Jobbörse blos raus da..

Begonnen von Onkel Tom, 22:59:44 Mi. 27.Juli 2011

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Onkel Tom

Hallo Forengemeinde

Wie versprochen, berichte ich hier nun meine Erfahrungen zum Thema Jobbörse und daraus
folgenden Stellenangeboten und Dinge, die eigendlich nicht vorgesehen sind.

!! ACHTUNG !!

Die in diesem Thread von meiner Seite veröffentlichten Beiträge entsprechen den Tatsachen,
sind in unzensierter Form zwecks Beweisführung gesichert.
Meine Recherchen dazu sind auf legale Art und Weise durchgeführt worden und der legale
Raum im Bezug der Datenschutzbestimmungen wurde anbei nie verletzt.
Persönliche Daten / Datums sind hier zensiert.



Im Thread "Anruf von einer ZAF" wurde sich darüber beschwert, wie eine namentlich nicht
genannte Zeitarbeitsfirma einen Arbeitsuchenden anruft und regelrecht am Telefon dazu nötigt,
eine Arbeit anzunehmen, die anhand von Bedinungen nicht annehmbar ist.

Nun hatte ich auch einen Anruf einer Zaf, die ich zuvor nie kontaktiert habe, noch kannte.
Bevor es dabei zur eigendlichen Gesprächssache kam, habe ich den Anrufer gefragt, woher er
meine Telefonnr. habe. Er antwortete darauf, das sie in der Jobbörse veröffentlicht sei.

Ich dachte im ersten Momment "hä, kann eigendlich nicht sein, weil ich nur die annonymisierte
Veröffentlichung in der Jobbörse zugestimmt habe.

Ich holte tief Luft und fragte den Anrufer worum es geht. Er sagte "wir suchen einen Koch,
sind sie noch verfügbar ?

Etwas mit verstörtem Gedanken, ob das echt und oder ehrlich ist, erwiederte ich Ja.
So kam dann ein Termin zum Vorstellunggespräch zustande und das Telefonat nahm damit ein
verbleibendes Ende.

Nun saß ich da und stellte mir die Frage Was war das denn ? War das ein Fake vom Arbeitsamt,
um mich auf Arbeitswilligkeit zu prüfen ?.. Ist da illegaler Datenaustausch gelaufen und hat
mich der Anrufer wegen meiner Tel. belogen ?

Nix wie rein zur Jobbörse und mein Bewerberprofil gesucht, gefunden und siehe da.. Anonym
und keine direkten Kontaktdaten. Mein Gedanke darauf der Anrufer hat mich belogen und ich
sah die Anbahnung in ein Arbeitsverhältnis als gestört an.

Doch das reichte mir alleine nicht. Ich hatte nichts in der Hand, diesen Missstand gegebenfalls
zu beweisen. So stellte ich mich darauf ein, mich wie bei einer "Aufforderung zur Bewerbung"
vom Amt normal zu verhalten und überlegte, wie ich das untersuchen kann, was da wirklich los
ist.

Ok.. Ich werde jetzt einfach "Scheinarbeitgeber" un zu sehen, ob sich Informationen von
nichtregistrierten und registrierten Nutzer als Arbeitgeber unterscheiden.

Tipp Tipp Klick.. lud ich mir die Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedinugen herunter
und erstellte die Registration als "neuer Arbeitgeber"
Es funzte ganz einfach und zum Abschluss des Vorgangs sah ich auf dem Schirm..

Zitat

Übersicht über Ihre Eingaben

Benutzername : "Fiktive Firmenbezeichnung die es nicht gibt"
Firmenbezeichnung : "Firma, die es nicht gibt"
Webadrssee : "keine vorhanden"
Anzahl der Mitarbeiter : weniger als 6
Hauptanschrift : Gleiche Adresse
Ansprechpartner : Gleicher Name
Faxnummer, Telefonnr. , Mobilnr. : keine
E-Mail-Adresse : Eine Wegwerfadresse


Prompt bekomme ich eine Rückmeldung von der BA..

