Hat's denn geklappt mit allen nötigen Vorbereitungen?
Ich wünsche denn alles Gute und hoffe, wir bekommen gelegentlich Bericht aus dem hohen Norden.
Grüße vom Admin ;)
WAS ist denn die Perspektive in D. nach ein paar Jahren Hartz IV? Hartz V?
ZitatWAS ist denn die Perspektive in D. nach ein paar Jahren Hartz IV? Hartz V?
...Für dich oder für mich? Wie so oft im Leben muß das jeder für sich selbst entscheiden.
Meine Holde und ich haben beide noch relativ gutbezahlte Arbeit, ein intaktes soziales Umfeld, sie hat noch eine behinderten Bruder, um den wir uns kümmern müssen.
Hartz IV hatten wir vor 5 Jahren. Da ging es uns dreckig, wir hatten keine Perspektive, aber das hat sich geändert. Ich fing für 7 EUR in einer Leihbude an, hab mich dann hochgekämpft. Momentan würde ich hier nicht weg wollen.
Aber niemand weiß, was morgen ist. Ich denke, wenn die politische Groswetterlage so anhält - und davon gehe ich aus - spielt es bald kaum noch eine Rolle, wo in Europa du dich rumtreibst.
Und ich sehe auch nicht ein, warum ICH das Land verlassen soll. Sollen doch die gehen, die das zu verantworten haben.
Meine Vermutung hat sich bestätigt... null Interesse... manchen kann man nicht helfen, sie kleben einfach fest!!
...dann erzaehl mal ein wenig....
von welchem land sprichst Du denn?
Hoi Schwarzrot, bin weder Bruder Tack noch Datensammler, Schleuser oder Abzocker, wollte einfach nur mal schaun... wie das Interesse meiner Mitmenschen so ausschaut mal was anderes zu probieren.och bist du vielleicht einer von diesen selbst losen gutmenschen jeder der in d bei klarem verstand ist und schon eine weile da lebt weis wo der zug hinfaehrt ,der eine frueher der andere spaeter und mache leider nie das sind die vermeindlichen patrioten, job kaennst du dir auch von hier in switzerland suchen aber die krise ist auch hier good luck ;) always ready to jump, nicht so weit kommen lassen wie bgs war uebrigen 3 jahre auf 62 grad nord und jetzt schon 2 jahre in zuerich round about 5 jahre arbeitsnomade nun erst laest mich d steuermaessig frei ::)
Meine Vermutung hat sich bestätigt... null Interesse... manchen kann man nicht helfen, sie kleben einfach fest!!!
Eine Frage: Wie heißt die Hauptstadt von Skandinavien? ;D
An den Ignoranten im Tread:
Einige können nirgends hingehen, weil sie krank oder behindert sind.
Einige ganz wenige können nirgends hingehen, weil sie eine Heimat haben, die sie nicht verlassen können. Kinder, soziale Kontakte usw.
Einige sehr wenige haben einfach eine schlechte oder die falsche Ausbildung.
Wieder andere haben keine fremden Sprachkenntnisse.
Ich empfinde es als eine Frechheit, wenn hier über die Leute hergezogen wird, weil sie nicht bereit sind sich in die Fremde zu begeben.
Dumme Worte und nichts Konkretes. Solche Leute gibt es viele in den Foren.
Also "gutenachtdeutschland" welcher Trolltruppe gehörst du an?
:D
Warum haben seit der "Wende" ca. 13.000.000 das Land verlassen und warum werden es noch mehr werden? Alles "Minderleister"?
Für die Aufenthaltserlaubnis benötigt man einen Arbeitsvertrag, Sprachkenntnisse und eine feste Adresse im Land. Diese muss beim Magistrat registriert sein.Du bist also nicht im EU Ausland.
Sag mal, wie starten eigentlich die Diesel-PKWs (Westmarken) bei dir? Meiner macht in D schon bei -6° C schlapp und die Werkstatt sagt: Die Autos sind für solche Temperaturen nicht gebaut... ;)= Elektrischer Motorwärmer eine Stunde vor dem Starten anstellen.
Gestern war hier der absolute Kälterekord bisher, -33° C.
...
Gestern war hier der absolute Kälterekord bisher, -33° C.
...
:o
Also ehrlich, das wär ein Grund für mich nicht in "deine" Breitengrade auszuwandern,
schöne Landschaftsbilder und Naturstimmungen aber dieser lange Winter... :(
Macht ihr da oben Lichttherapie :)?
Na, du scheinst zufrieden zu sein, das ist die Hauptsache.
Wie läufts mit dem Sprachkurs (8 Std am Stück?), schwierige Sprache nehme ich an ... .
Ohne der tollen "PINNSWIN"-Bemerkung zu nahe treten zu wollen:
a) Ich versteheleider nicht, was das sog. "Beweisphoto" bedeuten soll.
Persönlich empfehle ich seit gestern Strindberg? "LEKTÜRE FÜR DIE UNTEREN STÄNDE;(SUHRKAMP)
b) Was bitte hat Dein Beitrag mit dem Thema des Threads "DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!" zu tun?
d) Wieso "Blondinen", oder "Fellmützen? Gibt es in jedem nördlichem Land. Ausser
in Deutschland... Grins..
MfG
BGS
es gibt Leute, die eigenen sich eine kleine Basis der fremden Sprache vor dem Wechsel in den neuen Sprachraum an.
Ein anderer Freund kämpfte mit Französisch. Schließlich heiratete er eine Französin und dann ging es ganz einfach.....
Nur nicht unterkriegen lassen!
:)
Dann sucht man sich eine deutschsprachige Community in diesem Land (Die haben meist Foren oder Blogs) und informiert sich bei denen.
So ergeben sich oft Wohnmöglichkeiten, Jobs etc.
Dann hat man schonmal eine Perspektive.
Und der Rest ist einfach Durchhaltewillen auf Biegen & Brechen - bis das Ziel erreicht ist.
immer mehr "gehört" auch Deutschland und/oder deutschen Banken.
Schon passiert. ...
.. Deutschland und deutsche Banken bekommen das Geld für angenommene 3 Prozent und leihen es gleich weiter an Griechenland und Co. für 6 Prozent. Völlig sicher, risikolos und mit garantierten Gewinn. Solange nicht ALLES den Bach runtergeht.
Das Geld wird nicht mühsam zusammengekratzt, wie der deutsche Michel meint ... das wird einfach auch geliehen und doppelt so teuer weiterverliehen.
DH
Die Möglichkeit, gut bezahlte Arbeit im Ausland zu bekommen, sollten viel mehr Menschen in Deutschland nutzen.
Vielleicht denkt unsere Regierung dann endlich mal anders.
Fakt ist doch, dass Arbeit in Deutschland einfach nichts mehr wert ist, und dass man kaum von seinem Lohn leben kann, geschweige denn, für die private Altersvorsorge sparen kann.
Ich bin vor zwei Jahren als Leiharbeiter in die Schweiz gezogen, wo ich mittlerweile eine Festanstellung als Elektriker bekommen habe.
Mir gehts gut, und von dem Verdienst hier kann ich mit meiner Familie sehr gut Leben.
Ich kann nur jedem raten, nutzt die Möglichkeiten, denn die Zukunft für Deutschland sieht meiner Meinug nach düster aus.
Der, zugegeben anstrengende, Sprachintensivkurs ist bald geschafft. Ich verstehe nun zum Teil die Gespräche der Menschen hier und kann auch manchmal halbwegs frei sprechen, natürlich fehlen mir oft immer noch Fach- und sonstige Worte. Was solls....
Nachtrag vom 8.9.: Habe ein erstklassiges Zeugnis bekommen. Leider wird dort keine Stelle frei, da ab Monatsmitte eine andere Praktikantin, die vorher Zusage erhalten hatte, fest eingestellt wird. Es sei ihr gegönnt.
...
sieht mir mehr nach einem der gleichen Ausbeuter aus, die es hier Zuhauf gibt. Kostenlose Arbeitskraft....und dann der nächste 'Praktikant'.
Wo man sich ausbeuten lässt ist meiner Meinung nach egal. Passt gar nicht zu Deinem tollen 'Auslandsbild'. ;)
(http://www.abload.de/img/sdc12715jbg8.jpg) (http://www.abload.de/image.php?img=sdc12715jbg8.jpg)
Der Frühling lässt noch etwas auf sich warten, gestern fiel vermutlich der letzte Schnee.
MfG
BGS
mögen wir Ausgebeuteten dieses Jahr noch mehr zusammenhalten im uns umgebenden Wahnsinn.
Das Aroma wild wachsender Beeren ist unglaublich.
Solange ihr Eure Arbeitslosen nicht besser behandelt, kauft woanders!;D
Der lange Winter wird kommen, auch wenn es noch nicht danach aussieht Ich freue mich darauf und lebe nun viel mehr mit den Jahreszeiten, als früher.
WAS SOLL DENKENDER MENSCH NOCH IN EINEM LAND, WIE DEUTSCHLAND, WO
.....weiter bestehende Beschäftigungsverhhältnisse vernichten wird.
- Die von der sog "schwarz–gelben" Koalition eingegangenen finanziellen 'Verpflichtungen' unseres Staates von ca.750 Mrd. Euro, welche das 500 Mrd. Rettungspaket für die heimischen Banken, die ca.100 Mrd. Euro für den Erhalt der Hypo Real Estate und die ca.150 Mrd. Euro für das Rettungspaket zur Stützung des Euro sowie für Griechenland enthalten, heute das dreifache des Bruttoinlandsproduktes übersteigen.
DAS MASS IST NUN DEFINITIV VOLL. TSCHÜSS DEUTSCHLAND, HIER KANN KEIN DENKENDER MENSCH MEHR BLEIBEN. LIEBER BETTELARM IM AUSLAND NOCHMAL VON VONE ANFANGEN MIT < 40, ALS HIER VÖLLIG DEN VERSTAND UND JEGLICHE HOFFNUNG ZU VERLIEREN. MEIN BEILEID ALLEN, DIE HIERBLEIBEN MÜSSEN.
MfG
BGS
...
Ich frage mich nur noch, ob schon irgendwas in Punkto 'Bestattungskosten eines Hartz IV-Empfängers' geklärt worden ist.
Hat man als Hartz IV-Empfänger Anspruch auf Erstattung der Bestattungskoste bzw. auf das Recht einer 'artgerechten Bestattung' ???
Wird so eine Bestattung durch die ARGE organisiert, vielleicht mittels 1€-Jobber ?
...
[...] nur mit unserer Schul- und Berufsausbildung im Kopf, um uns auch einfach so unterzutauchen & durchzuschlagen, egal was kommt?Geld und Gold kann man Dir nehmen - aber was Du im Kopf hast, das kann Dir keiner stehlen.
[...]
Ich wurde vor fast 1 Jahr (schwer) krank, unter anderem zuerst einen Herzschrittmacher und danach eine künstliche Herzklappe.
Medizinisch wurde mir sehr gut geholfen, alles gut und perfekt.
Wie einige andere User hier schon anmerkten, man müsste als etwas älterer oder nicht mehr ganz junger Mensch im Ausland auch seine Medis und die ärztliche Versorgung bekommen, ist evtl. nicht ganz so einfach, weiss ich aber auch nicht.
Aber das frage ich mich momentan wirklich, u.a. evtl. auch, weil ich letzte Woche zur Herzschrittmacherkontrolle war, und das Ding arbeitet zu 85%.
Das Teil ist programmierbar, da habe ich die Ärztin gefragt, ob sie das nicht einfach abschalten oder so programieren kann, das das nicht fast ständig im Einsatz ist.
Da hat sie mich nur mit grossen Augen angeschaut und meinte, ohne das Ding mit der jetzigen Einstellung würde ich aber vermutlich nicht mehr so alt...
Diese Fragen/Dinge gehen mir durch den Kopf, da hat man letztes Jahr einige OP's an mir erfolgreich durchgeführt, und ja, ich lebe noch, das verursacht ja alles auch eine Menge Kosten.
An sich erfreulich, dass ich das alles überstanden habe, aber mittlerweile frage ich mich, wofür ist bzw. war das gut
Ich meine ja, das Herz wurde dir nicht repariert, damit du weiter arbeiten kannst, sondern weiter LEBEN kannst. Und schön auch, dass die Behandlung in diesem Land und mit dieser unserer Gesundheitsversorgung (noch) möglich war.
Dieses (Hauptsache) Arbeiten mit Leben zu verwechseln ist doch einer der Knackpunkte, an denen diese Gesellschaft so kaputt geht. Diese Identifikation mit dem Job statt mit dem Selbst, ein "ich bin Bankangestellter" statt ein "ich bin ein eigenständiges, selbst-bestimmtes Wesen", die die Menschen so unglücklich macht, wenn der Job weggefallen ist.
Wie @arm+alt schrieb, zu wissen, wer man ist, auch ohne Job und im tiefsten, unbekannten Ausland..
Da wir nun in dieser größten Krise aller Zeiten leben, historisch nie dagewesen alles um uns herum zusammenbricht, dazu Lügen und Skandale aufgedeckt werden, das es nur so kracht und Niemand sagen kann, was in 2 Jahren oder sogar, was im nächsten Monat sein wird, eventl. wird es z.B. völlig nebensächlich, was dann das Jobcenter sagt oder nicht sagt.
Die ganze Welt verändert sich jetzt gerade ganz massiv, durchaus möglich, dass wir bald unter ganz anderen Umständen leben & "arbeiten" werden, auch die derzeit sogenannten erwerbslosen Menschen.
Aber heute mittendrin in den Veränderungen und als Elo's natürlich als Erste betroffen, dazu (in deinem Fall) obendrein gesundheitlich sehr angeschlagen, könnte es hilfreich sein, einen Schritt zurückzutreten und vielleicht zu denken:
Aha, das Leben hat mich hierher gestellt, Gottseidank muß/kann ich nicht mehr arbeiten, d.h. meine mir verbleibenden Energien für Andere lohnabhängig verschwenden und mich wie ein Idiot abstrampeln, um Miete und Essen bezahlen zu können, wenn's hochkommt 1 x im Jahr zu verreisen, etc., etc.
Vielleicht bin ich ja nicht ohne Grund so schwer herzkrank geworden... und nun kann ich mit meiner Mini-Mini-Grundversorgung (ALGII, EU-Rente, was immer) endlich aus diesem Hamsterrad aussteigen, ein wenig Muße haben und zu mir selbst finden UND (wichtig) diese nie dagewesene Welt-Krise betrachten als ein offensichtlich notwendiger Umbruch, eine Art Reinigung dieser Welt von den Zuständen, wie wir sie kennen und ablehnen.
Gleichzeitig meinen nun von absurder Fremdarbeit befreiten Geist nutzen, um neue Denkansätze, positive Ideen und nachhaltige Konzepte für ein Fortleben der Menschen anzudenken bzw. zu studieren UND (wichtig) diese in meinem Bekanntenkreis großzügig mitteilen, damit sie sich wie bei einem Schwarmbewußtsein ;) überall verteilen und auch in den letzten Ecken dafür sorgen, das die Menschen um-denken und vielleicht doch noch aus dieser schrecklichen "Krise" glücklich herauskommen...
Bestimmt kein einfaches Unterfangen, aber vielleicht das Einzige, das mir bleibt in dieser krassen Zeit und möglicherweise überlebenswichtig für mich und Andere.
Gleichzeitig kann ich natürlich, wie @bodenlos schrieb, endlich nette Dinge tun in meinem kleinen finanz. Rahmen, ganz neue Unternehmungen machen, mich um Andere kümmern, SEHR VIEL in die Natur gehen, lesen, Nichtstun, endlich Leben eben. Vielleicht findet sich auch eine klitzekleine Tätigkeit nebenbei, damit noch 2 Euros ins Haus fließen, um die spärliche Unterstützung ein wenig aufzumöbeln.
Zur Begräbnisfrage: Ja, das Sozialamt kommt für die Bestattung auf, per Verbrennung und Urne auf dem anonymen Teil des Friedhofs. Für den sich im Übrigen inzwischen viele Menschen auch ganz freiwillig entscheiden, weil sie wissen, das es nur ihre körperliche Hülle/Asche ist, die dort liegt und es keine Rolle spielt, an welchem Ort die sich befindet, da doch die hinterbliebenden Trauernden gedanklich eh bei ihnen sind, mit oder ohne Grabstein..
Noch was: Herzkrankheiten und gerade Herz-OP's führen oft zu Depressionen und traurigen Stimmungen durch die massiven Eingriffe in dieser sensiblen Region, viele Schulmediziner wissen das auch und können ggf. helfen. Ansonsten gibt es sehr gute homöopathische Medikamente und Naturheilmittel, die gerade die seelische Befindlichkeit des Herzens ausgleichen, vielleicht einen entsprechenden Therapeuten aufsuchen?..
Alles Gute für dich! :)
meinst du das wirklich ernst, mit den massiven Veränderungen der ganzen Welt, gerade jetzt, und einer doch sehr schweren Krise, wenn nicht schwersten Krise ?
Mir kommt es so vor, ganz sicher bin ich mir jedoch nicht.
Und wenn es so eine schwere oder die schwere Krise ist, warum wird dagegen nichts unternommen ?
Lasst mich nur nochmal hinzufügen: "Jegliches hat seine Zeit!" - Jede Krankheit und auch jedes noch so sicher erscheinende System!
...., in D ist es zumindest wärmer.
Naja, wenn ich darüber nachdenke, die kapitalistische Hölle, die einen ausbeutet, ist überall. Mit grösster Selbstverständlichkeit soll man scheinbar heutzutage kostenlos arbeiten. Ganz gleich, wieviele Sprachen und Kenntnisse jemand nachweislich hat.
Nennt sich "eine Chance" bekommen, "einen Fuß in die Tür" etc. etc. :(. Die durch die Banken verursachte Krise ist auch hier angekommen und ich habe nun die zweifelhafte Ehre, ab morgen, Beginn um 06:30, mal wieder einP R A K T I K U M
zu machen bzw. machen zu müssen. Diesmal als Verkäufer in einem technischen Markt, der berüchtigt ist für seine Artikelvielfalt und chaotische Lagerhaltung. Musste mir letzte Woche einen Platz im Rahmen des Intensivsprachkurses besorgen.
Es deprimiert mich tief, dass ich für "Arbeiten gehen", nun nochmals draufzahlen muss, in Form von Benzin, Autoverschleiss, Aufopferung meiner Lebenszeit.
Warum findet so gut wie niemand, der erstmal "arbeitslos" gemacht wurde, gleich aus welchen Gründen, jemals wieder einen menschenwürdigen, angemessen vergüteten Vollzeitarbeitsplatz mehr?!
Da muß doch System dahinter stecken.
Also: Berufserfahrung, Studium, Beherrschung von vier Sprachen in Wort und Schrift, um nunmehr gratis als Hilfsarbeiter zu schuften.
Ich bin derzeit echt ratlos und könnte meine Zeit wirklich sinnvoller verbringen, definitiv.
MfG
BGS
P.S. Notfalls werde ich mich eben nochmals in ein anderes skandinavisches Land aufmachen... Aber niemals zurück.
Wenn Du dahin gehst bekommst Du wahrscheinlich noch ein Bildzeitungsabo gratis! ;D
Nach allem, was ich bis jetzt so gelesen habe, stelle ich fest: Du kannst hingehen, wo du willst, der Kapitalismus ist schon da.
Tja. Der Sturm peitscht.Das alte Holzhaus besteht weiter,Nach allem, was ich bis jetzt so gelesen habe, stelle ich fest: Du kannst hingehen, wo du willst, der Kapitalismus ist schon da.
Das Gute setzt sich eben immer durch. (http://wJouluww.cosgan.de/images/smilie/boese/n075.gif) (http://www.cosgan.de/smilie.php)
Ich hab dem Sesselpuper erklärt was ich will und auch gleich dazu gesagt, daß ich freiwillig das doppelte des Üblichen bezahle.Da wiehert der Amtsschimmel. oder: Typisch deutsch.
Und was kam raus? - Die dürfen niemanden für nur 1 Monat vermitteln. Nur für mind. 6 Monate. Witzig.
....P. S.: Fange an darüber nachzudenken, ob ich nicht irgendwann mal ein Buch schreibe. Aber im Grunde ist alles schon gesagt.
Was, um alles in der Welt ist denn ein Waldforscher? ;D
...
Als Begründer der modernen Forstwissenschaft gilt Heinrich Cotta
Zum Keller heizen könnte man Gasheizstrahler....
"...Ich möchte, daß ein Erwerbsloser keinerlei Ahnung vom Sozialrecht haben braucht und ohne Begleitung zum Amt gehen kann und dort vom Sachbearbeiter Hilfe bekommt, wenn es noch Probleme beim Ausfüllen einfach formulierter Formulare gibt. Das Personal ...hat den Betroffenen zu helfen an die Kohle zu kommen, die einem zusteht und unterstützend zur Seite zu stehen, wenn man einen neuen Job sucht. Kurse und Fördermaßnahmen dürfen nur auf Freiwilligkeit basieren und Sanktionen gehören abgeschafft."
..."
(http://www.smileygarden.de/smilie/Crazy/11.gif)
Das ist mir das letzte mal passiert so... ich glaube, das war im Jahr 2000.
"...Ich möchte, daß ein Erwerbsloser keinerlei Ahnung vom Sozialrecht haben braucht und ohne Begleitung zum Amt gehen kann und dort vom Sachbearbeiter Hilfe bekommt, wenn es noch Probleme beim Ausfüllen einfach formulierter Formulare gibt. Das Personal ...hat den Betroffenen zu helfen an die Kohle zu kommen, die einem zusteht und unterstützend zur Seite zu stehen, wenn man einen neuen Job sucht. Kurse und Fördermaßnahmen dürfen nur auf Freiwilligkeit basieren und Sanktionen gehören abgeschafft."
..."
Aber wollen wir nicht lieber diese ganze politische, finanzielle und schreiberische Möchte-Gern-Elite nach dort schicken?
Ich komme mir inzwischen vor wie in NARNIA!
Ewiger Winter...
Was ist nur aus mir geworden? Jemand der sich selbst zu helfen weiß, in allen Situationen.
...
Lächelnd lebe ich mein Leben.
...
Der Sinn des Lebens ist eine zutraulliche Wildkatze.
Abgesehen davon denke ich viel über Ausbeutung nach. Fazit: grundsätzliche Fakten der Ausbeutung haben sich seit es Menschen gibt nicht geändert.
Ob Ost, West, Süd oder Nord. Leider. Warum nicht? Komme zu keinem Ergebnis.
Zwischenzeitlich schaue ich mir auf meinem Dorf genüsslich den Sternenhimmel an, was in jeder dieser tollen Großstädte nicht mehr möglich ist. Geniesse die Rehfamilie vor dem Badfenster beim Rasieren. Oder den goldenen oder roten Sonnenaufgang, wie er durch den nahen Wald schimmert.
... Und ja: Ich liebe DIE Menschen nicht, die dies alles so leichtfertig, gedankenlos opfern. Dafür liebe ich die, die dafür kämpfen und leben. Leider begegne ich denen zu selten.
Aber Menschen?http://werkzeug.heinzrudolfkunze.de/musik/songs/abermenschen.html (http://werkzeug.heinzrudolfkunze.de/musik/songs/abermenschen.html)
Wie soll das gehen?
Menschen kann man lieben?
Wie darf ich das verstehen?
Menschen sind Männer
Menschen sind Frauen
Wie soll man sowas mögen?
Wie kann man denen trauen?
@ dagobert: Ich hänge mich jetzt auf! ;)Ich hoffe die Hängematte hängt nicht draußen, da ist es so kalt ... ;)
Ausgerechnet einem Ex-DJ und auch gegenüber Heinz-Rudolf Kunze positiv aufgeschlossenem Menschen bringst Du einen neuen Titel bei. Scham über mich.>:D >:D >:D
... Schließlich bekommen die 105 Abgeordneten jetzt auch ca. 850 € mehr im Monat?"
Palsternacken
...
..., um zu versuchen, den Schweizer Franken an ein sinkendes Schiff zu koppeln.
...
Nix ging mehr, doch da hier -abgesehen von Elchen und Rentieren- ziemlich wenig Verkehr herrscht, fuhr ich eben bremslos nach Hause, statt wie geplant zum Einkaufen in die nächste Stadt.Wenn das geht, ist im hohen Norden aber wirklich wenig Verkehr. Hier wäre eine solche Aktion völlig unmöglich.
Und heute bestand mein Tag aus dem Aufbocken des Kleinods auf eine Höhe von bald einem Meter, danach lag ich reichlich unter dem Auto und hatte gut damit zu tun, die alten Leitungen zu demontieren. Dann wurden die neuen Bremsleitungen hoffentlich erfolgreich installiert und Bremsflüssigkeit schrittweise nachgefüllt.Da hast du ja nochmal Glück im Unglück gehabt: Im Winter wäre es unter dem Auto wesentlich "ungemütlicher". ;)
...
Vielleicht fahre ich im Herbst nach Deutschland.
Die besten Wünsche allen Ausgebeuteten! Überall!
MfG
BGS
... so daß ich entgegen ursprünglicher Pläne nicht zum Chefduzen - Treffen in Osnabrück und leider auch nicht in die Kieler Region fahren werde.
Thema: DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN! (Gelesen 55555 mal)
Weiterhin allen Ausgebeuteten -überall- die allerbesten Wünsche.Dir auch. ;)
Der unsichtbare Mr. Snowden
Seit Monaten können wir nachlesen, wir werden längst unserer Privatsphäre und unserer Rechte systematisch beraubt.
Man kann davon ausgehen, sobald man eine unsichtbare Linie überschreitet, mit dem was man tut, ausspricht oder vielleicht sogar nur nachvollzieht, kann es wie bei Kafka laufen, oder – wer erinnert sich noch an den Film Brazil – und diesen ominösen Fliegenschiss? Die Fliege scheißt, aus Tuttle wird Buttle und der Familienvater, der brav als Rädchen funktioniert, wird zu Tode gefoltert – Ein Kurnaz lebt zufällig noch……..
Doch es geschieht – NICHTS!
Die Dinge nehmen weiter ihren gewohnten Gang, und die meisten von uns finden das genau richtig so, genau gut so, genau wünschenswert so!
Ich fürchte, die Mehrheit der Bevölkerung möchte von Nichts ein Ahnung haben, außer, der Besitzstandswahrung.
Ein Snowden ist der Wählermehrheit schlichtweg egal, die Wählermehrheit ist dermaßen perfekt konditioniert, dass man ruhig von geistlosen Funktionsmenschen tippen darf.
Das gilt nicht nur für deutsche Menschen, das gilt global.
In der Weite des Erdballs mögen einige idealistische, denkende, träumende Wesen tippen, alternative Lebensmodelle entwickeln und auch aktiv leben, vielleicht gibt es davon eine Menge X in Deutschland – vielleicht sind sogar noch 10 Prozent der Menschheit nicht völlig zu kleinen Rädchen einer Maschine mutiert, vielleicht.
Doch was könnte uns das noch helfen?
Niemand braucht meine Ratschläge, jeder hätte selber die Chance zu sehen, zu sehen was passiert.
Das geht von 25 Mio Japanern, die brav und artig im Umkreis von 200 km eines hochgradig strahlenden zerstörten AKW´s täglich ihre Lohnsklavenaufgaben erledigen und ihre Kinder in diesem “gesunden” Umfeld aufwachsen lassen (wobei doch diese Millionen Menschen nicht minder Zugang zu Informationen hätten, wie wir….) – über den europäischen Lohnarbeiter, der zulässt, dass bis zu knapp drei Viertel der jungen Menschen vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen werden, da man schlicht keine vernünftigen ökonomischen Prozesse mehr gebacken bekommt, sondern von globaler Wettbewerbsfähigkeit labert, die sich an chinesischen oder indischen Zuständen zu messen habe – bis hin zur totalen Überwachung eines jeden.
Wenn morgen bei Porsche die Arbeiter zur Chipimplantation gebeten würden, sofern sie ihren Tariflohn weiter einstecken möchten, oder die Hartz Bezieher eine Fußfessel tragen müssten, damit sie ihre kleinen Brosamen weiter erbetteln dürfen, die Mehrheit würde dem zustimmen.
Vielleicht bräuchte man eine kleine Phase propagandistischer Vorabzusatzkonditionierungsdosis – doch wieder – nur vielleicht!
Das Vielleicht wird ohnehin zum Lebensprinzip der Massen, – vielleicht bleibe ich verschont, vielleicht bleibe ich im Wohlstandsnest bis zu meinem Ende, vielleicht schaffen es sogar meine Kinder – ja meine Enkelkinder noch, die Wohlfühlzone genießen zu dürfen.
Ich bin sicher Herr Snowden handelt aus menschlichen, ideellen und ehrenwerten Gründen.
Ich bin ebenso sicher, die Volkskonditionierungsprofis, nehmen mit wahrer Freude den Verlauf der jüngsten Geschichte auf – ja – wieder – vielleicht – lassen sie ihn dafür sogar am Leben.
Mutige – nicht propagandistisch konditionierte, willige, Lohnschreiber – Journalisten, zahlen nicht selten mit ihrem Leben – wir danken es ihnen – wir die wir Konsequenzen aus ihren Berichten ziehen, doch die Masse dankt es ihnen mitnichten. Die Masse pendelt weiter ein und aus, stempelt weiter ein und aus, glotzt weiter, motzt weiter – motzt über faule Schmarotzer, solange sie selber nicht ausgesondert werden, motzt über korrupte Politiker, die sie dann brav immer wieder wählen, motzt weiter über Kollegen, Vorgesetzte oder unfähige, dumme Menschen, motzt, motzt, motzt, und kotzt doch das eigene Leben vor die eigenen Füße aus!
Ich bin mir persönlich auch relativ sicher, Herr Snowden wäre schon längst tot, würden die Massen seinen Enthüllungen nicht dermaßen gleichgültig gegenüber stehen, und würden die Politmarionetten diese Agonie der Massen nicht so wundervoll orchestrieren.
Wir haben mit unserer politischen Führungsklasse wohl eine der besten Mationettentruppen im globalen Ensemble völlig höriger Popanze, und es ist wohl völlig unerheblich, ob nun die LINKE eine Populistentruppe oder eine engagierte Idealistentruppe ist, ob sie Ahnung haben und etwas versuchen, oder Ahnung haben und es genauso ignorieren, wie das Restpersonal der anderen Parteien.
Es mag vielleicht sogar einzelne Abgeordnete geben, die gerne etwas ändern würden, doch das Mandat steht ihnen näher, als ihre Würde, ergo, letztlich sind sie ohne Würde, ohne Zivilcourage und ohne jede Wirksamkeit nichts weiter als Hautsäcke, gefüllt mit Wasser, gestützt von Kalk.
Jeder der in diesem Bundestag nicht zurücktritt von seinem Mandat, ist ein Musterbeispiel für jeden Bürger dieses Landes, der nicht zurücktritt von seinem Funktionsjob.
Die einen bekommen fünfstellige Hirntötungsprämien, manche nur ein paar hundert Euro – letztlich ist jeder Lohn eine Prämie für Willfährigkeit!
Denn so dumm, keine Ahnung von Nichts zu haben, ist wohl kein alphabetisierter Mensch auf der Welt!
Nein, inzwischen ist die Wahrheit keine Gefahr mehr für die Psychopathen an der Macht, die Insassen des Zugs Richtung Abgrund bleiben brav auf ihren Sitzen, sie glotzen meist nicht einmal aus dem Fenster, sie leben schlicht die Menschheit aus der Zeit hinaus – in Agonie und Mutlosigkeit, in der Hoffnung, das Ende möge noch jenseits ihres Lebenszeithorizontes liegen.
Das Individuum ist entweder eines jener seltenen Exemplare, dass sich in eine Parallelwelt flüchtet – das kann man bei mir vielschichtig nachlesen – oder es ist ein funktionierendes Rad in der Maschine, das mehr oder weniger geschmiert läuft – mancher mag quietschen, knarren oder unrund laufen, doch jeder der in unserer Prozesswelt mitmacht, der bleibt hocken im Zug und so sehr er die Fäuste ballen mag, letztlich hilft er nur dem Wahnsinn.
Ich kann Euch nichts raten, ich würde mich nur freuen, stünden manche auf und verließen den Zug – selbst wenn es bei voller Fahrt geschieht, aus Erfahrung kann ich sagen, man überlebt es und vor allem, danach lebt es sich endlich frei und fühlt sich richtig gut an – auch wenn man nur sein eigenes Leben damit retten kann.
Aber wer weiß, vielleicht springen eines Tages so viele ab, dass der Zug nur noch mit den letzten Psychopathen weiter rast und die Mehrheit längst eigene, vernünftige, friedliche und zukunftsfähige Lebensweisen etabliert hat.
Jeder wäre willkommen – desto mehr wir werden – desto weicher werden die nächsten fallen, die aus dem Zug springen – doch eines kann ich sicher sagen, es läuft nicht über politische Parteien, es läuft nur über Euch und Eure eigene Kraft den Absprung zu wagen.
