Flieger, die nicht fliegen

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 18:01:14 Di. 24.Januar 2006

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ManOfConstantSorrow

Flugbegleiter drohen Lufthansa mit Warnstreiks

Frankfurt (Reuters) - Im Tarifstreit bei der Lufthansa droht die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO dem Unternehmen nach der dritten ergebnislosen Verhandlungsrunde mit Warnstreiks.

"Wir haben die Verhandlungen abgebrochen und reden jetzt über Arbeitskampfmaßnahmen", sagte UFO-Verhandlungsführer Joachim Müller am Freitagabend zu Reuters. Bereits in der kommenden Woche könne es zu ersten Arbeitsniederlegungen kommen. Wann und wo diese stattfinden könnten, solle in den kommenden Tagen entschieden werden, sagte Müller. Die Friedenspflicht ist zu Jahresbeginn ausgelaufen.

Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) verlangt für die rund 16.000 Beschäftigten ein Lohn- und Gehaltsplus von 15 Prozent für zwölf Monate. Diese Forderung setzt sich aus einer tabellenwirksamen Gehaltserhöhung und besseren Arbeitsbedingungen zusammen. Die Lufthansa hatte ihr Angebot am Freitag inklusive einer Ergebnisbeteiligung und besseren Arbeitsbedingungen auf bis zu 10 Prozent von zuletzt bis zu 9,1 Prozent erhöht.

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE50G00N20090117
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ManOfConstantSorrow

ZitatDer angekündigte Streik bei British Airways könnte die Airline bis zu 30 Millionen Pfund am Tag kosten.

Der für nächste Woche angesagte Streik der Mitarbeiter der British Airline soll zwölf Tage dauern und ein beträchtliches Loch in die Kasse der Airline reissen. Dies könnte anderen Airlines, allen voran den Low-Cost-Carrier, einen Vorteil bringen, so Analist Andrew Fitchie von Collins Stewart. Fitchie rechnet damit, dass die Buchungen durch die Streikdrohung im Januar zurück gehen und die Kunden dafür mit easyJet, Ryanair, Flybe, Lufthansa oder Air France reisen werden. Alleine easyJet könnte dadurch in den Monaten Dezember und Januar bis zu 400.000 zusätzliche Passagiere gewinnen und ihren Umsatz um bis zu £60 Millionen steigern. British Airways versucht heute ein letztes Mal, der Gewerkschaft Unite den Streik auszureden.
http://www.fliegerweb.com/airliner/news/artikel.php?show=news-5113


ZitatBritish Airways will Streik durch Gericht unterbinden

Die Fluggesellschaft British Airways (BA) hat gerichtliche Schritte gegen den geplanten Streik des Kabinenpersonals eingeleitet


London (Deaf News Magazin) - Informationen des US-Nachrichtensenders "CNN" zufolge will BA per Gerichtsbeschluss erwirken, dass der zwölftägige Streik unterbunden wird. Die Fluglinie habe Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Streikbeschlusses. So hätten auch Mitarbeiter abgestimmt, die zum Zeitpunkt des Streiks das Unternehmen bereits verlassen hätten. Gleichzeitig sollen auch Gespräche mit den Gewerkschaftsführern begonnen werden. Das BA-Kabinenpersonal hatte am vergangenen Montag angekündigt, noch vor Weihnachten in den Streik zu gehen und die Airline über die Feiertage lahm zu legen. Bei einer Abstimmung unter den Mitarbeitern gab es eine entsprechende Mehrheit. Insgesamt arbeiten weltweit rund 13500 Menschen als Kabinenpersonal für British Airways, etwa jeder dritte Mitarbeiter des Unternehmens.
http://www.deaf-deaf.de/presse/wirtschaft/28558-british_airways_will_streik_durch_gericht_unterbinden.html

Ich bekomme den Eindruck als müßten wir uns grundsätzlich darauf einstellen, daß wir in Zunkunft bei Arbeitsniederlegungen nicht nur das Unternehmen, sondern den Staat mit seinen Gerichten als Gegner bekommen...
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ManOfConstantSorrow

ZitatStreiks bei der Lufthansa
Zoff - und ''deutliche Missverständnisse''


Es wäre der größte Streik in der Geschichte der Lufthansa
: Die Pilotenvereinigung Cockpit (VC) hat für Montag bis Donnerstag mehr als 4000 Kapitäne und Co-Piloten der Fluggesellschaft zum Streik aufgerufen.

Zwar äußerten beide Seiten am Samstag die Hoffnung, doch noch zu einer Annäherung zu kommen. Von ihren grundsätzlichen Positionen rückten sie aber nicht ab. Die VC pocht weiter darauf, dass auf angestammten Lufthansa-Strecken keine Piloten der dazugekauften Tochtergesellschaften zu günstigeren Konditionen fliegen dürfen.

Der Konzern lehnt dies als Einmischung in unternehmerische Entscheidungen ab. Ein von der VC angeregtes Spitzengespräch mit Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber kam deshalb zunächst nicht zustande.

