Armutsbericht: Jeder vierte Bundesbürger ist von Armut betroffen

[Kater]

Armutsbericht: 13 Prozent der Deutschen sind arm

Berlin (AFP) - Jeder vierte Bundesbürger ist von Armut betroffen oder muss durch staatliche Leistungen vor Armut bewahrt werden. Dies geht aus dem Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung hervor, der am Montag vorgelegt wird, wie Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) der "Bild am Sonntag" sagte. 13 Prozent der Bundesbürger gelten demnach als arm, weitere 13 Prozent der Gesamtbevölkerung würden durch Sozialtransfers wie Kindergeld oder Arbeitslosengeld 2 vor dem Abrutschen in Armut bewahrt.

Insgesamt hat sich die soziale Kluft in Deutschland weiter vertieft. "Die Schere zwischen arm und reich hat sich weiter geöffnet", sagte Scholz. Die Einkünfte der Reichen seien gewachsen, während die Einkommen im unteren Bereich leicht sinken würden und im mittleren Bereich stagnierten. Als reich gelte, wer als Alleinlebender im Monat netto mehr als 3418 Euro zur Verfügung habe oder als Familie mit zwei Kindern mehr als 7178 Euro netto im Monat. "Arm ist, so definiert es die EU, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, also 781 Euro netto", sagte Scholz.

Besonders bedrückend bleibe für ihn, dass die Zahl derjenigen, die arbeiteten und sich trotzdem im Armutsrisikobereich befänden, größer geworden sei, sagte Scholz. Am schlimmsten sei die Lage für die Langzeitarbeitslosen und die Alleinerziehenden und deren Kinder. Allerdings sinke das Armutsrisiko auf nur noch vier Prozent der Haushalte mit Kindern, falls die Eltern Arbeit hätten. Halbiert habe sich seit 1998 die Wohnungslosigkeit, und zwar von 530.000 auf 254.000 Betroffene, zitierte Scholz aus dem Armuts- und Reichtumsbericht.

http://de.news.yahoo.com/afp/20080518/tde-d-arbeit-regierung-armut-soziales-a4484c6.html

[Wilddieb Stuelpner]

Und Herr Scholz, was gedenken Sie außer ihrem sowieso geschönten und gefälschten Statistikbericht gegen die von Ihnen und Ihresgleichen verursachte Armut zu unternehmen?

Ihnen will doch nicht in den Schädel, daß ihre Steuer- und Beitragsgeschenke an die Reichen und Unternehmer noch mehr maßlose Gier nach Hab und Gut erzeugt, von denen dieser Klüngel schon reichlich hat. Und um noch mehr zu bekommen bescheißt, erpreßt und haut der Unternehmer seine Lieferanten, Belegschaft und Kunden übers Ohr bzw. feuert sie. Von juristischer Seite haben reiche Sozialschmarotzer nichts zu befürchten. Man bastelt sich ja sein Recht durch seine Lobbyisten selbst so zusammen, damit man immer ungeschoren bleibt. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Aber Arbeitslosigkeit ist für sie ja ein unabwendbares Naturereignis, was man nicht abstellen oder mindern kann. Nur hat das die Große Koalition durch Verabschiedung des Hartzmistes erst recht verschärft und vertieft. Also sitzen die Verursacher in den Vorstands- und Aufsichtsetagen, in den Bundes- und Landesministerien, im Bundestag, wurden von dort in die Hartzkommission delegiert und sind in der Arbeitslosenrepressivverwaltung gegen die Arbeitslose aktiv.

Für Sie steht das Wohlergehen und Mästen des Kapitals, die eigene monetäre Wohlfahrt im Mittelpunkt über Vitamin B und nicht der Mensch aus dem Volk mit seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen.

[momo13]

Gleich und Gleich gesellt sich gern,
und somit ziehen sich unsere vom Volk gewählten Politiker lieber in Richtung  Reichtum und den Reichen, statt für die einzutreten, von denen sie gewählt wurden.
Wir sorgen ja dafür, das sie reich werden-----------
haben wir also selber Schuld?
momo13 ?(

[antonov]

ich hätte die statistik gerne mal nach bundesländer aufgesplittet

[Wilddieb Stuelpner]

antonov,

frage doch mal beim Olaf Scholz an, ob er Dir damit dienen kann, die Armutsdaten weiter zu differenzieren?

