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Neuigkeiten + Diskussion => (Sozial-) Politikforum & Aktuelles von Chefduzen => Thema gestartet von: counselor am 21:54:39 Sa. 18.Juni 2016

Titel: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: counselor am 21:54:39 Sa. 18.Juni 2016
Zitat Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders

Eigentlich sollte am Freitag die heiße Phase des Brexit-Wahlkampfs beginnen. In gerade mal sechs Tagen stimmen die Briten darüber ab, ob ihr Land die EU verlassen soll. Doch statt über Bürokraten in Brüssel, Einwanderer oder den Binnenmarkt zu streiten, herrscht in London und im Rest des Landes Trauer um Jo Cox. Am Donnerstag war die Labour-Abgeordnete in Birstall auf offener Straße ermordet worden ...

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/jo-cox-ein-mord-der-alles-veraendern-koennte-a-1098301.html (http://www.spiegel.de/politik/ausland/jo-cox-ein-mord-der-alles-veraendern-koennte-a-1098301.html)

Ermordet von einem britischen Faschisten ...
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Rudolf Rocker am 00:39:14 So. 19.Juni 2016
Hätten britische Antifaschisten nicht ihre Rechercheergebnisse veröffentlicht, würden die Medien jetzt immer noch von einem psychisch kranken Einzeltäter fabulieren!
UK hat (genau wie die BRD) ein massives Problem mit extrem gewaltbereiten Faschisten und ich würde mich nicht wundern, wenn es auch dort "staatliche Förderprogramme" für dieses Dreckspack gibt! >:(
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: shitux am 12:48:00 So. 19.Juni 2016
Wattn " Zufall" wo doch Anfang der Woche Zahlen veröffentlicht wurden, die eine recht deutliche Mehrheit für den Brexit aussagte.

Und das die Börsen dabei gewinnen ist ein sicheres Zeichen dafür, dass das Kapital nicht mehr mit dem Brexit rechnen.

Ziel der Eurokraten erreicht?????
Jaja, es hört und liest sich mal wieder nach Verschwörungstheorie an. Ich finde es jedoch wieder und wieder merkwürdig, wenn ein Staat in die Klemme kommt, irgendetwas passiert was das Blatt entscheidend wenden kann oder könnte.

Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Nikita am 13:14:20 Fr. 24.Juni 2016
Oh mein Gott! Oh mein Gott! Oh mein Gott! Der Brexit! Die Börsen weltweilt stürzen ab, der Pfund stürzt ab und der Weihnachtsmann hat auch schon seine Mütze verloren.

Nein! Der Pfund hat aktuell 5 % und der DAX 7 % verloren. Das ist ein laues Lüftchen.

(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2F1.bp.blogspot.com%2F_vH51KKmMnrA%2FTPkkOl8v-hI%2FAAAAAAAAAWc%2F4ZsRr-xSIrA%2Fs1600%2F02%252BWenn%252Bich%252Bdie%252BNase%252Breinstecke%25252C%252Briecht%252Bes%252Bnach%252BWeihnachtsmann.jpg&hash=70af8089f62db81fc6924467cf32be572a4638ea)
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Nikita am 13:40:15 Fr. 24.Juni 2016
Ersten Einschätzungen zufolge wird bereits zwischen GB und EU verhandelt. Demnach befürchten das Institut für Wirtschaft in Deutschland und Politiker aller Fraktionen, dass Hunde nach den Verhandlungen nur noch drei Beine haben dürfen.

Tilo Jung fragt alle Ressorts der Bundesregierung, ob sich irgendwer auf den Brexit vorbereitet hat:
https://www.youtube.com/watch?v=9Gh8F90PWrM (https://www.youtube.com/watch?v=9Gh8F90PWrM)

Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Rudolf Rocker am 13:54:06 Fr. 24.Juni 2016
Ich kann mich ja täuschen, aber ich bin fast davon überzeugt, das sich die Welt trotzdem weiterdrehen wird! ::)
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: cyberactivist am 14:17:47 Fr. 24.Juni 2016
Ein britscher Freund sagte mir gerade, der Brexit werde die Rechten in GB stärken, da der Brexit i.W. durch fremdenfeindliche Bewegungen und Argumentationen geführt wurde und sie jetzt deutlichen Rückenwind bekommen.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Sunlight am 14:36:16 Fr. 24.Juni 2016
Zitat von: cyberactivist am 14:17:47 Fr. 24.Juni 2016
Ein britscher Freund sagte mir gerade, der Brexit werde die Rechten in GB stärken, da der Brexit i.W. durch fremdenfeindliche Bewegungen und Argumentationen geführt wurde und sie jetzt deutlichen Rückenwind bekommen.

Ja, leider werden die Rechten gestärkt und das in einer Zeit, wo sich der Rechtspopulismus ausbreitet,
wie ein Flächenbrand. Finde ich erschreckend und hoffe letztendlich, dass die Demokratie nicht
verloren geht. Ein beklemmendes Gefühl, diese Entwicklung!
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: counselor am 14:46:29 Fr. 24.Juni 2016
Meine Kollegen hat heute ehr die Frage umgetrieben,  ob wir durch den Brexit arbeitslos werden?
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Nikita am 14:53:27 Fr. 24.Juni 2016
ZitatMeine Kollegen hat heute ehr die Frage umgetrieben,  ob wir durch den Brexit arbeitslos werden?

Was sollten denn die Gründe dafür sein? Branchenbedingt?
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Sunlight am 15:04:59 Fr. 24.Juni 2016
Zitat von: counselor am 14:46:29 Fr. 24.Juni 2016
Meine Kollegen hat heute ehr die Frage umgetrieben,  ob wir durch den Brexit arbeitslos werden?

Nicht unbegründet, wenn sich Unternehmen auf England-Geschäft spezialiert haben.
Aber man muss abwarten!

Zitat von: Nikita am 14:53:27 Fr. 24.Juni 2016
ZitatMeine Kollegen hat heute ehr die Frage umgetrieben,  ob wir durch den Brexit arbeitslos werden?

Was sollten denn die Gründe dafür sein? Branchenbedingt?

Sicher, branchenbedingt, hier:

   Brexit: Gütertransportgewerbe ist verunsichert  (http://www.chefduzen.de/index.php?topic=328102.msg319901#new)

Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: cyberactivist am 15:06:11 Fr. 24.Juni 2016
Das Googeln die Briten, seitdem das Ergebnis des Referendums feststeht:

Zitat
What does it mean to leave the EU?
What is the EU?
Which countries are in the EU?
What will happen now that we've left the EU?
How many countries are in the EU?

