Hunderttausende bei Protesten gegen »Gesetz der Bosse« in Frankreich. »La nuit d

Begonnen von Rappelkistenrebell, 19:17:08 So. 10.April 2016

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Rappelkistenrebell

Aus: Ausgabe vom 11.04.2016, Seite 1 / Titel

Die Aufrechten von Paris
Hunderttausende bei Protesten gegen »Gesetz der Bosse« in Frankreich. »La nuit debout« widersetzen sich Gewaltherrschaft des Kapitals
Von Hansgeorg Hermann, Paris



Gegen die Demontage des Arbeitsrechts: Vor allem junge Menschen demonstrierten am Samstag in Paris
Foto: picture alliance / abaca/Mustafa Yalcin / Anadolu Agency

In mehr als 200 Städten haben am Samstag Menschen in Frankreich wieder gegen das neue Arbeitsrecht der sozialdemokratischen Regierung des Staatspräsidenten François Hollande und seines Premierministers Manuel Valls demonstriert. Am sechsten von den Gewerkschaften ausgerufenen nationalen Tag des Protests marschierten allein in Paris 110.000 Vertreter aller Berufsgruppen, Studenten und Schüler gegen Hollande, der sich für die kommende Präsidentschaftswahl im Mai 2017 »als Kandidat der Linken disqualifiziert« habe.

Am Samstag abend versuchten zudem einige hundert Menschen zum Wohnsitz des Premiers zu gelangen, um »einen Aperitif bei Valls« zu trinken. Die Polizei setzte Tränengas ein. Insgesamt wurden in Paris und Rennes 17 Demonstranten nach Zusammenstößen mit Einsatzkräften festgenommen.

Der Entwurf des nach Valls' Arbeitsministerin benannten »Gesetzes El Khomri« wird derzeit in der Nationalversammlung beraten; nach Angaben aus dem Parlament liegen fast 1.000 Änderungswünsche vor. Der Protest gegen die Vorlage hält Regierung und Öffentlichkeit seit mehr als einem Monat in Atem. Nach Angaben der Gewerkschaften sind bisher mehr als zwei Millionen Menschen dagegen auf die Straßen gegangen. Die Kritik richtet sich in erster Linie gegen Regierungschef Valls, dem bei der Ausarbeitung der Novelle die Unternehmer die Hand geführt hätten. Demonstranten tauften das »Gesetz Gattaz« – Pierre Gattaz ist seit 2013 Präsident des französischen Unternehmerverbands Medef. Das veränderte Arbeitsrecht basiert in erster Linie auf einer von der Regierung proklamierten »Flexibilisierung des Arbeitsmarkts«. Die neue »Geschmeidigkeit« soll Firmen das »Risiko« bei der Einstellung von Arbeitskräften nehmen und es – nach Ansicht der Protestierenden – vollends auf die Schultern der Lohnabhängigen verlagern.

Die Novelle würde, sollte sie in ihrer jetzigen, bereits mehrfach umgeschriebenen Fassung vom Parlament verabschiedet werden, die in Frankreich seit mehr als 15 Jahren bestehenden Regelungen zur 35-Stunde-Woche unterminieren. Der Protest artikulierte sich daher am Samstag auch gegen die von Unternehmern und Regierung geplante Verlängerung der Arbeit auf bis zu zwölf Stunden pro Tag. »Mehr arbeiten, um weniger zu verdienen – das kann so nicht weitergehen«, hieß es am Samstag während der Kundgebungen in Paris.

