Nachfolgeunternehmen der Post

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 14:40:53 Sa. 11.November 2006

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

ManOfConstantSorrow

,,Porto Sparen im Norden" /,,PIN Mail Gmbh"

,,Nach den mehrtätigen Streikaktionen der Porto-Beschäftigten in Kiel, in deren Folge die Zustellung in der Landeshauptstadt zusammengebrochen ist, hat die Geschäftsführung versucht, diese Streikmaßnahmen vom Arbeitsgericht in Kiel als rechtswidrig verbieten zu lassen. Das Arbeitsgericht hat jedoch nicht den Streik untersagt, sondern in einem Vergleich die Geschäftsführung zur Aufnahme der Tarifverhandlungen für den 08. November mit ver.di verpflichtet. ver.di wird die Verhandlungen mit der Forderung nach Abschluss branchenüblicher Einkommens- und Arbeitsbedingungen aufnehmen. Nur über die Herstellung branchenüblicher Einkommen ist die gegenseitige Unterbietung der Arbeitnehmer verhinderbar. Das Engagement von ver.di zielt nicht gegen den Wettbewerb an sich, sondern auf die Verhinderung von Lohndumping als Mittel des Wettbewerbes." Der nächste Verhandlungstermin ist auf den 1. Dezember terminiert und ,,Porto Sparen im Norden" heißt jetzt ,,PIN Mail Gmbh"

http://psl.hamburg.verdi.de/aktuell/data/FB-News%20web.pdf

Streikrecht made in Germany:
Wenn ein Streik wirkungsvoll ist, wird er verboten.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

uwenutz

Bei den privatisierten Anbietern zur Postzustellung, übrigens sind es
weniger Nachfolgeunternehmen als vielmehr zusätzliche Mitbewerber,
ist es nicht nur abzusehen, sondern wesentlicher Bestandteil wett-
bewerblicher Vorteile über den Rücken der Bediensteten auszutragen,
und für den Kostencontroller in seiner monetaristischen "Geiz ist geil
Welt" zwangsnotwendig, da sehr personalintensiv.
Beispiele, derzeitig: in den ersten vier Wochen werden kein Löhne
ausbezahlt, daß nennt sich Eignungsfeststellung, obwohl danach eine
Probezeit als vereinbart gilt, nicht zuzustellende Postsendungen
werden nicht vergütet oder bei einem anderen Postdienstleistern
werden keine Fahzeuge zur Zustellung gestellt, geschweige jene
versichert. Bei beiden UN werden erst einmal Jahresverträge vergeben,
Weihnachts- oder Urlaugsgratifikationen Fehlanzeige, VWL was ist das?,
Bezahlung derzeit um rund 2,00€ die Std. weniger als bei der regulären
Post, Tendenz fallend, betriebliche Mitbestimmung mehr als uner-
wünscht, sie ist einfach nicht vorhanden. Doch noch herrscht heiter
Sonnenschein, wenige Anbieter sind derzeit mit Lizenz versehen auf
dem Markt, lasst das Monopol Ende 2007 komplett fallen, der wettbe-
werbliche Preiskrieg wird ganz andere Auswüchse erfahren dürfen,
nicht nur Löhne und SV Verbindlichkeiten werden betroffen sein, es
wird nachhaltige Verschlechterungen bei den jetzt noch gelben
Postlern mit sich bringen, einschl. der bevölkerungstechnischen
Versorgung der eigentlichen Bevölkerung, sprich es werden weitere
Filialen einfach entschwinden.
Auch wenn die neoliveralen Arsc...... es nicht wahrhaben wollen,
die Post ist kein Spielball wettbewerblicher Fond-Kriegsgewinnler.
Aber ich denke, weder die Mehrzahl der Bevölkerung noch die
Medien werden die dahinterstehende Transformation verstehen
und lediglich den erst einmal fallenden Preis als Vorteil wahrnehmen.

ManOfConstantSorrow

Die Liberalisierung der Postdienstleistungen in Deutschland vernichtet tausende von Arbeitsplätzen und belastet die Arbeitslosen- und Rentenkassen:

http://www.wobblies.de/?p=57
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Die PIN AG, die "Grüne Post" mit ihren zahlreichen Unterfirmen in den verschiedenen Städten ist nach eigenen Angaben der größte private Briefzusteller in Deutschland. Berühmt wurde bis her vor allem die Berliner PIN mit ihren extrem prekären Arbeitsbedingungen, die ihr den Namen "Lidl unter den Briefzustellern" einhandelte. Eine Kündingungswelle gibt es momentan bei der PinMail München.

