Gegen Privatisierung!

Begonnen von backup, 13:29:07 So. 05.Dezember 2004

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

ManOfConstantSorrow

Der große Ausverkauf kommt auf Touren: Polens Gesundheitswesen vor Teilprivatisierung. Rentnern droht Pauperisierung

Polens neoliberale Hardliner um Premierminister Donald Tusk kommen so langsam auf Touren. Am vergangenen Donnerstag legte das mit den Privatisierungen beauftragte Ministerium für Staatsvermögen der Regierung das Privatisierungsprogramm für die Jahre 2008 bis 2011 vor, das noch in dieser Woche offiziell beraten werden soll. Laut Ministe riumssprecher Maciej Wewiór würden keinen substantiellen Änderungen der Ministeriumsvorlage im Zuge der Regierungsdebatte mehr erwartet, so daß die vom Ressortchef Aleksander Grad ausgearbeitete Vorlage ohne nennenswerte Abstriche umgesetzt werden dürfte...

http://www.konicz.info/?p=402
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Laut einer Erhebung von ver.di liegt Deutschland ganz vorn bei der Privatisierung von Krankenhäusern. Vier Konzerne teilen sich den privaten Markt auf: die Rhön-Klinikum AG (31.800 Beschäftigte), die Fresenius-Helios-Gruppe (30.000), die Asklepios-Kliniken (28.200) sowie die Sana Kliniken AG (14.500). In Hamburg wurden sechs Kliniken mit 11.000 Beschäftigten an Asklepios verkauft.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Streik gegen Krankenhaus Privatisierung in Tschechien
 

Am 24.6.08 streikten rund 800.000 Beschäftigte gegen die geplanten Sozialreformen der Prager Mitte-Rechts-Regierung. Im Abgeordnetehaus stehen auch Sparmaßnahmen und Erhöhung des Renteneintrittsalters zur Abstimmung, gegen die sich die Gewerkschaften wehren.


Die tschechischen Gewerkschaften haben eine weitgehend politische Rolle übernommen, wenn sie landesweit zum Streik gegen Regierungspläne aufrufen, tschechien-online vom 24.6.08.

Mit dem Streik wollen die Gewerkschaft gegen die mitte-rechts Regierung in Prag protestieren, um schlechtere Bedingungen der Staatdbediensteten und höhere Inflation zu verhindern. Auch die streikerfahrenen Arbeiter der Skoda Werke beteiligten sich an dem landesweiten Streik.

Für den Böhmisch-Mährischen Gewerkschaftsverband CMKOS fehlt es an einer sozialen Marktwirtschaft, wie sie bei westlichen Nachbarn propagiert wird. Insofern hat dieser Streik eine politische Dimension erreicht.

http://www.netzwerkit.de/Members/valter/gewerkschaft/streik/news20080625-001
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

ZitatIndustrialisierung der Krankenversorgung durch Privatisierung?

Seit 1991 ist der Anteil privater Krankenhäuser in Deutschland von 15 auf 27 Prozent gestiegen. In einigen Jahren könnte er bei 40 Prozent liegen. Auch der Gesundheitssektor unterliegt hierzulande den Gesetzen der Marktwirtschaft, unabhängig davon, ob diese tatsächlich berechtigt ist, den Zusatz "soziale" zu führen. Allgemeine Krisensymptome, Finanzierungsprobleme oder Rationalisierungsschübe treffen Beschäftigte und Patienten oft ebenso unvermittelt wie die zunehmend desorientierten Teilnehmer am spätkapitalistischen Wirtschaftskreislauf. Und noch eines hat der Gesundheitsmarkt mit all den anderen Märkten gemeinsam: Die politischen Verantwortungsträger, die sich am runden Tisch Optimalkonstellationen vorgestellt hatten, zeigen noch immer Perspektiven auf, die mit der Realität längst nichts mehr zu tun haben...
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28157/1.html

ZitatErst kürzen, dann denken

Auf der Betriebsversammlung räumt der Chef des Klinikums Mitte ein, man wisse noch nicht, wer die Arbeit des gestrichenen Personals übernehmen soll. Betriebsrat stimmt für Sanierungskonzept. "Radikale Ehrlichkeit" forderte gestern der Staatsrat für Gesundheit, Hermann Schulte-Sassen auf der Betriebsversammlung im Klinikum Mitte vor 250 Krankenhausangestellten, überwiegend Frauen, überwiegend aus dem Pflegebereich. Die Botschaft kam auch bei deren Chef an, dem Geschäftsführer des größten Bremer Krankenhauses mit dem großen Finanzproblem. "Ja, Sie haben recht", sagte also ganz ehrlich Jürgen Finsterbusch seinen Kritikerinnen, die ihm vorgeworfen hatten, erst Personal zu streichen und sich dann zu überlegen, wer dessen Arbeit übernehmen soll...
http://www.taz.de/regional/nord/bremen/artikel/?dig=2008%2F06%2F27%2Fa0019&cHash=d7105dbba9
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel


BakuRock

ZitatWirtschaftsforscher prognostiziert Schließung von etwa 200 Krankenhäusern bundesweit
Boris Augurzky im Gespräch mit Silvia Engels

Boris Augurzky vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung hält die Drei-Millarden-Euro Finanzspritze der Bundesregierung für das Krankenhauswesen für ausreichend. Die schwächsten zehn Prozent der Häuser würden dagegen nicht profitieren, eine Schließung damit nicht ausgeschlossen, so Augurzky.

Boris Augurzky: Grundsätzlich ja. Es ist in der Tat so, dass die Krankenhäuser schon seit 2008, auch 2009 dann eine größere Finanzierungslücke zu tragen haben. Dennoch würde ich nicht so weit gehen wie jetzt die Demonstrationen und sehr große Milliarden-Beträge fordern. Ich denke, man kommt auch mit weniger Milliarden aus, um die Krankenhäuser wieder fit zu machen. .....................

Weiterlesen: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/852223/
---
Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. .... A. Einstein

Eigentumsfragen stellen!

Wer sind FAUistas

Eivisskat

Zitat
Bad Oldesloe -
"Ich hoffe, dass eine Klinikkette auch auf mich zukommt und meinen Arztsitz kaufen will." Karl B. (66), Allgemeinmediziner in einer Kleinstadt im Kreis Stormarn, ist ernüchtert. "Bevor ich gar nichts bekomme, bin ich mir selbst der Nächste." Wenigstens noch ein bisschen Geld verspricht sich der Hausarzt alten Schlags für seine Altersversorgung. Einen Praxisnachfolger zu finden, sei fast ausgeschlossen.

Karl B. berichtet von etlichen altgedienten Ärzten im Umkreis, die sich von Klinikketten hätten aufkaufen lassen, deren Arztsitze jetzt wahrscheinlich nach Bad Oldesloe oder Lübeck gegangen seien, an eines dieser neuen Medizinischen Versorgungszentren (MVZ).

