Benzin bald sechs Cent pro Liter teurer?

Begonnen von Wilddieb Stuelpner, 16:16:04 So. 04.Dezember 2005

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Wilddieb Stuelpner

Videotexttafel 117, MDR, So.04.12.05 15:46:34

Benzin bald sechs Cent teurer?

Die Steuerpläne der Bundesregierung werden nach einem Zeitungsbericht zu deutlich höheren Benzinpreisen führen. Wie die "BamS" berichtet, sollen ab 2007 Steuervorteile für Biokraftstoffe gestrichen werden.

Zugleich sollen die Mineralölfirmen dem herkömmlichen Sprit einen festen Anteil Biokraftstoff in Höhe von 5,75 Prozent beimischen. Aus Sicht der Konzerne führe das bei Benzin und Diesel zu einem Preisanstieg von drei Cent pro Liter. Biosprit verteure sich um 47 Cent.

Die Mehrwertsteuererhöhung habe einen Anstieg des Literpreises um weitere drei Cent zu Folge, rechnet "BamS" vor.

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Was schert dem schwarzen Merkelhaufen die Förderung des Umweltschutzes, wenn sich damit für die eigene Parteikasse und für die Mineralölindustrie ordentlich Kasse machen läßt.

Ich bin bloß gespannt, wann das Euter der ewig gemolkenen, berufstätigen Autofahrer keine Milch mehr gibt.

Die CDU hat sich bei der Rot-Grün-Regierung aufgeregt, daß die Ökosteuer nicht für Umweltzwecke, sondern zum Füllen der Rentenkasse genutzt wurde.

Mit dem Heraufsetzen der Mineralölsteuer für Biokraftstoffe hat man erst die sparsamen Autofahrer die Umrüstungszeche zahlen lassen und jetzt erschlägt Merkel sie mit Streichung des Steuervorteils am Biokraftstoff und verlorengehender Rendite. Zeitgleich streicht man noch die Pendlerpauschale zusammen. Also werden die Kraftfahrer dreimal abgefettet:

- Umrüstung
- Streichung des Steuervorteils
- Kürzung der Pendlerpauschale

Die schwarz-rote Regierung will den Konzernen weitere Extraprofite zuscheffeln und sich selbst die Taschen füllen.

Aber die Regierungs- und Ministerialluxuskarossen räumt man sicherlich beim Tanken "angemessene" Rabatte ein. In einer Mafiaregierungsgesellschaft ist das so üblich.

Zum allen Überfluß werden Massenentlassungen angeordnet, wo die arbeitslos Gewordenen und bereits Arbeitslosen gezwungen werden als Wanderarbeiter und Tagelöhnern den Heuschreckenfirmen in profitablere Gegenden mit Tortouraussichten bis 67 unter 1-Euro-Jobbedingungen hinterherzuziehen. Arbeitslose müssen außerdem ihren PKW gegen reparaturanfällige Klapperkisten und Rostlauben auswechseln. Das fördert die Konjunktur der Hinterhof-Gebrauchtwarenhändler. Vielleicht sind demnächst Wochenendpendelwege von 500 km Alltag und Familiengründungen werden verboten, weil Familienpolitik den Unternehmensinteressen zuwiderläuft.

So sieht schwarze christlich-demokratische und -soziale Politik der Nächstenliebe in Aktion aus.

Spätlese

Habe noch nie etwas anderes vermutet, als das DIE Baggage uns weiter flächendeckend ausnehmen ... wäre die SPD alleinregierend, so gäbe es ab 2006 die PKW-Maut ... aber keine Angst, die kommt nach der Steuererhöhung für Treibstoffe auch noch ...

*** *** ***

Träges Herz und dumpfer Schädel
wählten gern das Merkelmädel
damit sie ganz bestimmt die Macht gewinnt.

Bald blüht das deutsche Vaterland
wie Schimmelpilze an der Wand
und wer sie wählte, der hat das auch verdient!