"Wir können nicht dabei zugucken, wie deutsche Arbeitsplätze ins Ausland ausgelagert werden und genau das versucht die Lufthansa", sagte ein VC-Sprecher. "Wir wollen eine Abgrenzungsvereinbarung haben zu den Auslandstöchtern."
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/612/503831/text/
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ManOfConstantSorrow

ZitatChronologie: Streiks im europäischen Luftverkehr

- Februar 2010: Aus Protest gegen das drastische Sparprogramm der Regierung treten in Griechenland unter anderem die Fluglotsen in den Streik. Der Luftraum über Griechenland bleibt für 24 Stunden geschlossen. Die Fluglinien konnten die meisten ihrer Kunden jedoch vorwarnen.

- November 2009: Weil das Kabinenpersonal streikt, muss die spanische Gesellschaft Iberia hunderte Flüge streichen. Betroffen sind rund 40 000 Passagiere. Die Gewerkschaften wollen Gehaltserhöhungen für die Beschäftigten und eine Verbesserung des Tarifvertrages.

- November 2008: Wegen eines Pilotenstreiks muss die französische Air France hunderte Flüge streichen. Der Arbeitskampf der Piloten richtet sich gegen die Anhebung des Renteneintrittsalters von 60 auf 65 Jahre.

- November 2008: Ein «wilder» Streik bei der insolventen italienischen Fluggesellschaft Alitalia führt zum Ausfall vieler Flüge. Der illegale Ausstand war von einer kleinen Gewerkschaft ausgerufen worden, die sich gegen den von einer Investorengruppe vorbereiteten Rettungsplan stemmt. Die großen Gewerkschaften schließen sich dem Streik nicht an.

- September 2006: Piloten der Swiss European Air Lines (Swiss) streiken, Dutzende Flüge fallen aus. Betroffen ist aber nur die Avro- Flotte der Swiss, die etwa die Hälfte der Europaflüge abwickelt. Die ehemaligen Piloten der früheren Regionalfluggesellschaft Crossair, aus der die Swiss entstanden ist, kämpfen um Gleichbehandlung mit den Europapiloten der ehemaligen Swissair. Diese war 2001 insolvent zusammengebrochen.

- August 2005: 70 000 Passagiere sitzen wegen eines Streiks am Londoner Flughafen Heathrow fest. Auslöser ist die Entlassung von etwa 600 Mitarbeitern einer Cateringfirma, die inoffiziell gestreikt hatten. Der Konflikt eskaliert, als Mitarbeiter der Gepäckabfertigung und des Bodenpersonales aus Solidarität spontan die Arbeit niederlegen.

- Oktober 2003: Piloten und Bordpersonal der Austrian Airlines protestieren gegen geplante Sparmaßnahmen. Wegen Umbuchungen müssen die Passagiere lange Verspätungen in Kauf nehmen.

- Dezember 2001: Ein 36-Stunden-Streik der Fluglotsen gegen die Liberalisierung der Luftraumüberwachung legt den Flugverkehr in Frankreich fast vollständig lahm. Etwa 85 Prozent der Flüge von Air France fallen aus, auch andere Gesellschaften sind erheblich betroffen.

- September 2001: Die Piloten der angeschlagenen belgischen Fluglinie Sabena legen die Arbeit nieder. Hintergründe sind die Auseinandersetzung über die Sanierung der halbstaatlichen Gesellschaft und der geplante Abbau von Arbeitsplätzen. Hunderte Flüge fallen aus. Zwei Monate später beantragt Sabena Konkurs.

- Mai 2001: Der erste Pilotenstreik in der Geschichte der Lufthansa führt auf allen großen deutschen Flughäfen zu Behinderungen. Betroffen sind 350 von 1120 geplanten Flügen. Die Streiks werden in den folgenden Wochen fortgesetzt. Im Juli einigen sich die Tarifparteien auf Einkommensverbesserungen von rund 28 Prozent. In den 90er Jahren hatten die Piloten im Zuge der Konzernsanierung auf anstehende Gehaltserhöhungen verzichtet.
http://www.zeit.de/newsticker/2010/2/22/iptc-bdt-20100221-228-223984314xml?page=1
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Kuddel

ZitatFlugbegleiter von British Airways beginnen dreitägigen Streik

London (Reuters) - Bei British Airways hat das Kabinenpersonal in der Nacht auf Samstag mit den angedrohten Streiks begonnen.


Am Londoner Flughafen Heathrow hob am späten Freitagabend die letzte BA-Maschine in Richtung Tel Aviv ab, bevor die Flugbegleiter um Mitternacht die Arbeit niederlegten. Die Streiks sollen drei Tage dauern und dürften am Wochenende die Reisepläne Tausender Fluggäste durchkreuzen. Trotz des Ausstands sollen nach Angaben des Unternehmens mehr als 60 Prozent der geplanten Flüge dennoch abheben.

Das Kabinenpersonal stemmt sich gegen die Kürzungspläne des Managements: BA will rund 70 Millionen Euro einsparen, während der Konzern mit rückläufigen Passagierzahlen, schwankenden Kerosinkosten und wachsender Konkurrenz durch Billigflieger kämpft. Bei der Deutschen Lufthansa hatte ein eintägiger Pilotenstreik im Februar zu einem Einbruch der Passagierzahlen geführt. Die BA-Flugbegleiter planen zudem eine zweite Arbeitsniederlegung über vier Tage ab dem 27. März - kurz vor Beginn des Oster-Reiseverkehrs.
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE62J00D20100320

Kuddel

ZitatEurowings-Piloten wollen kämpfen
Lufthansa droht schon wieder ein Streik

VON THOMAS REISENER

(RP) Auch bei der Lufthansa-Tochter Eurowings blasen die Piloten zum Sturm: Nachdem die Lufthansa-Classic-Kapitäne bereits vor drei Wochen 2000 Flüge der Airline ausfielen ließen, wollen jetzt auch die Eurowings-Piloten streiken. 99 Prozent von ihnen sprachen sich bei einer Urabstimmung der Regionalfluggesellschaft für Arbeitsniederlegungen aus, wie die Pilotenvereinigung Cockpit mitteilte.