Die aus dem Protest gegen das »Gesetz El Khomri« hervorgegangene Aktion »La nuit debout« (Aufrecht durch die Nacht) hat inzwischen mehr als 100 französische Städte erreicht und die Grenzen nach Spanien und Belgien überschritten. Sie wird von überwiegend jungen Menschen – Schülern, Studenten, Auszubildenden, jungen Lohnabhängigen – getragen und versteht sich als eine der Parteipolitik ferne, in erster Linie soziokulturelle Bewegung. Ihre Aktivisten besetzen zentrale Plätze und veranstalten Diskussionsrunden, aus denen heraus detaillierte Forderungen zur Veränderung einer gegenwärtig kapitalistisch bestimmten und regierten Gesellschaft gestellt werden. In Frankreich ist Paris der Mittelpunkt der Bewegung, die ihre Geburt am 31. März auf der Place de la République erlebte. Die junge Generation protestiert mit ihren nächtlichen Aktionen gegen ihre eigene, von Regierung und Kapital »jetzt schon festgelegte Prekarisierung« – aber auch gegen die »Gewaltherrschaft des Kapitals mit Krieg und Vertreibung in Folge«.

Quelle

http://www.jungewelt.de/2016/04-11/001.php
Gegen System und Kapital!


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Rappelkistenrebell

Wer der französischen Sprache folgen kann..

Hollande vient à Saint-Denis, Saint-Denis répond « Résistance ! »

NUIT DEBOUT Mercredi 13 avril dès 18h devant la Mairie

François Hollande est venu ce jeudi soir à Saint-Denis. Mais pas pour nous voir. Il est allé à la Maison d'éducation de la Légion d'honneur. Cette école luxueuse est le symbole d'une école pour riches das nos quartiers populaires discriminés.

Donc nous sommes venus manifester pour que cette école appartienne aux enfants de St Denis.

Nous, manifestants, salariés, chômeurs et précaires, étudiants, lycéens, parents d'élèves et écoliers, mal logés, expulsés, délogés, avec ou sans papiers, sommes rassemblés pour revendiquer :
- retrait du projet de Loi travail
- des logements et des papiers pour tous, notamment pour les familles de Corbillon , toujours pas reconnues victimes suite à l'intervention du RAID,
- l'arrêt des expulsions et la réquisition des logements vides
- des moyens pour l'école, la santé, la culture, les services publics, ...
- le droit de circuler librement, l"accueil des réfugiés, l'arrêt des violences policières, des contrôles au faciès et de l'État d'urgence.
- Un autre choix de société

Rejoignons les parents et enseignants mobilisés au Pique-nique de la colère devant la mairie Mercredi 13 avril à midi (8h20 occupation des écoles de St Denis et du 93 – 12h pique nique devant les mairies du 93)
Lançons la NUIT DEBOUT de Saint-Denis Mercredi 13 avril dès 18h Assemblée générale devant la basilique et la mairie Comme à Ivry, le 13 avril : La Banlieue populaire s'organise !
NUIT DEBOUT, NUIT DE RESISTANCE !

NUIT DEBOUT ST DENIS avec le soutien de (1ers signataires) : l'AG des Etudiant-e-s mobilisé-e-s de Paris 8, Union Locale CGT + CGT Educ'Action, CGT RATP Pleyel, CGT RATP Barrage, Union Locale Sud/Solidaires + Solidaires Etudiant-e-s Paris 8, Sud CT Mairie de Saint-Denis, SUD Education, Sud Santé Sociaux Hôpitaux de St Denis, Attieké, centre social auto-géré, Bonnets d'âne, Coordination 93 de lutte pour les Sans Papiers, Droit Au Logement, Femmes en lutte 93, Réseau Education Sans Frontières Saint-Denis, Réseau Solidarité Logement, Sciences Populaires, la Voix des Rroms. Et CGA, Ensemble, JC St Denis, NPA, OCML Voie Prolétarienne, PCF Saint-Denis, ..



Quelle

http://www.vp-partisan.org/article1606.html




Immer lesenwert das Partisan Bulletin

Le bulletin ‪#‎Partisan‬ N°15 - Avril 2016 vient de sortir !
A lire et télécharger en ligne : http://www.vp-partisan.org/article1599.html
Gegen System und Kapital!


