Politischer Nachruf auf Schröder aus dem Jahr 1998

Begonnen von Carsten König, 21:48:59 Di. 28.Juni 2005

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Carsten König

Man konnte die Entwicklung von Schröder bereits 1998 vorhersehen. Ein Artikel aus dem Jahre 1998:

http://www.wsws.org/de/1998/mai1998/spdg-m8.shtml

Zitat 1998: An dieser Verwandlung zu einer Partei des Abbaus aller Reformen hatte Gerhard Schröder freilich einen entscheidenden Anteil.

Zitat 1998: Das, was die Bourgeoisie heute braucht, sind Aufsteigertypen, die alles zu tun bereit sind, nur um nicht wieder nach unten zu fallen; Draufgängertypen, die »ohne lange zu fackeln« zupacken und den Staat gegen jede oppositionelle Regung in der Arbeiterklasse und Jugend einsetzen; engstirnige Politiker aus dem Kleinbürgertum, die nicht imstande sind, zwei Schritte voraus zu denken und die Folgen ihrer eigenen Handlungen objektiv abzuschätzen.

aian19

Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall......man, wird das ein geiler Aufschlag..... :D :D :D :D
"Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren"

"Wenn Unrecht zu Gesetz wird, ist der Gesetzlose der einzige, der noch rechtmäßig handelt."

Mene mene tekel upharsin

Carsten König

Ist nur interessant, dass GS sich so erfolgreich bemüht hat, diese Prognose tatkräftig zu verwirklichen  :D

aian19

ZitatIst nur interessant, dass GS sich so erfolgreich bemüht hat, diese Prognose tatkräftig zu verwirklichen

Eigentlich nicht wirklich ! Als sie damals als "die neue Mitte" antraten, war damit eigentlich schon alles gesagt. Von seinen Standpunkten her habe ich mich damals schon gefragt, warum der eigentlich in der SPD ist, von seinen Reden her hätte ich ihn eher der FDP zugeordnet. Das von ihm nix Gutes zu erwarten war, war klar.
Aber es war damals wie heute: Der Kanzler (damals Kohl, heute Schröder...) muss weg, mehr nicht. Und das geschieht hier eben nicht mehr, indem man einen besseren wählt, sondern indem man den Amtsinhaber mit Abwahl bestraft.

Was mich viel mehr verwundert hat, war, das jemand so offensichtlich Wortbruch begeht und eklatant lügt, und das zur Not auch noch gerichtlich durchsetzt. Sei es das Haare färben oder sein "Kanzlerwort" !
Man vergleiche nur seine Reden damals ("..mit uns wird es ein Abschaffen der Sozialhilfe nicht geben...") mit seinem Handeln heute !
Das jemand NACHWEISLICH so unaufrichtig ist und verlogen, halte ich für viel bemerkenswerter. Und dann noch die Chuzpe hat, wieder als Kanzlerkandidat anzutreten - was glaubt der denn, warum die in 11 Landtagswahlen dermaßen auf den Sack bekommen haben.... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
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