Seit Montag erlebt Deutschland den wohl größten Piloten-Streik aller Zeiten. Betroffen ist die Fluggesellschaft Lufthansa und das Tochterunternehmen Germanwings.
Auch in Frankfurt verheißt ein Blick auf die Anzeigetafel nichts Gutes.
Zahlreiche Verbindungen wurden gestrichen. So auch die beiden Lufthansa-Flüge nach München.
Lufthansa-Streik: der erste Tag

"Der Streik kann nur noch verhindert werden, wenn die Lufthansa sich endlich bewegt", sagte gestern ein Cockpit-Sprecher unserer Redaktion. In den festgefahrenen Verhandlungen ginge es um eine sozial verträgliche Lösung bei Eurowings. Die Lufthansa will unter dem wachsenden Druck der Billigflieger 19 von 34 Eurowings-Maschinen stilllegen.

In diesem Zusammenhang werden Kündigungen erwartet. Laut Cockpit sind rund 200 Piloten von den Streichungen betroffen. Die Lufthansa will ihre Kosten bis 2011 um eine Milliarde Euro senken. Regionalfluggesellschaften wie die kürzlich von Dortmund nach Düsseldorf umgezogene Eurowings übernehmen vor allem die Zubringerdienste für die großen Drehkreuze in Frankfurt und München.

Die Durchsetzung der Sparmaßnahmen wird für den Konzern allerdings schwierig angesichts erster Anzeichen für eine Erholung. Ihre Frachttochter Cargo kündigte gestern die Rückkehr in die Gewinnzone an. Sollte die gute Geschäftsentwicklung der vergangenen Monate anhalten, könne Cargo 2010 operativ wieder schwarze Zahlen schreiben, sagte Firmenchef Carsten Spohr.

Spätestens soll dieses Ziel aber 2011 erreicht werden. Im vergangenen Jahr war Cargo mit einem operativen Minus von 171 Millionen Euro einer der größten Verlustbringer im Konzern.
http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/Lufthansa-droht-schon-wieder-ein-Streik_aid_834121.html

ManOfConstantSorrow

ZitatSchlichtung bei British Airways wegen Tumulten abgebrochen

British Airways kann einen fünftägigen Streik seines Kabinenpersonals offenbar nicht mehr verhindern. Es fänden keine weiteren Gespräche statt, zitierte die BBC den Gewerkschaftschef Tony Woodley.


Am Samstagabend war es zu einem abruptem Ende der Verhandlungen gekommen, als verärgerte Mitarbeiter die Gespräche sprengten. Fernsehbilder zeigten, wie BA-Chef Willie Walsh von den Protestierenden bedrängt und schliesslich von der Polizei aus dem Gebäude begleitet wurde.

Walsh zeigte sich zuversichtlich, den Streit über den Sparkurs der Fluggesellschaft doch noch beilegen zu können. Er betonte gegenüber BBC jedoch auch, dass das Unternehmen an einem Ausstand nicht zugrunde gehen werde. "BA wird überleben, und wir werden stärker sein, weil wir die Kernaufgaben angehen."

In dem seit längerem schwelenden Streit geht es um Bezahlung und Arbeitsbedingungen unter dem geplanten Sparkurs der Airline. Die Gewerkschaften waren zuletzt besonders verärgert darüber, dass die BA gegen streikende Mitarbeiter Disziplinarmassnahmen einleitete und Freiflüge strich.

Die vor einer Fusion mit der spanischen Iberia stehende BA will durch die Vereinbarung mit der Gewerkschaft pro Jahr rund 72 Millionen Euro sparen. Ein siebentägiger Streik des Personals im März hatte das Unternehmen rund 50 Millionen Euro gekostet.

Am Freitag hatte BA den höchsten Verlust seit fast 25 Jahren bekanntgegeben: Im vergangenen Geschäftsjahr fiel ein Fehlbetrag vor Steuern von 600 Millionen Euro an.
http://www.sonntagszeitung.ch/home/artikel-detailseite-sda/?newsid=133971
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ManOfConstantSorrow

ZitatStreik bei Air India gegen Redeverbot

Rund 20.000 Beschäftigte der Fluglinie Air India streiken seit zwei Tagen unbefristet, was zum Ausfal von zahlreichen Flügen in Indien geführt hat. Sie protestieren gegen Verzögerungen bei der Auszahlung von Gehältern und Personalmangel beim Kabinenpersonal. Auf besondere Wut stieß die Anweisung des Managements von Air India, dass die Angestellten wegen des Flugzeugunglücks in Mangalore nicht mit Journalisten reden dürfen. Bei dem Unglück waren 158 Menschen ums Leben gekommen.
http://www.jungewelt.de/2010/05-22/040.php
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Kuddel

