Griechenland, Spanien....

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 18:12:56 Fr. 21.Mai 2010

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ManOfConstantSorrow

ZitatSpaniens Gewerkschaften erwägen Generalstreik

Madrid, 21.Mai (Reuters) - In Spanien erwägen die Gewerkschaften einen Generalstreik gegen die Sparmaßnamen der sozialistischen Regierung.

Er werde wahrscheinlich zu einem allumfassenden, branchenübergreifenden Streik aufrufen, sagte der Chef der Arbeiterkommissionen (CCOO), Ignacio Fernandez Toxo, laut Medienberichten vom Freitag. Der Streik werde sich gegen "die rechte Wirtschaftspolitik, die Spekulation und die Märkte" richten, sagte der Chef der größten spanischen Gewerkschaft.

Die einst kommunistisch geführten CCOO und die zweitgrößte Gewerkschaft UGT haben die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bereits zu Protestaktionen gegen Gehaltskürzungen aufgerufen. Eine Sprecherin der UGT wollte nicht ausschließen, dass sich die Organisation an einem Generalstreik beteiligen könnte.

Im Kampf gegen die hohe Verschuldung hatte das spanische Kabinett zusätzliche Sparmaßnahmen auf den Weg gebracht. Zu diesen gehören Lohnkürzungen bei Staatsbediensteten von durchschnittlich fünf Prozent. Diese setzte das Kabinett mit Hilfe eines königlichen Erlasses durch und umging so das Parlament.
http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE64K0FF20100521

Bisher scheint jedes Land für sich zu kämpfen...
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatGeplatzte Immobilienblase
Spanien muss Sparkasse retten

Im Gegensatz zu spanischen Privatbanken haben sich viele Sparkassen auf der Halbinsel in der Krise verspekuliert. Die Caja Sur muss jetzt von der Zentralbank gestützt werden und bekommt Zugriff auf einen milliardenschweren Hilfsfonds.
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:geplatzte-immobilienblase-spanien-muss-sparkasse-retten/50117375.html

Kuddel

ZitatSpanien auf dem Weg zum Generalstreik
Die größte Gewerkschaft bereitet sich angesichts der "Verarschung" auf den Ausstand vor
http://www.heise.de/tp/blogs/8/147672

ManOfConstantSorrow

ZitatBerlusconi schwingt den Rotstift

Die Schuldenkönige Europas setzen den Rotstift an. Unter dem Druck einer schweren Schuldenlast hat die italienische Regierung von Ministerpräsident Silvia Berlusconi ein umfangreiches Sparpaket beschlossen, das vor allem den öffenltichen Dienst trifft. Bis 2012 sollen die Staatsausgaben um 24 Milliarden Euro gekürzt werden.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/staatsverschuldung-berlusconi-schwingt-den-rotstift;2588382
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ManOfConstantSorrow

ZitatProteste gegen Berlusconis Sparpaket
Einsparungen von 24 Milliarden Euro - Beamtengehälter bis zu zehn Prozent gekürzt


Rom - Das Sparpaket mit Maßnahmen in Höhe von 24 Milliarden Euro, das die Regierung Berlusconi am Dienstagabend zur Eindämmung der ausufernden Verschuldung verabschiedet hat, löst Proteste der Gewerkschaften und der Oppositionsparteien aus. Der Gewerkschaftsverband CGIL droht mit einem Generalstreik gegen die Sparmaßnahmen, die Arbeitnehmer und Staatsbeamte zu stark belasten würden.

"Die einkommensschwächeren Italiener müssen für das Sparpaket zahlen", sagte CGIL-Chef Guglielmo Epifani.
http://derstandard.at/1271377457992/Proteste-gegen-Berlusconis-Sparpaket
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ManOfConstantSorrow

ZitatIWF treibt Spanien zu Reformen an

Nach den ersten Rettungsaktionen für Griechenland wendet sich der Währungsfonds nun Madrid zu: Er fordert sofortige Aktionen auf dem Arbeitsmarkt.
http://bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/IWF-treibt-Spanien-zu-Reformen-an/story/25333871

ZitatHauchdünne Mehrheit für Spaniens Sparplan

Mit nur einer Stimme Mehrheit hat Spaniens Parlament den härtesten Sparplan in der jüngeren Geschichte des Landes verabschiedet.


Das umstrittene Sparpaket der sozialistischen Regierung wurde am Donnerstag mit 169 zu 168 Stimmen bei 13 Enthaltungen angenommen. Dafür votierten nur die Sozialisten von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero. Der Plan sieht zusätzliche Einsparungen von 15 Milliarden Euro bis 2011 vor.

