Flugbegleiter der Lufthansa rufen Streik aus

Begonnen von counselor, 16:40:57 Mi. 29.August 2012

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counselor

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Flugbegleiter der Lufthansa rufen Streik aus

Auf die Passagiere der Lufthansa kommen unberechenbare Streiks des Kabinenpersonals zu. Bereits ab Mittwoch könnten einzelne Flüge oder Stationen im Inland bestreikt werden, drohte am Dienstag in Frankfurt die Gewerkschaft UFO ...


Quelle: Stern
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

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Am Freitag geht's los

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

seit Mittwoch befinden wir uns bei Lufthansa offiziell im Arbeitskampf. Ein Arbeitskampf bedeutet nicht allein Streiks durchzuführen, sondern auch eine Gesamtstrategie zu verfolgen. Es kann sein, dass dieser Arbeitskampf noch sehr lange andauern wird. Die Entscheidung über konkrete Streikorte, Zeiten und den Vorlauf von Streikszenarien fällt die zentrale Streikleitung der UFO; dabei spielen grundlegende  Erwägungen eine Rolle, die wir aus taktischen Gründen nicht veröffentlichen können.

Nun ist es allerdings so weit: Der morgige Freitag wird der erste Tag sein, an dem konkret gestreikt wird. Die Zentrale Streikleitung hat noch nicht bekanntgegeben, wo und  wann dies geschehen wird. Wir bitten Euch deshalb darum, weiterhin unsere Aktualisierungen zu beachten und schnellstmöglich unter den Kollegen zu verbreiten. Ihr werdet mit einer Vorlaufzeit von nur 6 Stunden über den Beginn und die zu bestreikenden Basen informiert.
Jetzt möchten wir nur verkünden, dass der Eine oder Andere überrascht sein wird, da der Streik an dem Ort stattfinden wird, wo auch die Verantwortung für das derzeitige Lufthansa-Desaster begann.

Viele Grüße

Die Zentrale Streikleitung der UFO

Sascha Nikolas Berger, Holger Lange, Olaf Bödecker


Quelle: Unabhängige Flugbegleiter Organisation UFO
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Arbeitgeberpräsident kritisiert Schwarz-Gelb
zuletzt aktualisiert: 31.08.2012 - 12:24

Düsseldorf (RPO). Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat anlässlich der Flugbegleiter-Streiks bei der Lufthansa der schwarz-gelben Koalition mangelnden tarifpolitischen Reformwillen vorgeworfen.

"Der Streik der Flugbegleiterorganisation UFO unterstreicht einmal mehr, dass eindeutige Regeln notwendig sind, damit Arbeitgeber und Arbeitnehmer eines Unternehmens wissen, woran sie sind", sagte Hundt unserer Redaktion ...


Quelle:RP Online
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Flugbegleiter: Streik wird ausgeweitet

Frankfurt am Main - Am Dienstag wollten die Flugbegleiter wieder ihre Arbeit niederlegen und damit Druck auf die Lufthansa ausüben. Der Streik soll außerdem ausgeweitet werden ...

Quelle: WA

Und der Naziversteher kewil von pi-news hetzt gegen Proletarier und den Lufthansa-Streik:

Schmierige Rechtsanwälte haben mithilfe der Justiz Internetplattformen geschaffen, auf denen proletarische Fluggäste 500 Euro Ersatz wollen, wenn sie in ihrem Germanwings-Billigflug für 49 Euro eine halbe Stunde zu spät nach Mallorca kommen. Auch da zahlt die Lufthansa für ihre Tochter mit. Bei Turkish Airlines – Gerichtsstand Türkei – gibt es nichts.

Eigentlich müßte den Flugbegleitern der Lohn gekürzt werden! Siehe FAZ zum Thema! Und um den Bogen zum letzten Artikel zu schlagen, so "schafft" die Politik Jobs!



Quelle: Politblogger
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04.09.12 - Streiks stoppen jeden zweiten Lufthansa-Flug

Die zweite Streikwelle der Flugbegleiter hat heute zum Ausfall von mehr als 300 Flügen. Die gestaffelten Streiks der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO in Berlin, Frankfurt und am Nachmittag auch in München zeigten damit deutlich mehr Wirkung als die ersten Streiks am vergangenen Freitag. In Frankfurt und Berlin fielen rund die Hälfte der in der Streikzeit geplanten Kurz- und Mittelstreckenflüge aus.


Quelle: RF News

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Was in den Medien verschwiegen wird:

... Über die Forderungen werde in Medien und Presseagenturen verzerrt berichtet. Das Angebot der Lufthansa an die UFO ist unannehmbar, weil es "einen Gehaltsverzicht von 20 bis 30 Prozent bedeutet!" Das ist unannehmbar. Obwohl den Medien das Lufthansa Original-Angebot übermittelt wurde und "jeder den geforderten Lohnverzicht leicht nachrechnen kann", liest man darüber nichts Konkretes in der Presse ...


