Leiharbeit ist oftmals einer Festanstellung in Deutschland vorzuziehen...

[alfred]

Nach einer konketen Aufforderung durch einen langjährigen Chefduzenaktivisten aus den alten Bundesländern nutze ich die Gunst des Datums zu dieser Beschreibung.

Folgende Problematik ist gegeben - er ist ein gutqualifizierter Facharbeiter. Er fing in Zeiten wo eben dies nichts galt bei einer Zeitbude an und ist heute, wo die Wirtschaft floriert immer noch bei dieser Zeitbude. Warum wechselt er nicht? An den Kundenfirmen liegt es nicht, einige wollten ihn fest einstellen, müssen aber aufgrund der Marktlage nicht mehr (teilweise weniger) bezahlen, als es ein Zeitarbeittarifvertrag für Zeitfuzzies in dieser Tätigkeit vorschreibt. Denn es gibt für diese Scheißbranche einen Tarifvertrag (in vielen Gegenden dieser Republik durchaus nicht selbstverständlich), der auch noch einen steigenden Urlaubsanspruch, Weihnachts- u. Urlaubsgeld auf zugegeben niedrigem Niveau, freie Tage bei Schicksalsfällen und diverse Zuschläge vorschreibt. Alles lachhaft, wenn man seit vielen Jahren bei namhaften Unternehmen arbeitet, die viel bessere Tarif-, bzw Hauskonditionen bieten. Aber es gibt eben auch unzählige Arbeitgeber in sehr vielen Gebieten dieses Landes die ihren Festangestellten eben dies alles nicht anbieten. Was tun? Trotzdem in eine befristete Festanstellung (gibt es außerhalb der Leiharbeit noch unbefristet für Arbeiter?) wechseln, obwohl sich am Nettoentgelt nichts zum Positiven ändert? Viele, viele Zeitarbeiter hier machen das, nur was haben sie gewonnen? Sie gaben ihre Betriebszugehörigkeitsjahre per Aufhebungsvertrag auf, mehr Kohle haben sie trotzdem nicht. Gewonnen haben sie eine Festanstellung, aufgegeben haben sie eine unbefristete Stelle, einen Tarifvertrag und ja, sie fangen bei wieder bei Null an.  Sie haben dem öffentlichen Druck nachgegeben - nur raus aus der Leiharbeit zu allen vorgesetzten Bedingungen. Zurück zum Er, er beugt sich dem Druck aus Gesellschaft, Festangestellten und übernommenen Zeitarbeitern nicht und bleibt Leiharbeiter. Ist er dumm, oder hat er einfach nur mehr Weitsicht? Tja, er geht morgen am 2. April wieder leiharbeiten und macht sein Ding, egal was andere so alles denken und meinen...

Chefduzer hier im Unterforum, nun übernehmt ihr - er ist dann mal weg!

PS: Er ist nicht Paul Brömmel, aber mehr darf ich über ihn nicht mitteilen.

[Terrapansen]

....und jetzt?

[Pittiplatsch]

Bei welcher ZAF kann ich die Werbebroschüre mit diesem Text bestellen? Gruß Pitti

[kellerkind]

Da mich eine Beschwerde über Alfreds Posting erreichte, bei diesem handele es sich um Werbung für Zeitarbeitsfirmen, möchte ich mal kurz meinen Senf zur Sache geben.

Mein Interpretationsvorschlag von Alfreds Posting:

Der so genannte "Erste Arbeitsmarkt" in Deutschland ist, was die Rahmenbedingungen und die Löhne und Gehälter sowie Zuschläge diverser Art wie beispielsweise Urlaubs- und Weihnachtsgeld angeht, mittlerweile derart verwahrlost, daß selbst ein Dasein als Leiharbeiter dem eines "normalen" Festangestellten in einer Firma vorzuziehen ist.

Was an sich schon ein Trauerspiel ist.

Oder anders ausgedrückt: Ein Arbeitsmarkt, auf dem Zeitarbeitsfirmen die positiven Alternativen zu althergebrachten Festanstellungen darstellen, ist komplett - Verzeihung - im Arsch.

Im Übrigen sollte man so langsam mal davon Abstand nehmen, es den Leuten persönlich vorzuhalten, wenn sie in einer Zeitarbeitsbude buckeln gehen. Es gibt einfach auch Notlagen, die dies erfordern. Abgesehen von den monetären Notlagen schildert Alfred eine Weitere: Die Tatsache, daß sich der "Erste Arbeitsmarkt" auf einer Abwärtsspirale Richtung "Sklaverei" befindet.