Da wirst Du wohl auf Granit beißen.

Da kann Dir eher der, soweirt ich weiß emeritierte, Prof. für Sozialwissenschaften Rainer Roth, Fachhochschule Frankfurt am Main weiter helfen. Der ist sehr sozialkritisch und hatte früher an der Ausarbeitung der Leitfäden für Arbeitslose mitgewirkt und arbeitete mit Harald Thomé von Tacheles e.V. Wuppertal zusammen.

Der Prof. Rainer Roth arbeitet auch beim Verein KLARTEXT mit.

Klartext e.V.
Rainer Roth
Berger Str. 195
60385 Frankfurt
E-Mail: info@klartext-info.de
Homepage: http://www.klartext-info.de

[beickmann]

Trauen sich 13 % der Bevölkerung nicht mehr, ihre Ansprüche auf AlG II geltend zu machen ?
Wenn 13 % der Bevölkerung durch Sozialtransfers vor Armut bewahrt werden, dann bedeutet das doch, dass diese 13 % nicht als arm gelten, sondern nur die anderen 13 %. Diese haben also noch weniger als die, die Sozialleistungen beziehen.

Daraus folgt, dass diese Personen unter dem Minimum leben. Das ließe sich nur dadurch erklären, dass diese Personen ihnen zustehende Sozialleistungen nicht beantragen.
Es stellt sich die folgende Frage: Sind die zahlreichen Grenzverletzungen, die die ARGEn begehen, Grund dafür, dass 13 % der Bevölkerung sich aus dem Bezug von Sozialleistungen haben herausdrängen lassen ?http://www.argezeiten.de/forum/viewtopic.php?p=18229#18229

[aian19]

Was heißt hier "durch ALG 2 vor dem abrutschen in Armut bewahrt werden" ?

Wer ALG 2 bezieht, IST arm.

[Sobutai]

Wir hatten gestern eine Dame vom statistischen Bundesamt Düsseldorf hier die uns einen Haushaltsplan für das 3. Quartal überlassen hat in dem wir unsere Einkünfte / Ausgaben dokumentieren.

Ich fragte die gute Frau wie das denn sein kann, dass in der letzten Veröffentlichten Statistik ein durchschnitt in NRW von 3010€ war und Sie sagte mir nur darauf, dass Sie keinen Einblick in die Verdienst unterlagen verlagen kann und das Sie den Angaben so vertrauen muss.

Da unsere Angaben für andere nicht einsichtbar sind könnte man also diese Statistik ein wenig dehnen.

[antonov]

Arm ist, so definiert es die EU, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, also 781 Euro netto

dann liegt das durchschnittseinkommen bei 1301 € netto

[Ziggy]

@ajan19

Ja, genau dasselbe hab ich auch gedacht, als ich es gelesen habe. Das ist doch Verhöhnung, einen ALGII-Abhängigen als "vor der Armut bewahrt" darzustellen.

[beickmann]

Armutsbericht der Regierung
Jeder achte Deutsche ist arm

Der neue Armutsbericht der Bundesregierung bestätigt einen alten Trend: Die Armen werden ärmer, die Reichen reicher. Arbeitsminister Scholz fordert Mindestlohn als Gegenmaßnahme. VON DANIEL SCHULZ



Glaubt dem das eigentlich jemand?

[antonov]

wenn das im ersten beitrag steht dann wohl eher nicht, das sind 25 %

Berlin (AFP) - Jeder vierte Bundesbürger ist von Armut betroffen oder muss durch staatliche Leistungen vor Armut bewahrt werden.

[Pittiplatsch]

Original von beickmann
Glaubt dem das eigentlich jemand?