Karl B. weiß auch, wie aufgebracht seine niedergelassenen freiberuflich arbeitenden Kollegen darüber sind, dass ihnen die Kliniken mit ihren neu gegründeten MVZ jetzt mehr und mehr Konkurrenz machen. "Fäden ziehen und Verbandswechsel nach einer Blinddarmoperation, das haben früher wir gemacht. Jetzt werden die Patienten noch mal in die Klinik einbestellt. Da gibt es dann einen angestellten Arzt, der das ambulant macht."

Seit 2004 erlaubt ein Gesetz die Gründung von Medizinischen Versorgungszentren. Zur besseren Versorgung der Patienten - alles aus einer Hand - sind sie gedacht. Aber die Entwicklung scheint in eine andere Richtung zu gehen, seit finanzstarke "Leistungsanbieter der Gesundheitswirtschaft" wie die privaten Klinikketten Asklepios, Rhön, Helios und andere in großem Stil Kassenarztsitze aufkaufen, um sie in ein MVZ einzubringen.

So ist Asklepios am 1. April 2008 in Seevetal eingestiegen. Zwei Orthopäden und ein Gynäkologe haben teils altersbedingt ihren KV-Sitz an den größten privaten Klinikkonzern Deutschlands (Umsatz 2,3 Milliarden Euro) verkauft und sich als Ärzte in dem MVZ anstellen lassen. Asklepios profitiere davon, wenn Patienten aus der ambulanten Versorgung im MVZ zur stationären Behandlung in die konzerneigene Asklepios-Klinik in Harburg eingewiesen würden, befürchtet Detlef Haffke, Sprecher der Kassnärztlichen Vereinigung (KV) Niedersachsen. "So können Patientenströme gelenkt werden." Das gehe zulasten der Kreiskrankenhäuser in Winsen und Buchholz. Deren Leitung, aber auch die niedergelassenen Ärzte im Landkreis sind aufgeschreckt. Sie haben nicht so viel Kapital im Rücken wie ein großer Konzern, fürchten Wettbewerbsnachteile. Asklepios-Sprecher Rudi Schmidt kennt die Vorbehalte und stellt klar: "Wir können nicht in Konkurrenz zu den niedergelassenen Ärzten arbeiten, es geht nur in Kooperation."

Auch im Kreis Pinneberg ist die Aufregung unter den niedergelassenen Ärzten groß. Hier haben die privaten Regio Kliniken - in dem Unternehmen sind die ehemaligen Kreiskrankenhäuser Elmshorn, Pinneberg, Wedel, Uetersen aufgegangen - mittlerweile sieben MVZ mit mehr als 20 KV-Sitzen gegründet. Die niedergelassenen Ärzten sehen mit Sorge eine Expansion der Kliniken, die neben der stationären nun auch in die ambulante Patientenversorgung vordringen. Ein Teil des Kuchens, der verteilt wird, geht nun auch an die Kliniken.

Kein einziges MVZ ist auf dem platten Land gegründet worden, was den Patienten dort zugute gekommen wäre. Im Gegenteil, oft sind die aufgekauften Arztsitze in die Klinik verlagert worden, die Wege für die Kranken werden weiter. Im Kreis Pinneberg haben sich jetzt 280 von rund 400 niedergelassenen Medizinern in der "Netzallianz Pinneberg" zusammengeschlossen. Sie machen Front gegen die Regio-Kliniken

[....]


weiter >>>>: http://www.abendblatt.de/daten/2008/11/15/972567.html?s=1

Wilddieb Stuelpner

... Pharmamafia, des Lobbyistenverbands der Ärzte - dem Kassenärztlichen Bundesverband - und natürlich erst recht nicht einem Privatisierungslobbyisten - der Bertelsmann-Stiftung -, weil man so nicht genügeng Profit aus den erkrankten Versicherten herauspressen kann.

Der Pharmaindistrie, den Ärzteverbänden und Bertelsmann ist die Priviatisierung des Gesundheitswesens am liebsten, da können sie durch privatwirtschaftliche Rechnungslegung frei schalten und walten und kein Aas darf sie kontrollieren - sozusagen eine Gelddruckmaschine. Wozu dann eine gesetzliche Krankenversicherung. Dann hätte man doch ein Regelwerk zu beachten. Und das ist für die Profitmaximierung genauso schädlich wie Regeln für zockende Banken und Kreditinstitute. Und genau zucken am staatlichen Tropf wollen die Privaten so lange wie möglich, wenn sie auf die große Schnauze gefallen sind. Dann aber mit staatlichen Rettungsfonds, die der Steuerzahler zu füllen hat. So soll es im Bereich der Krankenversicherung und Gesundheitswesen auch aussehen.

ARD/SR, Sendung "Plusminus vom 13.05.2008: Archiv: Hausarztmodell - Sparen - Fehlanzeige

Trotz gesetzlicher Vorschrift wird das so genannte "Hausarztmodell" in Deutschland von kaum einer gesetzlichen Krankenkasse flächendeckend angeboten.

Viele Versicherte, die mit dem Modell die Praxisgebühr von zehn Euro pro Quartal sparen wollen, werden abgewiesen. Die Aufsichtsbehörden haben den Kassen zwar für diesen Fall drastische Strafen angedroht – doch bisher ist nichts passiert.

"40 Euro sind viel Geld"
Ekke Pörschmann aus Saarbrücken würde sich gerne verpflichten, vor einem Facharztbesuch immer zuerst zu ihrem Hausarzt zu gehen. Das könnte ihr dann einen Bonus bringen - etwa den Erlass der Praxisgebühr und zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen. Eigentlich ist das klasse, findet der 67-Jährige:

"Ich gehöre zu der riesengroßen Gruppe der Rentner, und da sind eben 40 Euro im Jahr auch schon wieder Geld. Das ist mit ein Grund, aber der Primärgrund ist, dass ich mich bei meinen Hausarzt behütet fühle."

Der Hausarzt als Lotse
Und so funktioniert das Modell: Der Hausarzt wird zum Koordinator - zum so genannten Lotsen. Der Patient bindet sich fest an ihn: Der Hausarzt muss immer zuerst aufgesucht werden und entscheidet dann, ob und an welche Fachärzte er eventuell überweist. Manchmal wird auch noch eine Hausapotheke bindend festgelegt, bei der ein Medikamentenkonto angelegt wird. Für die Teilnahme an einem solchen "Hausarztmodell" wird dem Patienten dafür ein Teil oder die gesamte jährliche Praxisgebühr erlassen.

Das Hausarztmodell hat aber auch für den Patienten seine Tücken. Ohne Überweisung kann der Versicherte dann nämlich nicht so einfach zu einem anderen Arzt gehen - das schließt der Hausarztvertrag aus.

Die Ärzte sind sauer
Zur Grundidee des Modells gehört es, Doppeluntersuchungen einzusparen und die Versorgungsqualität zu erhöhen. Gleichzeitig erhoffen sich die Hausärzte aber Zusatzeinnahmen. Schließlich, so ihr Argument, müssten sie mehr Formulare ausfüllen und sich häufiger fortbilden.

