Bewerbungen ARGE: Drucker kaputt

Begonnen von Bandscheibe, 20:01:16 Mi. 05.Oktober 2005

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Bandscheibe

Habe während eines frisch angetretenen 1€ - Jobs (30 Stunden die Woche) 4 Bewerbungen von der ARGE reingedrückt bekommen, die ich innerhalb 2 Wochen nebenher abarbeiten soll.
Allerdings ist seit 1 Woche mein Drucker abgestürzt (Druckerpatrone druckt fehl) und ich kann momentan gar nix mehr ausdrucken.
Habe aktuelle kein Geld für eine neue Druckerpatrone, habe die alte gerade für 10€ nachfüllen lassen, das hat aber nicht gut geklappt, denn sie druckt nun die Buchstabenzeilen nur noch halb.
Was tun gegenüber der ARGE in so einem Notfall??

HeinzSucher

hi

kann mir nicht vorstellen das es pflicht ist sich mir ausgedruckten sachen zu bewerben. würde einfach mich handschriftlich bewerben.
die absage kommt ja dann gedruckt und langt zur vorlage.

Bandscheibe

aha, danke - o.k. darauf bin ich noch gar nicht gekommen........ war schon drauf und dran meine "defekten" Ausdrucke loszusenden....

BGS

Oder den Drucker zur Arge bringen! Die patenten, vorbildlichen und findigen Mitarbeiter dort werden mit der linken Hand blitzschnell eine Lösung finden...:D
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Galenit

Im Copyshop bei mir gegenüber gibts Ausdrucke auf dem Laserkopierer für 3Cent das Stück, einfach nen USB-Stick, ne CD oder Diskette mitnehmen und fertig.
Für den Preis kannst Du zu Hause nicht drucken (die meisten Drucker haben nen Seitenpreis von 4-6 Cent).

Geht natürlich nur, wenns nen Copyshop mit fairen Preisen bei Dir gibt.
G.S. ehemaliger Bundeskanzler der B(ananen) R(epublik) D(eutschland):
"Was wir machen ist gut, die Menschen verstehen es nur nicht!"

Poldi

Hi,

also ich kann da nur zur Vorsicht raten vor den PCs in Copyshops, denn

1.
Laufen die alle unter Windows (was machen also die Leute mit Dateien von vernünftigen Betriebssystemen????)

2.
Haben sie auf den CopyShop-PCs keinerlei effektiven Schutz, weder unter Windows selbst, noch per zusätzlichen Anti-Viren-Trojaner-Spybot-usw.-Programmen

3.
Sind deren Rechner allesamt virenverseucht, die dann auf den eigenen USB-Stick oder die Diskette wandern, (und ne CD brennen für ne Bewerbung lohnt nicht) dann hapert es an den Schriften usw.

Lösung:

1.
Drucker neu kaufen, auch wenns Geld knapp ist und daheim drucken. Es gibt für 50.- bis 60.- Euros Drucker.

2.
Anstelle Windows ohnehin etwas vernünftiges nehmen: Linux  :D

3.
Und wenn man partout woanders ausdrucken muß, dann gehe man doch dahin, wo genug PCs mit Windows stehen, in die man z.B. einen eigenen USB-Stick reinstecken kann, der vorher in einem Copyshop in einem virenverseuchten PC steckte: bei den ARGEn, optierenden Sozialämtern und Arbeitsämter - ääääh, sorry, die heissen ja jetzt "Agenturen für Arbeit" - und lasse seine Bewerbungen auf schönen beigem Behördenpapier ausdrucken, sich von denen Umschläge geben und dann auch von denen wegschicken lassen. Die müssen einem ja schließlich helfen, gell! :D :D :D

"Ja, gudn Tach, Herr/Frau Agent/in, ich muß mich bewerben, wa, aber mein Drucker (PC) is im Eima, wa. Ick hab aber nen USB-Stick dabei, können Se den ma eben bei sich reinstecken, wa, und dann meine Bewerbungen drucken?"

:D :D :D

Pinnswin

... USB-Stick? Reinstecken? Eima? - Junger Mann, hier sind sie falsch, versuchen Sie es doch in Hamburg auffer Reeperbahn, da wird Ihnen geholfen 8o
Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

Spätlese

Da viele Unternehmen eh nicht antworten bzw. Unterlagen nicht zurück senden, nutze ich mittlerweile für zwangsverordnete Sinnlos-Bewerbungen (die nicht die teure Druckertinte bzw. die Druckkopfabnutzung wert sind) meine aus den 90er Jahren rübergerettete elektrische Kugelkopf-Speicherschreibmaschine (die Dinger bekommt man zwar selten dafür aber schon für 5 oder 10 Euro, bzw. bei Selbstabholung gratis). Druckband hält jetzt schon 10 Jahre und wurde einmal nachbestrichen. Das Ding hat ein Diskettenlaufwerk (erkennt Word-uralt) und ein Display worin man vor dem Ausdruck den Text sehen bzw. korrigieren kann. Ausdruck als Kurzbewerbungsunterlage auf Billigstpapier, auf teure A4+Übermaß-Umschläge kann man (je nach Qualität des Arbeitsplatzangebotes bzw. des Arbeitgebers) ggf. auch verzichten - schön ordentlich gefaltet passt alles auch in einen kleinen Standardumschlag.

