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Wat Noch => Andere Themen => Ökologie => Thema gestartet von: Kuddel am 14:45:39 Mi. 27.April 2016

Titel: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 14:45:39 Mi. 27.April 2016
Ich möchte dieses Thema hier eröffnen, zu dem viel gesagt werden kann und auch sollte.

Wir werden vollgedröhnt mit der grünen Zukunft des emissionsfreien Elektroautos.
Ein verschissener Haufen Lügen!

Die gesamte Verkehrspolitik muß in Frage gestellt werden.
Die Idiotie des Individualverkehrs.
Die kriminelle Energie der Autoindustrie.
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Rudolf Rocker am 15:13:53 Mi. 27.April 2016
ZitatWir werden vollgedröhnt mit der grünen Zukunft des emissionsfreien Elektroautos.
Wo? Ich sehe und höre bisher nur Lippenbekenntnisse der Industrie und Politik!
Die Zukunft der Elektroautos wird in anderen Ländern entschieden und VW, Mercedes, BMW und Opel werden in 20, 30 Jahren Geschichte sein weil sie immer noch an ihrer Dinosauriertechnologie Verbrennungsmotor festhalten!

ZitatDie Idiotie des Individualverkehrs.
Jupp, das erkläre bitte mal den Bewohnern des ländlichen Raumes, die keinen Bock haben zwei Stunden auf den nächsten Bus zu warten! (Schon gar nicht nach Feierabend!)
Solange es keine massive Ausweitung des öffentlichen Nahverkehrs im ländlichen Raum gibt, ist es ein schlechter Witz den Landbewohnern vorzuwerfen, das sie eigene Autos vorhalten müssen!
Und frag mal die Landkreise und Gemeinden was die von einem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs halten: Die brechen in Tränen aus und sagen Sachen wie: "Es gibt nichts was wir lieber täten, aber und fehlt das Geld dafür!"
Gäbe es keinen Schülerpersonenverkehr sähe die Lage noch dramatischer aus!
Und der alte Teufelskreis: Sind die Angebote der öffentlichen Nahverkehrsmittel zu teuer und die Zeittakte zu unattraktiv fahren immer weniger Menschen mit Bussen und Bahnen. Wenn aber immer weniger Menschen damit fahren werden auch die Preise und Zeittakte immer unattraktiver!
Aber auch auf dem Land wird es alternative Modelle geben, spätestens wenn die autonom fahrenden Pkws auf den Straßen Pflicht werden. Dann wird es Care- Sharing- Modelle geben, bei denen man dann z.B. ein Auto für Morgen 7:00 Uhr bestellt und das Teil kommt dann angefahren, Du steigst ein, fährst zum Zielort, dort wieder aus und dann fährt das Auto zum nächsten!
Zukunftsmusik? Unrealistisch? Immerhin arbeiten die Versicherungen schon ernsthaft an Modellen, wie es mit versicherungstechnischen Regeln der Schuldfrage aussieht, wenn kein Mensch mehr das Fahrzeug steuert!
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Fritz Linow am 15:22:28 Mi. 27.April 2016
Der Architekt Luc Schuiten hat ganz geile utopische Sachen entworfen, z.B. das Click-Car.
http://www.vegetalcity.net/topics/the-click-car/ (http://www.vegetalcity.net/topics/the-click-car/)
http://www.vegetalcity.net/topics/le-tramodulaire/ (http://www.vegetalcity.net/topics/le-tramodulaire/)

Bisher wurde noch nichts umgesetzt.
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Rudolf Rocker am 15:31:17 Mi. 27.April 2016
Cool! Wenn der die Karre dann auch noch so baut, das da eine Kiste Bier reinpasst, könnte man ins Geschäft kommen! ;D
Mittlerweile ist auch DHL auf Elektroautos umgestiegen und die Stadtbusse in Hannover und soweit ich weiß auch die Müllautos.

Energie der Zukunft - Wasserstoff und Akkus
! No longer available (http://www.youtube.com/watch?v=_B4z8dTn7EU#)
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: rebelflori am 16:02:57 Mi. 27.April 2016
Zitat von: Rudolf Rocker am 15:31:17 Mi. 27.April 2016
die Stadtbusse in Hannover.
Cool wusste nicht das die Flotte aus 3 Wagen besteht.  ;D ;D
https://www.uestra.de/unternehmen/betrieb-technik/stadtbus/elektrobusse/bautagebuch-elektrobus/ (https://www.uestra.de/unternehmen/betrieb-technik/stadtbus/elektrobusse/bautagebuch-elektrobus/)
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Rudolf Rocker am 16:28:47 Mi. 27.April 2016
+ 62 Hybridbusse und 68 Busse mit Dieselantrieb!
Ja, ein Pilotprojekt. Aber immerhin!
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: rebelflori am 16:37:05 Mi. 27.April 2016
Finde das auch nicht schlecht, hochwahrscheinlich hast du das mit denn Strassenbahnen vertauscht, die sind 100% Öko. ;)
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Bowie am 16:50:37 Mi. 27.April 2016
Unsinn! Straßenbahnen und e-Autos brauchen Strom, der aus AKW, Kohle- und Gaskraftwerken stammt. Weder emissionsfrei noch öko.
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: rebelflori am 17:11:57 Mi. 27.April 2016
Was ist wenn die Öko strom kaufen, vom örtlichen Stromversorger? Viel weiter Öko kriegst du denn Strassenverkehr bestimmt nicht.  ;D Habe aber irgendwie auch keine lust die Üstra zu verteidigen.
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Rudolf Rocker am 18:31:47 Mi. 27.April 2016
Ja ich glaube auch, das die Stadtwerke ihren Strom selber produzieren. Ist aber meines Wissens kein 100%iger grüner Strom!
Das der Strom für E- Fahrzeuge aus erneuerbaren Energien gewonnen werden muss, um ökologisch sinnvoll zu sein, sehe ich auch so!
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 18:31:26 Do. 28.April 2016
Zitat von: Rudolf Rocker am 15:13:53 Mi. 27.April 2016
ZitatDie Idiotie des Individualverkehrs.
Jupp, das erkläre bitte mal den Bewohnern des ländlichen Raumes, die keinen Bock haben zwei Stunden auf den nächsten Bus zu warten! (Schon gar nicht nach Feierabend!)
Solange es keine massive Ausweitung des öffentlichen Nahverkehrs im ländlichen Raum gibt, ist es ein schlechter Witz den Landbewohnern vorzuwerfen, das sie eigene Autos vorhalten müssen!

Das ist wohl der Zeitgeist.

Ich bin im Traum nicht auf die Idee gekommen Landbewohnern (oder anderen) vorzuwerfen, ein Auto zu haben. Ich halte den Mythos vom "bewußten Konsumenten", der mit seiner Kaufentscheidung Poltitik macht, für Schwachsinn. Mich nerven die ganzen auf Individualismus getrimmten Kampagnen (jeder macht die Welt ein kleines bißchen besser), ich halte auch nicht soviel von Boykottmitteln.

Ich habe selbst ein Auto, obwohl ich ein überzeugter Autohasser bin. Über Jahre bin ich mit der Bahn gefahren, da meine Freundin in einer anderen Stadt wohnt und es gab das Norddeutschlandticket mit dem man mehrere hundert Kilometer für 20,-DM fahren konnte. Als es das nicht mehr gab, legte ich mir die Bahncard 50 zu. Das rechnete sich noch halbwegs. Die Preise für Bahncard und die Tickets stiegen exorbitant. Irgendwann kaufte ich mir zähneknirschend ein Auto, denn das wurde viel billiger, als mit der Bahn zu fahren. Das ist der Schwachsinn heutiger Verkehrspolitik. Die Bahn und der ÖNV werden kaputtsaniert, privatisiert, für die Börse fit gemacht, ausgeschlachtet, ruiniert. Gleichzeitig wird der Individualverkehr subventioniert bis zum Geht-nicht-mehr.

Ich wollte keinen Landbewohnern ihr Auto vorhalten, sondern eine destruktive und unökologische Verkehrspolitik angreifen.
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Rudolf Rocker am 19:44:04 Do. 28.April 2016
Das ist ja das Verrückte, das man in diesem Land quasi dazu gezwungen wird, sich ein Auto anzuschaffen, weil Busse und Bahnen ganz bewusst unattraktiv gehalten werden. (Das gleiche gilt übrigens auch für e- Autos!)
Die Drecks- Autolobby spielt da eine riesige Rolle! Wenn VW irgendwas vom Land Niedersachsen will und die stellen sich bockig schreit VW laut "Arbeitsplätze!" und schon läufts!

Und solange dieser Filz zwischen Politik und Auto-, Energie- und Mineralölkonzernen nicht konsequent zerschlagen wird, wird sich auch nicht positives für Mensch und Natur dabei entwickeln.
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 20:12:29 So. 01.Mai 2016
Alptraum Auto.

ZitatAutoindustrie
Deutschland könnte zum großen Verlierer der Mobilitäts-Revolution werden


Es war die Politik, die der Branche in dieser Woche den Spiegel vorhielt und eine Revolution ihres Marktes voraussagte. Eine, deren Ausgang für sie selbst erschreckend offen sei. "Wir stehen vor der Neuerfindung der Mobilität", warnte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Nur würde die gerade von Konzernen außerhalb angetrieben. Deutlicher und dramatischer kann eine Regierung die Angst um Tausende Jobs der größten Industrie des Landes wohl kaum in Worte fassen.

Eine Milliarde Euro zahlt die Bundesregierung bis 2020 für die Förderung der Elektromobilität.