Quelle: Google Trends. Vorsicht Link geht zu Twitter:
https://twitter.com/GoogleTrends/status/746303118820937728
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Sunlight am 15:11:49 Fr. 24.Juni 2016
ZitatWas bedeutet es, die EU zu verlassen?
Was ist die EU?
Welche Länder sind in der EU?
Was passiert nun, dass wir die EU verlassen haben?
Wie viele Länder sind in der EU?

Twitter bei mir blockiert, habe das mal durch Google übersetzt. Fragen die sich das erst jetzt,
welcher Folgen das hat, wissen nicht wieviel Länder in der EU sind?  ;D ::) Ist das vielleicht
eher unter der Katogorie Scherze einzuordnen?
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Rudolf Rocker am 15:24:36 Fr. 24.Juni 2016
Naja, die Firmen die jetzt Geschäfte mit UK machen, werden morgen wohl auch noch Geschäfte mit UK machen. (Es sei denn es ist eine Firma, die EU- Flaggen herstellt! ;D)
Vielleicht kaufen die Briten, das dann aber in Zukunft auch günstiger bei den Russen, weil sie ja jetzt nicht mehr an die Sanktionen gebunden sind?


ZitatDie Briten haben sich – entgegen der meisten Prognosen – tatsächlich gegen einen Verbleib in der Europäischen Union entschieden. Der Katzenjammer der etablierten Politik wird gigantisch sein und uns noch Wochen lang begleiten. Doch die Sonntagsreden vom gemeinsamen Europa, das aus den Trümmern von Faschismus und Krieg entstanden ist, sind hohl. Gemeinsam sind im modernen Europa nur die Märkte. Will die EU wieder eine vereinende Kraft werden, die seinen Menschen Frieden, Wohlstand und Solidarität garantiert, muss sie sich neu erfinden und auf den Trümmern des Neoliberalismus ein neues Europa errichten. Dazu bietet der Brexit eine gute Chance ... vielleicht die letzte, wollen wir nicht im Sommer 1914 oder 1939 wieder aufwachen. Von Jens Berger.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=33943 (http://www.nachdenkseiten.de/?p=33943)
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Rappelkistenrebell am 15:28:38 Fr. 24.Juni 2016
Ihr fragt euch was von BREXIT zu halten ist? Ob es richtig oder falsch war auszusteigen? Lenin beantwortet auch diese Frage und man wird erstaunt sein wie up to date bzw. aktuell die Antwort und die dazugehörige Analyse ist.

"Vom Standpunkt der ökonomischen Bedingungen des Imperialismus, d.h. des Kapitalexports und der Aufteilung der Welt durch die "fortgeschrittenen" und "zivilisierten" Kolonialmächte, sind die Vereinigten Staaten von Europa unter kapitalistischen Verhältnissen entweder unmöglich oder reaktionär. Das Kapital ist international und monopolistisch geworden. Die Welt ist aufgeteilt unter ein Häuflein von großmächten, d.h. von Staaten, die in der großangelegten Ausplünderung und Unterdrückung der Nationen die grössten Erfolge zu verzeichnen haben.
...
Vereinigte Staaten von Europa sind unter kapitalistischen Verhältnissen gleichbedeutend mit Übereinkommen über die Teilung der Kolonien. Unter kapitalistischen Verhältnissen ist jedoch jede andere Basis, jedes andere Prinzip der Teilung als das der Macht unmöglich. Der Milliardär kann das "Nationaleinkommen" eines kapitalistischen Landes mit jemand anderem nur in einer bestimmten Proportion teilen: "entsprechend dem Kapital" (überdies noch mit einem Zuschlag, damit das grösste Kapital mehr bekommt als ihm zusteht). Kapitalismus bedeutet Privateigentum an den Produktionsmitteln und Anarchie der Produktion. Auf solcher Basis eine "gerechte" Verteilung des Einkommens zu predigen ist Proudhonismus, ist kleinbürgerlicher, philiströser Stumpfsinn.
...
Die politische Form der Gesellschaft, in der die Arbeiterklasse siegt, indem es die Bourgeoisie stürzt, wird die demokratische Republik sein, die die Kräfte der Arbeiterklasse der betreffenden Nation oder der betreffenden Nationen im Kampfe gegen die Staaten, die noch nicht zum Sozialismus übergegangen sind, immer mehr zentralisiert. Die Abschaffung der Klassen ist unmöglich ohne die politische Macht der unterdrückten Klasse, der Arbeiterklasse. Die freie Vereinigung der Nationen im Sozialismus ist unmöglich ohne einen mehr oder minder langwierigen, hartnäckigen Kampf der sozialistischen Republiken gegen die rückständigen Staaten.

Aus eben diesen Erwägungen heraus, ... ist die Redaktion des Zentralorgans zu dem Schluß gelangt, dass die Losung der Vereinigten Staaten von Europa eine falsche Losung ist."

Quelle: Über die Losung der Vereinigten Staaten von Europa von Wladimir Iljitsch Lenin

Source: Lenin - On the Slogan for a United States of Europe


(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ffs5.directupload.net%2Fimages%2F160624%2Ftemp%2Fbcr3xlnp.png&hash=4fb3513d7afaa378fdf39b84be23b5614d35adf7) (http://www.directupload.net/file/d/4396/bcr3xlnp_png.htm)(http://)

(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ffs5.directupload.net%2Fimages%2F160624%2Ftemp%2F4onxs9w4.jpg&hash=2b03ad1f3cb376ae60e9be99c620a1d2d3228573) (http://www.directupload.net/file/d/4396/4onxs9w4_jpg.htm)(//)
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Rudolf Rocker am 15:40:49 Fr. 24.Juni 2016
Wie gesagt, ich halte den Brexit nicht wirklich für dramatisch.
Viel schlimmer finde ich, das dies den Rechten tatsächlich in die Hände spielen wird und nicht nur die nationalistischen Strömungen in UK stärkt, sondern auch die in anderen Ländern.
Das wir keine linke Alternative zum neoliberalen Europa anbieten können wird uns wohl noch tonnenschwer auf die Füße fallen! >:(
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Rappelkistenrebell am 16:06:57 Fr. 24.Juni 2016
Da muß ich Dir widersprechen Rudolf. Hier die Position der CBG-ML


Workers for Brexit - EU referendum

https://www.youtube.com/watch?v=yw9GBn8tOCc (https://www.youtube.com/watch?v=yw9GBn8tOCc)