Streik: Flugverkehr in Belgien ist völlig lahmgelegt

In Belgien ist der Flugverkehr nach Angaben der Kontrollbehörde Belgocontrol seit 14 Uhr unterbrochen. Grund ist ein spontaner Streik der Fluglotsen. Die Aktion soll 24 Stunden dauern. Zuvor waren Verhandlungen über die Arbeitsbedingungen gescheitert.


http://www.br-online.de/b5aktuell/belgien-fluglotsen-streik-ID128568112504.xml

Kuddel

ZitatBetrunkene Piloten flüchten nach Landung
17.03.11
Zwei betrunkene Piloten einer Maschine der Fluggesellschaft Aeroméxico haben sich nach der Landung in Mexiko-Stadt aus dem Staub gemacht. Wie die Zeitung 'Reforma' am Donnerstag berichtete, wollten Sicherheitskräfte die Besatzung des aus Puerto Vallarta kommenden Flugzeugs in einem Beobachtungsraum festhalten. Als die Piloten davon erfuhren, seien sie mit einer Stewardess davongelaufen. Die Stewardess wurde gefasst. Auch sie war dem Bericht zufolge angetrunken. Erst vor wenigen Tagen waren Piloten von Aeroméxico erwischt worden, die ihre Maschine im betrunkenen Zustand von Costa Rica nach Mexiko steuern wollten. Der Flug musste um 24 Stunden verschoben werden.
http://www.rtl.de/medien/information/rtlaktuell/aaac-a3bde-5f19-13/betrunkene-piloten-fluechten-nach-landung.html?nav=ticker

Eivisskat

Zitat
Warnstreik in Hamburg: Lange Schlangen und Verspätungen am Flughafen

Ein Warnstreik des privaten Sicherheitspersonals hat am Dienstagmorgen für riesige Warteschlangen und Verspätungen am Hamburger Flughafen gesorgt. Der unangekündigte Warnstreik habe um kurz vor 6 Uhr begonnen und sei gegen 8 Uhr beendet worden, berichtete eine Flughafensprecherin.

Die Bundespolizei habe nur noch den Betrieb an drei von 21 Kontrollstellen aufrechterhalten können. Viele Passagiere hätten ihren Flug verpasst und müssten umgebucht werden. Wie viele Passagiere betroffen waren, konnte die Sprecherin zunächst nicht sagen. ,,Die Warteschlange windet sich durch das gesamte Terminal wie eine Schnecke."
,,Alle Leute verpassen ihren Flieger, hier ist echt Chaos", berichtete eine Passagierin, die am Morgen auf ihren Flug nach Düsseldorf wartete.

Neben Hamburg gab es an fünf weiteren deutschen Flughäfen Behinderungen durch Warnstreiks des privaten Sicherheitspersonals. Die Gewerkschaft Verdi hatte nach eigenen Angaben rund 500 Luftsicherheitsassistenten an den Zugangskontrollen zu Warnstreiks aufgerufen. Der Ausstand an den Flughäfen in Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, Bremen und Hannover sei zunächst auf zwei Stunden begrenzt worden, erklärte Verdi-Verhandlungsführer Andreas Sander. Damit sollten die Auswirkungen auf die Passagiere möglichst gering gehalten werden, so die Gewerkschaft.

Es gehe um die Arbeitsbedingungen von rund 12.000 Beschäftigten bundesweit, die teils von ihren Arbeitgebern in unsichere Beschäftigungsverhältnisse gezwungen würden. ,,Der Ausdehnung befristeter Arbeitsverhältnisse muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden", verlangte Sander. Verdi befindet sich in langwierigen Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDWS). Aktuell stecke man in der zehnten Runde.

Ein weiteres Problem sei Teilzeitarbeit gegen den Willen der Beschäftigten, erklärte der Verdi-Vertreter. So seien in Düsseldorf bereits um die 70 Prozent der Fluggastkontrolleure nur zeitweise an den Gates aktiv. In einem anderen Sicherheitsbereich seien Zwölf-Stunden-Schichten vorgesehen, die auf acht Stunden reduziert werden müssten. Kurzfristige Anforderungen durch die Bundespolizei verhinderten zudem eine vernünftige Schichtplanung und erschwerten es, Familie und Beruf zu vereinen, klagte die Gewerkschaft.



Nicht alle Kontrolleure fallen unter den umstrittenen Tarifvertrag. So besteht für große Teile des Frankfurter Flughafens (Terminal 1) noch ein Haustarifvertrag bei einer Tochter der Fraport. In München sind die Personenkontrolleure im öffentlichen Dienst.


http://www.mopo.de/nachrichten/warnstreik-in-hamburg-lange-schlangen-und-verspaetungen-am-flughafen,5067140,16420682.html

unkraut

Also ich arbeite auf dem Airport und es wird nix so heiß gegessen wie gekocht .
Aber an den Kontrollstellen sind ständig " Neue " . Ok , es wird auch nach dem Rotationsprinzip dort gearbeitet . Wenn ich morgends durch muß schaue ich zuerst auf die Schuhe . Haben sie neue an weis ich bescheid . Und es sind jeden Tag welche mit neuen Schuhen dabei .
Noch Fragen Hauser ? Ja Kienzle , wer ist eigentlich Unkraut ?

Wir wagen es nicht weil es schwierig ist sondern es ist schwierig weil wir es nicht wagen .

