Haufenweise schlechte Wirtschafts-Nachrichten

Begonnen von backup, 09:47:59 Sa. 04.Dezember 2004

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backup

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Regulator



Anmeldungsdatum: 21.12.2003
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 Verfasst am: 02.11.04 um 15:30    Titel: Haufenweise schlechte Wirtschafts-Nachrichten  

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DaimlerChrysler baut Mitte 2005 Mercedes-Pkw in China

Stuttgart (dpa) - DaimlerChrysler hat für die Produktion von Pkw und Lkw in China grünes Licht erhalten. Der chinesische Staatsrat genehmigte die Pläne der Stuttgarter Autobauer mit chinesischen Partnern Mercedes-Pkw und Mercedes-Transporter in China zu fertigen. Wie DaimlerChrysler in Stuttgart mitteilte, sei damit die wichtigste Etappe zur Gründung der Gemeinschaftsunternehmen abgeschlossen. Voraussichtlich Mitte 2005 soll mit dem Produktionsstart von Mercedes-Benz-Pkw begonnen werden.
 

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 Verfasst am: 02.11.04 um 15:31    Titel: Zum Vergleich: Arbeitlosenzahlen...  

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Arbeitslosigkeit verharrt im Oktober auf hohem Niveau

Nürnberg (dpa) - Trotz eines leichten Rückgangs hat die Arbeitslosigkeit im Oktober auf hohem Niveau verharrt. Nach Berechnungen von Bankanalysten waren im vergangenen Monat zwischen 4,21 Millionen und 4,23 Millionen Männer und Frauen ohne Arbeit; dies wären 20 000 bis 40 000 weniger als im September. Der Rückgang bewege sich damit auf dem Durchschnittsniveau der drei Krisenjahre 2001 bis 2003, betonten die Experten. Die offiziellen Arbeitslosenzahlen will die Bundesagentur für Arbeit morgen bekannt geben.
 

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Anmeldungsdatum: 21.12.2003
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 Verfasst am: 02.11.04 um 15:32    Titel: Re: Zum Vergleich: Arbeitlosenzahlen...  

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Einzelhandel machte auch im September weniger Umsatz

Wiesbaden (dpa) - Der deutsche Einzelhandel hat auch im September weniger Umsatz als im Vorjahr gemacht. Die Branche setzte inflationsbereinigt 1,4 Prozent weniger um als im entsprechenden Vorjahresmonat, der ebenfalls 26 Verkaufstage hatte. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Somit sei im dritten Monat in Folge das Vorjahresergebnis verfehlt worden. Von Januar bis September 2004 sank der Umsatz real um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
 

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Anmeldungsdatum: 21.12.2003
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 Verfasst am: 02.11.04 um 15:32    Titel: Bundeswehr baut Arbeitsplätze ab...  

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Details über Bundeswehr-Standortschließungen werden bekannt gegeben

Berlin (dpa) - Bundesverteidigungsminister Peter Struck gibt heute in Berlin Einzelheiten zur Reduzierung der Bundeswehr bekannt. 105 der rund 500 Standorte sollen geschlossen werden. Besonders betroffen ist das Heer. Marine und Luftwaffe bleiben weitgehend verschont. Hessens Ministerpräsident Roland Koch rechnet in seinem Land mit dem Verlust von 6000 Arbeitsplätzen. Das sagte er dem RBB. Er erwarte, dass der Bund den betroffenen Kommunen und Regionen hilft.
 

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Anmeldungsdatum: 21.12.2003
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 Verfasst am: 03.11.04 um 12:34    Titel: Wieder einmal negativ...  

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Zahl der Arbeitslosen in Schleswig-Holstein leicht gestiegen

Kiel (dpa/lno) - Die Zahl der Arbeitslosen in Schleswig-Holstein ist im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht angestiegen. Bis Ende Oktober waren nach Angaben der Agentur für Arbeit vom Mittwoch im nördlichsten Bundesland 132 400 Menschen ohne Arbeit. Das waren 2100 oder 1,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Mit 9,5 Prozent lag die Arbeitslosenquote damit um 0,2 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum September 2004 nahm die Arbeitslosigkeit um 1200 Personen oder 0,9 Prozent zu.
 

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Anmeldungsdatum: 21.12.2003
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 Verfasst am: 04.11.04 um 10:41    Titel: Arbeitsplätze fallen...  

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Web KN-Online.de
Vossloh: Angst um über 100 Stellen

Kiel - Nach dem Rauswurf des langjährigen Geschäftsführers Hinrich Krey herrscht Alarmstimmung beim Kieler Lokhersteller Vossloh. In einem Brief an die Konzernspitze wertet der Betriebsrat den Schritt als "das endgültige Signal, Arbeitsplätze abzubauen, den Rohbau auszugliedern und im schlimmsten Fall zu verlagern und die Lokfabrik auf ein Minimum zu reduzieren".