Für Eberhard Mehl vom Deutschen Hausärzteverband bedeutet das, dass die Mediziner auch ein größeres Stück vom Honorarkuchen haben wollen. Dass es aber bisher nur wenige Hausarztmodellverträge mit den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland gibt, hält er für einen Skandal:

"Eine Mehrheit der Versicherten und beinahe alle Hausärzte fordern dringend, dass hier diese Verträge endlich geschlossen werden. Bei den Krankenkassen hat man eher das Gefühl, dass sie der Situation ausweichen."

Die Krankenkassen sind skeptisch
Wieso ausweichen, fragen die Krankenkassen, schließlich wird das Modell ja in ein paar ausgewählten Regionen ausprobiert. Vor dem Start des Gesundheitsfonds wird sich aber nicht viel in Sachen Ausweitung tun. Denn erst dann weiß jede Kasse, mit wieviel Geld sie zukünftig arbeiten kann. Und überhaupt müssen sich die Kassen erst mal mit den Ärzten einigen. Außerdem befürchten KKH, DAK und Techniker Krankenkasse durch das Hausarztmodell eher steigende statt sinkende Kosten. Und Qualitätsverbesserungen sehen sie auch nicht - Pflicht zur Einführung hin oder her.

Für die Krankenkassen zählt vor allem das Einsparmotiv, denn leider hätte ihnen der Gesetzgeber ja auch dies als Auftrag erteilt, worauf Ursel Schmill von der Techniker Krankenkasse hinweist:

"Wir haben schon auch Einsparungen von zwölf Euro pro Person bei diesem System, aber wir haben auch doppelte Kosten und die Leistungsausgaben gehen etwas 'runter. Aber die Höhe der Vergütung der Ärzte und gegebenenfalls Bonusvergütungen an die Versicherten übertrifft die Einsparungen bei weitem."

Das Hausarztmodell der Privaten
Die privaten Krankenversicherer haben andere Erfahrungen gemacht. Sie bieten schon seit 14 Jahren Hausarzt-Tarife an. Allerdings ist da der versicherte Kunde der Vertragspartner und nicht der Arzt. Wenn sich ein privat Versicherter für das Hausarztmodell entschieden hat und dann doch zu einem anderen Arzt geht, bekommt er eben nicht die volle Leistung erstattet. Außerdem bekommen die Ärzte über den erhöhten Behandlungssatz für Privatpatienten hinaus nichts extra.

Bei Langzeitstudien konnte Gernot Schlösser vom Hausarzttarif-Erfinder, der AXA Krankenversicherung, keine Qualitätsverschlechterungen feststellen. Dafür seien die Kosten erheblich gesunken:

"Das hängt ein bisschen von der Art der Krankheit ab. Es gibt Erkrankungen, die relativ logisch nur eine sehr kurze Hausarztstrecke haben, da sind die Einsparungen geringer, bei anderen sind sie höher. In toto ist das eine Einsparung, die bei 17 bis 18 Prozent sicher über mehrere Jahre liegt."

Die Versicherten werden alleine gelassen
Na also, geht doch - von wegen steigende Kosten, denkt auch Hansjürgen Müller. Aber beim täglichen Morgenspaziergang an der Ostsee ist ihm auch noch keine Idee gekommen, wie er sich in das nicht vorhandene Hausarztmodell bei seiner Krankenkasse hineinzwingen könnte. Und das stinkt ihm:

"Ich bin der Meinung, als Versicherter sollte man dieses Thema energisch verfolgen. Die gesamte Gesundheitsdebatte geht oft an den Versicherten vorbei, in einem Punkt aber nicht, wenn es um Beitragserhöhungen geht, das funktioniert bundesweit in Null-Komma-Nichts."

Warum wohnt er aber auch in Schleswig-Holstein? Ja, da gibt es bisher nur einen einzigen Hausarztvertrag, teilte ihm das Gesundheitsministerium mit. Aber eben nicht von seiner Kasse, der Techniker Krankenkasse. Das reicht dem alten Haudegen nicht. Und deshalb hat er überall Druck gemacht:

"Die Patientenbeauftragte, die ich angeschrieben habe, ich möchte das geändert haben, die tut nichts. Ich habe das Bundesgesundheitsministerium angesprochen. Die fühlen sich auch nicht bemüßigt, etwas zu tun. Die tun nichts, verweisen auf das Bundesversicherungsamt und das kann es doch nicht sein."

Die Behörden
Eigentlich müssten das Bundesversicherungsamt und das Gesundheitsministerium ein Auge auf die Verhandlungen von Ärzten und Krankenkassen werfen. Machen sie ja auch. Aber dabei scheint es dann auch zu bleiben, denn man könne doch nichts tun, argumentiert Hartmut Beckschäfer vom Bundesversicherungsamt:

"Wir beobachten die Entwicklung kontinuierlich weiter. Wir sind in ständigem Kontakt mit den Kassen, wir können den Kassen aber schwerlich vorschreiben, zu einem Verhandlungsergebnis zu kommen, geschweige denn zu einem ganz bestimmten."

Und das Gesundheitsministerium? Keine Spur von den eigentlich angedachten Strafen. Stattdessen viel Geduld und Milde bei der Staatssekretärin Marion Caspers-Merk:

"Das Modell ist in der Aufbauphase. Es ist ein wichtiger Beitrag zu einer besseren Versorgung der Versicherten und es kann in's Laufen kommen, wenn die Aufbauphase anhält."

Und das kann noch dauern - Gesetz hin oder her. Was ist schon ein Jahr "Anlaufphase"?

Nur die Verbraucherschützer, wie Dr. Stefan Etgeton vom Bundesverband der Verbraucherzentralen, sind mal wieder nicht zufrieden:

"Die Aufsicht sollte schauen, ob die Krankenkassen diese gesetzlichen Verpflichtungen, Hausarztmodelle anzubieten, auch wirklich umsetzen und woran es liegt, dass das nicht umgesetzt wird. Und wichtig ist, dass dann die Aufsicht auch Bericht erstattet. Die Öffentlichkeit und auch die Verbraucher haben ein Recht darauf zu erfahren, warum dieser gesetzliche Auftrag nicht umgesetzt wird."

Die neueste Idee der Krankenkassen:
Beim Hausarztmodell wird die Praxisgebühr wahrscheinlich doch nicht erlassen.
Damit ist der mit viel Tamtam verkündete Vorteil für die Versicherten dann endgültig dahin.

