KONZERNE PLANEN MASSIVE ARBEITSPLATZVERNICHTUNG Welchen Weg gehen die Arbeiter?

Begonnen von counselor, 20:54:20 Fr. 15.März 2024

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counselor

ZitatKONZERNE PLANEN MASSIVE ARBEITSPLATZVERNICHTUNG - Welchen Weg gehen die Arbeiter?

In den letzten Wochen häuft sich die Zahl der Konzerne, die massive Pläne zur Vernichtung von Arbeitsplätzen ankündigen: vorne dran die Automobilzulieferer ZF (12.000), Continental (7350), Bosch (7000), die Chemieriesen BASF (mehr als die bisher angekündigten 2600) und Bayer (8000) oder der Stahlkonzern ThyssenKrupp (bis zu 13000).

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw11/welchen-weg-gehen-die-arbeiter
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

ZitatARBEITSPLATZVERNICHTUNG BEI AUTOMOBILMONOPOLEN UND ZULIEFERERN - Der gemeinsame Kampf ist der Weg – Was ist die Perspektive?

Am 2. Juli demonstrierten 25.000 Beschäftigte aus allen Sparten von Mercedes gegen den Verkauf der Niederlassungen mit 8000 Arbeitsplätzen. Am 20. März waren 10.000 Bosch-Kolleginnen und -Kollegen – viele aus dem Ingenieursbereich – vor den Stammsitz Schillerhöhe gezogen, um gegen die geplante Arbeitsplatzvernichtung von über 3000 Stellen in verschiedenen Geschäftsbereichen von Bosch Mobility zu protestieren. Inzwischen stehen 7200 Arbeitsplätze infrage.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw27/der-gemeinsame-kampf-ist-der-weg-was-ist-die-perspektive
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Tiefrot

Wundert mich gar nicht.
Mit der Umstellung auf Elektrokarren fallen ganze Berufsgruppen weg.
Was aus den Leuten wird, kümmert Kapitalisten klarerweise nicht.  >:(
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet die asozialen Medien ab !

Onkel Tom

Da ensteht viel Druck im Schnellkochpott der Arbeiterkasse, wenn sie dann
als Arbeitslose vom Mobcenter wie Kleinkinder dirigiert werden
"Du bist an deiner Arbeitslosigkeit selbst schuld ! Also bewege dein Arsch
und nimm ein Mindestlohnjob zu üblen Arbeitsbedinguingen an !"

Hinzu kommt der neuerdings In Planung stehender Verschärfungen gegen die
Bürgergeldbezieher_innen, denen nun das Wort "Das will ich aber nicht"
quasi ums Eck rum "unter Strafe gestellt" werden soll..

Konkurrenzdruckerzeugung im Schnellkochtopf der Arbeiterklasse, egal
ob mit oder ohne Job..

Mann könnte dies auch als "Operation Sklavenrepublick Deutschland" empfinden.

Der Kapitalismus hat wohl sein Weg zum Absturz schon gefunden.. Frage anbei,
wie stürzt er nun ab ?.. Ich befürchte durch Krieg und Zerstörung, wie es
bisher auch immer war..

Jungs und Mädels, Wir Arbeiterklasse müssen jetzt gut zusammen halten..

Die Zeiten des "Ich habe aber was besseres an Job und du Nuss bist arbeitslos also
meiner Würde nicht wert" werden sich hoffentlich bald auflösen und können endlich
gemeinsam gegen das Begehren der Nimmersatten Bonzen und deren politischen
Unterstützung stand halten und gegen sie kämpfen.

Was ? das ist verboten ? Hüstel.. Was man sich verbieten lässt, ist ein Punkt zum
Nachdenken.

Es ist Zeit gegen die Spalterei zu lernen und Spalterei zu nichte zu machen..

Das geht aber nur mit Zusammenhalt, egal mit Job oder ohne Job..