«Die Einschnitte sind schmerzhaft, aber unvermeidlich», räumte Wirtschafts- und Finanzministerin Elena Salgado ein. Die Opposition forderte Neuwahlen. Zur Eindämmung der Schuldenkrise sieht der Plan Einsparungen von zusätzlich rund 15 Milliarden Euro bis 2011 vor. So werden bereits von Juni dieses Jahres an die Beamtenlöhne um durchschnittlich fünf Prozent gesenkt.

Enorme Neuverschuldung


Die Renten werden nächstes Jahr eingefroren. Minister und Bürgermeister bekommen bis zu 15 Prozent weniger Geld. Zudem werden die öffentlichen Investitionen um rund sechs Milliarden Euro gekürzt.

Mit den Einschnitten will Spanien seine enorme Neuverschuldung von zuletzt 11,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts bis Ende nächsten Jahres zunächst auf 6,0 und bis 2013 auf den zulässigen Höchstwert von 3,0 Prozent drücken.
http://bazonline.ch/ausland/europa/Hauchduenne-Mehrheit-fuer-Spaniens-Sparplan/story/24862276


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ManOfConstantSorrow

ZitatMärkte reagieren nervös auf Herabstufung Spaniens

Es klingt paradox: Erst fordert alle Welt Sparbemühungen von Spanien - und wenn das Land damit Ernst macht, wird die Kreditwürdigkeit herabgestuft. Die Ratingagentur Fitch hat ihre Einschätzung geändert. Das Sparen würge das Wachstum ab. Die Börsen reagierten nervös; der Euro fiel auf ein Tagestief unter 1,23 Dollar.
http://www.stern.de/wirtschaft/news/euro-faellt-unter-123-dollar-maerkte-reagieren-nervoes-auf-herabstufung-spaniens-1569982.html
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Kuddel

ZitatGewerkschaften suchen Machtprobe in Spanien

In Spanien liegen große Teile des öffentlichen Lebens brach. Millionen Beamte und Staatsangestellte befinden sich im Streik, weil die Regierung sparen will.


Seit Mitternacht protestieren die spanischen Beamten und Angestellten des öffentlichen Dienstes gegen die Sparpläne der Regierung in Madrid. Im Kampf gegen die Schuldenkrise hat diese beschlossen, die Beamtengehälter von Juni an um durchschnittlich fünf Prozent zu kürzen und im nächsten Jahr einzufrieren. Damit will sie bis 2011 rund 4,5 Milliarden Euro einsparen.

Der Streik soll zunächst 24 Stunden dauern. Betroffen sind unter anderem die Verwaltung, die Schulen, die Krankenhäuser, die Post sowie die Flughäfen. Die Fluglotsen sind davon jedoch ausgenommen. Auch die Polizei streikt nicht. Um Engpässe zu vermeiden, verfügte die Regierung in allen Bereichen Mindestdienste, die eingehalten werden müssen.

Spaniens große Gewerkschaften CCOO und UGT riefen die rund 2,7 Millionen Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes auf, den Ausstand flächendeckend zu befolgen. Zudem sind in mehreren Städten Demonstrationen geplant. Über die Beteiligung an dem Streik kursieren verschiedene Angaben: Die Regierung sprach von lediglich 16 Prozent der Staatsbediensteten, die dem Aufruf Folge leisteten. Die Gewerkschaften bezifferten die Beteiligung dagegen auf 70 bis 80 Prozent, vor allem bei der Stadtreinigung, der Müllabfuhr und der Post.

Der jetzige Streik gilt als Test, ob die Minderheitsregierung um Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero ihre Sparpläne auch gegen den Widerstand der Gewerkschaften durchsetzen wird. Zapatero gibt sich bislang entschlossen, an seinen Plänen festzuhalten. Sollte er nicht einlenken, haben die Gewerkschaften mit einem Generalstreik gedroht. Den jetzigen Ausstand verstehen sie daher auch als Probe, inwiefern sie die Staatsbediensteten hierfür mobilisieren könnten.

Ihr Protest wendet sich gegen die Haushaltspolitik Spaniens: Erst im Januar wurden Einsparungen in Höhe von 50 Milliarden Euro beschlossen. Nun will Spanien seine Ausgaben in den nächsten zwei Jahren noch einmal um 15 Milliarden Euro zurückfahren, um seine enorme Neuverschuldung von zuletzt 11,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts bis 2013 auf den zulässigen Höchstwert von 3,0 Prozent drücken. Damit will die Regierung vor allem Befürchtungen zerstreuen, Spanien könne bald ein internationales Rettungspaket benötigen wie Griechenland.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-06/spanien-streik

Kuddel

ZitatKnapp 40.000 Dänen haben am Dienstag in Kopenhagen gegen massive Kürzungen beim Arbeitslosen- und Kindergeld demonstriert.
...und das würde in der BRD immerhin ca 6 Millionen Menschen bedeuten...