Wenn man sich z. B. die jüngsten Ereignisse bzgl. diverser Lebensmitteldiscounter ansieht, könnte man tatsächlich selbst zu dem Schluß kommen. Ich jedenfalls kann mich noch gut an Zeiten erinnern, zu denen der Beruf "Verkäufer im Discounter" längst nicht so negativ konnotiert war wie heute. Den Angestellten in Lebensmitteldiscountern begegnet man heute ja eher mit aufrechter Anteilnahme. Zurecht, wie ich finde.


Kellerkind

[Lucia]

Original von alfred
 Trotzdem in eine befristete Festanstellung (gibt es außerhalb der Leiharbeit noch unbefristet für Arbeiter?) wechseln, obwohl sich am Nettoentgelt nichts zum Positiven ändert? Viele, viele Zeitarbeiter hier machen das, nur was haben sie gewonnen? Sie gaben ihre Betriebszugehörigkeitsjahre per Aufhebungsvertrag auf, mehr Kohle haben sie trotzdem nicht. Gewonnen haben sie eine Festanstellung, aufgegeben haben sie eine unbefristete Stelle, einen Tarifvertrag und ja, sie fangen bei wieder bei Null an.

Von einem unbefristeten Vertrag in einen befristeten Vertrag zu wechseln, bei dem man nicht mal mehr Geld bekommt, ist geradezu "bescheuert", weil es dafür nach Ablauf des Vertrages eine tolle Sperre vom Arbeitsamt gibt, in den meisten Fällen.
Mit ZAF oder nicht hat das Nichts zu tun.
Deshalb sind mir die Beschwerden anderer User ein Rätsel.

Bei mir gab es damals eine unbefristete Stelle nach der Zeitarbeit und das Doppelte an Gehalt. Unbefristet nur, weil ich sonst dort nicht angefangen hätte. Begründung: siehe oben.
Der Chef hatte eingesehen, dass ich nach Ablauf des Vertrages nicht zur Arge marschieren wollte. Die lieben Arbeitskollegen hielten mich für bescheuert und später bekamen die eine Sperre.
Wer zuletzt lacht ...

[Sektsauferle]

was soll denn dieser mist von wegen beschwerde, sind wir im kindergarten???

für diesen ganzen zerfall , diese steigende verantwortungslosigkeit der arbeitgeber sind viele sachen verantwortlich, da ist die leihbranche nur ein kleiner teil des übels.

es gibt hier leider immer wieder leute, die ,meinen, mit "nein, mach ich nicht" oder nein, man muß sich weigern und wehren" ist es getan.

ich sage ganz klar, ich bin über jeden einzelnen froh, der das so duchzieht, sich weigert, wehrt und klar auf seiner position steht, aber....

um es noch einmal in aller deutlichkeit klarzumachen: so einfach ist das in der realität nicht

da spielen viele kleine faktoren eine rolle.
kann ich mit dieser haltung mein kind ernähren, ein vorbild sein was arbeit angeht?
soll ich einen festen arbeitsvertrag unterschreiben, wenn ich bei der leihbude mehr verdiene und besser behandelt werde?
nehme ich einen festen oder befristeten job an, wenn sich vielleicht durch die verleiherei noch was sinnvolleres auftun könnte?


heutzutage hat man bei weitem in der einen oder anderen leihbude bessere konditionen, bessere betreuung, bessere schutzmaßnahmen als in vielen "normalen" firmen, siehe mein probearbeitsthread.

und das alles ist unendlich traurig, aber wahr!

und sich wegen so einem pups hier sofort heulend an den admin zu wenden, finde ich schon echt albern, sorry.
da wäre eine ordentliche, heiße diskussion sinnvoller gewesen.
manche hier sind echt engstirnig, finde ich.
man kann nicht alles über einen kamm scheren, ein alleinstehender mit einer billigen wohnunh hat andere lebensbedingungen als ein familienvater usw., ist das so schwer zu kapieren?

und ich bin sicher, alfred wollte eine heiße diskussion auslösen und mit sicherheit keine werbung für leihfirmen starten!

es gibt keine werbung für leihfirmen und ausbeuterfirmen, es ist in jedem fall eine bodenlose frechheit, die abgeschafft werden muß, zumindest, was behandlung der arbeiter und gehalt angeht!

aber versucht doch wenigstens, etwas diplomatisch zu bleiben!

genervte grüße vom sektschlabberle

[karl.]