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ManOfConstantSorrow

ZitatIn Frankreich halten die Proteste gegen das von der Regierung geplante Arbeitsgesetz an. Nach einem eintägigen Streik am 30. März prägen vor allem große Demonstrationen und nächtliche Platzbesetzungen das Bild der Aktionen. Radikale Gruppen fordern bereits einen unbefristeten Generalstreik. Im 101. Departement ist dieser bereits Wirklichkeit geworden: auf der zwischen Afrika und Madagaskar gelegenen Insel Mayotte, einer 250.000 Einwohner zählenden Insel zwischen dem afrikanischen Kontinent und Madagaskar. Seit zwei Wochen wird das Leben dort durch einen allgemeinen Ausstand lahmgelegt
http://www.labournet.de/internationales/frankreich/aussengebiete-frankreich/ein-department-frankreichs-hat-schon-generalstreik-mayotte/

Sehr inspirierend, die Bewegung "Nuit-debout":

http://www.zeit.de/politik/2016-04/frankreich-ausschreitungen-paris-nuit-debout



Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

Sehr schönes Mobilisierungsvideo, das die Stimmung auf den "Nuit Debout" Versammlungen in Frankreich einfängt.
"Hier passiert was. - Was? Politik im vornehmsten Sinn des Wortes und, wer weiß, - träumen wir ein bißchen! -, die Geschichte, die sich wieder in Bewegung setzt! Es wäre idiotisch, nicht dabei zu sein. Kommt und macht mit!"

http://de.labournet.tv/video/6993/kommt-zur-nuit-debout

Fritz Linow

Da mir an diesem WE der Sinn eher nach Motzen steht:

Dieser Hippiedreck findet jetzt auch in Berlin statt.  :-*
Zitat
Strömender Regen überzieht den Mariannenplatz in Berlin-Kreuzberg. Gerade beginnt das dritte Treffen von Nuit debout Berlin. Etwa 60 hauptsächlich junge Menschen sitzen im Halbrund und kauern sich tapfer unter Regenschirmen zusammen. Sie sind einem Ruf aus Frankreich gefolgt und wollen große Fragen diskutieren: Wie es weitergehen soll mit der Demokratie und der Freiheit und auch, wie eine neue Gesellschaft aussehen könnte.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-04/berlin-protest-paris-nuit-debout-demonstration-antikapitalismus


https://www.youtube.com/watch?v=S_QwHxZ-bJ4

Rappelkistenrebell

Frankreich: Wachsende Protestbewegung "Nuit debout"


18.04.16 - In Frankreich spitzt sich die Auseinandersetzung um die von der Regierung geplanten Änderungen des Arbeitsgesetzes zu. Seit Wochen gibt es Streiks und Demonstrationen gegen drohende Verlängerung der Arbeitszeit bis zu 12 Stunden pro Tag, verschärfte Ausbeutung minderjähriger Lehrlinge, Schwächung der Gewerkschaften u.a. Am Donnerstag brachte Präsident François Hollande das Fass zum Überlaufen. In einer Fernseh-Debatte lehnte er nicht nur die Rücknahme seiner Pläne ab, sondern provozierte mit der Behauptung: "Frankreich geht es heute besser". Damit verhöhnte er die Zuschauer im ganzen Land, die kurz vorher von einer Rekord-Arbeitslosigkeit erfahren hatten samt Jugendarbeitslosenquote von 25%.

Hollande versucht mit den neuen Arbeitsgesetzen eine Art französische Agenda 2010 zu installieren. Mit dieser berüchtigten Reform, zu der auch die Hartz-Gesetze gehören, hat die Schröder-Fischer-Regierung im Jahr 2004 in Deutschland auf breiter Front Niedriglöhne, Leiharbeit und befristete Arbeitsverträge eingeführt. So konnten Monopole und Unternehmen die Ausbeutung steigern, das Arbeitslosengeld senken usw.

Die bürgerlichen Medien waren voll von Berichten über ca. 300 Jugendliche, die jetzt durch die Pariser Innenstadt zogen und Schaufenster und Autos zerstörten. Kaum etwas liest man allerdings über Provokationen der Polizei gegenüber der Protestbewegung, die sich in den letzten Tagen häuften. So schüttete die CRS-Polizei am 11. April einen Riesen-Suppentopf einer von den Demonstranten selbstorganisierten Kantine auf der besetzten Pariser Place de la République Paris in die Gosse.