Ein Beitrag von Lars Ohlinger




Bertelsmann-Stiftung vom 10.01.2008: Umfrage: Hausarztmodelle in der heutigen Form weitgehend wirkungslos


ManOfConstantSorrow

Verkauf der Landeskliniken teilweise nicht rechtens

Der Verkauf von acht psychiatrischen Landeskrankenhäusern in Niedersachsen ist zum Teil rechtswidrig gewesen. Zu diesem Urteil kam am Freitag der niedersächsische Staatsgerichtshof in Bückeburg. Das Gericht zwingt mit dieser Entscheidung die schwarz-gelbe Landesregierung, die mit einer Privatisierung verbundene Gesetzesänderung zu korrigieren. Nun müssen CDU und FDP bis Ende 2010 unter anderem staatlichen Aufsichtsbehörden unmittelbare Weisungsbefugnis für die Bediensteten privater Konzerne einräumen. SPD und Grüne im Landtag hatten gegen den Verkauf geklagt. Ihre Ansicht, dass die privatwirtschaftliche Unterbringung psychisch Kranker deren Grundrechte verletze, teilte das Gericht aber nicht. Das Urteil könnte Signalwirkung für andere Bundesländer haben, in denen Landeskliniken mit Maßregelvollzug ebenfalls privatisiert wurden.


Das Land hatte 2007 acht von zehn Landeskliniken verkauft. Die Privatisierung brachte Niedersachsen rund 107 Millionen Euro ein. Der Verkauf der Landeskrankenhäuser gehörte damit zu den bundesweit größten Privatisierungen eines Bundeslandes. Betroffen waren rund 6.000 Beschäftigte und mehr als 4.000 Patienten.


Gericht sieht Verstoß gegen Demokratieprinzip


Bei der Klage ging es im Kern um die Frage, ob das Land die Aufsicht über psychisch kranke Straftäter privaten Klinikkonzernen übertragen darf, wie NDR 1 Niedersachsen berichtete. Der sogenannte Maßregelvollzug ist eine richterlich erzwungene Unterbringung in einer geschlossenen Anstalt, also eine Form des Freiheitsentzuges. Diesen Freiheitsentzug dürften Landesbeamte vornehmen, nicht aber Angestellte eines privaten Konzerns, lautete das Argument von SPD und Grünen. Die Übertragung von Aufgaben mit dem Eingriff in Grundrechte der Patienten sei lediglich aus finanziellen Gesichtspunkten gerechtfertigt worden.


Der Staatsgerichtshof schloss sich dieser Ansicht zwar nicht an, stellte aber einen "Verstoß gegen das verfassungsrechtliche Demokratieprinzip" fest. Der Staat habe zu wenig Einfluss auf die Auswahl von geeigneten Pflegern privater Gesellschaften, monierte das Gericht.


Opposition spricht von Niederlage für Landesregierung


Niedersachsens Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU) sieht in dem Urteil keine Niederlage. "Wir sind durch das Urteil auf unserem Weg bestätigt worden", sagte Staatssekretärin Christine Hawighorst. Die Gesetzesänderung sei "in dem Zeitrahmen gut zu schaffen". Sie gehe davon aus, dass dies "im kommenden Jahr bis spätestens Anfang 2010" abgeschlossen sei. Bis dahin bleibt das gegenwärtige Gesetz bestehen. SPD-Fraktionschef Jüttner sagte hingegen, das Urteil sei eine "klare Niederlage" für die Landesregierung und belege, dass "Privatisierungswahn um des schnellen Euros willen" an juristische Grenzen stoßen könne. Grünen-Fraktionsvize Ursula Helmhold fügte hinzu, die CDU/FDP-Koalition habe sich mit der Privatisierung über die rechtlichen Bedenken aller Fachleute hinweggesetzt und dafür die Quittung erhalten.

Stand: 05.12.2008 16:00

http://www1.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/bueckeburg100.html
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow




"Die städtischen Horst-Schmidt-Kliniken (HSK) wollen mit einer neuen Zusatzversicherung Kunden binden und Geld in die sanierungsbedürftige Krankenhaus-Kasse spülen. Entwickelt hat das Programm namens Managed Care plus (Mcplus) der HSK-Geschäftsführer Holger Strehlau. Zwei Jahre habe er daran gesessen, sagt er. Im Januar soll das exklusive HSK-Produkt mit einem "Riesen-Bang" in den Markt einschlagen..."

http://www.fr-online.de/top_news/1640667_Der-Weg-in-die-Drei-Klassen-Medizin.html
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Woher Rendite und Gewinne privater Krankenhauskonzerne kommen – ein Branchenzustandsbericht aus der Gesundheitswirtschaft

,,Marc Kappler hatte im express, Nr. 11/2008, über die Probleme gewerkschaftlicher Organisierung in privatisierten Krankenhäusern berichtet und dabei auf einen Offenen Brief an Gesundheitsministerin Ulla Schmidt vom 2. Oktober 2008 verwiesen, in dem Vorsitzende und Mitglieder von Konzernbetriebsräten und Jugend- und Auszubildendenvertretungen privater Krankenhauskonzerne gegen die weit verbreitete Annahme argumentieren, dass private Kliniken besser wirtschafteten als öffentliche. Prominent vertreten wurde diese Position zuletzt vom Bundesgesundheitsministerium, das die »Horrorszenarien« einer finanziellen Unterausstattung von Krankenhäusern bestreitet und auf die hohen Renditen von zehn Prozent, die durch privatwirtschaftliches Krankenhausmanagement erzielbar seien, verweist. Wir dokumentieren hier den Anhang zu dem Offenen Brief der Betriebsräte, in dem die KollegInnnen nachfragen und -rechnen, woher Rendite und Gewinne privater Krankenhauskonzerne kommen. Sie können zeigen, dass und wie für private Konzerne auf politischem Wege systematisch bessere Bedingungen geschaffen worden sind, so dass diese überhaupt gewinnträchtig wirtschaften können – auf dem Rücken der Beschäftigten und zu Lasten der PatientInnen. Und sie zeigen, dass die Forderung nach einer Aufhebung der finanziellen »Deckelung« alleine nicht ausreicht." Der Anhang zu dem Offenen Brief der Betriebsräte:
http://labournet.de/diskussion/wipo/gats/curaposterior.html
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

Von den kommunalen Kliniken sind 24 Prozent von Insolvenz bedroht, von den privaten 14 Prozent, bei frei gemeinnützigen sind es zehn Prozent. 17 Prozent dürften 2010 übernommen oder geschlossen werden. Der deutsche "Krankenhausmarkt" mit einem Jahresumsatz von 65 Milliarden Euro ist ein Hauptobjekt der Privatisierungswelle. Forschungsinstituten zufolge wird sich der Umbruch ab 2010 drastisch beschleunigen. Der Marktanteil privater Betreiber wie Rhön, Asklepios, Helios und Sana betrug 2007 15,6 Prozent und ist seitdem weiter gestiegen.

