In den letzten Wochen und Monaten gab es haufenweise Arbeitsniederlegungen in der Lebensmittelindustrie. Oftmals in Ostdeutschland. Da gehörte die Angleichung an den Westlohn zu den Hauptforderungen.
Ich finde den Arbeitskampf bei Danone in Rosenheim spannend. Es sprudeln die Profite, aber man will den Standort dichtmachen. Die Belegschaft gibt sich ungewöhnlich kämpferisch.
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/rosenheim-stadt/rosenheim-ort43270/kundgebung-zu-streik-bei-danone-in-rosenheim-am-freitag-90036037.html
Ostdeutschland wurde ausgenommen und verarscht.
Erst gab es Widerstand, dann wechselten sich Frust und Rassismus als Reaktion ab.
Endlich stehen die Menschen wieder mit sozialen Forderungen auf:
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Natürlich sieht des Verhandlungsergebnis erstmal nicht übel aus.
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Klar, 500€ mehr sind ein Wort und für jeden spürbar. Es wird Zeit, die scheiß Prozentforderungen abzuschaffen und durch Festgeldforderungen zu ersetzen. Daß die Löhne der Niedriglohnzone Ostdeutschland auch 30 Jahre nach der "Wiedervereinigung" unter denen im Westdeutschland liegen, ist ein von den Gewerkschaften geduldeter Skandal.
Warum unterschreiben Gewerkschaften Tarifverträge, die ein 4-jähriges Streikverbot beinhalten?