Wenn die Verursacher schon Gegenmaßnahmen fordern:rolleyes::rolleyes:  Gruß Pitti

[Sektsauferle]

Original von beickmann
Armutsbericht der Regierung
Jeder achte Deutsche ist arm

Der neue Armutsbericht der Bundesregierung bestätigt einen alten Trend: Die Armen werden ärmer, die Reichen reicher. Arbeitsminister Scholz fordert Mindestlohn als Gegenmaßnahme. VON DANIEL SCHULZ



Glaubt dem das eigentlich jemand?

heut morgen hieß es, jeder vierte ist arm, nocht jeder achte.

mindestlohn von wieviel? 7,50 euro ?
dann rechnet man sich das aus, nun sind es keine 781 euro mehr sondern (ich denke in netto) etwas über 800-850 euro, wenn ich das richtig sehe.
sprich, wenn ich dann 20-70 euro mehr habe, bin ich nicht mehr arm ?(

das ist doch alles schnick schnack X(

[namron]

Bundesregierung räumt Armuts-Tote in Deutschland ein

Politischen Statistiken über Aufschwung und Verbesserungen am Arbeitsmarkt zum Trotz: die Armut befindet sich in Deutschland weiter auf dem Vormarsch. Das belegt eine jetzt vorgelegte Studie des Bundesarbeitsministeriums. Demnach hat die Zahl der Menschen, die entweder Arm oder unmittelbar davon bedroht sind, deutlich zugenommen und erreicht rund ein Viertel der Bevölkerung. In einigen Fällen hat dieser Zustand lebensbedrohliche Ausmaße angenommen, wie Minister Olaf Scholz (SPD) einräumen mußte.

[Pittiplatsch]

Original von namron
In einigen Fällen hat dieser Zustand lebensbedrohliche Ausmaße angenommen, wie Minister Olaf Scholz (SPD) einräumen mußte.

Höchste Zeit für Alternativen. Gruß Pitti

[Aloysius]

Original von Sektsauferle
dann rechnet man sich das aus, nun sind es keine 781 euro mehr sondern (ich denke in netto) etwas über 800-850 euro, wenn ich das richtig sehe.
sprich, wenn ich dann 20-70 euro mehr habe, bin ich nicht mehr arm ?(

das ist doch alles schnick schnack X(

Es ist genau so brutal, wie du vermutest. Ein befreundeter Anwalt betreut verschiedene Menschen, und eine seiner Klientinnen bezieht 15 Euro zuviel, um das notwendige Wohngeld zu bekommen, das sie für eine Wohnung benötigt.

Pech gehabt. So ist sie angewiesen auf den Goodwill von Verwandten und Bekannten, aber wenn sie mit denen Stress haben sollte, wäre sie obdachlos.

Das ist die Perversion, wenn man nicht arm genug ist für eine Wohnung.

[CubanNecktie]

Original von Sobutai
dass Sie keinen Einblick in die Verdienst unterlagen verlagen kann und das Sie den Angaben so vertrauen muss.

Ja, typisch in D ... meine Mum (kam aus Polen) und da werden (wurden) Löhne/Gehälter von allen an ein Schwarzes Brett offenbart.

Und das "nur" ein Viertel der Bevölkerung arm ist, ist nach einer düsteren Prognose nur der Anfang.

.... Die Zukunft verkürzen die Pragmatiker im Faimont auf ein Zahlenpaar und einen Begriff: "20 zu 80" und "tittytainment".

20 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung werden im kommenden Jahrhundert ausreichen, um die Weltwirtschaft in Schwung zu halten. "Mehr Arbeitskraft wird nicht gebraucht", meint Magnat Washington SyCip. Ein Fünftel aller Arbeitssuchenden werden genügen, um alle Waren zu produzieren und die hochwertigen Dienstleistungen zu erbringen, die sich die Weltgesellschaft leisten könne. Diese 20 Prozent werden damit aktiv am Leben, Verdienen und Konsumieren teilnehmen - egal, in welchem Land. Das eine oder andere Prozent, so räumen die Diskutanten ein, mag noch hinzukommen, etwa durch wohlhabende Erben.

Doch sonst? 80 Prozent der Arbeitswilligen ohne Job? "Sicher", sagt der US-Autor Jeremy Rifkin, Verfasser des Buches "Das Ende der Arbeit", "die unteren 80 Prozent werden gewaltige Probleme bekommen." Sun-Manager Gage legt noch einmal nach und beruft sich auf seinen Firmenchef Scott McNealy: Die Frage sei künftig "to have lunch or be lunch" - zu essen haben oder gefressen werden. ....