Rise and Fall of the EU

https://www.youtube.com/watch?v=_YxfaABwTxc (https://www.youtube.com/watch?v=_YxfaABwTxc)

Hier die Position der CPB und deren Zeitung "Morning Star"

Why the Morning Star supports a Leave vote

http://www.morningstaronline.co.uk/a-1bff-Why-the-Morning-Star-supports-a-Leave-vote (http://www.morningstaronline.co.uk/a-1bff-Why-the-Morning-Star-supports-a-Leave-vote)

Hier die Werbung der trotzkistischen SP

(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ffs5.directupload.net%2Fimages%2F160624%2Ftemp%2Fxcd7ctzn.jpg&hash=943b39ef0353b639b1f6130d0aa9b4adc15d5a3d) (http://www.directupload.net/file/d/4396/xcd7ctzn_jpg.htm)(//)

Kommunistische und linke Kräfte neben Labour sind klein und UKIP und andere Nationalisten waren einflußreicher mit ihrer Anti-EU Haltung. Das schließt aber die Richtigkeit einer Anti-Eu Haltung aus antikapitalistischen Gründen nicht aus.

Meine "Alternative" zum "neoliberalen" Europa ist der Sozialismus. Für de dafür notwendige Revolution gibt es aber zugegebenermaßen keine entscheindende Mehrheiten in den Reihen der Werktätigen ;(
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: shitux am 16:19:47 Fr. 24.Juni 2016
Die Sanktionen gegen Russland haben zu einem massiven Einbruch in Teilen der deutschen Wirtschaft geführt. Und??? Wer heult denn da öffentlich?
Wurden trotzdem gerade verlängert .... Was für Heuchler  ....

Jetzt nennt mir mal bitte die Verantwortlichen die das Ding EU gegen die Wand fahren? Ich, du ihr?

Nene- das sind Leute wie
- der unterirdische Oettinger
- Junker der zwar Minister in Lux. war, aber nicht wusste was dort vor sich ging
- Schulz, bäh- der glaubt er könne die EU führen. Wieviuel % würde der wohl bei einer Wahl bekommen?
- die antidemokratische Rebecca Harms, von den Grünen: Rebecca Harms gegen Volksabstimmungen zu EU-Themen http://www.heise.de/tp/artikel/47/47906/1.html (http://www.heise.de/tp/artikel/47/47906/1.html)

und weitere B-Politiker die man auf keinen Fall zuhause in seinem Land in der Nähe haben wollte.

Und jetzt beklagen sie sich.
Die Gefahr die durchaus real ist, ist dass sie eine Pseudo-Reform in Gang setzen und dies dann als großen Wurf verkaufen.

Aber, noch sind die ja gar nicht raus!! Alles was Scheisse hat kann ja noch kommen: CETA, TTIP, Glypho und Co.

Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Rudolf Rocker am 17:31:53 Fr. 24.Juni 2016
ZitatNene- das sind Leute wie
- der unterirdische Oettinger
- Junker der zwar Minister in Lux. war, aber nicht wusste was dort vor sich ging
- Schulz, bäh- der glaubt er könne die EU führen. Wieviuel % würde der wohl bei einer Wahl bekommen?
- die antidemokratische Rebecca Harms, von den Grünen: Rebecca Harms gegen Volksabstimmungen zu EU-Themen

Herzlichen Glückwunsch! Solange es Leute gibt, die diese völlig unwichtigen Personen für relevant halten wird sich wirklich nichts ändern!

Genauso könnte ich schreiben:
Nene- das sind Leute wie
Rumpelstielzchen,
Die böse Hexe,
Schnewittchen,
der böse Wolf,
die Bremer Stadtmusikanten!

Ich schätze mal, das alleine die Familie Quandt mehr Einfluss auf die Politik hat als irgend ein EU- Politiker. >:(

Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: shitux am 17:44:00 Fr. 24.Juni 2016
Rudolf,

genau das meine ich doch! Wichtig sind sie weil sie als Handlanger entscheiden. Wer wie was diesen Trandöddels einflüstert- das sind die wirklich grauen Eminenzen. Ala von dir angeführten Quandt; Klatten Springer und die Bertelmansche Mohn.
Aber das Geflecht dieses Grauens kann und bin ich nicht in der Lage zu durch schauen- du vllt?

Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Rudolf Rocker am 18:02:49 Fr. 24.Juni 2016
Ja, sind eben nur Handlanger!
ZitatAber das Geflecht dieses Grauens kann und bin ich nicht in der Lage zu durch schauen- du vllt?
Geflecht des Grauens! Hmm, schöner Name für ein Buch! ;D
Apropos Buch: Jens Berger hat z.B. mal eins geschrieben. Es heißt: Wem gehört Deutschland?
Ich hab es noch nicht gelesen, aber es ist wohl mal eins das nicht aus der verschwörungstheoretischen Ecke á la Kopp- Verlag kommt und die jüdische Weltverschwörung, die Illuminati oder die Freimaurer verantwortlich macht, sondern sich auf nachweisbare Fakten beruft.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Rappelkistenrebell am 18:55:06 Fr. 24.Juni 2016
Brexit stürzt EU in offene Krise

24.06.16 - Knapp 52 Prozent der Menschen, die sich am Referendum beteiligten, stimmten für den Austritt Großbritanniens aus der EU. Die Beteiligung lag bei 72,2 Prozent der Wahlberechtigten. Nun jagt ein Krisentreffen das nächste. Die Aktienkurse sacken ab, der Dax brach bereits um 10 Prozent ein. Der Wert des britischen Pfunds stürzte auf den tiefsten Stand von vor 30 Jahren ab. Der Brexit - der Austritt Großbritanniens - als eines der großen imperialistischen Länder der Welt und der drei führenden Mächte der EU hat deren Krise offen ausbrechen lassen. Er führt zu einer tiefen Erschütterung des imperialistischen Staatenbündnisses und verschärft auch andere Krisenerscheinungen.

Das Wehklagen bei anderen imperialistischen Mächten der EU ist groß. Befürchtet wird unter anderem ein Dominoeffekt, indem angesichts der wachsenden Widersprüche und Zentrifugalkräfte auch andere EU-Länder zum Austritt ermuntert werden könnten. Sorgenvoll weist Bundeskanzlerin Angela Merkel auf Deutschlands "besonderes Interesse ..., dass die europäische Einigung gelingt" hin. Schließlich hat der BRD-Imperialismus als führende Macht tatsächlich ein besonderes Interesse am Erhalt der EU.