Nach Informationen der Kieler Nachrichten sind mehr als 100 Arbeitsplätze akut gefährdet. Für Montag hat die Arbeitnehmervertretung eine Betriebsversammlung geplant, auf der Konzernchef Schuchmann die Perspektiven des Standortes erläutern soll. Das Unternehmen jedoch will erst informieren, wenn "spruchreife Erkenntnisse" vorliegen. Dies werde nicht vor Mitte November der Fall sein.

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Betriebsrat fordert klare Perspektiven für den Standort Kiel

Kiel/Werdohl - In der Belegschaft der Vossloh Locomotives AG gärt es schon lange. Der Rausschmiss des langjährigen Geschäftsführers Hinrich Krey (51) brachte nun das Fass zum überlaufen. In einem offenen Brief wirft der Betriebsrat Konzernchef Burkhard Schuchmann vor, Know-how und Kernkompetenzen des Unternehmens "kurzfristigem Profitdenken" unterzuordnen. Nach Monate langen Spekulationen um einen Stellenabbau und eine drohende Verlagerung des Lok-Rohbaus nach Osteuropa fordert die Arbeitnehmervertretung "endlich" Klarheit über die Perspektiven des Standortes Kiel. Stets aufs Neue hatte die Konzernleitung Fragen zu einem angekündigten Kostensparpaket mit dem Hinweis beantwortet, es würden mehrere Optionen geprüft - noch sei nichts entschieden. Die Ablösung Kreys wertet der Betriebsrat nun "als Signal, Arbeitsplätze abzubauen, den Rohbau auszugliedern und schlimmsten Falls zu verlagern" sowie die Lokfabrik in Friedrichsort "auf ein Minimum zu reduzieren". Weiter heißt es in dem Schreiben: "Kein Geschäftsführer vor Krey und wahrscheinlich auch keiner nach Krey hat mit so viel Lokverstand Aufträge akquiriert." Die Zahlen sind in der Tat beeindruckend: Als Vossloh 1998 den Lokbau in Kiel von Siemens übernahm, wurden dort 20 Lokomotiven gebaut, in diesem Jahr werden es 136 sein. Geplant waren allerdings 155. Viele Kunden hatten aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und wegen der Verzögerung bei der Lkw-Maut Aufträge storniert.

Auch dem Kieler IG-Metall-Chef Wolfgang Mädel schwant nach der Ablösung Kreys nichts Gutes: "Ich fürchte, der traditionsreiche Lokbau in Kiel soll zu einem Montage- und Inbetriebnahme-Standort zurechtgestutzt werden." Wie viele Arbeitsplätze einer derartigen Schrumpfkur zum Opfer fallen würden, ist nicht endgültig klar. Mädel befürchtet, dass lediglich die Hälfte von aktuell rund 600 Arbeitsplätzen bei der Vossloh Locomotives GmbH erhalten bleiben. Dies würde jedoch nicht automatisch den Verlust von 300 Arbeitsplätzen in Kiel bedeuten, wenn es gelingt, den Rohbau der Loks im Rahmen einer Ausgliederung an der Förde zu halten. Dennoch gilt der Abbau von mehr als 100 Stellen als wahrscheinlich. Mehrfach hatte Schuchmann erklärt, eine deutliche Kostensenkung sei Voraussetzung, um den Bau von Dieselloks in Kiel langfristig zu sichern.

Das Verhältnis zwischen Krey und Schuchmann gilt seit geraumer Zeit als höchst angespannt. Immer wieder gerieten der renditeorientierte Konzernchef aus dem Sauerland und der leidenschaftliche Kieler Lokbauer aneinander. Für erheblichen Zündstoff sorgte zuletzt die Übernahme der Diesellok-Fabrik des Alstom-Konzerns in Valencia durch Vossloh. Krey wertete es als Risiko, in Zeiten rückläufiger Auftragseingänge zusätzliche Kapazitäten zu erwerben. Für Schuchmann hingegen ist die Akquisition eine "strategisch wichtige Ergänzung unserer Produktion von dieselhydraulischen Lokomotiven am Standort Kiel". Produziert werden im Werk Valencia dieselelektrische Lokomotiven.

