Südeuropäer arbeiten mehr und härter als Deutsche

[Auferstanden]

...mag es aus der gleichgeschalten tumben toitschen Presslandschaft "gelinkt" sein,
offenbart diese Heatline dennoch einmal mehr, wohin die Reise im Sklavenstaat
zu gehen hat.

http://www.welt.de/wirtschaft/article13412547/Suedeuropaeer-arbeiten-mehr-und-haerter-als-Deutsche.html

[Petrophaga]

beträgt die jährliche Arbeitszeit eines Deutschen im Durchschnitt 1390 Stunden

Aber nur wenn man alle Teilzeit-, Mini- und sonst was-Jobs mitrechnet. Die machen ja auch unsere Arbeitslosenquote immer so hübsch klein. 

[Pinnswin]

Iss mal wieder Schwanz-vergleich angesagt.

[Ziggy]

Es werden immer die Vergleiche herangezogen, die der offiziellen Kampflinie gerade in den Kram passen.

Man könnte sich auch mit skandinavischen Ländern vergleichen, aber nein ...

[Auferstanden]

... es besteht noch Hoffnung, zumindest wenn man den kritischen Leserbriefen trauen darf,
die sich entgegen der gleichgeschalteten Presse, zu ganz anderen Ergebnissen kommt.
"Bullshit" aus einem Kommentar entlehnt, ist hier nur zu trefflich.
Hier beweisen die Hofberichterstatter und Schmierenfinke nur einmal mehr, dass gekaufte Realitäten selbst dann nicht
glaubwürdiger werden...

[Dearhunter]

Natürlich ist das Bullshit.

Produktivität und Lohnstückkosten sind maßgeblich. Und da ist Deutschland TOPP.


DH

[Revolutzer]

Das Ganze mal kommentiert mit den Worten von James Newell Osterberg. Blah Blah Blah.

Die Studie einer Bank. *gröhl*

[Ziggy]

Die Studie einer Bank. *gröhl*

Ah, da ist er wieder, der Beißreflex:
Studie einer mir nicht genehmen Organisation = automatisch Scheiße.

Es gibt eine Studie der DB Research (DB = Deutsche Bank!), die z.B. besagt, daß die skandinavischen Länder heute stabiler dastehen als Deutschland, obwohl sie dem neoliberalen Ruf nach mehr Eigenverantwortung, weniger Staat etc. nicht gefolgt sind. Stattdessen halten sie ihre Sozialsysteme stabil, ganz im Gegensatz zu uns, wo der Sozialstaat immer mehr ausgehöhlt wird.

Diese Studie stammt von einer bankeigenen Organisation, also direkt vom Feind gewissermaßen, kommt aber zu "richtigen" Ergebnissen. Trotzdem zieht die Politik keine Konsequenzen.

Was sagste jetzt?

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, Schweden hatte in den 90ern eine bürgerliche Regierung, die die Sozialsysteme gestutzt hat. Nachdem man die Bande abgewählt hat (ja, das geht!), wird wieder Sozialpolkitik gefahren, die neoliberalen Auswüchse zurückgenommen. Da macht es auch nichts, wenn der König mal in den Puff geht.

[DJ1980]

Die Studie einer Bank. *gröhl*

Ah, da ist er wieder, der Beißreflex:
Studie einer mir nicht genehmen Organisation = automatisch Scheiße.

Es gibt eine Studie der DB Research (DB = Deutsche Bank!), die z.B. besagt, daß die skandinavischen Länder heute stabiler dastehen als Deutschland, obwohl sie dem neoliberalen Ruf nach mehr Eigenverantwortung, weniger Staat etc. nicht gefolgt sind. Stattdessen halten sie ihre Sozialsysteme stabil, ganz im Gegensatz zu uns, wo der Sozialstaat immer mehr ausgehöhlt wird.

Diese Studie stammt von einer bankeigenen Organisation, also direkt vom Feind gewissermaßen, kommt aber zu "richtigen" Ergebnissen. Trotzdem zieht die Politik keine Konsequenzen.

Was sagste jetzt?

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, Schweden hatte in den 90ern eine bürgerliche Regierung, die die Sozialsysteme gestutzt hat. Nachdem man die Bande abgewählt hat (ja, das geht!), wird wieder Sozialpolkitik gefahren, die neoliberalen Auswüchse zurückgenommen. Da macht es auch nichts, wenn der König mal in den Puff geht.