Quelle: Die 20:80 Gesellschaft

[Codeman]

Ihr dürft das nicht so eng sehen ! Schliesslich hat auch , so Olaf Scholz,das Reichtumsrisiko auch zugenommen

Berlin (dpa) - "Das Reichtumsrisiko hat auch zugenommen", versuchte sich Olaf Scholz in Ironie. Ansonsten hatte der Bundesarbeitsminister mit seinem Entwurf für den neuen Armuts- und Reichtumsbericht eher alarmierende Botschaften zu verkünden.

Quelle

[Pittiplatsch]

Original von Codeman
Ihr dürft das nicht so eng sehen ! Schliesslich hat auch , so Olaf Scholz,das Reichtumsrisiko auch zugenommen

Berlin (dpa) - "Das Reichtumsrisiko hat auch zugenommen", versuchte sich Olaf Scholz in Ironie. Ansonsten hatte der Bundesarbeitsminister mit seinem Entwurf für den neuen Armuts- und Reichtumsbericht eher alarmierende Botschaften zu verkünden.

Quelle

Ja ja, aber nicht für das gemeine Volk. (Ach so, gemein ist es ja nicht.) Gruß Pitti

[Sektsauferle]

Original von Aloysius

Original von Sektsauferle
dann rechnet man sich das aus, nun sind es keine 781 euro mehr sondern (ich denke in netto) etwas über 800-850 euro, wenn ich das richtig sehe.
sprich, wenn ich dann 20-70 euro mehr habe, bin ich nicht mehr arm ?(

das ist doch alles schnick schnack X(

Es ist genau so brutal, wie du vermutest. Ein befreundeter Anwalt betreut verschiedene Menschen, und eine seiner Klientinnen bezieht 15 Euro zuviel, um das notwendige Wohngeld zu bekommen, das sie für eine Wohnung benötigt.

Pech gehabt. So ist sie angewiesen auf den Goodwill von Verwandten und Bekannten, aber wenn sie mit denen Stress haben sollte, wäre sie obdachlos.

Das ist die Perversion, wenn man nicht arm genug ist für eine Wohnung.

also ich war mit 850 netto und kind arm genug für sage und schreibe 23 euro wohngeld, die ich natürlich jetzt mit hartz 4 nicht mehr bekomme

[namron]

Original von Codeman
Ihr dürft das nicht so eng sehen ! Schliesslich hat auch , so Olaf Scholz,das Reichtumsrisiko auch zugenommen

Berlin (dpa) - "Das Reichtumsrisiko hat auch zugenommen", versuchte sich Olaf Scholz in Ironie. Ansonsten hatte der Bundesarbeitsminister mit seinem Entwurf für den neuen Armuts- und Reichtumsbericht eher alarmierende Botschaften zu verkünden.

Quelle

Vor allen Dingen bei korrupten Politikern hat das Reichtumsrisiko zugenommen!

[OliR64]

Original von beickmann
Armutsbericht der Regierung
Jeder achte Deutsche ist arm

Der neue Armutsbericht der Bundesregierung bestätigt einen alten Trend: Die Armen werden ärmer, die Reichen reicher. Arbeitsminister Scholz fordert Mindestlohn als Gegenmaßnahme. VON DANIEL SCHULZ



Glaubt dem das eigentlich jemand?

Habe heute gelesen: Pofalla (ich glaub, der ist CDU-Generalsekretär) ist gegen Mindestlohn, denn der vernichte Arbeitsplätze. Nur Arbeit verhindere Armut, also vor allem dann, wenn immer mehr Leute für immer weniger Geld arbeiten ?  Und deswegen brauchen wir Wachstum, immer und immer mehr - auf den Konten der Besitzenden, damit die uns dann noch mehr günstige Arbeitsplätze zur Verfügung stellen...

Ich hör' derartige Absurditäten seit 30 Jahren und glaube nicht, daß das noch jemand glaubt, der seinen Grips gebrauchen kann. Nur viele können das nicht, und noch viel mehr tun es einfach nicht !  (Was dasselbe bedeutet.)