Mein Buchtip als Gastautor :  Fleißig , billig , schutzlos - Leiharbeiter in Deutschland  > ISBN-10: 3771643945

Troll

ZitatStreik legt Hamburger Flughafen lahm

Am Hamburger Flughafen hat heute früh ein ganztägiger Streik der Sicherheitskräfte begonnen. Bereits am Morgen warteten Hunderte Passagiere vor den Sicherheitskontrollen und Check-in-Schaltern. "Der Ausfall der Sicherheitskontrollen kommt quasi einer Schließung des Flughafens gleich", sagte Airport-Geschäftsführer Michael Eggenschwiler am Morgen. "Passagiere können nach Hamburg kommen, Hamburg aber mit dem Flugzeug nicht mehr verlassen."
....
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"Staat muss bei Kontrollen einspringen"

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Klaus-Peter Siegloch, sieht den Bund in der Pflicht, die Sicherheitskontrollen aufrechtzuerhalten. Die Kontrolle der Sicherheit sei per Gesetz eine staatliche Aufgabe, die nur stellvertretend an private Firmen weitergegeben werden könne. "Wenn diese ausfallen - sei es durch Streik oder andere Gründe - muss der Staat für Ersatz sorgen", forderte Siegloch. Flughafen-Sprecherin Stefanie Harder entgegnete: "Die Bundespolizei ist machtlos, weil sie die fehlenden Stellen nicht auffüllen kann."

Quelle: NDR

Überbordend, unflexibel, ineffizient und viel zu teuer, so bezeichnen die Marktfetischisten Staatliches Wirtschaften und Daseinsvorsorge, und jetzt schreien sie nach staatlicher Unterstützung, jetzt wollen sie sich dessen bedienen für deren Abschaffung sie seit Jahren plädieren.
Sie sollen daran ersticken!
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Eivisskat

Zitat
Hamburger Flughafen - Hausmeister-Warnstreik: Keine Auswirkungen auf Flugbetrieb

Warnstreik am Hamburger Airport. Heute Morgen haben 50 Beschäftigte der Real Estate Maintenance Hamburg (RMH) von sieben bis neun Uhr die Arbeit niederlegt, teilte die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag mit.

Das seien etwa zwei Drittel der anwesenden Mitarbeiter der Real Estate Maintenance Hamburg (RMH) gewesen, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Nach Angaben der Flughafenpressestelle hatte der Warnstreik keine Auswirkungen auf die Flugbetrieb.

Die Tarifverhandlungen mit der Tochtergesellschaft des Hamburger Flughafens seien ins Stocken geraten, teilte die Gewerkschaft weiter mit. Ein sogenanntes Schlussangebot des Arbeitgebers werde von den insgesamt 160 Beschäftigten abgelehnt.

Die Techniker, Schlosser, Elektriker und Schreiner am Flughafen wollen eine Erhöhung ihrer Löhne um 140 Euro im Monat durchsetzen.

http://www.mopo.de/nachrichten/hamburger-flughafen-hausmeister-warnstreik--keine-auswirkungen-auf-flugbetrieb,5067140,21483472.html

Und noch ein bemerkenswertes Foto der Schafe der Passagiere, die trotz des Streiks des Sicherheitspersonals auf ihren Flug warten:

http://www.mopo.de/nachrichten,5067140,21492810.html

Nett auch die Kommentare in der Mopo... ;)

Strombolli

Verdammt nochmal, ein Streik muß weh tun. Sonst kann man es sein lassen. Dann so zu argumentieren, dass dies auf den Rücken der Passagiere stattfindet ist einfach unredlich und typisch nachrichtenverzerrend, wie es immer von regierungsnahen Medien praktiziert wird. Ob die regierende Partei nun
NSDAP, SED oder eine der heutigen Machthaber ist.

...'s war immer so, 's war immer so  :evil:
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

unkraut

Jedenfalls kam der Streik ohne Vorwarnung . Heute morgen wunderte ich mich das an der Südtorwache nur eine Spur offen war . Ich wollte es mir eigentlich hautnah anschauen aber ich wäre wahrscheinlich nicht mehr aufs Flugfeld gekommen .
Donnerstag erfuhren einige MA von RMH erst durchs Radio das Streik angesagt war . Hier hat Verdi wohl etwas geschlampt ?
Noch Fragen Hauser ? Ja Kienzle , wer ist eigentlich Unkraut ?

Wir wagen es nicht weil es schwierig ist sondern es ist schwierig weil wir es nicht wagen .

Mein Buchtip als Gastautor :  Fleißig , billig , schutzlos - Leiharbeiter in Deutschland  > ISBN-10: 3771643945

Eivisskat

Zitat
Lange Schlangen an größten NRW-Airports: Sicherheitspersonal streikt

Fliegen wird in diesen Tagen wieder zu einer Geduldsprobe. Wegen eines Arbeitskampfes an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn sind viele Flüge gestrichen. Vor den Terminals gibt es lange Warteschlagen. Der Ausstand soll bis zum Freitag andauern.

Ein Streik des Sicherheitspersonals hat den Betrieb an den wichtigsten nordrhein-westfälischen Flughäfen durcheinandergebracht. Bereits am frühen Morgen bildeten sich in Düsseldorf und Köln/Bonn längere Warteschlangen vor den Terminals.

