Inflation

Begonnen von Ferragus, 10:20:01 Sa. 09.Oktober 2021

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BGS

Zitat... . Die expansive Geldpolitik der Notenbanken ermöglichte die Ausbildung der entsprechenden Liquiditätsblase, bei der die in die Märkte gepumpte Liquidität zu einer Inflation der Wertpapierpreise führte. Bis die Inflation in der realen Wirtschaft kam.

Die Pandemie und der Krieg in der Ukraine fungierten letztendlich als äussere Trigger, die diese durch die lockere Geldpolitik der Notenbanken aufgepumpte Liquiditätsblase zum Platzen brachten. Die derzeitige Inflation speist sich somit aus mehreren Quellen: neben der Explosion der Preise für Energieträger im Gefolge des Ukraine-Krieges, den inflationären Folgen der voll einsetzenden Klimakrise (vor allem bei Nahrungsmitteln) und den Versorgungsengpässen während der Pandemie, ist der Preisauftrieb auch auf die Gelddruckerei der vergangenen Jahre zurückzuführen, die nach dem Platzen der Everything-Bubble in der Finanzsphäre sich nun in Form der reellen Teuerung manifestiert. ... .

Quelle: https://www.untergrund-blättle.ch/wirtschaft/unternehmen/silicon-valley-bank-bankensturm-geldpolitik-7604.html

MfG

BGS
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https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
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dagobert

ZitatPreissprung bei Eigenmarken von Aldi, Lidl & Co.

Die Preise der günstigsten Supermarkt-Eigenmarken sind im vergangenen Jahr besonders stark angestiegen. Das zeigt eine foodwatch-Analyse.

Beim Einkauf im Supermarkt werden Verbraucher:innen nach wie vor kräftig zur Kasse gebeten: Die Lebensmittelpreise sind hoch – und dürften wohl so bald auch nicht sinken. foodwatch hat Marktdaten analysiert, die zeigen, dass im vergangenen Jahr etwa 70 Prozent aller Lebensmittel im Preis gestiegen sind.

Eigenmarken verteuern sich doppelt so stark wie Markenprodukte

Unter den verteuerten Produkte stechen die günstigsten Eigenmarken der Supermarktketten, wie ,,Ja" von Rewe und ,,Gut&Günstig"  von Edeka, besonders heraus: Ihr Preis stieg besonders stark - um  durchschnittlich mehr als 30 Prozent. Markenprodukte haben sich dagegen nur halb so stark verteuert. Das ist insbesondere für Menschen mit wenig Geld ein Problem.  Denn wer auf die günstigen Lebensmittel angewiesen ist, hat es nun noch schwerer, seine grundlegenden Bedürfnisse zu decken.

foodwatch nutzte für die Analyse den Datenpool der Preis-App Smhaggle. Smhaggle basiert auf der Auswertung von Kassenbons, die die Nutzer:innen erfassen.

Um zu ermessen, wie sich die Preissteigerungen ganz konkret auf den Geldbeutel auswirken, hat foodwatch einen beispielhaften Warenkorb mit Aldi-Eigenmarken zusammengestellt. Dieser steht für einen typischen Einkauf mit den am meisten nachgefragten Produkten sowie Grundnahrungsmitteln. Darunter sind Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Öl, Tomatenmark, Milch und Käse. Der Einkaufskorb kostete im Februar 2023 mit 60 Euro knapp 15 Euro mehr als im Januar des Vorjahres. Das ist eine Preissteigerung von 32,6 Prozent.

Da laut Smhaggle-Auswertung die Produkte aller Preiseinstiegs-Eigenmarken bei den großen Supermärkten in der Regel auf den Cent das Gleiche kosten, lässt sich die Verteuerung auf die anderen Handelsketten übertragen.

Bundesregierung muss handeln!

Die Bundesregierung muss von Armut betroffene Menschen dringend stärker unterstützen. Die bisherige Erhöhung des Regelsatzes von 12 Prozent reicht nicht aus, um die versteckte Inflation der Eigenmarken abzufedern. Darüber hinaus sollte flächendeckend ein kostenloses Mittagessen in Schule und Kitas nach Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) angeboten werden. So können die steigenden Lebensmittelpreise abgefedert und Mangelernährung bei Kindern vorgebeugt werden. Die Mehrwertsteuer auf Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte muss auf null sinken, um gesunde Ernährung so günstig wie möglich zu machen.
https://www.foodwatch.org/de/aktuelle-nachrichten/2023/preissprung-bei-eigenmarken-von-aldi-lidl-co/
Wie man den Krieg führt, das weiß jedermann; wie man den Frieden führt, das weiß kein Mensch.
Karl May

BGS

Die abgehobene Bundesregierung sieht nicht die von Armut betroffenen Menschen, die scheinen -auch wenn es täglich mehr werden- nicht zu interessieren.

Lieber auf Kosten kommender Generationen weiter Grossunternehmen, Waffen, Kriege und Zerstörung finanzieren und weiterhin alle bisher erkämpften  Errungenschaften komplett gegen die Wand fahren.