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/2733486_Daenemark-40.000-demonstrieren-gegen-drastische-Sparplaene.html

admin

ZitatSpanien will Europas Banken bloßstellen
Die Euro-Staaten bereiten Hilfen für Spaniens Banken vor: Diese Meldung sorgte in dem Land für Wirbel und Dementis. Nun schlagen die Iberer zurück. Die Stresstestresulte aller Banken der Euro-Zone sollen veröffentlicht werden. Josef Ackermann hält das für "sehr, sehr gefährlich".
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:schuldenkrise-spanien-will-europas-banken-blossstellen/50128120.html

Kuddel

ZitatSchlimmer als bei Lehman
Europas Finanzmärkte standen kurz vor Kollaps

Die europäische Finanzwelt ist nur knapp an einem Total-Zusammenbruch vorbeigeschrammt. Laut EZB-Monatsbericht drohte Anfang Mai ein Kollaps von Banken-, Aktien und Devisenmarkt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,701437,00.html

Kuddel

ZitatSpanien muss besonders für französische und deutsche Banken sparen

Die nun dekretierte Arbeitsmarktreform wird dem Land zwei Generalstreiks bescheren. Besorgnis und Nervösität in den Euro-Ländern: Ist Spanien der nächste Kandidat für ein Rettungspaket?

Die spanische Regierung erhält keine Ruhepause. Die Gerüchte reißen vor dem heutigen EU-Gipfel nicht ab, dass ein Rettungspaket mit 250 Milliarden Euro für das Land geschnürt wird. Bevor heute in Brüssel über die Madrids Sparpläne geredet wurde, prügelten alle Seiten auf die stolpernde Regierung ein. Die EU hatte weitere Sparmaßnahmen gefordert, obwohl Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero nach der Rentenreform der Bevölkerung nun auch eine Arbeitsmarktreform per Dekret aufzwingen will. Wegen der unausgewogenen Sparpläne der Sozialisten (PSOE) mobilisieren nun die Gewerkschaften zu Generalstreiks am 29. Juni und am 29. September. Klar ist, dass es beim Spardruck der EU auch um das Wohl französischer und deutscher Banken geht. Europäische Banken haben dem Pleitekandidaten etwa 600 Milliarden Euro geliehen. Zwei Drittel davon kommen allein aus Frankreich und Deutschland.

(...)
Brüssel, Paris und Berlin entscheiden über Spanien

Ein Plan hat die Zapatero-Regierung nie gehabt. Doch seitdem das Land in der Krise nach dem Platzen der Immobilienblase versinkt, die jahrelang vorhersehbar war (siehe [local] Spanien vor Immobiliencrash?), wird freihändig mit den Tassen jongliert, die man nun fast alle zerschlagen hat. Spätestens mit dem zweiten Sparpaket wurde klar, dass es sich um eine Regierung mit Verfallsdatum handelt, die wohl kaum das laufende Jahr überleben kann.
(...)
Merkel lobt umstrittene spanische Reformen, die den Kündigungschutz beseitigen
"Ich finde, dass wir Spanien ermutigen sollten, dass dieser Weg der richtige ist."

Dass der Reformweg gegen die spanische Verfassung verstößt und auch sonst anderen großen Hindernissen zerschellen kann, ist egal. So machte auch die konservative Opposition die Regierung darauf aufmerksam, dass das Verfassungsgericht 2007 ein Urteil fällte, wonach es sei verfassungswidrig ist, eine Arbeitsmarktreform per Dekret zu diktieren. Denn dass hatte schon die ultrakonservative Vorgängerregierung versucht. Dabei war diese Reform der Volkspartei (PP) schon 2002 an einem Generalstreik zerschellt und dieses Schicksal droht auch dem neuen Vorhaben.
(...)
Trotz der Generalstreik-Drohung der Gewerkschaften und erster Streiks und Proteste gegen die [extern] Lohnkürzungen im öffentlichen Dienst ist die Regierung nach dem Scheitern der Sozialpaktgespräche sogar noch weiter auf das Unternehmerlager zugegangen.

Kündigungen noch billiger


Wie schon [extern] berichtet, werden Kündigungen noch billiger und "unbegründete" Entlassungen werden fortan sogar staatlich subventioniert, weil aus Steuermitteln ein Teil der Abfindung gezahlt wird. Weggefallen ist, dass Unternehmen sechs Monate rote Zahlen schreiben müssen, um "begründet" entlassen zu können. Nun heißt es schwammig im [extern] Dekret, dass Gründe gegeben seien, "wenn sich aus den Betriebsergebnisse eine negative ökonomische Situation ableiten lässt".