"Diskussionszweig: Totalverweigerung
Erstellt heute - 10:24 von Nutzer1300809 .
MITZEICHNUNG!
Ich habe 2 Jahre den Schwachsinn und die Drangsalierung im Jobcenter über mich ergehen lassen und hatte dann die Schnauze voll davon, in den vierten Kindergarten für Erwachsene (Bewerbungsmassnahme) gezwungen zu werden. Was soll denn der Mist? Stillbeschäftigung für Erwachsenen, die der Arbeitsmarkt gar nicht braucht und wo sich die Firmen des 2. Arbeitsmarktes goldene Nasen auf Kosten der Steuerzahler verdienen. Ich kann mit meiner Lebenszeit etwas sinnvolleres anfangen, als morgens in einer sogenannten "Schule" anzutraben, die einen vor den PC setzt um sich den Rest des Tages nicht mehr drum zu kümmern, was man da tut. Z.B. Filme streamen und Spiele spielen ( natürlich nachdem man 2-3 Bewerbungen fertig gemacht hat).
Das kann ich auch von zuhause aus und erspare dem Steuerzahler Fahrgeld und die Kosten für diese sinnlosen Kurse.
Ein Mitarbeiter so eines Institutes sagte mir, dass diese "Schulen" eigens eröffnet werden und dann an Ausschreibungen teilnehmen, um von den Jobcentern die Aufträge zu ergattern, und wenn sie den Zuschlag nicht bekommen, weil ein anderes Unternehmen billiger ist, machen sie wieder dicht. Die Menschen werden teilweise nur den Tag über dort stillbeschäftigt, weil die Dozenten zeitgleich noch eine andere "Klasse" betreuen. Man bekommt dort Aufgaben, für deren Erledigung sich dann niemand interessiert. Teilweise sitzen dort alte Bauarbeiter am PC, die nicht mal in der Lage sind eine Maus zu bedienen, weil die Hand-Auge-Koordination gar nicht funktioniert. WAS SOLL DAS?
ALLES VERDIENT AN DEN HARTZ-VI-BEZIEHERN (die "Schulen"; die Jobcenter; "Arbeitsvermittler",die gar keine Arbeit zu vergeben haben, Zeit- und Leiharbeitsfirmen, und natürlich die Oberbosse der Unternehmen, die durch den Billiglohnsklaven, der sich nicht weigern kann, Löhne einsparen und auf diese Weise vom Steuerzahler auch noch subventioniert werden) und desshalb hat auch niemand ein Interesse daran, die Menschen wirklich in gute Jobs zu vermitteln, die ihren Interessen, Fähigkeiten und Lebensumständen entsprechen.
Kopfprämien werden gezahlt an die Firmen, die einen einstellen, solange die Jobcenter zahlen, und einen danach wieder rauswerfen. ALLES AUF KOSTEN DER STEUERZAHLER UND VÖLLIG FÜR DEN EIMER!!!
Mal abgesehen davon, dass man vielleicht persönliche Abneigungen gegen bestimmte Firmen und ihre umweltschädlichen Produkte und Tätigkeiten hat und gegen verbrecherische Tätigkeiten, wie manche betrügerischen Callcenter, und daher eine Mitarbeit verweigert.
Diese Möglichkeit haben Hartz-IV-Bezieher nicht! Sie geben ihre Grundrechte mit Unterzeichnung der Eingliederungsvereinbarung ab.
Ich wollte diese Zwänge für mich nicht mehr hinnehmen UND HABE MICH DEM SYSTEM VERWEIGERT! Ich brauch meine Ersparnisse auf, habe keine Krankenversicherung mehr und verkaufe, was ich nicht brauche. ICH BRAUCHE KEINEN PC, KEINEN RIESEN FLACHBILDFERNSEHER, KEINE NEUEN KLAMOTTEN UND SONSTIGEN KONSUMMÜLL.
ICH HABE FESTGESTELLT, DASS ICH NUR EINS BRAUCHE NÄHMLICH MEINE FREIHEIT UND MEINEN FREIEN WILLEN.
ICH LASSE MICH NICHT DRANGSALIEREN UND ZUM ARBEITSKLAVEN MACHEN!!!
Ich finde es gut, wenn Jobcenter den Menschen, die ihre Hilfe MÖCHTEN, ganz spezifische Hilfe zukommen lassen, aber unter Zwang arbeiten und gegen die eigenen Überzeugungen - NIEMALS!
Diskussionszweig: Totalverweigerung
Erstellt heute - 10:24 von Nutzer1300809 .
MITZEICHNUNG!
Ich habe 2 Jahre den Schwachsinn und die Drangsalierung im Jobcenter über mich ergehen lassen und hatte dann die Schnauze voll davon, in den vierten Kindergarten für Erwachsene (Bewerbungsmassnahme) gezwungen zu werden. Was soll denn der Mist?
...
...
Diese Möglichkeit haben Hartz-IV-Bezieher nicht! Sie geben ihre Grundrechte mit Unterzeichnung der Eingliederungsvereinbarung ab.
Ich wollte diese Zwänge für mich nicht mehr hinnehmen UND HABE MICH DEM SYSTEM VERWEIGERT! Ich brauch meine Ersparnisse auf, habe keine Krankenversicherung mehr und verkaufe, was ich nicht brauche. ICH BRAUCHE KEINEN PC, KEINEN RIESEN FLACHBILDFERNSEHER, KEINE NEUEN KLAMOTTEN UND SONSTIGEN KONSUMMÜLL.
ICH HABE FESTGESTELLT, DASS ICH NUR EINS BRAUCHE NÄHMLICH MEINE FREIHEIT UND MEINEN FREIEN WILLEN.
/
ICH LASSE MICH NICHT DRANGSALIEREN UND ZUM ARBEITSKLAVEN MACHEN!!!
Deutscher Bundestag
Petitionen: Fehlerseite
Der Thread wurde nicht gefunden. Möglicherweise wurde er vom Moderator entfernt. zurück zur Petition
Totalverweigerung bis zur MITZEICHNUNG
10:44 von Gisele
Danke!
Für den guten Beitrag (den ich mir kopiert habe) und für die Mitzeichnung!
Sanktionen drangsalieren freie, mündige Bürger in prekär-unterbezahlte Arbeit.
Widerstand jetzt - Weg mit den Sanktionen!
ALLE Lohnabhängigen MITZEICHNEN und zur MITZEICHNUNG AUFRUFEN!
Re: Totalverweigerung bis zur MITZEICHNUNG
10:55 von jupit
Ich kann mich da nur anschließen auch ich war zwei mal in solche Maßnahmen. Alle saßen ca. 3 Std. am PC und suchen nach Jobs im Internet, spielten und was weiß ich noch alles. Die Leiter dort haben sich nicht weiter drum gekümmert.
Ich kam mir vor als wäre ich im Gefängnis, fehlten nur noch die Gitter vor den Scheiben. Nee also sowas brauche ich nicht. Das kann ich auch Zuhause machen da brache ich diese Maßnahmen nicht.
Maßnahmen sind ja sowiso nur dafür da die Menschen aus der Statistik zu entfernen damit die Statistik verschönert wird.
Daher Mitzeichnen, mitzeichnen und an alle weitersagen.
Re: Totalverweigerung
11:00 von WeißGrün
Auf diese Eingliederungsvereinbarungen besteht kein Rechtsanspruch. Nur wird man dazu gezwungen, weil es ohne Unterschrift keine Leistung gibt, also Null! Da steht dann z.B. drin, dass man ohne Erlaubnis nicht mal am Sonntag die Stadt verlassen darf, man könnte ja eine Arbeitsmöglichkeit verpassen. An der Tür zu Jobcentern gibt man die Menschenwürde und alle -rechte ab.
Die haben keine Arbeit anzubieten sondern nur Maßnahmen. Im Gegenteil verhindern sie sogar Arbeit durch Verbot, wenn eine Maßnahme vollzuschaufeln ist. Völlig sinnfreie Menschenparkereien, wie in diesem Beitrag auch geschildert.
Kindergarten: Ich kenne eine Frau, die zu Anfang dieses HartzIV-Elends da hineingeraten war. Damals unter 25, alleinerziehend, mit einem guten erlernten Beruf. Für letzteren hätte sie ein update benötigt in Sachen zwischenzeitlich stattgefundene Computerisierung. Nix da. Sie musste als 1€-Jobberin in einen Kindergarten. Und gezwungen die Eltern anlügen, sie sei Umschülerin. Im Ergebnis wurde die befristet angestellte Fachfrau entlassen, weil die 1€-Jobberin nun da war. Die Alleinerziehende hat dann selbst über private Kontakte was gefunden, aber das Jobcenter hatte damit wirklich nichts zu tun. Dafür wurde sie ständig gezwungen, ebenso sinnfreie Bewerbungen zu verschicken auf Stellenangebote, die mit ihrem Beruf nichts zu tun hatten, ... .
Re: Totalverweigerung
14:09 von Piedro.
Zitat: von WeißGrün
Auf diese Eingliederungsvereinbarungen besteht kein Rechtsanspruch. Nur wird man dazu gezwungen, weil es ohne Unterschrift keine Leistung gibt, also Null!
Das war mal. Seit Jahren ist die Vertragsfreiheit bei einer EGV gesichert. Leistungsverweigerung wegen nicht unterschriebener EGV ist in kurzer Zeit via EA vom Tisch.
Aber man kann's ja mal versuchen. Das derzeitige System rechnet sich sowieso nur, weil nur ein Bruchteil der Leistungsberechtigten den Rechtsweg beschreiten, wenn ihnen Leistung vorenthalten wird, der Datenschutz mißachtet, unzureichende "Vereinbarungen" per VA festgelegt werden...
Nein, das ist eine Illusion!
16:12 von Nutzer1912714 (Zuletzt geändert am 08.12.2013 - 22:32 von Nutzer1912714 )
Diese Annahme, sich dem System verweigert zu haben, ist eine Illusion,
denn genau dieses Hinausdrängen von Menschen aus dem Leistungsbezug
und damit aus der Arbeitslosenstatistik ist doch politisch und systemisch
GEWOLLT.
Nach einer Aussage des Vorsitzenden des Hauptpersonalrates der Bundesagentur (BA),
Eberhard Einsiedler, in einem Diskussionspapier vom Oktober 2012, ist es gerade
beabsichtigt, die Leute um jeden Preis loszuwerden,"indem wir den Kontrolldruck erhöhen
und Sanktionen erteilen, um eine schnelle Integration oder sonstige Abmeldung zu erzielen."
Ein wirklicher Widerstand wäre hingegen, auf seinen Grundrechten zu bestehen und sie
gerichtlich einzuklagen. So sagte Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der BA, dass Hartz IV
sich nicht mehr lohnen würde, wenn nur 30 % der Betroffenen ihre Rechte einklagten.
Falsch!
16:17 von Nutzer1912714
Es stimmt nicht, dass es ohne Unterschrift unter eine EGV keine Leistung gebe.
Eine solche Handlungsweise der Jobcenter ist rechtswidrig und wird
von den Sozialgerichten per Eilantrag gestoppt!
Re: Falsch!
16:30 von WeißGrün
Das ist ja aber schön, wenn ständig die Sozialgerichte bemüht werden müssen....weil es gängige Praxis ist, dass Jobcenter unrechtmäßig handeln. Die Eingliederungsvereinbarungen müssen noch vor Ort unterschrieben werden, mit nach Hause geben kommt da auch nicht vor. Und wer soll sich ständig dem aussetzen, zum Monatswechsel die Miete nicht zahlen zu können, den Strom nicht, das Telefon nicht etc. Verdonnern Sozialgerichte dann die Jobcenter - bis zum nächsten Mal, auf Wiedersehen - auch dazu, die ganzen Gebühren zu bezahlen, die Rückläufer am Konto verursachen?
Re: Falsch!
16:36 von Nutzer1909254
Zitat: von Nutzer1912714
Es stimmt nicht, dass es ohne Unterschrift unter eine EGV keine Leistung gebe.
Eine solche Handlungsweise der Jobcenter ist rechtswidrig und wird
von den Sozialgerichten per Eilantrag gestoppt!
Nicht von allen Sozialgerichten, manchmal erst vor den Landessozialgerichten.
Re: Totalverweigerung
16:39 von raybo66
Guter Kommentar, dem man nichts mehr hinzufügen braucht. Dieser unsägliche Hartz-Bildungsmassnahmen-Sumpf muss endlich ausgetrocknet werden. Und das geht nur über eine Abschaffung der Sanktionen, damit die Betroffenen die entwürdigenden und dequalifizierenden Maßnahmen endlich ablehnen können. Nur die Betroffen wissen, was am Besten für sie ist. Alle anderen "Akteure" (JC, Maßnahmeträger und sonstige) verdienen nur an dem Elend und können deswegen niemals objektiv urteilen. Sie werden immer in die eigene Tasche wirtschaften.
Auf die Mitzeichnung kommt es an
18:55 von Gisele
Welchen Weg der Einzelne für sich wählt, das zu kritisieren wäre eine endlose Geschichte.
Der Eine beugt sich und übt Leiharbeit aus, weil eine Sanktion die ganze Bedarfsgemeinschaft / Familie treffen würde. Der nächste kämpft über gerichtlichen Weg usw. usf. ....
Ich finde wir sollten uns auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren.
Mit dem Repressionsinstrument Sanktion wurde ein Niedriglohnsektor künstlich aufgebaut.
Die Angst vor Hartz4 soll ALLE Lohnabhängigen disziplinieren, ob mit oder ohne Arbeit. Darum:
WEG MIT DEN SANKTIONEN! ALLE LOHNABHÄNGIGE MITZEICHNEN und WEITERVERBREITEN!
Re: Totalverweigerung
18:47 von Susi.1
> "... Ich brauch meine Ersparnisse auf,"
ich würde sagen "die" bzw. das system hat das ziel erreicht. am ende soll einem ALLES genommen werden. umverteilung von unten nach oben in reinkultur!
deshalb dürfen rentner ja sogar nur 2000 bares und rücklagen besitzen, bevor es die H4-rente gibt. somit wird abgesichert dass selbst die, die sich die maximal erlaubte rücklage bis zur rente "gesichert" haben, garantiert komplett enteignet werden.
Re: Falsch!
18:52 von Susi.1
> "Es stimmt nicht, dass es ohne Unterschrift unter eine EGV keine Leistung gebe."
egal.
zumindest extreme drangsalierungen.
ein bekannter von mir hat nicht mehr unterschrieben.
seit dem geht bei ihm alles nur noch über nen anwalt.
höre und sehe nix mehr von ihm. keine antworten auf mails. ich befürchte schon schlimmes... .
gestern - 19:36 von Nutzer1909254
Zitat: von Susi.1
> "Es stimmt nicht, dass es ohne Unterschrift unter eine EGV keine Leistung gebe."
egal.
zumindest extreme drangsalierungen.
ein bekannter von mir hat nicht mehr unterschrieben.
seit dem geht bei ihm alles nur noch über nen anwalt.
höre und sehe nix mehr von ihm. keine antworten auf mails. ich befürchte schon schlimmes...
Das ist genau die Folge von den SANKTIONsandrohungen und SANKTIONIERUNGEN.
Sozialer Rückzug, extremes Sparen bis zum Hungern, ...
Das hat nichts mehr mit Menschenwürde zu tun.
Habe zufällig was von
- Heiner Geißler in 2009 über Hartz 4 zu
- Heinrich Alt, Vorstand Grundsicherung der Bundesagentur für Arbeit
bei youtube (Maischberger) gefunden.
Geißler: "... Lehre der totalen Ökonomisierung der Gesellschaft... ein Versagen der Politik ... Hartz 4, Gesundheitswesen ... Kunden ... wie auf dem Kartoffelmarkt ... Mensch als Kostenfaktor ... Kernproblem von Hartz 4 ... warum die Sache schief läuft ... über 100.000 Klagen ... sie müssen im Zweifel für die Hartz 4 Empfänger entscheiden ..."
Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=JF71dIqk1f4 (http://www.youtube.com/watch?v=JF71dIqk1f4)
"Heiner Geißler über Hartz4" 2:53
Re: Falsch
20:32 von MKopter
Schlimm finde ich auch:
Mußte auch 2 mal über das SG mein mir zustehendes Recht einklagen.
Wenn das SG dann zu der Überzeugung kommt das ich im Recht bin, dann setzt es sich mit dem JC kurz. damit die die Sachen genehmigen bzw. zahlen oder die Sanktion zurücknehmen, was das Jobcenter dann auch macht. incl. der Kosten . Dann bekomme ich ein Schreiben vom SG, das ja jetzt die Klage hinfällig ist und ob ich meinen Antrag nicht zurücknehmen möchte.
So fällt die Statistik der verlorenen Prozesse für das Jobcenter besser aus. Es kommt zu keinem Urteil. Das Jobcenter kann diese Widrichkeiten mit 10 anderen machen, wovon sich nur einer wehrt.
und so rechnet es sich für das Jobcenter.
Re: Nein, das ist eine Illusion!
gestern - 21:18 von Nutzer1916801
Zitat: von Nutzer1912714
Ihre Annahme, sich dem System verweigert zu haben, ist eine Illusion,
denn genau dieses Hinausdrängen von Menschen aus dem Leistungsbezug
und damit aus der Arbeitslosenstatistik ist doch politisch und systemisch
GEWOLLT.
Nach einer Aussage des Vorsitzenden des Hauptpersonalrates der Bundesagentur (BA),
Eberhard Einsiedler, in einem Diskissionspapier vom Oktober 2012, ist es gerade
beabsichtigt, die Leute um jeden Preis loszuwerden,"indem wir den Kontrolldruck erhöhen
und Sanktionen erteilen, um eine schnelle Integration oder sonstige Abmeldung zu erzielen."
Ein wirklicher Widerstand wäre hingegen, auf seinen Grundrechten zu bestehen und sie
gerichtlich einzuklagen. So sagte Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der BA, dass Hartz IV
sich nicht mehr lohnen würde, wenn nur 30 % der Betroffenen ihre Rechte einklagten.
Korrekt! Ich empfehle Ihnen daher, sich über die Grundrechtepartei zu informieren.
So oder so
22:23 von Nutzer1912714
Ja, doch die Schikane gibt es so oder so:
Entweder sagt jemand zu allem "Amen", dann hat er zwar keine Sanktionen,
leidet jedoch unter der Demütigung und seinen Ohnmachtsgefühlen,
wie auch unter der Sinnlosigkeit der in "Maßnahmen" vergeudeten Zeit,
oder er muss permanent seine Rechte einklagen,
dann hat er die tägliche Unsicherheit, kann aber dafür in den Spiegel schauen.
Kein Entweder-Oder, sondern Beides
22:31 von Nutzer1912714
Da bin ich anderer Auffassung:
Eine Mitzeichnung in dieser Petition ist eher symbolischer Natur und ersetzt nicht
die konkrete Gegenwehr durch die rechtlichen Mittel, wie auch umgekehrt
die juristischen Mittel kein politisches Engagement ersetzen.
Wenn jemand, z.B. wegen Kindern, verständlicherweise keine Sanktionen riskieren kann -
und das ist ja gerade die "Logik" hinter solcher Erpressung-,
so kann er sich dennoch per Widerspruch und Klage gegen die Zumutungen wehren.
Ein Anwalt sagte einmal zu mir:
Wer in unserem Rechtsstaat seine Rechte nicht wahrnimmt,
der hat sie tatsächlich - nämlich juristisch - verwirkt.
Das stimmt nicht
22:38 von Nutzer1912714
Das stimmt einfach nicht. Kein Sachbearbeiter kann Sie schließlich zwingen,
Ihre Unterschrift darunter zu setzen, wenn Sie sagen, Sie möchten das in Ruhe zuhause lesen.
Nur muss man eben auch den Mut aufbringen, diese Selbstverständlichkeit auszusprechen:
"Ich möchte mir das in Ruhe zuhause durchlesen."- Ansonsten ist das ein "Haustürgeschäft",
das Sie auch nachträglich noch widerrufen können, weil unter Nötigung zustandegekommen.
Und sehr oft werden die EGVs ja auch auf dem Postweg an die Betroffenen verschickt.
Weil zu wenige sich wehren
22:42 von Nutzer1912714
Es rechnet sich nur deshalb, weil lediglich ca. 10 % der Betroffenen
ihre Rechte vor den Sozialgerichten einklagen. Deshalb hat Heinrich Alt
von der Bundesagentur (BA) gesagt, Hartz IV wäre "unrentabel",
wenn 30 % der Leute Klage einreichen würden. Das System würde kollabieren.
Missverständnis
22:49 von Nutzer1912714
Ich sagte ja nicht, dass ich das richtig fände, aber genau dies ist die Kalkulation dahinter:
Die Regierung und Jobcenter hoffen darauf, dass nur wenige °Leute gerichtliche Klage
einreichen und sie auf diese Weise "Kosten" einsparen.Und es funktioniert ja, wie man sieht.
Aber auch die Bundesregierung und Bundesagentur haben inzwischen (schon vor Jahren!)
die Jobcenter intern aufgefordert, keine Sanktionen mehr wegen Nichtunterzeichnung
der EGVs zu verhängen, da dies eindeutig rechtswidrig ist. Im Zweifel Eilklage einreichen!
Re: Weil zu wenige sich wehren
23:17 von Nutzer1916801 (Zuletzt geändert am 08.12.2013 - 23:19 von Nutzer1916801 )
Zitat: von Nutzer1912714
Es rechnet sich nur deshalb, weil lediglich ca. 10 % der Betroffenen
ihre Rechte vor den Sozialgerichten einklagen. Deshalb hat Heinrich Alt
von der Bundesagentur (BA) gesagt, Hartz IV wäre "unrentabel",
wenn 30 % der Leute Klage einreichen würden. Das System würde kollabieren.
Das Problem mit den Klagen vor den Sozialgericht ist, dass dort massenhaft Richter auf Probe (erkennbar an Kürzel Richter Mustermann) als Kammervorsitzende entscheiden, obwohl § 6 SGG dies den Berufsrichtern (erkennbar am Kürzel: Richter a Sozialgericht Mustermann) vorbehält. Der Unterschied zwischen einem Berufsrichter und einem Richter auf Probe ist der, dass der Berufsrichter unabhängig von Weisungen ist und der Richter auf Probe Weisungen unterliegt. Wenn er nicht systemkonform entscheidet, wird er einfach nicht zum Richter auf Lebenszeit berufen. Die Berufung erfolgt durch die Ministerien.
Das bedeutet, dass alle von Richtern auf Probe gefällten Entscheidungen nichtig sind, weil die Besetzung zunächst gegen § 6 SGG verstößt und ein Richter auf Probe also nicht im Sinne des Grundgesetzes rechtliches Gehör gemäß Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG gewähren kann. Das wissen aber die wenigsten und deshalb wird es weiter so gemacht. Siehe dazu: http://grundrechteforum.de/1682/ (http://grundrechteforum.de/1682/)
Erfolg: Petition gegen die Sanktionen im Sozialrecht erreicht Quorum
Deutlicher als gedacht kann die Hauptpetentin Inge Hannemann mit ihrer angestrebten Petition gegen die Sanktionen im SGB II/ SGB XII einen ersten Erfolg feiern. Entgegen allen Unkenrufen wurde bereits zwei Tage vor Ende der Zeichnungsfrist das notwendige Quorum von 50.000 Unterstützerinnen und Unterstützer erreicht. Und das allein durch online-Zeichner. Die Stimmen, die hunderte namenlose Aktivistinnen und Aktivisten auf Unterschriftenlisten eingeworben haben, sind hier noch nicht mitgezählt. Da dürften zusätzliche tausende Mitzeichner dazu kommen. Damit ist die Petition mit der amtlichen Nr. 46483 die seit langer Zeit erfolgreichste in der jüngeren Geschichte der Republik.
In den sozialen Netzwerken knallten am heutigen Montag bereits gegen 17 Uhr die Sektkorken, als das Zwischenergebnis bekannt wurde. Der Jubel war überschwänglich obwohl allen Beteiligten klar ist, dass heute nur ein Etappenziel erreicht wurde. Denn niemand geht davon aus, dass nun ein unmittelbares Ende der mit der Agenda 2010 über das Land hereingebrochenen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik zu erwarten ist. Die gerade inthronisierte Große Koalition unter der alten Kanzlerin Angela Merkel lässt wenig Hoffnung auf eine neue Politik, die an den Interessen der Arbeitnehmer und Erwerbslosen ausgerichtet wäre. Dennoch wächst eine zarte Zuversicht heran, denn eines hat die Hauptpetentin Inge Hannemann schon jetzt erreicht: In nur wenigen Wochen ist eine kampagnefähige Bewegung entstanden, über Parteigrenzen hinweg und unter Einbindung engagierter Arbeitnehmervertreter. Und das trotz andauernder Ignoranz eines überwiegenden Teils der Medien, die es bis heute nicht für nötig hielten, über die Petition zu berichten.
Der Erfolg hat viele Väter und Mütter
Das wird sich in den nächsten Tagen allen Erfahrungen nach jedoch ändern. Denn der Erfolg mag viele Väter und Mütter und auch die größten Zweifler springen gerne auf einen Zug, der durch Menschen mit Mut und unbändiger Kraft bereits ins Rollen gebracht wurde. So war es schon in diesen Wochen deutlich zu erkennen, dieses psychologische Phänomen, das sich darin begründet, dass eine Bewegung immer erst dann entsteht, wenn wenige voran gehen. So ist es auch Inge Hannemann ergangen, die sich ärgsten Anfeindungen ausgesetzt sah, über Hetzschriften im Internet bis hin zu massiven Bedrohungen gegenüber ihrer Person. Ihre Gegner zogen sich daran hoch, dass Hannemann als vermeintlicher „Popstar“ nichts anderes als Publicity erreichen wollte, ihr wurde der gute Wille übelst abgestritten. Dabei haben die Schandmäuler aber übersehen, dass es in der Geschichte immer charismatischer Menschen bedurfte, um soziale Bewegungen wachsen zu lassen. Und Hannemann ist so eine Frau, die schon weit vor der jetzigen Initiative die Kraft aufbrachte, eine Vision zu „verkaufen“ und medienwirksam in die Öffentlichkeit zu tragen. Diese Qualität ist es denn wohl auch, die das heutige eindrucksvolle Ergebnis ermöglichte.
Am kommenden Mittwoch wird Hannemann nun mit einer kleinen Delegation in Berlin tausende Unterstützerunterschriften beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages einreichen. Diesmal dürfte das Medienecho größer sein, die Initiatorin ist gut dafür gewappnet und wird der Kampagne zu einem weiteren Etappensieg verhelfen.
© Norbert Wiersbin (2013)
.... und der Wind heult mit Stärke 9 ums Haus!
Da hat er aber viel zu tun. ;D.... und der Wind heult mit Stärke 9 ums Haus!
Bei uns auch. Mit hat er gesagt, er wollte eigentlich unfähige Politiker hinwegfegen....
Hallo lieber BGS, jetzt werden für morgen schon teilweise 20°C erwartet, auch in meiner Gegend (Südbrandenburg) ;)Im westlichen Münsterland gab's die heute schon. O0
Nächste Woche soll wieder ein Kälteeinbruch kommen (muss man da die Bullen rufen? ;D)!Probier's doch mal aus. ;D (Ist bestimmt noch irgendwo ne Gummizelle frei.)
Nach dem Integrationsgipfel warnten Unionspolitiker und Wirtschaftsvertreter vor der zunehmenden Auswanderung von Deutschen ins Ausland. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) sagte der "Bild am Sonntag", es handele sich in erster Linie um Menschen, die Leistungsträger in unserer Gesellschaft werden könnten, also Wissenschaftler, Handwerker und Ingenieure.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pruefbericht-schaeuble-will-mehr-strenge-gegen-auslaender-a-426985.html
(http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pruefbericht-schaeuble-will-mehr-strenge-gegen-auslaender-a-426985.html)
Mans Heiser 04.06.2014
"Danke, ach so soziale SPD, für diese Ausgeburten von Grausamkeit. Dieses Land ist eine Hölle für jeden, der etwas leisten will, und jeder sollte zusehen, hier wegzukommen sowie es geht."
Eros1981 04.06.2014
"... . Denke daher darüber nach das Ganze in den Sommerferien hinzuschmeissen. Immer nur befristet zu arbeiten ist irgendwie sinnlos, da ich nicht in der Lage bin für die Zukunft zu planen. Eine neue Wohnung oder gar Familiengründung ist so nicht drin, daher kann ich ebenso arbeitslos sein, da ist das alles ebenfalls kein Thema."
kfp 05.06.2014
"Es werden bzw. können wich aber eben nicht alle weigern - manche Menschen sind nun einmal auf ihr Einkommen angewiesen und/oder haben vielleicht sogar noch eine Familie zu versorgen. Und solange es genug Menschen gibt, die sich erpressen lassen oder sogar erpressen lassen müssen, bleibt anderen auch keine Wahl... (Ich habe den Kampf gegen diese Windmühlen der Ausbeuterfirmendiktatur schon mehrmals ganz konkret gewagt - und am Ende doch immer nur verloren dabei... Zu blöd auch zu hoffen, dass es doch ab und an mal eine positive Überraschung geben könnte bzw. dass man als kleines Rädchen im Getriebe dem System Schnippchen schlagen könnte...)"
wauz 05.06.2014
"Den Tonfall kennen wir schon. So reden die "lieben Kollegen" in den Betrieben Zeitarbeiter und andere Prekäre an. Irgendwas ist schon faul an denen. Selbst Leute, die die halbe Zeit einer normalen Einarbeitung brauchen, bekommen noch zu hören: "Wenn Du wirklich etwas taugen würdest, wärst Du nicht in der Zeitarbeit!" So sieht die Solidarität der ver.di, IGM oder IG BCE aus. Warum sollten also Prekäre sich mit denen solidarisch zeigen, die es mit ihnen nicht sind? Abgesehen davon: Wer eine Stelle nicht annimmt, die "zumutbar" ist (und Kettenbefristungen sind laut Armutsamt zumutbar), der riskiert seine Stütze und weiteren Ärger."
dr.d.magoge 06.06.2014
"Das Muster ist inzwischen in vielen Bereichen gängige Praxis. Im Prinzip wird der Arbeitnehmer permanent in einem Abhänigigkeitsverhältnis gehalten wo er selbst bei noch so schlechten Konditionen nicht aufmuckt, sondern froh ist, wenn er einen Anschlussvertrag bekommt. Nicht direkt Sklaverei, aber ethisch in höchstem Maße verachtlich, weil mit der Angst der Mitarbeiter, ihren job doch noch zu verlieren, herumgespielt wird. Durch diese Verträge werden Kündigungsschutzgesetze wirkungslos und somit werden durch Begünstigung dieser Verträge die Rechte der Arbeitnehmer massiv eingeschränkt. "Streiken? Da wird der nächste Vertag aber auf sich warten lassen"... "2x krank geschrieben letzten Monat? hmm ob wir sie da verlängern können?"... "wie bitte? sie haben nur 20 Überstunden gemacht? da geht aber noch mehr, oder wollen sie keine Verlängerung?" Arbeitgeber, die solche Verträge rausgeben sollten sich schämen! Ausbeuter!"
..., es ist also was faul am ganzen System.
Gibt es da eigentlich sowas wie Mindestlohn?
In Österreich, der Schweiz und den skandinavischen Ländern gibt es keinen von der jeweiligen Regierung festgelegten Mindestlohn, unter anderem, da ein größerer Wert auf die Tarifautonomie gelegt wird. In Dänemark, Finnland und Schweden liegt die Tarifbindung bei über 90 %.Laut Wiki gibt es in den skandinavischen Ländern keinen Mindestlohn.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn (http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn)
"Während einer Beschäftigung in Norwegen gelten die norwegischen Sozialversicherungsbestimmungen. Alle Personen, die in Norwegen leben und arbeiten, sind automatisch versichert. Die norwegische Sozialversicherung (folketrygden) gibt Anrecht auf eine Vielzahl an Sozialleistungen einschließlich: Altersrenten, Hinterbliebenenrenten für Ehegatten und Kinder, Leistungen im Fall der Invalidität, bei Behinderungen, zur Wiedereingliederung in das Berufsleben, bei Berufsunfällen, Beihilfen für Alleinerziehende, zur Entlastung bei Krankheit, bei Geburt und Adoption, Arbeitslosenunterstützung, medizinische Hilfe bei Krankheit, Verletzungen, Schwangerschaftsabbruch und Beerdigung. Die Trygdeavgift, das ist der Eigenanteil für die gesetzliche Sozial- und Rentenversicherung, wird automatisch vom Bruttolohn bei den Steuern mitabgezogen. Es werden dafür 7,8% des Bruttoeinkommens berechnet. ..."
"Suomessa työntekijän oikeudet määräytyvät työlainsäädännön ja työehtosopimusten mukaan. Niissä määritellään esimerkiksi vähimmäispalkat, työajat, lomat, sairausajan palkat ja työsopimuksen päättämisen ehdot.