Der Brexit vertieft die Verunsicherung der Herrschenden, aber auch die Krise der Nationalstaaten. Die britische Regierung ist tief gespalten. Hinter der Brexit-Kampagne in Großbritannien steckten vor allem die nicht-monopolistische Bourgeoisie und Monopole, die nicht zum allein herrschenden internationalen Finanzkapital gehören. Sie versuchen durch eine Nationalisierung der Wirtschaft dem internationalen Konkurrenzkampf auszuweichen, dem sie sich nicht gewachsen fühlen. Stefan Engel, Vorsitzender der MLPD, führt dazu im Interview mit der Roten Fahne vom 7. Juni aus: "Deshalb sind sie auch gegen eine zu weitgehende Öffnung der Märkte, gegen die EU und andere Formen, die das allein herrschende internationale Finanzkapital geschaffen hat."

Das offenbarte und verstärkte die scharfe Polarisierung der britischen Gesellschaft. Allerdings ist es vereinfachend, die Mehrheit für den Austritt nur auf den Einfluss ultrareaktionärer und nationalistischer Kräften zurückzuführen. Nationalistische Ängste und Motive wurden von den Brexit-Befürwortern massiv geschürt, was auch nicht ohne Wirkung bei einem Teil der Massen blieb. Es spielten aber auch andere, teilweise durchaus fortschrittliche Motive eine maßgebliche Rolle - beim JA und beim NEIN zum Brexit.

So ist in Großbritannien die Unzufriedenheit unter den Arbeitern und breiten Massen mit der Regierungs- und EU-Politik ebenfalls stark gewachsen. Mit der Ausrichtung Großbritanniens als internationales Finanzzentrum der Neuorganisation der internationalen Produktion gingen in den letzten Jahrzehnten eine massive Arbeitsplatzvernichtung im Bergbau, in der Auto- und Stahlindustrie und eine Verarmung großer Teile der Massen einher.

Im letzten Jahr gingen über 420.000 Leute gegen die Abwälzung der Lasten aus der Weltwirtschafts- und Finanzkrise von 2008 bis 2014 auf der Straße. Diese Kämpfe setzten sich auch 2016 fort – mit mehreren Streiks und Demonstrationen unter anderem von Beschäftigten im Gesundheitswesen, von Bauern, Eisenbahnern usw. Die größte Demonstration fand im April in London statt, mit 150.000 Beteiligten. Sie richtete sich vor allem gegen Pläne zur Privatisierung des staatlichen Gesundheitssystems.

Im Einwanderungsland Großbritannien gibt es traditionell ein ausgeprägtes Gefühl der internationalen Solidarität. Erst Anfang dieses Jahres wurde – ähnlich wie in Deutschland - die Hetze gegen Flüchtlinge und die Einwanderung aus der EU massiv ins Zentrum der Brexit-Debatte gerückt und damit die ultrareaktionäre und faschistoide UKIP aufgewertet. Allerdings sprachen sich auch Organisationen mit fortschrittlichem Anspruch für den Austritt aus der EU aus. Verbunden ist das oft auch mit Illusionen, was durch den Brexit erreicht werden kann.

Ein Kollege aus Glasgow hatte vor kurzem den Film über die ICOR-Brigade in Kobanê gesehen und sich darauf an MLPD und ICOR gewendet. Er sagte: "Man darf nicht vergessen, dass Großbritannien eines der ältesten imperialistischen Länder ist (...) Wir sollten an der Vereinigung der Arbeiterklasse in Europa arbeiten." Er wollte weder für noch gegen den Brexit stimmen.

Die Gemengelage unter den Massen in Großbritannien macht schmerzhaft das Fehlen einer starken marxistisch-leninistischen Partei deutlich, die eine klare proletarische Alternative zur Scheinalternative Brexit oder Verbleib in der EU aufzeigt sowie die Richtung der internationalen Arbeitereinheit und des echten Sozialismus stärkt.


Quelle

https://www.rf-news.de/2016/kw25/brexit-imperialistisches-buendnis-eu-schwer-angeschlagen (https://www.rf-news.de/2016/kw25/brexit-imperialistisches-buendnis-eu-schwer-angeschlagen)
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Rudolf Rocker am 19:14:39 Fr. 24.Juni 2016
Was für ´ne Krise? Die Sonne geht immer noch im Westen unter!
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Kuddel am 11:34:45 Sa. 25.Juni 2016
In den Medien wird über kaum was anderes geredet, als über den Brexit Scheiß. Es wird da aber nicht inhaltlich argumentiert, es wird nur mit dumpfen Gefühlen gepielt. Ein paar Beispiele von diesem Nicht-Journalismus:
Zitatbento über Brexit
Liebe Generation Rollator, macht Europa nicht kaputt
http://www.bento.de/politik/brexit-warum-junge-europaeer-sich-kein-leben-ohne-eu-vorstellen-koennen-662173/#refsponi (http://www.bento.de/politik/brexit-warum-junge-europaeer-sich-kein-leben-ohne-eu-vorstellen-koennen-662173/#refsponi)

Zitat Fußball nach dem Brexit:
Muss Schweinsteiger England verlassen?
http://www.stern.de/politik/ausland/brexit--pressestimmen-zum-eu-austrittsvotum-6919348.html (http://www.stern.de/politik/ausland/brexit--pressestimmen-zum-eu-austrittsvotum-6919348.html)

Zitat Twitter-Reaktionen zum Brexit
Das Netz versteht die Briten nicht mehr
http://www.stern.de/video/-brexit-referendum--twitter-reaktionen-zum-britischen-eu-ausstieg-6917266.html (http://www.stern.de/video/-brexit-referendum--twitter-reaktionen-zum-britischen-eu-ausstieg-6917266.html)

ZitatBrexit
Die Stunde der Populisten
http://www.fr-online.de/brexit/brexit-die-stunde-der-populisten,34340058,34418066.html (http://www.fr-online.de/brexit/brexit-die-stunde-der-populisten,34340058,34418066.html)

ZitatPressestimmen zum Brexit-Votum
"Die Mehrheit der Briten tritt die europäische Idee mit Füßen"
http://www.stern.de/video/-brexit-referendum--twitter-reaktionen-zum-britischen-eu-ausstieg-6917266.html (http://www.stern.de/video/-brexit-referendum--twitter-reaktionen-zum-britischen-eu-ausstieg-6917266.html)

Und was, bitteschön, ist die "europäische Idee"?
Am Deutschen Wesen soll Europa genesen? Agenda 2010 für alle?
Ersaufenlassen tausender Migranten?
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Rudolf Rocker am 11:39:26 Sa. 25.Juni 2016
Und im Hintergrund wird der Weg für Fracking und TTIP frei gemacht!
Darüber berichten die Medien aber nicht!
Das ist wirklich gezielte Dessinformation! >:(
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: BGS am 15:13:16 Sa. 25.Juni 2016
"Europa" ist schoch lange siech, durch die selbsternannten "Eliten"

Doch wenn das Schmierenblatt "Stern" schreibt "...Twitter-Reaktionen zum Brexit..."
-das schlägt dem Fass den Boden aus.

