An italienischen Tomaten klebt polnisches Blut bzw. Sklavenarbeit mit Todesfolge!

Begonnen von CubanNecktie, 13:39:51 Mi. 27.September 2006

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CubanNecktie

ZitatImmer wieder Tote

14 Polen und ein Litauer sind im ,,Tomatendreieck" bisher ums Leben gekommen: verbrannt, erstickt, überfahren, ertrunken. Von fünf weiteren Toten kennt man die Identität noch nicht. Als Todesursache hatte die Polizei entweder ,,ungeklärt", ,,Selbstmord" oder ,,Unfall" vermerkt: es sei eben bei den Osteuropäern immer viel Alkohol im Spiel, hieß es zur Begründung. Jetzt wird neu ermittelt. Nicht zuletzt, weil es gelang, das Telefon eines polnischen Vorarbeiters abzuhören. Ihm waren zwei Sklaven entlaufen, und er brüstete sich gegenüber seiner Freundin: ,,Jetzt geh ich auf die Felder und bringe einen oder zwei um, als Exempel."

Die Meldungen über das Arbeitslager haben gewaltigen Wirbel erzeugt; verhaftet wurden 35 Polen und Italiener als Mitglieder einer Schleuserbande, die seit Jahren osteuropäische Erntehelfer nach Italien gelockt hatte. Seit 2000 haben sich dort die Spuren von etwa 120 Polen verloren, knapp die Hälfte davon in Apulien. Der Journalist Fabrizio Gatti, der sich im Vorjahr bereits als ,,Flüchtling" in die Aufnahmelager von Lampedusa geschlichen hat, beschreibt aus Apulien eine offenbar ebenso verbreitete wie infame Umgangsform: Die Vorarbeiter hielten den ohnehin kärglichen Lohn für die Arbeiter über zwei, drei Wochen zurück, dann sorgten sie dafür, dass die Polizei den ,,illegalen Einwanderern" auf die Spur komme. Dann würden diese in kurzem Prozess abgeschoben – und ihr Geld bleibe im Land.

Derweil beginnt in Apulien die nächste, ebenso arbeitsintensive Erntekampagne: die Weinlese.


Quelle

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Regenwurm

CubanNecktie:
Zitat14 Polen und ein Litauer sind im ,,Tomatendreieck" bisher ums Leben gekommen: verbrannt, erstickt, überfahren, ertrunken.
18.07.06

hier noch eine ältere Meldung, das Problem ist also nicht neu !
Italien: Polen aus Arbeitslager befreit
In der italienischen Region Apulien wurden 113 Polen aus einem Arbeitslager befreit. Die Arbeiter wurden von Wärtern streng bewacht und bei Fluchtversuchen bestraft.
Zudem nahm die Polizei 25 Menschen fest, denen Menschenhandel vorgeworfen wird. Die Tatverdächtigen stammen aus Polen und Italien.
Die Beamten gehen davon aus, dass bis zu 500 Menschen unter solchen Bedingungen arbeiten mussten.
Quelle:



Die Polen seien unter Bedingungen, die an Arbeitslager erinnerten, festgehalten und von bewaffneten Wächtern kontrolliert worden. Diese Bewacher hätten Fluchtversuche bestraft und die Arbeiter geschlagen.

Ich hätte Die Schweine hierhin eingedost !!!
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.


ManOfConstantSorrow

Na, dann wird unser ragnarök den geschundenen Arbeitssklaven die Hand eines ehrlichen Menschen reichen.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

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