MfG

BGS






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counselor

Hätten die Regierungen die Inflation durch Einfrieren von Preisen und Löhnen gestoppt, dann hätten wir jetzt keine Bankenkrise.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

ZitatMIT DEM WARENKORB GETRICKST - Ist die Inflation wirklich gesunken?

Die offizielle Inflationsrate ist im März 2023 auf 7,4% gesunken. Bedeutet das wirklich, ,,dass sich die Teuerung zumindest mittelfristig weiter einbremsen" wird, wie es Jörg Zeuner von Union Investment behauptet? Was sagt der Geldbeutel der Arbeiter dazu?

Quelle: https://www.rf-news.de/2023/kw14/ist-die-inflation-wirklich-gesunken
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counselor

ZitatTÄUSCHUNGSMANÖVER MIT OFFIZIELLER INFLATIONSRATE - Reallohnverlust erfordert energischen Kampf um deutlich höhere Löhne

Kürzlich wurde vom Statistischen Bundesamt die offizielle Inflationsrate für Oktober mit ,,nur noch" 2,9 Prozent mehr als im gleichen Vorjahresmonat angegeben. Damit wäre man nur noch wenig entfernt von der magischen 2-Prozent-Inflationsrate, die immer von den bürgerlichen Politikern und ihren Wirtschaftswissenschaftlern als erstrebenswert ausgegeben wird. Also wäre das Problem der hohen Preissteigerungen fast gelöst?

Quelle: https://www.rf-news.de/2023/kw44/reallohnverlust-erfordert-energischen-kampf-um-deutlich-hoehere-loehne
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counselor

ZitatOFFIZIELLE INFLATIONSRATE 3,2 % - Gibt es eine Trendwende bei der Inflation?

Die offizielle Inflationsrate wird im November 3,2% betragen. Finanzminister Christian Lindner frohlockt, dass sich die Inflationsrate wesentlich besser entwickelt habe als prognostiziert. (1) Ist tatsächlich eine Trendwende erreicht?

Quelle: https://www.rf-news.de/2023/kw49/das-weihnachtsmaerchen-von-der-trendwende-bei-der-inflation
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counselor

ZitatBÖRSENKURSE GEHEN DURCH DIE DECKE - Inflationsrate bei 2,2 Prozent: Entwarnung? Keineswegs!

Im März ist die offizielle Inflationsrate in Deutschland auf 2,2 Prozent und im Euroraum auf 2,4 Prozent gesunken. Schon seit der zweiten Jahreshälfte 2023 geht sie deutlich zurück. Für Nahrungsmittel zahlten wir im März sogar 0,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Wie ist das zu beurteilen? Können wir jetzt mit stabilen Preisen rechnen? Oder werden die Preise demnächst wieder anziehen?

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw14/inflationsrate-bei-2-2-prozent-entwarnung-keineswegs
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Ferragus

ein neuer Blick auf die sache:

communaut: Es sind zwei Erklärungen für die derzeitige Inflation im Umlauf: Die eine führt sie auf die lockere Geldpolitik der Zentralbanken und übermäßige Staatsausgaben zurück, so vor allem die »Defizitfalken«. Die andere rückt zufällige Ereignisse wie die Pandemie und den Krieg in der Ukraine ins Zentrum. Du hältst keine der beiden Erklärungen für besonders stichhaltig. Warum?

Paul Mattick: Das sind beides sehr alte Antworten, die man bis zum frühen 19. Jahrhundert in England zurückverfolgen kann, wo es bereits eine Auseinandersetzung über die Inflation gab. Die einen erklärten sie damals mit der Quantitätstheorie: Wenn die Geldmenge im Verhältnis zur Menge der Waren zu groß ist, müssen die Preise steigen. Die anderen meinten, dass vorübergehende Faktoren wie bestimmte Handelsbeziehungen oder Kriege die Preise steigen ließen.

Mehr liest man hier:  https://communaut.org/de/woher-die-inflation

counselor

ZitatSPEKULATION - Inflation "im Griff"?

So soll man wohl die Meldungen der letzten Wochen verstehen. Offiziell lag sie im August im Euroraum bei 2,2 Prozent, in Deutschland nach nationaler Berechnungsweise 1,9 Prozent [1]. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw40/inflation-im-griff
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Onkel Tom

Zitat aus dem Artikel :

ZitatDie aktuellen »Schönwettermeldungen« mit Jahresvergleich Sommer 2024 zu Sommer 2023 spekulieren auf unser schwaches Gedächtnis.

Gut, das mein Gedächtnis durch Haushaltskassenbuchführung daran erinnert wird,
wie real die Inflation / Teuerungsrate wirklich ist.

Demnach habe ich den Eindruck, das von den Discontern die Lebensmittelpreise
künstlich hoch gehalten werden..
Besonders frech anbei die Sonderangebotswerbungen, in der der teure Preis aus
Coronazeiten durchstrichen ist und das Angebot der eigendliche Normalpreis
inklusive ca. 20% mehr beinhaltet..

Da hätten die Discounter vom Kunden mal ne mächtige Zeromonie verdient.


https://www.youtube.com/watch?v=rXBSAubWc1A
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