ManOfConstantSorrow

Der Klinikkonzern Rhön-Klinikum AG steigerte seinen Gewinn im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um 9,3 Prozent auf 140,5 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um 8,6 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro. Die Patientenzahl um 8,4 Prozent auf 903.094 Personen. Zum Konzern gehören derzeit 48 Kliniken mit 14.860 Betten an 37 Standorten in neun Bundesländern. Der Klinikverbund hat 34.226 Beschäftigte.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Alex22

und die Krankenkassen steigerten ihren Verlust.
ist doch alles in bester Ordnung
Herr von Gutenberg und Rhönklinik bei Wiki
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Theodor_zu_Guttenberg


Kuddel

Krankenhaus  : 
Proteste ,,unliebsame Aktionen"




Altena.  Der neue Vinzenz-Geschäftsführer gab es unverblümt zu: Er wolle versuchen, ,,unliebsame Diskussionen und Aktionen zu verhindern für die Zukunft". Mit seiner Einschätzung, die Protestaktionen hätten dem Altenaer Krankenhaus geschadet, stieß Franz-Jörg Rentemeister das Aktionsbündnis am Donnerstag zunächst vor den Kopf.


Ärzte, Politiker, ehemalige Aufsichtsratsmitglieder und Krankenhaus-Mitarbeiter hatten mit einer solchen Schelte offenbar nicht gerechnet. Wilfried Ramsbott leitete als Vorsitzender des Vinzenz-Fördervereins auch die Runde im Ratssaal. Er griff zwar den Hinweis des Geschäftsführers auf zurückgehende Patientenzahlen auf: ,,Die Phase der Abstrafung muss enden." Und am Montag wollen Ramsbott und Rentemeister gemeinsam die Transpararente am Markaner einholen.

,,Wirkung und Ursache verwechselt"


Dennoch blieb der Vorwurf nicht unwidersprochen im Raum. Ramsbott fragte sich, ob da nicht Ursache und Wirk

Krankenhaus-Geschäftsführer Franz-Jörg Rentemeister (li.) stellt vor dem Aktionsbündnis klar: Am 31. Dezember ist nicht Schluss im St.-Vinzenz-Krankenhaus. Neben ihm: Wilfried Ramsbott, Vorsitzender des Fördervereins.   Krankenhaus-Geschäftsführer Franz-Jörg Rentemeister (li.) stellt vor dem Aktionsbündnis klar: Am 31. Dezember ist nicht Schluss im St.-Vinzenz-Krankenhaus. Neben ihm: Wilfried Ramsbott, Vorsitzender des Fördervereins. Foto: WR

ung verwechselt würden. Schließlich sei in der Ära Schmidt ,,über Monate nichts Positives an die Öffentlichkeit gekommen." Dr. Frank Leienbach brachte es, an Rentemeister gewandt, auf den Punkt: ,,Ohne den Protest säßen Sie nicht hier!" Dr. Rita Rüth verwies auf die allgemeine Ärzteknappheit. Unabhängig informiere sich jeder doch vor Antritt einer neuen Stellung im Internet.

Rentemeister wollte zwar keine Vergangenheitsbewältigung leisten, ließ dann aber doch auch klare Worte in Richtung der Verantwortlichen fallen. Seine Vorgängerin, Barbara Schmidt, sei nicht ermächtigt gewesen, in Gremien vom 31. Dezember als Schließungsdatum zu sprechen. Weder der Weihbischof noch Pfarrer Schmalenbach seien Krankenhaus-Experten. Vielleicht, so Rentemeister, sei ,,die eine oder andere Äußerung zumindest unklug gewesen".
Kooperation, Fusion oder Übernahme

Rentemeister vermittelte den Eindruck, dass inzwischen hinter verschlossenen Tür mehr läuft. Von vier Interessenten an Übernahme, Fusion oder Kooperation seien noch drei übrig. Zwei hält Rentemeister für ,,bedeutungsvoll".

Rentemeister geht davon aus, das erwartete Defizit im kommenden Jahr um 200.000 Euro senken zu können. ,,Das reicht allerdings nicht."

Verheißungsvoll klingt auch das Vorhaben, eine geriatrische Früh-Reha einzurichten. An dieser Stelle übergab er das Wort an den jungen Chefarzt der Inneren Abteilung. Jens Linderhaus verwies auf neue Möglichkeiten nach einem Gerichtsurteil.

http://www.derwesten.de/staedte/altena/Proteste-unliebsame-Aktionen-id3809660.html

Troll

ZitatProfit vor Gesundheit: Siemens steigt aus Krebstherapie-Projekt aus

Von Elisabeth Steinert
26. Januar 2012


Der Siemens-Konzern hat im September 2011 entschieden, die Partikeltherapie-Anlage am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel nicht in Betrieb zu nehmen. Der Grund sind mangelnde Profitaussichten.
....
Wegen der guten Heilungsraten mit der Partikeltherapie, der relativ eingeschränkt verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten in den drei existierenden Anlagen und technischer Fortschritte sahen Firmen wie Siemens die Chance, profitabel in das Geschäft einzusteigen.

Siemens beabsichtigte, mit höheren jährlichen Patientenzahlen als bei allen derartigen Anlagen, die bisher weltweit arbeiten, Geld zu verdienen. Im Siemens Geschäftsbericht 2011 heißt es: ,,Unser Sektor Healthcare hat sich zum Ziel gesetzt, Pionier für eine bezahlbare und personalisierte Gesundheitsversorgung zu sein." Das Ziel: ,,Wir streben danach, hohe Renditen zu erwirtschaften, indem wir unseren Kunden dabei helfen, Effizienzgewinne im Gesundheitswesen zu erzielen."
....

Quelle und vollständiger Artikel: wsws.org
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

ZitatVerkauf von LKH und Tiefenbrunn zu Schleuderpreisen

Mehr 200 Millionen € an Krankenhauskonzerne verschenkt

Als 2006/2007 das LKH an Asklepios verkauft wurde gab es intensive Proteste. Denn es wurde weder eine Wirtschaftlichkeitsprüfung des LKH durchgeführt, noch erfolgte eine Wertermittlung der verkauften Immobilien. Die Klinik in Göttingen Tiefenbrunn wurde für 355.000 € und das Göttinger LKH für 13,5 Mio € an den Asklepioskonzern verkauft. Zusammen mit 6 weiteren Landeskrankenhäusern wurden sie für nur 102 Millionen € verkauft, die Häuser waren nach Berechnungen des Landesrechnungshofes aber mindestens 343 Millionen wert.
Den Käufern wurden weiterhin Vergünstigungen im Wert von 42,15 Millionen gewährt, blieben also nur 60 Millionen. Und dann noch Kosten für "Beraterfirmen": "Allein die Kosten für externe Berater wie die Firma Pricewaterhouse Coopers beliefen sich auf knapp fünf Millionen Euro" . Infos aus dem vertraulichen Bericht des Landesrechnungshofes, der >>NDR Info und SZ zugänglich gemacht wurde. http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/landeskrankenhaus101.html

Korruption ?
Es gibt Spekulationen darüber, dass Korruption im Spiel gewesen sein könnte. "Das riecht ganz gefährlich nach Korruption", sagte Manfred Sohn, der haushaltspolitische Sprecher der Linksfraktion. ,,Jetzt muss geklärt werden, wie 250 Mio. Euro öffentliches Eigentum zum Vorabgewinn von Klinikkonzernen werden konnten – gut möglich, dass dassgeschmiert, bestochen und betrogen wurde. Zu klären wäre das in einem Untersuchungsausschuss des Landtages." ,,Uns interessiert beispielsweise brennend, für welche Leistungen genau die externen Berater jene knapp fünf Mio. Euro erhalten haben, die noch einmal von dem Erlös des Landes abzuziehen sind." (PM 10.1.13)
http://www.goest.de/lkh.htm#verkauf

Unter diesem Link kann man mehr über die Hindergründe erfahren.