Für eine Branche, die Hunderte Milliarden Euro im Jahr umsetzt, ist das eher ein symbolischer Akt. Die Förderung wird nicht reichen, um Konzerne wie VW oder Daimler zu Gewinnern der Revolution zu machen. Es fehlt an mehr als nur am Geld. Nötig ist ein Kulturwandel.
http://www.sueddeutsche.de/auto/autoindustrie-deutschland-koennte-zum-grossen-verlierer-der-mobilitaets-revolution-werden-1.2972989 (http://www.sueddeutsche.de/auto/autoindustrie-deutschland-koennte-zum-grossen-verlierer-der-mobilitaets-revolution-werden-1.2972989)

Bei jungen Leuten sind Autos nicht mehr so angesagt. Man muß wohl wieder vermitteln, was für eine tolle Schwanzverlängerung ein PKW sein kann.
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Rudolf Rocker am 22:56:59 So. 01.Mai 2016
Zitat"Wir stehen vor der Neuerfindung der Mobilität", warnte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel.
Scheiße, ich bin mit dem dicken Gabriel einer Meinung!! Naaaaain!

Nee, mal Spass beiseite: Ich hab hier in der Verwandschaft  jüngere Leute die sagen: "Nö, ich hab keinen Bock einen Führerschein zu machen, weil ich gar kein Auto haben will!"
Und immer wenn ich durchrechne, was einen so eine Scheißkarre im Monat an Versicherung, Steuern, Sprit und Reparaturen kostet, bin ich froh das ich keine Karre habe.
ABER: Wenn man schon mit den Auto fahren muss, (ich hatte dieses Beispiel vom Dorfe ja erwähnt), dann bin ich über jede*n froh der mit dem Elektroauto fährt!!!!
Und nochmal: Niemand macht in Deutschland wirklich ernsthaft Werbung für E- Autos! Ganz im Ernst (und Klaus auch)!
Die Aussagen der Hackfressen aus Politik und Industrie sind nur heiße Luft und Blablabla!
Guckt Euch doch mal die Berichterstattung in den ÖRs über E- Autos an! Alles Scheiße, viel zu geringe Reichweite! Stinkt nicht, macht keinen Lärm, Batterie hält nur für fünf Pfennig. Blaaaaaaaaaaaaaaaaa....laber....sülz!!
Alles Schwachsinn! Die Technologie macht riesen Fortschritte, die Batterien werden immer besser (wie lange laufen U- Boote schon mit Batterien oder Notsdtrom???) Nur das diese Technologie eben in anderen Ländern entwickelt wird!
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: dejavu am 01:42:39 Mo. 02.Mai 2016
Kann sein, das die Deutsche Automobilindustrie den gleichen Weg geht den die Britische ging, entschieden ist das noch nicht. In der Luxusnische ein bequemes Auskommen finden und vom Prestige der Produkte leben, wird auf Dauer nicht funktionieren.
Elektromobilität ist aber auch so eine Sache. Die Fahrzeuge stinken nicht? Naja, wenn man genau hinriecht ist eben doch viel Kohlestrom dabei, mit hohem Co2-Ausstoß.
Die Li-Akkus halten auch oft nicht so lange wie versprochen. Gut, das wird schon. Möglicherweise nehmen Hochkapazitätskondensatoren den Li-Akkus den Hochstromstress etwas ab, dadurch könnte deren Lebensdauer steigen. Oder die Akkus selbst werden besser.
Arbeitsplätze werden mit der massenhaften Verbreitung von E-Autos auf jeden Fall wegfallen. Die E-Motore sind weit weniger Reparaturbedürftig und wenn was gemacht werden muss,  ist der Aufwand erheblich geringer.
Aber wer weiß, vielleicht wird der massenhaft verbaute Elektronikschnikschnack, die Sensorik fürs automatische Fahren, im Gegenzug die Fahrzeuge reparaturanfälliger machen.
Man wird sehen.
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Troll am 09:22:53 Mo. 02.Mai 2016
Ein etwas älterer Artikel:

ZitatKunst auf vier Rädern

Das gab es noch nie: Eine Kunstausstellung präsentiert den Prototypen eines neuartigen Automobils. Angetrieben wird es durch eine Batterie, die Lithium-Ionen-Akkus alt aussehen lässt. Bernd Kröplin, der Entwickler, hat noch mehr zu bieten.
....
Zink-Luft-Batterien kommen derzeit wegen ihrer hohen Energiedichte und gleichmäßigen Entladung vor allem als Knopfzellen in Hörgeräten zur Anwendung. Diese sind allerdings nicht wieder aufladbar. Das feste Zink reagiert mit dem Luftsauerstoff. Wenn es oxidiert ist, müsste es ausgetauscht werden, denn beim Aufladen in einem wässrigen, alkalischen Elektrolyten bilden sich spitze Kristalle, die zu Kurzschlüssen führen und so das System lahmlegen.
Interdisziplinäres Team findet kreative Lösung

Dafür hat Bernd Kröplin eine Lösung gefunden: Statt festem Zink verwendet er eine Suspension, also in Flüssigkeit fein verteilte Zinkpartikel, die immer in Bewegung bleiben und sich daher nicht absetzen. Ist die Ladung der Batterie verbraucht, wird die Flüssigkeit einfach ausgetauscht, das dauert nicht länger als fünf Minuten. Die verbrauchte Suspension kann in aller Ruhe an der Tankstelle neu aufgeladen werden.
....

Quelle: kontextwochenzeitung (http://www.kontextwochenzeitung.de/wirtschaft/243/kunst-auf-vier-raedern-3263.html)

http://www.tao-group.de/zink-luft-batterie.html (http://www.tao-group.de/zink-luft-batterie.html)

Leider gibt es dazu keine bzw. nur sehr wenige Informationen dazu.
Hört sich erstmal gut an, wie viele Hoffnungen der Forschung, es wäre ein Projekt das prädestiniert wäre zugunsten der etablierten milliardenschweren Strukturen erstmal zu verschwinden.
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Rudolf Rocker am 09:46:12 Mo. 02.Mai 2016
Die Frage nach der Speicherkapazität ist ja nicht nur bei den E- Autos eine ganz wichtige, sondern auch bei der Energiegewinnung aus Wind- und Solarstrom!
Aber die Entwicklung macht da doch einiges an Fortschritten. Dabei ist es, bei E- Autos, auch nicht nur die Frage, wieviele km so ein Akku hält, sondern, wie schnell sich so ein Akku aufladen lässt.
Wenn so ein Akku, sagen wir mal 250 km hält und das Aufladen dauert 15 Minuten (jetzt mal ein flächendeckendes Netz an Schnellladestationen vorrausgesetzt); was solls? Da trinkt man eben noch einen Kaffee an der Raste und gut!
Und dejavu hat es schon genau erkannt: Die deutschen Autobauer setzten auf fette, tonnenschwere Luxuskisten oder fette tonnenschwere Mittelklassewagen zum Preis einer Luxuskiste oder auf noch fettere SUVs!
Auch die Autobauer in den USA sind pleite, weil sie die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben!
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Troll am 11:39:35 Mo. 02.Mai 2016
Dieses Li-Ionenakku-Zeug ist teuer, allgemein eine sehr aufwendige, resourcenfressende Speichertechnik, es gehört alles zusammen, diese Akkuart gehört m.M.n. ebensowenig zur Zukunft wie Kohle.
Das die Automobilindustrie alles verpennen möchte und verpennt so lange die Quartalsberichte halbwegs positiv aussehen steht außer Frage, so funktioniert es seit Jahren, bis die Automobilindustrie vollends den Bach runter geht dauert es noch und bis dahin sind die dann ehemaligen erfolgreichen Konzernlenker längst tot oder im Ruhestand.


Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 09:04:13 Fr. 30.November 2018
ZitatEin brennendes Elektroauto lässt sich nicht löschen

Auch für die Feuerwehr werden elektrische Fahrzeuge entwickelt, die vernetzt sind und autonom fahren. Aber wie sie ein brennendes E-Auto löschen kann, ist noch unklar.


...so ein Akku im Auto besteht aus Hunderten einzelnen Batteriezellen. Wird eine beschädigt, dann folgen in einer Art Kettenreaktion permanent elektrische Kurzschlüsse, die das Feuer ständig von Neuem entfachen. "Ein brennender Akku lässt sich nur kühlen, kühlen, kühlen. Über Stunden, vielleicht Tage hinweg", sagt Quintenz.

11.000 Liter Wasser sind dafür bei einem Tesla Model S notwendig, teilt der Hersteller mit. Üblicherweise ist ein Feuerwehrauto aber mit 1.500 bis 2.000 Litern Wasser ausgerüstet...
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-11/elektromobilitaet-elektroautos-motoren-feuerwehr-sicherheit (https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-11/elektromobilitaet-elektroautos-motoren-feuerwehr-sicherheit)
Titel: Re:Elektromobilität
Beitrag von: Rudolf Rocker am 09:46:18 Fr. 30.November 2018
Auauauauauuauaua! Das tut weh!

Die Berliner Feuerwehr sieht das irgendwie deutlich entspannter: https://www.youtube.com/watch?v=d6uYnXuNLQw (https://www.youtube.com/watch?v=d6uYnXuNLQw)


ZitatÜblicherweise ist ein Feuerwehrauto aber mit 1.500 bis 2.000 Litern Wasser ausgerüstet...
Ganz doll Aua! Alleine beim TLF haben wir da schon drei genormte Varianten: https://de.wikipedia.org/wiki/Tankl%C3%B6schfahrzeug. (https://de.wikipedia.org/wiki/Tankl%C3%B6schfahrzeug.)
Vielleicht meinte er ja ein HLF, aber die haben nach Norm 1.000 l bis 1.600l an Bord und fahren bei einem Pkw- Brand auch nicht ohne TLF raus.