Viele Flüge mussten gestrichen werden. Die ersten Angestellten legten mit Beginn der Frühschicht um 4 Uhr die Arbeit nieder. "Die Zustimmung ist groß", sagte die Fachbereichsleiterin der Gewerkschaft Verdi, Andrea Becker. Die Aktion soll den ganzen Tag andauern und auch am Freitag fortgesetzt werden - wie lange, ließ Verdi zunächst offen.

Die Gewerkschaft hatte die Aktion in der Nacht kurzfristig angekündigt. Sie will den Druck für die Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft erhöhen.

Betroffen sind nach Angaben von Verdi vor allem die Kontrollstellen für Fluggäste. Der Sprecher des Flughafens Köln/Bonn, Walter Römer rechnet mit erheblichen Einschränkungen. Er empfahl Passagieren, sich bei ihrer Airline zu informieren. Allein der Düsseldorfer Airport erwartete am Donnerstag etwa 44.500 Passagiere, in Köln/Bonn sind es im Durchschnitt täglich 25.000.


weiter: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Sicherheitspersonal-streikt-article10002061.html

Disintegration

und im TV werden empörte fluggäste gezeigt, die null verständnis für die streikenden haben. eben dieses blabla vom rücken der passagiere... da sieht man wieder mal was der "fleissige" deutsche unter nem STREIK versteht, wäre wohl am besten, während des nachtflugverbots zu (warn)streiken  ::)

ein streik muss nunmal weh tun! sclimm, wenn man zu spät zum malle-urlaub kommt, tztz....
Zwei Dinge muss ich im Leben: Irgendwann mal sterben und morgens sch***

Vollstrecker

Hallo Disintegration,

ich finde deine Beiträge ja immer gut undf freue mich auch in dieser Rubrik etwas von dir lesen zu dürfen.

Zitat von: Disintegration am 21:47:25 Do. 24.Januar 2013
und im TV werden empörte fluggäste gezeigt, die null verständnis für die streikenden haben. eben dieses blabla vom rücken der passagiere...

jaja diese 'armen Passagiere' und die reichen 'Leihsklaven' oder wie oder was ???
Ich habe da gestern/vorgestern den Medien Zahlen entnehmen dürfen das ca. 70% der in der 'Sicherheitsbranche' Beschäftigten am unteren Rand des
dort üblichen Mindestlohnes verdienen.

Zitat von: Disintegration am 21:47:25 Do. 24.Januar 2013
....

ein streik muss nunmal weh tun! sclimm, wenn man zu spät zum malle-urlaub kommt, tztz....

ich widerspreche dir ungern, manchmal reicht auch der Bauversuch eines Flughafens...., na du weisst schon    ;)

aber selbstverständlich muss und sollte ein Streik weh tun, ich würde mich freuen, wenn bald mal die gesamten Reinigungskräfte (Leihsklaven der Zeitarbeit) in Berlin, die für die Reinigung der dortigen Regierungsgebäude zuständig sind, in den Streik gehen (von der Klo-Frau/Mann über die Küchenreiniger bis zum Müllmann, auch keine Schreibtische + Büro's mehr, kein Aufzug, kein Flur, kein Plenarsaal, nichts darf da mehr gereinigt werden, bevor nicht vernünftig entlohnt wird).

So ähnlich wie die italienische Müllabfur...

dann müssten unsere Politiker erstmal selber den Dreck wegräumen, bevor sie überhaupt wieder über unmögliche 'Reformen' oder sonstige unsoziale Gesetze abstimmen könnten.

Gegebenenfalles sollten die 'Sicherheitskräfte' die diese Regierungsgebäude (be)schützen müssen, den Streik unterstützen.

viele Grüße

V.

Kuddel

ZitatDonnerstag erneut Streik am Flughafen Düsseldorf

Am Düsseldorfer Flughafen droht am Donnerstag wieder Chaos. Das Sicherheitspersonal streikt erneut, teilte die Gewerkschaft Ver.di mit. Auch am Hamburger Flughafen soll wieder gestreikt werden.


Die Gewerkschaft Ver.di will Lohnaufschläge von 30 Prozent für die 34 000.Beschäftigten im Sicherheitsgewerbe in NRW durchsetzen: "Wir wollen diesen gesamten Bereich aus dem Niedriglohnsektor herausholen", sagte der Ver.di-Sprecher.
http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article113605553/Donnerstag-erneut-Streik-am-Flughafen-Duesseldorf.html

ZitatErneut Streik am Hamburger Flughafen

Lange Warteschlangen am Hamburger Flughafen wegen eines Streiks © ddp Fotograf: Philipp Guelland Detailansicht des Bildes Bereits Mitte Januar hatte ein Streik des Sicherheitspersonals den Hamburger Flughafen lahmgelegt. Auf dem Hamburger Flughafen müssen sich Passagiere am Donnerstag wieder auf massive Behinderungen einstellen. Die Gewerkschaft ver.di hat das Sicherheitspersonal erneut zu einem ganztägigen Streik von 3.45 bis 23 Uhr aufgerufen, wie NDR 90,3 am Mittwoch berichtete. Zeitgleich werde auch der Flughafen in Düsseldorf bestreikt.

