ZitatNEUE REIHE: ,,STREIK AKTUELL" - Verbrüderung Stahl- und VW-Arbeiter weist den Weg: Dem Kapital die passende Antwort geben! - Jetzt als gestaltetes Flugblatt!
Mit dem Titel "Verbrüderung Stahl- und VW-Arbeiter weist den Weg: Dem Kapital die passende Antwort geben!" erscheint heute das aktuelle Flugblatt aus der neuen Reihe "Streik Aktuell":
ZitatWissing sagt es erstmals offen: Alle sollen ins Digitale gezwungen und ihrer Privatsphäre beraubt werdenhttps://www.nachdenkseiten.de/?p=124049
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Viel deutlicher kann man kaum machen, dass es bei der Digitalisierungsstrategie der Regierung nicht auf die Bedürfnisse der Bürger ankommt, sondern die Datengier der Konzerne und der Regierung befriedigt werden soll. Und bist Du nicht willig (digital zu werden), so brauch ich Gewalt, lautet die Devise. Entsprechend kommen Privatsphäre, Freiwilligkeit und Datenschutz im Fortschrittsbericht gar nicht und in der Digitalstrategie nur in wenigen floskelhaften Nebenbemerkungen vor. Denn zum ,,gewinnbringenden Einsatz" von Daten gehört laut Digitalstrategie, die Verfügbarkeit von Daten zu verbessern und ,,neue rechtliche Regelungen für eine moderne und chancenfokussierte Datenökonomie" zu schaffen. ,,Chancenfokussiert" heißt, dass man sich auf die möglichen Vorteile konzentriert und Nachteile wie den Verlust von Privatsphäre und Kontrolle über die eigenen Daten klaglos hinnimmt. Eine andere Umschreibung dafür ist, dass ,,Daten besser kombinierbar und damit für alle besser nutzbar sein" sollen und ,,Schluss mit isolierten Dateninseln" sein soll.
Mit kaum zu überbietender Hartleibigkeit schreibt das Ministerium: ,,Wir wollen im Digitalen allen Menschen die gleichen Chancen geben." – und zwar nur im Digitalen. Wer sich nicht im Digitalen bewegen kann oder will, der bekommt auch nicht die gleichen Chancen und soll sie auch nicht bekommen. Bestenfalls wird ihm Hilfe bei der digitalen Vernetzung angeboten. Millionen Bürger werden genötigt, das Deutschlandticket in der Datenkraken-App der Bahn auf einem Smartphone zu nutzen und ihre Mobilitätsdaten der Bahn und den mitschneidenden US-Digitalkonzernen offenzulegen. Proteste sehr vieler Verbände werden einfach ignoriert. Unter Smartphone-Zwang gesetzt, werden die meisten Nutzer von Studenten-Semestertickets, ja sogar zehnjährige Schulkinder und die Kunden von Bahn und Verkehrsverbünden, die keine Alternative zum Digitalticket anbieten. Wer kein hinreichend modernes Smartphone hat, wird von den Angeboten ausgeschlossen. [...]
ZitatKlicks zum Hungerlohn: Was Google und Co. verschweigenhttps://www.arbeit-wirtschaft.at/ki-trainieren-data-worker-arbeitsbedingungen-plattformen-kuenstliche-intelligenz/
Bis eine künstliche Intelligenz ein Auto oder eine Drohne steuern kann, muss sie mühsam von Hand trainiert werden. Multinationale Tech-Konzerne lagern diese Klick-Arbeit, nach Afrika aus und bauen dabei auf prekäre Arbeitsbedingungen.Bis eine künstliche Intelligenz ein Auto oder eine Drohne steuern kann, muss sie mühsam von Hand trainiert werden. Multinationale Tech-Konzerne lagern diese Klick-Arbeit, nach Afrika aus und bauen dabei auf prekäre Arbeitsbedingungen.
...Was seine über 500 Angestellten hier machen, geschieht im Schichtbetrieb. Jeder ihrer Mausklicks wird registriert. KI trainieren ist hier eine Akkordarbeit.
KI trainieren wird zum Knochenjob
Das Start-up, das in Ostafrika Aufträge für Tech-Giganten aus dem echten amerikanischen Silicon Valley übernimmt, heißt Sama. Auf der Website sind die Kunden gelistet: Google, Ford, Walmart, Sony, BMW, Ebay, Meta – multinationale Konzerne mit Milliardenumsätzen. Sie lagern arbeitsintensive und eintönige Jobs nach Uganda und Kenia aus, etwa die Moderation von Postings auf sozialen Onlineplattformen...