Quelle: RF News
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Arbeitskampf: Streik der Lufthansa-Flugbegleiter zeigt Wirkung

Der erste Warnschuss im Arbeitskampf sitzt: Wegen des Streiks der Flugbegleiter in Frankfurt muss die Lufthansa das Gros ihrer Flüge dort streichen. Die Airline fordert die Rückkehr zum Verhandlungstisch - doch die Gewerkschaft Ufo stellt sich quer ...


Quelle: SPON
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Düsseldorfer Flughafen: Großer Stolz und Selbstbewusstsein der Streikenden

08.09.12: Zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft Ufo wurden gestern Schlichtungsgespräche vereinbart. Die Lufthansa erklärte, vorerst keine Leiharbeiter unterhalb der Tariflöhne einzusetzen. Das ist ein Erfolg des flächendeckenden Streiks. Ein Korrespondent aus Düsseldorf berichtete vom gestrigen Streiktag am Düsseldorfer Flughafen ...


Quelle: RF News
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counselor

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Rückblick auf die Streiktage: Sieben mal Danke
Sonntag, 09 September 2012 16:53

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ein paar sonntägliche Worte zur letzten Woche:

Ablauf und Erfolg der Streiktage

An insgesamt drei Tagen hat die Kabine der Lufthansa gestreikt. Jeder einzelne Tag war ein voller Erfolg. Und es gibt nicht den leisesten Grund, sich zu überlegen, wo wir am erfolgreichsten waren, wo es die kreativsten Schilder oder die besten Sprechchöre gab.
Es war fulminant - überall. Alle Beteiligten haben eine Mannschaft gebildet und der Öffentlichkeit, uns selbst und der Geschäftsleitung gezeigt, dass wir um die Lufthansa kämpfen. Wir haben das so gemacht, wie es nur Flugbegleiter können: Höflich, entschlossen und im Augenblick des größten "Triumphs" haben wir der Geschäftsleitung, die mit der Streichung des nahezu gesamten Flugprogramms am Freitag, den 07.09. bereits die weiße Flagge gehisst hatte, die Hand gereicht und haben den Prozess angestoßen, wieder an den Verhandlungstisch zurück zu kehren ...

... Der Verzicht auf Leiharbeit

Noch vor der Unterzeichnung des Abkommens zur Einleitung eines Schlichtungsverfahrens hat die Lufthansa dann öffentlichkeitswirksam auf Leiharbeit verzichtet.


Naja... - nicht wirklich, da vorerst nur in Berlin, nur in der Kabine und nur auf "absehbare" Zeit.

Allerdings ist hier erst einmal das Symbol das richtige.
Die Lufthansa hat damit der Öffentlichkeit signalisiert, dass sie die Einwände der UFO gegen die bisherigen Planungen nicht mehr ignorieren kann ...

Quelle: Unabhängige Flugbegleiter Organisation UFO
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Kuddel

Oben wurde ein Streik der Gewerkschaft UFO beschrieben.

Nun geht's um eine DGB Gewerkschaft. VERDI. Sie ging mit überraschend kämpferischen Forderungen in den Arbeitskampf. Es ging einzig und allein darum, einen guten Eindruck zu machen, denn sie will nicht die restlichen Mitglieder an Personalvertretungen außerhalb des DGB verlieren. Aber schöne Worte allein hintelassen noch keinen guten Eindruck, da zählt das Ergebnis der Auseinandersetzung mehr:

ZitatDie Beschäftigten der Catering-Sparte von Lufthansa müssen bluten: Ihr Tarifvertrag ist deutlich schlechter als der des restlichen Bodenpersonals.

Keine Streiks mehr. Die Lufthansa und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi haben sich auf einen Tarifvertrag geeinigt. Alles wieder friedlich bei Deutschlands größter Airline? Nicht ganz. ,,Wir fühlen uns verraten und verkauft – von Verdi", sagt ein Mitglied aus der Belegschaft der Catering-Tochter LSG.

Der Grund für die Empörung: Noch bevor es mit Warnstreiks und harten Verhandlungen für mehr Lohn beim Bodenpersonal losging, einigte sich das Management der LSG mit Verdi auf ein sogenanntes Eckpunktepapier, ohne dass dies publik gemacht wurde. Unter dem Strich bedeutet die Vereinbarung, dass es für LSG-Beschäftigte erheblich schlechter aussieht als für den Rest des Bodenpersonals. So bekommen Mitarbeiter der LH-Kerngesellschaft bei einer Laufzeit von 26 Monaten drei Prozent mehr Gehalt.