Hintergrund ist ein langanhaltender ungelöster Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft und dem Bundesverband für Sicherheitswirtschaft (BDSW), die bislang zu keiner Einigung geführt haben. Ver.di fordert für die rund 600 Luftsicherheitsassistenten in Hamburg einen Stundenlohn von 14,50 Euro. Ein Angebot des BDSW von 12,75 Euro ab März und 13,50 Euro ab Januar 2014 hatte die Gewerkschaft abgelehnt. Danach wurde den Angaben zufolge kein neues Angebot vorgelegt.

Der Streik ist zunächst auf einen Tag befristet. Sollten die Arbeitgeber allerdings nicht bis Donnerstag um 14 Uhr ein neues Angebot vorlegen, will ver.di die Streiks ausweiten. Zugleich betonte die Gewerkschaft ihre Dialogbereitschaft. Es sei nicht das Ziel, die Streiks bis in die Hamburger Ferienzeit auszudehnen. Die Hamburger Ferien beginnen am 4. März.
http://www.ndr.de/regional/hamburg/flughafen529.html

admin

ZitatStreik am Köln/Bonner Flughafen und in Hamburg auch am Freitag

Düsseldorf/Hamburg (dpa) - Flugreisende müssen sich auch am Freitag auf erhebliche Einschränkungen gefasst machen. Die Gewerkschaft Verdi will den Streik des Sicherheitspersonals diesmal an den Flughäfen Köln/Bonn und Hamburg fortsetzen, kündigte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Donnerstag an.

Für Hamburg ist es der zweite Streiktag in Folge, Köln/Bonn wurde im Januar bereits bestreikt. Der Ausstand soll um am frühen Morgen beginnen und bis in den Abend dauern.

Zehntausende Reisende hatten am Donnerstag den Arbeitskampf zu spüren bekommen. Am drittgrößten deutschen Airport in Düsseldorf sollte mindestens jeder dritte, in Hamburg sogar jeder zweite Flug gestrichen werden. Nur wenige Sicherheitsschleusen hatten geöffnet, davor bildeten sich lange Warteschlagen frustrierter Reisender. Die Gewerkschaft Verdi will in dem festgefahreren Tarifstreit ein neues Angebot der Arbeitgeber erzwingen.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12470373/485083/Streik-am-KoelnBonner-Flughafen-und-in-Hamburg-auch.html

ZitatAuch in Tegel fallen Flüge aus

Der Flugverkehr von und nach Berlin ist von den Streiks des Sicherheitspersonals in Düsseldorf und Hamburg auch betroffen. Etwa 20 Flüge sind bereits gestrichen.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/streik-auch-in-tegel-fallen-fluege-aus,10809148,21801318.html

Es gab Kritik an den fehlenden Informationen seitens der Gewerkschaft während der Streiks des Sicherheitspersonals. In letzter Zeit gab es auch Auseinandersetzungen an verschiedenen Flughäfen, die sich unabhängig von den Gewerkschaften entwickelt haben. Die Beschäftigten der verschieden Airports wissen wenig von dem, was an den anderen Standorten passiert. Um für ein wenig mehr Informationsfluß zu sorgen, wurde von Leiharbeitern eine Extraausgabe der Leihkeule für Flughäfen herausgebracht.

Airport-Leihkeule in A5 (Papier muß geschnitten werden)

http://chefduzen.de/Airport-Leihkeule-DINA5-doppelt.pdf

Airport-Leihkeule als A4 Flugblatt

http://chefduzen.de/Airport-Leihkeule-DINA4.pdf

unkraut

Nicht nur für die Flugreisenden war es heute in HH ärgerlich . ich mußte gerade heute öfter rein und raus fahren . Schlange stehen . Aber ich habe Verständnis und auch geplaudert mit den Leuten von der Security .
Noch Fragen Hauser ? Ja Kienzle , wer ist eigentlich Unkraut ?

Wir wagen es nicht weil es schwierig ist sondern es ist schwierig weil wir es nicht wagen .

Mein Buchtip als Gastautor :  Fleißig , billig , schutzlos - Leiharbeiter in Deutschland  > ISBN-10: 3771643945


Kuddel

ZitatHamburg-Airport-Chef: "Streik war rücksichtslos und unfair"

Den Hamburger Flughafen hätten die vier Streiktage bereits mehr als eine Million Euro Umsatz gekostet. Schadenersatzklage wird geprüft.


Den Hamburger Flughafen hätten die vier Streiktage bereits mehr als eine Million Euro Umsatz gekostet. "Das Ergebnis im Februar wird katastrophal sein", sagte der Airport-Chef. Man prüfe, ob sich der Flughafen einer Schadenersatzklage gegen den Bund anschließen werde, denn die Sicherheitskontrollen liegen in der Verantwortung der Bundespolizei.
http://www.abendblatt.de/hamburg/article113819952/Hamburg-Airport-Chef-Streik-war-ruecksichtslos-und-unfair.html

Kuddel

Ich war ja recht begeistert von dem Versuch von VERDI gegen den Niedriglohn vorzugehen für die Leute im Wachgewerbe und dafür auch zu kämpfen mit realem wirtschaftlichen Druck. Da hätt ich fast vergessen können, daß der DGB ja die Aganda 2010 und damit die Ausweitung des Niedriglohnsektors unterstützt hat.