*** *** ***

Ja die Frau Merkel setzt sich ein mit ganzer Kraft
für Elite, Freiheit, Leistung, Marktwirtschaft.
Bist Du erst Job und Wohnung los,
ist es für Dich gewiss ein Trost,
so wird der Standort Deutschland wieder groß

(bezogen auf die geforderte Umzugs-Flexibilität)
Alle von mir getätigten Aussagen/Antworten/Kommentare entsprechen lediglich meiner persönlichen Meinung und stellen keinerlei Rechtsberatung dar.

Siebdruck

http://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/einen-liter-benzin-
fuer-9-99-euro/4095826.html
Das ist gar nichts für die Seele eines Schwaben: Im ,,Ländle" kostete ein Liter Benzin 9,99 Euro. Da musste sogar die Polizei anrücken, als Kunden nicht zahlen wollten. Doch insgesamt blieb das Chaos weitgehend aus.


Berlin. Preisschock an der Zapfsäule: 9,99 Euro kostete ein Liter Superbenzin am Ostermontag an einer Esso-Tankstelle in Filderstadt. Da der Kraftstoff nur noch in geringer Menge vorrätig war, sollten die Kunden dadurch vom Tanken des Superkraftstoffes abgehalten werden, wie die Polizei berichtete.

Zusätzlich waren an den Zapfsäulen Hinweise angebracht, kein Superbenzin zu tanken. Trotzdem tankten zwei Kunden und fielen an der Kasse aus allen Wolken.

So wunderte sich eine Frau aus Filderstadt als sie für 20 Liter Superkraftstoff rund 200 Euro bezahlen musste. Ein anderer Kunde tankte zehn Liter und sollte rund 100 Euro hinblättern. Beide weigerten sich zunächst, zu bezahlen und riefen stattdessen die Polizei. Der Mitarbeiter der Tankstelle war sich laut Polizei keiner Schuld bewusst, da er keinen Einfluss auf die Kraftstoffpreise habe.

,,Die Preise werden von der Zentrale eingestellt", sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Die Kunden jedenfalls bezahlten ihren Einkauf und hoffen nun auf eine gütliche Einigung mit der Geschäftsleitung der Tankstelle am Dienstag. An der Tankstelle wollte sich am Montagmittag niemand zu dem nächtlichen Vorfall äußern.

Rainer Hillgärtner, Sprecher des Auto Club Europa, sagte, dass ,,das an den Schwarzmarkt erinnere. Dass Weltkonzerne in einen Versorgungsengpass hineinstolpern, wie Betrunkene in einen Dorfteich, ist kaum zu glauben. Dem Grunde nach müsste jetzt die Gewerbeaufsicht von Amtswegen Ermittlungen aufnehmen. Das gilt auch für falsche Preisangaben und Wucherpreise an den Zapfsäulen".

Auf Nachfrage der Nachrichtenagentur dpa am Montagmittag bei Tankstellen in und um Stuttgart gaben zwei von zehn an, keinen Superkraftstoff mehr zu haben, bei fünf war dagegen noch genügend Benzin vorhanden. Drei Tankstellenbetreiber wollten keine Auskunft zu den Versorgungsengpässen bei Super, Superplus und Biosprit E10 erteilen.


Sagt der Foerster zu einem Jungen, der Pilze sammelt:
"Die sind doch alle giftig!"
"Macht nichts", meint das Kind, "die verkaufe ich an der Autobahn."

Strombolli

http://www.stern.de/auto/service/schock-an-der-tankstelle-der-dieselpreis-hebt-ab-1751879.html
Erscheinungsdatum: 16. November 2011, 17:03 Uhr
16. November 2011, 17:03 Uhr
Schock an der Tankstelle Der Dieselpreis hebt ab

Über Nacht ist Diesel um acht Cent teurer geworden. Der Preis hat in vielen deutschen Städten die Marke von 1,50 Euro durchbrochen. Der ADAC schlägt Alarm, Diesel lohnt sich kaum noch. Von Gernot Kramper
ADAC, Ölpreis, Diesel, Preisschock, Benzin, Tankstellen