Bei der LSG hingegen wird der Lohn um drei Prozent gekürzt. Laut Eckpunktepapier, das der Berliner Zeitung vorliegt, kommt eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 37,5 auf 39 Stunden hinzu. Der jährliche Urlaubsanspruch wird um drei Tage gekürzt. (...)
http://www.fr-online.de/wirtschaft/lsg-dicke-luft-bei-lufthansa-tochter,1472780,22672572.html


counselor

ZitatARBEITSPLATZVERNICHTUNG BEI LUFTHANSA - Provokative Drohung mit betriebsbedingten Kündigungen

Gestern ließ Carsten Spohr, der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa AG (LH), den Lufthansa-Beschäftigten einen Brief zukommen, in dem er lapidar erklärt: ,,Betriebsbedingte Kündigungen können wir ... überall dort, wo Modelle und Vereinbarungen zur Kompensation von Überkapazitäten fehlen, nicht mehr ausschließen".

Quelle: https://www.rf-news.de/2020/kw32/auf-einen-groben-klotz
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Nikita

Von der Lufthansa höre ich z.Zt. viel Schlechtes. In erster Linie miese Arbeitsbedingungen, schlechte Bezahlung und chaotische, nicht wertschätzende Führung.

Der Spiegel dazu:

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»Kollegen mit Polizeischutz vom Gate geführt«
Mitarbeiter schreiben Brandbrief an Lufthansa

Nicht nur Kunden, sondern auch viele Mitarbeiter sind sauer auf die Lufthansa. Billiger Service zu »Premiumpreisen« werde auf Dauer nicht funktionieren, heißt es nun in einem Schreiben an den Aufsichtsrat.

Von Claus Hecking und Martin U. Müller

Rund um das Flugchaos der letzten Wochen bekommt Lufthansa nun auch Ärger mit seiner Belegschaft. »Wir verspielen unseren guten Ruf und auf Dauer wird Lowcost-Service und -Zuverlässigkeit zu Premiumpreisen sicher nicht funktionieren«, heißt es in einem Brief an den Lufthansa-Aufsichtsrat, der von den Vorsitzenden der Betriebsräte und Personalvertretungen verschiedener Unternehmensteile unterzeichnet ist.

In dem Schreiben heißt es, dass man die Kunden tagtäglich enttäuschen und handlungsunfähig zusehen müsse, wie Passagiere strandeten und sich selbst überlassen würden, sei eines Dienstleistungsunternehmens unwürdig. Sparen um jeden Preis werde seit Jahren als Allheilmittel der Zukunftssicherung angesehen. Das Personal und der Kunde gerieten dabei völlig aus dem Blick. »Gerade das angeblich viel zu teure Personal hat in der Vergangenheit alle durch den Sparwahn hervorgerufenen Missstände ausgebügelt und vor dem Kunden kaschiert«, heißt es in dem Schreiben, welches dem SPIEGEL vorliegt.

Miese Telefonhotlines, reduzierter Service
Neben unzähligen Flugstreichungen verärgert Lufthansa schon seit Längerem viele Kunden. Telefonhotlines sind teils nicht erreichbar , der Service wurde in vielen Bereichen reduziert. Sogar die angeblich besten Kunden sind betroffen. So mussten auch Vielflieger im Status eines Senators oder HON-Circle-Mitglieder wie Passagiere der First Class deutliche Serviceprobleme  hinnehmen. Zudem schloss die Lufthansa zahlreiche Lounges.

Die Arbeitnehmervertreter sehen das Verhältnis zum Konzernvorstand als belastet an, spätestens seit vom Vorstand ausgesprochenen Kündigungsandrohungen. Der Vorstand verfolge eine Personalpolitik, die auf ein gegenseitiges Ausspielen der Beschäftigtengruppen angelegt sei, heißt es.

Auch rächt sich in den Augen der Arbeitnehmervertreter nun, dass Programme zum freiwilligen Ausscheiden aus dem Konzern aufgelegt wurden. Den Unterzeichnern zufolge hätten allein gut 380 Piloten und Pilotinnen ein solches Angebot angenommen. Diese fehlten nun, um das lukrative Sommergeschäft zu stemmen. Auch in der Kabine mangele es an Mitarbeitern. So gebe es nach zwei Freiwilligenprogrammen nicht mehr ausreichend Purser für die Abdeckung von Krankheitsfällen – andere Flugbegleiter müssten einspringen.
...


https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/mitarbeiter-schreiben-brandbrief-an-lufthansa-a-42c48e8a-7d48-49f8-bf3c-3b851e41b5ab#kommentare

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