ZitatVerunglücken Elektroautos auf einsamen Landstraßen oder auf der Autobahn, ist ein gewaltiger logistischer Aufbau notwendig, um kilometerlange Löschwasserleitungen zu ziehen
Ja, wenn der Einsatzleiter ein Idiot ist schon. Jeder andere fordert dann weitere Fahrzeuge an. Grade Feuerwehren mit Autobahnen im Einsatzgebiet verfügen über entsprechende Fahrzeuge.

Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 11:37:13 Mi. 13.Februar 2019
Ich hatte mich vor kurzem mit einer Daimler Betriebsrätin getroffen.
Sie sagte, die Elektomobilität sei völliger Quatsch und keine echte Alternative zum Individualverkehr mit Verbrennungsmotor.

Es ist noch nicht einmal ökologisch ein sonderlicher Gewinn. Die Produktion dieser Fahrzeuge und der Akkus ist ölologisch weitaus schlimmer, als die Herstellung der bisherigen Fahrzeuge. Der Abrieb von Bremsbelegen, Reifen und Fahrbahn erzeugt weiter Feinstaub.

Viel bedeutender ist das Verkehrsproblem selbst, das durch e-Mobilität kein Stück gelöst wird. Die Autos werden immer größer und schneller, doch es bringt den Menschen keinen Gewinn. Sie verbringen mindestens ebenso lange auf der Straße, wie zu Zeiten der Pferdekutsche. Die Einkaufsmöglichkeiten und Arbeitspätze sind immer weiter weg. Egal wieviel PS unter der Motorhaube stecken, man steht ständig im Stau. Die Städte sind dicht, dem Auto unterworfen. Einem PKW wird mehr Raum zugesprochen als Kindern zum Spielen.

Die Betriebsrätin sagte, die Autoindustrie ist die größte und mächtigste Industrie im Land. Sie diktiert der Bundesregierung ihre Politik. Es gibt keinen Widerspruch zu dieser Verkehrs- und Wirtschaftspolitik, da die deutsche Wirtschaft nahezu vollständig von der Autoproduktion abhängig ist. Doch die Strategie ständig wachsender Automobilproduktion ist schon längst an ihrem Ende angekommen. Es gibt bereits Einbrüche im Absatz auf dem chinesischen Markt. Die Autoindustrie verfügt über keinen Plan B. Es gibt keine Strategie, was zu tun wäre, den dieser Wahnsinn des Individualverkehrs sein natürliches Ende findet. Auch die Bundesregierung hat sich keinerlei Gedanken über eine alternative Verkehrs- und Wirtschaftspolitik gemacht.

Sie sagte, es sei jetzt Aufgabe der Autoarbeiter selbst, das zu diskutieren. Das machen sie zur Zeit. Sie sagte auch, daß es extrem schwer ist, den Kollegen klarzumachen, daß sie sich mit diesen Fragen auseinandersetzen müssen. Sie gehen erst einmal davon aus, daß die die Autoproduktion nicht in Frege stellen können, da sie schließlich davon leben. Sie sagte, es ist eine wirklich harte Auseinandersetzung, die gerade geführt wird und geführt werden muß.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: counselor am 17:39:57 Mi. 13.Februar 2019
Die Alternative liegt im Ausbau der Schiene und in der Entwicklung neuer Konzepte zum Massentransport. Außerdem muß die Siedlungspolitik geändert werden. Arbeit, Versorgung und Wohnen müssen eng beieinander liegen.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 16:01:55 Mo. 20.Mai 2019
ZitatWarum Tesla die Welt nicht retten wird

Der schwedische Journalist Arne Müller über den Metallverbrauch von Elektrofahrzeugen, den Bergbau und die Notwendigkeit, am besten kein eigenes Auto mehr zu haben.
https://www.heise.de/tp/features/Warum-Tesla-die-Welt-nicht-retten-wird-4420724.html
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 18:07:58 Di. 11.Juni 2019
Daß die Elektromobilität nicht die Lösung dieses ganzen Verkehrsschwachsinns ist, scheint auch gerade in den Mainstreammedien anzukommen:

Elektroautos: Wie sie die Umwelt zerstören

https://youtu.be/aS_xTJmzdgA

Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: dejavu am 17:16:37 Fr. 21.Juni 2019
ZitatIch hatte mich vor kurzem mit einer Daimler Betriebsrätin getroffen.
;D ;D
ZitatSie sagte, die Elektomobilität sei völliger Quatsch und keine echte Alternative zum Individualverkehr mit Verbrennungsmotor.
Wer hätte das gedacht? ;D ;D

Elektromobilität kann eines: die Verwendung regenerativer Energien erlauben.
Das können Verbrenner im Prinzip auch, aber mit schlechterem Gesamtwirkungsgrad.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 17:22:21 Fr. 21.Juni 2019
Was willst du mir mit deinem Gefrotzel sagen?
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Troll am 17:43:56 Fr. 21.Juni 2019
Das Verbrennerauto bzw. der Individualverkehr wird zwangsläufig verschwinden, jetzt sofort könnten die ganzen "Macher" loslegen um dem unausweichlichen Ende ohne Katastrophe zuvor zu kommen, da muss schließlich eine komplette Gesellschaft umgebaut werden, da darf nichts endliches mehr benutzt werden wie bisher, alles andere ist ein Suizid auf Raten.
Aber ein Konzept für so etwas kommt ganz sicher nicht aus einer Schublade der Auto-, Öl-, Kohle-, u.ä. Industrie, allgemein nicht aus dem kapitalistisch orientierten Gebilde, da müssten weitsichtigere ran und keine Quartalsgewinnpsychos/Aktionäre.
Elektromobilität ist ein möglicher Teil davon aber kein Ersatz für den Massen-Individualverkehr.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: dejavu am 18:28:21 Fr. 21.Juni 2019
Genau das:
ZitatElektromobilität kann eines: die Verwendung regenerativer Energien erlauben.
Das können Verbrenner im Prinzip auch, aber mit schlechterem Gesamtwirkungsgrad.
Das der Individualverkehr zurückgefahren werden muss, ist klar.
Wird aber so schnell nicht gehen, jedenfalls nicht so schnell wie eine Reduktion des CO2 Ausstoßes herbei muss.
Es kann nicht einfach abgewartet werden bis Papa Duzzipigga auf seinen dicken Familienschlitten verzichtet.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: dejavu am 21:09:45 Fr. 21.Juni 2019
https://www.heise.de/tp/features/SUVs-Botschaft-von-Ruecksichtslosigkeit-Herrschsucht-und-vermeintlicher-Ueberlegenheit-4451981.html (https://www.heise.de/tp/features/SUVs-Botschaft-von-Ruecksichtslosigkeit-Herrschsucht-und-vermeintlicher-Ueberlegenheit-4451981.html)
Titel: SUVs: Botschaft von Rücksichtslosigkeit, Herrschsucht und vermeintlicher Überlegenheit
Kleiner Auszug:

ZitatDie Auseinandersetzung mit diesem schädlichen Konsumgut und der damit einhergehenden Käufermentalität ist überfällig. Sie findet zur Zeit vornehmlich auf lokaler Ebene statt. In einigen Kommunen wird über ein Fahrverbot diskutiert, andernorts finden, von niemandem koordiniert, Aktionen statt. Auf dem Kurfürstendamm in Berlin forderten Demonstranten des Jugendrats der Generationen Stiftung "No SUV". Die Fahrzeuge müssten einen Gefährdungshinweis wie auf Zigarettenpackungen erhalten.

Eine individuell gestartete Petition (ohne parteipolitische Bezüge, wie der Autor dieser Zeilen bezeugen kann, der zu den Unterzeichnern gehört) verlangt "eine Klima- und Sicherheitsabgabe in Höhe von 50 Prozent auf den Bruttokaufpreis" eines SUV. Städte und Gemeinden sollen dabei unterstützt werden, "den Gebrauch von Geländewagen und SUVs in ihren Einzugsbereichen möglichst bald zu untersagen". Wer rasch unterschreibt, kann sich später rühmen, zu den ersten tausend Unterstützern zu gehören.

Das gilt natürlich für alle zu groß geratenen Karren mit denen einige so rumfahren.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Troll am 09:30:32 Sa. 22.Juni 2019
Das SUV ist ein ekliges einzelnes Merkmal des gesellschaftlichen Zustandes, wir leben in einer dekadenten Zeit.
Titel: Mit dem Elektroauto in die Sackgasse
Beitrag von: ManOfConstantSorrow am 11:48:56 Mo. 30.September 2019
Zitat... Die neue Zauberformel ,,Elektromobilität" wird laut Wolf aus drei Gründen in die nächste Sackgasse führen. Erstens, weil unter den gegebenen Bedingungen ein Elektro-Pkw im Lebenszyklus nur maximal 25 Prozent weniger CO2 emittiert als ein Benzin- oder Diesel-Pkw. Dabei wächst gleichzeitig mit dem Einsatz von Millionen neuer Elektro-Pkw die Zahl der Autos mit herkömmlichen Antrieben pro Jahr um 70 bis 100 Millionen. Die Gesamtsumme der CO2-Belastung steigt damit von Jahr zu Jahr deutlich. Zweitens, weil Elektroautos meist Zweitwägen sind, die zur Intensivierung des städtischen Verkehrs führen und dabei drei bis vier Mal mehr Fläche beanspruchen als der öffentliche Verkehr. Drittens, weil die damit verbundene zusätzliche Menge an Elektrizität die dringend notwendige Verringerung von Kohlestrom verlangsamt und das Hochfahren der Atomstromerzeugung zur Folge haben wird. So verdreifacht China, das stark auf E-Mobilität setzt, aktuell die Zahl der Atomkraftwerke auf 100. Aus Sicht der Autolobby beabsichtigt und aus Sicht der Umweltfreunde fatal: Mit dem Kult um das Elektroauto wird die Tatsache ausgeblendet, dass es für Mobilität einfache und überzeugende Lösungen gibt...
Zitat"Elektromobilität verstärkt die Macht der Autokonzerne und das Potenzial an Zerstörung"
... Elektromobilität ist integraler Bestandteil der Automobilität und Teil des »fossilistischen Kapitalismus«. Im absehbaren Szenario der Entwicklung des Weltbestands an Kraftfahrzeugen kommt es zu keiner Reduktion der Nachfrage nach Öl und Gas.(...)
Die Ideologie der Elektromobilität ist vielfach elitär und technikgläubig bzw. technik-fetischisierend. Es geht vor allem um Mobilität für eine gehobene Mittelschicht...
http://www.labournet.de/?p=146655
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 11:52:32 Di. 08.Oktober 2019
ZitatLautstarker Protest gegen Lithium-Abbau: Förderung des weißen Goldes sorgt für Ärger

In Südamerika wächst der Widerstand gegen den Abbau des Leichtmetalls, das für die Elektromobilität aber benötigt wird.