Hier sollte man auch in Deutschland aufhorchen, wenn Merkel die faktische Aufhebung jedes Kündigungsschutzes lobt. Wettbewerbsfähiger werden spanische Firmen, weil diese Entlassungen nun viel billiger werden. Denn nun soll nur noch mit dem Lohn von 20 Tagen pro gearbeitetes Jahr abgefunden werden (bisher üblicherweise 45 Tage). Es reicht ein kurzzeitiges Fummeln an Bilanzen, um sich günstig eines Teils der Belegschaft zu entledigen.
Die Gewerkschaften sind auch entsetzt darüber, dass die Unternehmer noch flexibler die Beschäftigten einsetzen können, die Mitbestimmung der Gewerkschaften und sogar Manteltarifverträge werden ausgehebelt und nun sollen Zeitarbeitsfirmen ihre [extern] lukrativen Geschäfte auch im öffentlichen Dienst machen können.

Sabotage gegen Streikbrecher am Bus-Depot

(...)
Kampf gegen Zeitarbeitsverträge und Arbeitslosigkeit

Dass mit der Reform vor allem feste Beschäftigungsverhältnisse entstehen sollen, ist für die Gewerkschaften ein schlechter Witz. Angeblich will die Regierung ausgerechnet jetzt die ausufernde Zahl von Zeitarbeitsverträgen bekämpfen. In den Boomjahren hatte man hier genauso wenig eingegriffen, wie Zapatero er den Exzessen am Immobilienmarkt, der sinkenden Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit tatenlos zugesehen hat.

Aber was ist ein Festvertrag wert, wenn er jederzeit und billig gelöst werden kann. Man muss kein Experte sein, um zu verstehen, dass auch diese Reform es nicht verhindert hätte, dass in der Krise die Arbeitslosigkeit so schnell wie in keinem anderen Land ansteigen konnte. Sie liegt nun über 20% und dürfte wegen des Sparkurses sogar weiter steigen.
(...)
Spekulanten spielen mit Spanien

Derzeit versucht die spanische Regierung mit einem Drahtseilakt gleichzeitig Brüssel, die Opposition, die Finanzmärkte und das Verfassungsgericht ruhig stellen. Doch eigentlich kann damit niemand wirklich beruhigt werden.
(...)
Generalstreik

Dabei wären die mit einem ausgewogenen Vorgehen vermeidbar gewesen, anstatt mitten in der tiefsten Krise vor allem die einfache Bevölkerung für die Kosten zur Kasse bitten und dem Land ein Schockprogramm zu verordnen, dass zudem die Erholung erschwert. Die, die in den Boomjahren abgesahnt haben, werden verschont. Die Sozialdemokraten denken sogar über eine [extern] "Amnestie für Steuersünder" nach. An die Einführung einer Reichen- oder Börsentransaktionssteuer, wie es Portugal vorgemacht hat und sogar [extern] Frankreich anstrebt, ist nicht gedacht.

Zum ersten großen Kräftemessen wird es in dem Land am 29. Juni kommen. Am vergangenen Samstag haben die baskischen Gewerkschaften auf einer Demonstration zum Generalstreik am 29. Juni aufgerufen. Das wäre für Madrid noch leicht zu verkraften. Doch die Regierung ist sehr besorgt darüber, dass sich erstmals die größte spanische Gewerkschaft dem Aufruf angeschlossen hat. Im Mai 2009, als die Basken ihren ersten Generalstreik gegen die Madrider Politik führten, glaubten die spanischen Gewerkschaften Zapatero noch und schickten ihre Mitglieder zur Arbeit. Und gegen die Reform 2002 streikten Basken und der Rest des Landes an unterschiedlichen Tagen.

Das ist vorbei, weshalb am 29. alle Räder im Baskenland stillstehen dürften. Die großen Arbeiterkommissionen (CCOO) können ihrer Basis nicht mehr vermitteln, gegen die baskischen Kollegen als Streikbrecher im Baskenland aufzutreten. Deren Einschätzungen haben sich zudem als korrekt erwiesen. Nur die kleinere UGT, die den Sozialdemokraten besonders nahe steht, will sich nicht beteiligen. Hinter dem CCOO-Aufruf verbirgt sich gleichzeitig eine Geste an die Basken.

Die kampfstarken baskischen Gewerkschaften sollen animiert werden, sich im Gegenzug am Generalstreik im spanischen Staat zu beteiligen, den die spanischen Gewerkschaften für den 29. September festgelegt haben. Die Arbeiterkommissionen machen so unmissverständlich klar, dass sie es ernst meinen. Sie wollen im September einen massiven Streik gegen Zapatero führen, um auch dieses Dekret zu kippen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32813/1.html

Kuddel

ZitatGeneralstreik gegen Sparpaket

Am Mittwoch demonstrierten Italiens Bürgermeister protestieren gegen die geplanten Kürzungen

Rom  - Die Regierung Berlusconi bekommt scharfen Widerstand gegen das strenge Sparpaket zu spüren, mit dem sie Italiens Verschuldung reduzieren will. Ganz Italien tritt am  Freitag in den Generalstreik, zu dem der Gewerkschaftsverband CGIL aufgerufen hat. Im öffentlichen Dienst werden die Beamten 24 Stunden die Arbeit niederlegen, im privaten Bereich wird vier Stunden lang gestreikt. Zwischen 10:00 und 14:00 Uhr wird der Flugverkehr lahmgelegt sein, bei der Bahn wird der Ausstand von 14:00 bis 18:00 Uhr dauern.