Hunderte Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bewegung "Nuit debout" ("Die Nacht über wach") besetzen seit dem 31. März jede Nacht die Place de la République. Die Bewegung wächst weiter. Inzwischen gibt es auch im südfranzösischen Toulouse eine permanente Platzbesetzung und in über 100 Städten für mindestens eine Nacht in der Woche. In ganz Frankreich werden die Debatten und Aktionen während dieser Nächte im Internet verfolgt.
Am 13.4. haben Eltern in Saint Denis 200 Schulen besetzt aus Protest gegen Lehrermangel, Unterrichtsausfall, aber auch allgemein gegen die "Spar-Politik".

Die Redner auf den Plätzen rufen immer öfter zu "Convergence de luttes" auf, v.a. zum Zusammenschluss mit den Arbeitern in den Betrieben. Vor der ersten Beratung des neuen Arbeitsgesetzes am 3. Mai im Parlament gerät die französische Regierung in die Defensive.

Bisher protestieren v.a. jugendliche Schüler, Studenten, Beschäftigte in Mini- und Gelegenheitsjobs. Sie haben "ras-le-bol" (die Nase voll), dass sich ihre Lage immer weiter verschlechtert, und über die Arroganz der Herrschenden. Ein Schüler im Interview: "Wir sind hier, weil wir gehört werden wollen, nicht um Polizisten zu verprügeln." Neu ist, wie selbstbewusst Forderungen gestellt werden. Ein Hashtag der Demonstranten lautet: "Nous valons mieux que ϛa". Also: "Wir sind mehr wert als das" (was die Herrschenden mit uns machen).

Eine Korrespondentin in Paris berichtet ihre Einschätzung an rf-news: "Die Bewegung 'Nuit debout' verbreitert die Protestbewegung in Frankreich. Die Stärke der Bewegung ist mit Schwächen eng verbunden: Zugleich mit dem Streben nach Demokratie werden nötige Prinzipien abgelehnt. Beschlüsse werden kaum gefasst. Weil man alles anders machen will, dürfen Parteien nicht auftreten, auch wenn sie sich links positionieren. Gerade die stärkeren bürgerlichen Parteien können so aber Einfluss nehmen, ohne offen aufzutreten. Ist es Zufall, dass sich die Diskussionen manchmal weit vom gegenwärtigen Kampf entfernen? Der gehört doch in den Mittelpunkt: Wenn die Regierung tatsächlich gezwungen würde, den Gesetzentwurf zurück zu ziehen, wäre das eine große Ermutigung und gute Voraussetzung, die Kämpfe weiter zu treiben. Aufgabe der Marxisten-Leninisten ist es, hierbei auf die Rolle der Arbeiterklasse zu orientieren und sie zu stärken sowie den grundsätzlichen Ausweg aus der gesellschaftlichen Krise im Sozialismus zu propagieren."

Weltweit beleben sich in den letzten Monaten gerade unter der Jugend die Proteste (siehe rf-news 2.4.16). Immer wichtiger wird es, dass die Marxisten-Leninisten und revolutionäre Jugendorganisationen "mitten" in der Bewegung sind und ihr zugleich Zielrichtung, Klarheit und Perspektive geben sowie ihre Organisationskraft stärken. Die Auseinandersetzungen gehen mehr und mehr um die Frage, was statt Kapitalismus möglich ist. Die "Spezialisten" für die Beantwortung dieser Frage sind die Marxisten-Leninisten, die nicht für Tagträumereien und Phantasiegesellschaften eintreten, sondern für die revolutionäre Überwindung des Kapitalismus und den echten Sozialismus, in dem Lehren aus Erfolgen und Niederlagen der früheren sozialistischen Länder gezogen werden.

Genauso hat der REBELL, die Jugendorganisation der MLPD, kürzlich an der 2. Weltfrauen-Konferenz teilgenommen und sich besonders mit den teilnehmenden jungen Frauen aus aller Welt zusammengeschlossen. Demnächst sind auch das Rebellische Musikfestival und das Sommercamp des REBELL internationale Begegnungen.