http://de.indymedia.org/2007/03/171499.shtml
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!


admin

In Kiel hat es ein informelles Treffen für Leute aus dem Postbereich gegeben. Es war der "Poststammtisch" http://www.chefduzen.de/index.php/topic,20942.0.html
Nun besteht das Bedürfnis auch Kontakt zu Leuten aus externen Brief- und Paketdiensten zu kriegen. Es wäre interessant zu erfahren zu welch unterschiedlichen Bedingungen die gleichen Arbeiten gemacht werden.
Wer arbeitet z.B. bei
Nordbrief, Barkauer Str. 48,24145 Kiel
oder
Brief Service Center, Holzkoppelweg 33, 24118 Kiel
oder
UPS KUNDEN-CENTER KIEL, LIEBIGSTRASSE 8, 24145 KIEL
oder...oder...

Und wer nicht kommen will/kann, sollte hier posten...

Diese Idee könnte auch gern in anderen Regionen aufgegriffen werden!

Kuddel

Zitat26.04.2010     
Briefdienstleister Xanto hat Insolvenz angemeldet

Der Briefdienstleister Xanto hat vergangenen Donnerstag Insolvenz wegen drohender Zahlungsunfähigkeit angemeldet. Die Geschäfte sollen zunächst aber unverändert weiter laufen. Grund ist der kurzfristige Wegfall des Großkunden Vodafone. Das sagte der geschäftsführender Gesellschafter, Christian Holland-Moritz, gegenüber dem Portal "VerkehrsRundschau".

Insolvenz in Düsseldorf und München

Insolvenzantrag gestellt haben Xanto Mail in Düsseldorf sowie Xanto und Xanto Logistics in München. Das Unternehmen hatte erst im letzten Jahr die Sanierung der 2008 von der insolventen Pin-Gruppe übernommenen Briefdienstsparte erfolgreich abgeschlossen.

Briefdienstleister verlor Großkunden vermutlich an DHL

Der Großkunde Vodafone habe kurzfristig die Zusammenarbeit aufgekündigt und werde vermutlich mit der Deutschen Post DHL seine Briefsendungen abwickeln. Laut Holland-Moritz betreibe die Deutsche Post "mit Niedrigpreisangeboten Versuche, verloren gegangene Kunden zurück zu gewinnen und gefährdete, nicht-vorsteuerabzugsberechtigte Kunden wie etwa Banken und Versicherungen zu halten". Dies sei ihr "hunderte Millionen von Euro wert", auf die sie durch hohe Rabatte verzichte, die sie Großkunden nun einräume, kritisiert der Geschäftsführer.

Nachfrage nach Werbepost gestiegen


Von der Insolvenz betroffen sind 25 Mitarbeiter sowie 110 Zustellunternehmen und 30 Transportunternehmen. Eine Zukunft habe das Unternehmen möglicherweise beim Versand von Katalogen und Werbesendungen, da die Menge der Werbepost in den letzten Monaten wieder deutlich gestiegen sei, sagte Holland-Moritz. Kunden von Xanto sind unter anderem die Schweizer und österreichische Post sowie die französische Post, heißt es in der Mitteilung.
http://www.posttip.de/News/23414/briefdienstleister-xanto-hat-insolvenz-angemeldet.html

ManOfConstantSorrow

ver.di droht neuen Postdienstleistern mit Streik
19.05.10

Im Konflikt um die Mindestlöhne bei den Konkurrenten der Deutschen Post droht die Gewerkschaft ver.di dem Arbeitgeberverband Neue Brief- und Zustelldienste mit Streik. ver.di-Vize Andrea Kocsis sagte am Mittwoch in Berlin, die Gewerkschaft habe dem Arbeitgeberverband angeboten, am Donnerstag Tarifverhandlungen aufzunehmen. Dem Arbeitgeberverband gehören unter anderem PIN Mail und TNT an.

ver.di will für die rund 31 000 Beschäftigten die Zahlung eines Mindestlohns per Tarifvertrag durchsetzen. Notfalls sollten die Arbeitgeber mit einem Streik an den Verhandlungstisch gezwungen werden, sagte ver.di-Experte Stephan Teuscher. Man sei bei den betroffenen Unternehmen eindeutig arbeitskampffähig.

Das Bundesverwaltungsgericht hatte die von der Bundesregierung erlassene Mindestlohn-Verordnung, die einen Stundenlohn von 8,00 bis 9,80 Euro festgelegt hat, im Januar für unwirksam erklärt. Seither zahlen viele neue Postdienstleister den Mindestlohn nicht mehr. Eine Erhebung der Bundesnetzagentur aus dem Jahr 2008 zeigt laut ver.di, dass in der Branche Löhne von 5,50 Euro in der Stunde gezahlt werden. Die Deutsche Post halte den tarifvertraglich geregelten Mindestlohn allerdings weiter ein.