[Sektsauferle]

Anlässlich der Vorstellung des neuen Armutsberichts erklärt CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla:    
Arbeit bekämpft Armut    

Eine erfolgreiche Wachstums- und Beschäftigungspolitik ist das beste Mittel gegen Armut in unserer Gesellschaft. Dass die Gefahr von Armut bei den Erwerbstätigen äußerst gering ist, dokumentiert der Arbeitsentwurf des 3. Armuts- und Reichtumsberichts.
Der Leitgedanke der CDU, dass sozial ist, was Arbeit schafft, wird vom Bundesarbeitsminister eindrucksvoll bestätigt.    

Wir sind in Deutschland auf dem richtigen Weg: Innerhalb von drei Jahren ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen um 1,6 Millionen gesunken. Mit rund 40 Millionen Erwerbstätigen haben wir einen historischen Rekord erreicht. Jede neue Arbeit und ein damit verbundenes Einkommen gibt einem Menschen und seiner Familie eine neue Perspektive und die Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe.      

Die soziale Marktwirtschaft ermöglicht für jeden Menschen ein Leben in sozialer Sicherheit. Ohne Solidarität ist die Kluft zwischen Arm und Reich nicht zu überwinden.
Doch der Staat muss vor allem die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass möglichst viele Menschen an Wohlstand und Wachstum teilhaben. Die reflexartigen Forderungen der linken Parteien nach noch mehr staatlichen Transferleistungen und höheren Steuern sind der falsche Weg. Sie führen nur zu mehr Umverteilung und weniger Leistungsgerechtigkeit in Deutschland.    

Die CDU hält am Ziel der Vollbeschäftigung fest.
Denn sozial ist was Arbeit schafft.
Ein einheitlicher flächendeckender Mindestlohn vernichtet nur Arbeitsplätze.
Er ist kein geeignetes Mittel um Armut nachhaltig zu bekämpfen.    Quelle: CDU

hier

es ist immer wieder ein schlag ins gesicht, was sich die cdu erlaubt .
mindestlohn vernichtet arbeitsplätze, ich kann den mist nicht mehr hören, das ist die größte frechheit den geringverdienern und aufstockern gegenüber, die sich für nix den arsch aufreißen.

dem pofalla gehört als erstes sein lohn gestrichen :aggressiv>

[besorgter bürger]

Die CDU hält am Ziel der Vollbeschäftigung fest.

Der Endsieg!  Er kommt! Wie konnten wir nur daran zweifeln.

[Jürgen67]

Die reflexartigen Forderungen der linken Parteien nach noch mehr staatlichen Transferleistungen und höheren Steuern sind der falsche Weg.

Frei dem Motto:

Was brauchen die Armen Geld.

Arbeit ist besser als Geld.

Geld verdirbt, nur bei den Armen natürlich, den Charakter.

[Sektsauferle]

Die CDU hält am Ziel der Vollbeschäftigung fest.

in dem satz wurde vergessen "ordentlich entlohnten" vollbeschäftigung, aber lassen wir das.

[besorgter bürger]

vergessen?

[antonov]

Gedanken zur Zeit  19-05-08
Deutschland - Das Schattenland

Nach Brecht sieht man ,,die im Schatten" nicht. Deutschland hat verdammt lange Schatten, um seine Armut zu verbergen. Warum eigentlich dieser ,,Aha-Effekt", wenn der Armutsbericht der Bundesregierung das eigentlich ohnehin zu Vermutende bestätigt? Dabei sind die Medien noch gar nicht auf den wirklichen Trichter gekommen. Die Armut wird festgestellt, wenn weniger als 60 % des Durchschnitteinkommens bezogen wird. Doch das Durchschnittseinkommen hat sich in Deutschland besonders schlecht entwickelt und die Schwelle der 60 % lag daher in Deutschland schon 2006 mit 9370 Euro pro Jahr niedriger als in fast allen anderen Ländern der Alt-EU, außer dem südeuropäischen Armenhaus von Italien, Spanien, Griechenland und Portugal . So gilt man in Dänemark schon bei einem Monatseinkommen von weniger als 1133 Euro als arm, in Deutschland erst bei unter 781 Euro. Da die durchschnittliche Schwelle der 10 Länder mit höherer Schwelle als Deutschland 2006 bei 10.735 Euro lag, kann man vermuten, daß bei diesem Schwellenwert in Deutschland noch erheblich mehr Arme zusammenkämen. Den Anteil von ,,nur" 26 % Arme (vor staatlichen Sozialleistungen) verdanken wir also einer besonders schlechten Entwicklung der Durchschnittseinkommen. Auch hier wieder einmal eine statistische Irreführung, der übrigens selbst Arbeitsminister Scholz zum Opfer gefallen ist.
...