Quelle

https://www.rf-news.de/2016/kw16/frankreich-wachsende-protestbewegung-201enuit-debout201c-beschert-der-regierung-ein-waterloo
Gegen System und Kapital!


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Fritz Linow

Ich betrachte diese Nuit Debout nicht so zuversichtlich und optimistisch.
Zitat
Nuit Debout, die neue Protestwelle der europäischen Jugend, erreicht Europas Zentrale – doch die Vorstädte bleiben außen vor. Noch ist der Protest ein Aufstand der aufrechten Mittelstandsjugend.(...)
http://www.fr-online.de/politik/nuit-debout-europas-jugend-ist-im-protest-gespalten,1472596,34096754.html

ZitatEs muss sich zeigen, ob sich auch weiter Lohnabhängige daran beteiligen und ob es gar zu Streiks kommt.(...)
In Spanien, wo die Bewegung der Empörten für einige Monate politisches Aufsehen erregte, haben sich nach dem Ende der Platzbesetzungen viele Aktivisten verstärkt der Organisierung am Arbeitsplatz gewidmet. Das zeigte sich auch bei den Solidaritätsstrukturen in Berlin. Aus der Bewegung der Empörten entstanden Initiativen, die sich mit ihrer eigenen Arbeitssituation in Berlin beschäftigten. So entstanden Organisationen wie die Migrant Strikers, wo sich italienische Arbeitsmigranten tummeln, und das Oficina Precaria, wo Beschäftigte aus Spanien organisiert sind.
Sie wären ohne die M31-Bewegung und ihre Unterstützer nicht entstanden. Sie haben mit der Thematisierung ihrer konkreten Arbeitsverhältnisse in Deutschland den Schritt von der Unterstützung von Aktionen in ihren Heimatländern zur Selbstorganisierung in Deutschland gemacht. (...)
http://www.heise.de/tp/news/Breiten-sich-die-franzoesischen-Sozialproteste-auch-in-Deutschland-aus-3176917.html

So sah Nuit Debout am Wochenende in Leipzig aus (ein Anfang):


https://twitter.com/HervMoritz/status/721751252808396801

Die Jugend erfreut sich an ihrem Sitzfleisch und diskutiert. Kommt mir irgendwie bekannt vor und ich bin gelangweilt. Ob das in irgendeiner Weise anschlussfähig für alle anderen ist? Wenn sich daraus irgendwelche Organisationsansätze oder längerfristige Strukturen herausbilden, wäre es natürlich gut, aber höchstwahrscheinlich wird nur die Forderung dabei herauskommen, dass der politische Streik oder gar der Generalstreik bitteschön rechtlich verankert werden soll. 

BGS

"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Kuddel

Das französische Gesetz ist eine Art Agenda 2010 Abklatsch.
In Deutschland gab es vor der Einführung Veranstaltungen, die klipp und klar beschrieben haben, was auf uns zukommt.
Hat niemanden interessiert. Jetzt wird gejammert.

In Frankreich wird bereits im Vorfeld gekämpft und das hält schon beachtliche Zeit an.

ZitatDie Stimmung ist explosiv

Die Regierung übersteht den Misstrauensantrag. Damit gilt das Arbeitsgesetz als verabschiedet. Die Wut auf den Straßen ist groß.




Die französische Regierung hat eine Vertrauensabstimmung überlebt. Der Misstrauensantrag der bürgerlichen Opposition bekam trotz der zusätzlichen Stimmen aus dem Lager von Kommunisten, Linkspartei und Grünen mit 246 Stimmen nicht die erforderliche absolute Mehrheit von 288.

Die ,,Frondeurs" des linken Flügels im Parti Socialiste wollten trotz ihrer Kritik an der Arbeitsmarktreform zuletzt doch nicht gegen die sozialistische Regierung von Premierminister Manuel Valls stimmen. Noch am Mittwoch hatten sie offen mit dem Gedanken gespielt, zusammen mit Vertretern der anderen Linksparteien einen eigenen Misstrauensantrag einzureichen, um so nicht zusammen mit den Bürgerlichen votieren zu müssen.