Dieselfahrer leiden besonders unter dem Preisanstieg© Andreas Gebert/DPA

Wer derzeit an die Tankstelle fährt, traut seinen Augen nicht. Der Dieselpreis steigt immer weiter. Inzwischen ist Diesel fast so teuer wie Benzin. Einen Preis von mehr als 1,50 Euro bei Markentankstellen hat der ADAC ermittelt. Wenn auch die freien Stationen berücksichtigt werden, liegt der Dieselpreis bundesweit noch knapp unter 1,50 – er beträgt dann 1,496 Euro. Ein Liter Super E10 kostet derzeit im bundesweiten Schnitt 1,536 Euro. Der Preisunterschied zwischen Super E10 und Diesel ist also auf vier Cent geschrumpft.

Für die Fahrer sind die hohen Preise an sich schon ein Grund zum Ärgernis - und der geringe Abstand zum Benzin erst recht. Denn der Staat kassiert beim Diesel viel weniger Steuern als beim Benzin. 22 Cent beträgt die Differenz. ADAC-Experte Jürgen Albrecht: "Auf Kosten der Dieselfahrer verdienen sich die Ölmultis eine goldene Nase!"
Steuerdifferenz stecken die Multis ein

Diesel hat zwar einen etwa sechs Prozent höheren Energiegehalt, der Grundpreis ohne Steuern und Abgaben könnte daher durchaus etwas höher als der von Benzin sein. Aber angesichts des Steuervorteils müsste Diesel dann immer noch mehr als zehn Cent billiger sein als Benzin.

Im Moment treibt die kalte Jahreszeit die Dieselpreise nach oben, denn im Diesel steckt der gleiche Grundstoff wie im Heizöl. Sobald die Temperaturen fallen, werden die Heizöltanks gefüllt. Die Nachfrage lässt die Preise steigen. "Ein Preisanstieg zur Wintersaison ist normal, aber sicher nicht in diesem Maße," sagt Treibstoffexperte Andreas Hölzel vom ADAC. Er weist darauf hin, dass der Preis für Brent-Öl seit der vergangenen Woche um rund fünf Dollar gesunken ist.

Karin Retzlaff vom Mineralölwirtschaftsverband versteht den Ärger wegen des hohen Dieselpreises, sieht die Verantwortung aber nicht bei den Tankstellenketten. "In der Beschaffung sind Diesel und Benzin normalerweise gleichauf. In den letzten Monaten und Wochen hat der Dieselpreis in Rotterdam stark angezogen, das wirkt sich jetzt auf den Tankstellenpreis aus. Durch den hohen Einkaufspreis wird der Steuervorteil des Diesels aufgezehrt."

Neben der Jahreszeit und dem Beginn der Heizperiode treiben internationale Einflüsse den Preis für Diesel nach oben. In Amerika hätten die Lagerbestände einen Tiefststand erreicht, eine zusätzliche Nachfrage komme aus China, so Retzlaff. Dort werde Diesel nicht allein zum Heizen und für Kraftfahrzeuge genutzt, sondern auch zur Stromerzeugung.
So lohnt sich ein Diesel nicht

Sollte der Dieselpreis dauerhaft so knapp unter dem Benzinpreis liegen, werden sich die sparsamen Dieselmotoren nicht mehr lohnen. Angesichts des mindestens 2000 Euro teuren Motors und der höheren Kfz-Steuer lohnt sich der Kraftstoff Diesel auch bei zehn Cent Preisdifferenz nur für echte Vielfahrer. Bei nur vier Cent Differenz zahlt ein normaler Autofahrer beim Diesel drauf.
Von Gernot Kramper

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Jeder Tag provoziert es mich, dem Wirtschaftssystem entgegenzurufen: "Halt! Nicht einen Schritt weiter." Leider hört es mich nicht.
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

Pinnswin

Neulich an der Tanke.

An der großen Leuchtreklame steht der Preis mit: 147,9.
An der Zapfsäule steht der Preis ganz klein mit: 151,9.

Von irgendwas müssen die Tankstellenbetreiber wohl leben...



Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

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