Sorry für diese Klugscheißerei  ;)
Lass Dich nicht verhartzen !

counselor

ZitatPRESSEMITTEILUNG DER MLPDMLPD unterstützt zunehmende Arbeiterkämpfe gegen Generalangriffe der Konzerne

Unter der Überschrift "MLPD unterstützt zunehmende Arbeiterkämpfe gegen Generalangriffe der Konzerne" hat das Zentralkomitee der MLPD am heutigen 2. Oktober eine aktuelle Presseerklärung veröffentlicht.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw40/mlpd-unterstuetzt-zunehmende-arbeiterkaempfe-gegen-generalangriffe-der-konzerne
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

ZitatWICHTIGE MERKMALE - Der kämpferische Geist unter den Industriearbeitern ist erwacht!

Seit Jahresbeginn protestierten bei konzernweiten Aktionstagen und Protestversammlungen insgesamt über 120 000 Kolleginnen und Kollegen. Gegen geplante Arbeitsplatzvernichtung waren dies 25 000 bei Bosch am 20. März, beim IG-Metall-Aktionstag in Schweinfurt am 18. April ca. 4.000, 25 000 am 2. Juli bei Mercedes gegen die Ausgliederung der Niederlassungen, am 10. September 20 000 bei ZF und 3000 anlässlich der ersten (vorgezogenen) Haustarif-Verhandlungsrunde bei VW am 25. September.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw41/der-kaempferische-geist-unter-den-industriearbeitern-ist-erwacht
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

ZitatKANZLER SCHOLZ MACHT BEFRIEDUNG DER ARBEITERKÄMPFE ZUR CHEFSACHE - Repression gegen kämpferische Kräfte nimmt zu

Offensichtlich haben die herrschenden Monopole im Automobil- und Stahlbereich Angst vor einer entschlossenen Antwort des Industrieproletariats auf die offenen Angriffe, die ebendiese Monopole auf die Arbeiterklasse und die ganze Gesellschaft fahren. In den Belegschaften ist die Stimmungslage nachdenklich, wütend und immer öfter kampfbereit.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw50/repression-gegen-kaempferische-kraefte-nimmt-zu
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Nikita

Die Fehler des Managements der letzten Jahrzehnte werden auch bei Mercedes auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen.

Mercedes-Krise und ,,Horrorliste": Sparprogramm sorgt für Unruhe in der Belegschaft

https://www.merkur.de/wirtschaft/mercedes-krise-und-horrorliste-sparprogramm-sorgt-fuer-unruhe-in-der-belegschaft-zr-93573335.html

Ferragus

Du wirst in der Binnenlogik und dem handeln des Managements von VW oder BMW keine schwerwiegenden Fehler entdecken. Das sind Topleute die exakt kalkulieren. das ist doch das Prägnante: die Beteiligten machen ihre Arbeit nach kapitalistischen Maßstäben bestens und gerade daraus entspringt vermittelt durch den Weltmarkt das Resultat der Krise, Absatzschwäche, die niemand wirklich intendiert oder verschuldet hat.
Interessant ist an dem Zeitungsartikel da schon eher wie Arbeiter mit Gewinnbeteiligungen über 7000€ und Betriebsrenten, Firmenwagen und was nicht noch alles an die Großebetriebe gekettet werden. so sieht der Klassenkompromiss , die Bedingung des Fabrikfriedens aus und deswegen geht hierzulande so wenig, haben wir kaum progressive Kampferfahrung kollektiver art.

Nikita

Auch Mercedes hat das Thema Elektroauto verschlafen, weil sie Verbrenner ausschlachten wollten. Vorher kam der SUV-Schwachsinn. Das ist ein Managementfehler, der bei integeren Menschen zum Rücktritt führen würde. Sie haben die Zukunft verschlafen, um Kasse zu machen.

counselor

ZitatInteressant ist an dem Zeitungsartikel da schon eher wie Arbeiter mit Gewinnbeteiligungen über 7000€ und Betriebsrenten, Firmenwagen und was nicht noch alles an die Großebetriebe gekettet werden. so sieht der Klassenkompromiss , die Bedingung des Fabrikfriedens aus und deswegen geht hierzulande so wenig, haben wir kaum progressive Kampferfahrung kollektiver art.