Vor Monaten bereits hatte der unbequeme Krey seinen Posten als Vorsitzender der Geschäftsführung verloren. Heute hat der Schuchmann-Vertraute James N. Sanders das Sagen. Der will über die neue Struktur des Unternehmens erst informieren, wenn "spruchreife Erkenntnisse vorliegen". Und das werde wohl nicht vor Mitte November der Fall sein. Die Vermutung liegt nahe, dass Vossloh aus bilanztechnischen Gründen auf Zeit spielt. Denn würden noch in diesem Jahr Gespräche über einen Personalabbau beginnen, müsste das Unternehmen Rückstellungen in Millionenhöhe bilden. Und eine solche Nachricht ist so ziemlich das letzte, was Burkhard Schuchmann gebrauchen kann. Schließlich ist der Aktienkurs des einstigen Börsen-Shootingstars Vossloh seit dem Hoch im Frühjahr um mehr als 40 Prozent abgestürzt.

(Quelle: KN)
 

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Anmeldungsdatum: 21.12.2003
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 Verfasst am: 09.11.04 um 09:55    Titel: Audi zieht nach...  

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Auch Audi will Lohnkosten drücken

München (dpa) - Nach der Tarifeinigung bei Volkswagen will auch die VW-Tochter Audi die Lohnkosten drücken. Auch bei Audi gebe es Handlungsbedarf, sagte Audi-Chef Martin Winterkorn in München. Die Lohnstückkosten seien zu hoch. Eine Lösung könne dabei sein, längere Arbeitszeiten bei gleichem Lohn durchzusetzen. Wichtig sei aber vor allem mehr Flexibilität. Mit Ergebnissen sei in zwei Monaten zu rechnen. An eine Verlagerung der Produktion ins Ausland werde nicht gedacht.

(Quelle: KN)
 

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Anmeldungsdatum: 21.12.2003
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 Verfasst am: 09.11.04 um 09:55    Titel: Die Preisschraube dreht weiter...  

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Verbraucherpreise im Oktober zwei Prozent höher

Wiesbaden (dpa) - Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Oktober 2004 zwei Prozent höher als vor Jahresfrist. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Kosten für die Lebenshaltung laut Statistischem Bundesamt um 0,2 Prozent. Besonders der hohe Ölpreis erwies sich als Preistreiber. Ohne Heizöl und Kraftstoffe hätte die jährliche Inflationsrate im Oktober nur 1,4 Prozent betragen.

(QUELLE: KN)
 

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Anmeldungsdatum: 21.12.2003
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 Verfasst am: 09.11.04 um 10:05    Titel: VW lenkt ein...  

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VW-Tarifabschluss unter Dach und Fach

Frankfurt (dpa) - Der Tarifabschluss bei Volkswagen ist endgültig unter Dach und Fach. Der IG Metall-Vorstand nahm auf seiner Sitzung in Frankfurt das Tarifergebnis einstimmig an. Es werde in der IG Metall mit großer Einigkeit getragen, sagte der Verhandlungsführer bei VW, Hartmut Meine. Gewerkschaft und VW hatten sich auf eine Garantie für 103 000 VW-Arbeitsplätze bis 2011, einen Verzicht auf Lohnanhebungen und eine Sonderzahlung von 1000 Euro verständigt. VW setzte eine Senkung der jährlichen Arbeitskosten durch.
 

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aian19



Anmeldungsdatum: 27.03.2004
Beiträge: 390
Wohnort: Fishtown
 Verfasst am: 09.11.04 um 19:03    Titel: Wobei...  

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Zitat:
Garantie für 103 000 VW-Arbeitsplätze bis 2011
,
Wobei zu sagen ist, das eine Klausel eingebaut ist, mit der die Geschäftsleitung diese Bestandsgarantie auch schon vor 2011 aussetzen kann, wenn es der Betrieb erfordert.
Kurzum, die IGM hat keine ihrer Forderungen durchsetzen können und verkauft das jetzt als Erfolg.  
 

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"Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren"
-- Etwas ist faul im Staate D.--
 
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Anmeldungsdatum: 21.12.2003
Beiträge: 274
Wohnort: Kiel
 Verfasst am: 09.11.04 um 23:06    Titel: Re: Wobei...  

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Zitat von: "aian19"Zitat:
...
Kurzum, die IGM hat keine ihrer Forderungen durchsetzen können und verkauft das jetzt als Erfolg.    


Deshalb habe ich es ja hier gepostet (siehe Thread-Headline)
 

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Anmeldungsdatum: 21.12.2003
Beiträge: 274
Wohnort: Kiel
 Verfasst am: 10.11.04 um 12:32    Titel: Lübeck  

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Briten steigen bei Lübecker DeWind aus

Lübeck – Das britische Unternehmen FKI Energy Technologie Group zieht sich aus der Lübecker DeWind GmbH zurück. Damit sind bei dem Windanlagenhersteller rund 90 Arbeitsplätze in Gefahr. Als Grund für den Rückzug nannte FKI die hohen Verluste von DeWind. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren rote Zahlen geschrieben. Allein für 2004 beziffert FKI den Verlust auf 9,1 Millionen Euro. Das Lübecker Unternehmen gehört seit 2002 zu dem international tätigen Technologiekonzern.