Hier hat Ziggy mal wieder den Nagel auffen Kopp getroffen! Wenn Deutschland sich schon irgendwelche Beispiele oder gar "Vorbilder" suchen muß, warum dann nicht im Skandinavischen Raum (Wo Dänemark übrigens bereits dazugezählt wird)? Dort funktioniert das Sozialsystem ohne Probleme.

[Eivisskat]

Und was ist überhaupt so schlimm an dieser Aussage, dass sich in sämtlichen Foren darüber empört wird?

Was ist denn nun sooo erstrebenswert daran, das Land in EU zu sein, in dem die fleissigsten Idioten leben?

Wann kommen wir in D. endlich von diesem gruseligen Arbeitswahn herunter, der einzig und allein den Bankkonten der Unternehmen dient und lehnen uns ein wenig zurück, lassen die anderen Ländern den Vortritts so sie unbedingt wollen, genießen statt dessen mal ein bißchen unser Dasein und identifizieren uns nicht mehr ausschließlich über unsere Arrrrbeit?


Vermutlich stimmt es auch und im Süden wird viel mehr gearbeitet!

Auf jeden Fall wird abends viel länger gearbeitet und häufig auch 6-7Tage/Woche, bedingt durch Öffnungszeiten und Touristikgebiete, wie ich selbst es jahrzehntelang mitgemacht habe.

[Kuddel]

Was ist denn nun sooo erstrebenswert daran, das Land in EU zu sein, in dem die fleissigsten Idioten leben?

Wann kommen wir in D. endlich von diesem gruseligen Arbeitswahn herunter

Danke!

[Eivisskat]

de nada...

[Revolutzer]

Was soll ich mir denn skandinavische Länder als Vorbild nehmen. Was bei denen funktioniert muß nicht unbedingt überall funktionieren. Aber wenn es dort so toll ist, kannst Du ja da hin auswandern.

[Ziggy]

Ach, beleidigt? Das tut mir aber leid.

Ich dachte nur, man informiert sich vielleicht erst einmal über ein Thema, bevor man unkontrolliert die Sau raus lässt. Ist aber nicht jedermanns Sache.

In diesem Sinne: Sorry.

[Revolutzer]

Ach, beleidigt? Das tut mir aber leid.

Ich dachte nur, man informiert sich vielleicht erst einmal über ein Thema, bevor man unkontrolliert die Sau raus lässt. Ist aber nicht jedermanns Sache.

In diesem Sinne: Sorry.

Beleidigt? Nö warum sollte ich?

[bodenlos]

Diese internationalen Arbeitszeitstudien sind weitgehed für den A... . Wer mehr Stunden arbeitet, arbeitet
"offiziell" mehr Stunden, leisten muss er deshalb nicht mehr. Ein Freund von mir, im öffentlichen Dienst tätig,
berichtete mir, dass (hier in DE) seine Kollegen gene mal länger im Büro bleiben, um Überstunden anzuhäufen, bevorzugt
an Tagen wo man eh nicht mehr so viel vorhat (also der Freitag fällt da klar aus...) , ergänzt das Urlaubskonto auf recht
angenehme Weise, denn leisten tun die in der Überstundenzeit i.d.R. nix (surfen im I-Net möglich und grundsätzlich nicht sanktioniert).
Es kommt natürlich immer auf die Abteilung und die dortige Arbeostbelastung an: bei anstrengenedem Vollzeitjob würde
ich so oder so keine Übersunden mehr machen wollen. Erholung muss sein.


Umgekehrt, wie schon richtig gesagt: hohe Produktivität muss auch nicht erstrebeswert sein, wenn die Leute vor Erschöpfung
krank werden oder über den Jordan gehen.

Worüber ich im Süden wirklich mal gestaunt habe waren die Öffungszeiten der Banken: bis Mittags, dann war komplett Schluß.
Hat sich wohl auch geändert, war aber viele Jahre us

[Dearhunter]

Wir können sogar locker die Schweiz als Vorbild nehmen ...

Lebensstandard top.
Soziale Leistungen (im Vergleich) auch top.

Die Schweiz ist auch top, wenn es darum geht, "einfach nur" Geld anzulegen, unbestritten. Aber habt ihr euch mal gefragt, warum viele Millionäre nicht in der Schweiz wohnen, obwohl sie es könnten?

Einfache Antwort: In der Schweiz ist es auch deshalb intern besser, weil die Belastung von hohen Einkommen VIEL höher ist als in D. Gegen die Schweiz ist D ein absolutes Steuer- und Abgaben-Paradies. Deshalb wohnt man lieben in D und legt dort nur Geld an. Die Belastung bei Wohnsitz in der Schweiz wäre um Größenordnungen höher.


DH