Der Protest der Gewerkschaft richtet sich vor allem gegen den Regierungsbeschluss, die Gehälter im öffentlichen Dienst bis 2013 einzufrieren. In den nächsten drei Jahren sollten 400.000 Jobs in der zentralen und lokalen Verwaltung gestrichen werden, warnte die CGIL, mit fünf Millionen Anhängern die größte Gewerkschaftsorganisation im Land. In Rom ist am Freitag eine große Demonstration vorgesehen, die CGIL-Chef Guglielmo Epifani anführen wird.

Bürgermeister protestierten


Weitere Protestaktionen sind gegen das Sparpaket geplant, das die öffentlichen Ausgaben um 24 Milliarden Euro reduziert und die Staatsgelder für Kommunen und Gemeinden stark kürzt. Am Mittwoch gingen die italienischen Bürgermeister gegen das Sparpaket auf die Straße. Der Verband der italienischen Gemeinden ANCI veranstaltete eine Protestkundgebung vor dem Senat in Rom. "Wir werden bald nicht mehr in der Lage sein, den Bürgern wesentliche Leistungen im Sozial- und Gesundheitsbereich zu garantieren", sagte ein ANCI-Sprecher. Eine Delegation von Bürgermeistern traf Präsidenten Giorgio Napolitano und warnte vor den schweren Auswirkungen der im Sparplan enthaltenen Ausgabenkürzungen auf die Gemeinden.

Auch der Gewerkschaftsverband CGIL verschärft seinen Druck auf die Regierung für eine Revision mehrerer Aspekte des Sparplans. "Die Kritik am Sparpaket wächst. Regionen und Gemeinden protestieren dagegen, die Regierung hat sich bereiterklärt, das Paket im Parlament zu ändern, das ist durchaus positiv", sagte CGIL-Chef Epifani.

Auch der Kulturbereich revoltiert gegen die Einsparungen. Am Dienstag blieben Opernhäuser und Theater aus Protest gegen die Einschnitte im Kulturbereich gesperrt. Eine Demonstration fand vor dem Kulturministerium in Rom statt. (APA)
http://derstandard.at/1277336724588/Generalstreik-gegen-Sparpaket

Kuddel

ZitatStreik legt U-Bahn in Madrid lahm - Protest gegen Sparprogramm

In der spanischen Hauptstadt Madrid hat ein Streik der U-Bahn-Angestellten gegen das Sparprogramm der Regierung den öffentlichen Verkehr weitgehend lahmgelegt. «Keine einzige Linie fährt», sagte eine Sprecherin der Madrider Metro.


Madrid. – Mit dem Vollstreik verschärften die Beschäftigten der U-Bahnen den schon am Montag begonnenen Ausstand. Sie verstossen spanischen Medienberichten zufolge erstmals seit Jahrzehnten gegen eine Vereinbarung, auch bei Streiks einen Minimalbetrieb aufrecht zu erhalten.

Der Ausstand ist ein weiteres Zeichen für die wachsende Unzufriedenheit der Beschäftigten mit dem drakonischen Sparmassnahmen der Regierung. Für September haben Gewerkschaften zu einem landesweiten Generalstreik aufgerufen.

Die Proteste der Beschäftigten des öffentlichen Sektors richten sich gegen den Beschluss der Regierung, ihre Gehälter als Beitrag zum Sparpaket des hoch verschuldeten Landes um fünf Prozent zu senken.

Das Defizit in Spanien ist von einem Überschuss vor der Finanzkrise auf einen Rekordwert von mehr als elf Prozent im vergangenen Jahr gestiegen und hat Sorge um die finanzielle Stabilität des Eurozonen-Landes laut werden lassen. (sda)
http://www.bote.ch/page/newsticker/index.cfm?id=44281


ThePoor

Zitat von: Rudolf Rocker am 22:00:11 Di. 29.Juni 2010
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland836.html


Hafen dichtmachen????

das Gesetz ist schwachsinn, verhindert nur staatseinahmen

Damit protestieren sie gegen die Ankündigung der Regierung die so genannte Cabotage aufzuheben. Diese Regelung hebt Einschränkungen für ausländische Anbieter von Kreuzfahrten auf, die bisher eine Mindestanzahl von griechischen Seeleuten beschäftigen mussten. Man werde diese Maßnahme mit allen Mitteln bekämpfen, betonte die PNO.