Ist selbst von "Ttanic" oder "Phlliologische Postillon Postnachrichten" nicht zu toppen.

MfG

BGS
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: shitux am 17:57:37 Sa. 25.Juni 2016
 .. und in jedes Mikrofon wird die Flüchtlingskrise hervor gehoben.
Als wenn dieses irritierende Konstrukt EU nicht schon lange vorher in der Krise war ..... kotz

Erzählt mal den Leuten in EX-Jugoslawien vom "Friedensprojekt" Europa
Erzählt den Griechen mal was von demokratischen Strukturen
Den französischen Arbeitern von sozialer Sicherheit
Rechtsstaatlichkeit? gilt nur solange sie den Konzernen dient

ich will eine andere EU mit anderen Leuten- ohne diese Pappnasen.
Und dafür kehre ich vor meiner eigenen Tür; wieder und immer wieder. Denn da fängt es an ....
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: counselor am 22:16:32 Sa. 25.Juni 2016
Die EU ist ein ziemlich reaktionäres Monster. Sie ist im Kern vollkommen undemokratisch und dient eigentlich nur dem Kapital. Ich will Staaten, die auf Augenhöhe zum Vorteil der Menschen kooperieren - nicht die Drecks-EU. Von mir aus kann die EU gerne auseinander brechen.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Kuddel am 12:49:23 So. 26.Juni 2016
Zitat von: shitux am 17:57:37 Sa. 25.Juni 2016
Erzählt mal den Leuten in EX-Jugoslawien vom "Friedensprojekt" Europa
Erzählt den Griechen mal was von demokratischen Strukturen
Den französischen Arbeitern von sozialer Sicherheit

Treffend beschrieben.

Große Aufregung in den Medien wg. dieser angeblichen Katastrophe.
Dabei übergehen sie eine echte Bedrohung: Die Kriegstreiberei. Merkel will eine Verdoppelung des Militärhaushalts:
ZitatBundeskanzlerin Angela Merkel will die deutschen Militärausgaben massiv erhöhen. Nach den deutsch-polnischen Regierungskonsultationen bekannte sie sich ausdrücklich zu dem Nato-Ziel, zwei Prozent für Verteidigung auszugeben. Angesichts neuer Bedrohungen könne dieses Ziel "auf mittlere und längere Sicht nicht nur auf dem Papier stehen", sagte die CDU-Chefin. Deutschland liegt derzeit bei 1,2 Prozent. Um das Zwei-Prozent-Ziel zu erreichen, müsste Deutschland mehr als 60 Milliarden Euro für Verteidigung ausgeben.
http://www.sueddeutsche.de/news/politik/verteidigung-merkel-will-militaerausgaben-angesichts-neuer-bedrohungen-erhoehen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-160622-99-411930 (http://www.sueddeutsche.de/news/politik/verteidigung-merkel-will-militaerausgaben-angesichts-neuer-bedrohungen-erhoehen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-160622-99-411930)
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: shitux am 23:02:49 So. 26.Juni 2016
... nicht nur Merkel will Aufrüstungen:

http://www.ad-hoc-news.de/aussenbeauftragte-will-eu-zur-verteidigungsgemeinschaft--/de/News/50162185 (http://www.ad-hoc-news.de/aussenbeauftragte-will-eu-zur-verteidigungsgemeinschaft--/de/News/50162185)




Und wer ein wenig die Nachrichten verfolgt hat, kann schon den Eindruck gewinnen, das das Ding noch lange nicht durch ist. " Referendum nicht bindend" " Parlament sollte nicht zustimmen" " England zwar raus aus der EU, aber Status wie z.B. Norwegen machen"


Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Fritz Linow am 09:59:31 Mo. 27.Juni 2016
ZitatBritischer Topmanager Sorrell fordert Wahlpflicht

Er ist der bestbezahlte Manager Europas: der Brite Martin Sorrell. Nach dem Brexit-Votum fordert er Strafen für alle, die nicht abstimmen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/nach-brexit-votum-britischer-topmanager-sorrell-fordert-wahlpflicht-14310102.html (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/nach-brexit-votum-britischer-topmanager-sorrell-fordert-wahlpflicht-14310102.html)

Sorrell ist der Chef von WPP, der größten Marketing- und PR-Gruppe der Welt, und geht über Leichen. Tochtergesellschaften von WPP haben unter anderem Ceausescu und Pinochet beraten, die Brutkastenlüge zum Irak-Krieg 1990 ersonnen und arbeiten für die ,,Klimalüge" und für Monsanto.

Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis es tatsächlich strafbar ist, nicht zu wählen. Danach wird es strafbar, das Falsche zu wählen und dann wird es strafbar, überhaupt wählen zu wollen.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: shitux am 11:36:43 Mo. 27.Juni 2016
Die ganzen Stimmen die am Montagmorgen zu hören waren/ sind, lassen mich zu folgender Einschätzung kommen:

- Referendum ist nicht bindend für das englische Parlament

- Brüssel muss einem Brexit- Antrag nicht zu stimmen/ annehmen

- Abstimmung in England über das neu ausverhandelte Exit-Paket

- Stimmen werden laut, das " direkte Demokratie" wie Referenden und/ oder Volksabstimmungen nicht über eine gewählte Regierung stehen dürfen. Huhu- Rebecca Harms.

-Viele reden ja auch davon, dass die " Verhandlungen" möglichst hart geführt werden müssen.

- Schaut auf die Börsen- soviel hat England jetzt schon an Geld verloren# Im Übrigen haben anscheinend einige Wenige an den Börsen ganz schön abkassiert#

Ich werde das Gefühl nicht los- bzw es verstärkt sich immer mehr bei mir- das hier ein übles Spielchen geführt wurde, gerade im Hinblick darauf falls es weitere Exit-Abstimmungen von anderen Ländern geben sollte.
" Schaut so übel wird es euch auch ergehen und so diktieren wir dann, falls ihr es wagen solltet ..."



Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Kuddel am 12:03:54 Mo. 27.Juni 2016
Zitat von: shitux am 11:36:43 Mo. 27.Juni 2016
" Schaut so übel wird es euch auch ergehen und so diktieren wir dann, falls ihr es wagen solltet ..."

Sooo neu ist das auch nicht. Ich möchte nur an die "Oxi" Entscheidung der griechischen Bevölkerung erinnern.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: shitux am 17:12:39 Mo. 27.Juni 2016
Das ist wohl richtig Kuddel- keine Frage.

Doch während es bei gr noch um einzelne Themen wie Lohn- & Rentenkürzung; Privatisierungen div. Bereiche und andere Themen ging, hat die EU jetzt mithilfe des angeblichen  Brexit  England komplett in der Hand. Ohne aufwändige Einzelthemen zu behandeln kann Brüssel jetzt bei jedem " Furz" den die Engländer von sich geben: " Nö, dann nicht" Ein leichtes für die grauen Eminenzen dies den willfährigen Handlangern ein zu flüstern.

Ich möchte sogar soweit gehen, dass das was seit Freitag öffentlich an Teufel an die Wand gemalt wurde, Auswirkungen hatte auf die Wahl in Spanien.


Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Troll am 12:45:20 Mo. 04.Juli 2016
ZitatDie EU zerstört die europäische Idee

Der Brexit war kein Votum gegen Europa, sondern gegen den Brüsseler Club, der sich der Demokratie entzieht. Neun Bausteine für ein neues Europa [...]
Die Buchmacher lagen falsch und die Börse hat sich verzockt: Die Briten hatten soziale Ängste. Es ist kein Zufall, dass die Londoner City mit ihren Investmentbankern und Lobbyisten für den Verbleib in der EU stimmte und die Mehrheit der Labour-Anhänger in den einstigen Industriemetropolen für den Brexit. Wie eine Umfrage der Bank of America/Merrill Lynch vor dem Referendum verdeutlichte, trieb die Briten vor allem die Sorge um niedrige Löhne, der Mangel an bezahlbarem Wohnraum und der Verfall der Krankenhäuser um. Dabei spielte natürlich auch die Angst vor verschärfter Konkurrenz um Löhne und Jobs infolge von Zuwanderung eine Rolle. Auch der Verlust an demokratischer Kontrolle im heutigen Europa machte viele Briten wütend.
Nicht der Brexit führt die EU in eine Krise. Er ist ein Symptom der europäischen Krise. Wer nun die britischen Wähler beschimpft oder versucht, die jungen Briten gegen die ältere Generation auszuspielen, hat nichts verstanden. Auch in Frankreich und Italien fordern immer mehr Menschen ein Referendum über eine EU-Mitgliedschaft. In Schweden befürwortet laut Umfragen eine Mehrheit mittlerweile den Austritt aus der EU.
Quelle: Fabio De Masi und Sahra Wagenknecht in der ZEIT (http://www.zeit.de/politik/2016-06/brexit-eu-reform-kritik-sicherheit-ttip)

Quelle: NDS (http://www.nachdenkseiten.de/?p=34074#h01)

Jaja, die Jugend ist auf die Alten sauer, die Jugend war zu doof zum wählen und jetzt sind die Alten schuld weil die wählen waren, die Medien unterstützen auch hier mit Freuden eine Spaltung der Gesellschaft.

ZitatUnd was, bitteschön, ist die "europäische Idee"?

Da phantasiert sich jeder seine eigene Version herbei, je nach persönlicher politischer Ausrichtung oder wirtschaftlichem Status, eine grundsätzliche universelle europäische Idee" gibt es m.M.n. nicht.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Kuddel am 09:26:56 Do. 15.September 2016
Ich bin kein Verteidiger der Konstrukts EU.
Doch die Antwort auf diesen kapitalistischen Filz sollte Klassenkampf (grenzüberschreitend!) sein und nicht Nationalismus.

Bei der Meldung, der Brexit hätte in der britischen Abstimmung gewonnen, erklärte die AfD Schreckschraube von der Storch, sie hätte vor Freude geweint. Es gibt diverse Argumente von links gegen die EU, doch durch den Brexit fühlen sich die Rechten im Aufwind.

ZitatJugendliche verprügeln Polen in Leeds
Eine Gruppe von bis zu 20 Menschen hat einen 28-jährigen Polen angegriffen und gefährlich verletzt.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-09/grossbritannien-leeds-jugendliche-pole-angriff (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-09/grossbritannien-leeds-jugendliche-pole-angriff)
ZitatGroßbritannien
Polnische Einwanderer haben Angst


Nach neuen Prügelattacken fürchten polnische Einwanderer im Vereinigten Königreich um ihre Sicherheit. Viele sehen die Gewaltzunahme im Zusammenhang mit dem EU-Referendum.


Erneut ist ein Pole in Großbritannien Ziel eines mutmaßlich fremdenfeindlichen Angriffs geworden. Eine Gruppe von bis zu 20 jungen Menschen im Alter von 16 bis 18 Jahren jagte einen 28-jährigen Polen durch mehrere Straßen der nordenglischen Stadt Leeds, wie die Polizei mitteilte. Der Vorfall ereignete sich bereits am Freitag, wurde aber erst jetzt durch die West-Yorkshire-Polizei bekanntgegeben.  

Die Angreifer verletzten den Mann am Kopf. Er erlitt eine Schnittwunde, die aber nicht lebensgefährlich ist. Die Polizei stuft den Vorfall aufgrund der Äußerungen der Angreifer als rassistisch ein.

Polizeichef Paul Money äußerte sein Bedauern. Er versicherte den polnischen Bewohnern seiner Stadt, dass Vorfälle dieser Art nicht toleriert würden. Man werde alles tun, um die Täter vor Gericht zu bringen. Die Polizei sicherte zu, Videos auszuwerten und Zeugen zu finden.

Die Vorfälle hätten erst begonnen ,,nach der hitzigen Kampagne zum EU-Referendum" dieses Jahres.