Am 1. März hielt Argentiniens konservativer Präsident Mauricio Macri vor dem Kongress in Buenos Aires eine Rede zur wirtschaftlichen Zukunft seines Landes. Der Staatschef sagte in triumphalem Ton: ,,Die Welt redet über Lithium, und wir haben enorme Vorräte in Catamarca, Salta und Jujuy."

Tatsächlich lagern dort riesige Reserven des Leichtmetalls, das gerade in den Industrienationen gehypt wird. Lithium braucht man vor allem, um Batterien herzustellen – etwa in der Automobilindustrie, die voll auf E-Mobilität setzt. Die Ureinwohner Argentiniens fürchten Auswirkungen auf ihre Lebensgrundlagen. ,,Heute Lithium, morgen Hunger" – fassen die in der Region lebenden Kolla-Ureinwohner die Bedrohung für sich zusammen. Die Kolla leben im Wesentlichen von der Lama-Zucht und der Landwirtschaft.

Lithium: Gewinnung des weißen Goldes gelingt nur unter Einsatz von Chemikalien

Nach Berechnungen der Risikoanalyse-Firma Global Data wird sich die Lithium-Produktion bis 2022 verdreifachen. 86.000 Tonnen mehr als bisher würden in dieser Zeit gefördert werden. Und eine große Rolle in dieser Voraussage spielen auch Chile und Bolivien, die an die drei lithiumreichen argentinischen Provinzen grenzen. In diesem Dreiländereck lagern vermutlich bis zu 80 Prozent der weltweiten Vorkommen des strategisch wichtigen Metalls.

Die Reserven werden auf zehn Millionen Tonnen geschätzt.


Noch ist Australien führender Produzent mit 18.300 Tonnen jährlich, gefolgt von Chile mit 14.100 Tonnen. Weit dahinter erst liegt Argentinien mit 5500 Tonnen. Doch das wird sich ändern, wenn die Regierung in Buenos Aires ihre Pläne durchsetzt. Künftig könnte das Land gemeinsam mit Australien zum führenden Produzenten des ,,weißen Golds" aufsteigen und laut Global Data 29 Prozent zur weltweiten Förderung beitragen.

Für die Kolla-Indigenen ist das eine fürchterliche Vorstellung: Denn die Gewinnung des weißen Goldes ist sehr wasserintensiv und gelingt nur unter Einsatz von Chemikalien. Für den Abbau des Metalls werden Zehntausende Liter Süßwasser pro Stunde benötigt – und das in einer Region, in der es wenig regnet und das Gleichgewicht zwischen Salz- und Süßwasser sehr fragil ist. Das Trinkwasser könnte auf mittlere Sicht irreversibel kontaminiert und so die Existenzgrundlage der in der Region noch lebenden 60.000 Kolla-Indianer gefährdet werden.

Argentinien: Kolla-Ureinwohner protestieren gegen geplante Lithium-Abbauprojekte

Im Februar protestierten die Ureinwohner wochenlang gegen die geplanten Lithium-Abbauprojekte und kritisierten, dass die Konzerne ,,ihr heiliges Territorium" einfach besetzten. Die Lithium-Konzerne würden die Böden mit ihren Chemikalien verseuchen und die Lamas dadurch krank und mit Missbildungen geboren werden, kritisiert Cecilia Sustersic vom Netzwerk ,,Red Ambiental y Social". ,,Die Konzerne gefährden das Leben an sich hier", unterstreicht die Aktivistin. ,,Wir werden ihnen nicht gestatten, dass sie hier ein strategisch wichtiges Metall abbauen, um den weltweiten Konsum zu befriedigen, und uns dafür an den Abgrund führen."
https://www.fr.de/wirtschaft/lithium-foerderung-weissen-goldes-sorgt-argentinien-aerger-13076718.html
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: dagobert am 23:07:46 Fr. 08.November 2019
https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,329109.msg347276.html#msg347276
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Troll am 10:01:49 Sa. 09.November 2019
Der Widerstand wächst, die Beispiele der negativen Folgen lassen sich nicht mehr Unterdrücken.
Schlechte Arbeit und schlecht für die Umwelt da heißt es immer öfter "Nein, danke".
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 09:31:02 Fr. 15.November 2019
Recht vernünftiger Kommentar aus der taz:

ZitatGrüne und Tesla
Freude am Obszönen

Warum frohlocken Berlins Grüne eigentlich so laut, wenn Tesla kommt? Das Unternehmen steht mit seinen Produkten wahrlich nicht für die Ökowende.

Ein bisschen albern ist sie ja schon, die kollektive Aufregung über Elon Musks ,,Gigafactory" (frei übersetzt: ,,Superduperfabrik"), die innerhalb von zwei Jahren auf der grünen Heide vor den Toren Berlins entstehen und Tesla-Autos produzieren soll. Sicher hat das auch Glamour, und das Versprechen tausender neuer Arbeitsplätze, die das Unternehmen schaffen will, kann kaum jemanden kalt lassen. Aber schon bei der heiß diskutierten Frage, wieso Tausendsassa Musk den Landkreis Oder-Spree der deutschen Hauptstadt vorgezogen habe, wird es drollig: Von den USA aus betrachtet heißt der neue Standort natürlich Berlin.

Etwas anderes ist dann schon fast peinlich: die ungezügelte Freude mancher grüner SpitzenpolitikerInnen über die am Dienstagabend bei einer Preisverleihung verkündeten Ansiedlungspläne, namentlich Wirtschaftssenatorin Ramona Pop und Fraktionschefin Antje Kapek. ,,Ich freue mich natürlich wahnsinnig über die Nachricht. Das Werben und die Gespräche haben sich gelohnt", jauchzte Pop ins Twitterversum, und Kapek sekundierte: ,,Die ganze Welt reißt sich um Tesla ... Berlin/Brandenburg wird es. Wirklich großartig!"

Dass der Regierende Bürgermeister der Presse verriet, er sei schon mal Tesla gefahren und das habe viel ,,Spaß" gemacht – geschenkt. Aber die Grünen haben einen Ruf als Ökopartei zu verlieren, und mit ihrer unreflektierten Begeisterung für die Musk-Schmiede kommen sie damit wieder ein Stückchen voran. Denn selbst wenn die Tesla-Modelle selbst in der taz schon mal leichtfertig ,,Öko-Autos" tituliert werden – das sind sie nicht.

Spätestens ein Blick auf die Tesla-Website macht klar, dass hier einfach nur der Pkw als machtvolle Verlängerung des menschlichen Fortbewegungsapparats, als rollende Festung mit supersmartem Image neu erfunden werden soll. Das ,,Model Y", das vielleicht mal in Grünheide montiert wird, weist zwar nicht die grotesken Spitzenwerte des Sportwagens ,,Roadster" (über 400 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit) auf. Es handelt es sich aber eben doch um einen SUV, dessen Elektromotoren ihn laut Herstellerangaben in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 katapultieren und der mit 240 Stundenkilometern Spitze natürlich im Land der unbegrenzten Geschwindigkeit auf Autobahnen genau richtig ist. (Im Inneren merkt man von solch mörderischen Kräften wenig: ,,Blickfang ist hier ein 15-Zoll Touchscreen, während das Klangfeld-Audiosystem wahre Konzertatmosphäre zaubert", verspricht die Werbung.)

Nur ein kleines bisschen ,,grüner"

Natürlich ist es ein kleines bisschen ,,grüner", wenn der Saft, mit dem man durch Brandenburg oder Berlin-Mitte rast, von Windrädern erzeugt und nicht aus dem Wüstenboden gepumpt wird. Aber grundsätzlich gilt, was der Mobilitätsexperte Wolfgang Lohbeck unlängst in einem Interview mit der SZ sagte: ,,Was Tesla herstellt, ist die dümmste und obszönste Variante der Elektromobilität. Einen Drei-Tonnen-Wagen zu bewegen, noch dazu mit extremen Beschleunigungswerten, das kann nicht ökologisch sein und auch nicht sozial." Und: ,,Auch Ökostrom ist weder ,sauber' noch umsonst, er ist sogar besonders kostbar."

Um die Fallhöhe der Grünen noch mal zu verdeutlichen: Es ist dieselbe Partei, die Greta Thunberg preist und – zu Recht – vor den imminenten Gefahren des Klimawandels warnt. Dass sie gleichzeitig ganz normale politische und gesellschaftliche Player sein wollen, denen dann Aufrufe zu Konsumverzicht und Plädoyers für ein Ende des Wachstums irgendwie peinlich sind, lässt sich schon lange an ihrer verschwiemelten Haltung zum boomenden Fluggeschäft ablesen: Da hofft Senatorin Pop dann eben, dass ganz, ganz bald ganz viel synthetisches Kerosin aus den Solarzellen zum BER fließt. Ein schöner Traum!