Kuddel

ZitatMadrid: Spanier gegen Krankenhausprivatisierung

Am Sonntag versammelten sich bis zu 50.000 Spanier vor dem Gebäude der Regionalregierung an der Puerta del Sol im Zentrum von Madrid. Sie protestierten gegen die Pläne der Regionalregierung, die Verwaltung der staatlichen Krankenhäuser an private Unternehmen zu verkaufen. die Demonstranten riefen: "Das staatliche Gesundheitswesen wird nicht verkauft, es wird verteidigt!". In der spanischen Stadt Vigo demonstrierten am Samstag Tausende Opfer von faulen Finanzprodukten, die ihnen Banken angedreht hatten, die mit Steuergeldern vor dem Bankrott gerettet wurden.
http://www.chefduzen.de/index.php?action=post;topic=1557.75;num_replies=77

Kuddel

ZitatPrivatisierung von Kliniken
Auf Kosten der Patienten

Sie sollte zu einer wegweisenden Krankenhausversorgung führen. Doch die Privatisierung der Uni-Kliniken Gießen und Marburg droht, im Desaster zu enden. Auch in kleineren Privatkliniken zeichnen sich gefährliche Trends ab - zu Lasten der Patienten.
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/privatisierung-von-kliniken-auf-kosten-der-patienten-a-909728.html

Ach! Oooooh Wunder!!

Troll

Und nun wird die Politik, nachdem sie den Grundstein für die jetzigen Verhältnisse gelegt haben, aktiv werden, neue Verordnungen, Selbstverpflichtungen, neue Gesetze, es wird "alles" getan um die Mißstände einzudämmen die sie mit dem Privatisierungswahn angerichtet haben, nur die Ursache wird selbstverständlich nicht in Frage gestellt, es läuft ja alles soooo gut.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

dagobert

Ja, ein paar schöne Selbstverpflichtungen, welche mit ordentlichem Medienaufgebot stolz der Öffentlichkeit präsentiert und hinterher nicht kontrolliert wieder vergessen werden.
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Kuddel

ZitatEx-Chefärzte rechnen mit Helios-Kliniken als Arbeitgeber ab

Was im Medienraum des Evangelischen Klinikums Duisburg-Nord (EKD) als Vorstellung ärztlicher Neuzugänge begann, entwickelte sich mit zunehmender Dauer zur Abrechnung zweier ehemaliger Chefärzte mit dem Arbeitgeber Helios.


,,Den wirtschaftlichen Druck mag man in allen Krankenhäusern spüren, bei Helios jedoch war das extrem", sagt Privatdozent Dr. Bernhard Dreuw, ,,das ging so weit, dass ich nicht mehr mit gutem Gewissen in den Spiegel schauen konnte."

Was im Medienraum des Evangelischen Klinikums Duisburg-Nord (EKD) als Vorstellung ärztlicher Neuzugänge begann, entwickelte sich mit zunehmender Dauer zur Abrechnung zweier ehemaliger Chefärzte mit dem Arbeitgeber Helios. Genauer: Mit der Umstrukturierungs-Politik, die der Klinikkonzern seit 2011 im traditionsreichen Hamborner Hospital an der Abtei betreibt.

Prof. Dr. med. Jochen Erhard, Chefarzt der Klinik für Chirurgie/Viszeral- und Gefäßchirurgie am EKD, und sein Kollege Dr. med. Jürgen Schmitz, seines Zeichens Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, waren dabei erstmal in einer ungewohnten Situation. Begrüßten sie doch zwei neue Oberärzte als ,,Neuzugänge" aus der Nachbarschaft, die ihnen über Jahre als Chefarzt-Kollegen auf Augenhöhe begegnet waren.

Steigerung der Fallzahlen

Neben Dr. Bernhard Dreuw (54 Jahre), Viszeralchirurg mit besonderer Expertise auf dem Gebiet der Bauchdecken-Brüche, arbeitet künftig auch Professor Dr. Michael Starker (60) in Fahrn. Der renommierte Orthopäde war 15 Jahre lang Arzt am Hamborner St. Johannes Hospital und lange Jahre Chefarzt der Orthopädie.

Der beklagte ebenso wie sein Kollege Dreuw, dass die Streichung von insgesamt 160 Stellen durch Helios die Arbeitsbedingungen in Hamborn enorm verschlechtert hätten. Es sei außerdem offensichtlich, dass ,,teure" Ärzte mit langjähriger Erfahrung in Hamborn sukzessive durch jüngere, ,,billigere" Kollegen ersetzt würden, deren Gehalt teilweise auf Bonus-Zahlungen basiere.

In diesem Zusammenhang wiesen beide Ärzte darauf hin, dass der Druck, die Fallzahlen kontinuierlich zu steigern, von der Bundesregierung gewollt sei. Ein Sprecher des Helios-St. Johannes-Hospitals sagte auf Nachfrage: "Wir wünschen den Herren für ihren weiteren beruflichen Lebensweg alles Gute. Die Vorwürfe kommentieren wir nicht."

Christian Balke
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/nord/ex-chefaerzte-rechnen-mit-helios-kliniken-als-arbeitgeber-ab-id8427827.html#569096376

Kuddel

ZitatTeile von Röhn-Klinikum gekauft
Fresenius schwingt sich zum Klinikriesen auf

Was die Konkurrenz letztes Jahr verhinderte, gelang im zweiten Anlauf: Fresenius wird durch die Übernahme von Rhön-Klinikum zum größten privaten Klinikbetreiber in Europa. Das gelang nur dank eines Tricks.


Der Gesundheitskonzern Fresenius kauft für gut drei Milliarden Euro einen Großteil von Rhön-Klinikum und schafft damit einen Krankenhaus-Giganten in Deutschland. Mit dem Geschäft, das beide Konzerne in der Nacht zu Freitag verkündeten, nimmt der monatelange Kampf um die Vorherrschaft am deutschen Klinikmarkt eine unerwartete Wendung. ,,Die Blockade ist aufgehoben – die Kuh ist vom Eis", sagte ein Beteiligter.

