M31/FFM-Berichte in "den Medien"? - Fehlanzeige!

Begonnen von BakuRock, 01:02:39 So. 01.April 2012

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BakuRock

Nicht mal dradio hat auch nur ein Wort ueber die ca. 6000 Menschen in Frankfurt verloren.

http://www.chefduzen.de/index.php?topic=25313.msg253778#msg253778

Aber wenn ein FDP-Arsch nen Pups laesst, dann halten die ein Mikro dran und veranstalten anschliessend sofort eine Analyserunde der Wissenschaftler und Journalisten  ::)

Hier ein paar Meldungen zur Sache:

Zitat6000 auf M31 Demo in Frankfurt
M31 Frankfurt Presse 31.03.2012 22:59 Themen: Globalisierung Repression Soziale Kämpfe Weltweit
Aufgrund der kürze der Zeit hier erstmal nur die offizielle Pressemitteilung, Nachbearbeitung folgt.

PM: 6000 Menschen bei europäischem Aktionstag gegen Kapitalismus / Veranstalter kritisieren Polizeigewalt und Massenfestnahmen

Frankfurt. Auf der bundesweiten Demonstration im Rahmen des antikapitalistischen Aktionstages "M31" haben 6000 Menschen gegen die neoliberale und autoritäre Krisenpolitik der EU demonstriert. Zeitgleich fanden in über dreißig europäischen Städten Demonstrationen und Besetzungen statt, u. a. in Madrid, Athen, Mailand, Zagreb, Wien, Uetrecht, Moskau und Kiew. In Redebeiträgen und Grußbotschaften wurden die dramatischen Auswirkungen der aktuellen Krisenpolitik in verschiedenen europäischen Ländern thematisiert. Redner_innen des M31-Bündnisses bewerteten den heutigen Aktionstag als ersten Schritt, den antikapitalistischen Protest international zu vernetzen.
Im Verlauf der Demonstration kam es zu Farbbeutel- und Steinwürfen gegen den Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB), die Zentrale der Stadtpolizei und Leiharbeitsfirmen. Mit der Begründung, ,,einzelne Verdächtige" zu ermitteln, spaltete die Polizei auf Höhe Allerheiligentor das gesamte hintere Drittel der Demonstration unter Schlagstock- und Pfeffersprayeinsatz ab und kesselte es ein. Dabei wurden mehrere Menschen zum Teil erheblich verletzt. Durch diesen unverhältnismäßigen Eingriff wurde die gesamte Demonstration über eineinhalb Stunden festgesetzt und ihre Fortsetzung damit faktisch unmöglich gemacht. Daraufhin wurde die Demonstration, die eigentlich zum Bauplatz der neuen EZB ziehen sollte, im Frankfurter Ostend aufgelöst. Mehr als 200 Demonstranten waren über 6 Stunden auf offener Straße eingekesselt. Rechtsanwälten wurde der Kontakt zu den Eingekesselten verwehrt. Diese Maßnahmen der Polizei bewerte ein Sprecher des Bündnisses als ,,offensichtlich rechtswidrig".
Nach Auflösung der Demonstration zogen hunderte Demonstrant_innen durch die Frankfurter Innenstadt. Dabei kam es erneut zu militanten Aktionen gegen Büro- und Geschäftsgebäude, u. a. gegen den Frankfurter Römer und die Arbeitsagentur.

Leo Schneider, Sprecher des M31-Bündnis, erklärte zur Demonstration:
"In Frankfurt wurde ein deutliches Zeichen gegen die aktuelle deutsche und europäische Krisenpolitik gesetzt. Diese Krisenpolitik soll die Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Kapitals auf dem Rücken der Lohnabhängigen sanieren. Wegen ein paar kaputter Scheiben hat die Polizei unsere Demonstration brutal angegriffen, dutzende Demonstrant_innen verletzt und über zweihundert Menschen stundenlang festgesetzt. Das ist angesichts der brutalen Auswirkungen der Sparpolitik für die Menschen in Europa und weltweit absurd. Die militanten Proteste richteten sich direkt gegen Institutionen, die für neoliberale Krisenregulierung und verschärfte Ausbeutung stehen. Der Angriff auf unsere Demonstration wird, wie die Reaktion vieler Demonstrant_Innen gezeigt hat, unseren Widerstand nicht brechen", so Schneider abschließend.