Immerhin eine Grüne hat bislang konsequent geschwiegen: Das Wort ,,Tesla" taucht im Twitter-Profil von Verkehrssenatorin Regine Günther nicht auf.
https://taz.de/Gruene-und-Tesla/!5642218/
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Troll am 13:39:07 Fr. 15.November 2019
ZitatTesla und Elon Musk in der brandenburgischen Provinz: Viel Aufregung um eine Mobilität für die gehobene Mittelschicht

Die Mitteilung des Tesla-Chefs Elon Musk, er wolle ,,in der Nähe von Berlin" eine neue Tesla-Fabrik errichten und ,,Tausende neue Arbeitsplätze" schaffen, wird von so gut wie allen Seiten des politischen Spektrums gelobt: Der CDU-Bundeswirtschaftsminister, der SPD-Ministerpräsident von Brandenburg, die Grüne Berliner Verkehrssenatorin – alle sind begeistert. Es gehe schließlich nicht nur um neue Jobs, sondern vor allem um einen Beitrag für eine ,,klimafreundliche Mobilität". Das ist Augenwischerei, Wunschdenken und in weiten Teilen barer Unsinn. Von Winfried Wolf.
...

HTML5: https://www.nachdenkseiten.de/upload/podcast/191114_Tesla_und_Elon_Musk_in_der_brandenburgischen_Provinz_NDS.mp3
Quelle: NDS (https://www.nachdenkseiten.de/?p=56354)

Da stehen alle Alternativlosen am Arsch des Musk Schlange, sie wollen möglichst tief in die Materie eindringen. Lässt sich die Politik eigentlich nur noch von Wirtschaftslobbyisten beraten, andere Denkweisen gibt es gar nicht mehr und dazu noch aggressivst gestützt durch die Qualitätspresse (wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel).
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 14:59:50 So. 17.November 2019
ZitatAusgebrannter Tesla in Österreich wird zum hochgefährlichen Sondermüll
Die 600 Kilo schwere Batterie wirft Fragen über die Wiederverwertung auf. Wissenschaftler und Juristen sind ratlos, wie sie mit Wracks wie diesem umgehen sollen.
https://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/elektroauto-ausgebrannter-tesla-in-oesterreich-wird-zum-hochgefaehrlichen-sondermuell/25232168.html?ticket=ST-11079637-RAUZN2JarPaW0c55hEG2-ap1
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Troll am 11:40:34 Do. 21.November 2019
ZitatGefahrgut ausgebrannter Tesla: Wochenlanges warten auf Tesla-Experten

Fast 7 Wochen musste ein Tesla-Fahrer auf Hilfe warten, nachdem sein Auto ausgebrannt war. Niemand weiß, was mit den Akkus geschehen soll.
...
...

Inzwischen hat sich doch noch eine Firma gefunden, die angibt, eine Entsorgungslösung gefunden zu habe: SEDA-Umwelttechnik aus der Tiroler Gemeinde Kössen hat spezielle Behälter entworfen, in denen die Reste des Tesla-Akkus gelagert werden können sollen.

Quelle: heise (https://heise.de/-4593248)

Aus einem Heise Kommmentar:
ZitatBatterie ist ausgebaut und äusserlich unbeschädigt

Laut https://tvthek.orf.at/profile/Tirol-heute/70023/Tirol-heute/14032678 (7:43) kam jemand von Tesla vorbei und hat die Batterie ausgebaut. Am Ende des Beitrags sieht man kurz die ausgebaute Batterie und sie sieht ziemlich unbeschädigt aus. Gebrannt hat sie auf jeden Fall nicht.

Die Beteiligten hinterlassen aber keinen guten Eindruck: Der Schrotthändler lagert das angeblich so unglaublich gefährliche Wrack auf einem unversiegelten Kiesplatz unmittelbar neben seinen eigenen Fahrzeugen und der Eigentümer und Unfallverursacher lässt sich daneben Filmen. Tesla reagiert (mal wieder) zu spät und lässt die Geschichte zu einem PR-Desaster ausarten und der ORF bläst eine Lokalposse total übermässig auf.

Direkt -> https://tvthek.orf.at/profile/Tirol-heute/70023/Tirol-heute/14032678/Brisanter-Entsorgungsversucht/14595308

"Unter Ausschluß der Öffentlichkeit"

Da springt einen das Vertrauen geradezu an .... und rammelt das Bein des Verbrauchers.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 09:45:52 Fr. 27.Dezember 2019
Haha, der Deppenroller kackt auch gerade medial ab!

ZitatWas hat die Innenstädte deutscher Metropolen in diesem Jahr mehr bedroht als Feinstaub, Klimawandel oder islamistischer Terror? Es war der so harmlos daherrollernde E-Scooter. Citys wie Hamburg, Berlin oder München sind mittlerweile komplett vollgemüllt mit dem Elektroschrott.

Krankenhäuser melden Arm- und Kieferbrüche. Kommunen kämpfen darum, die Wildwestmanieren der Betreiber und Konsumenten zu domestizieren. Und Investoren machen sich allmählich Sorgen, wie enthusiastisch da ihre Millionen verbrannt werden.
https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-das-e-scooter-debakel-ist-ein-paradebeispiel-fuer-die-oft-verlogene-digital-denke/25360380.html
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: ManOfConstantSorrow am 09:58:33 Di. 14.Januar 2020
Zitat Grünheide
Anwohner protestieren gegen Abholzung für Tesla-Werk

(https://abload.de/img/tesla2fkdl.jpg) (https://abload.de/image.php?img=tesla2fkdl.jpg)

Das geplante Tesla-Werk in Grünheide stößt nicht überall auf Begeisterung. Vor allem die geplante Rodung eines Waldstücks ruft Kritik hervor. Anwohner haben deshalb am Sonntag protestiert und wollen - möglicherweise auch juristisch - gegen die Abholzung vorgehen.
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2020/01/tesla-gruenheide-anwohner-protestieren.html
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: counselor am 06:26:56 Di. 21.Januar 2020
ZitatKlimanotstand in der Weltgesellschaft

Weil die Europäer in der Klimapolitik ihre imperiale Lebensweise retten wollen, werden auf anderen Kontinenten Ökosysteme und nachhaltige Kulturen geopfert

Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Klimanotstand-in-der-Weltgesellschaft-4632151.html?seite=all
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 09:17:43 Di. 18.Februar 2020
Das Elektroauto produziert mehr Umweltprobleme als es löst.

Doch die Politik verbreitet noch immer die Mär von dem umweltfreundlichen e-Auto.
Dabei ist es nichts weiter ein Konzept um weiter Profite zu machen und die Autoindustrie zu retten.
Jetzt wird richtig Alarm gemacht und man tut, als würden die Brandenburger Umweltschützer sowohl die einzige Lösung der Klimakatastrohe verhindern, alsauch die gesamte Wirtschaft des Landes in den Ruin treiben...

Zitat"Katastrophales Signal"
Wirtschaft warnt vor Scheitern von Tesla-Fabrik

Der Rodungsstopp an der geplanten Tesla-Fabrik in Brandenburg alarmiert die Wirtschaft: Mehrere Verbände warnen vor Konsequenzen für den gesamten Standort Deutschland.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wirtschaft-warnt-vor-scheitern-von-tesla-fabrik-a-bc4fdc22-0798-4846-af35-3851e3db9ccd
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: counselor am 14:38:24 Sa. 29.Februar 2020
Elektroauto, Diesel oder Wasserstoff - Womit stoppen wir die Klimakrise?
https://youtu.be/WBqNS0nQzPY
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: ManOfConstantSorrow am 13:06:34 Fr. 12.Juni 2020
Jetzt soll alles irgendwie hals-über-Kopf weitergehen, nur mit besonderem Dreh zur "Elektromobilität".
Das gesamte Konzept des Individualverkehrs ist komplett gescheitert, total für'n Arsch. Stehen im Stau, kein Parkplatz in der Stadt, versiegelte Landschaft. Daran ändert die "Elektromobilität" nichts. Ökologisch schafft das E-Auto riesige neue Probleme.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 12:20:50 Di. 24.November 2020
ZitatDas weiße Gold der Verkehrswende
Elektromobilität. Wie Konzerne weltweit um Lithium konkurrieren und welche Rolle Tesla dabei spielt


Der Argentinier Clemente Flores hat nichts persönlich gegen Elon Musk. Aber er hält ihn für einen weißen Geschäftemacher, der keine Lösung, sondern ein Problem für die Menschheit darstellt. Auch mit der Energiewende kann Flores nicht viel anfangen. Er hat noch nie ein Elektroauto gesehen, fährt auch keinen Diesel oder Benziner, sondern lässt sich von seinen Besuchern in der andischen Hochwüste Puna am Wegesrand einsammeln.
(...)
Die argentinische Regierung hat, ebenso wie die chilenische, die Lithiumvorkommen in der Salzwüste des Dreiländerecks in Südamerika für Bergbauunternehmen geöffnet, die es ihrerseits etwa an Tesla, BMW oder Toyota verkaufen. Die Autokonzerne bauen daraus Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos. Bolivien war bis 2019 das einzige Land in der Region, das US-Unternehmen den Zugang zu Lithium verwehrte. Bis zum Sturz von Evo Morales im November 2019. Wenige Monate zuvor hatte ein Tesla-Sprecher moniert, die Rohstoffe für den Bau der Batterien würden langsam knapp.

Die Gerüchteküche rund um den Putsch brodelte, angeheizt nicht zuletzt von Elon Musk selbst, der in einer Twitterdebatte zu Evo Morales erklärte: ,,We will coup whoever we want! Deal with it." (,,Wir putschen, wen wir wollen, find dich damit ab").