Zitat

Von: Bundesagentur für Arbeit
An: wegwerfadresse
Kopie:   
Betreff: Ihre Registrierung in der JOBBÖRSE der BA
Datum:   Monat 07.2011 Uhrzeit egal..

Sehr geehrte Nutzerin der JOBBÖRSE,
sehr geehrter Nutzer der JOBBÖRSE,

wir freuen uns, Sie in der JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit (BA) begrüßen zu dürfen.

Sie haben sich erfolgreich mit dem Benutzernamen "Fiktive Firmenbezeichnung die es nicht gibt"
in der JOBBÖRSE der BA registriert. Damit Sie alle Funktionen uneingeschränkt nutzen können,
ist es erforderlich, dass Sie Ihr Benutzerkonto noch mit einer PIN (Persönliche Identifikations-
nummer), die Ihnen in den nächsten Tagen per Post zugestellt wird, freischalten.

Auf Ihrer persönlichen Startseite finden Sie den Bereich "Ihre Unternehmensdaten".
Die Eingabe der PIN erfolgt hier in dem Bereich "Benutzerkonto" über die Schaltfläche
"Benutzerkonto freischalten".

Folgende komfortable Funktionen können Sie in der JOBBÖRSE nutzen:

- Erstellung von Stellenangeboten und kostenlose Veröffentlichung
- Passgenaue Bewerbersuche
- Integriertes Bewerbermanagement
- Eigene Benutzerverwaltung - erstellen von Sub-Accounts für
  weitere Mitarbeiter
- Unternehmenspräsentation


Bei Fragen zur JOBBÖRSE stehen Ihnen unsere Mitarbeiter der Service-Hotline gerne zur
Verfügung:

(Addy des Jobbörse-Team..)

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Personalsuche.

Ihr JOBBÖRSE-Team


Soweit, so gut, also blind Zugriff auf meine Daten zu lenzen ist nicht möglich, bin gespannt
und erhalte 2 Tage später von der Bundesagentur in Nürnberg einen Brief..

Zitat

Darin aus Datenschutzgründen die Bitte, meine Arbeitgebereigenschaft durch Nachweis eines
Gewerbeschein oder Auszug aus dem Handelsregister zu bestätigen.
Nach bestätigung bekomme ich eine Pin und könne die Jobbörse wie ein Arbeitgeber nutzen..
Erfolgt kein Nachweis, wird der Account nach 21 Tagen wider gelöscht.


Damit bin ich mit dem Versuch, meine Bewerberdaten wie ein Arbeitgeber zu betrachten
gescheitert.. Alles weitere dazu wäre rechtlich nicht ok, also belasse ich das so.

Nun kam das Vorstellungsgespräch..
Es verlief wie das übliche.. Fragebogen ausgefüllt, soweit es ok war, Bewerbungsunterlagen
abgegeben und mit dem Disponennten das Vorstellungsgespräch geführt.
Es war eigendlich ganz ok und fragte dann nochmal nach, wie er an meine Tel. kommt.
Er widerholte das, wie am Anruf vorher und ich sagte, da stimmt doch irgendwas nicht, ich
bin doch annonym eingetragen.

Fortsetzung folgt..

Lass Dich nicht verhartzen !

Tiefrot

Danke für den Bericht, nur ich fürchte, der Sklaventreiber wird dir deine
Frage wohl kaum (wahrheitsgemäß) beantworten.
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet die asozialen Medien ab !

Aloysius

Ich meine mich erinnern zu können, daß ich so eine Geschichte schon mal gehört habe. Diese Möglichkeit, sich da als 'virtueller Arbeitgeber' zu registrieren, und dann auf Daten zugreifen zu können, die vertraulich sein sollten.

Bin auch sehr gespannt, wie das weiter geht.
Reden wir drüber

Tante Maria

 Ich hab selber mal mich mit der Jobbörse auseinder gesetzt . Was dort abgeht ist hochkriminell .
Drum muß man alles tun,um dort nicht registiert zu sein.