Työnantajaliitto ja työntekijäliitto sopivat yhdessä tietyn alan työehdoista. Silloin alalle syntyy työehtosopimus (TES). Julkisella sektorilla (kunta tai valtio työnantajana) sovitaan virkaehtosopimus (VES) tai kunnallinen yleinen virka- ja työehtosopimus (KVTES).
Työehtosopimuksessa sovitut edut ovat aina vähimmäisetuja. Niitä ei voida alittaa työsopimuksessa. Esimerkiksi palkka ei voi olla pienempi kuin työehtosopimuksessa on sovittu. Työnantaja ja työntekijä voivat työsopimuksessa kuitenkin sopia työehtosopimusta paremmista ehdoista. ..."
Übersetzung:
"In Finland werrden die Rechte der Arbeitnehmer durch Arbeitsgesetzgebubng und Tarifverträge bestimmt (="työehtosopimukset" / TES). In jenen werden zum Beispiel Mindestlöhne, Arbeitszeiten, Urlaub, Lohnfortzahlung bei Krankheit und Kündigungsbedingungen festgehalten.
Der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverband einigen sich gemeinsam über die Einstellungsbedingungen innerhalb einer bestimmten Branche. Auf diese Weise entsteht ein Branchentarifvertrag. Im öffentlichen Sektor (der Arbeitgeber ist eine Gemeinde oder der Staat) werden Diensttarifverträge oder allgemeine kommunale Arbeitstarifverträge abgeschlossen.
Die in den Tarifverträgen vereinbarten Bedingungen sind stets Mindestbedingungen, die im eigentlichen Arbeitsvertrag nicht unterschritten werden dürfen. Doch sie können immer zu Gunsten der Arbeitnehmer im jeweiligen Arbeitsvertrag angehoben werden ..."
"I Sverige finns till skillnad mot de flesta länder ingen lagstadgad minimilön, utan dessa etableras genom kollektivavtal mellan arbetsmarknadens parter, det vill säga arbetsgivare och fackföreningar, utan direkt statlig inblandning. Vanliga benämningar är då ingångslön eller grundlön. Kollektivavtalen är frivilliga, varför deras lägsta råmärke bara utgör minimilön inom de företag som valt att ansluta till kollektivavtalen. Därmed finns det ingen minimilön i Sverige, utan just lönen är en i lag helt oreglerad överenskommelse mellan arbetstagare och arbetsgivare. ..."
Übersetzung:
In Schweden gibt es im Gegensatz zu den meisten Ländern keinen gesetzlich festgeschriebenen Mindestlohn, sondern dieser wird zwischen den Partnern des Arbeitsmarktes, Arbeitsgebern und -nehmern vereinbart, ohne direkte staatliche Einmischung. Stattdessen übliche Begriffe sind "Anfangslohn" oder "Grundlohn". Die Tarifverträge sind freiwillig, weshalb deren niedrigste Löhne nur innerhalb der Unternehmen gilt, die sich einem Tarifvertrag angeschlossen haben. Somit gibt es keinen Mindestlohn in Schweden, sondern der Lohn ist von Gesetzen nicht reguliert und wird direkt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer verhandelt. ..."
In Dänemark, Finnland und Schweden liegt die Tarifbindung bei über 90 %.Davon können wir hier in Deutschland bestenfalls noch träumen.
Der gute "Troll" und ich verstehen den Mindestlohn vermutlich unterschiedlich, daher folgt hier eine kleine Zusammenstellung diesbezüglich:
Informationen zur Höhe der Löhne in Norwegen: http://utdanning.no/ (http://utdanning.no/)Zitat"Während einer Beschäftigung in Norwegen gelten die norwegischen Sozialversicherungsbestimmungen. Alle Personen, die in Norwegen leben und arbeiten, sind automatisch versichert. Die norwegische Sozialversicherung (folketrygden) gibt Anrecht auf eine Vielzahl an Sozialleistungen einschließlich: Altersrenten, Hinterbliebenenrenten für Ehegatten und Kinder, Leistungen im Fall der Invalidität, bei Behinderungen, zur Wiedereingliederung in das Berufsleben, bei Berufsunfällen, Beihilfen für Alleinerziehende, zur Entlastung bei Krankheit, bei Geburt und Adoption, Arbeitslosenunterstützung, medizinische Hilfe bei Krankheit, Verletzungen, Schwangerschaftsabbruch und Beerdigung. Die Trygdeavgift, das ist der Eigenanteil für die gesetzliche Sozial- und Rentenversicherung, wird automatisch vom Bruttolohn bei den Steuern mitabgezogen. Es werden dafür 7,8% des Bruttoeinkommens berechnet. ..."
Vielleicht haben die da nicht so "arbeitgeberfreundliche" Gewerkschaften, wenn ich es mal vorsichtig ausdrücke!Wie wahr ...
Also, wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es in Skandinavien eher sowas wie einen branchenbezogenen Mindestlohn, wie hier im Bauhauptgewerbe oder im Gebäudereinigerhandwerk, aber keinen gesetzlichen Mindestlohn der eine Lohnuntergrenze für alle festlegt, oder?Meine Definition:
Ich habe seit 2004 viele Jahre gegen dieses Unrecht gekämpft, war in 2009/2010 selbst wegen der Regelleistungen vor dem Bundesverfassungsgericht und habe derzeit immer noch entsprechende Klagen laufen, die nun aber alle sinnlos geworden sind.
Das ganze Unrecht in dieser Sache und mein letztlich sinnloser Kampf gegen die Windmühlenflügel dieses Unrechts hat mich meine Familie gekostet und mich so dermaßen krank und kaputt gemacht, daß mir mittlerweile von der Deutschen Rentenversicherung die “Rente wegen voller Erwerbsminderung bis zur Regelsaltergrenze” zugestanden wurde, ich also aus Hartz-IV wenigstens heraus bin. Meine bisherige ehrenamtliche soziale Tätigkeit stelle ich hiermit vollständig ein und ziehe mich aus allem vollständig zurück.
Es tut mir leid, unsäglich leid. ...
Thomas Kallay
...oder alles auf die Karte Emigration zu setzen?
Brutale Szenen bei den Protesten gegen eine Kundgebung der rechtsextremen SVP im Schwedischen Malmö. Berittene Polizeieinheiten haben am Samstag dutzende Gegendemonstranten mit ihren Pferden niedergetrampelt. Es soll mindestens fünf Schwerverletzte gegeben haben. Ein weiterer junger Mann wurde am Rande der Kundgebung von einem Polizeibus überfahren. Seit Wochen hatten Parteien, Gewerkschaften und Antifagruppen gegen den Aufzug der Rechtsextremen mobilisiert.http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2014/08/23/polizeigewalt-bei-protesten-gegen-nazikundgebung-in-schweden_16908 (http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2014/08/23/polizeigewalt-bei-protesten-gegen-nazikundgebung-in-schweden_16908)
www.youtube.com/watch?v=OB0-MXNPUIU (http://www.youtube.com/watch?v=OB0-MXNPUIU)
Die Schwedendemokraten feiern nach den Zahlen einen historischen Erfolg: Mit 12,9 Prozent werden die Rechtspopulisten mit Abstand drittstärkste Partei im Reichstag - und können ihr Ergebnis von vor vier Jahren mehr als verdoppeln.http://www.focus.de/politik/ausland/buergerliche-regierung-abgewaehlt-wahlen-in-schweden-rechtspopulisten-bejubeln-erfolg_id_4133062.html (http://www.focus.de/politik/ausland/buergerliche-regierung-abgewaehlt-wahlen-in-schweden-rechtspopulisten-bejubeln-erfolg_id_4133062.html)
Die Perussuomalaiset (deutsch: Basisfinnen oder Wahre Finnen, seit 2012 Die Finnen) sind eine rechtspopulistische Partei in Finnland, die 1995 aus der Suomen maaseudun puolue hervorging.http://de.wikipedia.org/wiki/Perussuomalaiset (http://de.wikipedia.org/wiki/Perussuomalaiset)
Die Partei bezeichnet sich selbst als patriotisch und EU-skeptisch und versteht sich als opponierende Kraft gegen das „Establishment“. Bei den Parlamentswahlen in Finnland 2011 wurde sie mit 19 Prozent der Stimmen drittstärkste Partei und stellt 39 Abgeordnete.
Bleiben und ohne jede Chance bis zum Untergang zu fighten...Wo sind denn die Chancen besser beim Fighten einem Untergang zu entgehen?
Finnland setzt weiter auf Atomenergie. Die Regierung in Helsinki gab am Donnerstag grünes Licht für den Bau eines neuen AKW. Der sechste Reaktor des Landes - vier sind im Betrieb, einer im Bau - soll im nordwestfinnischen Pyhäjoki gebaut werden.http://www.taz.de/Atomkraft-in-Finnland/ (http://www.taz.de/Atomkraft-in-Finnland/)!146222/
Was für ein Segen, daß ich also auch in Deutschland leben durfte, jahrzehntelang. Dort, wo die Welt noch in Ordnung ist. Nicht vorzustellen, wenn man in einem Land leben müßte, wo erst systematisch die Arbeitsplätze vernichtet werden und dann die "Freigestellten" sich von einer Pseudobehörde müßten drangsalieren und ihrer wenigen Grundrechte berauben liessen. Gar das Existenzminimum noch dreist gestrichen werden könnte, mit höchstrichterlicher Billigung. Die demokratisch gewählten Politiker in Deutschland würden solch einen Irrsinn niemals zulassen bzw. ihn umgehend beenden. Schliesslich ist in Deutschland "die Würde des Menschen unantastbar".Von welchem Deutschland
Ich glaube, das nennt man Sarkasmus, oder auch Dr. Gscheidle- Syndrom! ;DSchade.
…schon mal zu zittern anfangen
Veröffentlicht am 21. Mai 2014 von Karl Weiss
Offener Brief an die Herrschenden – Von den Arbeitern und dem Volk in Deutschland
Veröffentlicht am 20. Januar 2008 von Karl Weiss
Dies ist ein Artikel dieses Blogs aus dem Jahr 2008, doch er ist aktuell wie je. Hier also einmal wieder ein alter Artikel, der neu klingt, weil alles, was da angesprochen wird, weiterhin auf der Tagesordnung steht.
Tatsächlich hättet ihr uns beinahe herumgekriegt. Wir waren schon fast überzeugt von den Stories vom angeblichen Sozialstaat, der uns alle zu einer großen Familie macht, vom Rechtsstaat, der Gerechtigkeit für alle einführt, von der Demokratie, in der wir angeblich das Sagen hätten und von der Verfassungsmäßigkeit, die uns vermeintlich alle schützt.
Fast waren wir schon überzeugt, wir hätten wirklich im Grunde die gleichen Interessen wie eure Konzerne und Banken und eure Politiker.
Fast glaubten wir bereits fest, daß all das, was wir uns wünschen, im Kapitalismus Wirklichkeit werden kann: Ausreichend Geld zum Leben, eine angemessene Wohnung, Ausbildung für die Kinder, Kinderbetreuung, damit die Frau mitarbeiten kann, genügend Arbeitsplätze für alle, die arbeiten wollen, eine komplette und fortgeschrittene Gesundheitsversorgung, Ausbildungs- und Studienplätze und eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder, eine auskömmliche Rente nach einem erfüllten Arbeitsleben und vielleicht sogar dann und wann noch kleine Extras.
Zu schön wäre es gewesen, wäre wirklich ein gerechter Staat zu schaffen gewesen, hier im Kapitalismus. Doch nun müssen wir entsetzt feststellen, daß dies alles nur eine Schlafpille mit begrenzter Wirkung war für uns, daß ihr all dies keineswegs vorgesehen habt für uns, ja, es geradezu als absurd anseht, daß wir es wollen.
Die Sechziger Jahre, die Siebziger Jahre und selbst noch die Achtziger Jahre haben es fast geschafft, uns dies alles als möglich zu verkaufen. Waren wir doch schon fast dort, es fehlte ja nicht mehr viel. Ja, es war schön, ein Auto zu haben und Urlaub machen zu können, wir wollen das nicht leugnen. Doch nun sehen wir bereits, daß sich so mancher das schon nicht mehr leisten kann und es auch für den Rest nicht mehr lange dauern wird. Es war angenehm, daß sich manche von uns sogar den Traum eines Häuschens erfüllen konnten, aber jetzt erleben wir, wie jene, die arbeitslos werden, die Abzahlungen in der Regel nicht mehr leisten können.
Ihr habt es uns nun wiederholt und ausführlich klargemacht: Ob wir genug zu essen haben, kümmert euch einen feuchten Kehricht, ob wir Arbeitsplätze haben, ob unsere Kinder eine Zukunft haben, das alles ist nicht euer Bier. Ihr habt euch nur um eure Profite zu kümmern und wir sollen sehen, wo wir bleiben.
Mit der Gesundheitsreform und den zehn Euro Eintrittsgeld beim Arzt habt ihr uns schon geschockt, aber wir glaubten meist immer noch, alles werde schon nicht so schlimm kommen. Als ihr die Renten immer weiter gekürzt habt, hofften wir noch, andere eurer Politiker könnten dies rückgängig machen.
Als dann aber Hartz IV eingeführt wurde und das Versprechen gebrochen war, es müsse keiner darben, wenn er keine Arbeit mehr findet, da wurden schon ganz schön viele aufsässig und begannen mit den Montagsdemos. Ihr habt es zwar geschafft, die wieder klein zu bekommen, aber macht euch keine Illusionen: Das ist nicht von Dauer.
Daß Hartz IV so durchgegangen ist, bei allen euren Parteien, bei den Gerichten, bei den Medien und sogar bei manchen Sozialverbänden, das allerdings hat uns zutiefst geschockt, kein Verfassungsgericht, das Einhalt geboten hätte. Nun wissen wir, Rechtsstaat, Demokratie, Grundgesetz: Alles hohle Phrasen, nur um uns zu täuschen.
Noch sind die meisten von uns gelähmt vor Entsetzen, nicht in der Lage, irgendetwas zu tun und ratlos, was getan werden müßte. Aber im Grunde, in der Tiefe unserer Herzen, wissen wir fast alle schon, was dies bedeutet und was wir tun müssen. Die meisten von uns wollen es sich noch nicht eingestehen, ringen noch mit sich.
Was das bedeutet – und das dringt mehr und mehr von uns ins Bewußtsein, ist: Der Kapitalismus hat sein Gesicht nicht gewandelt, es war lediglich eine kurze Phase in der Geschichte, in der ihr eure wahre Fratze verstecken konntet. Der Kapitalismus hat für uns keinerlei Zukunft und nicht für unsere Kinder. Wir werden die Revolution machen müssen und euch zum Teufel jagen
Ihr versucht unsere Reihen zu spalten, wollt uns gegen unsere ausländischen Kollegen aufbringen. Aber wir wissen, woher der Wind weht, wir arbeiten mit ihnen seit vielen Jahren zusammen!
Ihr baut unsere Arbeitsplätze ab, gerade wie es euch gefällt. Ihr streicht unsere Löhne zusammen, verlängert unsere Arbeitszeiten, laßt die Renten ins Nichts fallen, laßt die größte Steuererhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik durchziehen (natürlich für uns), während eure Großkonzerne und Banken überhaupt keine Steuern mehr zu zahlen brauchen. Ihr streicht die Lehrstellen, die unsere Kinder brauchen und ihr übernehmt nicht in ein festes Arbeitsverhältnis nach der Ausbildung, die noch eine gefunden haben.
Ihr beschimpft uns noch dazu, wir seinen Sozialschmarotzer, wenn wir keine Arbeit finden, wenn wir krank sind oder pflegebedürftig oder alt. Ihr betrügt uns um das Geld, das wir und unsere Väter und Mütter in die Sozialversicherungen eingezahlt haben. Ihr habt dies Geld für andere Dinge verbrauchen lassen und zuckt nun mit den Schultern: Nichts mehr da.
Ihr habt die Zeitungen und Zeitschriften, das Fernsehen und die Radios fest im Griff. Sie überschütten uns mit eurer Ideologie, daß der Staat nicht dazu da sei, für uns zu sorgen, wenn wir es brauchen. Wir hätten vielmehr alleine klar zu kommen. Das hätte uns eigentlich schon früher auffallen müssen, daß von den Medien Einmütiges kommt – und das dort Veröffentlichte nicht auf unserer Seite steht.
Aber auch diese Einsicht beginnt sich auszuweiten, ebenso wie jene, daß die Kommunisten vielleicht doch keine kleinen Kinder fressen. Wir beginnen nun auch bereits alternative Nachrichten im Internet zu finden.
Seit Jahren sinkt nun unser Reallohn und wird zusätzlich noch durch Arbeitszeitverlängerungen gekürzt. Ihr wollt uns bis 67 weiterarbeiten lassen, ja sogar von Rente mit 70 ist schon die Rede – und dann die Altersarmut für fast Alle von uns.
Tatsächlich haben wir schon begonnen, dies nicht mehr hinzunehmen. In den Wahlen, die ihr immer als große Ausrede hattet („Die Mehrheit hat sich dafür entschieden”), haben wir euren Politkern bereits Denkzettel gegeben, die sich gewaschen haben. Bei der letzten Bundestagswahl haben gerade noch 50 % der Wahlberechtigten die euch genehmen Parteien gewählt und wenn man alle abzieht, die noch glaubten, taktisch wählen zu müssen, sind es noch weit weniger. Das Vertrauen in eure Politker ist inzwischen nur noch bei 20 % der Bevölkerung vorhanden.
Da ist es ein Zufall, daß kürzlich der „Club of Rome”, eine eurer Denkorganisationen, verkündet hat, daß man in Zukunft nur noch 20% brauchen werde, die anderen würden ohne Arbeit sein. Danke für die Offenheit.
Dabei ist es noch nicht einmal die Gegenwart, die uns so Angst macht und wütend, es ist vor allem die Zukunft, die ihr für uns vorgesehen habt. Fast jeder von uns muß mit Arbeitslosigkeit rechnen, noch bevor er in Rente gehen kann und dann heißt es, er sei arbeitsscheu. Jahrzehnte von Einzahlungen in die Sozialkassen und dann wird man mit Almosen abgespeist, die weit unterhalb der Armutsgrenze liegen, sei es bei Arbeitslosengeld II oder später der Rente.
Demütigende Bittgänge zu Behörden, die Kontrolleure in unsere Wohnungen schicken – und die Politiker tönen mit euren Medien im Chor: soziale Hängematte, arbeitsscheu, Mißbrauch!
Für den Rest des Lebens zur „Tafel”, um noch etwas zu essen zu haben, die Gesundheitsversorgung so eingeschränkt, daß Nötiges nicht mehr durchgeführt wird, in eine Winz-Wohnung wechseln oder man wird ganz obdachlos. Das ist die Zukunft, die ihr uns bereitstellt. Und dann klingt es auch noch in unseren Ohren, wenn ihr hervorhebt, daß es in Entwicklungsländern den Menschen noch schlechter geht.
Auch Danke dafür, daß ihr einen eurer Politker gleich habt klarmachen lassen, daß uns das Essen bei der „Tafel” keineswegs garantiert ist: „Wer keine Arbeit hat, soll auch nicht essen.
Doch selbst das hätten wir uns vielleicht – oder jedenfalls so mancher von uns – gefallen lassen, denn man fällt leicht in Resignation, in Hoffnungslosigkeit, in Depression. Die ersten Selbstmorde Verzweifelter, der erste Hungertote.
Aber dann haben wir gemerkt, daß eure Pläne sich hauptsächlich gegen unsere Kinder richten. Waren wir schon aufmerksam geworden, als die Klassengrößen immer mehr anstiegen, als die Diskussion über Studiengebühren begann, so merkten wir endlich, wo es hinläuft, als ihr immer mehr Lehrstellen abschafftet, unsere Kinder verurteiltet, bei uns wohnen zu bleiben, wenn sie keine Arbeit finden und für sie fast nur noch Teilzeitstellen, Minijobs, Ein-Euro-Jobs, Zeitarbeit, Praktikum und prekäre Arbeit anbotet.
Wir lieben unsere Kinder und wir werden euch dies nicht mit unseren Kindern machen lassen! Das war ausschlaggebend, daß wir nun, wenn auch zunächst noch unbeholfen, zu kämpfen begonnen haben – zu kämpfen gegen euch. Ihr habt nicht die geringste Ahnung, wie stark die Wut in unserem Bauch ist und wie wild unsere Entschlossenheit.
Ihr seid noch nicht sehr beeindruckt von unseren Kämpfen – das wird sich legen. Tatsächlich ist es jenen Gewerkschaftsführern, die mit den euch genehmen Parteien verbändelt sind, bisher noch meistens gelungen, die Kämpfe abzuwürgen, ehe sie ans Eingemachte gingen, aber wir lernen. Seht nur, wie sich im Ver.di-Streik die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder in den bestreikten Betrieben verdoppelt hat.Ihr seid noch nicht sehr beeindruckt von unseren Kämpfen – das wird sich legen. Tatsächlich ist es jenen Gewerkschaftsführern, die mit den euch genehmen Parteien verbändelt sind, bisher noch meistens gelungen, die Kämpfe abzuwürgen, ehe sie ans Eingemachte gingen, aber wir lernen. Seht nur, wie sich im Ver.di-Streik die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder in den bestreikten Betrieben verdoppelt hat.
Doch ihr habt es auch schon gemerkt. Wir werden dies alles auf keinen Fall ergeben über uns ergehen lassen. Ihr bereitet euch schon darauf vor, dass wir kämpfen werden, nicht nur gegen Entlassungen, sondern für eine bessere Zukunft für uns und unsere Kinder. Warum sonst lasst ihr diesen Staat in eine Überwachungsstaat umwandeln? Um Terroristen oder Kinderschänder geht es nicht! Die liefern euren Politikern nur Vorwände.
Wir sind es, wir sind das Ziel all diesen Abbaus von selbstverständlichen bürgerlichen Rechten. Schon werden wir alle im Internet und am Handy überwacht, schon ist die Freiheit von Folter nicht mehr gewährleistet, schon wird vom wichtigsten Verbündeten das Recht auf ein ordentliches Gerichtsverfahren aufgehoben und eure Politiker klatschen Beifall. Im Lokführerstreik wurde bereits das Streikrecht generell in Frage gestellt.
Ihr wisst, was auf euch zukommt!
Schon päppelt ihr wieder die faschistischen Horden hoch, so wie ihr es damals mit der Hitler-Brut gemacht habt. Doch ihr habt es schon gemerkt: Diesmal trifft dies auf entschlossenen und fast einmütigen Widerstand.
hr vertraut auf euren Gewalt-, Schnüffel- und Unterdrückungsapparat. Habt ihr schon vergessen, wie schnell einer der entwickeltsten Apparate dieser Art, jener der DDR, das Zeitliche segnete?
Ja, wir werden kämpfend lernen – und wir werden französisch lernen! Und wir werden uns erinnern: Montags geht man auf die Strasse!
Ihr könnt schon mal zu zittern anfangen.
Strombolli, schön wieder ein Lebenszeichen von dir gekriegt zu haben.Dem schließe ich mich an. :)
Du hast hier gefehlt.
Dem schließe ich mich an.
Es ist ein Riesen Hof, auf dem ich so meine Arbeitszeit damit verbringe, einem anderen bundesweit tätigen, richtigen (also keine Leih- oder Zeitarbeit) Unternehmen Leistungen zu liefern, die dieses im Paket an das eigentliche Wirtschaftsunternehmen verkauft. Wir sind ein Team von 7 Leuten, ... .Quelle: http://www.chefduzen.de/index.php?topic=28351.msg299021#msg299021 (http://www.chefduzen.de/index.php?topic=28351.msg299021#msg299021)
Zu Auszügen des anonymisierten Arbeitsvertrages:
§ 1. Beginn und Ende des Arbeitsrechtsverhältnisses
Das Arbeitsverhältnis wird ab 01.04.2014 als ein Teilzeit - Arbeitsverhältnis befristet bis zum 31.01.2015 geschlossen. Das Arbeitsverhältnis endet, ohne das es einer Kündigung bedarf. Die ersten 6 Monate werden als Probezeit vereinbart. Während der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von 2 (zwei) Tagen gekündigt werden ohne Angabe von Gründen Wir weisen Sie daraufhin, dass Sie ... . Der Rücktritt vom Arbeitsvertrag oder seine Kündigung vor Aufnahme der Tätigkeit sind ausgeschlossen. Dieser Arbeitsvertrag ist gebunden an die Dienststelle...... Bei Wegfall der Dienststelle kann der Arbeitsvertrag vom Arbeitgeber gekündigt werden. Während der Gültigkeit dieses Arbeitsvertrages kann von Vollzeit in Teilzeit bzw. in Geringfügigkeit 14,9h pro Woche (nach Kundenanforderung) gewechselt werden. Hierfür gibt es eine Ankündigungsfrist von 14 Tagen.
§ 2. Status
Der Arbeitnehmer wird eingestellt als .....mitarbeiter im Schichtdienst, für den .....- und .....dienst.
Das Arbeitsrechtsverhältnis kann jedoch durch fristlose Kündigung beendet werden, wenn sich berechtigte Gründe ergeben, welche aus dem Unvermögen des Arbeitnehmers resultieren, die gestellte Arbeitsaufgabe zur Zufriedenheit der Unternehmensleitung durchzuführen oder sich in der Unzufriedenheit des jeweiligen .......kunden gegenüber dem Arbeitnehmer äußern.
Dies erfordert vom Arbeitnehmer, aufgrund der Aufgaben und des Ansehens unserer Firma in der Öffentlichkeit, sowie des Vertrauens der Kunden in unser Unternehmen, ein hohes Maß an Disziplin, Vertrauenswürdigkeit und einwandfreies Auftreten während und auch außerhalb der Dienstzeit. Sollte der Arbeitnehmer gegen dieses Anforderungsbild verstoßen, so ist der Arbeitgeber berechtigt, disziplinarische Maßnahmen gegen den Arbeitnehmer einzuleiten.
Der Arbeitgeber ist auch berechtigt, den Arbeitnehmer innerhalb des Unternehmens, wenn die Notwendigkeit besteht, für andere Arbeitsaufgaben auf wechselnden Dienstposten oder Einsatzorten, selbstständige Anfahrt, realisierbar mit eigenem Fahrzeug; einzusetzen. Verlust der Fahrerlaubnis ist dem Arbeitgeber sofort zu melden und kann zur Kündigung des Arbeitsvertrages führen.
§ 3. Arbeitszeit
Die monatliche Arbeitszeit ist variabel und richtet ich nach Auftragslage und Kundenanforderung. Es besteht jedoch kein Anrecht des Arbeitnehmers auf eine bestimmte Anzahl von Stunden und bestimmte Dienstposten. Der Arbeitnehmer ist verpflichtet Schichtarbeit, Sonntags - und Feiertagsarbeit im gesetzlich zulässigem Umfang zu leisten.
§ 4. Arbeitsentgelt
Für die im Vertrag vorgesehene Tätigkeit erhält der Arbeitnehmer einen Stundenlohn in Höhe von € 7,50 Brutto sowie Zuschläge.
Lohnentwicklung der gesetzlichen Grundlage Mindestlohn
Die Lohnzahlung wird spätestens am 20. des auf den Arbeitsmonat folgenden Monats fällig. Die Zahlung erfolgt bargeldlos auf ein vom Arbeitnehmer einzurichtendes Konto. Der Arbeitgeber ist aber berechtigt, die Lohnzahlung per Scheck oder als Barzahlung vorzunehmen.
usw. usw.
So muß jetzt gleich zur 12 St. Nachtschicht. Bis denne.
Die Menschheit wird gezwungen werden wieder "back to the roots" zu gehen, BGS. - Der kranke Hype darf nicht mehr allzu lange gehen. Wäre echt gespannt, wie man diese Epoche der Menschheit (auf falschem Weg) später nennen wird.
"Hartz 4 ist Demütigung, Diskriminierung, Erpressung, systematische Erniedrigung, verbale Züchtigung, Schikane, Spionage, Auseinanderdividieren der Menschen, Ausbeutung, Drangsalierung, Diffamierung, Nötigung, Kriminalisierung, Verunglimpfung, Demoralisierung, Deformierung, Umerziehung zu willenlosen Arbeits-Sklaven, Missbrauch der Persönlichkeitsrechte, Selbstbestimmungsrechte, Mitbestimmungsrechte Mitspracherechte und Grundrechte der arbeitslosen Bürger, Residenzpflicht, Eingriff in die Privatsphäre, Selektion, Zwangsarbeit, Obdachlosigkeit, Hunger, Tod, Entmündigung des Menschen. Verletzung der Menschenrechte. Disziplinieren und Umerziehung von Menschen. Verbale Züchtigung. Missbrauch von Datenschutz. Bevormundung.
Es werden wirtschaftliche soziale Grundrechte, politische Beteiligungsrechte und bürgerliche Freiheitsrechte außer Kraft gesetzt. Ein Hartz 4 Empfänger ist in diesem System und bei diesen Jobcentermitarbeitern nicht so viel wert, wie das schwarze unter den Fingernagel.
Die Hartz-IV-Gesetze sind die Arbeitshäuser des 21. Jahrhunderts! Hartz4 ist ein Bürgerkrieg der politischen Klasse gegen die arm Gemachten“…"die für Hartz-IV Verantwortlichen in Politik und Verwaltung sind im politischen Sinne als Verfassungsfeinde zu bezeichnen. Hartz IV ist offener Strafvollzug. Es ist die Beraubung von Freiheitsrechten. Entzug der Lebensgrundlage - Hartz IV quält die Menschen, zerstört ihre Kreativität Es ist ein offener Strafvollzug aller Couleur. Kaltschnäuzigkeit und Entmündigung der Jobcentermitarbeiter gegenüber dem Bürger ... ."
Bargeld-Verbot rückt näher
Bargeld ist gedruckte Freiheit. Doch diese Freiheit wird immer mehr eingeschränkt. Große Scheine werden heute kaum noch akzeptiert und in der Euro-Zone gibt es schon jetzt strikte Restriktionen in Sachen Barzahlung. In Schweden fordern Gewerkschaften, Unternehmen und Behörden gar ein komplettes Bargeldverbot.
Bargeld ist gedruckte Freiheit. Als ich im Frühjahr auf Zypern war wurde mir dies schnell klar. Denn seit der „Rettung“ des Euro auf Zypern im Frühjahr 2013 – einer halben Insel mit 800.000 Einwohnern, deren größte Bank kleiner ist, als die Hamburger Sparkasse – gelten dort strenge Kapitalverkehrskontrollen.
Maximal 200 Euro konnte man pro Tag vom Geldautomaten abheben. Größere Anschaffungen sind dann schwierig. Wollte ein Unternehmen seinen Mitarbeitern das Gehalt am Ende des Monats überweisen, musste dies von der Notenbank auf Zypern genehmigt werden. Die Einschränkung des Bargeldverkehrs trifft die Zyprioten unmittelbar im täglichen Leben, egal ob man arm oder reich ist. Wie in der sozialistischen Planwirtschaft geht es im Geldsozialismus auf Zypern allen gleich schlecht.
Aber nicht nur dort auch in anderen Ländern wird der Bargeldverkehr eingeschränkt. In Griechenland gilt ein Verbot von Bargeldzahlungen über 1.500 Euro für Privatpersonen und 3.000 Euro für Unternehmen. In Italien und Frankreich gelten Obergrenzen von 1.000 Euro, in Spanien von 2.500 Euro und in Schweden fordern Gewerkschaften, Unternehmen und Behörden ein komplettes Bargeldverbot. Und auch in Deutschland ist der Bargeldverkehr limitiert. Nicht so restriktiv wie in anderen Ländern, aber die Tendenz ist die gleiche. Viele Geschäfte und Tankstellen akzeptieren heute keine 200 oder 500 Euro-Scheine. Wenn Sie Geld vom Geldautomaten abholen erhalten Sie in der Regel nur noch 50 Euro-Scheine.
Das war nicht immer so. In meiner auch schon lange zurückliegenden Jugend war es nicht ungewöhnlich, dass größere Anschaffungen wie eine Stereoanlage, ein neuer Fernseher oder eine Urlaubsreise bar bezahlt wurden. Es war auch nicht unschicklich mit einem 500- oder 1.000 DM-Schein zu bezahlen. Versuchen Sie heute mal mit einem 200- oder 500 Euro-Schein im Laden einzukaufen. Ungläubiges Staunen des Verkäufers ist das Mindeste was Ihnen passieren kann. Tatsächlich werden Sie wahrscheinlich behandelt wie ein Verbrecher.
Bei diesem Geld kann es sich nur um „Schwarzgeld“ handeln oder aus anderen illegalen Quellen stammen! Wieso sollte jemand denn sonst mit einem so großen Geldschein bezahlen wollen? Die Unschuldsvermutung wird in eine moraline Beweislastumkehr verwandelt. Der Barzahler muss nachweisen, dass er sein Geld legal erworben und versteuert hat. Und das nicht nur national, sondern inzwischen international. Ende Oktober haben 50 Länder auf dieser Welt in Berlin den automatischen Daten- und Informationsaustausch von uns allen beschlossen. (...)