Clemente Flores ist misstrauisch geworden. Gegen Fremde, die Presse und schlipstragende Männer: ,,Ihr glaubt, damit könnt ihr die Menschheit retten, aber ihr werdet uns alle umbringen."(...)
Lesenswert: https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/fracking-for-future
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 13:30:13 Mi. 25.November 2020
ZitatElon Musk überholt Bill Gates in der Rangliste der reichsten Menschen
Musk kommt laut Bloomberg auf ein Vermögen von 128 Milliarden US-Dollar, das sind 100 Milliarden mehr als vor einem Jahr und etwas mehr als Gates' Reichtum. Bezos, der 2018 die Bloombergspitze erklomm, gewann 67 Milliarden US-Dollar hinzu und wird nun auf 182 Milliarden geschätzt.
https://www.heise.de/news/Elon-Musk-ueberholt-Bill-Gates-in-der-Rangliste-der-reichsten-Menschen-4969662.html

ZitatTesla-Chef Elon Musk will das künftige Werk in Grünheide zur weltgrößten Batteriefabrik machen. Wirtschaftsminister Altmaier stellt dem Elektroauto-Hersteller eine ,,beträchtliche Förderung" in Aussicht.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/peter-altmaier-will-batteriezellen-von-tesla-foerdern-17068683.html

Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Troll am 18:22:54 Mi. 25.November 2020
Tesla baut elektrifizierte Protzkisten, Muscle-Cars 2020, d.h motorisierte Schwanzverlängerungen kommen nach wie vor gut an.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: ManOfConstantSorrow am 18:25:31 Mi. 25.November 2020
Das muß subventioniert werden!
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: BGS am 18:33:37 Mi. 25.November 2020
Zitat von: ManOfConstantSorrow am 18:25:31 Mi. 25.November 2020
Das muß subventioniert werden!
Aber immer, damit M. noch etwas Kleingeld bekommt.

MfG

BGS
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 12:32:14 Di. 29.Dezember 2020
ZitatFördersumme für E-Autos nimmt 2020 stark zu
In Deutschland wird verstärkt in E-Autos investiert. 2020 wurden 652 Millionen Euro an Fördergeldern ausgezahlt. Im Jahr 2019 waren es noch 98 Millionen Euro.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/foerdersumme-fuer-elektroautos-nimmt-2020-stark-zu-17122505.html

Es ist einfach nur ekelhaft. Eine ökologisch inakzeptble Technologie wird mit Steuergeldern gefördert.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 12:50:36 Do. 07.Januar 2021
ZitatSieben Tote und Hunderte Verletzte bei Unfällen mit E-Scootern

Erstmals liegen verlässlichere Unfallzahlen für Fahrten mit E-Scootern vor. Zwischen Januar und September registrierte die Polizei in Deutschland insgesamt 1.570 Unfälle.
https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-01/statistitsches-bundesamt-e-scooter-fahrrad-unfaelle-strassenverkehr-vergleich
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 15:20:28 Di. 02.Februar 2021
Für die Errichtung des gewerkschaftsfeindlichen Ausbeuterbeuterbetriebs Giga-Factory in Grünheide, in dem ein ökologisch inakzeptables Produkt hergestellt werden soll, bekommt der reichste Mann der Welt nun einen Milliardenbetrag an Steuergeldern in den Arsch geschoben!?!?

ZitatTesla erhält wohl Milliardenbetrag für Aufbau von Batteriefabrik

Für den Aufbau einer Batteriefabrik bekommt der US-Elektrobauer Fördergelder - ein Drittel vom Land Brandenburg, zwei Drittel vom Bund.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/foerdergelder-fuer-giga-factory-in-gruenheide-tesla-erhaelt-wohl-milliardenbetrag-fuer-aufbau-von-batteriefabrik/26873504.html

Ich glaub, ich spinne!
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: counselor am 15:43:10 Di. 02.Februar 2021
Elon Musk bekommt die Fabrik faktisch vom Steuerzahler geschenkt. Tesla veranschlagt etwa eine Milliarde Euro Kosten für den Bau des Werks und bekommt diese Milliarde nun vom Staat. Die Gewinne darf Musk dann privat einstreichen. Man finde den Fehler.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 17:03:54 So. 21.März 2021
https://youtu.be/t9FuDh0w8UY


Prof. Harald Lesch wettert gegen E-Autos!
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: dagobert am 17:35:47 So. 21.März 2021
Recht hat er.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Troll am 15:09:08 Sa. 27.März 2021
Via https://www.heise.de/news/Tesla-Chef-Elon-Musk-legt-sich-mit-dem-ZDF-an-Shame-on-you-5999141.html
->
Turbo, Tempo, Tesla – Elon Musk in Brandenburg | Frontal21
https://youtu.be/LQa3uW3qBgo
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 14:17:24 So. 09.Mai 2021
Elektromobilität ist keine Lösung.
Elon Musk, der Papst der Zukunftswirtschaft, ist ein Arsch.

ZitatTesla-Werk Grünheide:
Ausbeutung von Mensch und Natur hat System

Der Bau des Tesla-Megawerks in Brandenburg verursacht einen Skandal nach dem nächsten, die Landesregierung billigt ein Vorkommnis nach dem anderen als Missgeschick und erteilt fleißig Genehmigungen. Nun wird der Verdacht laut, dass Tesla systematisch Arbeiter:innen aus europäischen Nachbarländern dazu verleitet, die Arbeitszeiten zu überschreiten.
https://perspektive-online.net/2021/05/tesla-werk-gruenheide-ausbeutung-von-mensch-und-natur-hat-system/
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Troll am 12:19:40 Di. 18.Mai 2021
ZitatElon Musk in Grünheide: "Irgendwann dürften wir gar nichts mehr"

Der Tesla-Chef hat den Baufortschritt seiner Fabrik in Brandenburg inspiziert und sich dabei unter anderem zur Bürokratie geäußert.
...

Quelle: heise (https://www.heise.de/news/Elon-Musk-in-Gruenheide-Irgendwann-duerften-wir-gar-nichts-mehr-6048003.html)

So wird neoliberales Mantra verbreitet, denn jeder von uns (wir!) hat schon mit staatlichen Windmühlen gekämpft, grund war wohl selten der lähmend langsame Bau einer riesigen Fabrik. Umweltauflagen, Bürgerbegehren u.ä. stört die neoliberalen Geister, dieser Staat muß weg, ich kann diese Predigt nicht mehr hören.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Troll am 13:21:40 Fr. 02.Juli 2021
ZitatErster Tesla S Plaid in Flammen – Anwalt fordert Lieferstopp

Der erste ausgelieferte Hochleistungs-Tesla S Plaid ist nach wenigen Tagen in Flammen aufgegangen. Der Fahrer fand sich im brennenden Fahrzeug eingesperrt.

Ein am Wochenende ausgelieferter Nobelwagen der Marke Tesla ist Dienstag während der Fahrt in Flammen aufgegangen. Es soll sich um den allerersten an einen Privatkunden ausgelieferten Tesla S Plaid mit über 1.000 PS handeln. Gleichzeitig versagte bei dem Vorfall nahe der US-Stadt Philadelphia die Elektronik des Autos, sodass die Fahrertür nicht aufging. Laut seinem Anwalt musste der Fahrer sein gesamtes Körpergewicht einsetzen, um die Tür aufzubringen.

Nachdem der Chauffeur entkommen war, soll sich der dann bereits lichterloh brennende Tesla erneut in Bewegung gesetzt haben. Feuerwehrleute haben den Angaben zu Folge über drei Stunden gebraucht, um den Brand zu löschen und die Akkus des Wracks abzukühlen. Das über 100.000 Euro teure Fahrzeug ist wenige Tage nach Übernahme gefährlicher Sondermüll.
...

Quelle: heise (https://www.heise.de/news/Erster-Tesla-S-Plaid-in-Flammen-Anwalt-fordert-Lieferstopp-6127157.html)

Ein mobiles 1000PS Krematorium, der Musk ist schon ein Innovatives Kerlchen.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 18:38:59 Mi. 01.September 2021
ZitatSpanien
Proteste gegen Lithium-Abbau in der Extremadura
https://www.swr.de/swr2/wissen/spanien-proteste-gegen-lithium-abbau-in-der-extremadura-100.html
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: dagobert am 18:53:54 Mi. 01.September 2021
Derartige Proteste werden zunehmen.
Die derzeitigen Pläne zur Elektromobilität sind nur durch massive Ausweitung der Rohstoffförderung zu realisieren, was aber in vielen Ländern zu massiven Umweltschäden führen wird.
Wenn sich die Bevölkerung überall dagegen zur Wehr setzt, könnten die E-Auto-Träume platzen wie eine Seifenblase.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Nikita am 18:07:22 So. 05.September 2021
Da stand schon einiges an, um die schwarze Null zu kippen.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/coup-fuer-gigafactory-in-gruenheide-bei-berlin-bundesregierung-will-tesla-batteriezellwerk-mit-1-14-milliarden-euro-foerdern/27582386.html

Bundesregierung will Tesla-Batteriezellwerk mit 1,14 Milliarden Euro fördern

"Der US-Elektrobauer kann für das Batteriezellwerk der Gigafactory in Grünheide mit einer staatlichen Förderung von fast 1,14 Milliarden Euro rechnen. Es geht um 2000 Jobs.
..."

