Premiere Mitarbeiter und Werbung fürs Auto

Begonnen von HeinzSucher, 13:53:04 So. 20.Februar 2005

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HeinzSucher

hi

schaue ja immer in die KN Stellenangebote und in die Kieler Express.
2 Anzeigen erscheinen dort Regelmäßig, hat jemand Erfahrung damit.

1x Premiere Anzeige

1x Werbung auf dem Auto, Geld verdienen damit bis 290Euro/Monat

Danke für Antworten

Wilddieb Stuelpner

Ein alte Masche: Fahrzeugwerbung dient zumeist dem Betrug, so wie es eine Reihe interessierter Bürger aus Mecklenburg-Vorpmmern erging.

Ein ähnliches Beispiel aus Niedersachsen:

Neue Osnabrücker Zeitung: Eine Million am Telefon verdient

26.06.2001

Osnabrück (d.)

Die Ermittlungen begannen im Juli 2000, als aus dem ganzen Bundesgebiet Anzeigen gegen einen 45-jährigen Osnabrücker eingingen. Wie sich herausstellte, hatte der Deutschrusse mit seinen Betrugs-Maschen bereits im Oktober 1998 begonnen und insgesamt einen Schaden von mehr als zwei Millionen DM angerichtet. 9000 Opfer, die auf ihn reingefallen waren, sind der Polizei bekannt.

Der Beschuldigte, der in seiner ,,Firma" mehrere Telefonistinnen beschäftigte, hatte im gesamten Bundesgebiet Inserate auf Deutsch und Russisch aufgegeben, um Kunden für Fahrzeugwerbung anzulocken: Wer eine Werbeaufschrift an seinem Auto anbringe, könne bis zu 600 DM monatlich verdienen. Der Haken: Wer Interesse hatte, musste eine 0190-er Nummer wählen und 3,63 DM pro Minute bezahlen. Natürlich wurden die Anrufer während der Verhandlungsgespräche hingehalten und der Gebührenzähler ratterte. Nach Polizeiangaben wurde später die teure Nummer durch unnütze Vorwahlzahlen verschleiert. Einigen Kunden wurden auch - gegen Vorkasse - bis zu 299 DM teure Folien für ihre Fahrzeuge zugeschickt. Die zweite Masche des Mannes: Er suchte Menschen, die in Heimarbeit Geld verdienen wollten. Auch in diesem Fall mussten sie 199 DM zahlen und bekamen dann einen Minicontainer mit Überraschungseiern zugeschickt, die sie zusammensetzen sollten. Doch die fertigen Sachen wurden dann nicht, wie vorher vereinbart, abgenommen. Wer sich beschweren wollte, landete erneut bei einer 0190er-Nummer und wurde erneut geschröpft. Die teuren Nummern hatte eine Telefongesellschaft an einen Provider aus Delmenhorst vermietet, der sie wiederum an den Osnabrücker weitervermietete. Der Deutschrusse hatte mit dem Delmenhorster einen Festpreis vereinbart: Jeder, der ahnungslos die Nummern wählte, ließ die Kasse bei beiden klingeln. Nach Polizeiangaben soll der 45-jährige Osnabrücker in gut zwei Jahren über eine Million DM an den Telefonprovisionen verdient haben.

Nach Beginn der Ermittlungen wurden von Polizei und Staatsanwaltschaft die Wohnungen des Beschuldigten und weiterer Personen in Osnabrück, Badbergen, Ostercappeln und Mettingen durchsucht und viele Ordner mit Unterlagen sichergestellt. Nach Abschluss des polizeilichen Ermittlungsverfahrens wird jetzt die Staatsanwaltschaft die Anklage gegen den 45-jährigen vorbereiten, der bereits mehrfach wegen Betruges in Erscheinung getreten ist.

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