In der Tat war unmittelbar nach dem Brexit-Beschluss das Polnische Zentrum in Hammersmith in West-London mit wüsten Slogans beschmiert worden. Eine Reihe polnischer und anderer osteuropäischer Läden wurden überfallen. Einer, in der Stadt Norwich, wurde niedergebrannt. Polnische Familien erhielten Karten durch den Briefkastenschlitz geschoben, auf denen stand: ,,Raus aus der EU, weg mit dem polnischen Ungeziefer!" Ähnliche Karten wurden vor einer Grundschule in der Grafschaft Cambridgeshire verteilt.

Was diese Vorfälle ausgelöst hat, steht für die Opfer außer Zweifel. Eine regelrechte ,,Welle des Hasses" gegen Osteuropäer sieht Jozwiks Bruder Radek durchs Land rauschen, ,,seit Großbritannien den Austritt aus der EU beschlossen hat".

Viele seiner Landsleute geben zu, sich neuerdings nervös umzusehen und um die Sicherheit ihrer Kinder zu fürchten. Sieben von zehn Polen in England erklären, dass sie oder Leute aus ihrem Bekanntenkreis in jüngster Zeit beschimpft und beleidigt worden seien. Das hat eine Studie der London School of Economics ergeben.

Eric Hind, der jüngst einen Protestmarsch gegen Fremdenhass organisierte, besteht darauf, dass es ,,täglich solche Vorfälle" gebe. ,,Brexit", meint Hind, ,,hat den Briten quasi grünes Licht für rassistisches Verhalten gegeben." Auch viele schwarze Bürger, ob britischer Nationalität oder nicht, wissen von zunehmenden Ausfällen zu berichten. Immer wieder bekommen sie seit Juni zu hören, sie sollten endlich ,,dahin zurück, wo ihr her gekommen seid".

Inzwischen hat sogar ein Uno-Ausschuss der britischen Politik und einem Teil der Medien vorgeworfen, im Zusammenhang mit dem EU-Referendum Rassismus und Fremdenhass aufgeputscht zu haben. Polizei-Statistiken meldeten im Sommer einen Anstieg von ,,Hass-Verbrechen" gegenüber dem Vorjahr von über 40 Prozent.
(geküezt)
http://www.fr-online.de/politik/grossbritannien-polnische-einwanderer-haben-angst,1472596,34737820.html (http://www.fr-online.de/politik/grossbritannien-polnische-einwanderer-haben-angst,1472596,34737820.html)
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Troll am 10:59:03 Do. 15.September 2016
Die Linken tun sich schwer mit Kritik an einem Zusammenschluß vieler Nationen, daß eigentlich begrüßenswerte hat als grundsätzlich rein wirtschaftlicher Zusammenschluß denkbar schlechte Voraussetzungen für die Bevölkerung, in diese Kerbe schlagen die Nationalisten, Stacheldraht und Grenzen sind deren Problemlösung, auch für etablierte Konservative ein denkbarer Weg des Machterhalts bei einem Zusammenbruch der Wirtschaftsvereinigung.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Rudolf Rocker am 11:03:49 Do. 15.September 2016
Die rassistischen Übergriffe in GB gab es auch schon lange vor dem Brexit und der Debatte darüber.
Der Unterschied ist eigentlich nur, das plötzlich deutsche Medien dieses Thema für sich entdeckt haben und nun massenhaft darüber berichten.
Damit kann man dann schön von Bautzen und anderen Drecknestern in Deutschland ablenken.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Rudolf Rocker am 11:08:59 Do. 15.September 2016
Zitat von: Troll am 10:59:03 Do. 15.September 2016
Die Linken tun sich schwer mit Kritik an einem Zusammenschluß vieler Nationen, daß eigentlich begrüßenswerte hat als grundsätzlich rein wirtschaftlicher Zusammenschluß denkbar schlechte Voraussetzungen für die Bevölkerung, in diese Kerbe schlagen die Nationalisten, Stacheldraht und Grenzen sind deren Problemlösung, auch für etablierte Konservative ein denkbarer Weg des Machterhalts bei einem Zusammenbruch der Wirtschaftsvereinigung.

Ich vermute auch, das es an der Grundkonstruktion der EU liegt. Sie war nie als ein Projekt der Menschen geplant, sondern ein rein wirtschaftliches Konstrukt zum Vorteil der Konzerne.
Damit hat sich aber komischerweise in den ganzen Jahrzehnten niemand wirklich auseinandergesetzt. Die Frage, wie man aus einem Europa der Banken und Konzerne ein Europa der Menschen machen könnte ist, mmn. bisher nicht mal im Ansatz diskutiert worden.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Fritz Linow am 13:23:24 Mi. 21.November 2018
Sollte es beim Brexit zu Unruhen kommen, steht die Army schon bereit:
Zitat18.11.18
Operation 'No Deal' — army plans for troops on street
A team of army planners has started drawing up emergency measures for deploying troops to respond to any chaos caused by the UK crashing out of the EU without a deal. (Schranke)
https://www.thetimes.co.uk/edition/news/operation-no-deal-army-plans-for-troops-on-street-cc5c55kq8 (https://www.thetimes.co.uk/edition/news/operation-no-deal-army-plans-for-troops-on-street-cc5c55kq8)
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: counselor am 17:26:07 Mo. 26.November 2018
ZitatSondergipfel - Brexit-Abkommen löst kein Problem der Massen in Europa

Ein Sondergipfel der EU-Regierungschefs hat gestern, 25. November, ein Abkommen für den Austritt Großbritanniens beschlossen - zusammen mit einer politischen Erklärung über die zukünftigen Beziehungen.

Quelle: https://www.rf-news.de/2018/kw48/eu-abkommen-loest-kein-problem-der-britischen-werktaetigen (https://www.rf-news.de/2018/kw48/eu-abkommen-loest-kein-problem-der-britischen-werktaetigen)
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Kuddel am 12:44:52 Fr. 14.Dezember 2018
Sie widert mich an, die mediale Hysterie um den Brexit.
Der Brexit ist nicht mein Ding und das Projekt EU auch nicht.

Vom mir aus sollen die brexiten wie sie wollen, dann werden wir sehen, was dabei herauskommt.
Wenn es heißt, "wir alle" sind von den Folgen bedroht, vermute ich eher den ganzen Lärm, weil einige ihre Wirtschaftsconnections bedroht sehen. Geht mir am Arsch vorbei. Wenn der Brexit eine wirtschaftliche Krise auslösen sollte, dann wird es natürlich uns an den Kragen gehen, denn die Kosten jeder Krise wird auf die kleinen Leute abgewälzt. Aber die Krise wird nicht durch den Brexit gemacht, sie kommt bestenfalls durch den Brexit etwas früher. Sie kommt sowieso.