********************+
Die so genannte ,,Cabotage-Regelung" für Kreuzfahrtschiffe wird aufgehoben. Diese Regel besagt, dass Schiffe aus Nicht-EU-Staaten keine innergriechischen Strecken bedienen dürfen, was bisher u.a. dazu führte, dass US-Cruiseliner Griechenland mieden. Mittelfristig soll sich durch diese Maßnahme das Aufkommen an Kreuzfahrtpassagieren verdoppeln. Dadurch würde eine substanzielle Anzahl an neuen Arbeitsplätzen generiert.

Revolutzer



Oh Alkohol, oh Alkohol
du bist mein Feind das weiß ich wohl
Doch in der Bibel steht geschrieben
du sollst deine Feinde lieben.


ThePoor

Zitat von: Rudolf Rocker am 10:48:41 Mi. 30.Juni 2010

Hey, Leute, diese Translator kannste echt ma vergessen! ;D ;D ;D

das add-on verlinkt mit dem google online trasnslator,

gibt ansonsten auch noch babelfish von yahoo
http://de.babelfish.yahoo.com/

die richtig guten programme kosten, aber auch da muss man öfter korigieren
zb
http://www.systran.de/

Rudolf Rocker

Babelfish geht nicht von Griechisch auf Deutsch und das Englisch ist nur Kauderwelsch!

Würde mir ja reichen wenn man es vom Sinn her versteht!

Revolutzer

Englisch sollte ja eigentlich nicht schwer sein. Aber griechisch kann ich leider nicht helfen. Allerdings finde ich es schon goil was die Griechen veranstalten. Wenn jetzt die Spanier noch anfangen, dann geht das vielleicht bald durch Europa wie ein Lauffeuer. :D


Oh Alkohol, oh Alkohol
du bist mein Feind das weiß ich wohl
Doch in der Bibel steht geschrieben
du sollst deine Feinde lieben.

besorgter bürger

so langsam kommen die Griechen auf den Punkt:

ZitatDer IWF solle aus Griechenland verschwinden, so die allgemeinen Forderungen.

http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=6497
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

counselor

Zitat von: besorgter bürger am 23:04:22 Mi. 30.Juni 2010so langsam kommen die Griechen auf den Punkt:
Die Griechen schon im Gegensatz zu den reaktionären deutschen Kommentarschreibern unter dem Artikel.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

ZitatStreik legt U-Bahn-Verkehr in Madrid weiter lahm

Madrid (Reuters) - In Madrid legt ein Streik der U-Bahn-Angestellten den Verkehr auch am dritten Tag in Folge weitgehend lahm.


Im Laufe des Mittwochs stimmen die Arbeiter darüber ab, ob der Protest gegen das drakonische Sparprogramm der Regierung fortgesetzt werden soll. Rund zwei Millionen Pendler saßen am Morgen fest. Die Straßen in der Fünf-Millionen-Metropole waren im Berufsverkehr verstopft und Busse völlig überfüllt. Der Leiter der Verkehrsbetriebe kritisierte, dass die U-Bahn-Beschäftigten entgegen einer Vereinbarung auch keinen Minimalbetrieb aufrecht erhielten.
http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE65T08620100630

counselor

Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

ZitatBritische Regierung prüft noch härteren Sparkurs
Ministerien sollen 40-prozentige Kürzungen vorschlagen

Schatzkanzler Osborne ist entschlossen, den britischen Haushalt wieder ins Lot zu bringen.
Grossbritannien muss sich auf einen rigiden Sparkurs einstellen. Die Regierung prüft derzeit, ob in einigen Ministerien nicht Kürzungen von 40 Prozent möglich sind. Ausgenommen sind Bildung, Gesundheit und Verteidigung.


(sda/Reuters) Im Kampf gegen die hohe Staatsverschuldung erwägt die britische Regierung einen noch härteren Sparkurs. Das Finanzministerium teilte am Samstag mit, mehrere Ministerien seien angewiesen worden zu prüfen, inwieweit sie ihre Ausgaben um bis zu 40 Prozent senken könnten.
Bis jetzt etwa 25 Prozent

Auch die Auswirkungen von Einsparungen in diesem Umfang sollten abgeklärt werden, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums. Der erst vor kurzem angekündigte Nothaushalt sieht bis jetzt Kürzungen in den meisten Bereichen von etwa 25 Prozent vor.

Ausgenommen von der nun angepeilten zweiten Sparrunde seien die Ressorts Bildung, Gesundheit und Verteidigung. Die meisten anderen Ressorts, darunter die Ministerien für Inneres, Verkehr sowie Arbeit und Renten, müssten aber weitere Kürzungen durchspielen und ihre Ergebnisse bis Ende des Monats in einem Bericht zusammenfassen.