Post(bus)nummern?Sachen gibt's! :D
Größter Niedriglohnsektor Europas
Zehn Jahre nach der Einführung von Hartz IV ist Deutschland ein Billiglohnland mit einem der größten Niedriglohnsektoren Europas. Die Löhne in Deutschland stagnierten seit dem Jahr 2000 inflationsbereinigt nicht nur, sondern sie sanken. Jede fünfte Arbeitsstelle ist heute prekär. Rentnerinnen und Rentner haben in den letzten zwölf Jahren rund ein Drittel ihre Kaufkraft verloren. Nur bei den Unternehmern und Kapitaleignern knallen die Champagnerkorken: Trotz der Finanzkrise sind die Gewinn- und Unternehmenseinkommen seit 2000 real um 24 Prozent gestiegen.
Im Jahr 2030 sieht der Jurist <Sozialrichter Borchert> eine sozialpolitische Katastrophe auf das Land zukommen. Seine Berechnungen: Die geburtenstarken Jahrgänge von 1965 gehen in den Ruhestand. Das dürften um die 1,1 Millionen neue Rentner pro Jahrgang sein. Dem stehen die Geburten der Jahrgänge 2008 bis 2012 gegenüber - das sind jeweils 650 000. Von diesen 650 000 gehen die Qualifiziertesten, rund 100 000, ins Ausland. Der Anteil der Kinder, die die Schule ohne ausreichende Kenntnisse des Lesens, Schreibens und Rechnens verlassen, liegt bei rund 20 Prozent. Diese fallen für den Arbeitsmarkt aus, müssen mitversorgt werden. Am Ende bleiben pro Jahrgang um die 420 000 junge Leute, die die Rentnerschwemme und alle anderen Soziallasten schultern müssen.
Ich finde es sehr bedenklich, beunruhigend und beschämend, was da in der deutschen Bevölkerung momentan los ist! Viele Leute solidarisieren sich mit PEGIDA, geben aber an, keine Nazis zu sein, merken aber nicht, dass die sich von den braunen Dumpfbacken dankend vor den Karren spannen lassen. Auf YouTube habe ich heute einen Kommentar zu einem PEGIDA-Video gesehen, wo einer dieses Aufmucken des "Volkes" mit dem Recht der freien Meinungsäußerung verglich, für die die Weiße Rose unter Sophie Scholl kämpfte. Das muss man sich mal geben: Jetzt schmücken sich schon diese Vollidioten mit dem Geist derjenigen, die diese Scheiße bekämpften und mit ihrem Leben dafür zahlten! Wollen die, dass diese ganze Scheiße wieder von vorne losgeht? Auf dem Weg zurück ins Jahr 1933? Wenn es jemals wieder dazu kommt, dann bleibt am Ende nichts mehr von Deutschland übrig. Dann werden die Amerikaner, Briten und Russen endgültig kurzen Prozess mit Deutschland machen und es von der Landkarte tilgen - für immer. Aber das scheinen diese Hohlbirnen nicht zu kapieren.
kotz
Am Ende bleiben pro Jahrgang um die 420 000 junge Leute, die die Rentnerschwemme und alle anderen Soziallasten schultern müssen.Leider fehlt in dieser Rechnung ein wichtiger Posten: Wie viele dieser Arbeitsplätze sind
Was ist, wenn bis 2030 die Löhne in Deutschland im bisherigen Tempo weiter sinken?Öhm - Kennst du die beiden 2030 Filme, die (ausgerechnet) das ZDKläff mal produziert hat ?
Es gab vor einiger zeit dazu studien: der prozentsatz ist gar nicht so hoch, wie der prozentsatz der berichte darüber in den medien glauben machen möchte.ZitatAm Ende bleiben pro Jahrgang um die 420 000 junge Leute, die die Rentnerschwemme und alle anderen Soziallasten schultern müssen.Leider fehlt in dieser Rechnung ein wichtiger Posten: Wie viele dieser Arbeitsplätze sind
bis dahin in Bangladesh, Vietnam und sonstwo ?
Wird bis dahin die gesamte ArbeitsweltWenn du sowas schreibst wunderst du dich über knallköppe von pegidia?
(in Europa) vollständig prekarisiert sein ?
Außerdem: Es kommen immer noch eine ganze Menge Leute aus aller Herren Länder zu uns.
Außerdem: Es kommen immer noch eine ganze Menge Leute aus aller Herren Länder zu uns.Ich bin tatsächlich der Letzte, der sich über Zuwanderung aufregt.
Mal angenommen, man würde mit "seinen" Leuten anständig umgehen, blieben diese auch hier,
arbeiten und zahlen so die Rente mit. Aber auf solche Trichter kommt ja keiner.
Das Sonnenlicht kehrt langsam zurück, wenn auch nur für kurze Zeit (Mittags).Sonnenlicht? Was ist das?
Wir leben in einer spannenden Zeit und es wächst meine Hoffnung auf eine Abkehr vom Neoliberalismus.Hoffen tu ich auch, wirklich dran glauben allerdings weniger.
Kürzlich war ich quasi eingeschneit für einen Tag, denn der Weg zum Weg war in einer Kurve durch Schneeverwehungen blockiert.Keine Schaufel im Haus? ;D
ZitatKürzlich war ich quasi eingeschneit für einen Tag, denn der Weg zum Weg war in einer Kurve durch Schneeverwehungen blockiert.Keine Schaufel im Haus? ;D
Oder ein Pistenbulli? ;D
Hier liegt jetzt auch endlich mal ein bißchen Schnee.
Deshalb werde ich die Chance mal für eine Wanderung nutzen!
Mehr Verdienst für Zeitarbeiter als für Festangestellte ist die einzig akzeptable Legitimation für Zeitarbeit, denn die Arbeitgeber sollen für diese flexible Lösung bei Auftragsschwankungen bezahlen, es muß ihnen das Wert sein, wenn nicht, zuschließen und Schlüssel wegschmeißen da die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens offensichtlich nicht tragfähig genug ist.Stimme dem Gesagten voll zu.
Wie Island die Krise überwand
Fünfmal schlimmer als die Griechen
Von der Rekordverschuldung in nur sieben Jahren zur Erholung: Island kann Griechenland durchaus als Inspiration dienen.
Donnerstag vorletzter Woche fällte Islands oberster Gerichtshof ein historisches Urteil. Vier Bankmanager wurden zu Haftstrafen zwischen vier und fünfeinhalb Jahren wegen betrügerischer Marktmanipulationen und Untreue verurteilt.
Die härtesten Strafen im Bereich der Wirtschaftskriminalität, die in Islands Justizgeschichte bislang verhängt worden sind. Und historisch war das Verfahren unter dem Aktenzeichen 145/2014 auch deshalb, weil sich Bankdirektoren selbst für die von ihnen veranlassten Betrügereien verantworten mussten, mit denen sie Gläubiger, Investoren, Sparer, aber auch die Regierung geschädigt hatten.
Staatsanwalt Ólafur Hauksson arbeitet sich seit 2009 als Leiter einer speziellen Anklagebehörde durch die Hinterlassenschaften des Finanzcrashs, der Island ein Jahr zuvor an den Rand des Staatsbankrotts gebracht hatte. Hauksson hofft, dass Islands Umgang mit betrügerischen Bänkern „ein starkes Signal an andere Länder“ sendet: „Tut es unserem Beispiel gleich!“
Island könne auch noch in anderer Beziehung zur Inspiration dienen, meint Thórólfur Geir Matthíasson, Ökonomieprofessor an der Háskóli Íslands, der Universität von Island. Nämlich für die Eurozone und was die Abschreibung von Schulden angeht. Griechenland mit Staatsschulden in Höhe von 175 Prozent des jährlichen Bruttoinlandsprodukts? Peanuts! Island stand 2008 vor einem Schuldenberg, der dem Zehnfachen des BIPs entsprach. Hätte, ja, hätte der Staat sich die aufhalsen lassen, wie „die Märkte“, der Internationale Währungsfonds (IWF) und die EU es damals von Reykjavík verlangten.
Nicht nur Banker verurteilt
Es waren Schulden pleite gegangener privater Banken, die diese in EU-Ländern mit verantwortungslosen und betrügerischen Geschäften aufgehäuft hatten und die nun über den Weg der Einlagensicherung „sozialisiert“ und von den isländischen SteuerzahlerInnen übernommen werden sollten. Dass Reykjavík sich dagegen wehrte, war pure Verzweiflung.
Beim Zweifachen des BIPs hätte man darüber vielleicht reden können, sagt der damalige Finanzminister Steingrímur J. Sigfússon rückblickend: „Aber zehnfach? Da hatten wir keine andere Wahl als Nein zu sagen.“
Zumal die PolitikerInnen auch gar nicht anders konnten. Dafür sorgte das isländische Volk. In einer Bewegung, die so etwas wie der Vorläufer von „Occupy Wallstreet“ war, gingen die IsländerInnen nach dem Crash auf die Straße. Mit ihrer „Kochtopfrevolution“ jagten sie nicht nur die für die Finanzen mitverantwortliche Regierung davon. Mit Hilfe von Dauerdemonstrationen und über Volksabstimmungen stoppten sie anschließend auch noch jeden Versuch, dem Staat auch nur einen Teil der Bankschulden aufzuhalsen. „Kompromisse“, die von Reykjavík mit den Hauptgläubigerländern Großbritannien und den Niederlanden ausgehandelt wurden und vom Parlament auch abgesegnet worden waren, wurden kurzerhand mit einem Referendumsnein von bis zu 94 Prozent wieder gekippt.
Es half nichts, dass Großbritannien sogar seine Antiterrorgesetzgebung bemühte, Island auf eine Stufe mit al-Qaida stellte und sämtliche Guthaben des Landes einfrieren ließ. Das heizte den Widerstandswillen auf Island eher noch an. Von Prophezeiungen, man mache sich zum Kuba oder zum Nordkorea des Nordens, ließ man sich nicht einschüchtern.
Schuldenschnitt bei Immobilienkrediten
Klagen vor internationalen Gerichten musste Reykjavík notgedrungen riskieren. Nachdem alle Erpressungsversuche der vereinten Front der EU-Staaten nichts genutzt hatten, gingen London und Den Haag auch diesen Weg. Doch wegen Lücken in der EU-Bankendirektive wurde 2013 vom Gerichtshof der Europäischen Freihandelszone eine isländische Staatshaftung endgültig abgelehnt.
Mit der Abwehr der drohenden immensen Staatsverschuldung war es für Island allerdings nicht getan. Im Gefolge der Finanzkrise war der Wert der isländischen Krone wie ein Stein gefallen. Die Inflationsrate schnellte in die Höhe, die Reallöhne sanken und der Immobilienmarkt kollabierte. Die rot-rot-grüne Regierung versuchte, die Lasten gerechter zu verteilen, führte eine Reichensteuer ein und verschärfte die Progression bei der Einkommensteuer. Firmen bekamen spezielle Umschuldungsprogramme, und später gab es noch einen Schuldenschnitt bei Immobilienkrediten: Die Banken wurden verpflichtet, alle Kredite abzuschreiben, die über 110 Prozent des Immobilienverkehrswerts lagen.
„Man kann sagen, dass Island den Weltrekord im Schuldenerlass hält“, sagt Lars Christensen, Chefanalytiker der Danske Bank in Kopenhagen: „Island folgte den akademischen Lehrbüchern zur Überwindung einer solchen Krise auf Punkt und Komma.“ Wirtschaftsprofessor Matthíasson stimmt ihm zu: „Wenn es in anderen Ländern um die Abschreibung von Schulden geht: Von Islands Krise können sie eine Lektion lernen.
„Erfolg unorthodoxer Antworten auf die Krise“
Ironischerweise scheint das auch der IWF so zu sehen. Nachträglich. Auf einen IWF-Kredit von 10 Milliarden Dollar war nämlich auch Island angewiesen, um im chaotischen ersten Jahr nach dem Crash nicht bankrott zu gehen. Worauf Reykjavík aber peinlich achtete, waren die Bedingungen, auf die man sich einließ. Das Sozialsystem musste zwar abgehobelt werden, aber der Kern blieb intakt. IWF-Ansinnen eines allzu radikalen Kahlschlags lehnte man ab.
„Was soziale Gerechtigkeit angeht, stehen wir in allen internationalen Vergleichen weiterhin ganz oben“, konnte Ministerpräsidentin Jóhanna Siguršardóttir zum Jahreswechsel 2012 bilanzieren. Da hatte man alle IWF-Auflagen erfüllt. Was der Währungsfonds offenbar so beeindruckend fand, dass er dem links-grünen Finanzminister Steingrímur J. Sigfússon das Angebot machte, IWF-Hauptverantwortlicher für einen anderen Schuldenstaat zu werden – Griechenland. Was dieser allerdings ablehnte.
Island wandelte sich in Rekordzeit vom vermeintlichen Paria und abschreckenden Beispiel dafür, wie man Märkte und Finanzinstitutionen nicht provozieren sollte, zum weithin gelobten Vorbild. Als die Ratingagentur Fitch die Bonität Islands 2012 heraufstufte, begründete das die Ratingagentur explizit mit „dem Erfolg unorthodoxer Antworten auf die Krise“. Aus einem Negativwachstum von 7 Prozent 2009 war drei Jahre später ein Plus von knapp 3 Prozent geworden. Womit man deutlich über dem der Eurozone lag. Die Isländische Krone hat sich nun mit einem Minus gegenüber Euro und Dollar von 25 bis 30 Prozent gegenüber Vorkrisenzeiten stabilisiert. Die Arbeitslosenrate liegt bei 4 Prozent, und Inflation ist kein Thema mehr.
Kapitalverkehrskontrollen eingeführt
Zwar traf die Abwertung der Krone zunächst weite Teile der Bevölkerung hart – auch wenn dieser Effekt etwas abgefedert wurde durch eine höchstrichterliche Entscheidung, die an Auslandswährungen gebundene Kredite nachträglich kurzerhand für ungesetzlich erklärte. Und es mussten Kapitalverkehrskontrollen eingeführt werden, um Kapitalflucht zu verhindern. Dafür half die schwache Währung der Exportwirtschaft. Export heißt in Island vorwiegend Fisch. Und der ging unbeeindruckt vom Finanzcrash auch weiterhin reichlich in die Netze und ist weltweit gefragt.
Die eigene Währung – selbst wenn sie erst einmal schlagartig an Wert verlor – beschleunigte nicht etwa den Untergang, sondern war entscheidende Voraussetzung für die Rettung. Könnte das nicht vielleicht „Inspirationsquelle“ für südeuropäische Euroländer sein, fragt Finn Østrup, Finanzwirtschaftsprofessor an Dänemarks Copenhagen Business School. Beispielsweise für Griechenland?
Islands Staatspräsident Ragnar Grimsson hat noch einen anderen Tipp für verschuldete Länder: „Nicht auf die Finanzmärkte hören, sondern auf das Volk.“
"Um zu leben, braucht man Freiheit. Und um Freiheit zu haben, braucht man Zeit. Wenn ich mich um ein großes Haus kümmern muss, um dieses und jenes, dann bleibt mir doch keine Zeit mehr. Ich bevorzuge, so viel Zeit wie möglich zu haben, um das zu tun, was mir gefällt. Und das ist die Freiheit. Ich lebe so schlicht, um Zeit zu haben. ... ."
"Wo bleibt hinter den nichtssagenden politischen Phrasen von heute die Diskussion darüber, in was für einer Welt wir eigentlich leben möchten."...
"Es soll sich immer lohnen, zu arbeiten, auch für die Langzeitarbeitslosen."...
"Wir möchten Flüchtlingen Schutz anbieten." ...
"Wenn das Streben nach Innovation darauf hinausläuft, daß noch mehr elektronische Konsumartikel auf den Müllbergen Afrikas landen, ist dies keine Lösung"...
"Wir haben ein Recht auf eine gute Regierung, die zum Wohle der Einwohner und zum Besten des Landes arbeiten."...
"Zu meiner Zeit war die Arbeit eines Bankdirektors noch ehrenwert."...
"Für rund 80 deutsche Unternehmer will Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel in Saudi-Arabien Türen öffnen.
... . Und Gabriel offnet diesen Verbrechern Türen..."
Fachkräfte-Initiative: Ihr Klempner der Welt, kommt in dieses Land
Von David Böcking
Fachkräfte können von außerhalb der EU leichter nach Deutschland einwandern, seit einem Jahr schon - doch bislang ist kaum jemand gekommen. Warum?
Hamburg - "Yes, we're open" - unter diesem Motto wirbt zurzeit eine Wanderausstellung des Bundesarbeitsministeriums für Deutschland als Einwanderungsland. Offen zeigt sich die Bundesrepublik neuerdings auch für Fachkräfte außerhalb der EU. Seit einem Jahr können sie nach Deutschland kommen, wenn ihr Beruf auf einer sogenannten Positivliste mit gefragten Professionen steht. Auf der aktuellen Liste finden sich unter anderem Mechatroniker, Klempner, Kranken- und Altenpfleger.
Doch die Botschaft scheint bislang weitgehend ungehört zu verhallen: Gerade einmal 170 Fachkräfte kamen zwischen Juli 2013 und 2014 aufgrund der neuen Regelung nach Deutschland. Das geht aus Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor, über die zunächst die "Welt" berichtete.
Die Zahl erscheint reichlich mager angesichts der Worte, mit denen Ex-Arbeitsministerin Ursula von der Leyen die Initiative vorgestellt hatte: ...
"Es gibt keinen Fachkräftemangel"
von Kristin Schmidt
Am Mittwoch erscheint "Mythos Fachkräftemangel" von Martin Gaedt. Im Interview erklärt er, warum Unternehmen und Bewerber nicht zusammenfinden, was Deutschland von Kanada lernen kann und wie sich unbesetzte Stellen auf die Kanalisation auswirken
WirtschaftsWoche: Herr Gaedt, haben wir in Deutschland zu wenige Fachkräfte?
Gaedt: Nein. In Deutschland und auch in Europa gibt es genügend gut ausgebildete Fachkräfte.
Das heißt, der viel zitierte Fachkräftemangel ist reine Fiktion?
Ja. Es gibt keinen allgemeinen Fachkräftemangel. Die Schlagzeile "Fachkräftemangel" steht seit 1984 in den Medien. ,,,
...
BGS, wünsche Dir und den Anderen auch "frohe Ostern", obwohl ich von dem Religionsklimbim nichts halte.
Herzlichen Dank für die englische Info über "HartzIV", werde ich gerne weiterverbreiten, wenn sich das ergibt in der hiesigen Region.
Falls der aufgeführte Partner / Ehemann norwegischer Staatsbürger ist, hat er ohne Einschränkung alle Rechte derselben (z.B. auf soziale Sicherung).
Besagte US-Amerikanerin die in Norwegen lebt wird wohl dort registriert sein.
Das Problem mit der renovierungsbedürftigen "Hytte" gilt wohl in Skandinavien als Privatangelegenheit, so auch bei mir.Ob groß oder klein. Man muß sich irgendwie zu helfen wissen durch Nachbarschaftshilfe, Sonderangebote für Farbe u.s.w. Ich habe hier "Angebotsfarbe" aus den letzten Jahren ab und zu gekauft und werde bald beginnen mit dem einen oder anderen Holzfenster.
Sollten sich noch Fragen ergeben, stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung. Keine Rechtsberatung.
Wekhrlin gilt als einer der kämpferischsten und engagiertesten unter den deutschen Publizisten der Aufklärung. Als einer der ersten Vollzeitjournalisten in Deutschland lebte Wekhrlin ausschließlich vom Ertrag seiner Publikationen. Im Vordergrund seines publizistischen Schaffens steht der Kampf dieses Aufklärers um bürgerliche Gleichheit, Meinungsfreiheit, Toleranz und soziale Gerechtigkeit. In diesem Zusammenhang steht sein leidenschaftliches Eintreten für Anna Göldi, die 1782 in Glarus hingerichtet wurde („letzte Hexe Europas“). Eine daraus resultierende Vorladung der Glarner Obrigkeit schlug er mit der Begründung aus, nur „von einem Tollhäusler sei zu erwarten, daß er sich freiwillig vor einen Schranken stelle, wo die Partei zugleich Richter sei“
In seiner Persiflage Monolog einer Milbe im siebenten Stock eines Edamerkäses greift Wekhrlin die Idee von der besten aller möglichen Welten auf. Dabei bezieht er sich auf eine Kurzschrift Leibniz', in der dieser folgendes darlegt: Da die Existenz Gottes unumstößlich ist und Gott unsere Welt erschaffen hat, muss unsere Welt auch unter allen möglichen Welten die beste sein, denn ein allmächtiger Gott würde sich nicht mit Mittelmaß zufriedengeben. Wekhrlin greift dieses Bild auf und lässt eine Milbe im Inneren eines Käses darüber philosophieren, dass doch der Erschaffer dieses Käses allmächtig sein müsse, hätte er doch nie einen zweitklassigen Käse erschaffen.
Wekhrlin befürwortete einen freien Journalismus, der sich an das breite Publikum statt nur an Akademiker richtete. Geistiges Vorbild war Voltaire, dessen Werke Wekhrlin auszugsweise ins Deutsche übersetzte und publizierte.
Die unerträglichen Verhältnisse im alten Heimatland, die tägliche Hetze gegen Arme, und arbeitslos Gemachte, die gleichgeschalteten neoliberal manipulierenden Medien, die fast ausnahmslos korrupten und verlogenen Politiker, die Bigotterie, der Anspruch darauf, "wieder wer zu sein" (koste es was es wolle), der staatliche Schutz von Nazis (+deren Besoldung) und das Inkaufnehmen des Todes tausender Flüchtlinge und nicht zuletzt das systematische Verhindern der freien Entfaltung des Individuums - das ist ein Teil der Gründe, warum es für mich keine Zukunft in Deutschland gab, gibt und geben wird.
Finnland-Wahl: Rechtspopulisten zweitstärkste Krafthttp://derstandard.at/2000014502075/Finnland-waehlt-neues-Parlament-Wahllokale-geoeffnet (http://derstandard.at/2000014502075/Finnland-waehlt-neues-Parlament-Wahllokale-geoeffnet)
Partei der Finnen kommt auf 17 Prozent – Wahlsieger ist die bisher oppositionelle Zentrumspartei
Großbritannienhttp://www.zeit.de/politik/ausland/2015-04/david-cameron-kindergeld-kuerzungen-wahl-grossbritannien (http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-04/david-cameron-kindergeld-kuerzungen-wahl-grossbritannien)
Cameron soll Sozialkürzungen in Milliardenhöhe planen
Wenige Tage vor der Wahl wird der britische Premierminister aus dem eigenen Regierungslager angegriffen: Er wolle das Kindergeld und Familienleistungen zusammenstreichen.
Die Busfahrer dort verdienen das DOPPELTE von dem was sie in Doofland verdienen. Und das mit weniger Arbeitszeit!
Allerdings sind die Lebenshaltungskosten auch deutlich höher! Trotzdem machten die da alle einen ganz zufriedenen Eindruck!
Gehe ich recht in der Annahme, daß es in Europa nur in D-Land möglich ist, trotz Arbeit
noch zum Sozialamt rennen zu müssen ?
NadjieschdaGesundheit! (http://www.smiley-paradies.de/smileys/gefuehle/gefuehle_0122.gif)
In Fürstenberg wird es trotz guter Stimmung nunmehr stockfinster sein und hier im Norden ist es fast taghellNee, also elektrisches Licht gibt´s da ja auch schon seid ein paar Tagen! (http://www.smiley-paradies.de/smileys/gefuehle/gefuehle_0103.gif)
Die unerträglichen Verhältnisse im alten Heimatland, die tägliche Hetze gegen Arme, und arbeitslos Gemachte, die gleichgeschalteten neoliberal manipulierenden Medien, die fast ausnahmslos korrupten und verlogenen Politiker, die Bigotterie, der Anspruch darauf, "wieder wer zu sein" (koste es was es wolle), der staatliche Schutz von Nazis (+deren Besoldung) und das Inkaufnehmen des Todes tausender Flüchtlinge und nicht zuletzt das systematische Verhindern der freien Entfaltung des Individuums - das ist ein Teil der Gründe, warum es für mich keine Zukunft in Deutschland gab, gibt und geben wird.
Wir sind uns wohl einig, daß in Deutschland ein unangenehmes bis aggressives soziales und politisches Klima herrscht. Ich bin auch der Meinung, daß nationale Grenzen aufgehoben gehören und jedEr dort sein Glück suchen soll, wo sie/er möchte. Ich habe mehrere Jahre im Ausland verbracht und habe es genossen.
Nur halte ich es für kein Patentrezept dieses Land einfach zu verlassen. ... Und Skandinavien ist nun auch nicht gerade eine Insel, die unbeschadet aus den europäischen oder globalen Entwicklungen herausragt:ZitatFinnland-Wahl: Rechtspopulisten zweitstärkste Krafthttp://derstandard.at/2000014502075/Finnland-waehlt-neues-Parlament-Wahllokale-geoeffnet (http://derstandard.at/2000014502075/Finnland-waehlt-neues-Parlament-Wahllokale-geoeffnet)
Partei der Finnen kommt auf 17 Prozent – Wahlsieger ist die bisher oppositionelle Zentrumspartei
Wenn ich mich so umsehe, finde ich keine Länder, die ich toll finde...
...
Ich wiederhole hier die bereits vorher in diesem Thread gepostete Geschichte:
Jean Ziegler (heute bekannt als Globalisierungskritiker) wollte sich damals Che Guevara anschließen und in anderen Ländern für die Revolution zu kämpfen. Dieser soll geantwortet haben: „Dein Platz ist hier. Hier ist das Gehirn des Monsters, hier musst du kämpfen.“
Es grüßt in den hohen Norden (manchmal durchaus sehnsüchtig und neidisch)
Kuddel
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Grundeinkommen soll kommen
Die neue finnische Regierung hat beschlossen, ein Grundeinkommens-Experiment durchzuführen. In Europa ist sie damit Vorreiter. Die Bevölkerung steht hinter ihr
(Text von Jonathan Widder)
Neben den großen Krisen dieses Jahren, von den Kriegen im Nahen Osten bis zu den Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer, gibt es auch immer wieder erfreuliche Entwicklungen in der Politik; auch wenn diese oft nicht so viel Beachtung finden. Dazu zählen zum Beispiel Regelungen der französischen Regierung, die vor Kurzem beschlossen hat, dass Supermärkte keine Lebensmittel mehr wegwerfen dürfen und dass Neubauten in Gewerbegebieten in Zukunft entweder einen Dachgarten oder Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie beinhalten müssen.
Und dann wäre da noch Finnland. Im März hat das Land, das vielen als Musterbeispiel für eine fortschrittliche Bildungspolitik gilt, beschlossen, den Schulfach-zentrierten Unterricht abzuschaffen und durch einen Fokus auf fächerübergreifende Themen zu ersetzen.
Und nun hat die neue finnische Regierung auch noch in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, ein „Grundeinkommens-Experiment“ umzusetzen. Wie genau das Experiment genau aussehen soll, ist noch nicht näher geregelt.
79 Prozent für Grundeinkommen, alle Experimente bisher erfolgreich
Die liberale Zentrumsparte, die bei den Wahlen kürzlich die meisten Stimmen erzielen konnte, befürwortete schon zuvor die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. In Umfragen hatten sich 79 Prozent der Finnen für ein bedingungsloses Grundeinkommen ausgesprochen.
Dem Basic Income Earth Network zufolge ist das Experiment der erste Versuch eines europäischen Landes, ein Grundeinkommen einzuführen. Alle Experimente, die bisher in anderen Ländern durchgeführt wurden, hätten sehr positive Ergebnisse geliefert und die Wirtschaftsleistung, Gesundheit und Wohnungssituation der jeweiligen Gesellschaft verbessert.
In Deutschland ist gerade das Crowdfunding-Projekt „Mein Grundeinkommen“ dabei, die öffentliche Wahrnehmung der Idee eines Grundeinkommens zu verändern. Seine Macher verlosen regelmäßig ein einjähriges bedingungsloses Grundeinkommen, das zuvor per Crowdfunding finanziert wurde. Auch hier widerlegen die Ergebnisse die gängigen negativen Vorurteile und zeigen, wie viel Gutes ein Grundeinkommen bewirken kann.
Um das Konzept vollständig für alle Menschen umzusetzen, muss jedoch - wie jetzt in Finnland - natürlich auch die Politik tätig werden.
So übel? Trollsches Warzenbier?Und dazu einen schönen Surströmming! :-X
... und alle wollen sie nur Deinen Körper und Sex! ;DDas erinnert mich an was ... ;D
Naja, erstmal weiterficken;D ;D ;D ;D
Es gibt hier reichlich Blondinen.
MfG
BGS
...hier verbirgt sich das Geraune des Denunziantentums, durch das eine Kleininquisitorin die Ränder für den ‚vernünftigen‘ und ‚zulässigen‘ Bereich des Spektrums zu markieren sucht, unter dem vorgeblich seriösen Mantel einer Presseanfrage. – Eine der schlichtesten und wirksamsten Propagandatechniken ist ja gerade, die Grenzen zwischen ‚vernünftigen‘ und ‚unvernünftigen’/’unverantwortlichen‘ Positionen zu markieren. Mit dem Werkzeug der Massenmedien ist dies mühelos zu bewerkstelligen; doch auch sonst finden sich offensichtlich immer bereitwillige Trolle, „Hiwi’s“ etc., die mit zähem Eifer festzulegen suchen, welche Personen als ‚Schmuddelkinder‘ anzusehen sind, mit denen (oder auch deren Bekannten) man nicht spielen, also reden darf....
Prüfbericht: Schäuble will mehr Strenge gegen Ausländer
Unmittelbar nach dem Integrationsgipfel ist neuer Streit über die Ausländerpolitik ausgebrochen. Das Bundesinnenministerium empfiehlt nach SPIEGEL-Informationen etliche Verschärfungen des Ausländerrechts. Grüne und Linksfraktion reagieren entrüstet.
Hamburg/Berlin – Ausländer, die arbeitslos und zu Hartz-IV-Empfängern werden, sollen künftig ausgewiesen werden können – das ist einer der Vorschläge, die in dem internen Prüfbericht des Ministeriums zum neuen Zuwanderungsgesetz gemacht werden. ...
...sollten zudem Deutsche, die von Sozialhilfe leben, keine ausländischen Ehepartner mehr ins Land holen dürfen. ...
... Scheinehen zu verhindern, sollen Ehen nach dem Willen des Ministeriums künftig deutlich länger halten müssen... .
...Abschiebungen von Ausländern zu erleichtern, deren Duldung ausläuft. Die bisherige Ankündigung solcher Abschiebungen vier Wochen zuvor sollte wegfallen... .
...[Volker Kauder].forderte, wer Deutscher werden wolle, müsse sich zur "deutschen Schicksalsgemeinschaft" bekennen. ...
... . Nach dem Integrationsgipfel warnten Unionspolitiker und Wirtschaftsvertreter vor der zunehmenden Auswanderung von Deutschen ins Ausland. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) sagte der "Bild am Sonntag", es handele sich in erster Linie um Menschen, die Leistungsträger in unserer Gesellschaft werden könnten, also Wissenschaftler, Handwerker und Ingenieure.
Aufhören, sonst stehe ich morgen vor deiner Haustür! ::)
Naja, so an drei Tagesreisen wären es wohl in etwaZu Fuß?
ZitatNaja, so an drei Tagesreisen wären es wohl in etwaZu Fuß?
Personenkraftwagen (= mehrspuriges Fahrzeug mit eigenem Antrieb zum vorwiegenden Zwecke der Personenbeförderung).und diverse Fähren.
...
Vermute mal, wenn du an einem fluss/küste lebst, geht auch eskimokajak/wikingerschiff.
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/04/SkuldelevII.jpg/220px-SkuldelevII.jpg)
Vielleicht würde dich auch HSF hinbringen, mit seinem kutter. ;)
Zieh aber in jedem fall eine rettungsweste an. ;D
Vielleicht mit einem Tretboot? Rüdiger Nehberg hat es damit immerhin über den Atlantik geschafft! (http://www.smilie.ws/smilies/verschiedene/1549.gif);D
Der Rost frisst sein sieben Jahre altes Auto aufl
Veröffentlich in "Dagens Nyheter heute, 13:35
Gelinde gesagt ist Lasse Evertson unzufrieden mit seinem VW Passat Kombi aus dem Jahr 2009. Dieser ist derart rostig, daß er für mindestens 80.000 Kronen repariert werden muß.
Es war 2011, als er den ehemaligen Dienstwagen bei "Olofssons Bil" in Haninge erwarb. Damals war der Passat etwa 60 000 km gefahren worden.
– "Der Wagen war wie neu", sagt er beim Besuch des Reporters von "DN Motors".
Doch bereits nach wenigen Jahren begannen unerklärrliche Rostblasen am Auto sich zu zeigen.
– "Alles begann mit dem Kofferraumdeckel", erklärt er.
– "Nun beginnt auch das Dach zu rosten".