Was  Onkel Tom dort berichtet ,kann ich nur gestätigen. Datenschutz bei der Jobbörse was ist das?  ::)Tip  schaut auchmal selber die Jobbörse an ,und handtiert einmal rum.,und liest euchmal der ihre AGB s durch.

Dann wird ihr selber drauf kommen ,das dieJobbörse unseriös ist bis zum geht nicht mehr.

Onkel Tom

Wenn ich was anstelle, dann möglicht richtig.. Kein Garant, aber wenn mir nach intensiver arbeit 30 %
der Erwerbslosen folgen  würden, wäre es echt ein geiler Gau..  Arbeite dran.. Bis denne Tom  ;D
Lass Dich nicht verhartzen !

Onkel Tom

Fortsetzung..

Der Disponent antwortete darauf Nein Herr Bewerber, ich kann Ihnen das gerne zeigen.
Er bewegte sich zum Rechner und ich, Das wäre sehr nett, weil ich ständig dubiose Anrufe
von fliegenden Händlern und so bekomme.
Nach dem Login des Disponnnten in die Jobbörse durfte ich Ihm über die Schulter schauen.

Mir fielen fast die Augen aus.. Lauter Datenblöcke mit vollem Namen und Anschriften.
Dann einer mit meinem Namen und meiner Anschrift.
Ich fragte dann, Können Sie mein Bewerberprofil mal öffnen ?
Er öffnete es und von anonymität keinerlei Spur.. Voller Name, Anschrift und meine Tele-
fonnummer.
Darauf fragte ich, ob er das ausdrucken könnte. Er: Nee, das geht nicht. Ich dürfte Ihnen
das eigendlich nicht zeigen.
Ich bedankte mich bei ihm mit den Worten Jetzt weiß ich endlich, wie die fliegenden
Händler an meiner Telefonnummer kommen und machen Sie sich keine Sorgen, das bleibt unter
uns.

So ging das Gespräch zu ende mit meinen Gedanken "Verdammte Saubande der ARGE und wenn ich
nun von vornherein so gehandelt hätte, das die Anbahnung zu einem Arbeitsverhältnis gestört
ist, wäre es wohlmöglich für die ARGE noch ein gefundene Fressen für eine Sanktion gewesen.

Schwamm drüber, über mein Frust und ich berichtete dann dies beim nächsten ELSE-Treffen.
Wir haben ja schon immer vermutet, das die ARGE auf das Recht des Erwrbslosen auf
Datenschutz einen dicken Haufen macht und nun sone derbe Bestätigung..

Von einem Bedienerfehler oder dem Standardmotto der BA / ARGE "Das ist ein bedauerlicher
Einzelfall" kann auch nicht die Rede sein. Machen wir uns nix vor, es spielt kaum eine
Rolle, ob offenes oder anonymisiertes Berwerberprofil.. Gewerbeschein oder Auzug aus dem
Handelsregister ist auch ne mögliche Eintrittskarte für Belästigung und Datenhandel.
Auf die Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedinungen, die vor dem Registrieren als
PDF-Datei herunterladen können, verstößt die BA selbst.

Und nun ?

Analyse zum Vergehen.. Datenschutzbeauftragten kontaktieren.. Bei der ARGE Stress machen..
Ich hoffe auch, das sich erwerbslose mit anschließen die gleiches erfahren haben.

Fortsetzung folgt..

Mit solidarischen Grüssen Tom
Lass Dich nicht verhartzen !

Aloysius

Man denkt sich das Ganze ja schon so, aber wenn man dann liest, was du da selbst bezeugen kannst...

Da muss man schon schlucken.

Werd es beim nächsten Stammtisch hier auch mal ansprechen
Reden wir drüber

Rudolf Rocker

Danke Onkel Tom für den Bericht!

Ich hatte neulich mal einen Anruf von einem, für die Arbeitgeber zuständigen Mitarbeiter des Arbeitsamtes.
Der meinte er hätte da einen tollen Arbeitgeber für mich!
Als er ihn nannte musste ich laut lachen und meinte zu ihm, dass das wohl keinen Sinn hätte, wenn ich mich da bewerbe, weil ich in der Firma schon mal gearbeitet habe und die Geschichte dann vor dem Arbeitsgericht endete.
Das hat er dann eingesehen.

