ZitatUS-Firmen kündigen per Internet im Blog
Kündigungen von Arbeitsverhältnissen waren einst eine private Angelegenheit zwischen Angestelltem und Chef. In Zeiten moderner Medien ändern sich die Dinge: In den USA kündigen inzwischen die ersten Firmen ihren Mitarbeitern per Online-Blog. Für gewöhnlich werden in solchen Web-Journalen Neuigkeiten über Unternehmen, ihre Pläne und ihre Produkte veröffentlicht. Auch auf die wirtschaftliche Situation wird häufig eingegangen. Dass dort nun sogar über Entlassungen geschrieben wird, lässt unweigerlich die Frage nach der moralischen Vertretbarkeit eines solchen Vorgehens aufkommen. Denn so mancher Mitarbeiter weiß vorher nichts vom Verlust seines Arbeitsplatzes und erfährt es somit aus einer öffentlichen Quelle.
Laut der "New York Times" ist Tesla Motors, ein US-amerikanischer Hersteller von Elektro-Autos, ein Beispiel für ein Unternehmen, in dem per Blog Kündigungen ausgesprochen wurden. Die Firma stand aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation im allgemeinen Focus, weshalb sich Firmenchef Elon Musk gemäß eigener Aussage dazu gezwungen sah, Mitte Oktober einige Mitarbeiter per Blogeintrag zu feuern. Offenbar halten es einige Firmen aus dem Hightech-Bereich für wichtig, selbst über Entlassungen zu berichten, bevor Medien in Spekulationen ausbrechen und falsche Vermutungen verbreiten. Für einen Mitarbeiter, der nichts ahnend von seinem Stellenverlust aus dem Internet erfährt, dürfte dies trotzdem kaum nachvollziehbar sein.
http://de.news.yahoo.com/12/20081106/ttc-us-firmen-kuendigen-per-internet-im-a8a9a5f.html
Tja, den US Konzernen eilt ihr Ruf voraus.
Auf Gewerkschaften haben sie grundsätzlich keinen Bock. Arbeiter sind sowas wie Leibeigene.
Tesla ist da ein Vorreiter.
ZitatTesla wirft fast 200 am Autopiloten arbeitende Mitarbeiter raus
Die aktuell schwierige Wirtschaftslage geht auch an einem Unternehmen wie Tesla nicht spurlos vorbei. Wie Bloomberg berichtet, schließt der Elektroautohersteller Tesla sein Büro im kalifornischen San Mateo komplett. 195 der insgesamt 276 bisher dort arbeitenden Personen wurden gekündigt, der Rest wird auf andere Standorte aufgeteilt.
https://www.derstandard.de/story/2000137005383/tesla-wirft-fast-200-am-autopiloten-arbeitende-mitarbeiter-raus
ZitatIch wurde ohne Vorwarnung bei Tesla entlassen – und mein Leben wurde auf den Kopf gestellt, damit ein Milliardär ein bisschen Geld spart
Quishon Walker hat bei Tesla als Personalvermittler gearbeitet, bis er am 17. Juni plötzlich entlassen wurde.
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/ich-wurde-ohne-vorwarnung-von-meinem-tesla-traumjob-gekuendigt-ich-habe-das-gefuehl-mein-leben-wurde-auf-den-kopf-gestellt-damit-ein-milliardaer-bisschen-geld-sparen-kann-p/
ZitatKontrollen im Büro von Tesla
So erkennen Sie, ob Ihr Chef Sie überwacht
Tesla kontrolliert offenbar anhand der Zutrittskarten, ob Angestellte ins Büro kommen – und verschickt eine nicht ganz so freundliche Erinnerung. Zulässig ist solch eine Überwachung in Deutschland nicht. Dennoch ist der Kontrollwunsch auch hier groß.
https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/kontrollen-im-buero-von-tesla-so-erkennen-sie-ob-ihr-chef-sie-ueberwacht/26221382.html
ZitatDarum feuert Elon Musk so viele Mitarbeiter
Kündigungen trotz guter Bilanz
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/entlassungswelle-bei-tesla-kuendigungen-trotz-guter-bilanz/28467270-2.html
ZitatNach nur drei Monaten
Tesla-Werk in Brandenburg wird vorübergehend geschlossen
https://www.kn-online.de/politik/das-neue-tesla-werk-bei-berlin-macht-fuer-zwei-wochen-zu-O7YFSF6SKZCLVCZX6QTVFPIM3M.html
Das Werk wurde nahezu 100% mit deutschen Steuergeldern gebaut.
Ich glaube, wir (Steuergelder) haben 500 000 Euro pro Mitarbeiter an Tesla verschenkt.