Er beschreibt das Ganze als eine Art "Rostpest", die sich immer weiter verbreitete.
Diesen Herbst waren es derart viele rostige Stellen geworden, daß er bei "Olofssons" eine Begutachtung des Rostes forderte und bekam, diese seien laut Lasse Evertson ein "anständiges, kulantes Unternehmen".
Das Ergebnis war niederschmetternd: Alle vier Türen müssen ausgetauscht werden, genauso der Kofferraumdeckel und die Schweller hinten, während das Dach repariert und der ganze Wagen neu lackiert werden muß.
Das Angebot von "Olofssons" über 80.000 Kronen beinhaltet zugleich als Entgegenkommen, daß Lasse Evertson ”nur” ein Viertel der Reparaturkosten tragen soll, also etwa 20.000 Kronen.
Er hatte vergeblich versucht, von "Volkswagen (VW) i Sverige" eine Antwort zu bekommen, was mit dem Auto los sei, sogar schriftlich. Doch "Volkswagen" verwies auf "Olofssons".
Lasse Evertson ist es gewohnt, alte Autos zu pflegen und instandzuhalten. Er würde gerne wissen, was mit dem Passat los ist. Sucht man im Internet, findet man auch andere Passatbesitzer, die von dem unerklärlichen Rost berichten, es findet sich auch eine Erklärung, die behauptet, der Lack hielte nicht auf dem galvanisierten Blech, wodurch Feuchtigkeit eindringen könne, die den Rostbefall verursache.
Er meint, kein Verantwortlicher bei "Volkswagen" wollte sagen, was Sache ist.
Doch seit nun "DN Motor" begonnen hat, VW betreffs des Rostes zu befragen, geschieht das Unglaubliche:
Lasse Evertson schreibt uns, daß nunmehr "VW Sverige" angerufen hat "und erklärt habe, daß VW die gesamten Kosten übernehme sowie auch einen Mietwagen bezahle während der gesamten Dauer der Reparatur. Mit anderen Worten ist man mir nun entgegengekommen und ich bin jetzt sehr zufrieden.”
– "Mein Ziel ist erreicht, es wurde inzwischen bewiesen, daß es sich m einen Produktionsfehler handelt und das ist für mich das Wichtigste, das dies in Deinen Zeitungsartikel afgenommen wird", stellt er fest.
Jacques Wallner
Meine Fresse ! Jeder merkt, daß der Kahn absäuft und alle bekunden, mit absaufen zu wollen !
Mit Inteligenz hat das doch nichts mehr zu tun ! kotz
Auf den Punkt gebracht:Meine Fresse ! Jeder merkt, daß der Kahn absäuft und alle bekunden, mit absaufen zu wollen !
Mit Inteligenz hat das doch nichts mehr zu tun ! kotz
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Und es gibt halt unterschiedliche Blickwinkel auf dieses beknackte Land. Hatte gerade einen Kurzbesuch von spanischen linken Aktivisten (die wollen heute Abend nochmal rumkommen). Die seufzten, die radikalen politischen Strukturen seien von dem extrem repressiven spanischen Staat zerschlagen worden. Die Partei Podemos, dieser tolle Hoffnungsträger, wäre in Richtung politischer Mitte marschiert. Spanische Linke würden all ihre Hoffnung auf Deutschland setzen. Dort erhofft man sich eine schlagkräftige Linke und sieht seine Hoffnungen darin bestätigt, daß es gestern in Berlin die größte Anti-TTIP Demo aller Zeiten gab.
Auch wenn ich diese Hoffnung nicht teile: Ich bin der Überzeugung, daß wir nirgendwo so viel bewirken können, wie im Herzen der Bestie, in dem wirtschftlich und politisch stärksten Land Europas. Wenn wir (mit einer oppositionellen Haltung) uns hier alle verpissen würden, hätte das Regime freie Hand.
Reykjavik, Island
– In starkem Gegensatz zum rekordverdächtig geringen Ausmaß an Strafverfolgung von Bankdirektoren und Chefs großer Finanzinstitute in den USA hat Island gerade sechs Bänker und zwanzig weitere Beteiligte zu insgesamt 74 Jahren Haft verurteilt.
Die Mehrzahl der Verurteilten müssen für zwei bis fünf Jahre in Haft. Die Höchsttrafe auf Island für Finanzverbrechen beträgt sechs Jahre; doch gibt es derzeit ernsthafte Bestrebungen, diese Dauer zu verlängern.
Die Strafverfolgung ist das Resultat davon, daß Islands Bankster die Finanzmärkte manipulierten, nachdem Island seinen Finanzsektor 2001 dereguliert hatte. Letzten Endes führte die fortgesetzte Anhäufung von Auslandsschulden im Jahre 2008 zu einer Kernschmelze des gesamten Bankensektors.
Zitat der Islandzeitung:
"In zwei getrennten Verhandlungen während der vergangenen Woche haben der Oberste Gerichtshof von Island und Reykjaviks Regionalgericht für drei Topmanager der "Landesbankinn" sowie zwei Manager der "Kaupthing" Bank, einen Großinvestor und anderen Beteiligten Gefängnisstrafen von insgesamt 74 Jahren verhängt, infolge des finanziellen Zusammenbruchs des Landes von 2008. Wegen Verbrechen die mit dem Kollaps der Staatsfinanzen zusammenhingen."
Im Namen der Republik Island waren damals massiv Schulden angehäuft worden, damit das Land überhaupt weiter funktionieren konnte, diese müssen noch immer an den IWF und andere Länder zurückgezahlt werden. Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten hat Island es vorgezogen, die Kriminellen, die Maniplationen am Finanzsystem durchgeführt haben, vor dem Gesetz zur Verantwortung zu ziehen.
"In den USA ist bisher nicht ein einziger Verantwortlicher im Zusammenhang mit dem Manipulationen im Rahmen der "Finanzkrise von 2008" zur Rechenschaft gezogen worden", fasst Islands Präsident, Olafr Ragnar Grimmson die Lage zusammen auf die Frage hin, wieweit denn sein Land sich von der "Weltfinanzkrise" erholt habe.
"Wir waren in den letzten dreißig Jahren klug genug, nicht den vorherrschenden traditionellen Orthodoxien der westlichen Finanzwelt blind zu folgen. Stattdessen führten wir Devisenkontrollen ein, wir ließen die Banken die sich verzockten untergehen, wir uterstützten lieber die Bevölkerung und führten auch keine Sparmaßnahmen", wie man sie in Resteuropa sehen kann, ein."
Während Island Jene, die die "Finanzkrise" verursachten strafrechtlich verfolgt hat, tat Amerika genau das Gegenteil. Im Jahr 2008, nachdem der US-Kongress den dortigen Banken 700 Milliarden USD erlassen hattte, zu Lasten der amerikanischen Steuerzahler, erhielten die dort für das Desaster Verantwortlichen zusätzlich auch noch hohe Boni!
Die Strafverfolgung der isländischen Bankster ist Ausdruck einer Rechtschaffenheit, die es in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht gibt. Es scheint offensichtlich so zu sein, daß die finanzpolitischen "masters of the universe", die die Finanzwelt in den USA in den Händen halten, sich sicher sein können, daß sie niemals Jemand für ihre Manipulationen und das Zusammenbrechenlassen ganzer Volkswirtschaften zur Verantwortung zieht.
...
Die Übersetzung stammt von mir. Wünsche allen Ausgebeuteten ein äußerst angenehmes Wochenende und werde mich nun von harter Waldarbeit erholen!
Sanon kaikkille: Hyvä jumala, missä on teidän sydämenne?"
Gibt es noch einen Platz für einen Flüchtling aus Deutschland?
Ich glaube, so ganz lange bleibe ich hier nicht mehr! :-[
Gleich kommen ein Bassist, ein Gitarrist und eine Sängerin hierher und wir jammen heute Nacht in der Küche des alten Holzhauses, laut, HardRock.Wie weit war es noch mal bis zum nächsten Nachbarn? Nicht dass da eine Beschwerde wegen Ruhestörung kommt. :D
... . Was ich auch nicht kappiere, wie kommen die unternehmensarschkriecher hier im thread gerade darauf, dass leute ins ausland gehen, weil sie 'schon in Deutschland nichts auf die Reihe bekommen haben'? Ist es nicht viel mehr so, dass ins ausland gehen eher die mutigen sich trauen und die, die glauben im ausland aufgrund ihrer fähigkeiten überleben zu können? Also eher nicht die, 'die es in deutschland schon nicht auf die reihe bekommen haben'?
...
Finnland plant Grundeinkommen-Experiment
Auch die Finnen mögen die Idee. In einer Umfrage befürworten fast 70 Prozent ein Grundeinkommen. Im Schnitt solle es bei 1.000 Euro liegen. Wie viel Geld es in dem Experiment gibt, ist noch offen. Klar ist nur: Es muss über dem bisherigen Arbeitslosengeld liegen. Das beträgt etwa 550 Euro im Monat. Zum Vergleich: Das Durchschnittseinkommen in Finnland liegt bei etwa zweieinhalbtausend Euro.http://www.tagesschau.de/ausland/finnland-grundeinkommen-101.html (http://www.tagesschau.de/ausland/finnland-grundeinkommen-101.html)
...ein bedingngsloses Grundeinkommen, dessen Höhe unter dem Existenzminimum liegt.Das ist auch die Befürchtung die ich hier bei der Einführung eines BGEs habe.
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FAZIT: jeder der einigermaßen geradeaus denken kann, wird früher oder später das sinkende schiff verlassen,
...
Ja, aber AndyG meint das CCES24.
...
...Ich hatte eigentlich immer gedacht das jeder Mensch eine tolle Eigenschaft hat: den freien Willen! Warum nutzt exakt den so gut wie Niemand?...
Es ist ein Armutszeugnis was unsere Fuehrung an Arbeit abliefert. PFUI!!!
...WIE LANGE WOLLT IHR, MEINE LIEBEN KOLLEGEN, EUCH NOCH DUEMMER UND KLEINER MACHEN LASSEN ALS IHR SEID?...
...Was waere denn der Laden ohne Euch? ...
Gleich male ich ein großes WinteraquarellPaß auf, daß dir die Tusche nicht einfriert! :]
Kein Wunder bei -27° CDa friert doch ´n Furz an der Hose fest! ;D
Da die Kälte hier zeitweise in langen Perioden über - 20° C sein kann, verhilft "stayin` in the car" nicht richtig weiter.Naja, wenn es keine völlig abgelegene Straße ist, kommt früher oder später jemand vorbei. (Der Schneepflug zum Beispiel) und wenn man bescheid gesagt hat, das man unterwegs ist und zur vereinbarten Zeit nicht zurück ist, könnte auch jemand von Außerhalb die Rettung alarmieren.
MfG aus -25° CHier waren es heute morgen "nur" -10 °C! 10 cm Schnee!
„Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.“
John Maynard Keynes
Aus fremder Feder
Dienstag, 2. Februar 2016
»Wenn man heute über die Frage des Asylrechts und über die Aufnahme von Ausländern diskutiert, in einer Welt voller Gefahren, in der die extreme Gewalt in immer mehr Staaten zunimmt, so muss man sich zuallererst bewusst machen, dass die Zustimmung oder Ablehnung, sie aufzunehmen, in vielerlei Hinsicht der Macht über Leben und Tod gleichkommt. Ein solches Vorrecht beanspruchen souveräne Staaten für sich, wenn sie im Alleingang über die Öffnung oder Schließung ihrer Grenzen entscheiden wollen. Ob man nun will oder nicht, kommt der politische Wille, Geflüchtete zurückzuweisen und sie so der sicheren Gewalt auszuliefern, einer Billigung von Mord gleich. […] Was der Fremde fordert – als Recht und nicht als Gnade -, ist, dass ihm ganz einfache, bescheidene Dinge zugestanden werden, die zugleich lebenswichtig sind: ein minimaler Schutz für sich und seine Angehörigen, sich arbeitend ein Leben aufzubauen, das heißt »ein nützliches Mitglied der Gesellschaft« zu werden: nicht mehr und nicht weniger also als »das Minimum menschlicher Existenz« […] Dies abzulehnen, ist unmoralisch und verstößt gegen die Menschenwürde. Aus moralischer Sicht ist es durch nichts zu rechtfertigen, zumal sich menschliche Beziehungen prinzipiell auf die Pflicht zu Fürsorge, Hilfe und Rücksicht überall und für alle begründen, welche aus der Verletzbarkeit und Sterblichkeit anderer Menschen resultiert. Natürlich kann es in Anbetracht der Umstände Einschränkungen geben, etwa wenn Bedingungen für die Aufnahme gestellt werden. Aber wer so etwas anordnet, muss wissen, dass er prinzipiell und in jedem Falle ungerecht ist und gegen das verstößt, was die Moral gebietet.«
- Marc Crépon, »Philosophie Magazin«, Nr. 2/2016 -
... Zusatzblatt ausfüllen ..., warum wir nach Deutschland zurückgekehrt sind und wie wir im Ausland gelebt haben.
...
...macht sie [ =die ARGE "Mitarbeiterin"], aber das dauert und wir werden dann schriftlich benachrichtigt....
1.
Seht.
https://www.youtube.com/watch?v=JL2r_GOOCpI
(https://www.youtube.com/watch?v=JL2r_GOOCpI)
2.
https://www.youtube.com/watch?v=aSCi-ags7AU (https://www.youtube.com/watch?v=aSCi-ags7AU)
3.
https://www.youtube.com/watch?v=KM7B1zjX7MU (https://www.youtube.com/watch?v=KM7B1zjX7MU)
Übersetzung ggfs, per PN
Jeder der auswandert / dies muß, ist ein "Fremder". Ein Flüchtling.
MfG -sehr traurig-
BGS
...ZitatIch hoffe darauf, daß weit mehr Flüchtklinge in dieses Land kommen und diese beklemmende Kultur hier aufmischen.
Ich bin absolut überzeugt, dass du dich in der Welt überhaupt nicht auskennst. Wir leben im Paradies. Gegenüber Syrien oder Chile oder Japan ist Sachsen-Anhalt intelligent, mitfühlend, weltoffen, tolerant und gebildet. Deshalb sind diese Länder auch undemokratischer. Weil Demokratie eine gewaltige Sozialisationsleistung erfordert.
...
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben"
Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humbold (1769 - 1859)
Finis Germaniae?
Reflexionen über demografische Ursachen von Revolutionen, Kriegen und politischen Niederlagen
Von Gunnar Heinsohn
6. Februar 2008 Quelle: (c) DIE ZEIT
... ...
In Deutschland hingegen scheint man sich von Sozialhilfehaushalten viel zu erhoffen. Sie bilden nämlich den einzigen nicht schrumpfenden, sondern sogar kräftig wachsenden Familientypus. Im noch relativ armen Westdeutschland von 1965 (2,3 Kinder pro Frau) lebten 160 000 Kinder unter 18 von Sozialhilfe. Bis 2002 (nur noch 1,3 Kinder pro Frau) wird – jetzt für Gesamtdeutschland – bereits für 1,02 Millionen Kinder bezahlt. In demokratischen Ländern gewinnen auch Minderheiten politischen Einfluss, wo Vorsprünge von zwei oder drei Prozent nationale Wahlen entscheiden. Muslime können bisher nur in Frankreich (10 Prozent) innenpolitische Anliegen und außenpolitische Vorlieben durchsetzen. Es wird zwar nicht ermittelt, wie hoch der Islamanteil am französischen Nachwuchs liegt. Treffen die 20 bis 30 Prozent aber zu, von denen geredet wird, dann werden im Jahr 2050 über 50 Prozent der produktiven Bevölkerung Muslime sein.
Wachsende Minderheiten können demografische Verluste ausgleichen, bei den Einheimischen aber eine gegenläufige Bewegung provozieren. Überall in der entwickelten Welt gilt nämlich, dass die Tüchtigen sich nicht nur ihre Firma, sondern auch den für sie zuständigen Nationalstaat auswählen können. Denn alle OECD-Nationen liegen bei den Geburten unterhalb der Nettoreproduktion, die USA erreichen sie so gerade. Alle reichen Länder kämpfen also längst um die Talente der Nachbarn. Beim Betreten der kanadischen Botschaft für die Auswanderungspapiere nach Vancouver mag man aus australischem Munde die Vorzüge Sidneys zugeraunt bekommen, nachdem man dem Kiwi und seinen Anpreisungen der Naturbelassenheit Neuseelands gerade entkommen ist.
Aus Muslime Frankreich bringen sich heute schon manche Mitglieder der jüdischen Minderheit in Sicherheit. Fast alle politischen Gewalttaten der hinzu gewonnenen treffen sie und oft genug gibt es bei den Schaulustigen keine Hilfe für die Bedrängten. Nach einem Ha’aretz-Bericht vom 3. März 2005 denken von den 520 000 Juden Frankreichs über 50 Prozent an Auswanderung.
In krassem Gegensatz zur Anglo-Welt wird den deutschen Empfängern von Sozialleistungen immer noch versichert, dass man den Hochqualifizierten die Gehälter kappen und die erlangten Beträge nach einem Schwundgang durch die Taschen der Staatskasse an sie weiterleiten werde. Mit solchen Zusagen lassen sich Wahlen umso leichter gewinnen, je mehr Bürger über Transfers bereits teil- oder ganz versorgt werden. In Frankreich und Deutschland ist das gegenüber den USA ein Mehrfaches. Und obwohl gerade in Deutschland die Wohlstandsdifferenz zwischen unten und oben im inter- nationalen Vergleich gering ausgeprägt ist, befürworten 71 Prozent der politisch Interessierten eine noch stärkere Umverteilung "von den Reichen zu den Armen". 8 56 Prozent der Westdeutschen und 66 Prozent der Ostdeutschen halten im August 2005 den "Sozialismus für eine gute Idee, die bislang nur schlecht ausgeführt worden ist". 9
[Die USA (lediglich 1 Prozent Muslime im Jahr 2005) werden islamischem Druck am längsten widerstehen können. In Deutschland (3,7 Prozent Muslime im Jahr 2005) hingegen könnte gegen 2050 / 2060 eine muslimische Mehrheit erreicht sein. Die käme aber in viel höherem Ausmaß durch Einwanderung zustande als in Frankreich, das diesen Anteil bereits aus eigener Kraft erreichen kann. Die deutsche Bevölkerungsprognose für 2050 läge ohne 140 000 Einwanderer und ihre hier erwarteten Kinder jährlich bei weniger als 50 und nicht bei 67 Millionen. Dass die Hälfte der Jugend von der Auswanderung träumt, ist dabei nicht einmal berücksichtigt.Warum werden die Neudeutschen überwiegend zu Allah beten? Die – ohnehin schnell absinkenden – Begabungsreserven aus dem ehemals britischen Imperium (Bangladesh, Burma, Indien, Pakistan, Sri Lanka etc.) wollen in die knapp 28 Millionen Quadratkilometer der Anglo-Welt (AUS, CDN, IRL, NZ, USA, UK). Sie sehen wenig Anlass, in die hiesigen 350 000 km2 zu streben, wo sie selbst für den unwahrscheinlichen Fall liebevoller Aufnahme zusätzlich zum bereits gesprochenen Englisch auch noch Deutsch lernen müssten. Für jedes Talent von dort, für das man in Deutschland tatsächlich Verwendung hätte, gibt es auch bei den Anglos beste Perspektiven. Der nachbarliche slawische Raum hat viele seiner Mobilsten in den letzten 15 Jahren bereits abgegeben. 15 - 20 Millionen sind nach Westen gegangen und haben dafür gesorgt, dass die osteuropäischen Bevölkerungen nicht nur stagnieren, sondern längst schrumpfen. Die Bundes- republik hat nicht einmal 750 000 dieser Besten an sich ziehen können. Wie man schon 1997 bei den Hongkong-Chinesen geschlafen hat – Kanada holt sich eine Million –, behält man aus Osteuropa oft gerade diejenigen, die ohnehin lieber in der Illegalität verbleiben. Die slawischen Territorien außerhalb der EU leiden längst unter Implosionssymptomen. Energieversorgungen und Transportsysteme brechen zusammen, Unterhaltungsleistungen sinken oder kommen gar nicht erst zur Auszahlung. Schon im Jahre 2000 warnte die CIA davor, hier gar Bündnispartner zu suchen, weil einem alsbald nur noch Schützlinge auf der Tasche liegen werden. 10
... ... .
(9 = INFRATEST DIMAP)
(10 = 10 CIA National Foreign Intelligence Board, Global Trends 2015: A Dialogue About the Future With Nongovernment Experts, 2000, S. 43 http://www.odci.gov/nic/pubs/2015_files/2015.htm (http://www.odci.gov/nic/pubs/2015_files/2015.htm))
Was für eine scheisse die sich doch in der 'zeit' zusammenphantasieren!
(c)DER SPIEGEL 29/1964
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FRANKREICH / ALGERIER
Braune Flut
Den Pariserinnen wird das Plätschern vergällt. Wo ein vereinzelter Bikini im Frei-Bassin paddelt, ist er bald von bräunlichen Schwimmern eingekreist und angetaucht. Zehn, zwanzig Algerier -Hände zerren an den Verschlüssen des Badekostüms und rauben der Trägerin das Textil.
Vor allem am Wochenende beherrschen die souverän gewordenen Nordafrikaner die Pariser Bassins, das auf Seine-Pontons schwimmende Feudal -Bad Deligny ebenso wie das Vorstadt -Becken von Puteaux. Folge: Die Bademädchen meiden die Wässer an solchen Tagen, ihr männlicher Anhang bleibt fern. Energische Bademeister, die gegen die Freibeuter einzuschreiten wagen, werden nach Dienstschluß auf dem Trockenen von feindseligen Rotten bedroht.
Von den Algeriern aus Algerien verjagt, sehen sich die Franzosen nunmehr von den Siegern auch aus den Schwimmbecken ihrer Hauptstadt gedrängt. Auf Abhilfe ist nicht zu rechnen.
Denn Tag für Tag verlassen an die 600 Algerier das von Arbeitslosigkeit und Inflation geplagte Land Ben Bellas, um beim ehemaligen Kolonialherrn jenseits des Meeres Brot zu suchen.
Der leergefegte französische Arbeitsmarkt konnte etliche Tausend ohne weiteres aufnehmen, Doch der Strom schwoll ständig an: 1956 lebten 300 000 Algerier in Frankreich, Anfang 1964 waren es fast 600 000. 30 000 von ihnen sind heute arbeitslos und leben von der französischen Sozialversicherung. 13 000 französische Krankenbetten sind von Algeriern belegt.
Die Pariser Polizei sah sich bald vor der Aufgabe, mit einer Kolonie von 200 000 Algeriern fertig zu werden, die zwar nur drei Prozent der hauptstädtischen Bevölkerung ausmacht, auf deren Konto jedoch im vergangenen Jahr
- 32 Prozent der Morde,
- 39 Prozent der Autodiebstähle und
- 58 Prozent der Diebstähle mit Schußwaffengebrauch
gingen.
Ein Teil der Einwanderer importierte überdies die Gewohnheiten ihrer sanitär unterentwickelten Heimat samt den dort in Blüte stehenden Gebrechen - Tuberkulose und Geschlechtskrankheiten - nach Frankreich.
Die französischen Gesundheitsbehörden konnten gegen die unhygienische Flut ebensowenig mit Sondermaßnahmen vorgehen wie die Pariser Polizei gegen die Kriminalität der Braunen: Nach den Verträgen von Evian genießen die Algerier die gleichen Rechte wie die Franzosen, insbesondere uneingeschränkte Freizügigkeit. Erst 1965 müssen sieh die 600 000 Einwanderer entschieden haben, ob sie für Frankreich oder für Algerien optieren wollen. Dann können Ben Bellas Untertanen als Ausländer behandelt und beispielsweise einer besonderen gesundheitspolizeilichen Überwachung unterworfen werden.
In Marseille, dem wichtigsten Importort, waren die Ankömmlinge bislang schon medizinisch gesichtet worden, jedoch so behutsam, daß von einer wirksamen Kontrolle nicht die Rede sein konnte: Um des algerischen Erdöls und der algerischen Atombomben-Terrains willen vermeidet die Pariser Regierung alles, was nach Diskriminierung der in Frankreich lebenden Algerier aussehen könnte.
Wer überdies nicht via Marseille, sondern über Spanien, Italien oder einen Flughafen nach Frankreich einreiste, blieb gänzlich unkontrolliert.
Um Algerien vor der Entvölkerung und Frankreich vor weiterem Zustrom einigermaßen zu bewahren, vereinbarten Paris und Algier jedoch Mitte April, die Auswanderer künftig schon in der Heimat zu sieben: Ein in den algerischen Großstädten eingerichteter Gesundheits-Service wird die Frankreich-Fahrer ab 1. Juli auf Tuberkulose und Geschlechtskrankheiten prüfen.
So entfällt die Frage des Rücktransports abgewiesener, oft mittelloser Einwanderer, und Frankreich erspart sich das Odium, arme Unterentwickelte von seinen Küsten ins Meer zu stoßen.
In den hauptstädtischen Schwimmwassern werden die Braunen sich weiterhin tummeln, um die Baigneusen anzutauchen und abzutasten. Der für Muselmanen ungewohnte Anblick knapper Bikinis läßt die Schwimmer Freuden ahnen, die sie sonst schwer finden: Unter den 600 000 Frankreich-Algeriern sind nur 40 000 Frauen.
Algerier in einem Pariser Bad: Unterwasserjagd auf Mädchen
Heinsohn lehrt Eigentumsökonomie in den Masterkursen am Management Zentrum St. Gallen und am Institut für Finanzdienstleistungen Zug, einem der fünf Institute der Hochschule Luzern, sowie Kriegsdemographie an der Berliner Bundesakademie für Sicherheitspolitik und am NATO Defense College in Rom. Er publiziert regelmäßig Textbeiträge auf Achse des Gutenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Gunnar_Heinsohn
RECAP: What Did Iceland’s Prime Minister Do?
Words by York Underwood
Published April 4, 2016
You might have noticed that Iceland is in a bit of a political shit storm. Iceland’s Prime Minister, Sigmundur Davið Gunnlaugsson, made international news when a video of him being confronted by a Swedish journalist about his involvement with an offshore company located in Tortola in The British Virgin Islands was broadcast RÚV, Iceland’s national broadcaster. This information was obtained as part of a leak known as the “Panama Papers.” (http://“Panama Papers.”).
It’s surreal seeing Sigmundur Davið situated on the same list as Vladimir Putin and Bashar al-Assad. Watching the video of Sigmundur Davið (http://video of Sigmundur Davið) squirming in his seat and lying to that Swedish journalist was physically difficult to watch, but it felt like it was your duty not to look away–to display, what George Orwell coined, “a power of facing unpleasant facts.”
It’s obvious he was lying, yes, but what did he do? What are the facts? I understand the outrage. He’s a hypocrite. I could see that without any context. I want to understand exactly what’s happening, so I compiled a simple guide for those of us who need a little recap on the situation.
Here’s a simple guide to the whole thing:
1. Sigmundur Davið and his wife started an offshore company in 2007 which had bonds in three Icelandic Banks: Kaupthing, Landsbanki and Glitnir. *Owning bonds means you are lending money to the bank, which makes the Prime Minister and his wife “creditors” or lenders to the bank.
2. In 2008, the economic crash happened. Those three banks go into insolvency–meaning they collapsed and had to start paying off their debts as best they could–starting with people’s savings and then bonds.
3. In 2009, Sigmundur Davið became the chairman for the Progressive Party and was elected into parliament in April of 2009. New transparency laws stated that Members of Parliament had to reveal any shareholding in a company that was over 25%. At that time Sigmundur Davið was still 50% owner of Wintris inc. with his wife owning the other 50%.
4. On December 31, 2009, Sigmundur Davið sold his wife his half of the company for $1 USD.
The big issue here and the reason behind Icelanders’ anger, frustration and embarrassment is how Sigmundur Davið gained popularity and trust in the first place. He was part of a grassroots political movement called “In Defence Of Iceland” or “InDefence” for short. His Iceland-comes-first narrative seemed to be in line with many Icelanders in the wake of the financial crash and he was elected Prime Minister in 2013. He was one of the people, supposedly, who was fighting to protect Iceland from the “Vulture” creditors. He also stressed the importance of keeping money in Iceland and staying with the Króna, Iceland’s currency.
He never disclosed his involvement with being a creditor in the past or having money in an offshore account in a different currency. As Prime Minister, he was making decisions which directly affected creditors or, more bluntly, his wife’s company–clearly a conflict of interest. Here is where it gets interesting:
5. After the crash in 2008, creditors who took their money out of Iceland were charged a 39% “stability tax.”
6. Last year, in 2015, Sigmundur Davið’s government removed the 39% “stability tax” in favour of a deal which only asked for a “stability contribution,”effectively removing 2 billion Euros that would have gone to the state, but now goes to creditors: Wintris inc, his wife’s company, Wintris inc., being one of those creditors.
Sigmundur Davið has betrayed the trust of the Icelandic people by not disclosing this information in the first place and embarrassed the nation by lying on camera to a Swedish journalist (http://nation by lying on camera to a Swedish journalist).
He has said he’s not resigning (http://he’s not resigning).
There are protests today at 17:00 outside the Alþingi (http://17:00 outside the Alþingi). (Anm. = Allthing)
Follow more of our coverage here:
Walls Closing In On Prime Minister In Wake Of Panama Papers Coverage (http://Walls Closing In On Prime Minister In Wake Of Panama Papers Coverage)
Opposition Will Also Call For Dissolution, Early Elections (http://Opposition Will Also Call For Dissolution, Early Elections)
Finance Minister Says Flight Was Delayed (http://Finance Minister Says Flight Was Delayed)
Heute kreiste ein Adlerpaar ueber meiner schlichten Huette
Und auf meiner Joggingstrecke ist neulich ein Wolf gesichtet worden!Wenn wir hier irgendwann nichts mehr von dir lesen, wissen wir warum. ;D
Hier auch! Gestern zumindest gute zwei Zentimeter!
Jetzt ist es zwar wieder weggetaut, aber die Temperaturen liegen grade mal bei 2°C! :(
Die Armen in Deutschland - dem Tod so nah
Marcus Klöckner 24.04.2015
Über den Umgang mit den Besitzlosen in unserer Gesellschaft
Politik und Gesellschaft begegnen den Gestrauchelten oft voller Abscheu. Jeden Tag frisst sich die Armut ein Stück weiter und tiefer in die Armen und Ärmsten, bis von ihrem Menschsein nur noch ein Stück Elend übrig ist (Selber schuld: Arm, kränker und früher Tod). Und an diesem Stück Elend ergötzen sich dann Teile der Gesellschaft. Sie schütteln und rütteln die Armen und setzen sie einer symbolischen Gewalt aus, die in ihrer Brutalität der Gewalt des Straßenschlägers, der seinem wehrlosen Opfer noch an den Kopf tritt, kaum nachsteht. Seit vielen Jahren findet eine geradezu schizophrene Politik Anwendung, die, bei Lichte betrachtet, Armut zu bekämpfen versucht, indem sie Armut noch weiter verstärkt.
An einem regnerischen Januarabend 2016: Ein Auto fährt auf einer der langen Hauptstraßen stadteinwärts. Im Scheinwerferlicht ist ein Mensch zu erkennen, der rechts auf dem Fahrradweg liegt. Drei Meter hinter ihm ein Fahrrad, ein Meter seitlich davon ein Rucksack. Der Autofahrer fährt langsamer, schaut sich die Szene genauer an und kommt zu dem Schluss: Der Mann mit dem Fahrrad ist gestürzt. Der Autofahrer hält auf Höhe des Mannes an, lässt die Seitenscheibe seines Fahrzeugs runter und fragt: "Alles in Ordnung, brauchen Sie Hilfe?"
Innerhalb von wenigen Sekunden wird klar, was schon auf den ersten Blick aus etwas Entfernung vermutet werden konnte: Der Mann Ende 40, Anfang 50, der mittlerweile auf dem Boden sitzt, dürfte kaum zur Bourgeoisie des Landes gehören. Ein dicker, verwaschener Kapuzenpullover, eine Jeans, die schon lange nicht mehr parketttauglich ist, ein altes Mountainbike, das für die Körpergröße des Mannes eine Nummer zu klein ist und ein Rucksack, der bei genauerer Betrachtung wohl seine eigene Geschichte erzählen würde. "Nein", sagt der Mann. "Alles in Ordnung. Geht schon."
"Was ist los?", fragt der Autofahrer. Gestürzt sei er, antwortet der Mann. Die Kette seines Fahrrads sei beim Schalten übersprungen, dann habe es ihn vom Fahrrad gehauen. Beim Versuch aufzustehen, sei ihm der Kreislauf weggesackt, aber nun gehe es.
"Sind Sie sicher?", fragt der Autofahrer. "Ich brauch noch einen Moment", sagt der Mann. Der Autofahrer fragt, ob er damit einverstanden sei, wenn ein Krankenwagen gerufen werde. Nach anfänglichem Zögern willigt der sichtlich angeschlagene Mann ein. Äußerlich sind keine Verletzungen zu sehen, aber der Sturz hat ihm zugesetzt.