http://www.jjahnke.net/gedanken30.html#sch

[Wilddieb Stuelpner]

Original von Kater

Armutsbericht: 13 Prozent der Deutschen sind arm

Berlin (AFP) - Jeder vierte Bundesbürger ist von Armut betroffen oder muss durch staatliche Leistungen vor Armut bewahrt werden. Dies geht aus dem Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung hervor, der am Montag vorgelegt wird, wie Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) der "Bild am Sonntag" sagte. 13 Prozent der Bundesbürger gelten demnach als arm, weitere 13 Prozent der Gesamtbevölkerung würden durch Sozialtransfers wie Kindergeld oder Arbeitslosengeld 2 vor dem Abrutschen in Armut bewahrt.

Insgesamt hat sich die soziale Kluft in Deutschland weiter vertieft. "Die Schere zwischen arm und reich hat sich weiter geöffnet", sagte Scholz. Die Einkünfte der Reichen seien gewachsen, während die Einkommen im unteren Bereich leicht sinken würden und im mittleren Bereich stagnierten. Als reich gelte, wer als Alleinlebender im Monat netto mehr als 3418 Euro zur Verfügung habe oder als Familie mit zwei Kindern mehr als 7178 Euro netto im Monat. "Arm ist, so definiert es die EU, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, also 781 Euro netto", sagte Scholz.

Besonders bedrückend bleibe für ihn, dass die Zahl derjenigen, die arbeiteten und sich trotzdem im Armutsrisikobereich befänden, größer geworden sei, sagte Scholz. Am schlimmsten sei die Lage für die Langzeitarbeitslosen und die Alleinerziehenden und deren Kinder. Allerdings sinke das Armutsrisiko auf nur noch vier Prozent der Haushalte mit Kindern, falls die Eltern Arbeit hätten. Halbiert habe sich seit 1998 die Wohnungslosigkeit, und zwar von 530.000 auf 254.000 Betroffene, zitierte Scholz aus dem Armuts- und Reichtumsbericht.

http://de.news.yahoo.com/afp/20080518/tde-d-arbeit-regierung-armut-soziales-a4484c6.html

Das bringt uns kapitalistische Globalisierung mit ihrem Privatisierungswahn der Unternehmerbande und ihren verfluchten Parteien, Regierungen und Interessensverbänden ein. Und schnallt das die verkorkste Bevölkerung?

Die finden diese Gesellschaftsordnung noch prima, auch und immer noch, wenn man zur Not mit Alg II, Sozialgeld, Grundsicherung oder Hungerrente überleben muß. Man kennt ja nischt besseres. Also wählt man wieder das nächste Mal seine Peiniger - die Unternehmerparteien. Wer wie sie Christlichkeit oder Sozialdemokratie im Namen trägt, muß ja ein Herz für die Menschen haben. Nee, dort wo der Normalbürger sein Herz hat, haben die die fette Marie sitzen und in ihren kleinen Schweinsaugen spiegelt sich das Eurozeichen.

Dieses geistig lahme Volk will es nicht raffen, warum der fette Kohl und Waigel nur den Euro in ganz Europa einführen wollte und sonst nichts.

Warum wohl?

Warum gibt es z.B. keine europäisch einheitlichen Sozialsysteme, Steuer-, Finanz-, Infrastruktur-, Strafverfolgungs-, Wirtschafts-, Arbeitsrechtsgesetze?

Weil es der raketenhaften Profitmaximierung hinderlich wäre!!!!