Eine Woche später kommt Post von der BA! Direkt aus Nürnberg!


Aufforderung zur Bewerbung


Sehr geehrter Herr Rocker,

der Arbeitgeber xyz hat aufgrund der Veröffentlichung Ihres Bewerberprofils in der JOBBÖRSE folgende Nachricht für Sie hinterlegt....


Der Arbeitgeber war exakt eben jener, oben erwähnter!!
Na, habe ich mich halt beworben und die Bewerbung kam postwendend mit Absage zurück!

Also worauf ich hinaus will! Ich denke das meine Name da nicht veröffentlicht war, sonst hätte der AG sich nicht für mein Profil interessiert!

Naja, vielleicht ist der auch einfach nur dumm!!

Onkel Tom

Zitat von: Rudolf Rocker am 12:26:41 Fr. 02.September 2011
...
Also worauf ich hinaus will! Ich denke das meine Name da nicht veröffentlicht war, sonst hätte der AG sich nicht für mein Profil interessiert!

Naja, vielleicht ist der auch einfach nur dumm!!

Und genau das rote wird derzeit auf dem Zahn gefühlt..
Lass Dich nicht verhartzen !

Onkel Tom

Würg.. habe Datenschutzbeauftragten des Bundes gepostet, jedoch noch
keine Antwort erhalten.. Schneckenbetrieb oder Einschreiben mit Rückantwort
erforderlich ?

Was meint Ihr und was sagt Ihr dazu, wie sich das regulär verhält, mit dem
Informationellen Selbstbestimmungsrecht im Bezug Kontaktaddys / Tel. zu
bestimmen, welches Amt was haben darf. ?

Schon Erfolg damit gehabt, den Wurf der Telefonnummer in die Datenschleuder
zu verbieten ? Eventuell gar ein positives Urteil ?

Bei meinem Datenschutzprozess ging es eigendlich nur darum, was womit ein
Anleiter eines Ein-Euro-Job dem Erwerbslosen nachreden darf.
Das eine Woche vor dem Termin einfach der Richter ausgetauscht wurde, der
sich sogar dafür interessierte, eine Normierung zu zu lassen, war das übelste,
was mir bis heute im Bezug Rechtstreitigkeiten passiert ist.
Lass Dich nicht verhartzen !

Tante Maria

@ Onkel Tom ,wenn du den BDFI per Email deinen Fall geschildert hast ,müßte eigentlich eine antwort mit bitte um deine Eingabe (zustimmung ) das der Datenschutzbeauftragender für dich tätig werden darf kommen.

Sonst antworten die nur auf dem Postweg.
Und ja anscheind ist es mit dem Schneckentempo so.? Ich warte auch schon seit knapp 2 monate das der BDFI meine Datenschutzanfrage an Jobcenter beantwortet (Ergebniss).

Habe auch schon schriftlich(per email) nachgefragt wie lange ,die Bearbeitung noch dauert? Malsehn was kommt ? Ob noch was kommt?

Judy

mein Datenscbutzbeauftragter braucht mittlerweile nun auch schon etwa anderthalb Jahre, um auf meine Anfrage bezüglich einer Schweigepflichtsentbindung zu reagieren. Das kommt eigentlich fast schon einer Weigerung der Bearbeitung gleich.

