelsmannforum darüber gebrütet, wie die Arbeiterklasse
noch besser ausgebeutet werden kann.
Als Basisgrundlage dazu wurde die Arbeitsmarktreform aus dem Hut gezaubert, die genug
Konkurenzwahn unter der erwerbsabhängigen Bevölkerung schürt.

Die Verhartzung ist fast drei Jahre alt und zeigt immer mehr sein wahres Gesicht..
Hochverrat der Regierung gegen die ArbeiterInnen an die Wirtschaftsmacht.
Zuvor hatte die Wirtschaftslobby die Regierung auch schon wie Marionetten in der Hand,
doch da wurder dieser Zustand von den Politikern noch abgestritten.
Heute leben Politiker damit und sehen zu, für das beste für sich selbst und reden nicht darüber.

Ausbaden muss das dann ARGE - MitarbeiterInnen, die von ihren Teamleitern zu Menschenverachtenden
Handlungen angewiesen werden.
Weiter Oben sitzt dann der ARGE-Bezirkschef, der mit ner Sektpulle im Ledersessel sitzt und sich
darüber ergötzt, wieviel Ausgaben er durch Beschiss und miesen Verwaltungstriks eingespart
hat.. Denn dieser sieht seine Arbeit ja nur als reines Vermittlungsgeschäft.

Hartz 4 missachtet vorsätzlich die Würde des Menschen, sonst wäre es nicht profitabel.

Erfolgsquoten sind ja nicht mehr die Vermittlung in Arbeit, sondern eher durch Erwerbslose, die
den K(r)ampf mit der ARGE aufgeben und in die Kürzungen bis in die Obdachlosigkeit geraten
oder gleich von der Brücke springen.

Der Mensch ist unter Hartz 4 nur eine Ware und wenn sie nicht ihren Preis erziehlen kann, dann
wird sie halt ausgemustert.. zum Spotpreis verscheuert.

Wehrt sich die Ware, setzt es Hunger und Würdeverletzungen.

Der Mann hat eventuell die falsche getroffen..
Hätte er die Nerven behalten und sich zum Vorgesetzten weiterreichen lassen, hätte
die Adresse eher gestimmt.

Existenzängste schalten halt den Kopf aus und den Instinkt an, da kann keiner vernünftig handeln.


Hartz IV ist unmenschlich und somit unvernünftig.
Ein vernünftiges Handeln unmöglich weil ein unvernünftiges Ergebnis dabei herauskommt. Am anderen Ende des Schreibtisches sitzt ein Mensch, der mit einem lächeln im Gesicht, die unmenschlichsten Dinge sachlich erzählt. Eine Etage höher sich das gleiche noch einmal anhören?
Wenn man dann die Nerven soweit zusammenbehalten kann und mit einem Scheck das Gebäude verlässt, wie geht man dann?

Man kann erst einmal weiterleben und in Ruhe nachdenken.

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