Hallo,

hatte mich schon die ganzen Tage gewundert, dass Alfreds Text häufig angeklickt wurde aber ohne Kommentare. Sonst geht das bei Chefduzen recht flott.

Dass nach Aussage von "kellerkind" einer den Beitrag als "Werbung für die ZAF-Branche" missverstanden hat ist auch nicht schlecht.

Alfred hat schlicht und einfach zwei alternative Übel die im Osten ganz besonders deutlich zum Vorschein kommen beschrieben.

Wie man als Arbeitnehmer (zu anderen Zeiten hießen die Proletarier), mit solchen Zuständen  konfrontiert wird hat schon ein ziemlich alter Marxist mit Vornamen Karl erkannt. Er kennzeichnete dies in seinem Hauptwerk als
"stummen Zwang der Verhältnisse"".

Karl

[deutscher Michel]

Original von karl.
Wie man als Arbeitnehmer (zu anderen Zeiten hießen die Proletarier), mit solchen Zuständen  konfrontiert wird hat schon ein ziemlich alter Marxist mit Vornamen Karl erkannt. Er kennzeichnete dies in seinem Hauptwerk als
"stummen Zwang der Verhältnisse"".

Nicht nur das. Den Weg heraus aus diesen Verhältnissen hat er natürlich auch aufgezeigt, der alte "Marxist" u.a. Und nicht vergessen: Dem Proletariat ist es sogar schon gelungen, solche Verhältnisse abzuschaffen.

[Schraubenwelle]

Alfred alter Schwede...die CD Gemeinde is in Aufruhr  :sark>
Ich finde er soll für sich das Beste raus suchen und für sich entscheiden wie  er besser fährt.

[Terrapansen]

Dass nach Aussage von "kellerkind" einer den Beitrag als "Werbung für die ZAF-Branche" missverstanden hat ist auch nicht schlecht.

Wieso? Das war auch mein Erster und Zweiter Gedanke!!

[schwarzrot]

Das problem ist wohl, dass einigen 'alteingessenen' im forum der background von Alfred klar und somit logisch ist, das Alfred keine werbetexte für ZAFs schreiben würde.

Diese alteingesessenen vergessen jedoch, nimmt mensch nur den obigen text, kann der für leute, die noch nicht so lange hier im forum sind, recht schräg kommen.

Ich hab neulich den selben fehler mit Ziggy gemacht.
Muss dazu aber auch zu meiner verteidigung anführen, dass ich meisst einen bogen um das ZAF-unterthema mache: Mensch muss ja nicht überall mitmischen. Da kann es schon mal zu zweifeln kommen, wie leute dies oder jenes so meinen.

Ausserdem glaube ich, AL darf auch nicht vergessen, dass er die ZAF kinderkrankheiten schon kennt und vermutlich deswegen in ruhe gelassen wird, weil die dort inzwischen wissen, dass er sich das nicht (mehr) gefallen lässt, was sie mit anfängern versuchen abzuziehen.

Wenn ich gelegentlich doch hier mitlese, dann um schon ein bischen vorher mitzubekommen wie schlimm es in ZAFs so abgeht:
Meine SB wollte mich am liebsten in einen ZAF-job nach süddeutschland loswerden, konnte ich nochmal abwehren.
'Da bekommen sie bestimmt 12euro die stunde' (Haha, mal abgesehen davon, das ein wohnklo dort mir davon wieder 6eus wegnimmt)!

[Lucia]

Original von schwarzrot
Wenn ich gelegentlich doch hier mitlese, dann um schon ein bischen vorher mitzubekommen wie schlimm es in ZAFs so abgeht:
Meine SB wollte mich am liebsten in einen ZAF-job nach süddeutschland loswerden, konnte ich nochmal abwehren.
'Da bekommen sie bestimmt 12euro die stunde' (Haha, mal abgesehen davon, das ein wohnklo dort mir davon wieder 6eus wegnimmt)!

Mein Wohnklo kostet 316 Euro warm. Das von fiktiven 152 Stunden und 12 Euro= 1229 Euro abgezogen, ergeben immer noch 913 Euro (Miete schon weg) für einen Alleinstehenden.

