5000 tote in großbritannien

Begonnen von besorgter bürger, 11:55:23 So. 11.Dezember 2005

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besorgter bürger

nee, nicht die explosion eines tanklagers. bin laden wars auch nicht.
am geldmangel ist natürlich niemand schuld und das britische gesundheitssystem bleibt ein tolles vorbild für die "notwendigen reformen" in deutschland.

ZitatDanach sterben in Großbritannien jedes Jahr 5000 Patienten, die bei besserer medizinischer Versorgung eine Chance zum Überleben gehabt hätten. Das berichteten Medien am Samstag ...
Wegen finanzieller Engpässe werden die Kliniken der Studie zufolge mitunter vom staatlichen Gesundheitsdienst NHS aufgefordert, notwendige Operationen zu verzögern.

focus
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

klaus72

Das nennt man, Eliminierung der Bürger in Armut !
Der Tod soll von selber kommen, ist politisch gewollt !
Mit Sicherheit wird bei uns auch so eingeführt, wenn die Kassenleistungen immer schlechter werden, und die Kassenbeiträge aber steigen.


So, liebe mündige Bürger, AUFSTEHEN !!

Spätlese

GB:
Herz-OP fällig - Wartezeit 2-3 Jahre (beste Chancen, vorher den Löffel abzugeben)
neues Kniegelenk fällig - Wartezeit 1-2 Jahre

... Standard-Termin bzw. Routine-Behandlung beim frei zugänglichen Zahnarzt = früh am Morgen zwischen 4-5 Uhr anstellen, sonst 1 km lange Warteschlange - Kieferchirurg bzw. ambulanter Eingriff dort: für "Normalversicherte" praktisch unerreichbar ... genau so wie Organspenden: nur für den, der´s löhnen kann (hintenrum), Rettungswagen oft nicht verfügbar, Patienten werden von Angehörigen mit Privat-PKW oder Taxi ins nächste Hospital gebracht ...

... so ist es ja auch hier schon seit Schröder-Schmidt in Entwicklung. Behandlung für "Unter- bzw. Normalpriviligierte" wird abgelehnt, kann warten bzw. nur noch Minimal-Standardbehandlung ...

... DIE, die sich entsprechende Zusatz- oder Privatversicherungen erlauben können, kommen sofort dran.

Test vor kurzem durch die PLUSMINUS-Redaktion:
- Terminanfrage beim Orthopäden: "... welche Kasse? ... gesetzlich pflichtversichert ... tja, da hätten wir dann in 3 Monaten den nächsten freien Termin ..."

5 Minuten später:
- Terminanfrage beim gleichen Orthopäden: "... welche Kasse? ... PRIVAT bei "Schnullifutz" versichert ... tja, wie wär´s dann morgen Nachmittag oder übermorgen gleich um 8 Uhr?"

Diese 3-Klassen-Medizin gehört sofort verboten bzw. abgeschafft, so sehr sich die privaten Versicherer auch dagegen sträuben - aber, nie im Leben hat Ulla Schmidt BuMi für Gesundheit, auch nur den Ansatz von Rückgrat, um das umzusetzen - denn da hängen ja die ganzen "mächtigen" Versicherungskonzerne sowie Arzneimittelhersteller dahinter ...

Wäre das eine "Einsparflut": WEG mit den 250-300 privaten Versicherern, deren unterschiedlichen Leistungspaketen, deren undurchsichtigen Verträgen und AGB - UND NUR NOCH EINE KRANKENKASSE FÜR ALLE!

Nur: Man redet zwar immer von Sparzwängen - aber tatsächlich traut man sich nicht zu sparen (jedenfalls hier nicht).


***

DAS ANDERE - Explosion: Ob da wohl wieder irgendwelche Preise ansteigen??? :-)
Alle von mir getätigten Aussagen/Antworten/Kommentare entsprechen lediglich meiner persönlichen Meinung und stellen keinerlei Rechtsberatung dar.

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