Kocsis sagte weiter, dass nachdem die Mindestlohn-Verordnung für ungültig erklärt worden ist, die Bundesregierung die Tarifparteien dazu aufgefordert habe, eine Lösung zu finden. Sie zweifelt jedoch daran, dass der Arbeitgeberverband Neue Brief- und Zustelldienste tatsächlich dazu bereit sei, mit ver.di in Verhandlungen zu treten. Unklar sei zudem, welche Unternehmen der Verband mit Tarifbindung vertrete.

ddp


http://www.ad-hoc-news.de/ver-di-droht-neuen-postdienstleistern-mit-streik--/de/News/21315670
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatTarifvereinbarung für Billigtochter der Post

Düsseldorf/Berlin (dpa) - Die Deutsche Post und die Gewerkschaft Verdi haben sich auf eine Tarifvereinbarung für die Billigtochter First Mail geeinigt. Wie die Tageszeitung «Die Welt» in ihrer Dienstagausgabe berichtet, haben beide Seiten einen umfassenden Tarifvertrag für die Auszubildenden abgeschlossen.

Das Thema ist deshalb brisant, weil die Post mit der Düsseldorfer Firma in das Geschäft der günstigen Briefdienste einsteigen will. Die Löhne der First-Mail-Mitarbeiter liegen um rund zwölf Prozent unter denen im Konzern. Im Jahr 2011 wird laut «Welt» rund die Hälfte der gesamten Ausbildung des Postkonzerns zu Bedingungen von First Mail stattfinden. Ein Sprecher der Post wollte diese Zahlen nicht bestätigen.

Verdi begrüßt die Tarifeinigung. «Für uns ist das ein sehr gutes Ergebnis», sagte die Vize-Bundesvorsitzende Andrea Kocsis der «Welt». Weil man First Mail nicht verhindern könne, müsse die Gewerkschaft für eine Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen in ihrem Sinne sorgen. Bei lange strittigen Punkten wie der Arbeitszeit habe sich Verdi durchgesetzt.

First Mail hatte zuletzt Niederlassungen in Essen, Duisburg, Dortmund und Hagen eröffnet. Die Zusteller erhalten den früheren Post-Mindestlohn von 9,80 Euro pro Stunde. Im Postkonzern selbst beginnen die Stundenlöhne bei gut 11 Euro und reichen bis etwa 16 Euro.
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/991460

ManOfConstantSorrow

ZitatPost: Einstieg in niedrigere Azubi-Löhne

Die Deutsche Post will mit ihrer Konzerntochter "First Mail" groß in das Geschäft der Billig-Briefdienste einsteigen. Sie hat dafür mit der Führung der Gewerkschaft Verdi einen Tarifvertrag für die Auszubildenden abgeschlossen. Demnach soll die Zahl der Auszubildenden von derzeit 15 auf 1.000 steigen. Die Löhne der "First Mail"-Azubis liegen aber um 12 Prozent unter denen des Mutterkonzerns. Ab 2011 sollen dann rund die Hälfte der Auszubildenden des gesamten Deutschen Postkonzerns nach dem "First Mail"-Tarif bezahlt werden.
http://www.rf-news.de/2010/kw21/26.05.10-2013-einigung-auf-kosten-von-post-azubis
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatPost expandiert mit Billigtochter
Die Deutschen schreiben immer weniger Briefe und zum Juli entfällt auch noch das Umsatzsteuerprivileg. Mit der Tochter First Mail startet die Post daher einen Vorstoß auf Ballungsräume. Und sucht dafür noch Personal.


In den Regionen Berlin, Halle-Leipzig, Ludwigshafen-Karlsruhe, Lübeck-Schwerin und Gießen sucht First Mail zahlreiche Auszubildende. Das geht aus einer Mitteilung der Post von Anfang Juni hervor, die bisher weitgehend unbeachtet blieb. Bekannt war nur, dass First Mail die Zahl der Lehrlinge massiv steigern will - von heute 15 auf fast 1000.

Die bundesweite Anwerbung von Auszubildenden wird von Post-Kennern als Vorzeichen für eine Ausweitung des Zustellgebiets von First Mail gewertet. Wenn Ende 2011 bei der Post ein Tarifvertrag ausläuft, der die Auslagerung von Zustellbezirken an fremde oder eigene Firmen verbietet, stehen bei First Mail in den genannten Regionen Briefträger mit geringeren Lohnkosten als im Mutterkonzern bereit. "Die Ausdehnung von First Mail wäre eine natürliche Entwicklung", sagte Branchenexperte Horst Manner-Romberg.