Oder, wie schon gesagt: handschriftlich (es soll ja immer noch Personalchefs geben, die Wert auf eine ausführliche Handschriftprobe legen. :-). Habe ich auch schon gemacht.

Ausdruck eigener Datenträger durch "fremde Dienstleister" (PC-Shops z. B.):
Ist mir zu riskant. Man las ja schon: Eigene Datenträger werden vor dem Ausdruck eingelesen und geprüft (Prüfung Viren, Dateiformat usw.). Hierbei werden u. U. Sicherheitskopien (unbemerkt?) abgespeichert oder die Texte wandern (unbemerkt?) ins Cache. Somit können sich unter Umständen die Mitarbeiter des Shops Einsicht in Bewerbungsunterlagen von Kunden verschaffen. (Und womöglich handelt man sich auf seinem Datenträger auch noch eine kleine nette Spyware ein. Unbeabsichtigt?)

Ausdruck eigener Datenträger durch die BA + "weiterführende Hilfe"?
Einmal habe ich das Thema angeschnitten - Riesenspass für alle Beteiligten.
(Frustrierter) SB äusserte sich wie folgt dazu:
- gemäß DV ist das Einlesen fremder Datenträger prinzipiell untersagt
- SB könnte dies tun, jedoch werden alle PC-Handlungsäbläufe aller SB´s "gespiegelt" und können in Kurzprotokollform von berechtigten Vorgesetzten eingesehen und auf Wunsch auch im Detail ausgedruckt werden. Thema Mitarbeiterkontrolle - so wie es seit 3-4 Jahren bei verschiedensten Ämtern und Dienststellen üblich ist! (Schon aus dem Grund: Was macht der SB eigentlich den ganzen Tag über? Was und wieviel arbeitet er ab? Womit verbringt er seinen Arbeitstag?)
- in Ausnahmefällen ist auch schon mal "geholfen" worden. Datenträger muss abgegeben werden (mit Haftungsverzichtserklärung für Verlust und/oder Beschädigung), dieser wird dann "überprüft" und in ein paar Tagen (2 oder wieviele - konnte man mir nicht sagen???) könne man sich seine Unterlagen abholen.
- aber auch dies macht man im Regelfall nicht, da einerseits die Dienststellen "sparen" müssen (Stabile Übermaß A4-Umschläge z. B. sind so limitiert, dass man diese nur mit Materialanforderungsschein in genau der benötigten Stückzahl erhält - sofern die anfordernde Stelle üblicherweise nicht direkt mit Postversandstücken beschäftigt ist) - und - andererseits ja schliesslich die Bewerbungskosten im dafür vorgesehenem Rahmen erstattungsfähig sind.

(Und außerdem: wer weiß schon, was da alles (unabsichtlich?) gespeichert wird und wer darauf Zugriff hat und wer nicht?)
Alle von mir getätigten Aussagen/Antworten/Kommentare entsprechen lediglich meiner persönlichen Meinung und stellen keinerlei Rechtsberatung dar.

Leihkeule

wenn du was ausdrucken willst und dein drucker is defekt dann geh doch zur ARGE!

dort muss es doch ne möglichkeit geben was für einen job suchenden auszudrucken!  :]

flipper

zum 100x:

zwangsbewerbungen per telefax abschicken direkt aus dem pc.
alte serielle 33600er modems von usrobotics können sogar klasse 2!

software für anständige betriebsysteme gibts hier oder in der distri

//www.hylafax.org der industriefaxserver zum firmen vollspammen :D schafft 3 faxe pro minute

bei der arge dann das sendelog vorlegen.

oder postfix als zwangsbewerbungsspamserver aufsetzen :D

apt-get install postfix hylafax-server hylafax-client

hilfegibts bei //www.debianforum.de

achtung: die meisten internen pci modems können nur klasse 1 und funktionieren wegen knebelverträgen mit microschrott nicht unter linux. aber winfax2000 gibts über p2p , aber nicht empfohlen!!!
"Voting did not bring us further, so we're done voting" (The "Caprica Six" Cylon Model, BSG)

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