Zu diesen beiden Drecksäcken Kohl und Waigel aus den Unternehmensverbrecherparteien gesellten sich in der Folge noch mehr, die die Profitgier erhöhten. Bolkestein und Co., korrupte Gewerkschaftsbosse, die die Seiten wechseln und sich schmieren lassen. Unternehmensverbrecherparteien wie die CDU, CSU, FDP und die Arbeiterverräterpartei SPD nennen sich großspurig Volksparteien ohne die Armut mit dem Volk zu teilen. Dafür unterlassen sie die Strafverfolgung gegen Unternehmer, ermöglichen die Firmen- und Steuerflucht und -hinterziehung, kreative Buchführung betreiben, geben ihnen weitere Steuer- und Beitragsgeschenke, demontieren Sozialsysteme, AN- wie Arbeitslosenrechte Schritt um Schritt, lassen es zu, daß sich die Lebenshaltung explosionsartig verteuert, betreiben Selbstbedienung und wundern sich nicht über die Selbstmorde verzweifelter, von ihnen arm gemachter Menschen. Sind eben Kolateralschäden. Wo man hobelt, fallen eben Späne!!!

1989 ist das ostdeutsche Volk friedlich auf die "Barrikaden" gegangen und hat mit seiner Regierung und ohne zu überleben auch mit den guten Werten des Sozialismus Schluß gemacht. Man hat gleich das Kind mit dem Bade ausgeschüttet statt den Sozialismus politisch basisdemokratisch, wirtschaftlich effizient und überlebensfähig umzugestalten. Stattdessen war man gesellschaftspolitisch mit der Fixierung auf die DM rückschrittlich ausgerichtet und hat Ostdeutschland um mindestens 150 Jahre rückwärts in die Anfänge des Frühkapitalismus zurückkatapultiert mit der CDU-Wahl von 1990. Und dann wurde die DDR Stück um Stück wie auf dem Trödelmarkt verschachert. Armseelige CDU-Wähler in der DDR. Und was ist aus den einst aufsässigen Bürgerrechtlern geworden? Die meisten sind zu den neuen Machthabern untergekrochen, haben ihre Ideale aufgegeben.

Will man heute in dieser kapitalistischen Globalisierungswelt eine Ende mit Schrecken statt einem nie endenden sozialen Schrecken, dann ist es endlich an der Bevölkerung der Altbundesländer und in den kapialistischen Staaten insgesamt das ihre zu tum, sich von den Politgaunern, Beamten und Unternehmern, die dieses Land und ganze Kontinente aussaugen, ein für allemal zu befreien.

Wenn man alles so beläßt, dann verschiebt sich die Begrenzung des Armutsbegriffs in 10 bis 15 Jahren vielleicht auf eine derartige Meldung, die man als noch human wertet:

"Arm ist, so definiert es die EU, wenn 80% der Gesamtbevölkerung weniger als 30 Prozent des mittleren Einkommens verdient, also 390,50 Euro netto", sagte Scholz.

Wenn dann keiner kaum mal mehr sich eine Wohnung leisten kann, sein Essen in Mülltonnen herausfischen muß und keine Sozialversicherung im Krankheitsfall hat, massenhaft die Leute freiwillig in Not und Elend ihr leben beenden, wacht der davon betroffene Michel vielleicht mal auf, sofern er dann noch bei Kräften ist, die Augen aufzuschlagen. Dann ist es allerdings für eine Gegenwehr zu spät.

Wenn man heute vielleicht noch mit den Mitteln von Alg II, den KdU-Leistungen überleben kann, dann kann man es morgen mit den davon ermittelten Hungerrenten oder der Grundsicherung garantiert nicht mehr, sofern es dann noch ein Sozialsystem geben wird.

Genau diese Richtung wollen die Unternehmensverbrechensparteien, die heute mit Hartzgesetzen, Bevölkerungsbespitzelung durch Schäuble, Niedrig- und Hungerlöhnen, Kaufen von Gewerkschaftsfunktiobären usw. beginnen.

Wehret den Anfängen und bereitet endlich den Unternehmensverbrecherparteien CDU/CSU/FDP und der Arbeiterverräterpartei SPD ein Ende, indem man ihnen keine Wahlstimme mehr gibt. Sie sollten noch eins bekommen: Eine Salve kräftiger Arschtritte bevor sie entsorgt, beerdigt oder verboten werden.

Das Volk braucht wieder das Sagen auf Politik und Wirtschaft. Die Wirtschaft hat dem Volk zu dienen und nicht umgekehrt - die Bevölkerung den Profitinteressen der Privateigentümer an Produktionsmitteln.