Der Krankenwagen ist gerufen, der Mann richtet sich auf, kommt ans Auto, stützt sich mit seinen Händen auf die Tür der Beifahrerseite und sagt: "Ich bin arbeitslos...Wenn jetzt der Krankenwagen kommt, das kostet auch Geld."
Ein kurzes Gespräch entsteht, doch dem Mann geht es nicht gut. Er setzt sich wieder auf den Boden - sein Kreislauf.
Da sitzt er also nun, dieser Mensch, keine drei Meter entfernt von einer dicken, etwa 1,70 Meter hohen Steinmauer. Direkt dahinter der städtische Friedhof. Hinten die Toten, vorne die, die noch leben - irgendwie.
Was ist das für ein Leben, das dieser Mann führt? Er atmet, er kann sich bewegen, Kennzeichen des Lebens - rein biologisch betrachtet - sind vorhanden. Doch man muss kein Psychologe sein, um zu erkennen, dass hier einer mit einer zentnerschweren Last auf seinen Schultern sitzt. Der Sturz mit dem Fahrrad, ein gesundheitliches Problem und der ein oder andere Schluck Alkohol haben dazu geführt, dass der Mann in diesem Moment nur noch sitzen kann.
Doch wirklich niedergedrückt wird er von einem Leben, das längst kein Leben mehr ist. Wenige Meter sind es bis zu den ersten Gräbern hinter der Friedhofsmauer. Das Leben bedient sich seiner eigenen Bilder, um Realitäten hervorzuheben.
Was muss in einem Mensch vorgehen, der nach einem Unfall einem Helfer als erstes von seiner Arbeitslosigkeit erzählt und sich Sorgen um die Kosten einer Krankenhausfahrt macht?
Knapp sieben Minuten vergehen, bis der Krankenwagen mit Martinshorn und Blaulicht ankommt. Die Türen des Rettungswagens öffnen sich. Das erste was der Rettungssanitäter zu dem Mann sagt: "Haben wir was getrunken?" "Ja, aber nicht viel", antwortet der Mann. Nach einem kurzen Gespräch mit den Sanitätern setzt der Autofahrer seine Fahrt fort. Das Blaulicht verschwindet langsam im Rückspiegel, von rechts fährt ein SUV der Oberklasse auf die zweispurige Straße. Hier geschätzte 70.000 Euro rollend auf Rädern, 500 Meter zurück das Drama der Armut.
Der geneigte Leser mag sich an der Stelle die Frage stellen, was es mit dem Mann, der hier Erwähnung findet, auf sich hat. Warum gehört er zu den Gestrauchelten? Schicksal? Ist er das Opfer seiner Verhältnisse? Hat er selbst seinen Teil dazu beigetragen, dass er zu den "Abgehängten" der Gesellschaft gehört?
Die Fragen können nicht beantwortet werden. Eine weitere Begegnung hat nicht stattgefunden. Die Hintergründe seines Lebens bleiben an dieser Stelle im Dunkeln. Offensichtlich aber ist: In Deutschland gibt es Armut.
Klassistische Ressentiments gegenüber der Armut
Sichtbar wird Armut etwa beim Discounter an den Kassen, wenn wieder einmal ein Mensch von seinem spärlichen Einkauf ein Produkt zurückgehen lassen muss, weil nicht genügend Geld im Portemonnaie ist. Sie findet sich in den Gedanken der Achtjährigen, die mit ihrer Mutter vom Spielplatz am Nachmittag auf dem Weg nach Hause ist und weiß, dass wieder einmal der Strom abgestellt wurde und sie deshalb ihre beste Freundin nicht mit in die Wohnung zum Spielen bringen darf. Sie kommt auch in Familien zum Vorschein, deren einziges Vermögen aus zwei Dutzend Pfandflaschen besteht, die in der Küchenecke auf dem Boden stehen und zum Wochenende abgegeben werden müssen, weil sonst das Geld für den Lebensmitteleinkauf nicht ausreichen würde.
Doch wer nimmt schon die unzähligen großen und kleinen Dramen wahr, die sich Tag für Tag bei den Armen in diesem Land abspielen?
Die Politik? Diese hat im Zuge dessen, was von ihr als "Reformen" bezeichnet wurde, die Armen noch tiefer nach unten gedrückt, als sie es bereits waren.
Die Medien? Diese haben wie von Sinnen mitgemacht, als es darum gegangen ist, die Mär vom zu teuren Sozialstaat zu verbreiten.
Die Intellektuellen, die kulturelle Elite? Diese hat sich gerne vor den Karren von so genannten "Reforminitiativen" spannen lassen und das Liedchen von der Eigenverantwortung der Bürger mitgeträllert.
Das Besitzbürgertum? Mit reichlich Überheblichkeit und Selbstgefälligkeit verschließen zumindest Teile dieser Klasse die Augen vor dem Not und Elend der Armen im Land.
Ihre Wirklichkeitsvorstellungen im Hinblick auf die Armen sind von klassistischen Ressentiments nur so überfrachtet. Die Armen sind selbst schuld an ihrem Schicksal. Hätten sich halt mehr anstrengen müssen. Faul sind die, die ihre Hände nach oben strecken. Wie die schon aussehen. Dreckig. Ungepflegt. Sollen sich gefälligst mal waschen und rasieren, dann finden sie auch Arbeit. Den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen. Wenn man nur schon zuhört, wie die sprechen. Zu blöde, um einen Satz geradeaus zu formulieren. Vom Inhalt des Gesagten mal ganz zu schweigen.
Das Besitzbürgertum, die höheren Klassen und Schichten, vermögen es oft nicht einmal auch nur ansatzweise zu erfühlen, welche Lebenskämpfe die Armen zu bestreiten haben und welche Schicksale die Ausgegrenzten mit sich rumschleppen. Sie verstehen (oder wollen nicht verstehen), warum manche Arme so sind, wie sie sind.
Mit etwas Empathie ließe sich rasch erkennen, dass bestimmte Verhaltens- und Denkweisen, wie sie bei Armen zu beobachten sind und die gesellschaftlich verachtet werden, nicht einfach nur auf "Mängel" am Wesen dieser Menschen oder an ihrem Charakter, ihrer Persönlichkeit festgemacht werden können. Sie sind das Ergebnis einer oftmals grauenvollen Sozialisation, in der die Schläge des Lebens 365 Tage im Jahr auf sie eingewirkt haben - über Jahrzehnte.
Doch weite Teile der Gesellschaft verweigern sich dem genauen Hinschauen, um zu begreifen, welche verheerenden Folgen Armut hat.
Den desolaten Lebensverhältnissen der unteren Schichten, über die die Angehörigen des Besitzstandbürgertums allenfalls hin und wieder einmal beim Flanieren durch die Fußgängerzonen stolpern, wird die eigene Leistungsfähigkeit entgegengehalten. Jene, die von sich glauben, dass sie doch der Motor der Gesellschaft seien, über ein nettes Eigenheim und zwei relativ neue Autos verfügen, einem mehr oder weniger gut dotierten Beruf nachgehen, auch bereits in ihrer Funktion als legitime Erben aufgetreten sind und nicht selten eine beachtliche Summe allein auf ihrem Girokonto geparkt haben, verfügen über das, was sie verfügen, natürlich nur aufgrund ihres eigenen Arbeitseinsatzes und ihrer Fähigkeiten - glauben sie.
Flüchtlinge in Deutschland
Herbeifantasierter Notstand
In Deutschland wird eine „Flüchtlingsfrage“ diskutiert und nicht die Menschlichkeitsfrage jener, die Flüchtlinge ablehnen oder abschießen wollen.
... Sebastian Haffner, der überaus genaue Chronist des rapiden Deutungs- und Einstellungswandels ab 1933 in Deutschland, erwähnt einen bemerkenswerten Mechanismus der öffentliche Debatte: nämlich, dass es trotz der judenfeindlichen Aktionen keine „Antisemitenfrage“ im Deutschland jener Jahre gegeben habe, sondern eine „Judenfrage“: Indem die Nazis, schreibt Haffner, „irgendjemand – ein Land, ein Volk, eine Menschengruppe – öffentlich mit dem Tode bedrohten, brachten sie es zustande, dass nicht ihre, sondern seine Lebensberechtigung plötzlich allgemein diskutiert – das heißt, in Frage gestellt wurde“.
Wichtig an Haffners Beschreibung ist die Objektverschiebung, die nicht die Angreifer der Demokratie und des Rechts zum Problem macht, sondern deren potenzielle Opfer. Nichts anderes erleben wir ja gerade am Beispiel der Flüchtlinge. Nicht diejenigen, die sie abwehren, abschieben, ja sogar abschießen wollen, sind das Problem, sondern sie selbst, deren Zahl dringend verringert gehört. Die Maßnahmen, die sodann getroffen werden, richten sich entsprechend auch nicht gegen die Menschenfeinde, ihre Rhetorik und ihre Forderungen, sondern gegen die Asylsuchenden und folgen damit punktgenau den rechten Ausgrenzungsforderungen. Wir haben mithin keine Menschenfeindlichkeitsfrage, sondern eine Flüchtlingsfrage.
...
Jedenfalls hat sich ...die Meinung verbreitet, man habe es in der Flüchtlingsfrage keineswegs mit einem Problem zu tun, dessen Ursache – nur beispielsweise – mit der fossilen Wirtschaft und ihrer Abhängigkeit von Regimen im Nahen Osten oder mit dem „Krieg gegen den Terror“ zu tun hat, der die gegenwärtig furchtbarsten Terrororganisationen IS und Boko Haram erst hervorgebracht hat, sondern mit einem, dass die Flüchtlinge selbst darstellen. Weshalb es vielen vor allem um die Frage geht, wie man die Außengrenzen besser sichern könne, nämlich gegen die Flüchtlinge.
...Es geht nicht um das perfide ostentative Versagen der meisten Staaten der EU bei der Aufnahme der Flüchtlinge, nicht um die Bekämpfung des erstarkenden Rechtsextremismus mit den Mitteln des Rechts, nicht um die Schwächen überregulierter Verwaltungen und kaputtgesparter Sozialsysteme, nicht um die moralische Verwahrlosung vieler Parteipolitiker und deren Demokratiefeindlichkeit. Nein, es geht um „die Flüchtlinge“.
...
Gesellschaft im Wandel:Die Krise der Arbeit
Hinter der Krise der SPD, dieser ehemaligen Arbeiterpartei, steckt in Wahrheit viel mehr als die Krise einer Partei: eine echte Krise der Arbeit.
Zu keinem Zeitpunkt in ihrer jüngeren Geschichte hatte die SPD einen Mangel an externen Beobachtern, die ihr erklärt haben, was sie alles völlig falsch gemacht hat. ... .
Die SPD ist schon länger keine Arbeiterpartei mehr, aber sie blieb immer eine Partei der Arbeit. Die Arbeit selbst aber ist in der umfassendsten Krise seit Erfindung des Kapitalismus. Warum sollte das nicht auch direkte Auswirkungen auf die Partei haben, die sich darüber definiert? Die Krise der Partei der Arbeit ist für mich nur ein Symptom für die viel größere Krise der Arbeit.
Arbeit ist in Deutschland eine Ersatzreligion. Das hat zweifellos Vorteile, der Wohlstand des Landes ist darauf aufgebaut. Der Nachteil an quasireligiösen Systemen ist aber, dass sie für rationale Analysen nicht besonders offen sind. Mit der digitalen Transformation, ... verändert sich Arbeit gerade massiv.
In Deutschland findet die dringend notwendige gesellschaftliche Diskussion dazu aber kaum statt, ... .
... Arbeit und Technologie sind schon immer eng verbunden, und diese Verbindung hat inzwischen eine digitale Wirkmacht erreicht, ... .Deshalb trifft diese Entwicklung eher diejenigen, die durch ihre Arbeit zur klassischen Klientel der Sozialdemokratie gehören würden (aber nicht nur). ... .
... . Arbeit splittet sich weiter auf in hochqualifizierte Jobs und Arbeiten, die auch ungelernte Arbeiter übernehmen können. .... . Diese Entwicklung ... ist schon länger im Gang.
Das heißt auch, dass die Arbeitswelt außerhalb der hochgebildeten Sphären immer weniger Raum gibt, um auf die eigenen Fähigkeiten mit Stolz und Erfüllung zu schauen. Das, was die SPD "Gute Arbeit" nennt und was eben nicht nur mit der Bezahlung zusammenhängt, geht durch den Fortschritt automatisch weiter zurück. Und mit ihr diejenigen, die sich über ihre Arbeit definieren - ohne zu den höher gebildeten Schichten zu gehören.
Aber auch in gebildeteren sozialen Schichten manifestiert sich - auf andere Weise - eine Ablösung von der Arbeit als zentralem Faktor der persönlichen Identifikation. Wer ständig nur befristete Verträge bekommt, wäre ja auch bescheuert, sein Selbstwertgefühl allein auf seiner Erwerbsarbeit aufzubauen. Die beinahe zwingende Folge ist eine immer geringere emotionale Bindung an die Arbeit und damit zum Kern des sozialdemokratischen Gesellschaftsverständnisses.
Gleichzeitig ist eine Flexibilisierung und Verflüssigung der Arbeitswelt im Gang, die in Deutschland überskeptisch betrachtet wird. In ganz Europa wird das Home Office immer intensiver genutzt, in den Niederlanden wurde 2015 sogar ein gesetzliches Recht auf Home Office eingeführt. In Deutschland ist das Home Office auf niedrigem Niveau sogar rückläufig - als mehr oder weniger einzigem Land in der EU. Das hängt direkt mit der Ersatzreligion Arbeit zusammen und mit dem, was man Präsenzkultur nennt: Angestellte sollen gefälligst vor Ort und damit physisch kontrollierbar sein. Gottesdiensten kann man ja auch nicht von zu Hause aus beiwohnen.
Die Krise der Arbeit als Chance sehen
Ein dramatischer, völlig unterskandalisierter Aspekt der Krise der Arbeit ist die beschämende Situation von Selbstständigen, speziell Solo-Selbstständigen. Während für abhängig Beschäftigte die Rente mit 63 eingeführt wird, ist ein wachsendes Heer von Selbstständigen gar nicht in der Lage, eine menschenwürdige Alterssicherung aufzubauen. All die Kreativ- und Kulturarbeiter, auf deren interessante Projekte man so stolz ist - sie werden verlässlich in der Altersarmut landen.
Über ihre Steuern haben sie zwar ordentlich zur Rente der früher Festangestellten beigetragen, inzwischen besteht Rente zu einem Viertel aus Steuermitteln. Trotzdem werden Selbstständige im Alter doppelt bestraft werden. Nicht nur, dass sie keinerlei Rente bekommen und von der Grundsicherung werden überleben müssen - unter Garantie werden sie auch beschimpft werden, weil sie sich ach so sorglos nicht selbst um die Altersvorsorge gekümmert haben. Zur realistischen Einschätzung der Lage: Von den 2,3 Millionen Solo-Selbstständigen in Deutschland verdienen 400.000 weniger als fünf Euro die Stunde.
Das gesamte Sozialsystem ist auf der Festanstellung samt Eckrentner aufgebaut und deshalb nur darauf zugeschnitten. In einer Zeit, in der durchschnittliche Erwerbsbiografien zersplittern, zerfasern, auseinanderdriften. ... . ...Das alte gesellschaftliche Versprechen hinter der Arbeit, Erfüllung und Existenzsicherung, ist defekt. ... .
... . Eine digitale Postarbeitsgesellschaft zieht auf vielfältige Weise herauf. Eine Gesellschaft, die Arbeit zwar nicht abschafft, aber so stark verändert, dass sie einen Teil ihrer gesellschaftlichen Funktionen verliert. Zum Beispiel die als politischer Kitt und sozialer Anknüpfungspunkt für eine Partei, deren Kern die Arbeit selbst war und ist.
Die Krise der Arbeit kann und muss eigentlich als Chance der Arbeit gesehen werden. Aber dazu bräuchte man halt auch Parteien, die sich dieser Veränderung positiv stellen, anstatt das 20. Jahrhundert weiterführen zu wollen, weil sie sich keine andere Welt vorstellen können. Oder wollen. ... .
Die Krise der SPD lässt sich auch als Folge der viel größeren Krise der Arbeit betrachten.
...
Adenauer wusste, dass die unter ihm eingeführte Rentenversicherung irgendwann Probleme machen würde.Adenauer hat die RV eingeführt? Das ist mir aber neu!
Ich glaube das war der Typ, nach dem sie Heringe und Schnaps benannt haben!Damals war das System noch kapitalgedeckt, nach dem 2. Weltkrieg wurde (unter Adenauer) auf das Umlageverfahren umgestellt.
Bald ist Mittsommar.Da sollen die ansonsten zurückaltenden Skandinavier beim Feiern ziemlich aus sich herauskommen, oder?
Bald ist Mittsommar.Da sollen die ansonsten zurückaltenden Skandinavier beim Feiern ziemlich aus sich herauskommen, oder?
»Nur außerhalb der Arbeit hat der Arbeiter die Möglichkeit, persönliche Erfüllung und Selbstachtung zu finden –und damit auch die Wertschätzung durch andere.«
David Harvey. »Für einen revolutionären Humanismus«. Blätter. Ausgabe September 2015. S. 83
»Die Realität.«
Die Realität
Veröffentlicht am August 3, 2016 von oberham
Neubau, Etagenpools für die „Leistungsmenschen“
versus
Selbstmord, der Bauer verliert sein Vieh, sein Boden ist verdorrt
Abstand
in Indien manchmal nur wenige km
Fazit – Indien braucht keine Bauern mehr –
das werden Aquaponiksfabriken schon hinbekommen!
Bis dahin importieren wir das, was die Reichen wünschen.
Lassen wir die Überflüssigen verdursten,
das geht am schnellsten!
Sauber!
Die Möglichkeit einer globalen Gemeinschaft von 8 Milliarden Menschen – sie wäre gegeben, ohne Krieg, ohne Hunger ohne Umweltzerstörung.
Die Modelle dazu existieren –
etwa 1 % der Menschen müssten auf ein paar Dinge verzichten – ja – sie müssten nicht einmal grundsätzlich darauf verzichten, sie könnten diese Dinge nur nicht mehr exklusiv – privat – jederzeit – für sich vorhalten.
Wir machen mit bei der globalen Lebensraumvernichtung,
um einigen Millionen Menschen zu gestatten,
maßlosen Überfluss für sich vorzuhalten.
Wir bauen keine grünen Wohnviertel auf,
in denen die Nahrung für die Bewohner an den Fassaden und in den Wandelhallen wächst,
da jene die Reich sind lieber ein Wellnesscenter und einen Privatpool in der 100. Etage wünschen!
Für diese Wünsche kann man nun in Indien ganz konkret den Zusammenhang von
Tod und Plantschen beobachten!
Da Land trocknet aus, doch das Wasser landet im Pool, auf dem Golfplatz, dem Kricketplatz,
diese Dinge haben Priorität.
Der Reiche erhält millionenfach mehr Wasser als 1000 Arme! (Würde man 1:1 in Relation setzen kämen Faktoren im zehnstelligen Bereich zu Stande!)
Nun, Geld kann man nicht atmen, essen, trinken, doch wir haben uns eine Gesellschaft eingerichtet, in der man mit Geld schlicht einer Gruppe von Menschen alles rauben kann,
mit Geld kann man legalen Massenmord betreiben, global, permanent ohne persönlich auch nur einen Finger rühren zu müssen.
Die Regierungen sind die Wächter über den Besitz, sie verraten ihre Völker zu Gunsten der jeweiligen winzigen Oberschichten und doch dulden die Massen dieses Prinzip!
Überall auf der Welt kann man es immer deutlicher betrachten
die Realität outet das Prinzip in immer deutlicheren Bildern!
Die Slumgürtel wabbern um die Parks und Luxuswohnviertel der Millionäre und die Milliardäre sind längst in Hochsicherheitszonen verzogen – in manchen Regionen gleichen Luxushotels Festungen, die teils mit Panzern und hohen Sperrgürteln umringt sind!
Die Welt ist an immer mehr Orten eine ganz und gar reale Hölle – oft wohl grausamer und lebensfeindlicher als je zuvor Orte für Menschen waren.
Wir haben noch etwas Zeit – wir morden weiter – da die Opfer weitab verenden – wir schrecken auf wie ein dummer Hünerhaufen, wenn plötzlich kurz der Haß in unserer Mitte aufschreit und einige körperlich versehrt – tötet.
Vor sechs Jahren schrieb ich das „Wassergleichnis“ – man verspottete mich,
es sei schlicht naiv so zu vergleichen.
Es handelte von den 100 die eine Wüste durchqueren müssen
für die 100 ist genügend Wasser vorhanden
so sie es teilen
Doch die 100 lassen sich von einem das Wasser nehmen
Der eine kauft 10 um ihn zu beschützen
die 90 heben entkräftet die Hände
jene die nicht von selbst krepieren
werden von den 10 erschossen
11 erreichen ihr Ziel
89 wurden ermordet
von den 11
Das Spiel beginnt von Neuem
oder auch nicht!
Man kann das sehr leicht auf die globale Gemeinschaft übertragen.
(die 89 sind übrigens die, welche dem einen alles hingestellt haben, jeden Dienst erbrachten und jetzt eben überflüssig wurden – nehmen wir an die Oase ist ausgezehrt – da sie es gewöhnt sind zu dienen, geben sie ihren Wasseranteil
brav, devot, wie man es nennen will ab, der eine hat vielleicht versprochen es am besten aufbewahren zu können…. (die Politokraten geben ja auch vor, unser kollektives Schicksal am besten leiten zu können….. – wir lassen sie gewähren!)
Wer in diesem Land gegen das System zu leben plant, der hat keine einfache Aufgabe zu bewältigen, sofern er in Freiheit bleiben möchte!
In anderen Ländern mag das durchaus noch viel schwieriger sein. Wäre ich noch jünger, würde ich mir allerdings ein anderes Land für meine Einmenschanarchie suchen. (Mir ekelt es vor dem Überfluss, den ich täglich zwangsläufig sehen muss, gerade jetzt knattert und lärmt wieder eine ganze Armada von Gartenmaschinen, Fahrzeugen und über mir brummt der Himmel – obschon ich auf dem „Lande“ lebe.
Stille ist erst nach etwa 40 Minuten Fußmarsch wirklich gewonnen – natürlich für andere Artgenossen, wäre das schon ein Traum. (wobei die sind wohl Hektik gewohnt, die sind schlicht anpassungsfähig – wenn sie nur nicht zu den 89 gehören, das könnte böse enden!)
Ich mach mich jetzt auf – zur Stille – schönen Abend noch.
War der Job als Schauermann dann doch zu schauerlich?Auch wenn ich selbst nach vier Monaten quasi ununterbrochenen Neun> / bis >zehnstundenschichten todmüde bin, da komplett überarbeitet, iat im Grunde Anderes echt zum Kotzen.
............... Bin krankgeschrieben und dankbar, frei zu sein.................
Endlich wieder Kunst.
ZitatWarum sollte es andernorts wie in Deutschland sein?
MfG
BGS
Keine Ahnung! In Vielen Ländern ist es weitaus beschissener als in Deutschland. Ein großer Teil der Flüchtlinge/Migranten hat aus guten Gründen das Ziel Deutschland.
...
... Ich werde sauer, wenn BGS als einzigen Vorschlag, immer und immer wiederholt, man sollte einfach weglaufen. Ebenso sauer bin ich auf Stromboli, der ,,,
... Ein großer Teil der Flüchtlinge/Migranten hat aus guten Gründen das Ziel Deutschland. ...beweist, dass man Opfer von Propaganda ist. Die weiteren Unterstellungen von dem sogenannten Kuddel auf mich bezogen lasse ich unerwähnt. Aus Pietät.
Schade, dass Kiddel, obwohl online, nichts äussern mag.
DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!Ich ertrage es einfach nicht, wenn man nicht mehr diskutiert, wenn es nicht interessiert was der andere denkt oder was für sachliche Argumente da sind... sondern nur noch missioniert.
Und behaupten, Deutschland wäre en attraktives Einwanderungsland, nur weil viele Menschen durch deutsche Politik weltweit und systematisch zur Flucht gezwungen wurden und werden, das ist peinlich.Ich habe im Ausland gelebt und gearbeitet. Danach begriff ich erst, was hier durchaus ganz vernünftig und schätzenswert ist.
Keine Lust, mehr.Geh mal deine Nachbarin pimpern und geh mir nicht länger auf den Sack mit deinen plumpen Vorurteilen.
Gehe ich eben die attraktive Nachbarin bølle... .
Aber bitte höre endlich auf zu predigen, ...
Als hättest du nen Sprung in der Platte, kommt immer und immer wieder die gleiche Leier...
Es ekelt mich langsam an, daß du ...
Geh mal deine Nachbarin pimpern und geh mir nicht länger auf den Sack mit deinen plumpen Vorurteilen.
Kuddel, so ein ton findest du vermutlich normal...Nö, sicherlich nicht.
Wir erleben nicht nur einen massiven Rechtsruck, sondern einen Dammbruch im menschlichen Umgang. Der offene Haß ist zur Normalität in der Auseinandersetzung mit Gegnern geworden. Es ist nicht einfach nur das Ergebnis neoliberaler Politik und die Fortsetzung kapitalistischer Ellenbogenkultur. Die rechte Haßkultur wurde gemacht und der Ausbreitung wird bewußt ein Raum gegeben.
...
Wir haben bisher nur die ersten, harmlosen Wellen des Hasses zu spüren gekommen, die die gesellschaftlichen Umgangformen prägen. Das war nur ein Vorgeschmack auf das, was noch kommt. Doch dieser Haß ist nicht das Produkt sozial Strauchelnder, dieser Haß ist das gewünschte Resultat der Politik großer Medienkonzerne. Ich nenne hier ausdrücklich youtube, facebook, twitter.
chefduzen.de kriegt für jeden Furz Anwaltspost. Jeder Ausbeuter sieht seinen Ruf geschädigt und will Schadensersatz, Schmerzengeld, einen ewigen Maulkorb gegen das Forum. Und es werden Gerichte sogar aktiv, um die Interessen der Ausbeuter durchzusetzen. Dieses Forum hatte schon viele Tausend Euro abzudrücken für die juristischen Auseinandersetzungen.
...
Es mußte selbst die bronzene kleine Meerjungfrau, das Wahrzeichen Kopenhagens, wegen ihrer Freizügigkeit dran glauben.
...
So gern ich deine Berichte lese, so sehr halte ich deine Aufrufe zur Immigration für eine Provokation.Macht er doch gar nicht.
Oder verwechselst du hier grad ein paar Begrifflichkeiten? ;)Uuups. Da war doch was. Deutsche Sprache, schwere Sprache. :tongue:
Immigration = Einwanderung
Emigration = Auswanderung
Zu behauptenZitat... Ein großer Teil der Flüchtlinge/Migranten hat aus guten Gründen das Ziel Deutschland. ...beweist, dass man Opfer von Propaganda ist. Die weiteren Unterstellungen von dem sogenannten Kuddel auf mich bezogen lasse ich unerwähnt. Aus Pietät.
Und behaupten, Deutschland wäre en attraktives Einwanderungsland, nur weil viele Menschen durch deutsche Politik weltweit und systematisch zur Flucht gezwungen wurden und werden, das ist peinlich.
...Quelle: http://www.h-y-kehne.eu/Auswanderung-planen-ar-.htm (http://www.h-y-kehne.eu/Auswanderung-planen-ar-.htm)
Egal welchen Beweggrund Du für deine Auswanderung hast dann bedenke bitte folgendes:
• Wenn Du nicht gerade als Rentner auswanderst musst Du als Einwand-
erer in einem anderen Land meistens viel mehr und härter arbeiten
als die Einheimischen, denn Du bekommst in keinem Land der Welt etwas
geschenkt.
• Auch sollte man sehen das man, wenn möglich sich vor der Auswander-
ung schon eine Arbeit sucht da andauernde Existenzängste einem in der
Ferne ganz schön zusetzen können.
• Mache Dir auch Gedanken was Du alles zurücklässt (Familie, Freunde
und vor allem Vertrautes) denn ohne das alles kann es in der Ferne sehr
einsam werden und sich schnell Heimweh einstellen.
• Man sollte sich auch nicht von Urlaubseindrücken blenden lassen denn
die Ruhe die man im Urlaub noch schätzte oder die Sonne die im Urlaub
viel schien kann später im Alltag ganz schön nervig sein, wenn man z.B.
bei über 40° im Schatten arbeiten muss.
• Genauso können kulturelle Sitten in einem anderen Land die man im
Urlaub noch geduldet hat einem später gewaltig den Alltag verderben.
• Das Land zu verlassen nur weil man mal Frust hat oder eine zerrüttete
Beziehung flicken möchte, das wird auf Dauer nicht gut gehen und bringt
nichts.
• Man sollte sich vor allem auch mit dem Land identifizieren, sich dort auch
anpassen und sich sagen können: Hier fühle ich mich wohler und es
geht mir besser als da, wo ich vorher gelebt habe.
...
Nach dem Gespräch von SPD, Grünen und Linken über eine mögliche Zusammenarbeit hat Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch die SPD zum Sturz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgerufen. SPD-Chef Sigmar Gabriel "könnte nächste Woche Kanzler sein, wenn er und die SPD wollten", sagte Bartsch der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".http://www.tagesspiegel.de/politik/linken-fraktionschef-dietmar-bartsch-gabriel-koennte-naechste-woche-kanzler-sein/14751974.html (http://www.tagesspiegel.de/politik/linken-fraktionschef-dietmar-bartsch-gabriel-koennte-naechste-woche-kanzler-sein/14751974.html)
Voraussetzung sei, dass sich die drei Parteien vorher auf jene Punkte verständigten, die sie vor der Wahl noch durchsetzen wollten. Nach dem Sondierungstreffen zwischen SPD, Linken und Grünen, an dem kürzlich auch Gabriel kurz teilgenommen hatte, sieht Bartsch Einigungschancen selbst bei bislang umstrittenen Fragen wie etwa den Bundeswehr-Einsätzen.
Das gelte ebenfalls für Sozialreformen, beteuerte der Linken-Politiker. "Nicht alles an der Agenda 2010 war schlecht", sagte Bartsch. SPD, Linke und Grüne verfügen derzeit im Bundestag rein rechnerisch über die nötige Mehrheit für ein konstruktives Misstrauensvotum, um einen Kanzler zu wählen. Nach aktuellen Umfragen könnte diese Mehrheit nach den nächsten Bundestagswahlen nicht mehr bestehen. (AFP)
... "Nicht alles an der Agenda 2010 war schlecht", sagte Bartsch. ...
http://www.tagesspiegel.de/politik/linken-fraktionschef-dietmar-bartsch-gabriel-koennte-naechste-woche-kanzler-sein/14751974.html (http://www.tagesspiegel.de/politik/linken-fraktionschef-dietmar-bartsch-gabriel-koennte-naechste-woche-kanzler-sein/14751974.html)[/url]
In der Tat sollten wir im Forum eine Vielfalt an Möglichkeiten der Gegenwehr gegen die für uns Ausgebeutete vorgesehenen Frechheiten diskutieren.
MfG
BGS
...
Von mir gibt es Anerkennung für deinen geraden Rücken und für deine folgerichtigen Entscheidungen ;)
Es war interessant, über Österreich und die Schweiz etwas konkretes zu erfahren.
Gehe nun Schnee räumen.
MfG
BGS
...
Mich würde aber noch interessieren, ob du deinen Job schon vor deinem Wegzug hattest ?
Deutschland ist auf dem Weg!Schön wär's ja. - Leider stellt sich die Lage eher wie folgt dar:
(http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/a065.gif)
Es steht schlecht um unsere Sache."An den Schwankenden" aus den Svendborger Gedichten, Bertold Brecht
Die Finsternis nimmt zu. Die Kräfte nehmen ab.
Jetzt, nachdem wir so viele Jahre gearbeitet haben
Sind wir in schwierigerer Lage als am Anfang.
Der Feind aber steht stärker da denn jemals.
Seine Kräfte scheinen gewachsen. Er hat ein unbesiegliches Aussehen angenommen.
Wir aber haben Fehler gemacht, es ist nicht zu leugnen.
Unsere Zahl schwindet hin.
Unsere Parolen sind in Unordnung. Einen Teil unserer Wörter
Hat der Feind verdreht bis zur Unkenntlichkeit.
Was ist jetzt falsch von dem, was wir gesagt haben
Einiges oder alles?
Auf wen rechnen wir noch? Sind wir Übriggebliebene, herausgeschleudert
Aus dem lebendigen Fluß? Werden wir zurückbleiben
Keinen mehr verstehend und von keinem verstanden?
Müssen wir Glück haben?
So fragst du. Erwarte
Keine andere Antwort als die deine!
...ZitatEs steht schlecht um unsere Sache."An den Schwankenden" aus den Svendborger Gedichten, Bertold Brecht
Die Finsternis nimmt zu. Die Kräfte nehmen ab.