"Ein auf das Ruhrgebiet begrenztes Billigangebot ist dauerhaft nicht sinnvoll." Ein Konzernsprecher verwies darauf, dass es keinen Beschluss gebe, das Zustellgebiet von First Mail auszuweiten. Klar sei aber, dass nicht alle Azubis, die nun anheuern, nach der Ausbildung von der Post-Tochter in der Region Rhein-Ruhr beschäftigt werden könnten.

Die Briefsparte der Post steht unter hohem Kostendruck. Zum 1. Juli entzieht der Bund dem Konzern sein Umsatzsteuerprivileg, was ihn jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag kosten wird. Hinzu kommen stetig sinkende Briefmengen. Zugleich ist das Lohnniveau der 80.000 Post-Zusteller mit fast 14E pro Stunde deutlich höher als bei kleinen Konkurrenten, die teils nur 6 Euro bezahlen. First Mail zahlt 9,80 Euro und verringert damit die Lohndifferenz zu den Wettbewerbern.

Auf den Margendruck reagiert die Post mit einem Sparpaket, das den operativen Gewinn der Briefsparte bei 1 Mrd. Euro stabilisieren soll. Die Aufstockung der Ausbildungsplätze bei First Mail ist ein Teil davon. Fiele Ende 2011 das Verbot der Fremdzustellung - wie die Post-Spitze dies bei der Pakettochter DHL teils schon durchgesetzt hat - könnte First Mail zum Vehikel für die generelle Absenkung des Lohnniveaus im Briefnetz der Post werden.

Per-Ola Hellgren, Analyst bei der LBBW, sieht in der Ausbildungsoffensive daher einen taktischen Nutzen für die Post: "1000 ausgebildete Zusteller bei First Mail sind ein mächtiges Drohinstrument in der nächsten Tarifrunde."
Andrea Kocsis, Vizechefin der Gewerkschaft Verdi, will den Druck auf die Post-Zusteller parieren. Schon 2009 hatte sie einen Angriff von Konzernchef Frank Appel auf die Löhne abgewehrt. Auch die nun drohende Ausdehnung von First Mail über das aktuelle Geschäftsgebiet hinaus sei "nicht ausgemacht", sagte Kocsis. Dass die Post dauerhaft sogar zwei Briefnetze betreiben könnte, hält sie für ausgeschlossen: "Zwei Netze sind teurer als eines."

Briefvorstand Jürgen Gerdes bezeichnete es kürzlich allerdings als gängige Strategie großer Konzerne, sich eine Zweitmarke zu halten. Erklärtes Ziel sei, mit First Mail Aufträge von Behörden zu erhalten, die sonst an günstigere Wettbewerber gehen. "Wenn First Mail in einigen Jahren das Gros der Zustellung besorgen und die Post sich auf hochpreisige Leistungen zurückziehen würde, hätte das Sinn", sagte Branchenexperte Manner-Romberg.

First Mail hat zurzeit 700 Mitarbeiter. Ende des Jahres wird die Firma zudem 300 Azubis haben, 2011 kommen weitere 690 hinzu. First Mail wird dann ebenso viele Lehrlinge beschäftigen wie die Briefsparte des Mutterkonzerns. Die praktische Ausbildung des First-Mail-Nachwuchses findet bei der Post statt.
http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:marktoffensive-post-expandiert-mit-billigtochter/50133961.html

Kuddel

Mail-Express meldet Insolvenz an

Der Postdienstleister Mail-Express aus dem niedersächsischen Oldenburg hat Insolvenz anmelden müssen. Betroffen sind mehr als 250 überwiegend fest angestellte Mitarbeiter. Wie aus dem Online-Portal Insolvenzbekanntmachungen hervor geht, hatte Geschäftsführer Frank Lachmann bereits am 28. Dezember 2010 Insolvenz angemeldet.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist nach Auskunft von Mail-Express offenbar der Bremer Rechtsanwalt Dr. Christian Strauß bestellt worden. Mehr war bis dato weder von Mail-Express noch vom Insolvenzverwalter zu erfahren.