570 000 Euro geschenkt pro Job. Ich hatte mal zwei Angestellte, aber die Million dafür habe ich nie gesehen. Tatsächlich: pro zwei Angestellte schenken wir Tesla mehr als eine Million.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: counselor am 18:18:23 So. 05.September 2021
Die Investitionen werden vergesellschaftet, die Gewinne privatisiert. Man finde den Fehler.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Troll am 10:06:59 Mo. 06.September 2021
Ist nur eine Mildtätige Spende an den weltweit verehrten Tech-Gott, diese Investition wird sich sicher lohnen auf dem Weg in eine rosige Zukunft.  :o
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: counselor am 15:46:52 Mi. 27.Oktober 2021
ZitatElon Musk wird 36.200.000.000 Dollar reicher – an nur einem einzigen Tag

Die Autovermietung ,,Hertz" hat angekündigt, 100.000 Tesla-Autos zu kaufen. Daraufhin stieg der Aktienwert des Unternehmens, welches damit erstmals den Börsenwert von 1.000 Milliarden Dollar durchschlug. Hauptaktionär Elon Musk wurde damit innerhalb nur eines Tages um 36,2 Milliarden US-Dollar reicher und besitzt damit nun unglaubliche 289 Milliarden Dollar.

Quelle: https://perspektive-online.net/2021/10/elon-musk-wird-36-200-000-000-dollar-reicher-an-nur-einem-einzigen-tag/
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: ManOfConstantSorrow am 21:07:34 Di. 07.Dezember 2021
Massenproteste in Serbein gegen australisch-britischen Bergbaukonzern Rio Tinto, der eine Lithium-Mine (Batterien) bauen will.

https://youtu.be/1HmGpub5kxI
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 13:29:03 Di. 14.Dezember 2021
ZitatRobert Habeck verlängert erhöhte staatliche Förderung von E-Autos
Wirtschaftsminister Habeck will die E-Auto-Förderung ab 2023 neu ausrichten. Es sollen dann nur noch Autos gefördert werden, die einen positiven Klimaschutzeffekt haben.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-12/elektromobilitaet-robert-habeck-e-autos-foerderung

Habek will erhöhte staatliche Subventionierung sowieso proftitabler Großkonzerne.
Elektromobilität ist ökologisch kontraproduktiv.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 12:56:33 Do. 13.Januar 2022
Wieder so ein Hampelmann der Autoindustrie:

ZitatVolker Wissing will bei Pkw auf Elektromobilität setzen
Der neue Verkehrsminister will einen anderen Kurs als sein Vorgänger einschlagen. Wissing sieht die Zukunft für Pkw in der Elektromobilität – und nicht bei E-Fuels.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-01/volker-wissing-verkehrspolitik-elektromobilitaet-pkw-e-fuels
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 11:45:31 Mo. 17.Januar 2022
ZitatDie neue Bundesregierung macht bei der E-Auto-Förderung offenbar so weiter wie die alte. Das hilft der Industrie, hat mit einer echten Verkehrswende aber nichts zu tun.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-01/elektromobilitaet-elektroauto-foerderung-ampelkoalition-verkehrswende

Ach!?!

Da werden mal nebenbei 3,1 Milliarden Steuergelder der Autoindustrie in den Arsch geschoben.
Das Ganze unter einem GRÜNEN Umweltministerium.
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 18:21:30 Mo. 17.Januar 2022
Die grüne Zukunft der Yuppies und der Autoindustrie:

(https://abload.de/img/4b748c46-7ad0-4b4f-b95aj44.jpg) (https://abload.de/image.php?img=4b748c46-7ad0-4b4f-b95aj44.jpg)
e-Schwanzverlängerung
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 09:51:39 Mi. 23.März 2022
(https://abload.de/img/583f03f2-8eb5-49db-bd34jzk.jpg) (https://abload.de/image.php?img=583f03f2-8eb5-49db-bd34jzk.jpg)
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 13:06:32 Do. 21.April 2022
ZitatGigafactory in Grünheide
Wasserknappheit dank Tesla?
Das Tesla-Werk in Brandenburg soll so viel Wasser wie eine 40.000-Einwohner-Stadt benötigen, mitten in einer der trockensten Regionen Deutschlands.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/tesla-gigafactory-gruenheide-wasser-100.html
ZitatRund ums Tesla-Werk: Versorger deckelt Wasserverbrauch für Privathaushalte
https://www.focus.de/finanzen/news/37-kubikmeter-wasser-pro-jahr-rund-ums-tesla-werk-gruenheide-versorger-deckelt-wasserverbrauch-fuer-privathaushalte_id_84315881.html
ZitatTesla steigert Gewinn um fast 660 Prozent
https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/autobauer-tesla-steigert-gewinn-um-fast-660-prozent-doch-der-schanghai-lockdown-belastet/28266220.html
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 09:29:19 So. 12.Juni 2022
Die Umstellung von Verbrennermotoren auf Elektromotoren ist Schwachsinn. Es müssen anderen Verkehrskonzepte her, nicht andere Motoren!

ZitatSchmutziger als gedacht: Plug-In-Hybride

Studie zeigt, dass Hybride Pkw im Alltag meist erheblich mehr Kraftstoff verbrauchen und Treibhausgase emittieren, als Herstellerangaben vermuten lassen
https://www.heise.de/tp/features/Schmutziger-als-gedacht-Plug-In-Hybride-7137681.html
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: dagobert am 10:17:40 So. 12.Juni 2022
Zitat von: Kuddel am 09:29:19 So. 12.Juni 2022Es müssen anderen Verkehrskonzepte her, nicht andere Motoren!
Der Verbrauch ist nur das eine Problem.
https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,329039.msg348499.html#msg348499
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 09:35:05 Fr. 24.Juni 2022
Elektromobilität ist sowieso ein Irrweg, der von Politik und Medien wenig angezweifelt wird.
Der Hype um Tesla ist noch schlimmer. Das ganze verbunden mit der Bewunderung von Elon Musk.
Es spiegeln sich in den Zahlen an der Börse herzlich wenig reale wirtschaftliche Leistungen, die Börse ist eine Zockerbude. So viele Reiche, die nicht mehr wissen, wohin mit ihrem Geld. Investiert wird in Hypes, völlig schwachsinnige Projekte ohne Sinn und Verstand. Kurierdienste wie Gorillas, alles heiße Luft. Versprechen, die nicht zu halten waren. Jetzt wird also bei Tesla "Geld verbrannt". Schnarch.

Nicht nur die Börsenzocker wollen stets die hochtrabenden Versprechen glauben, Politiker sind nicht besser. Musks Teslawerk in Grünheide wurde im Wesentlichen mit Steuergeldern bezahlt.

Und jetzt wundert man sich.

Ein paar aktuelle Schlagzeilen:

ZitatTesla nutzt anscheinend Trick, um sich bei Unfällen mit Autopilot aus der Verantwortung zu stehlen
https://www.stern.de/auto/e-mobilitaet/tesla--schlimmer-verdacht-bei-autopilot-unfaellen---behoerde-ermittelt-31956852.html

ZitatGehaltsunterschiede in Grünheide
»Das Zähneknirschen bei Tesla wird lauter«
https://www.spiegel.de/wirtschaft/tesla-in-gruenheide-das-zaehneknirschen-bei-tesla-wird-lauter-a-405e8686-d7e6-4107-9a4e-f7f1f1c6a0eb

ZitatAngst vor Rezession
Tesla will mehr als 3000 Stellen abbauen
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/angst-vor-rezession-tesla-will-rund-3000-stellen-abbauen-18117129.html

ZitatTesla bald pleite? Elon Musk schockiert die Autowelt
https://www.giga.de/news/tesla-bald-pleite-elon-musk-schockiert-die-autowelt/

ZitatGroße Produktionsprobleme
Tesla-CEO Musk zu Giga Grünheide und Austin: "gigantische Geldverbrennungsöfen"
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/15615263-grosse-produktionsprobleme-tesla-ceo-musk-giga-gruenheide-austin-gigantische-geldverbrennungsoefen

ZitatWegen niedriger Löhne: Tesla hat Probleme beim Recruiting für die deutsche Gigafactory, sagt die Gewerkschaft IG-Metall
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/mobility/wegen-niedriger-loehne-tesla-hat-probleme-beim-recruiting-fuer-die-deutsche-gigafactory-sagt-die-gewerkschaft-ig-metall/

ZitatEs geht ums Ganze Tesla bald pleite?
Zwei Werke verlieren derzeit Milliarden!
https://www.mm-logistik.vogel.de/tesla-bald-pleite-zwei-werke-verlieren-derzeit-milliarden-a-0061d51c7259a08995a9c8db11e1f0af/

ZitatTesla baut weltweit Personal ab - nur nicht in Grünheide
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2022/06/tesla-stellenabbau-weltweit-gruenheide-nicht-betroffen.html

Zitat,,Sehr, sehr schwierig": Elon Musk befürchtet Tesla-Bankrott
https://www.futurezone.de/b2b/article363979/elon-musk-tesla-verluste.html

ZitatUmbau bei Tesla: Gigafactorys in China und Deutschland sollen Anfang Juli Pause machen
https://teslamag.de/news/tesla-gigafactorys-china-deutschland-anfang-juli-umbau-pause-49935

ZitatMusk: Nur "außergewöhnliche" Mitarbeiter dürfen ins Homeoffice
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/tesla-und-twitter-musk-nur-34-aussergewoehnliche-34-mitarbeiter-duerfen-ins-homeoffice-11460481

Zitat"Ein gigantisches Dröhnen, dieses Geräusch von brennendem Geld"
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/tesla-musk-verluste-1.5607747?reduced=true

ZitatVielleicht muss Elon Musk sich an das Geräusch von brennendem Geld gewöhnen
https://www.tagesspiegel.de/politik/tesla-hat-viele-probleme-vielleicht-muss-elon-musk-sich-an-das-geraeusch-von-brennendem-geld-gewoehnen/28450548.html

ZitatTesla kündigt Stellenabbau an
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-entlassungen-einstellungen-101.html

ZitatTesla streicht Tausende Stellen und stellt Stundenkräfte ein
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/elon-musk-tesla-streicht-tausende-stellen-a-604c4a9b-0805-4290-8a74-ab804ee8eeb6

ZitatUnzufriedenheit in Tesla-Fabrik Grünheide: Beschäftigte verlassen das Unternehmen
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2022/06/brandenburg-gruenheide-tesla-fabrik-loehne-unmut-ig-metall.html

ZitatDeutsche Tesla-Löhne sorgen für Unmut, Hochlauf erfordert Gehaltserhöhungen
https://ecomento.de/2022/06/23/deutsche-tesla-loehne-sorgen-fuer-unmut-hochlauf-erfordert-gehaltserhoehungen/
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: BGS am 21:39:55 Fr. 24.Juni 2022
Zitat

Unsicheres E-Auto
"Für Durchschnittskriminelle keine Hürde": Hacker kopiert unbemerkt Tesla-Schlüssel – und kann damit den Wagen starten
... .