Betroffen von dem Rückzug ist nach Angaben des Unternehmens vor allem die bereits 2002 nach Großbritannien verlagerte Produktion. Die in Lübeck ansässige Service-Gesellschaft mit rund 130 Mitarbeitern soll nach den Plänen von FKI erhalten bleiben. Unklar ist dagegen noch, was mit den 90 Beschäftigten in Forschung, Entwicklung und Verkauf in der Hansestadt geschehen soll.

Die 1995 gegründete DeWind GmbH galt lange als Vorzeigeunternehmen mit guten Zukunftsaussichten. Das Unternehmen baut Windenergieanlagen mit Nennleistungen zwischen 600 Kilowatt und zwei Megawatt. Der Einstieg der FKI Energy Technology Group 2002 hatte dringend benötigtes Kapital für Neuentwicklungen bringen sollen, mit denen DeWind im Bereich der Windparks und Off-Shore-Anlagen hätte mithalten können. Die börsennotierte Unternehmensgruppe mit 4100 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 524 Millionen Euro ist nach eigenen Angaben der weltweit größte unabhängige Hersteller großer Turbogeneratoren.

Die erforderliche Entwicklung neuer Produkte und das Hochfahren der Lagerbestände hätten hohe Investitionen ins Unternehmen erfordert, die gegenüber den Anlegern nicht zu rechtfertigen gewesen wären, sagte der Geschäftsführer von FKI, Paul Heiden. dpa

(QUELLE: KN)
 

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Anmeldungsdatum: 21.12.2003
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 Verfasst am: 10.11.04 um 12:35    Titel: Steuern ade...  

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Neue Steuerausfälle – und kein Land in Sicht

Experten rechnen für Schleswig-Holstein 2005 mit einem Loch von 470 Millionen Kiel – Die Finanzlage des Landes hat sich weiter verschlechtert, eine Trendwende ist nicht in Sicht.

Finanzminister Ralf Stegner legte gestern das Ergebnis der regionalisierten November-Steuerschätzung für Schleswig-Holstein vor. Danach kommt das Land im laufenden Jahr zwar mit einem blauen Auge davon, fließen "nur" 5,9 Millionen Euro an Steuern weniger als ursprünglich im Doppelhaushalt 2004/2005 veranschlagt. Für das nächste Jahr sind aber dramatische Ausfälle zu erwarten. Bereits nach der Mai-Steuerschätzung klaffte ein Loch von 445 Millionen Euro. Nun fehlen weitere 25 Millionen Euro, so dass 2005 mit Mindereinnahmen gegenüber dem Haushaltsansatz von 470 Millionen Euro zu rechnen ist.

Die zusätzlichen Ausfälle seien "zum größten Teil auf Steuerrechtsänderungen – wie das Alterseinkünftegesetz für die Rentenbesteuerung – zurückzuführen", sagte Stegner. Sie müssten im nächsten Jahr mit einem Nachtragsetat ausgeglichen werden. Trotz der großen Probleme sei es notwendig, weiter in die Bildung zu investieren, die innere Sicherheit zu gewährleisten und den Arbeitsmarkt zu beleben. "Das geht aber nur bei einem deutlichen Subventionsabbau, auch im Steuerbereich", erklärte der Minister. Er warb erneut für das Steuerkonzept der Landesregierung. Damit und mit dem Entwurf zur Neuregelung der Erbschaftsteuer habe man einen konstruktiven Vorschlag zur Stabilisierung der Einnahmen vorgelegt.

Anders als die Landesregierung sieht die Opposition die Ursache weniger in den schlechten Rahmenbedingungen, für sie ist die Finanzmisere vor allem hausgemacht. Der Doppelhaushalt sei von Anfang an eine "Seifenblase" gewesen, die schon nach der Mai-Steuerschätzung geplatzt sei. Aber die Landesregierung drücke sich davor, auf die finanzielle Katastrophe zu reagieren, hieß es in Erklärungen der Fraktionen von CDU und FDP. Tatsächlich sei für 2005 nicht nur ein Loch von 470 Millionen, sondern von 1,4 Milliarden Euro zu erwarten – unter anderem, weil von Rot-Grün ohnehin schon neue Schulden von 550 Millionen Euro eingeplant gewesen seien.