Gestern kam die Meldung: Statt der geforderten 30% Lohnerhöhung hat man sich auf 15% geeinigt in 2 Schritten. Naja.
Dann hieß es jedoch, egal wie die Mitglieder das Ergebnis finden und selbst wenn alle es ablehnen, werde definitiv die Fortführung des Arbeitskampfes ausgeschlossen!

Hackt's?? Sieht so die innergewerkschaftlich Demokratie aus? Scheißt man einfach auf den Willen der Mitglieder? Erwartet man wieder bei Merkel zur Geburtstagsparty eingeladen zu werden?

Strombolli

Ohne jetzt wieder eine unselige Diskussion anzetteln zu wollen, frage ich mich dabei wieder einmal: Wo sind denn nun die wirklich "freien" Gewerkschaften des Westens geblieben? ... Nee, nee ... mein Resümee nach 23 Jahren BRD-Kapitalismus: In vielerlei Hinsicht "alter Wein in neuen Schläuchen".
Beispiel: Einheitsmedien, Hofberichterstattung, Zentralorgan "Bild dir unsere Meinung", Gewerkschaften nur noch als Name, Personenkult, Abgrenzung der Herrschenden vom Fußvolk, Schönfärberei, territoriale Freiheit nur für die die Geld haben, Nationale Front = CSUCDUFDPSPDGrüne, kaputte Strassen, grosse Klappe nach draussen ...

und so weiter, und so weiter ....
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

Kuddel

ZitatStreik bei El Al und Co.:
Israelische Fluglinien protestieren gegen EU-Abkommen

Angestellte von israelischen Fluglinien sind in einen unbefristeten Streik getreten. El Al, Arkia und Israir protestieren damit gegen das Open-Skies-Abkommen mit der Europäischen Union. Weltweit sind Tausende Passagiere betroffen.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/streik-bei-el-al-arkia-und-israir-protest-gegen-eu-abkommen-a-895703.html

Kuddel

ZitatArbeitskampf:
Gepäckarbeiter streiken am Airport Brüssel


Heute nur leichtes Gepäck: Am Brüsseler Flughafen stehen Bänder still. Viele Arbeiter befinden sich im Ausstand. Die Koffer zahlreicher Passagier müssen deshalb am Boden bleiben.

Brüssel - Am Flughafen Zaventem streiken die Gepäckarbeiter. Passagiere müssen sich in Brüssel am Montag darauf einstellen, dass sie nur mit Handgepäck reisen können, wie der belgische Rundfunk RTBF meldete.

Betroffen sei jener Teil der Fluggesellschaften, die in Brüssel die Dienste des Gepäckabfertigers Swissport nutzten. Darunter ist die belgische Fluggesellschaft Brussels Airlines. Der Flughafen riet Reisenden auf seiner Website, ihre Fluggesellschaft wegen möglicher Auswirkungen des Streiks zu kontaktieren.

Die Angestellten von Swissport klagen über einen Mangel an Personal und eine zu hohe Arbeitsbelastung, berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga. Mitarbeitervertreter wollten am Montag mit der Swissport-Leitung zusammentreffen.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/flughafen-bruessel-zaventem-streik-in-der-gepaeckabfertigung-a-899417.html

Kuddel

ZitatGepäckarbeiter beenden Streik

Zum Schluss ließ die belgische Regierung Material von Swissport beschlagnahmen, um deren Mitarbeiter wieder zur Arbeit zu bewegen.


Bereits am Mittwoch hatten sich Gewerkschaften und Swissport auf einen Kompromiss geeinigt. Ein Teil der Mitarbeiter war aber wohl nicht an den Arbeitsplatz zurückgekehrt. Der belgische Verkehrsstaatssekretär und die Flughafen-Gesellschaft entschieden, Material von Swissport zu beschlagnahmen. Am Donnerstagabend vermeldete die Flughafen-Gesellschaft, dass die Beschäftigten wieder arbeiteten.

Die Mitarbeiter des Gepäckabfertigers Swissport hatten seit Sonntag gestreikt. Am Montag waren deswegen 50 der 700 Flüge ausgefallen. Passagieren wurde geraten, nur mit Handgepäck zu reisen. Betroffen waren vor allem die Fluggesellschaften, die die Dienste von Swissport nutzen. Die Mitarbeiter beklagen Personalmangel und eine übermäßige Arbeitsbelastung.
http://biztravel.fvw.de/flughafen-bruessel-gepaeckarbeiter-beenden-streik/393/118612/4070

o.k., der Streik wurde als wilder Streik gegen den Willen der Gewerkschaft weitergeführt.
Aber...
ZitatDer belgische Verkehrsstaatssekretär und die Flughafen-Gesellschaft entschieden, Material von Swissport zu beschlagnahmen.
Wie darf man das verstehen?  ?(  ?(

Kuddel



Die Lufthansa kappt die Betriebsrenten. Durch das niedrige Zinsniveau wird das Loch in der Rentenkasse der Airline immer größer. Tarifverträge sollen neu verhandelt werden – die Gewerkschaften gehen auf die Barrikaden.


http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/betriebsrenten-werden-gekappt-lufthansa-steht-naechster-krach-ins-haus/8730656.html

Hmmmhmm, die Journalisten mal wieder. Auf die Barrikaden gehen die Betroffenen, die Gewerkschaften organisieren es (im besten Fall).

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