Entschlossenes Vorgehen

Diese würden dann die Grundlage für weitere Verhandlungen zwischen Finanzminister George Osborne und den jeweiligen Ressortkollegen bilden. «Wir sind entschlossen die Rekordverschuldung zu bekämpfen, um die Gebühren länger niedrig zu halten, Arbeitsplätze zu sichern und die Qualität von wichtigen öffentlichen Dienstleistungen zu garantieren», sagte der Sprecher.

Schock-Politik der Regierung

Gewerkschaften kritisierten die Ankündigung scharf und sprachen von einer Schock-Politik der neuen Regierung. Durch Kürzungen von bis zu 40 Prozent gingen schätzungsweise eine Million Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst verloren, sagte der Gewerkschaftsvorsitzende Mark Serwotka. «Wir machen uns grosse Sorgen.»

Mit seinem Nothaushalt hatte Finanzminister Osborne im Juni die härtesten Einschnitte in der britischen Geschichte seit Jahrzehnten angekündigt. Das Paket sieht zahlreiche Steuererhöhungen und erhebliche Kürzungen im Sozialbereich vor.

Durch die Massnahmen soll das Haushaltsdefizit von derzeit rund 11 Prozent der Wirtschaftsleistung verringert werden. Die Gewerkschaften haben bereits mit Protesten gegen den Sparkurs der Regierung gedroht.
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/grossbritannien_staat_budget_haushalt_kuerzungen_1.6385197.html

Kuddel

Nicht übel: Die britische Regierung plant Radikaleinschnitte für die Bevölkerung und will einem kriminellen, korrupten Großkonzern Geld in den Arsch schieben:

ZitatBritische Regierung arbeitet angeblich an Notfallplänen für BP

Die britische Regierung bereite sich auf einen Zusammenbruch des angeschlagenen Energiekonzerns vor. Dies meldet die Zeitung «The Times».


Vertreter des Wirtschafts- und des Finanzministeriums führten Gespräche über die Zukunft des Ölmultis und schmiedeten Notfallpläne, berichtete die britische Zeitung «Times». Die Regierung stelle sich auf «alle Eventualitäten» ein, heisst es in der Dienstagsausgabe unter Berufung auf mit den Beratungen Vertraute. Weitere Details wurden nicht genannt. Das Finanzministerium wollte sich zu dem Bericht nicht äussern. Das Wirtschaftsministerium konnte für eine Stellungnahme zunächst nicht erreicht werden.

Die Ölpest im Golf von Mexiko entwickelt sich zu einem immer riesigeren Milliardenloch für BP. (BPAM 344.8 2.89%) Die Aktien des Unternehmens, die von vielen britischen Pensionsfonds gehalten werden, haben seit Beginn der Katastrophe Mitte April beinahe die Hälfte ihres Werts verloren.
http://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Britische-Regierung-arbeitet-angeblich-an-Notfallplaenen-fuer-BP/story/25834639

Kuddel

Barroso: Umstürze im Süden Europas möglich

Der EU-Kommissionspräsident warnt vor weitreichenden Folgen sozialer Proteste in Griechenland, Spanien und Portugal


Die Führung der Europäischen Union schließt vor dem Hintergrund der Eurokrise offenbar ein Ende der parlamentarischen Demokratien in mehreren südeuropäischen Staaten nicht aus. Von der deutschen Presse unbeachtet berichteten englisch- und spanischsprachige Medien unlängst über ein Treffen des Präsidenten der EU-Kommission, José Manuel Barroso, mit Gewerkschaftsführern. Bei der Zusammenkunft am 11. Juni habe der ehemalige portugiesische Ministerpräsident die Gewerkschaftsvertreter davor gewarnt, "dass diese Länder in ihrer demokratischen Gestaltung, wie wir sie derzeit kennen, verschwinden könnten".

Die Gewerkschaftsvertreter seien von den drastischen Formulierungen des Präsidenten der EU-Kommission schockiert gewesen, schrieb der britische Journalist Jason Groves wenige Tage später in der Tageszeitung Daily Mail. Laut Groves seien von Barroso mehrere Möglichkeiten genannt worden, darunter Militärputsche und Umstürze.

Das Treffen fand vor dem Hintergrund der schweren Wirtschaftskrise in Südeuropa statt. Nicht nur Griechenland, sondern auch Spanien und Portugal sind von dem Zusammenbruch der Nationalökonomie bedroht. Die sozialdemokratische Führung in Madrid bittet daher um EU-Hilfsgelder aus dem "Rettungsfonds" der Union in Höhe von 750 Milliarden Euro. Milliardenhilfen waren vor Wochen bereits Griechenland gewährt worden. Gewerkschaften und soziale Bewegungen in den betroffenen Staaten mobilisieren dennoch, um gegen die schwerwiegenden sozialen Auswirkungen der verschärften Kürzungspolitik zu protestieren. In Griechenland haben diese Konflikte bereits mehrere Tote und Verletzte gefordert.