Zuletzt hatten diese internen Kritiker der Regierungspartei aber nicht die erforderliche Anzahl von Abgeordneten zusammen gebracht, die es für die Einreichung eines solchen separaten Antrags braucht. Die Parteiführung hatte zudem allen Sozialisten, die mit der Rechten gegen die Regierung stimmen, mit dem Ausschluss gedroht. Das hat vielleicht die einen oder anderen auch bewogen, bei einer Vertrauensabstimmung, die zum Sturz der Regierung führen könnte, den ,,Rubikon" nicht zu überschreiten.

Nach dem Forcing der Regierung mit dem Verfassungsartikel 49-3 gilt die umstrittenen Revision des Arbeitsrechts somit in der Nationalversammlung für verabschiedet.

Verdoppelte Empörung

Doch für die Staatsführung wäre es verfrüht, jetzt aufzuatmen. Denn der parlamentarische Kraftakt (der Artikel 49-3 erlaubt es, der Exekutive, eine Vorlage ohne Votum für angenommen zu erklären) hat die Empörung der Gegner dieser Arbeitsmarktreform noch verdoppelt und verdreifacht. Wie schon am Mittwochabend demonstrierten sie auch gestern vor und nach der Abstimmung im Parlament spontan in zahlreichen Städten und in der Hauptstadt. In ihre Entschlossenheit mischt sich grimmige Wut.

Von überall werden Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der Polizei gemeldet. In Paris setzten die Ordnungshüter nach mehreren Zwischenfällen neben Tränengas auch Granaten ein. In Nantes wurde ein Bahnhofsgebäude am Rand der Demonstration durch Randalierer beschädigt, der Bahnverkehr kam zum Erliegen. Als die Polizei die Kundgebung gewaltsam auflöste und zahlreiche Leute festnahm, flohen mehrere Demonstranten, indem sie den Saint-Félix-Kanal durchschwammen.

Die Lage könnte rasch in ganz Frankreich explosiv werden. Denn für die kommenden Woche sind in vielen Sektoren Streiks und überall im Land Kundgebungen angesagt. Dies dürfte namentlich den Verkehr schwer behindern. Die Lastwagenfahrer drohen mit Blockaden, denn das revidierte Arbeitsrecht bedeutet für sie eine verminderte Entschädigung der Überstunden und laut Gewerkschaftsangaben eine Einkommenseinbusse von rund hundert Euro pro Monat.

Es wäre nicht das erste Mal, dass solche Aktionen der Lastwagenfahrer zusammen mit Streiks bei der Bahn und im Stadtverkehr in Frankreich eine Regierung zum Einlenken oder sogar zum nachträglichen Verzicht auf ein verabschiedetes Gesetz zwingen würde.

Die Reform lockert den bisherigen Kündigungsschutz und ermöglicht es den Unternehmen, sich mit einer Befragung des Personals über Bestimmungen der Branchenverträge hinwegzusetzen. Den Arbeitgebern geht diese Liberalisierung nicht weit genug, für die Gewerkschaften wirkt der Angriff auf ihre sozialen Errungenschaften schlicht wie eine Kriegserklärung. Dabei sollte die Reform doch den sozialen Dialog stärken.
http://www.taz.de/Arbeitsmarktreform-in-Frankreich/!5304172/

schwarzrot

Zitat von: Kuddel am 12:14:19 Fr. 13.Mai 2016
Das französische Gesetz ist eine Art Agenda 2010 Abklatsch.
In Deutschland gab es vor der Einführung Veranstaltungen, die klipp und klar beschrieben haben, was auf uns zukommt.
Hat niemanden interessiert. Jetzt wird gejammert.

In Frankreich wird bereits im Vorfeld gekämpft und das hält schon beachtliche Zeit an.
Jaja, so mal wieder die extrem verkürzte und falsche geschichtsversion von 'kuddel'.
Keine ahnung, was in Kiel(?) los war, vielleicht haben die menschen dort tatsächlich geschlafen, woanders gab es aber sehr wohl größere proteste VOR, BEI und NACH einführung von HartzIV.