Wir brauchen uns keine Gedanken darüber zu machen, wie die Eliten ihre Projekte verteidigen. Wir sollten uns Gedanken machen, wie wir uns grundsätzlich gegen Sozial- und Lohnkürzungen wehren.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Troll am 17:03:40 Fr. 14.Dezember 2018
Die EU konnte Jahre lang als tolles großes Projekt dargestellt werden, die Sozialstandards der schwächeren Länder verbessern, allgemein die Lebensumstände der Bevölkerung zum Best möglichen aufbauen war die Utopie in den Köpfen mit der gespielt wurde und Zustimmung erzeugt wurde, bis zur Machtübergabe bzw. vollständiger politischer Unterwerfung unter reine Wirtschaftsinteressen, seither dümpeln die Gesellschaften immer tiefer in den Abgrund, die EU hat aus Bevölkerungssicht ihre Daseinsberechtigung eingebüßt.
Verbesserungen für die Menschen waren von Anfang an ein Abfallprodukt der EWG.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Kuddel am 14:48:39 Mi. 16.Januar 2019
Ich kann sie nicht mehr sehen, die Fotos von den Vollidioten, die auf bescheuerten Hüten oder Regenschirmen entweder den Union Jack oder das EU Logo tragen.

Was ist deren Problem? Weder die EU noch eine nationalstaatliche Lösung kann das sein, was wir anstreben. Das sind nur unterschiedliche Organisationsstrukturen der Ausbeuter. Beide sind scheiße.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Tabaluga am 20:58:05 Mi. 16.Januar 2019
Brexit - in den Gulli - ich will ein vereintes Europa haben !!!
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: counselor am 21:01:01 Do. 31.Januar 2019
Zitat No-Deal-Notfallpläne - Unternehmen flüchten vor dem Brexit

Ein harter Brexit scheint immer wahrscheinlicher - und viele Firmen planen schon ganz konkret für den Fall der Fälle. Manche haben bereits mit dem Umzug begonnen. Ein Überblick über No-Deal-Strategien und Notfallpläne.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/brexit-unternehmen-101.html
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Rudolf Rocker am 09:38:01 So. 24.März 2019
ZitatDemonstration mit historischem Ausmaß

In London haben sich Hunderttausende zu einem riesigen Protestzug versammelt. Sie fordern ein zweites Referendum über den Brexit. Deutlich kleiner: ein Demonstrationszug der Brexit-Befürworter.

Die Veranstalter sprechen von einem der größten Protestmärsche in der Geschichte Großbritanniens: Mehr als eine Million Menschen haben demnach in London gegen den Brexit demonstriert. Alle Erwartungen seien übertroffen worden. Die Polizei gab keine Schätzungen ab.

https://www.tagesschau.de/ausland/brexit-protest-113.html
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: counselor am 18:15:12 Mi. 04.September 2019
ZitatGROSSBRITANNIEN - Machtprobe um Brexit eskaliert

In Großbritannien gab es am Samstag landesweite Massendemonstrationen gegen den Plan von Premierminister Boris Johnson, das Parlament zwei Monate vor dem geplanten EU-Austritt Großbritanniens für vier Wochen zu suspendieren.

Quelle: https://www.rf-news.de/2019/kw36/britische-regierung-am-ende-gibt-es-nur-die-wahl-zwischen-pest-und-cholera
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Troll am 09:29:43 Do. 05.September 2019
Gestern hab ich mir ein paar Minuten Unterhaus-Debatte angeschaut, ein Kindergarten ist dagegen ein zivilisierter Ort und nicht mal halb so kindisch. Was sich die altehrwürdigen Demokratien an Unterhaltungsprogramm  so einfielen ließen ist schon beachtlich, ein Wunder daß das überhaupt mal funktioniert hat.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: counselor am 18:25:30 Sa. 14.Dezember 2019
ZitatBREXIT - Wahlen in Großbritannien - Pyrrhussieg für Boris Johnson

Aus den Wahlen in Großbritannien ist die Konservative Partei von Premierminister Boris Johnson mit einer absoluten Mehrheit der Parlamentssitze hervorgegangen.

Quelle: https://www.rf-news.de/2019/kw50/kein-problem-ist-geloest
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Hartzhetzer am 07:17:31 Mi. 18.Dezember 2019
In den Geschichtsbüchern wird irgendwann einmal etwas vom 30 Jährigen Brexit stehen.  :) :D ;D

Derweil hätten es sich die Briten einfacher machen können: EU Mitglied bleiben, die Wirtschaftlichen Vorteile der EU genießen und alle Regeln der EU die irgend etwas negatives für Großbritannien bedeuten, sowie Geldzahlungen an die EU ablehnen.
Ist ja am ende das was die Engländer mit dem Brexit erreichen wollen, eine nicht EU Mitgliedschaft die ihnen genau die gleichen Vorteile wie die EU Mitgliedschaft bringt.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Kuddel am 10:00:12 Mi. 18.Dezember 2019
Ich würde mir wünschen, der Brexit kommt endlich durch und er fliegt ihnen um die Ohren. Es gibt da ja die schönsten Horrorszenarien mit Versorgungsengpässen und Unruhen.

Aber vielleicht kommt er ja durch und alles funktioniert trotzdem irgendwie. So wie bei Trump.
Was dann?
Mir ist speiübel.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: Troll am 11:00:27 Mi. 18.Dezember 2019
Selbstverständlich kommt er durch, demokratische Wahl, Plebiszit, alles andere wäre doch undemokratisch in der demokratisch undemokratischen EU, wenn er keinen Brexit macht fliegt er wohl eh aus der EU raus, weil er zu undemokratisch ist/wäre.  ;D
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: counselor am 12:26:15 Mi. 18.Dezember 2019
Bin auch gespannt, ob Schottland sich vom Vereinigten Königreich abspaltet.
Titel: Re: Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders
Beitrag von: counselor am 18:12:03 Mo. 23.Dezember 2019
ZitatUNTERHAUS - Brexit-Deal beschlossen - startet Großbritannien nun ins "goldene Zeitalter"?

Letzten Donnerstag, 19. Dezember, stellte Queen Elizabeth II. in Großbritannien das Regierungsprogramm der neuen Johnson-Regierung vor.

Quelle: https://www.rf-news.de/2019/kw52/brexit-deal-beschlossen-startet-grossbritannien-nun-ins-goldene-zeitalter