Foodwatch zeigt wegen verseuchten Käses Lidl und Ministerium an

Begonnen von Hedgegina, 12:50:11 Fr. 21.Mai 2010

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Eivisskat

Zitat
Die Verbraucherorganisation hat gut 1500 Produkte untersucht. Das Fazit: Diese Lebensmittel verursachen eine Fehlernährung bei Kindern.

Berlin.  Fast drei Viertel aller speziell für Kinder hergestellten Lebensmittel sind einer foodwatch-Studie zufolge ungesund. Die Verbraucherorganisation foodwatch hat der Lebensmittelindustrie vorgeworfen, bewusst ungesunde Kinder-Produkte herzustellen.

Während die Hersteller mit Obst und Gemüse Margen von weniger als fünf Prozent erzielten, erreichten sie bei Süßwaren, Softdrinks und Snacks Umsatzrenditen von 15 Prozent und mehr, sagte Expertin Anne Markwardt am Dienstag in Berlin. Der foodwatch-Studie ,,Kinder kaufen" zufolge sind die meisten speziell für Kinder hergestellten Lebensmittel ungesund.

http://foodwatch.de/kampagnen__themen/kinderernaehrung/foodwatch_marktcheck/index_ger.html

Demnach fallen knapp drei Viertel der 1514 untersuchten Produkte in die Kategorie der süßen und fettigen Snacks. Nur 12,4 Prozent der Produkte seien unbedenklich.

+++ foodwatch-Report 2012 als pdf-Download (2,9 MB) +++

Mit Obst und Gemüse lasse sich wenig Profit machen, mit Junkfood und Softdrinks schon mehr, erklärte Markwardt das Ergebnis. Es lohne sich ganz einfach nicht, gesunde Produkte ans Kind zu bringen.

Die Hersteller hätten betriebswirtschaftlich größtes Interesse daran, möglichst viele unausgewogene Produkte zu verkaufen und die Kinder ,,so früh wie möglich auf ungesundes Junkfood" zu programmieren.

Solche Produkte sollten nicht mehr als Kinder-Produkte beworben werden und mit Comicfiguren, Spielzeugbeigaben und Gewinnspielen vermarktet werden, forderte sie. Darüber hinaus müssten Schulen und Kindergärten PR-freie Räume werden.


Quelle: http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article2214559/Drei-Viertel-der-Kinderlebensmittel-ungesund.html

Efeu

Zitat von: Eivisskat am 16:10:02 Di. 13.März 2012
Die Hersteller hätten betriebswirtschaftlich größtes Interesse daran, möglichst viele unausgewogene Produkte zu verkaufen und die Kinder ,,so früh wie möglich auf ungesundes Junkfood" zu programmieren.

Solche Produkte sollten nicht mehr als Kinder-Produkte beworben werden und mit Comicfiguren, Spielzeugbeigaben und Gewinnspielen vermarktet werden, forderte sie. Darüber hinaus müssten Schulen und Kindergärten PR-freie Räume werden.

Quelle: http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article2214559/Drei-Viertel-der-Kinderlebensmittel-ungesund.html
Danke, davor kann man gar nicht genug warnen! Die agressivste Marketingmasche finde ich, gleich eine ganze Marke "kinder" zu nennen...
Das Ganze fängt ja bei der Säuglingsnahrung schon an:
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=22834.msg219232#msg219232

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