Quelle: https://www.stern.de/digital/smartphones/hacker-klont-tesla-schluessel---und-kann-damit-den-wagen-starten-31937072.html (https://www.stern.de/digital/smartphones/hacker-klont-tesla-schluessel---und-kann-damit-den-wagen-starten-31937072.html)

MfG

BGS
Titel: Re: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 13:48:57 So. 14.August 2022
Grüne Mobilität:

(https://abload.de/img/99i5c.jpg) (https://abload.de/image.php?img=99i5c.jpg)

(Kobaldabbau im Kongo)
Titel: Aw: Elektromobilität
Beitrag von: dagobert am 14:20:18 So. 02.Oktober 2022
ZitatSo gefährlich ist Teslas Autopilot

Schon 2016 kam das Verkehrsministerium in einem internen Gutachten zu einem verheerenden Fazit. Der Autopilot blieb auf der Straße, das Dokument unter Verschluss – wir veröffentlichen es.

Es ist ein Prestigeprojekt des US-Autoherstellers Tesla – und zugleich ein Garant für negative Schlagzeilen: der sogenannte Autopilot-Modus.

Erst kürzlich kündigte die US-Verkehrsbehörde an, das Feature erneut unter die Lupe nehmen zu wollen, nachdem es zu zahlreichen Auffahrunfällen von Teslas bei Verwendung des Autopiloten gekommen war. 2016 starb ein Tesla-Fahrer bei einem Unfall, als er mit angeschaltetem Autopiloten auf einen Sattelschlepper aufgefahren war. Im August 2022 starb ein Motorradfahrer, der von einem Tesla mit aktiviertem Autopilot überfahren wurde.

Unterlagen aus dem Bundesverkehrsministerium zeigen verheerende Einschätzungen von Sachverständigen. Wir veröffentlichen die Dokumente jetzt erstmals.
https://fragdenstaat.de/blog/2022/09/28/so-gefahrlich-ist-teslas-autopilot/
Titel: Aw: Elektromobilität
Beitrag von: Nikita am 17:37:25 So. 02.Oktober 2022
Fragdenstaat.de hat wieder großartige politische Arbeit geleistet und den Skandal um Dobrindt und Tesla mitaufgedeckt. Wir haben gefährliche Zeitbomben auf der Straße, die das Ministerium um Dobrindt und nun unter FDP-Mann Wissing hätten entschärfen müssen. Die Automobilmafia wird weiter von der Politik weiterhin gedeckt.
Titel: Aw: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 09:24:02 Mo. 16.Januar 2023
ZitatFrei herumstehende E-Scooter könnten in Paris bald Geschichte sein. Bürgermeisterin Anne Hidalgo will über ein Verbot der Leih-Elektroroller abstimmen lassen.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-01/frankreich-paris-e-roller-verleih-abstimmung
Titel: Aw: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 09:14:27 Mo. 03.April 2023
ZitatParis stimmt für Verbot von E-Scooter-Verleih
89 Prozent der abgegebenen Stimmen forderten die Abschaffung
https://www.sueddeutsche.de/panorama/paris-e-scooter-verbot-buergerbefragung-1.5780478

Weg mit dem Scheiß!
Titel: Aw: Elektromobilität
Beitrag von: Nikita am 12:12:47 Mo. 03.April 2023
Zitat von: Kuddel am 09:14:27 Mo. 03.April 2023
ZitatParis stimmt für Verbot von E-Scooter-Verleih
89 Prozent der abgegebenen Stimmen forderten die Abschaffung
https://www.sueddeutsche.de/panorama/paris-e-scooter-verbot-buergerbefragung-1.5780478

Weg mit dem Scheiß!

Weiß ich nicht. Wir sind an einem Punkt, an dem wir alles gebrauchen können, was hilft. E-Scooter sind eine Chance, Menschen aus Autos fernzuhalten und ein Grund mehr, Innenstädte wie in Paris für Autos zu schließen.
Titel: Aw: Elektromobilität
Beitrag von: counselor am 12:40:00 Mo. 03.April 2023
Ich bin von den E-Scootern auch total genervt.
Titel: Aw: Elektromobilität
Beitrag von: ManOfConstantSorrow am 09:23:00 Mi. 23.August 2023
Die Schattenseiten angeblicher Zukunftstechnologien:

Zitat70 Tonnen Batterien brannten in Offenbach – Firmenchef nimmt Stellung

Angesprochen auf weitere Brände, die sich vor dem Unternehmensumzug aus Dietzenbach nach Offenbach vor Jahren ereigneten, packt Reischl erneut das 250.000-Tonnen-Argument aus. Er räumt ein: Normal sei es nicht, dass es so häufig zu Bränden komme – aber es liege eben im Bereich des Möglichen.
https://www.fr.de/rhein-main/offenbach/70-tonnen-batterien-brannten-92473718.html
Titel: Aw: Elektromobilität
Beitrag von: Kuddel am 09:35:06 Sa. 30.September 2023
ZitatPolitik für den Milliardenkonzern
Wie deutsche Ministerien Tesla hofieren

E-Mails und Dokumente aus deutschen Behörden zeigen, mit welcher Unterwürfigkeit Politiker und ihre Mitarbeiter um die Gunst von Elon Musk und Tesla werben.


Es wirkt, als hätten deutsche Behörden versucht, Tesla jeden Wunsch zu erfüllen. Egal ob es um einen Termin mit dem Ministerpräsidenten innerhalb von wenigen Stunden geht, um Visa für chinesische Tesla-Mitarbeiter in der Corona-Zeit oder um das Abwimmeln lästiger Journalisten. Gemeinsam mit dem stern haben wir tausende Seiten E-Mails, Briefe, Gesprächsprotokolle, Tischvorlagen aus Ministerien in Brandenburg und Berlin ausgewertet, die wir über das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) angefragt hatten. Die Unterlagen belegen eindrücklich, mit welcher Unterwürfigkeit die Ministerialbeamten den Tesla-Managern begegneten. (...)
https://fragdenstaat.de/blog/2023/09/29/wie-deutsche-ministerien-tesla-hofieren/
Titel: Aw: Elektromobilität
Beitrag von: counselor am 09:49:49 Sa. 30.September 2023
ZitatTESLA GRÜNHEIDE - Rücksichtslos gegenüber Umwelt und Beschäftigten

Seit anderthalb Jahren ist Teslas Giga-Fabrik in Grünheide in Betrieb - und es häufen sich die Meldungen über Unfälle:

Dazu zählen 26 gemeldete "Umweltunfälle", darunter ausgelaufene Stoffe wie Lacke - unter anderem im April 2022 in der Lackiererei mit 15.000 Litern Farbmischung -, Diesel sowie acht Brände seit März 2022. "Der Leiter Ökosysteme am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Martin Pusch, sprach von einer grundsätzlich hohen Gefährdung mit Blick auf das Trinkwasser."¹

Im ersten Jahr nach der Eröffnung musste 247 Mal ein Rettungswagen oder -hubschrauber gerufen werden. In einigen Bereichen liege der Krankenstand bei bis zu 40 Prozent, so IG-Metall-Bezirksleiter Schulze.²

Quelle: https://www.rf-news.de/2023/kw39/ruecksichtslos-gegenueber-umwelt-und-beschaeftigten
Titel: Aw: Elektromobilität
Beitrag von: ManOfConstantSorrow am 16:49:47 Mi. 18.Oktober 2023
ZitatLinksradikale haben in Bremen als Protest gegen grünen Kapitalismus Ladesäulen für E-Autos angezündet. Sie beziehen sich auf eine weltweite Kampagne.
https://taz.de/Brandanschlaege-in-Bremen/!5963764/
Titel: Aw: Elektromobilität
Beitrag von: counselor am 14:33:52 Fr. 29.Dezember 2023
https://youtu.be/XsPUgGj1auM
Titel: Aw: Elektromobilität
Beitrag von: BGS am 19:29:39 Mo. 15.April 2024
ZitatTesla will 14.000 Stellen streichen
Der Markt für Elektroautos läuft gerade nicht gut. Auch nicht für Pionier Tesla: Medienberichten zufolge sollen selbst in Grünheide Jobs wegfallen.

AUSTIN dpa | Tesla-Chef Elon Musk will einem Bericht zufolge angesichts der Flaute auf dem E-Automarkt weltweit mehr als ein Zehntel aller Stellen im Unternehmen streichen.

... .

Quelle: https://taz.de/Umkaempfter-E-Automarkt/!6004389/

MfG

BGS
Titel: Aw: Elektromobilität
Beitrag von: Tiefrot am 00:39:58 Di. 16.April 2024
Wundert mich gar nicht. Mal abgesehn davon das so eine Elektrokarre
eher ein Millionärsspielzeug ist, es kaum Lademöglichkeiten gibt,
diese Fahrzeuge also alles andere als Alltagstauglich sind,
will der Musk trotz allem seinen Profit sehen.

Kurz: Kapitalismus eben. :Q