Heute debattiert der Landtag über die Finanzlage nach der Steuerschätzung.

(QUELLE: KN)
 

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Anmeldungsdatum: 21.12.2003
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 Verfasst am: 10.11.04 um 12:42    Titel: Abbau sozialer Aufgaben..  

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Schullandheim: Übernahme endgültig gescheitert

Rendsburg – Zum Jahresende gehen die Lichter im Schullandheim des Kreises Rendsburg-Eckernförde in Wyk auf Föhr endgültig aus. Alle Hoffnungen auf eine Übernahme durch den Jugendherbergsverband sind geplatzt.
250.000 Euro müsste der Kreis für den Brandschutz des Hauses ausgeben, zum Beispiel Rauchschutz- und Nottüren einbauen oder das Dachgeschoss mit einem Dutzend Betten teilweise stilllegen. Das ist das Ergebnis einer Inspektion der Brandschutzbeauftragten der Kreise Nordfriesland und Rendsburg-Eckernförde, teilte Reimer Tank gestern auf Anfrage mit. Er ist der Vorsitzende des Hauptausschusses des Kreises Rendsburg-Eckernförde, der daraufhin am Montagabend mit den Stimmen der CDU-Mehrheit das Ende von Übernahmeverhandlungen mit dem Jugendherbergswerk beschlossen hat.

Das Hamburger Jugendherbergswerk war wie berichtet nur dann bereit, das Schullandheim vorübergehend zu übernehmen, wenn Rendsburg-Eckernförde die Brandschutzinvestitionen übernimmt. Die Kosten seien zu hoch und ein Ende sei nicht abzusehen, meinte Tank. Denn der Jugendherbergsverband habe vom Kreis auch erwartet, dass er künftig anfallende größere Reparaturen übernimmt. Die vor wenigen Wochen ebenfalls an einer Übernahme interessierte Flensburger Arbeitsgemeinschaft Deutsches Schleswig als Trägerin von sechs Schullandheimen, sei inzwischen abgesprungen, sagte der Politiker. Die Organisation habe keine Möglichkeit gesehen, das Haus wirtschaftlich zu nutzen. Mindestens 22.500 Übernachtungen seien jährlich zur Kostendeckung nötig, ergänzte der Hauptausschussvorsitzende. Die Zahl habe das Haus seit 1998 nicht mehr erreicht.

ADS und Jugendherbergswerk wären ohnehin nur Zwischennutzer gewesen. Der Kreis will das Gebäude an einen Hotelbetreiber verkaufen und mit den erwarteten Einnahmen von vier Millionen Euro seinen Haushalt sanieren. Derzeit gebe es wieder zwei ernsthafte Interessenten, sagte Tank.
 

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counselor

Preise rund ums Auto in zehn Jahren um fast 30 % gestiegen

Wiesbaden (ots) - Mobilität hat ihren Preis: In den letzten zehn Jahren sind die Preise rund ums Auto um fast 30 % gestiegen. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche mit, an der europaweit über 1 600 Kommunen und Nichtregierungsorganisationen teilnehmen (vom 16. bis 22. September 2012) ...

Quelle: finanzen.net
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

BGS

Was bedeutet bitte "rund ums Auto" ?Die Umgebung des Autos? Eine Garage? Ein Parkplatz? Der Wind, der darüber weht? Die Kinder, die sich rundherum tollen?

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Tiefrot

Nö, ich denke da mehr an Bengzeng, Reparaturen, Steuern, Versicherungen etc.
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet die asozialen Medien ab !

counselor

Es geht um hauptsächlich um Superbenzin- bzw. Dieselpreissteigerungen zwischen 2002 und 2012 im Umfang von 60 bzw. 80 Prozent. Aber auch die Preissteigerung von 42 Prozent für den ÖPNV im selben Zeitraum ist hoch. Im Zusammenhang mit den sinkenden Reallöhnen und Hartz 4 zeigt das die Verschlechterung der Lebensbedingungen in Deutschland auf, denn jeder muß irgendwie mobil sein.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Tiefrot

Zitatdenn jeder muß irgendwie mobil sein.

Jepp. Laufen.  ;D
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
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CubanNecktie

Wir entwickeln uns halt zurück! Demnächst wird es Mobilität nur noch für Gutverdiener geben!
Vorstellungsgespräch bei einer Leihbude?
ZAF Fragebogen
Passwort: chefduzen.de

Tiefrot

Das ist doch schon lange der Fall.
Würden einige Niedriglöhner mal mitrechnen, hätten die ihr Auto längst abgeschafft und den Job geschmissen.
Aber hauptsache Arbeit, nech ?  kotz
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