Mail-Express ist laut eigener Homepage seit 1998 im Postmarkt aktiv, zählt gut 1.500 Kunden und bearbeitet jährlich mehr als fünf Millionen Briefe, Infopost, Kataloge und Pakete. Der Postdienstleister konzentriert sich auf die vier Bereiche Briefzustellung; Druck und Kuvertierung; Abholung, Sortierung und Übergabe an Partner für Sendungen außerhalb des eigenen Zustellgebiets sowie Abholung und Zustellung nach Terminvorgabe plus Kurierfahrten. (te)

http://www.onetoone.de/Mail-Express-meldet-Insolvenz-an-19134.html

Eivisskat

"Den letzten beißen die Hunde" - über Lohndumping in der Paketzustellung, gestern in MONITOR, sehenswert.

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=6344792

postzora

ZitatNetzagentur und Kartellamt ermitteln
Deutsche Post unter Dumpingverdacht

Die Bundesnetzagentur warnt vor einem Verdrängungswettbewerb auf dem Briefmarkt. Zusammen mit dem Bundeskartellamt nimmt sie die Preisgestaltung der Post und ihrer Tochtergesellschaften unter die Lupe.


Von Helmut Bünder, Bonn

Die Bundesnetzagentur geht Dumpingvorwürfen gegen die Deutsche Post nach. Über seine Billigtochtergesellschaft First Mail in Düsseldorf soll der Konzern unzulässig hohe Rabatte gewähren, um Wettbewerbern im Ruhrgebiet die Großkunden abzujagen. Nach entsprechenden Beschwerden hat die Netzagentur eine Prüfung eingeleitet. ,,Wir nehmen den Sachverhalt sehr ernst", sagte eine Sprecherin der F.A.Z. First Mail arbeitet mit einem eigenen Zustellnetz. Die Mitarbeiter werden deutlich schlechter bezahlt als das ,,Stammpersonal" des Konzerns.

Parallel dazu untersucht das Bundeskartellamt Beschwerden gegen die Geschäftspraxis des Tochterunternehmens Williams Lea. Ein Sprecher sagte, beide Aufsichtsbehörden arbeiteten dabei eng zusammen. Williams Lea gehört seit 2006 zur Post. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen rund um den Briefversand und den Dokumentenservice an. Unter anderem sammelt es bei Großkunden Briefe ein, sortiert sie und speist sie in das Netz der Post ein. Damit steht Williams Lea in direkter Konkurrenz zu konzernfremden Briefunternehmen, die auf diese Weise ebenfalls auf das Zustellnetz der Post zurückgreifen, um ihren Kunden einen flächendeckenden Versand anbieten zu können.



Hinter dem gemeinsamen Vorgehen der Aufsichtsbehörden steht die Sorge vor einem Verdrängungswettbewerb. Indem sie auch in der Briefsparte eigenes Personal durch Subunternehmer ersetze, sei die Post in der Lage, ihre Geschäftskundenpreise so weit zu senken, dass die ,,häufig finanzschwachen und zugleich nur mit einem Bruchteil der Sendungsmengen arbeitenden Wettbewerber" kaum mehr folgen könnten, warnt die Netzagentur in einem Bericht für die Sitzung ihres politischen Beirates am kommenden Montag.
http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~E71A23E8A4B81496597DB085079A39B12~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Kuddel

ZitatPrivater Postzusteller in Essen
Handwerker findet 30.000 unterschlagene Briefe

Essen (RPO). 30.000 unterschlagene Briefe, die schon vor Jahren hätten zugestellt werden müssen, sind in Essen aufgetaucht. Ein Handwerker habe 72 Kisten und Umhängetaschen in einem ehemaligen Verteilzentrum entdeckt, teilte die Essener Polizei am Freitag mit.


Das Zentrum war nicht von der Post, sondern von einem privaten Zusteller genutzt worden. Die unbekannten Täter hatten einen Teil der abgestempelten Briefe geöffnet und sämtliche Umschläge in den Zwischenräumen der abgehängten Zimmerdecken versteckt.

Laut Stempel sollten die Briefe vor fünf bis sechs Jahren zugestellt werden. Damit sind mögliche Straftaten nach Angaben der Staatsanwaltschaft schon verjährt. Die am Donnerstag gefundenen Briefe lagern jetzt bei der Polizei und sollen demnächst zu ihren Adressaten gelangen.
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/handwerker-findet-30000-unterschlagene-briefe-1.3036986

CubanNecktie

Der Film ist schon 1 Jahr alt, trotzdem sehenswert:

DIE PAKETSKLAVEN
https://www.youtube.com/watch?v=ToxPMFZ2rzU&feature=endscreen&NR=1

unmögliche Arbeitsbedingungen bei DHL
Vorstellungsgespräch bei einer Leihbude?
ZAF Fragebogen
Passwort: chefduzen.de

  • Chefduzen Spendenbutton