NS-Vergangenheitsbewältigung - Akten zu und keine Fragen

Begonnen von Carsten König, 20:22:28 Fr. 16.Juni 2006

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Carsten König

ZitatCIA-AKTENFUNDE*Warum die rechte Hand des Bundeskanzlers geschont werden musste

Des BKs Adenauer:

Quelle: http://www.freitag.de/2006/24/06240601.php

Dass gerade jemand wie Hans Globke in der Nachkriegs-BRD Karriere machen konnte, ist geradezu ein Paradebeispiel für Kontinuitäten der furchtbarsten Art. War doch Globke Kommentator der Nürnberger Rassegesetze, die direkt nach Auschwitz führten:

ZitatEin solcher Gesamtumstand hieß Hans Globke. Seit Gründung der Bundesrepublik war der Kommentator der Nürnberger Rassengesetze aus dem Innenministerium des NS-Staates zunächst als Ministerialdirigent, dann als Staatssekretär die rechte Hand des Kanzlers. Ohne Globkes umfassende und weitreichende Personalkenntnisse hätte sich Adenauer nicht so lange halten können. Globke nahm die erste offizielle Verbindung zu dem mit seinen Agenten in Pullach für die CIA arbeitenden ehemaligen Hitler-General Reinhard Gehlen auf. Der behielt ihn in bester Erinnerung: "Ich fand sofort einen guten Kontakt und gewann den Eindruck, dass er die Bedeutung meiner Organisation richtig einschätzte."

Unmoralisch und pervers widerlich diese nichtaufgearbeitete Vergangenheit, dieses Nicht-Bestrafen der Täter, diese asoziale Resozialisierung.

Dass in der Rechtssprechung des BVerfG das sog. Deutsche Reich mit der BRD seinen Rechtsnachfolger fand, passte dann noch haargenau zu diesem unseligen Geist.

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