@Onkel_Tom: Euro-Jobs sind ja bald nicht mehr, oder kaum mehr. Hattest du damals einen Vertrag unterschrieben? Weil ansonsten dürfen die eigentlich gar nichts weitergeben. Ich glaube, die Träger nehmen für EEJ auch gar keine Leute, die ihren Vertrag nicht unterschreiben. Ich will so eine Situation auch nie wieder erleben, dass mich da irgendwelche Anleiter 'beurteilen' dürfen oder sonst irgendwas an die SB weitergeben, das womöglich völlig vom Kontext befreit eine ganz andere Aussage ergibt, als die von mir gemachte. Und das steht dann lebenslang in deinen Akten drin.
Bürgerarbeit soll dann wohl die EEJ ersetzen, fragt sich dabei aber auch, ob es da dann Anleiter gibt, die irgendwas weitergeben könnten. Dies würde ich im Vertrag auf jeden Fall ausschließen. Telefonweitergabe, da hat mein Datenschutzbeauftragter aber schon reagiert, und zwar, dass es nicht zulässig ist, dass mein SB die weitergibt. Aber wohl auch nur dann, wenn sie nicht sowieso irgendwo öffentlich zugänglich ist, wie z.B. auf dem Impressum deiner HP.

Onkel Tom

@Tante Maria.

Ich habe erstmal nur eine Anfrage gemacht, in wie weit die ARGE mit meinen
Kontaktdaten in Richtung "dritter" hantieren darf und im welchem Umpfang
gegebenfalls dazu eine Erlaubnis des Betroffenen erforderlich ist.
Es geht ja in diesem Fall nur um die Weitergabe des vollen Namen, Anschrift
und der Telefonnummer.
Das habe ich per einfachen Postbrief gemacht und auch nicht drum gebeten,
für mich tätig zu werden.

@Judy

Ich habe damals einen einfachen Ein-Euro-Job gemacht (mit Unterschrift und
bla..) Der Prozess lief deswegen, weil in der Beurteilung Falschangaben zwecks
Vorteilsnahme des Trägers gemacht wurden.
Ist ne etwas längere Geschichte und falls es Dich genauer interesiert, stöber
mal hier..

http://www.chefduzen.de/index.php/topic,21461.0.html

@all
Am meisten interessieren mich bereits zu Gunsten erwerbsloser gefällter Urteile.

Lass Dich nicht verhartzen !

Lowboy

Zitat von: Onkel Tom am 16:33:23 So. 31.Juli 2011
Fortsetzung..

Der Disponent antwortete darauf Nein Herr Bewerber, ich kann Ihnen das gerne zeigen.
Er bewegte sich zum Rechner und ich, Das wäre sehr nett, weil ich ständig dubiose Anrufe
von fliegenden Händlern und so bekomme.
Nach dem Login des Disponnnten in die Jobbörse durfte ich Ihm über die Schulter schauen.

Mir fielen fast die Augen aus.. Lauter Datenblöcke mit vollem Namen und Anschriften.
Dann einer mit meinem Namen und meiner Anschrift.
Ich fragte dann, Können Sie mein Bewerberprofil mal öffnen ?
Er öffnete es und von anonymität keinerlei Spur.. Voller Name, Anschrift und meine Tele-
fonnummer.
Darauf fragte ich, ob er das ausdrucken könnte. Er: Nee, das geht nicht. Ich dürfte Ihnen
das eigendlich nicht zeigen.
Ich bedankte mich bei ihm mit den Worten Jetzt weiß ich endlich, wie die fliegenden
Händler an meiner Telefonnummer kommen und machen Sie sich keine Sorgen, das bleibt unter
uns.

So ging das Gespräch zu ende mit meinen Gedanken "Verdammte Saubande der ARGE und wenn ich
nun von vornherein so gehandelt hätte, das die Anbahnung zu einem Arbeitsverhältnis gestört
ist, wäre es wohlmöglich für die ARGE noch ein gefundene Fressen für eine Sanktion gewesen.

Schwamm drüber, über mein Frust und ich berichtete dann dies beim nächsten ELSE-Treffen.
Wir haben ja schon immer vermutet, das die ARGE auf das Recht des Erwrbslosen auf
Datenschutz einen dicken Haufen macht und nun sone derbe Bestätigung..