Weitere Informationen über die Aktionen am 31. März finden sie auf der internationalen Homepage des M31-Bündnisses: march31.net/de
Quelle und Bilder usw.: http://de.indymedia.org/2012/03/327654.shtml

Und die Leute, welche noch keinen Maulkorb haben - oder sich nicht dran halten:
Zitat31.3.2012 20.01 Uhr

Euro-Schuldenkrise: Demo gegen Sparpolitik


In Frankfurt am Main und in anderen deutschen Städten haben mehrere tausend Menschen gegen die Politik der führenden Euroländer demonstriert.

Sie warfen Deutschland und Frankreich vor, die hoch verschuldeten Euroländer wie Griechenland, Italien oder Spanien zu bevormunden. Das Diktat des Kapitalismus müsse gebrochen werden, forderten die Demonstranten.

In Frankfurt schlugen Aktivisten Schaufenster ein und schleuderten Farbbeutel gegen Bankgebäude. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot präsent.
Quelle: http://www.drs.ch/www/de/drs/nachrichten/nachrichtenticker/oid.3e9acb866a5a3fd99e650031ac4ad3ff.html?s=al

Wir brauchen die deutschen Medien(macher) nicht wirklich ernst zu nehmen, da sie uns ganz offensichtlich auch nicht ernst nehmen. Die sog. "Journalisten" in den Nachrichtenredaktionen scheinen vollstaendig "gleichgeschaltet" und mit Scheuklappen versorgt worden zu sein.

Der oeffentliche Auftrag an jeden einzelnen Journalisten und der geltende Pressekodex scheinen nichtig zu sein.
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Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. .... A. Einstein

Eigentumsfragen stellen!

Wer sind FAUistas

counselor

Vorhin war in der Tagesschau ein Bericht über M31, der sich aber hauptsächlich mit angeblichen Steineschmeißern befaßt hat ...
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!


Rudolf Rocker

http://www.filmpiraten.org/


So ein paar Staatsmedien berichteten schon:

Das übliche Dummgeseier, abgeschrieben von DPA oder Reuters!

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_44401671

@bodenlos:  Heul doch!!  Haben diese bösen, bösen Chaoten bei Deinem schönen JC die Scheiben kaputt gemacht!! Wie schrecklich!!

zak

Zitat von: Rudolf Rocker am 12:57:45 Mo. 02.April 2012
Um mal wieder aus dem OT zu kommen:

Es hat wohl einen winzigen Bericht dazu in der Tagesschau gegeben:

https://www.youtube.com/watch?v=SyeC1h_uc4U&feature=related

Die Berichterstattung über M31 zeigt eigentlich deutlich, wie ein Gentleman Agreement zwischen den öffentlich Rechtlichen Rundfunkanstalten und der Ministerpräsidentenkonferenz bzw. den Landesparlamenten auszuschauen hat. Diese stimmen doch nicht den Gebühren und der zukünftigen haushaltsbezogenen Abgabepflicht zu, weil sie eine wirklich unabhängige Berichterstattung wünschen, sondern weil sie sich etwas anderes davon erhoffen.

2008 betrugen diese Gebühren  ca. 7,6 Milliarden Euro. (Wikipedia)

Aber auch das fällt  irgendwann auf sie zurück. Denn eine Lüge ist immer Fälschung. Man fälscht zuerst seine eigene Geschichte, dann die der anderen, spätestens seit sklavische Redakteure die Verantwortung dafür übernommen haben, das Gegenteil der Wahrheit oder Realität zu schreiben. Nicht die Wahrheit, sei sie geschichtlich, gegenwärtig oder ökonomisch, steht an erster Stelle. An erster Stelle steht die Aufgabe, allgemeine politische Erziehungsarbeit zu leisten und die Interessen der Gebührenabnicker zu unterstützen. Es folgt die zweite Aufgabe, nämlich die Volksbeeinflussung und die geistige Volksführung.

Schon damals hieß es: ,,Wahrheit ist, was Thyssen nützt".

counselor

Laut einem Indymediaeintrag dürfte die Medienkritik unangebracht sein:

ZitatDie Presse berichtete im Anschluss ausführlich über die Ereignisse, der antikapitalistische Charakter wurde hervorgehoben.

Quelle: Indymedia
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Rudolf Rocker


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