Ich muss ab Dezember mit 680 Euro für zwei (Miete schon weg) auskommen.

Was ist nun an 12 Euro schlecht? Süddeutschland ist groß.
Aber ich seh schon, verwöhnte Bande da drüben.  

[Sektsauferle]

also entschuldigt mal, aber ich bin aus süddeutschland und wenn ihr mal auf meine stadt.de geht, werdet ihr schnell feststellen, dass die verwöhnte bande auch nur 7,31 euro bekommt, und die wohnklos hier auch nicht unter 400 euro zu haben sind.

frechheit X(

die blau-weißen wieder...

[Lucia]

Mit verwöhnter Bande sind nur die gemeint, denen 12 Euro zu wenig sind, aber egal. Jeder ist eben anders gestrickt. Politiker bekommen auch nie genug, das färbt ab, lach.
Die Stadt -Nicht weit genug weg-habe ich unter meinestadt.de nicht gefunden.  :froehlich>

[Sektsauferle]

ist ne kleine stadt/welt, nämlich meine ;(

versuchs mal mit Stuttgart/Waiblingen/Schwäbisch Gmünd, glaub mir, da wirds dir bei den stellenanzeigen und bei den wohnpreisen schlecht.

[Lucia]

Das glaube ich dir, deshalb wohne ich auch nicht weit von Flocke.  
Ich trockne dir mal deine Tränen. Versuchs mal mit Rotkäppchen, vielleicht gehts dir dann besser.

[schwarzrot]

Danke Sektschlabberle, das war es was ich sagen wollte, die SB hat das nur so dahergesagt (argeinterne gerüchteküche wohl. Zum glück!), denkt doch keine(r) dass ich soviel stundenlohn dann auch wirklich bekomme!?  

Ausserdem Lucia, du hast Alo-versicherung, krankenvers. 'solidarbeitrag' und steuer noch vergessen von den 1229euro abzuziehen.

Dann bleiben mir wohl auch nur 600 eus und im gegensatz zu dir sitze ich dann in einer stadt, wo ich keine(n) kenne, nicht weiss wo es dinge billig gibt und werde von allen als fremde(r) übers ohr gehauen (find' mal ne billige wohnung wenn es schnell gehen muss!)..

Mein einziger bezug ist dann meine 'arbeit'. Prima! Sklaven habens auch nicht viel schlechter. Der unterschied: Die waren noch wertanlage ihrer chefs.

Wenn es übrigens, ach so viel arbeit im süden gibt, warum siedeln dann denn nicht mal ein paar 'unternehmer' nach osten? Oder sind die vielleicht auch nicht 'flexibel' genug?!?

...und nun guck ich mal wo 'flocke' wohnt...

[dafina]

Naja.Ich bin in einer ZAF die keinen IGZ/BZA/AMP Tarif anwendet!
Ich habe als stinknormale Helferin mit allen Zulagen und Fahrgeld zwischen 1000-1100 netto(Stkl.1).(wenns ZK voll ist noch mehr!!)
Die "Festen" im Entleihbetrieb haben auch eine blöde Zeitkontoreglung(wir sammeln 100 Stunden und danach kriegen wir alle mit 25% Überstundenzulage!!),der Stundenlohn ist auch bei denen nicht so toll...
Ich muß sagen wir verdienen bei der ZAF netto ca.50-100euro mehr als die Festen(80% Leiharbeiter sind dort)...
In dem Fall ziehe ich doch Leiharbeit lieber vor!
Ist ja aber nicht immer so!!

[Sektsauferle]

du wolltest sagen, es ist fast nie so

[dafina]

Original von Sektsauferle
du wolltest sagen, es ist fast nie so

Ja,hast recht!
Aber ich kenne auch Firmen die ihren Angestellten nur 7,50euro zahlen...

[schwarzrot]

Ihr macht mich ja fast unsicher, mit meiner ZAF ablehnung, bei 1100 netto(!) (oder mehr(!!))...

dafina:
Ist ja aber nicht immer so!!

Na dann tüte doch mal bei kalle wirsch deine ZAF in seinen thread:
Sinnvolle Maßnahme

Der ist schon ganz frustriert, weil er gute massnahmen und gute firmen sammeln wollte und keine(r) schreibt dort was dazu.

Wär doch eine idee 'von Chefduzen zertifizierte ZAF'(mit logo!), die es gut mit ihren arbeitskräften meint.  =)


Was ist übrigens '(Stkl.1).'?