KI trainieren ist mühsame Kleinstarbeit
...Früher hätten sich Firmen, die monotone oder ,,niedere" Aufgaben in Billiglohnländer auslagern wollten, vor allem nach Indien gewandt, erklärt Okello. Doch auch dort steigen mittlerweile die Löhne. Afrikanische Staaten wie Kenia oder Uganda seien deswegen ein exzellenter Standort zum Outsourcen fürs KI trainieren. ,,Wir sprechen English, sind ungefähr in derselben Zeitzone wie europäische Kund:innen, und wir kennen die westliche Kultur, weil wir dieselben Filme und dieselbe Musik konsumieren", sagt der Geschäftsführer. Die Arbeitskräfte seien um ein Vielfaches billiger, in Uganda liege der gesetzliche Mindestlohn bei umgerechnet zwei Euro pro Tag....
ZitatAN NEUN STANDORTEN - Mehrere zehntausend Beschäftigte bei VW im Warnstreik
Nach Auskunft der IG Metall beteiligten sich mehrere zehntausend Kolleginnen und Kollegen an neun VW Standorten an der ersten Warnstreikwelle in der Lohntarifrunde für VW. Osnabrück war nicht beteiligt, weil dort kein Haustarif gilt.
Zitat von: Kuddel am 14:27:33 Mo. 02.Dezember 2024Es gab mal Linksradikale, die haben mit mehreren Leuten auf einer AKW Baustelle angeheuert. Sie wollten die Kollegen auf der Baustelle aufwiegeln, um den Bau des AKW von innen her anzugreifen. Dieser Versuch ist gescheitert. Sie haben aber darüber berichtet, was sie vorhatten, wie sie vorgegangen sind, und wie die anderen Arbeiter reagiert haben. Ich fand das sehr interessant und wünsche mir mehr solcher Erfahrungsberichte, auch wenn sie nicht erfolgreich waren.Ich finde solche Erfahrungsberichte auch sehr interessant. Haben sie im Internet darüber berichtet? Wenn ja, bin ich sehr an dem Link interessiert.
Zitat von: Kuddel am 14:27:33 Mo. 02.Dezember 2024Ich kann hier schlau herumquatschen, aber meine Versuche eine radikale Betriebsarbeit zu machen, sind zu 90% gescheitert. Es gab aber auch ein paar tolle Erlebnisse.Ein paar tolle Erlebnisse, das war es doch wert, finde ich.
ZitatBUSAN/SÜDKOREA - UN-Plastikgipfel gescheitert: Frappierende Parallele zum Weltklimagipfel in Baku
Vom 25. November bis 1. Dezember fand der UN-Plastikgipfel in Busan, Südkorea, statt. Wie beim COP 29 in Baku bestimmten Monopolvertreter über den Verlauf, Scheinlösungen wurden angepriesen und verbindliche Lösungen blockiert. Hauptsächlich Öl-produzierende Länder hintertrieben eine Einigung der 170 Länder. Das ist ein weiterer Beleg für die offene Krise und Unfähigkeit des imperialistischen Weltsystems, die grundlegenden Probleme der Menschheit zu lösen.
ZitatAls Zhao Liping mit einem Messer in der Hand die Kommunalverwaltung von Nantong betrat, war nur die Gemeindemitarbeiterin Shen Junyan an ihrem Schreibtisch. Sie hatte mit dem Fall wenig zu tun, wegen dem Zhao monatelang bei der Behörde vorstellig geworden war: Die Gemeinde hatte ihm seine Sozialhilfe in Höhe von monatlich achtzig Euro gestrichen. Denn Zhao hatte nach dem Tod seiner Mutter 2800 Euro von Freunden und Verwandten erhalten.https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/china-wo-wuetende-buerger-beamte-ermorden-110131885.html
Das ist auf den Bildschirmen der Behörden sofort aufgetaucht, Zhao wurde die Sozialhilfe gekappt, und sein Einspruch abgewiesen. Dann stach der 54 Jahre alte Mann zu. Shen Junyan starb in ihrem Büro, berichtete die Lokalzeitung ,,Wöchentliches Leben". Zhao ging nach Hause und beging durch die Einnahme eines tödlichen Pestizids Suizid.
Der Mord an der Beamtin ist einer von zahlreichen Fällen seit dem vergangenen Sommer, bei denen aufgebrachte Chinesen Beamte und andere Provinzvertreter der Regierung getötet haben.
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