Jetzt, nachdem wir so viele Jahre gearbeitet haben
Sind wir in schwierigerer Lage als am Anfang.
Der Feind aber steht stärker da denn jemals.
Seine Kräfte scheinen gewachsen. Er hat ein unbesiegliches Aussehen angenommen.
Wir aber haben Fehler gemacht, es ist nicht zu leugnen.
Unsere Zahl schwindet hin.
Unsere Parolen sind in Unordnung. Einen Teil unserer Wörter
Hat der Feind verdreht bis zur Unkenntlichkeit.
Was ist jetzt falsch von dem, was wir gesagt haben
Einiges oder alles?
Auf wen rechnen wir noch? Sind wir Übriggebliebene, herausgeschleudert
Aus dem lebendigen Fluß? Werden wir zurückbleiben
Keinen mehr verstehend und von keinem verstanden?
Müssen wir Glück haben?
So fragst du. Erwarte
Keine andere Antwort als die deine!
FRAGEN EINES LESENDEN ARBEITERS
Wer baute das siebentorige Theben?
In den Büchern stehen die Namen von Königen.
Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?
Und das mehrmals zerstörte Babylon,
Wer baute es so viele Male auf ? In welchen Häusern
Des goldstrahlenden Lima wohnten die Bauleute?
Wohin gingen an dem Abend, wo die chinesische Mauer fertig war,
Die Maurer? Das große Rom
Ist voll von Triumphbögen. Über wen
Triumphierten die Cäsaren? Hatte das vielbesungene Byzanz
Nur Paläste für seine Bewohner? Selbst in dem sagenhaften Atlantis
Brüllten doch in der Nacht, wo das Meer es verschlang,
Die Ersaufenden nach ihren Sklaven.
Der junge Alexander eroberte Indien.
Er allein?
Cäsar schlug die Gallier.
Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich?
Philipp von Spanien weinte, als seine Flotte
Untergegangen war. Weinte sonst niemand?
Friedrich der Zweite siegte im Siebenjährigen Krieg. Wer
Siegte außer ihm?
Jede Seite ein Sieg.
Wer kochte den Siegesschmaus?
Alle zehn Jahre ein großer Mann.
Wer bezahlte die Spesen?
So viele Berichte,
So viele Fragen.
--
An Sie, den braven Bürger:
Geld hat die Macht, sie 40 Stunden – oder länger – pro Woche zu gängeln, es ist das Halseisen, das Sie in die Knie zwingt, sie zum willigen Helfer jeder Sauerei macht!
Der Akademiker schreibt z.B. ein Buch über die Ungerechtigkeit der Welt, arbeitet aber brav als Professor für den Staat, und bildet Ingenieure aus, die dann Dinge herstellen, die unsere Umwelt vernichten, ja schlimmer, die sogar noch die Tricksereien bewerkstelligen, welche das Ausmaß dieser destruktiven Kraft vertuschen sollen.
Sind sie Soldat – tja – wie beschreiben Sie ihre „Arbeit“?
Sind sie Bankangestellte, Ärztin, Krankenpfleger, Putzmann, Kanzlerin, Konzernmanagerin -VV!, Fensterputzer, Altenpfleger, Streetworker, Richterin, Verwaltungsexperte, Taxichauffeur, Pilotin, …… was auch immer…..
würden sie es auch ohne Bezahlung tun – das was sie gegen Bezahlung tun?
Oder Unternehmer – sprich würden sie auch ohne Gewinn für Sie etwas unternehmen?
Ich fürchte, sie zeigen mir jetzt den Vogel.
Letztlich ist immer das Geld die treibende Kraft unseres Alltags und desto mehr einer davon auf sich vereint, desto mehr Kraft steht ihm zur Verfügung – letztlich kauft sich ein Milliardär die Lebenskraft von Menschen – genauso wie sie jeder Arbeitgeber (der ja eigentlich der Arbeitskäufer, manchmal gar Arbeitsräuber…. ist!) von seinen Lohnmenschen nimmt.
Unsere Gesellschaft achtet jedoch dieses Prinzip, es ist ihm geradezu verfallen und die Mehrheitsmeinung lautet – geben wir dieses Prinzip auf, endet der Fortschritt (der nichts weiter als der direkte Weg ins Elend für die meisten Menschen ist! – einer Minderheit ein perverses Überflussangebot liefert und bis dato dafür die ökologische Basis, sprich unsere Lebensräume marodiert…. – da hoffen alle auf die neuen technischen Lösungen, so wie die Nazideppen auf die Wunderwaffen des Führers hofften…….).
Zu diesem Prinzip gehört unbedingt, unbegrenzte Armut und unbegrenzter Reichtum – nun die Armut hat eine Grenze, täglich fallen dieser ca. 25.000 Menschen zum Opfer – sie verhungern.
Die Grenze nach Oben versucht der Mensch seit jeher zu kappen, nicht wenige der „Superreichen“ hängen geradezu manisch der Idee an, die Lebensdauer ihres Körper endlich verlängern zu können – sie leiden fürchterlich, wenn all der Reichtum vor ihnen liegt und sie dennoch verrotten, wie ein gewöhnlicher Bettler.
..
Der Staatsminister empfängt Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Am Dienstag den 31 Januar empfängt Staatsminister Stefan Löfven Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel. Während ihres Gedankenaustausches werden sie vornehmlich die Zukunft der EU diskutieren sowie aktuelle fragen wie Sicherheit und Migration.
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Besuchsprogramm
Morgen
Bundeskanzlerin Angela Merkel erreicht Schweden. Sie wird empfangen von Mikael Damberg, Wirtschafts- und Innovationsminister
Vormittag
Das Königspaar empfängt Bundeskanzlerin Merkel in einer Audiens im Königlichen Schloss.
Lunchzeit
Staatsminister Stefan Löfven emppfängt Bundeskanzlerin Angela Merkel in Rosenbad.
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Nachmittag
Staatsminister Löfven und Bundeskanzlerin Merkel nehmen teil am Forum "German Swedish Tech Forum", wo sie jeweils einen Redebeitrag halten werden.
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Utländska Medborgare
Ausländische Mitbürger
Här hittar du information om EU/EES-medborgares uppehållsrätt och om personer som söker asyl eller uppehållstillstånd i Sverige.
Uppehållsrätten för EU/EES-medborgare och deras anhöriga
Hier erhälst Du Informationen hinsichtlich des Aufenthaltsrechts von EU/EES-Mitbürgern sowie ... Aufenthaltserlaubnis in Schweden.
EU/EES-medborgare har uppehållsrätt efter tre månader om de uppfyller något av villkoren för uppehållsrätt. Till skillnad från uppehållstillstånd prövas inte uppehållsrätt, utan gäller så länge ett villkor är uppfyllt.
EU/EES-Mitbürger haben nach drei Monaten ein Aufenthaltsrecht, wenn sie eine der Bedingungen dafür erfüllen....
EU/EES-medborgare delas in i ekonomiskt aktiva och ekonomiskt icke-aktiva.
EU/EES-Mitbürger werden unterschieden in ökonomisch aktive und ökonomisch nicht aktive.
Ekonomiskt aktiva EU/EES-medborgare
Ökonomisch aktive EU/EES-Mitbürger
Som ekonomiskt aktiva räknas företagare, arbetstagare och arbetssökande som aktivt söker arbete och anses ha en verklig möjlighet att få en anställning i Sverige. Ekonomiskt aktiva EU/EES-medborgare har rätt till likabehandling med svenska medborgare i samma situation när det gäller ekonomiskt bistånd.
Zu den ökonomisch Aktiven zählen Unternehmer, Arbeitnehmer und Arbeitssuchende, welche aktiv Arbeit suchen und von denen angenommen werden kann, dass sie eine echte Möglichkeit haben, eine Arbeitsstelle in Schweden zu bekommen. Ökonomisch aktive EU/EES-Mitbürger haben das Recht, genau wie schwedische Staatsbuerger behandelt zu werden, was den finanzielle Hilfe in gleicher Situation betrifft.
Ekonomiskt icke-aktiva EU/EES-medborgare
Ökonomisch nicht aktive EU/EES-Mitbürger
Som ekonomiskt icke-aktiva räknas till exempel studenter och pensionärer. De har uppehållsrätt om de har en heltäckande sjukförsäkring och medel för sin och sina familjemedlemmars försörjning.
Zu den ökonomisch nicht Aktiven zählen z. B. Studenten und Pensionäre. Sie haben ein Aufenthaltsrecht bei Abschluss einer voll deckenden Krankenversicherung und Mittel für ihren und den Unterhalt ihrer Familienmitglieder.
Familjemedlemmar till EU/EES-medborgare
Familienmitglieder von EU/EES-Mitbürgern
Om en EU/EES-medborgare har uppehållsrätt har även make eller sambo uppehållsrätt. För ekonomiskt aktiva EU/EES-medborgare gäller uppehållsrätten även för vissa andra familjemedlemmar och släktingar, som är beroende av EU/EES-medborgaren för sin försörjning eller för annan hjälp.
Hat ein EU/EES-Mitbürger Aufenthaltsrecht, so gilt das auch seinem Partner oder Mitbewohner. Fuer ökonomisch aktive EU/EES-Mitbürger gilt das Aufenthaltsrecht auch fuer bestimmte andere Familienmitglieder und Verwandte, welche hinsichtlich ihrer Versorgung vom EU/EES-Mitbürger oder anderer Hilfe abhängig sind.
Socialtjänstens ansvar för EU/EES-medborgare
Die Verantwortung des Sozialdienstes fuer EU/EES-Mitbürger
Socialtjänstlagen gäller för alla som vistas i Sverige. Ekonomiskt aktiva EU/EES-medborgare har rätt till likabehandling hos socialtjänsten.
Der Sozialgesetzgebung unterliegen alle, die sich in Schweden aufhalten. Ökonomisch aktive EU/EES-Mitbürger haben das Recht auf Gleichbehandlung beim Soialdienst.
Även turister och utlänningar utan uppehållstillstånd eller uppehållsrätt har rätt att få en ansökan om ekonomiskt bistånd prövad av vistelsekommunen. Liksom för tillfälliga besökare från andra kommuner i Sverige, kan dock biståndet bli begränsat till exempelvis hjälp till hemresa.
Auch Touristen und Ausländer ohne Aufenthaltsgenehmigung oder Aufenthaltsrecht haben das Recht in der Kommune in der sie sich aufhalten einen Antrag auf finanzielle Hilfe zu stellen. Wie für vorüberehende Besucher aus anderen Kommunen in Schweden kann die finanzielle Hilfe beschränkt werden auf z. B. Hilfe bei der Heimreise.
...
ZitatQuelle: http://www.socialstyrelsen.se/ekonomisktbistand/utlandskamedborgare (http://www.socialstyrelsen.se/ekonomisktbistand/utlandskamedborgare)
Utländska Medborgare
Ausländische Mitbürger
EU/EES-medborgare delas in i ekonomiskt aktiva och ekonomiskt icke-aktiva.
EU/EES-Mitbürger werden unterschieden in ökonomisch aktive und ökonomisch nicht aktive.
So siehts aus in Schweden, hoffe es ist von Nutzen.
MfG
BGS
,,,
Dem Kapitalismus entgeht man auch in Schweden nicht.
Thema: DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN! (Gelesen 222222 mal)
Tja, hier ist der Winter mal wieder vorbei und das Wetter (und der Rest Deutschlands) zeigt sich von seiner grauen Seite. :(... sollte es nicht richtiger heißen "von seiner grausamen Seite"?!
...
Mitglieder insgesamt: 10679
Neuestes Mitglied: Weg.de
...
Das ist ein Online- Reisebüro! ;D
mareTV
Die Lofoten - Norwegens Berge im Atlantik
Die Lofoten - Norwegens Berge im AtlantikEs ist verboten in den Lofoten zu koten! ;D
Verstehe ich richtig, Du draussen übernachtet hast, Rudolf Rocker?Jupp! Ich hab eine kleine Wanderung gemacht inklusive Übernachtung im Wald!
Wäre auch ein gutes Exportgut, denn Birken gibt es hier wie Unkraut, wenn auch kleiner als in D.Birken gibt es hier auch in Massen. Zumindest auf offenen Flächen. Da wächst die quasi automatisch!
Rekord bei Erwerbstätigen
Deutschland arbeitet
Der Boom auf dem deutschen Arbeitsmarkt setzt sich fort: 43,4 Millionen Beschäftigte sorgen für den höchsten Stand der Erwerbstätigkeit seit der Wiedervereinigung – dazu trägt auch die Zuwanderung aus dem Ausland bei.
Wiesbaden/Düsseldorf
Um Lohn und Brot brauchten sich die meisten Deutschen im vergangenen Jahr keine Sorgen zu machen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der inländischen Erwerbstätigen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Vergleich zum Vorjahr um 425.000 oder ein Prozent auf rund 43,4 Millionen. Damit setzt sich der seit mehr als zehn Jahren anhaltende Aufwärtstrend fort. ...
Die meisten kriegen dann erst mal lange Gesichter, wenn sie ihre erste Lohnabrechnung bekommen! So wie die Spanier*innen die vor ein paar Jahren nach Deutschland kamen.
Nach kürzester Zeit wollten die alle wieder ganz schnell weg hier! (Nicht nur wegen dem Lohn, sondern auch wegen des beschissenen "Betriebsklimas" das hier in Deutschland herrscht!)
Es sieht aus, wie eine Flucht. Nachts um vier brechen Pedro ... und Alicia ... auf. Dabei wollten sie es hier schaffen. Es hätte ein neues Leben werden können. Egal. Sie wollen nur noch nach Hause. Dabei braucht Deutschland sie so dringend. Sie hätten helfen sollen, ein Problem zu lösen. Ein Problem, das Deutschlands Zukunft gefährdet. ...
Sind diese Spanier gemeint?Genau die!
Wer in Deutschland eine Stunde im Monat arbeitet, gilt nicht mehr als arbeitslos.Also gibt es hier keine Arbeitslosen, eine Stunde (Haus-)Arbeit im Monat sollte doch wohl jeder haben ...
Als erwerbstätig gilt, wer mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet.
Sollte auch problemlos zu bewerkstelligen sein, Geschirr spülen, Wäsche waschen, einkaufen, Kaffee kochen ... da kommt locker 1h/Woche zusammen.
Arbeitslose gibt es nicht, höchstens Erwerbslose.
So schlimm, wie in Deutschland oder England kann es nie werden.
....in Skandinavien... wenn man sich hier wieder auf die eigenen Tugenden besinnt...
Im Deutschland der Dreissigerjahre wurden Juden als unrein und eklig bezeichnet. Sie wurden mit Tieren verglichen, oft Ratten. In der Welt des Hasses reichte dies aus um das industrielle Abschlachten zu rechtfertigen: sechs Millionen Juden wurden von den Nazis ermordet.Dir ist aber schon bekannt, das z.B. Finnland als Verbündeter auf der Seite Deutschlands gekämpft und somit diese Verbrechen gebilligt und unterstützt hat?
Aber Schweden war damals neutral.Ja, so wie die Schweiz, die jüdische Flüchtlinge an der Grenze abgefangen und an die Deutschen übergeben haben! (Siehe: Akte Grüninger – Die Geschichte eines Grenzgängers (https://de.wikipedia.org/wiki/Akte_Gr%C3%BCninger))
Verfassungsschutz lässt Nazi-V-Mann im Stich
Stoerenfriede und Krawalllmacher«https://www.g20hamburg.org/de/content/offenen-brief-von-g20-aktivistinnen-aus-aller-welt-die-buergernnen-der-hansestadt (https://www.g20hamburg.org/de/content/offenen-brief-von-g20-aktivistinnen-aus-aller-welt-die-buergernnen-der-hansestadt)
Wirtschaftssystem nenne ich den Kapitalismus schon lange nicht mehr, weil er nur noch irrational ist.
Solche Gedanken bleiben nicht aus.
Selbst in einer idealen Gesellschaft werden wir weiter konfrontiert sein mit Tod, Krankheit und eigenen seelischen Achterbahnfahrten.
Aber die selbstzerstörerischen Kräfte des Kapitalismus geraten außer Rand und Band. Es gilt nur noch das Recht des Stärkeren, die Reste jeglicher Humanität werden zerstört und es dringt vor an den letzten Zipfel dieses Erdballs. Es gibt kein Entkommen.
Das einzige Wahl, die uns bleibt, ist zumindest zu versuchen, gemeinsam gegen den Wahnsinn dieses Wirtschaftssystems aufzustehen, oder kampflos unterzugehen.
Das ist keine Rettung vor dem eigenen Wahnsinn, doch es ermöglicht zu leben.
Langsam komm' auch ich in ein Alter, in dem die Bekannten wegsterben: 4 meiner ehemals 17 Klassenkameraden sind auch schon tot. Der letzte starb diesen Sonntag mit 51 Jahren.
Osäkert arbete ökar i EuropaUebersetzung folgt von mir
I Finland och Sverige arbetar sammanlagt 350.000 människor utan garanterade arbetstimmar. Nu sprider sig nolltimmeavtalen också i Danmark
De olika formerna av nollavtal lever och mår väl inte bara i Finland utom också i det övriga Europa. Enligt en rapport som fackcentralen LO i Sverige har offentliggjort arbetar cirka 262.000 arbetstagare i s.k. textmeddelandeavtal, med andra ord kan de inkallas per telefon vid behov.
- Det är en fullständig skandal att en kvarts miljion människor lever i en osäkerhet, där de inte kan veta om de kommer att ha rad att betala mat och hyra, säger LO^s förhandlingssekreterare Torbjörn Johansson.
I Sverige och Finland har sammanlagt 350.000 arbetstagare nolltimmearbete. I Danmark har detta varit ovanligt, men nu sprider sig fenomenet också där: nollavtal sluts numera bland annat i resebranchen och i skol- och handikapptransporter.
- Tre av fyra chaufförer i resebranschen har nolltimmeavtal eller exempelvis avtal som garanterar endast några få veckoarbetstimmar. Det innebär att chaufförerna inte har några garanterade arbetstimmar, utan de ska stå till arbetsgivarens förfogande, konstaterar förhandlingssekreterare Allan Andersen vid Danmarks största fackförbund 3F.
Enligt handelns fackförbund HK Handel arbetar allt fler unga i Danmark på supermarketaffärarna med avtal som innebär att de inkallas vid behov.
- Verkligt manga har arbetsavtal där veckoarbetstiden är mycket kort, ofta 5 - 8 timmar. Det lever man naturligtvis inte på, ock det här är ett växande problem, säger foerbundets interessebevakningschef Kim Jensen.
Enligt de danska arbetsgivarna är det här en tendens som är oundviklig, ock motiverar det med det också med det också i Finland kända argumentet om „antal händer“.
- Det är viktigt att vi har arbetstagare i affärerna då kunderna kommer, med andra ord särskilt på kvällar och veckoslut. De heltidsanställda vill hellre ha traditionella dagarbetsturer. Det är en utmaning, konstaterar direktören för arbetsgivarorganisationen Dansk Erhverv, Morten Schoenning Madsen.
Hälften av de arbetsplatser som tillkommit efter 2013 i Danmark är deltidsarbeten, framgår det i en analys från arbetarrörelsens ekonomiska rad.
Peter Rasmussen
...
Ansonsten bin ich entgegengesetzter Meinung: Die momentanen Versuche der Herrschenden, einen Überwachungsstaat durchzusetzen und die bürgerliche Demokratie durch ein totalitäres System zu ersetzen, beweisen, daß sie nicht an ihre unumstürzliche Macht glauben und davon überzeugt sind, ihre Macht brutal verteidigen zu müssen. Sie wissen, daß die momentane Friedhofsruhe trügerisch ist, denn alles, woran sich der deutsche Spießbürger festhält, zerbröselt unter der immer offensichtlicheren Korrupion und der hemmungslosen Selbstbedienung der Eliten. Wann die Situation kippt, kann niemand sagen. Die herrschende Ruhe trügt.
Es ist dann aber nicht automatisch so, daß die unruhig gewordenen Menschen bei ihrer Suche nach neuem Halt nach links schwenken. Wenn wir weiter den Kopf in den Sand stecken und an die Unabänderlichkeit dieser Gesellschaft glauben, werden nur die Rechten da sein, die dann die Führung übernehmen könnten...
Ansonsten bin ich entgegengesetzter Meinung: Die momentanen Versuche der Herrschenden, einen Überwachungsstaat durchzusetzen und die bürgerliche Demokratie durch ein totalitäres System zu ersetzen, beweisen, daß sie nicht an ihre unumstürzliche Macht glauben und davon überzeugt sind, ihre Macht brutal verteidigen zu müssen.Man könnte es aber auch so interpretieren, daß sie (die Herrschenden) eben alles 100% wasserdicht machen wollen. - "Ein Staat, der alles hat und alles kann - wenn er nur will und es für nötig hält."
...weil bei der Demo ohnehin nur 300 Leute anwesend waren, was gerade 0,06 % der Bevölkerung Nürnbergs entspräche. - Und leider hatte er damit sogar irgendwie recht.
Ohne zusehr ins Detail gehen zu wollen, starb [....] einer mit 27, weil in norddeutschem Sturm eine Eiche auf sein Schiebedach gefallen war,Also, sowas nenne ich wirklich Pech. Wäre das Schiebedach geschlossen gewesen, hätte er es womöglich sogar überlebt. :)
Staatlicher Rassismus:ZitatGroßrazzia in Gladbecker Hochhaushttp://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/razzia-gladbeck-hochhaus-100.html (http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/razzia-gladbeck-hochhaus-100.html)
In einem Gladbecker Hochhaus mit 120 Wohnungen hat die Polizei am Donnerstagmorgen (22.06.2017) eine Razzia durchgeführt. ....
Die Polizei hatte das Gebäude am Donnerstagmorgen mit einer Hundertschaft abgeriegelt und die Wohnungen kontrolliert. Das heißt: Die Beamten haben bei allen Wohnungen geklingelt und die Personalien der Anwesenden aufgenommen. Wenn niemand öffnete, haben sie sich Zugang verschafft. Die Wohnungen wurden aber nicht durchsucht.
Bei der Razzia wurden drei Personen festgenommen. ... .
...
In allen Szenevierteln und alternativen Stadtteilen zeigt sich bisher ein überwältigender Rückhalt durch AnwohnerInnen weit über Szenegrenzen hinaus.Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/217240 (https://linksunten.indymedia.org/de/node/217240)
Ist es das, wofür wir alle leben?
.........................................
Ich habs so satt!
Brenne für ein Leben voller Kunst, Kultur und Musik.
Weltweit.
Ist es das, wofür wir alle leben?
.........................................
Ich habs so satt!
Brenne für ein Leben voller Kunst, Kultur und Musik.
Weltweit.
Helfe auch du mit die Freiräume zu schaffen, in denen das möglich ist.....
Ich wünsch' dir einen klasse Sommer ! :D
Bald gibt es Polarerdbeeren.Sind das die aus der Tiefkühltruhe? ;D
ZitatBald gibt es Polarerdbeeren.Sind das die aus der Tiefkühltruhe? ;D
Kurven fahren ist nicht so deren Ding, oder? ;D
Am Ende bleibt "uns" nur, dem langsamen Zusammenbruch des Bisherigen zuzusehn,
und dabei noch nach Möglichkeit den Arsch im Trockenen zu behalten.
Eins ist mal klar, die Revolution wird es nicht geben. Was käme denn danach ?
Auch zu Fragen der Solidarität sehe ich dunkelschwarz, von welcher im Kleinen mal abgesehn.
...
Kurven fahren ist nicht so deren Ding, oder? ;D
;D
Kurven sind aber auch so gemeine, hinterlistige Dinger, hüpfen plötzlich vor das Auto, tststs.
P.S.: Eigenllich hatte ich etwas Schräges aus einer finnischewn Tageszeitung zitieren wollen, wo in einem Artikel berichtet wird, dass jemand einen fischhungrigen "Skarv" an einem Ortsschild aufgeknüpft hatte
Schräg geht es hier auch zu, heute Morgen im Radio, ein Känguru hoppelt durch den Schwarzwald.Seit wann ist der Schwarzwald in Australien? Ist Bayern endlcih komplett ausgewandert?
Fängt beides mit BA an, ist also fast dasselbe.
Und Hochdeutsch können auch beide nicht.
;D
Nur auf die Wahlen zu starren bringt nichts weiter, als ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit.
Wir sollten uns lieber auf das konzentrieren, was wir tun können.
In diesem Falle wäre die Organisierung des Widerstands unter den prekär Beschäftigten ein lohnendes Feld.
...
"Im Zeitraum 2008 bis 2014 stach Deutschland durch eine Politik hervor, die in hohem Maße zur Vergrößerung der Armut beigetragen hat, […] die soziale Ungleichheit zählt zu den höchsten in der Euro-Zone."... .
Wie erwartet:
(http://wahl.tagesschau.de/wahlen/2017-09-24-BT-DE/charts/index/chart_168000.jpg)
Angenehme Tage wünsche ich.Ja, Dir auch und beste Grüße in den hohen Norden!
ZitatAngenehme Tage wünsche ich.Ja, Dir auch und beste Grüße in den hohen Norden!
"... .
Ich < oberham> kenne nur die Realität hier in meiner Heimat.
Gier zeugt hier immer mehr Hass und Spaltung.
Gier vernichtet Böden, Wasser und Luft.
Gier macht immer mehr Menschen krank.
Die Gesichter der Menschen gleichen meist Fratzen einer Geisterbahn.
Das Glück liegt jenseits der Menschen, dort wo sie möglichst nicht präsent, in keiner Art und Weise präsent sind.
Mag sein, Ihr werdet immer reicher und reicher,
ich denke ja,
an Wahnsinn!
... .
So sollte sich jeder über seinen zivilen Gehorsam Gedanken machen.
Herzprobleme? Burn-Out? Angststörungen?
…. trotzdem an 230 Tagen im Jahr täglich pünktlich am Arbeitsplatz, trotzdem mindestens einmal am Tag an Geld gedacht, sorry – da läuft wohl was falsch mit Ihrem Leben.
Träumen, wandern, jetzt den goldenen Herbst genießen, gesund sein, eines Tages ohne Gram und ohne Schmerzen Tod sein, bis dahin mit offenen Sinnen und einem Lächeln auf den Lippen in der Natur daheim sein.
Ohne Geld und ohne Krankenversicherung, ohne Lohnarbeit und ohne Steuerbescheid, ohne diese ganze verfluchte Menschenvernichtungssystematik, die nur eines zum Ziel hat, möglichst viel neben den Menschen ins Verderben zu reißen.
Verbrennt eure Pässe, flieht eure Hütten, flieht vor dieser „Zivilisation“, findet eine andere.
Sucht euch die Nischen, die verlassenen Winkel, lernt das Leben ohne Wahnsinn kennen.
Lernt es zu meistern, lernt das Leben!
… und jeder von uns, der noch nicht krank ist, hat die Chance."
Bäume in der Wildnis gefällt, zerkleinert, hergebracht, gespalten, gestapelt. Reichlich.Das kannst du frühestens in 2 Jahren verfeuern, weil es so lange trocknen muß. Und wer weiß, ob das im hohen Norden nicht noch länger dauert.
Das kannst du frühestens in 2 Jahren verfeuern, weil es so lange trocknen muß. Und wer weiß, ob das im hohen Norden nicht noch länger dauert.
Aber daß das so ist, wirst du mittlerweile schon selbst am besten wissen.
Hallo Frieden2001,
leider ist dein Lebenslauf ein gutes Beispiel dafür, wie schwer es ist, wieder aus dem Hartz4-Sumpf rauszukommen. Von der Behördengängelei wird man definitiv nicht motiviert, sondern mental immer weiter heruntergezogen. Das geht definitiv nicht nur dir so, sondern vielen einschließlich meiner Wenigkeit.
Obwohl ich gut qualifiziert bin und lange Berufserfahrung aufweise, fange ich langsam auch an, mich aufzugeben. Das macht sich bei mir in der Form bemerkbar, daß mir meine berufliche Situation immer gleichgültiger wird (z.B. schreibe Bewerbungen nur noch lustlos) und ich mich auf ein Restleben in dieser prekären Situation einstelle. Ein Minijob oder Teilzeitjob verbunden mit freiberuflicher Tätigkeit, um so von der Behörde wegzukommen, ist da noch das höchste der Gefühle.
Falls du noch ein jüngerer Jahrgang bist, würde ich an deiner Stelle versuchen, dich beruflich irgendwo im Ausland umzuorientieren, wo die deutschen Tugenden noch gefragt sind. In meinem Alter ist da der Zug leider schon abgefahren.
Motiviert wird man davon natürlich nicht. Es gibt Leute, die sind hochkriminell, kenne aber alle illegalen Schlupflöcher, mussten sich im Leben noch keine Sekunde mit harter Arbeit quälen, leben aber trotzdem in Saus und Braus und fliegen jährlich in die Karibik. In dieser Kategorie befinden sich auch diverse Politiker.
Die AfD würde dem Ganzen die Krone aufsetzen. Da hätte keiner mehr was zu lachen, abgesehen von den wirklich Gutverdienenden und Eliten. Aber so, wie ich die Deutschen kenne, würde es selbst dann zu keiner Revolution kommen, wenn den Leuten auch die letzten Lebensgrundlagen weggenommen werden würden. Viele Leute wollen erniedrigt und geprügelt werden, die kennen es nicht anders und wenn man sich dennoch dagegen auflehnt, gilt man als Aussätziger, den es zu verachten gilt.
kotz
Klar ist es theoretisch gut, "im Herzen der Bestie zu kämpfen". Doch ist es genauso gut, im Ausland wieder menschenwürdig zu leben und sich von dort gegen die unsoziale deutsche Politik zu engagieren.
...
Ich verstehe nicht, warum du dich gegen unsoziale deutsche Politik engagieren willst. Du solltest gegen Ungerechtigkeit in Skandinavien kämpfen.
Leider wird Deutschlands Politik von etlichen Fehlgeleiteten oft unhinterfragt zum negativen Vorbild genommen.
Nebenbei: Der Abendhimmel hier ist im Moment geradezu phantastisch, fast schon unglaublich schön. Bestimmt auch bei Euch.Nö, Nebel und alle Grau!
Ich wundere mich gerade, warum die PARADISE PAPERS hier noch kein Thema sind.
Hier wird sehr einfach sichtbar, was wir schon längst über den Kapitalismus wußten. Es handelt sich um ein durch und durch ungerechtes Schweinesystem.
Ein paar Ausschnitte aus den ersten Meldungen zu den Paradise Papers:ZitatDer Ökonom Gabriel Zucman hat für die SZ berechnet, welchen Schaden Steueroasen verursachen.
Den EU-Staaten entgehen demnach Unternehmensteuer-Einnahmen in Höhe von 60 Milliarden Euro pro Jahr.
Größter Verlierer ist Deutschland. Die Einnahmen der Bundesrepublik könnten ohne Steueroasen 32 Prozent höher liegen als bislang.
(https://abload.de/img/geld1g4ufr.png) (http://abload.de/image.php?img=geld1g4ufr.png)
Konzerne verschieben Gewinne aus Deutschland meistens nicht auf karibische Inseln: Zwei Drittel der möglichen Steuereinnahmen verliert Deutschland durch Steueroasen in der EU, beispielsweise durch die Niederlande, Irland oder Luxemburg. ...
Quelle: http://www.chefduzen.de/index.php?topic=328948.msg333023#new (http://www.chefduzen.de/index.php?topic=328948.msg333023#new)
Skandinavien eifert Deutschland in Puncto Asozialität und Betrug inzwischen nach:
Schweden entgehen zum Schaden seiner ausgebeuteten Bewohner 14,7 % Mehreinnahmen aus Unternehmenssteuer, durch Unternehmen, die sich formell in "Steueroasen" (was fuer ein Scheisswort) befinden. Das arme Finland folgt mit 13% und Danmark mit 10,3%, kurz hinter dem korruptionsverseuchten Estland.ZitatDie Paradise Papers zeigen die wahren Feinde des Kapitalismushttps://www.welt.de/wirtschaft/article170391583/Die-Paradise-Papers-zeigen-die-wahren-Feinde-des-Kapitalismus.html (https://www.welt.de/wirtschaft/article170391583/Die-Paradise-Papers-zeigen-die-wahren-Feinde-des-Kapitalismus.html)
Unser Wirtschaftssystem lebt vom Vertrauen, dass es darin „fair“ zugeht und Regeln für alle gelten. Die Enthüllungen der Paradise Papers stellen das zur Disposition. Die Folgen sind fatal, denn sie nähren einen Verdacht.
Die Haare grau, das Wetter auch,
das ist hier so alter Brauch! ;D
Besser als Prozentwerte in oben genannter Statistik wären aber konkrete BETRÄGE! Dann bekäme man eine Vorstellung von der Dimension dieses legalten Steuerbetrugs, der natürlich von der jeweiligen Regierung auch gewollt ist. Man könnte dann auch sehen, daß allein in Deutschland wohl so viel entgangene Steuergelder verschwinden, wie in den restlichen Ländern zusammengenommen (weil die viel weniger Einwohner und somit Steuern haben).