Fresenius war 2012 mit der Übernahme von Rhön-Klinikum gescheitert, weil sich der Konkurrent Asklepios in letzter Minute bei der fränkischen Klinikkette eingekauft hatte. Kürzlich kündigte der Medizintechnikkonzern B. Braun an, seinen Anteil an Rhön auf über 25 Prozent aufzustocken, womit der Konzern einen Rhön-Verkauf dauerhaft hätte verhindern können. Braun und Asklepios wollten so die Schaffung eines übermächtigen Anbieters auf dem deutschen Klinikmarkt verhindern.

Die Spitzen von Fresenius und Rhön haben in den vergangenen Monaten mit ihren Juristen jedoch in aller Stille einen Plan ausgeheckt, der alle überrascht: Der Dax-Konzern übernimmt nicht den gesamten Rhön-Konzern, sondern nur den Großteil seiner Kliniken. Die Aufsichtsräte und Vorstände beider Unternehmen hätten das Geschäft bereits abgesegnet und entsprechende Verträge unterschrieben, sagte ein Fresenius-Sprecher. Eine Zustimmung der Rhön-Aktionäre sei nicht mehr nötig.
Bieterwettstreit B. Braun will Rhön-Klinikum-Übernahme dauerhaft blockieren

Der Bieterkampf um den Klinikbetreiber Rhön-Klinikum geht in eine neue Runde: Der Medizintechnikkonzern B. Braun will seine Beteiligung kräftig aufstocken. Die Hessen wollen 25 Prozent des Klinikums erwerben.
Bieterwettstreit: B. Braun will Rhön-Klinikum-Übernahme dauerhaft blockieren

Fresenius erwirbt 43 Kliniken und 15 medizinische Versorgungszentren, die im laufenden Jahr zusammen einen Betriebsgewinn (Ebitda) von 250 Millionen Euro und einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro erzielen sollen - das entspricht rund zwei Dritteln der Gesamterlöse von Rhön. Fresenius legt dafür 3,07 Milliarden Euro auf den Tisch.

Rhön will sich in Zukunft vor allem auf Krankenhäuser konzentrieren, an denen Spitzenmedizin und universitäre Forschung betrieben wird. Die Basis des nun deutlich kleineren Konzerns bilden die Häuser in Bad Berka und Frankfurt/Oder, der Stammsitz in Bad Neustadt sowie die Universitätskliniken in Gießen und Marburg. Die ,,neue Rhön" startet mit einem Umsatz von rund einer Milliarde Euro und rund 15.000 Mitarbeitern.

Größter privater Klinikbetreiber Europas

Das Bundeskartellamt muss noch grünes Licht für das Geschäft geben. Bei bestimmten Krankenhäusern ist auch die Zustimmung der ehemaligen Eigentümer nötig, meist der jeweiligen Kommune. Fresenius will den ,,überwiegenden Teil der Transaktion" bis Ende des Jahres über die Bühne bringen.

Die Fresenius-Tochter Helios wird nach der Übernahme mit 117 Kliniken und einem Umsatz von rund 5,5 Milliarden Euro der größte private Klinikbetreiber in Europa sein. In Deutschland wird Helios als erster Anbieter ein flächendeckendes Kliniknetz betreiben und kann somit Angebote wie eine private Zusatzversicherung für gesetzlich Versicherte einführen. Damit wäre ein großer Traum von Rhön-Gründer Eugen Münch erfüllt, der den Verkauf an Fresenius vor rund zwei Jahren einfädelte.

,,In Zukunft wird die Mehrheit der Menschen in Deutschland binnen einer Stunde eine Helios-Klinik erreichen können", erklärte Fresenius. Zudem will der Konzern künftig eng mit den verbliebenen Rhön-Kliniken zusammenarbeiten und ist offen, auch weitere Krankenhäuser in dieses Netzwerk aufzunehmen. Die Übernahme sei ,,ein bedeutender Schritt im weiteren Ausbau unseres Krankenhausgeschäfts", sagte Fresenius-Chef Ulf Schneider. Der Zukauf, der ausschließlich über Fremdkapital finanziert wird, werde sich bereits im ersten vollen Jahr nach seinem Abschluss positiv auf das Ergebnis je Aktie auswirken. Einmalaufwendungen von rund 80 Millionen Euro vor Steuern sind dabei allerdings nicht eingerechnet.

Schneider hat den Konzern aus dem hessischen Bad Homburg in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Milliarden-Übernahmen zu einem globalen Firmenkonglomerat ausgebaut. Die in aller Öffentlichkeit gescheiterte Übernahme von Rhön-Klinikum 2012 war für ihn ein großer Rückschlag, den er aber allem Anschein nach bestens weggesteckt hat.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/teile-von-roehn-klinikum-gekauft-groesster-privater-klinikbetreiber-europas/8784546-2.html


Ein Verbrechen sondergeleichen. Es wird wohl in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Folgen wie Personalmangel, Korruption, illegaler Organhandel, Fehlbehandlungen und Ärztepfusch werden dann als einzelne Skandale medial behandelt, als seien es schlimme Einzelfälle. Es sind aber keine Einzelfälle, sondern die logische Konsquenz eines Systems, dem Profite wichtiger als Menschen sind.

Eivisskat

Privatisierte KH sind gemein-gefährlich!

Inzwischen muss man tatsächlich raten, sich NICHT mehr in privatisierte KH zu legen, soweit dies möglich ist.
Jeder kennt doch schon mehrere Leute, denen die schlimmsten Dinge in den privatisierten Klitschen passiert sind. Und die kennen wiederum Andere, die auch ein trauriges Lied davon singen können.

Die wenigen verbliebenen "öffentlichen"  - oft kirchlichen KH - sind tatsächlich wesentlich sicherer für Leib und Seele des Patienten.

Unfaßbare Entwicklung  :o

dagobert

Zitat von: Eivisskat am 15:51:33 Fr. 13.September 2013
Die wenigen verbliebenen "öffentlichen"  - oft kirchlichen KH - sind tatsächlich wesentlich sicherer für Leib und Seele des Patienten.
Nicht nur für die Patienten.
ZitatLeiharbeiter in Klinik wehren sich

In drei Jahrhunderten wurde die einstige Landesirrenanstalt in Teupitz (Dahme-Spreewald) in staatlicher Regie geführt. 2005 wurde die Psychiatrische Fachklinik privatisiert und bereits 2006 zeigte sich, wohin dies führt. Seitdem benutzt der Krankenhauskonzern Asklepios bei Neueinstellungen einen pfiffigen Trick.
Neue Krankenschwestern und anderes Personal wurden seitdem nicht mehr direkt eingestellt, sondern von konzerneigenen Leiharbeitsfirmen angeworben und dann dauerhaft an die Teupitzer Klinik abgeordnet, berichtet Ralf Franke von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Von rund 330 Mitarbeitern der Stammbelegschaft seien etwa 115 Leiharbeiter. Noch schlimmer sei es in Lübben, wo Asklepios ebenfalls eine privatisierte psychiatrische Klinik betreibt. Dort seien von 250 Beschäftigten 150 Leiharbeiter.
[...]
Im Teupitzer Klinikum, zu dem auch eine forensische Abteilung zur Behandlung von maximal 24 psychisch kranken Straftätern gehört, stehen 310 Betten für Patienten bereit. Außerdem unterhält Asklepios dort Tageskliniken und Ambulanzen.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=18615#h11
http://www.neues-deutschland.de/artikel/833055.leiharbeiter-in-klinik-wehren-sich.html
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Rudolf Rocker

