didacta 2008 - Schavan's 60er Jahre Schulmuff und Eliteschulen

Begonnen von flipper, 12:55:20 Mi. 20.Februar 2008

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flipper

guggts euch grad jetzt auf phoenix an, mich würgts. die badische 60er-jahre schulmuff-oma Schavan stellt sich als modernisiererin des deutschen bildungssystems hin.

Schavan findet 12 Jahre Abi klasse - Eltern und Schüler klagen über Überforderung, sinkende Unterrichtsqualität und horrende Nachilfekosten bei kommerziellen Nachhilfeschulen um dem "Unterricht" überhaupt noch folgen zu können, die die Nachhilfekurse mit allen tricks in die Länge ziehen um die Eltern noch mehr abzuzocken.

Der Merkel/Beck-Staat hat sein Bildungsmonopol durch Outsourcing in die Kommerzwirtschaft schon zu 50% abgeschafft.

Meine Ex schreibt mir mit dem messi aus dem PC-Raum einer hessischen Fachoberschule, dass im Rahmen der hessischen "Unterrichtsgarantie" jeder unqualifizerte Hinz+Kunz ihren Lehrer vertreten darf. Hessische Rektoren, die gegen Koch's populistischen Unfug sturmlaufen werden reihenweise strafversetzt. Dieses Land geht vor die Hunde  :rolleyes:
"Voting did not bring us further, so we're done voting" (The "Caprica Six" Cylon Model, BSG)

Eivisskat

ZitatOriginal von flipper

Der Merkel/Beck-Staat hat sein Bildungsmonopol durch Outsourcing in die Kommerzwirtschaft schon zu 50% abgeschafft.

 Dieses Land geht vor die Hunde  :rolleyes:

Das Geschäft mit der Nachhilfe - Überforderte Kinder & Eltern  :(

http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,7160526,00.html

Große Klassen, häufiger Unterrichtsausfall, verkürztes Abi - immer mehr Schüler kommen in der Schule einfach nicht mehr mit und sind auf Nachhilfe angewiesen. Die Branche boomt: Schätzungen zufolge benötigt mittlerweile jeder vierte Schüler Privatunterricht, für den die Eltern viel Geld zahlen müssen.

Video: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/435568?inPopup=true

ManOfConstantSorrow

Zitatflipper
die badische 60er-jahre schulmuff-oma Schavan
Zitatflipper an anderer Stelle
auch gescheiterter 68er unfug. ausser bio-joghurt ist da bisher seit den 70ern nichts dabei rausgekommen.

flipper, kannst Du Dir mal Dein reaktionäres APO-Bashing verkneifen? Es gibt bereits genug von dem Dreck bei Stern, Spiegel, etc...

Ansonsten richtige Kritik der Privatisierung/Herunterwirtschaftung der Bildung.

http://www.gew-berlin.de/blz/11830.htm
http://www.neues-deutschland.de/artikel/124176.html

http://www.labournet.de/diskussion/wipo/gats/bildwerle.pdf
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!


Arwing

Privatisierung der Bildung, damit die ohnehin schon niedrigen Einkommen der Bevölkerung in eine gute Schulbildung der Kinder für Privatschulen gesteckt werden muss? Damit die eigenen Kinder später auf dem Arbeitsmarkt, wenn sie denn etwas werden möchten, mit einem Schulabschluß der Staatsschule, gegenüber ihren privat gebildeten Konkurrenten ins Hintertreffen gelangen?

So wie es aussieht, werden die Lerninhalte der Klasse 13 zusammengestrichen und daraus nur das Wichtigste in Klasse 11-12 miteingefügt.

Von einer sozialen, marktwirtschaftlichen Gemeinschaft, Demokratie und Chancengleichheit kann man hier in Deutschland in naher Zukunft nicht sprechen.

Wenn auch die Bildung zurückgefahren wird, dann wird man in einer Generation ein riesiges und dummes Arbeitsheer zur Planwirtschaft bei Fuß stehen haben. Natürlich zu mageren Löhnen oder Hartz4-Reform irgendwas...

Eine mögliche Entwicklung, die mir Sorgen bereitet.
Das aktuelle Geldsystem ist auf die Gewinnmaximierung einer kleinen Elite ausgerichtet, die von der Gemeinschaft der Bürger Europas erbracht werden soll und die politische Elite fungiert als Handlanger.

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