MfG (aus dem Schnee, der nun tagelang fällt)Da sollen schon welche durchgedreht sein, wenn sie wochenlang in einem Alpenhotel eingeschneit waren. :D
MfG (aus dem Schnee, der nun tagelang fällt)Da sollen schon welche durchgedreht sein, wenn sie wochenlang in einem Alpenhotel eingeschneit waren. :D
Jobcenter fordert von Bettler ein Einnahmenbuch
...
Michael Hansen ... . ...Oft reicht ihm und seiner Frau das Geld nicht. Hansen geht deshalb mit seinem Hund vor einem Modehaus in Dortmund betteln. Dann aber hatte Hansen Pech.
...
Der Sachbearbeiter rechnete dabei Hansen in seinem Schreiben penibel vor: "Sie halten sich regelmäßig in der Dortmunder Innenstadt auf und erzielen dort Einnahmen aus Ihrer privaten Spendensammlung. ... .
In weiteren Schreiben forderte die Behörde Hansen auf, "ein Einnahmebuch zu führen und dort die jeweiligen Tageseinnahmen zu dokumentieren". Und weiter stand in dem Brief: "Ich weise Sie darauf hin, dass geltend gemachte Ausgaben nur noch Vorlage entsprechender Nachweise berücksichtigt werden können (Quittungen)". Kauft sich Hansen also vom erbettelten Geld einen Kaffee, soll er sich dafür einen ...
Bei der Causa Hansen gehe es aber offensichtlich darum, "einen Menschen zu drangsalieren" [sagt die Anwältin von Michael Hansen],
.... .
Na, dann muß er wohl bald damit rechnen, für seine "Einnahmen" noch die volle Mehrwertsteuer an das Finanzamt abzuführen.
Finnland erprobt das Grundeinkommen
Arbeiten lohnt sich wieder!
2.000 Arbeitslose erhalten pro Monat 560 Euro und können damit machen, was sie wollen. Für Juha, Tuomas und Marin hat sich viel verändert.
Juha Järvinen setzt den Hobel an. In seiner Werkstatt zwischen Birken und Kiefern bearbeitet er eine Drachenkopfverzierung für die neue Trommel, die er demnächst verkauft. Aus Rentierhaut wird das Fell gemacht. Diese Instrumente sind beliebt bei Freunden volkstümlicher Musik. Der Vollbärtige schiebt den Zylinder aus der Stirn. Es kann jetzt losgehen.
Auf dem Hof zwischen der Werkstatt und dem zweistöckigen alten Schulgebäude aus rotem Holz, das Juha vor Jahren kaufte, liegen Ende Oktober schon zehn Zentimeter Schnee. Vor der Tür ist der riesige grauweiße Haushund angebunden. „Drei Viertel Husky, ein Viertel Wolf“, sagt sein Besitzer. Etliche Autowracks stehen herum. Obwohl Juha und seine Frau sechs Kinder haben, gibt es in und um die Häuser sehr viel Platz.
Mehr Menschen sollen hier her, in die einsame Gegend drei Zugstunden nordwestlich der Hauptstadt Helsinki. Juha will investieren, den großen Raum neben seiner Werkstatt für Künstlerprojekte ausbauen. Er will raus aus der Sackgasse, in der er während der vergangenen Jahre steckte. „Das Grundeinkommen“, sagt der 39-jährige finnische Hippie, „bedeutet das Ende meiner Sklaverei.“
Juha – in Finnland nennt man sich meist beim Vornamen – erhält seit Anfang dieses Jahres 560 Euro pro Monat von der Sozialversicherung. Geschenkt, steuerfrei, ohne irgendwelche Gegenleistungen. Dieses erstaunliche Experiment hat die finnische Regierung gestartet. ... . Es ist der Versuch einer epochalen Sozialreform – erstmalig in Europa.
Werden die Finnen fauler? Oder angespornt?
... .Wenn ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt wird, wie es Visionäre fordern, sollen alle Einwohner*innen eines Landes die staatliche Zahlung bekommen. Die Finnen testen jetzt erst mal eine reduzierte Variante. An dem Experiment teilnehmen können nur Arbeitslose... .
Auch wenn der Versuch begrenzt ist, wird er Antworten auf entscheidende Fragen bringen: Macht eine Zahlung von 560 Euro, die man einfach so bekommt, die Menschen fauler? Oder spornt das Geld sie an? ... .
Ein Nachbar fragte, ob Juha ihm eine Hundehütte bauen könnte. Trotz der knappen Finanzen lehnte der Tischler ab. „Teilst du dem Amt mit, was du selbst verdienst, kommt das Arbeitslosengeld später“, erklärt er. Bis die Berechnung fertig ist, können mehrere Wochen vergehen. „Da [vor dem bedingungslosen Grundeinkommen] habe ich das zusätzliche Arbeiten lieber sein gelassen.“
„Für jeden Tag musst du deine Einnahmen eintragen [vor dem Grundeinkommen], Monat für Monat aufs Neue. Und dann ziehen sie dir einen Teil des Lohns vom Arbeitslosengeld ab.“ Das hat er hinter sich, hofft er. Nie mehr die bekloppten Listen der Sozialversicherung ausfüllen. ... .
Juha, Tuomas und Marin sind drei Teilnehmer*innen an dem Experiments mit insgesamt 2.000. Diese hat die Sozialversicherung unter rund 200.000 Arbeitslosen, die finanzielle Unterstützung bekommen, ausgelost. Von Januar 2017 bis Dezember 2018 erhalten sie nun 560 Euro monatlich. Sie können das Geld verjubeln, Dauerurlaub machen oder es in ihre Zukunft investieren. Rechtfertigen müssen sie sich nicht. ... .
Im bisherigen System ist das anders. Finnische Erwerbslose können nur maximal 300 Euro monatlich ohne Anrechnung auf das Arbeitslosengeld hinzuverdienen. Erzielen sie mehr, wird ihnen ein erheblicher Teil der staatlichen Unterstützung gekürzt. ... .
In Finnland besteht ein breite Konsens darüber, dass das Experiment eine gute Sache ist. Auch in Deutschland ist das Thema Grundeinkommen populär. In einer Umfrage des Instituts Ipsos im Juni 2017 plädierte gut die Hälfte der Befragten dafür.
Viele deutsche Politiker*innen jedoch sind skeptisch, wenn es darum geht, staatliches Geld zu verteilen, ohne eine Gegenleistung einzufordern. Kanzlerin Angela Merkel bezeichnete ein bedingungsloses Grundeinkommen im Sommer als „keine gute Idee“, SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles sieht das ähnlich – wie wohl die Mehrheit ihrer Partei und der Gewerkschaften. Viele deutsche Politiker*innen jedoch sind skeptisch, wenn es darum geht, staatliches Geld zu verteilen, ohne eine Gegenleistung einzufordern. Kanzlerin Angela Merkel bezeichnete ein bedingungsloses Grundeinkommen im Sommer als „keine gute Idee“, SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles sieht das ähnlich – wie wohl die Mehrheit ihrer Partei und der Gewerkschaften. ... .
„Eigentlich arbeite ich lieber ohne Lohn“
Und er träumt von einem „Artbnb“, so etwas Ähnlichem wie der Internetwohnungsvermittlung Airbnb, allerdings für Künstler. Der Raum neben der Werkstatt soll ein Studio werden für Maler, Fotografen und Bildhauer. Im ersten Stock der Schule stehen zudem mehrere Hundert Quadratmeter leer. „Wir könnten hier eine Art Hippiekommune aufbauen“, überlegt Juha, auf seinem Stammplatz in der Küche sitzend. ... .
Ein wesentlicher Schritt in Richtung Grundeinkommen wäre schon getan, wenn die Bundesregierung bei Hartz IV auf das Fordern verzichten und sich auf das Fördern beschränken würde. Wer ein Recht auf Arbeitslosengeld II hat, bekommt es einfach. Punkt. Der Zwang wird abgeschafft, das Antanzen beim Jobcenter, die Drohung, dass das Geld gekürzt wird. Und man darf ohne Abzüge zusätzlich arbeiten. Wie eine solche Reform wirken würde, könnte man auch in der Bundesrepublik mit einem staatlichen Versuch ausprobieren. ... .
Das aktuelle Experiment sei nur ein Anfang. Spätestens ab 2020 werde die Regierung weitere Versuche durchführen, mit anderen Fragestellungen, eventuell mehr Teilnehmer*innen. „Unser Sozialsystem macht viele Leute depressiv“, sagt Talja. „Wir müssen es modernisieren. Das Grundeinkommen ist vielleicht ein Teil dieses Prozesses.“ ... .
Ein wesentlicher Schritt in Richtung Grundeinkommen wäre schon getan, wenn die Bundesregierung bei Hartz IV auf das Fordern verzichten und sich auf das Fördern beschränken würde. Wer ein Recht auf Arbeitslosengeld II hat, bekommt es einfach. Punkt. Der Zwang wird abgeschafft, das Antanzen beim Jobcenter, die Drohung, dass das Geld gekürzt wird. Und man darf ohne Abzüge zusätzlich arbeiten. Wie eine solche Reform wirken würde, könnte man auch in der Bundesrepublik mit einem staatlichen Versuch ausprobieren. ... .Das würde mir schon reichen!
ZitatEin wesentlicher Schritt in Richtung Grundeinkommen wäre schon getan, wenn die Bundesregierung bei Hartz IV auf das Fordern verzichten und sich auf das Fördern beschränken würde. Wer ein Recht auf Arbeitslosengeld II hat, bekommt es einfach. Punkt. Der Zwang wird abgeschafft, das Antanzen beim Jobcenter, die Drohung, dass das Geld gekürzt wird. Und man darf ohne Abzüge zusätzlich arbeiten. Wie eine solche Reform wirken würde, könnte man auch in der Bundesrepublik mit einem staatlichen Versuch ausprobieren. ... .Das würde mir schon reichen!
...auf das Fordern verzichten und sich auf das Fördern beschränken würde. Wer ein Recht auf Arbeitslosengeld II hat, bekommt es einfach. Punkt. Der Zwang wird abgeschafft, das Antanzen beim Jobcenter, die Drohung, dass das Geld gekürzt wird.so gut und wichtig. Hätte man nicht von Anbeginn so klare Forderungen stellen können, statt sich hinter der Nebelwand des Grundeinkommens zu verstecken, wohinter jeder etwas anderes versteht?
2. Rudi, warum würde dir das reichen? Die Höhe der Hartz IV Zahlungen sind ein Witz und ich betrachte sie nicht als menschenwürdig.Das bezog sich auf die Abschaffung der Sanktionen und nicht auf die Höhe des Hartz IV- Satzes.
MfG aus Schnee und EisKannst Du der Kaltfront da bescheid sagen, das sie Richtung Süden ziehen soll? Gestern hatten wir +14 °C! Dieses Wetter macht mich krank!
2. Rudi, warum würde dir das reichen? Die Höhe der Hartz IV Zahlungen sind ein Witz und ich betrachte sie nicht als menschenwürdig.Volle Zustimmung! - Warum seid ihr immer so bescheiden? Seid ihr doch nur verkappte kleinbürgerliche Sozis, die den Kapitalismus so lange gut heißen, so lange für sie eine Reihenhauswohnung, jährlich 1 Mallorcaurlaub sowie mit 63 1.200 € Rente rausspringen? - Es geht doch darum, den von der Gesellschaft erzeugten Reichtum gerecht (= gleichmäßig) zu verteilen, und nicht irgendein Minimalsteinkommen ohne Sanktionen für einen durch Rationalisierung überflüssig gemachten Proleten zu fordern. Und dieser Kapitalismus ist ja auch extrem produktiv. Zu Lasten der geistigen und körperlichen Gesundheit der darin "Verwerteten", die ökonomisch immer weniger davon haben, statt 1:1 am Produktivitätsfortschritt beteiligt zu werden. - Davon ab, über das was wir hier diskutieren, wird ohnehin nie etwas verwirklicht. Das ist jetzt ohnehin nur eine vollkommen theoretische Diskussion von wegen "Abschaffung der Hartz-IV-Sanktionen". Deshalb kann und darf man sich auch radikaler als wie wenn man im Parlament sitzen würde, geben. :)
Zitat2. Rudi, warum würde dir das reichen? Die Höhe der Hartz IV Zahlungen sind ein Witz und ich betrachte sie nicht als menschenwürdig.Das bezog sich auf die Abschaffung der Sanktionen und nicht auf die Höhe des Hartz IV- Satzes.
Bei einem Grundeinkommen würde sich die Frage nach der Höhe des Einkommens genauso stellen.
Wie man in Finnland sieht, ist der Versuch mit 560 € im Monat auch nicht auf ein menschenwürdiges Grundeinkommen ausgelegt, sondern auf einen Satz der einen so grade nicht verhungern lässt. Ja, man kann abzugsfrei etwas dazuverdienen. Aber was nützt das, wenn es keine Arbeit gibt?
Bei den derzeitigen Kräfteverhältnissen dürfte ein BGE in Deutschland eher der Käse in der Mausefalle sein, um uns die Abschaffung der Sozialversicherungen schmackhaft zu machen.
Und dann sitzte da, mit 500 oder 600€ im Monat und darfst dich davon noch selbst krankenversichern! Tolle Wurst!
@tleary: Wenn Du hier mit mir diskutieren willst, solltest Du Dir auch meine Beiträge durchlesen!Mach' ich ja. Aber oft erst im nachhinein. :)
Mach' ich ja. Aber oft erst im nachhinein.Hab ich gemerkt!
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. ;)@tleary: Wenn Du hier mit mir diskutieren willst, solltest Du Dir auch meine Beiträge durchlesen!Mach' ich ja. Aber oft erst im nachhinein. :)
P.S.: Fullquotes sind uncool. ;)Richtig hinschauen.
Ähhhmm! *hüstel*
Ihr Luschen!! ;D ;D
Beitrag #12528
In den USA geht der Spruch ungefähr so:Also, die ursprüngliche Bedeutung dieses Satzes war wohl eher, daß man sich nach einem besseren Leben woanders sehnt, und dabei denkt, daß es dort besser wäre. - Was einen erwartet ist aber meistens nur der gleiche Überlebenskampf und Ausbeutung wie hier.
The Grass is always greener on the other side of the shore....
Deprimiert und wie gelähmt
...
Ich wohne in einem kleinen Ort, und da gab es eine Veranstaltung wegen des Baus eines geplanten "Dorfgemeinschaftshauses". Der alte Herr, der mir gegenüber saß (80 Jahre alt und pensionierter Landwirt) weigerte sich sogar, mit mir über den Sinn oder Unsinn dieses Projekts (geplante Kosten: 1 Mio €, bei gerade einmal 240 Einwohnern!) zu diskutieren, und sagte "ich solle erst einmal mein Leben in Ordnung bringen, bevor er mit mir rede". - Keine Erfindung, sondern trug sich tatsächlich genau so zu. Ich fühlte mich von ihm beleidigt. In dieser Gesellschaft gilt Arbeitslosigkeit als persönliches Versagen und "Faulheit". Und wer nicht arbeitet, der.... naja, ihr wisst schon.... soll auch nicht essen oder - etwas radikaler - gehört in den Steinbruch - und noch etwas radikaler - ins KZ. So denken übrigens viele Leute gerade hier in konservativen ländlichen Regionen. Arbeitslosenquote so um die 2,3 %; aber auch nur weil viele fernpendeln ins nächste Ballungszentrum (ca. 40 km, dafür Erwerbslosenanteil dort 3 x so hoch) und ein erheblicher Teil der AN zu einem Niedriglohn unterhalb oder bis 12 €/Std. arbeitet. Vermutlich haben sie auch deshalb einen Haß auf das "arbeitsscheue Gesindel", weil sie ihre eigene Arbeit hassen und die Bezahlung als ungerecht empfinden. Aber gegen ihren Arbeitgeber deswegen vorgehen, trauen sie sich natürlich nicht. Da ist es leichter, sich einen schwächeren Gegner auszusuchen, von dem man ncihts zu befürchten hat: wie ELO's oder Asylbewerber.
... .: "Menschenhandel findet in Deutschland in verschiedenen Branchen wie der Gastronomie, der Fleischverarbeitung, dem Bau, dem Transportgewerbe, der Pflege, im Haushalt oder der Sexindustrie statt", hieß es in einer am Freitag in Berlin veröffentlichten Erklärung. Besonders gefährdet sind demnach Migranten mit unsicherem Aufenthaltsstatus.I
... .
Da fehlen einem glatt die Worte. kotz
"Statt arbeitslos zu bleiben hat sie einen schlecht bezahlten Job angenommen!"Vermutlich ist es genau das, was mit dem Grundeinkommen gewollt wird.
Frostige Gruesse aus der eingeschneiten Huette
Hier regnet es in Strömen, bei 9°C! :(
Fürchterliches Wetter! Ich hätte auch lieber Schnee!ZitatFrostige Gruesse aus der eingeschneiten Huette
(http://www.alpintouren.com/At2006/medien/fotos/21551_stoiring_eingeschneit.jpg)
.
... . Um Deutschland für qualifizierte internationale Fachkräfte noch attraktiver zu machen, wollen wir ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz verabschieden, mit dem wir den Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte nach Deutschland ordnen und steuern. ... .
Welche Fachkraft ist denn so bescheuert, nach Deutschland zu gehen, wenn es in anderen Ländern mehr gibt?
... .
Es wurde [in Berlin] viel gesessen, gelabert und gefressen. Heraus kam nix, was
die Schere zwichen arm und reich wieder wenigstens etwas schiließt..
kotz
Zweifellos ward auch zuviel gesoffen und bestimmt reichlich gekokst. Wie sonst könnten die ... sich weiterhin derart gewissen- und schamlos gebärden?
MfG
BGS
Welche Fachkraft ist denn so bescheuert, nach Deutschland zu gehen, wenn es in anderen Ländern mehr gibt?Eine Fachkraft aus den von deutschen, französischen und englischen Banken ruinierten Ländern des Südens (GR, ES, IT)? Die Arbeits- und Hoffnungslosigkeit erreicht dort unter gut ausgebildeten Akademikern immer neue Höchstwerte.
Proteste in Finnland gegen Einschnitte für Arbeitslosehttps://www.finanzen.net/nachricht/aktien/proteste-in-finnland-gegen-einschnitte-fuer-arbeitslose-5950723 (https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/proteste-in-finnland-gegen-einschnitte-fuer-arbeitslose-5950723)
Mehrere Tausend Finnen haben am Freitag gegen Einschnitte bei der Unterstützung von Arbeitslosen protestiert. Wie der finnische Rundfunk berichtete, stand in der Hauptstadt Helsinki wegen eines Streiks unter anderem der öffentliche Nahverkehr still. Metrostationen blieben geschlossen, es fuhren nur wenige Busse. Weil Lkw-Fahrer streikten, wurden Supermärkte zum Teil nicht beliefert. Bis zu 8000 Menschen kamen zu einer Kundgebung zusammen.
Die Proteste richten sich gegen eine im Januar eingeführte Neuregelung für Arbeitslose. Wer die volle Unterstützung vom Staat bekommen will, muss innerhalb von drei Monaten demnach mindestens 18 Stunden lang kleine Jobs angenommen oder fünf Tage in Fortbildungen verbracht haben. Ansonsten wird das Arbeitslosengeld gekürzt.
Kritiker beklagen, das sei für Langzeitarbeitslose schwierig. Zudem gebe es im dünn besiedelten Finnland nicht überall Fortbildungen. Die Regierung will Arbeitslose mit der Neuregelung dazu bewegen, aktiver Arbeit zu suchen. Im Dezember lag die Arbeitslosenquote in dem nordeuropäischen Land bei 8,4 Prozent.
Työttömät saivat tuhansien ihmisten äänen Senaatintorilla
Arviolta yli 10 000 ihmistä kokoontui Helsingin Senaatintorille puolustamaan työttömiä perjantaina. Myös sadat pamilaiset rummuttivat hallituksen ns. aktiivimallille täystyrmäyksen.
Helsingin Senaatintori täyttyi perjantaina työttömyysturvan leikkaamista vastustavista ihmisistä, kun #Äänityöttömälle -mielenosoitus kokosi yhteen hallituksen ns. aktiivimallia vastustavaa kansaa. Järjestäjänä toimineen SAK:n ja poliisin mukaan osallistujia oli yli 10 000, ja lisää seurasi tapahtumaa verkkolähetyksen kautta ja sosiaalisessa mediassa. Pamilaisia oli saapunut eri puolilta Suomea vähintäänkin satoja.
... .
... . Sen sijaan opposition vasemmistoliiton, SDP:n ja vihreiden puheenjohtajat Li Andersson, Antti Rinne ja Touko Aalto kritisoivat aktiivimallia tiukasti. Kaikki kolme pitivät sitä epäoikeudenmukaisena, koska työtön ei välttämättä pysty itse vaikuttamaan siihen, joutuuko leikkauksen kohteeksi, jos työtä tai työllistämistoimenpidettä ei vain löydy. Kolmikko kaipasi mieluummin lisää panoksia siihen, että työvoimapalvelut voisivat yksilöllisesti auttaa työttömiä työllistymisessä - ja että työpaikkoja ylipäänsä olisi tarjolla. Tämä viesti sai yleisössä innokkaamman vastaanoton kuin hallituksen edustajien puheet.
... .
Die Arbeitslosen wurden am Senatsplatz von Tausenden unterstützt
Schätzungsweise über 10 000 Menschen versammelten sich am Freitag in Helsinki am Senatsplatz, um Arbeitslose zu unterstützen. ... Für das sogenannte "Aktivierungsmodell" gab es einen Knockout.
Am Freitag füllte sich der Senatsplatz in Helsinki mit Menschen, die gegen Kürzungen des Arbeitslosengeldes protestierten. Es versammelten sich Leute, die sich den Plänen der Regierung widersetzen, dem so genannten "Aktivierungsmodell". Laut dem Veranstalter FFC und der Polizei nahmen mehr als 10.000 Menschen an der Protestverastaltung teil und ausserdem folgten Unzählige dem Verlauf im Web und in sozialen Medien. ... .
... - Dies führte dazu, dass das Volk auf dem Platz seine Stimme enthusiastisch in Richtung des nahegelegenen Staatsratsgebäudes hörbar machte.
"Gegen die unfairen "Reformen" seit 2015 und die damit erbundenen Ungerechtigkeiten"
"Heute wird die Stimme der Arbeitslosen gehört und sie werden gesehen", sagte Jarkko n seiner Rede.
"Die Arbeitnehmerverteter hatten sich auf das „Reformpapier“ der Rechten eingelassen unter der Bedingung, dass es keine weiteren Einschnitte beim Arbeitslosengeld geben würde"
Das "Aktivierungsmodell" beinhaltet jedoch eine weitere Kürzung des Arbeitslosengeldes. Verträge muss man einhalten und die Arbeitslosenunterstützung soll nicht weiter beschnitten werden", hielt er fest. "Arbeitslosen soll man in diesem Land menschenwürdig und fair sich gegenüber verhalten".
... . Die Vorsitzenden der Oppositionsparteien Verband Der Linken, Sozialdemokraten und Die Grünen , Li Andersson, Antti Rinne och Touko Aalto kritisierten dagegen scharf das "Aktivierungsmodell". Alle drei meinten, es sei den Arbeitslosen gegenüber ungerecht ... .
Am 09. Februar 2018 um 14:20 von goldnugget
Wie war das gleich mit dem sinkenden Schiff ?
Irgendwie kamen dabei in meiner Jugend
auch noch irgendwelche Nagetiere vor.
Was ist überings derzeit los mit Merkel ?
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Liebe Minkie,
ich kann dich gut verstehen. Es geht irre vielen ähnlich. Ich habe 2 Frauen kennengelernt, beide mit einem poltisch linken Hintergrund, die haben sich schon Medikamente zurückgelegt, um sich umzubringen, wenn Armut und Demütigungen im Alter zu schlimm werden. Eine von ihnen ist inzwischen an Krebs gestorben. Sie braucht diesen Ausweg nicht mehr.
Wir leben in einen schweinereichen Land! Es ist genug da für alle und nicht nur zum "satt werden".
Deine Forderungen sind gut und richtig, weg mit der Leiharbeit, ein gebührenfreues Gesundheitswesen, einen Mindeststandard in vernünftiger Höhe für das Alter und Pflegeeinrichtungen, die menschlich sind.
Das Problem ist unsere Vereinzelung. Es gibt nicht gerade die tollen Organisationen, denen man sich einfach so anschließen kann. Aber trotzdem, selbst eine kleine Aktion mit wenigen Leuten ist mehr wert als all das reine Gejammer.
LAISKA JA SAAMATON?
...
"... . Kannattais varmaan äänestää, jos ei haluaisi, että tillaiset lait menee läpi"
FAUL UND KRIEGT NICHTS ZUSTANDE?
Eetu Pesu: 25 Jahre, arbeitslos. Spielt gerne Schlagzeug und würde dies auch gerne beruflich machen. Die Regierung möchte solche wie ihn mit dem neuen "Aktivierungsmodell" in Arbeit bringen.
Morgens um 10 wacht Eetu in seiner 1-Zimmerwohnung im Zentrum von Kouvula auf und kocht Tee. Kaffee trinkt er nicht, obwohl er aus einer Familie stammt, die im Kaffeegeschäft tätig ist. In letzter Zeit war sein Tagesrhythmus ein völlig anderer, als dieses bei einer beruflichen Tätigkeit der Fall wäre. Aber jetzt versucht Pesu sich selbst am Kragen zu packen. Gegen 11 geht er Joggen und hört dabei J. Sarasvuo. Das Programm kann er nur bis 12 hören, deshalb muss er entsprechend früh joggen, was gut für den Tagesrhythmus ist.
Wir treffen uns mit Eetu in seinem Lieblingscafé. Dort verbringt er seinen Tag oft allein oder mit Freunden. Die Wahl des Cafés macht er davon abhängig, wie dort der Service ist. Guter Kundenservice ist ihm wichtig. Bis letzten Sommer hat er als Wachmann gearbeitet. Nach einem Jahr ließ er sich krankschreiben. Es war ihm zu viel Stress. Das Beobachten von Menschen liegt ihm nicht. Mit 15 hatte er eine Grundausbildung im Bereich Sicherheit begonnen, aber wegen einer Depression verzögerte sich der Abschluss.
„Warum soll man nur für die Arbeit leben?“
Er bekam Unterstützung vom Lehrer, so dass der Abschluss gelang. Als Wachmann möchte Pesu nicht mehr arbeiten. Der Arzt hat ihm bescheinigt, dass dies für ihn zu viel Stress bedeuten würde. Von der Versicherung aus hat er das Recht, sich umschulen zu lassen. Stattdessen soll er sein Können im Sicherheitsbereich vertiefen, was ihn überhaupt nicht interessiert. Warum soll er dafür bestraft werden, dass er mit 15 eine schlechte Entscheidung getroffen hat? Hätte er nicht das Recht etwas zu machen, was ihn interessiert?
In einem abbruchreifen Hochhaus spielt Eetu Pesu sonntags immer Schlagzeug. Er spielt seit 14 Jahren Schlagzeug und möchte aus seiner Leidenschaft einen Beruf machen. Im letzten spielte er in der Band des Rappers Nikke Ankara mit, was ihn in seinen Musikträumen bestärkt hat. Er würde gern an der Metropolia-Berufsschule für Pop/Jazz lernen. Andererseits fürchtet er, dort in irgendeine Form gepresst zu werden.
Auch sonst fürchtet er sich davor, in eine bestimmte Form gepresst zu werden. Beispielsweise möchte er nicht in die Schublade „passiv arbeitslos“ gesteckt werden, auch wenn er sich zuweilen selbst als faul beschreibt.
Auf der von der SAK (= Dachverband der Gerwerkschaften) organisierten landesweiten Demo auf dem Senatsplatz gegen das "Aktivierungsmodell" ist er dabei. Am Aktivmodell ist seiner Meinung nach schlecht, dass die Arbeitslosigkeit dem Individuum angelastet wird und die Ungleichheit größer wird. Er kommt aus dem kleinen Ort Luumäki. Dort gibt es ganz einfach keine Arbeitsplätze.
„Und wenn ich einen neuen Beruf wählen könnte?“
Minister Kai Mykkönen schrieb einmal, dass Arbeitslose dorthin ziehen sollten, wo es Arbeit gibt. Eetu Pesu ist da anderer Meinung. Er hat als Wachmann in Hamina gearbeitet. Er fuhr auf schlechten Straßen und müde eine Stunde mit dem Auto zur Arbeit, was recht gefährlich war. ER wollte nicht nach Hamina ziehen, da alle seine Freunde in Kouvula wohnen. Warum sollte er nur wegen der Arbeit leben?
Für ihn bedeutet Arbeitslosigkeit nicht, dass er zu Hause rumliegt. Durch seine Tätigkeit im Jugendausschuss der PAM(= Gewerkschaft) und gelegentliche Auftritte beschäftigen ihn ziemlich viel. Natürlich möchte er arbeiten und ein Teil der Gesellschaft sein. Aber offensichtlich wird die Musikbranche nicht als Arbeit gesehen, obwohl beispielsweise Schlagzeugspielen viel Übung erfordert. Die neuen 18 Stunden Pflichtarbeit will er mit Musikjobs zusammenkriegen (= 18 Stunden im Zeitraum von 65 zählenden Tagen). Er hat versucht, Möglichkeiten für eine Umschulung zu klären, bekam jedoch keine Hilfe vom Arbeitsamt
Nach Ende der Demonstration ist er begeistert von der großen Teilnehmerzahl. Er meint, dass viele in seinem Alter sich nicht für Politik interessieren. Es interessiert diejenigen jedoch mit Sicherheit, denen nun z.B. ihr Arbeitslosengeld beschnitten wird. Es lohnt sich zu wählen, wenn man nicht will, dass solche Gesetze durchgehen.
(...)
Heute ist Deutschland so extrem gespalten wie zu Zeiten Kaiser Wilhelms des Zweiten: 1913 verdiente das bestverdienende Zehntel der Bevölkerung rund 40 Prozent des Volkseinkommens. Genauso war es im Jahr 2013.
(...)
Profit durch Ausbeutung
(...)
Nirgends in Europa ist das Risiko, durch Arbeitslosigkeit arm zu werden, so hoch wie in Deutschland. Laut EU-Statistik-Amt liegt es bei 70,8 Prozent und damit weit über dem europäischen Durchschnitt von 48,7 Prozent.
Für die Wirtschaft ist Armut deshalb die wichtigste nachwachsende Ressource. Langzeitarbeitslose bilden nicht nur das Reserveheer, das zu miserabel bezahlter Arbeit gezwungen werden kann. Sie geben die Drohkulisse ab, vor der die Wirtschaftsmächtigen arbeitspolitische Entscheidungen erzwingen können, die ihren eigenen Reichtum mehren und die Mittelschicht aus Angst vor Abstieg bei der Stange halten. Die Verarmung der Arbeitslosen und ihre Diffamierung und Kriminalisierung sind politisch erwünscht. Sie halten die Löhne niedrig, die Deutschland einen Exportvorteil verschaffen.
(...)
Warum bleiben?
Der Hafen hier ist gespenstisch menschenleerGenau wie wohl jedes europäische Hafenterminal mittlerweile. Die Vollautomatiserung der Containerverladung schreitet halt voran. - Daß da überhaupt noch mit Gabelstaplern gearbeitet wird, wundert mich ehrlich gesagt etwas. Naja, vielleicht ist dein Hafen für solche Großinvestitionen auch schlicht zu klein.
Ueber Deutschland und die Lebenumstände dort erzähle ich grundsätzlich die Wahrheit und stosse damit regelmässig auf nicht geringes Erstaunen und teilweise Unverständnis angesichts der ständigen positiven Nachrichten von dort in allen Medien.Da sieht man 'mal, wie gut dieser Medien-Propagandaaparat auch grenzüberschreitend funktioniert. - "Nie ging es uns so gut wie heute!" (Merkel). Dabei sind mindestens 20 - 25 % der Bevölkerung tagtäglich am Kratzen, das Geld für Miete und Lebensmittel für den nächsten Monat aufzubringen. Die wirtschaftliche Lage derer war in der Vergangenheit auch schon besser. "Desinformation at its best!"
Ueber Deutschland und die Lebenumstände dort erzähle ich grundsätzlich die Wahrheit und stosse damit regelmässig auf nicht geringes Erstaunen und teilweise Unverständnis angesichts der ständigen positiven Nachrichten von dort in allen Medien.Da sieht man 'mal, wie gut dieser Medien-Propagandaaparat auch grenzüberschreitend funktioniert. - "Nie ging es uns so gut wie heute!" (Merkel). Dabei sind mindestens 20 - 25 % der Bevölkerung tagtäglich am Kratzen, das Geld für Miete und Lebensmittel für den nächsten Monat aufzubringen. Die wirtschaftliche Lage derer war in der Vergangenheit auch schon besser. "Desinformation at its best!"