Auch ein kommunaler Krankenhausverbund kann die Hölle sein!
Die arbeiten ja im Prinzip nach den gleichen Vorgaben wie privatisierte KHs.
(Also Gewinn, Gewinn, Gewinn!)
Ich habe vier Wochen in so einem KH zugebracht und wäre fast gestorben. Und zwar im realen Sinn des Wortes und nicht übertragen!
Nachdem irgendwann festgestellt wurde, das ich eine lebensbedrohliche Infektion im Körper habe bekam ich dann ein Antibiotikum und die Entzündungzahlen gingen langsam zurück.
Dann meinte der Assi- Arzt (wollte schreiben Ass. Arzt) das Antibiotikum sollte abgesetzt werden. Seine Wochenendvertretung, ein sehr kompetenter russischer Arzt wunderte sich da drüber, konnte aber nix machen.
Montag habe ich dann darauf bestanden, wieder Antibiotikum zu bekommen. Klappte dann auch.
Ähnlich lief es mit den Analgetika (nein das hat nix mit´m Arsch zu tun ;D). Ich hatte höllische Schmerzen und nix half. Da grade Sonntag war, schönstes Wetter und "Tag der offenen Tür" im KH fing ich an wie am Spieß zu brüllen. Draußen blieben die Leute stehen und guckten entsetzt, was da wohl los ist. Da kam auch sofort ein Pfleger angelaufen und meinte ich solle nicht so schreien, die Leute würden schon komisch gucken.
Ich meinte dann, das ich so lange schreie bis ich endlich die Schmerzen aufhören und wenn die nicht dazu in der Lage sind rufe ich über die 112 einen Notarzt an.
Der kam dann auch, ohne das ich ihn anrufen musste und wusste als "gelernter" Anästhesist auch was zu tun ist. Später, als die Schmerzen nachließen (nach cirka 3 Wochen) wollten die mich dazu zwingen die Medis weiter zu fressen. Ich hatte bald eine ganze Schublade voller bunter Pillen und habe die dann im Klo runtergespült.
Als ich das meinem Bettnachbarn, einem Drogi, erzählt habe wäre der fast kollabiert und hatt mir die Schwarzmarktpreise für das Zeug vorgerechnet! ;D
Auch die PflegerInnen waren zum Teil völlig überfordert. Die meisten waren trotzdem herzensgute Menschen. Leider gab es einige Ausnahmen. Eine Pflegerin weigerte sich mir eine "Ente" zu bringen, weil ich könne ja laufen! Konnte ich aber nicht, nicht mal zehn Meter!
Ich hasse das bis auf´s letzte Menschen anzuscheißen (diesmal nicht im realen Sinn) aber diesmal brüllte ich die Frau an mir eine Ente zu bringen oder ich rufe die PDL an!
Ein anderer Pfleger sprach kein einziges Wort deutsch und mein iranischer Bettnachbar, der Paschtunisch konnte musste übersetzen!
Torotzdem zog er mir meinen periphervenöser Zugang mal so eben raus und lief dann einfach weg als die Suppe aus dem Arm lief und er nicht mehr wusste was er machen sollte.
Muhamat hat sich halb Tod gelacht, bis sie ihm sein eigenes Bein verhuntzt haben und er sich dann einen eigenen Arzt besorgt hat! Wenn ich den nicht gehabt hätte (also Muhamat) und den amerikanischen Medizinstudenten der grade sein Pflegepraktikum gemacht hat (ich habe leider seinen Namen vergessen [Richard hieß er]) hätte ich das nie ausgehalten. Aber so hatten wir doch immer noch was zu lachen!


Nach vier Wochen habe ich mich dann in ein anderes KH verlegen lassen. Ein echtes Kreiskrankenhaus (mittlerweile privatiesiert >:() Das war ein bißchen wie im Paradies. Ich wurde gefragt, was ich zum Frühstück haben möchte, das Mittagessen war auch besser und es gab keine unfreundlichen PflegerInnen. (Was vielleicht auch daran lag, das ich auf der Station mal ein Praktikum gemacht hatte).
Nach zwei Wochen wurde ich dann entlassen und ein halbes Jahr später war ich wieder gesund!

Soviel zu meinen Erfahrungen mit Krankenhäusern als Patient.

Eivisskat

Ganz schlimm, Rudi, mein Beileid!

Und leider kann inzwischen Jeder etwas ganz Ähnliches berichten...erinnert irgendwie ans Mittelalter, als  Unausgebildete die Patienten auf dem Marktplatz mehr schlecht als recht "behandelten". Heilung scheint inzwischen eher ein Glücksfall zu sein, der dem Zufall überlassen ist.

Aber die tollen Werbe-Veranstaltungen, die die KH jetzt ständig organisieren, zu denen die Leute in Busladungen hingekarrt werden und die Mediziner der verschiedenen Fachrichtungen das KH und die entsprechende OP wie auf einer Bettenschau/Butterfahrt anpreisen, sollen uns ja vorgaukeln, das wir dort in allerbesten Händen sind.

Ich finde die ja sowas von unseriös, aber anscheinend spülen diese Marketing-Shows (als Vorträge getarnt) richtig Geld in die Kliniken und Taschen der "Ärzte" & Pharmaindustrie, dazu dann noch tonnenweise angeblich abgenutzter Hüftgelenke, Herzklappen, alte Nieren & Lebern usw.

Organe, die der Patient obendrein  bei anderer Behandlung meist durchaus hätte behalten können...


Aber wir wollen es ja scheints nicht anders, diese Wahnsinnigen, die uns die Gesundheits-Reform  :-X eigebrockt haben, werden in 1 Woche  von einer sog. Mehrheit wieder gewählt und dürfen weiter machen.

Mannomann...

Rudolf Rocker

ZitatAber wir wollen es ja scheints nicht anders, diese Wahnsinnigen, die uns die Gesundheits-Reform  Lips Sealed eigebrockt haben, werden in 1 Woche  von einer sog. Mehrheit wieder gewählt und dürfen weiter machen.

Das schlimme ist ja, das diese Leute auch noch privatversichert sind und in einem tollen Einzelzimmer sitzen. Genau die sollten mal als Kassenpatient behandelt werden.

Eivisskat

Vor dem Chaos in den KH schützt auch das Einzelzimmer + die Privatversicherung nix mehr, das hohe Risiko der Fehlbehandlung durch Unwissen und Stress wird dadurch keineswegs geringer. Die Abzocke in allen Bereichen verstärkt sich eher noch.

Haben wir gerade in der Familie erlebt...

:o

  • Chefduzen Spendenbutton