Von einem Bedienerfehler oder dem Standardmotto der BA / ARGE "Das ist ein bedauerlicher
Einzelfall" kann auch nicht die Rede sein. Machen wir uns nix vor, es spielt kaum eine
Rolle, ob offenes oder anonymisiertes Berwerberprofil.. Gewerbeschein oder Auzug aus dem
Handelsregister ist auch ne mögliche Eintrittskarte für Belästigung und Datenhandel.
Auf die Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedinungen, die vor dem Registrieren als
PDF-Datei herunterladen können, verstößt die BA selbst.

Und nun ?

Analyse zum Vergehen.. Datenschutzbeauftragten kontaktieren.. Bei der ARGE Stress machen..
Ich hoffe auch, das sich erwerbslose mit anschließen die gleiches erfahren haben.

Fortsetzung folgt..

Mit solidarischen Grüssen Tom



Hallo Tom,

na das is ja n Ding,aber wieder mal typisch für diesen Verein,bekomm jetzt auch immer mal nen Anruf von ner ZAV oder Pav oder wie die sich so nennen.Da gebe ich dir absolut Recht wenn da wirklich sämtliche Daten erscheinen ist das ein Verstoss gegen Datenschutzgesetze,find ich ja stark,dass der >Typ dir das gezeigt hat.Habe jetzt mal in der EGV nachgelesen,da steht nur,dass mein Bewerberprofil in die Jobbörse aufgenommen wird,meine SB fordert ja von mir die EGV ungelesen zu unterschreiben,und sagt dann"sie haben ja gar keine andere Wahl"!Frechheit nä!?Aber ich hab entschieden mich da nicht rumzuärgern,hab kein Bock auf den ewigen Trouble!Telefonnummer kann man wieder löschen lassen?Das würd ich dann machen!

so long


Onkel Tom

Das dort meine Tel. zu verschwinden hat, ist das ja nicht allein..

Sollte es nicht möglich werden dort komplett "annonym" vertreten zu sein,
werde ich was unternehmen, ganz aus der Mobbörse gelöscht zu werden.

Zwei Pferdefüße habe ich jedoch gefunden die abgewendet werden müssen.
(Alte Stolpersteine meines DS-Prozess-1.)

Stell Dir vor, ein Loch in vereisten Sand zu buddeln, genauso schwerfällig ist
das mit den Auslegungen von Datenschutzbestimmungen.(Als Laie erst recht)
Lass Dich nicht verhartzen !

Jonny79

Zitat von: Rudolf Rocker am 12:26:41 Fr. 02.September 2011
Ich denke das meine Name da nicht veröffentlicht war, sonst hätte der AG sich nicht für mein Profil interessiert!

Hab da ne andere Geschichte erlebt: Brief von Leihbude mit der Aufforderung mich zu bewerben, kommt mit VV zeitgleich. Bewerbe mich via mail und reagiere nicht mehr auf deren Antwortmail. Leihbude versuchte wohl mich telefonisch zu erreichen, aber meine angegebene Telefon Nr. war ja falsch ääääh Telefonleitung war gestöhrt. Meine richtige Nummer habe ich vor über einen Jahr beim Mobcenter abändern lassen in eine Falsche, und bekam tatsächlich keine Telefonanrufe von Leihbuden mehr. Nicht einen einzigen. :D  Etwa einen Monat, später war das Stellenangebot geschlossen. Gut 2 weitere Wochen später klingelte das Telefon und eben diese Leibude war dran :o Die Disponententussie hatte mich so eingelullt, dass ich nur noch auflegen konnte. Leider ohne vorher zu fragen, woher sie meine richtige Nummer hatte. Ich glaube nicht vom Amt, da hätte sie sich ja früher melden können. Im Internet kann man mich auch nicht Googeln und meine Verwandten halten auch dicht :-X

Könnte mir aber vorstellen, dass die irgendwann auf den Trichter gekommen sind, eine recht alte Telefon CD wie Power Info oder KlickTel zu befragen. So bis 1997 stand ich nämlich noch im Telefonbuch. Eine andere Erklärung hab ich nicht derzeit.

Leider hab ich den Threat erst jetzt zur Kenntniss genommen, Sorry!
Ich bin arm, aber sexy!

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