Die Warnung Barrosos sorgte in diesen Staaten auch für Aufsehen, weil das bürgerlich-demokratische System sowohl in Spanien, als auch in Griechenland und Portugal eine relativ junge Tradition hat. Spanien war von 1936 bis 1975 eine faschistische Diktatur, in Griechenland herrschte von 1967 bis 1975 eine Militärdiktatur und Portugal war die Diktatur von 1932 bis 1974 an der Macht.

Der Brite John Monks, Generalsekretär des Europäischen Gewerkschaftsbundes, zeigte sich auch deswegen erschüttert von der Einschätzung Barrosos. In einem Interview mit dem Brüssler EU Observer verglich er die aktuelle Lage in den von der Krise am stärksten betroffenen Staaten mit der Situation in den 1930er Jahren. Auch die Große Depression damals habe in Militärdiktaturen geführt, so Monks: "Ich sage nicht, dass wir schon wieder soweit sind, aber potentiell gibt es eine sehr große Gefahr – nicht nur wirtschaftlich, sondern eben auch politisch."

Linksgerichtete Analytiker und Vertreter sozialer Bewegungen interpretierten die Aussagen Barrosos indes als Drohung, um eine Zuspitzung sozialer Gegenwehr gegen die Auswirkungen der neoliberalen Politik innerhalb der EU zu vermeiden. Angesichts der Aussagen des Portugiesen ergebe auch die plötzliche strikte Sparpolitik von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero Sinn, heißt es auf einer spanischen Regionalseite des globalisierungskritischen Netzwerks Attac: Ihm sei offenbar klar, dass "die Märkte" ihre Interessen – wenn nötig – auf der Spitze der Bajonette verteidigen.

Auch der deutsch-mexikanische Soziologe und Verfechter eines "Sozialismus des 21. Jahrhunderts", Heinz Dieterich, versteht die Stellungnahme als Warnung des EU-Vordermanns. "Mit anderen Worten: Die europäische Bourgeoisie stellt der Arbeiter- und Basisbewegung ein Ultimatum: Zahlt unterwürfig die Kosten der vom Kapital verursachten Krise, oder wir zwingen Euch mit militärischen Mitteln dazu." Dass dies auch in der bürgerlichen Demokratie möglich ist, hält Dieterich angesichts der Krise 1968 in Frankreich für möglich. Auf dem Höhepunkt der revolutionären Protestbewegung hatte die politische Führung unter dem Präsidenten und General Charles de Gaulle – was wenig bekannt ist – Panzer gen Paris mobilisiert.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/147988

Arwing

Andererseits muß man aber auch sagen, dass man sich nicht über die herrschenden Ungerchtigkeitszuständen aufregen darf, wenn man nicht dem mut besitzt, auch auf der Straße einem Panzer und bewaffneten Truppen, friedlich protestierend, aber nicht weichend, gegenüberzutreten.
Ganz toll. Lieber sich auspeitschen und verskalven lassen, als einem Polizisten und Soldaten gegenüberzutreten. Ab 1789 und 1989 hätte sich auch nichts geändert, wenn alle feige zu Hause geblieben wären. Mich kotzt es einfach nur an, wie alle sich in Duckmäusertum üben. Widerlich.
Das aktuelle Geldsystem ist auf die Gewinnmaximierung einer kleinen Elite ausgerichtet, die von der Gemeinschaft der Bürger Europas erbracht werden soll und die politische Elite fungiert als Handlanger.

Kuddel

ZitatSpanische Verhältnisse in Deutschland

Auf Häuslebauer kommen nun gefährliche variable Zinsen zu und immer mehr Beschäftigte leiden unter befristeten Arbeitsverhältnissen


Weitgehend unbeachtet brechen sich in der Krise auch in Deutschland die Verhältnisse bahn, die zentral am Ausbruch oder an der Verschärfung der Finanz- und Wirtschaftkrise eine Rolle gespielt haben. Zum Beispiel wird erwartet, dass die Zinsbindung von Hypotheken nun deutlich kürzer wird und es dann mit der Stabilität am deutschen Immobilienmarkt vorbei ist. Befristete Beschäftigungsverhältnisse feiern längst Urstände. 2009 wurde schon jeder zweite neue Arbeitsvertrag in Deutschland nur noch befristet geschlossen. Während sich also diese Krisenkatalysatoren ausbreiten, werkelt man in der EU schon drei Jahre erfolglos an einer effizienten Finanzaufsicht herum und streitet weiter über eine Finanztransaktionssteuer.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32957/1.html

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