[Ziggy]

Tatsache ist, es gibt mittlerweile Festangestellten-Arbeitsverhältnisse, die noch unter dem Niveau von Zeitbuden liegen. Natürlich ist das eine Wechseldynamik, und es ist auch durchaus so gewollt. ArGe, Zeitarbeit, Teilzeitjobs, Minijobs, EEJobs, Lohndumping - das ist ein Kreisel.

Mein Beispiel: Bei meinem letzter Entleiher war ich für Randstad für 7,38 EU/Std. im Einsatz. Es gefiel mir dort einigermaßen, es war nur ein kurzer Weg dahin, ich wäre gerne übernommen worden. Klappte leider (?) nicht.

Heute habe ich einen wirklich guten Einsatz über eine Leihbude. Natürlich wäre ich da gerne fest, aber es ging nicht anders. Absoluter Lottogewinn, prima Job, 11,20 EUR/Std. Wenn mich mein letzter Kunde heute fragen würde wegen Festanstellung, würde ich sagen: NIEMALS! Obwohl ich weiß, daß mein jetziger Einsatz befristet ist und nicht in die Festanstellung führt.

Speziell im Osten kann es passieren, daß du als Leihi im Betrieb besser dastehst als die dortigen Festangestellten. Das ist aber keine Werbung pro Zeitarbeit, sondern der Beweis für die wirtschaftlich gewollte und staatlich verordnete Schieflage am Markt, wie Karl das schon treffend beschrieben hat.

Grüße, Ziggy

[Ziggy]

Wär doch eine idee 'von Chefduzen zertifizierte ZAF'(mit logo!), die es gut mit ihren arbeitskräften meint.

Da wirst du wohl keine finden. Meine ZAF ist genauso gut oder schlecht wie alle anderen, ich bin aber momentan in einem guten Kundenbetrieb, und wenn's damit rum ist, hab ich wieder die Arschkarte. Nur hab ich den Vorteil, daß ich inzwischen unheimlich dazugelernt habe, und weiß, wei ich mich wehren kann.

Man kann immer nur rein subjektiv sagen: Da war ich und das war gut oder schlecht, aber es sind immer Einzelberichte. In den meisten Fällen wirst du hören "Ich bin Leiharsch, und das ist das Allerletzte." Und meistens stimmt's auch. Daß es in "normalen" Verhältnissen inzwischen fast noch schlimmer ist (und in manchen Branchen IST es schlimmer!), ändert daran nichts.

[dafina]

Original von schwarzrot
Was ist übrigens '(Stkl.1).'?

Oh,ne!Is nicht dein Ernst!!??

STEUERKLASSE 1

[schwarzrot]

Oh,ne!Is nicht dein Ernst!!??

Dachte schon, dass wär irgend so ein ZAF-kürzel!  
(scheiss-treter-krampf-leiher1... =Stkl1)

[Sektsauferle]

schwarzrot ist schon ganz durcheinander :]

[dafina]

Original von schwarzrot

Oh,ne!Is nicht dein Ernst!!??

Dachte schon, dass wär irgend so ein ZAF-kürzel!  
(scheiss-treter-krampf-leiher1... =Stkl1)

War ja nicht böse gemeint...

[schwarzrot]

War ja nicht böse gemeint...

schwarzrot ist schon ganz durcheinander

Ja, erst Alfred, dann 1100netto oder mehr(!) und dann noch 'Stkl1'...
Kann einen schon malle machen: Ich verpiss mich lieber hier aus dem ZAF-thread, rüber zum kuscheligen ALGII, EGV und sanktion30%! Hier weht mir ein zu harter wind!  

 

[dafina]

Über 1100netto sind aber nur drin wenn das Zeitkonto voll ist und ALLE geleisteten Stunden bezahlt werden!!
Nicht bei 151,67 Stunden...

[Ziggy]

Reguläre 1100 netto sind nur drin bei mindestens 10 EUR Stundenlohn.
Alles andere sind (faule) Tricks.

Deswegen sag ich auch: 8 EUR Mindestlohn (wenn er je kommt!) könnt ihr euch in die Haare schmieren! 10 Mücken die Stunde ist absolute Untergrenze, wenn sich Arbeit halbwegs lohnen soll (soll heißen: ohne Aufstockung grade so klar kommen, an Lebensqualität ist aber auch da nicht zu denken).

Grüße, Ziggy