Der Klassenkampf findet objektiv in jedem Betrieb in Form der Ausbeutung statt. Ob die Arbeiter kämpfen oder nicht hängt davon ab, welche Erfahrungen sie mit dem Kapitalismus machen und wie sie diese Erfahrungen verarbeiten. Diese ganzen Zugeständnisse, die Du Klassenkompromiss nennst, bewirken, dass diese Arbeiter in kleinbürgerlichen Verhältnissen leben (Eigenheim, Auto und Motorrad, zweimal im Jahr in den Urlaub fahren). Entsprechend entwickeln sie allerhand Illusionen in den Kapitalismus.

Dieser Klassenkompromiss wurde den Arbeitern bei VW und Thyssenkrupp gerade aufgekündigt. Da ist linke Betriebsarbeit notwendig, um die politischen Fragen und Fragen eines selbständigen Streiks zu klären.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Hartzhetzer

ZitatInteressant ist an dem Zeitungsartikel da schon eher wie Arbeiter mit Gewinnbeteiligungen über 7000€ und Betriebsrenten, Firmenwagen und was nicht noch alles an die Großebetriebe gekettet werden. so sieht der Klassenkompromiss , die Bedingung des Fabrikfriedens aus und deswegen geht hierzulande so wenig, haben wir kaum progressive Kampferfahrung kollektiver art.
Wenn die Arbeiter diese Vergünstigungen verlieren ist allerdings auch nicht gesagt ob sie sich dann als Linke Kapitalismuskritiker mausern. Viele fangen dann auch an nach Sündenböcken zu suchen und sich nach Rechts zu bewegen.
Früher habe ich auch gedacht das es den Leuten nicht schlecht genug, beziehungsweise zu gut geht und sie deshalb nicht gegen das System protestieren. Jedoch die heutige gesellschaftliche Entwicklung beweist das schlecht gehen nichts an der Loyalität der meisten Menschen gegenüber den dem Staat und der Produktionsweise ändert.
Die Nazis vollzogen auf ihre Weise, was die Sozialdemokratie sich immer erträumt hatte: eine »ordentliche Revolution«, in der alles ganz anders wird, damit alles so bleiben kann, wie es ist.

Zitat Schwarzbuch Kapitalismus Seite 278

Tiefrot

Kaufkraft entsteht ja bekanntlich aus Löhnen.
Wenn die Preise steigen & steigen die Löhne aber nicht,
brauchen sich die Spekulanten nicht über weniger Dividende wundern.
Wem wollen die denn den ganzen Krempel verkaufen ? *grübel

Dazu kommt, die Geldsäcke haben so schon alles.
Von da kommt auch keine Kundschaft her.
Klassische Zwickmühle.  ;D
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet die asozialen Medien ab !

counselor

ZitatZum Aufruf des IG Metall-Vorstands zu bundesweiten Demonstrationen am 15. März - Gegen die reaktionäre Wende - Arbeiterforderungen auf die Straße!

Die Monopole drängen auf einen Generalangriff auf Arbeitsplätze, Löhne und soziale Standards, wir erleben eine Rechtsentwicklung und eine akute faschistische Gefahr.

Die Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft e.V. fordert, ,, ... dass der Fokus ... der anschließenden Regierungsbildung auf eine Politik gerichtet ist, die Deutschland wieder zu wirtschaftlicher Stärke zurückführt. Konkret geht es um weniger bürokratische Vorgaben, eine geringere Steuerbelastung, nicht noch weiter steigende Sozialabgaben, niedrigere Energiekosten und ein flexibleres Arbeitsrecht."¹

Quelle: https://www.rf-news.de/2025/kw09/mit-arbeiterforderungen-zu-den-grossdemonstrationen-der-ig-metall-am-15-maerz
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

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