Schröder hat diese, wie bei Kohl gelernt, aber einfach ausgesessen, die medien diese totgeschwiegen, oder (wenn nicht anders möglich) kleingeschrieben (beliebte masche 'ein paar tausend', bei 250.000-500.000 demonstanten, bundesweit ein paar millionen).
Bessere infos zu deutschen sozialprotesten, als bei 'kuddel', gibts u.a. hier:
http://www.trend.infopartisan.net/trd0210/trd570210.html
http://de.indymedia.org/2004/08/89225.shtml
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hartz-iv-demonstrationen-in-140-staedten-a-314516.html
http://fels.nadir.org/de/81/agenturschluss-gegen-hartz-iv
http://labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/nuernb_ak.html

Rappel wird vermutlich zum thema auch zusätzliches informieren können: Die MLPD hätte bei einer der grossen 'montagsdemonstrationen', zusammen mit militanten erwerbslosen, damals fast das 'Willi Brandt haus' der SPD gestürmt, konnten nur durch zaunwagen und jeder menge gewalt der berliner- und 'bundes'(grenz'schutz')bullen daran gehindert werden.
Danach sorgte streit zwischen MLPD und gewerkschaftslinken/ATTAC, um die 'führung' der proteste dafür, dass es keine zweite chance gab und die demos leerliefen.

Ok, zurück zum thema. Hoffen wir, die franzosen stellen es schlauer an und halten diesen mist in ihrem land besser auf, als wir das damals konnten!
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

Troll

Ohja, ich glaube wir lassen uns in vielen Bereichen vom neoliberalen "selbst Schuld"-Mantra hirnficken, ein Mißerfolg damaliger sozialer Proteste passt da wunderbar und wirkt bis heute.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Zitat von: schwarzrot am 16:34:58 Fr. 13.Mai 2016
Jaja, so mal wieder die extrem verkürzte und falsche geschichtsversion von 'kuddel'.
Ja geil, wie üblich Kuddel im Vorbeigehen ans Bein pissen, statt politisch zu diskutieren. Kuddel ist zuständig für falsche Geschichtsversionen. Schon klar.

Ich war bei den Agenturschlußaktionen in zwei Städten dabei. Ich hab mich in Grund und Boden geschämt.
Ich habe auch an zahlreichen Montagsdemos zu der Zeit teilgenommen. Bei den Latschdddemos in Berlin war ich nicht dabei. Hinter der einen stand im wesentlichen die MLPD, die mit ihrem Scheißnationalismus ihre Demo am Tag der deutschen Einheit stattfinden ließ und ATTAC sich mit ihrem Scheißantikommunismus von dem Protest distanzierte. Die andere Demo von DGB und ATTAC karrte die Leute bundesweit mit vom DGB bezahlten Bussen in die Bundeshauptstadt. Ja, ein Protest tut keinem weh, das kann der DGB, als Hartz IV und Angeda 2010 Befürworter, schon mal unterstützen. Wenn ich es recht erinnere, kamen vielleicht 30.000 Leute zusammen. Scheißegal. Vor kurzem konnte man auch 250.000 Anti-TTIP Demonstranten ignorieren.

Proteste halte ich bestenfalls für eine Vorstufe von einem Kampf. Ein Kampf muß einen realen Druck erzeugen.
Ich bin kein Frankreichfan und auch nicht der Meinung, daß dort alles besser ist. Ich bin aber durchaus der Meinung, daß sich echte Kämpfe in Frankreich entwickelt haben, denn ich sehe, daß man es nicht mit einem Protesttag auf sich bewenden läßt.



Man trifft sich Nacht für Nacht und man versucht den Angriff. Im ganzen Land wurden Bankautomaten zerstört. Es gab Plünderungen und militante Auseindersetzungen mit der Staatsmacht. Und am wichtigsten: man ist nicht der Meinung, daß die Erwerblosen diesen Kampf alleine führen oder gewinnen können. Es sind SchülerInnen und Studierende auf der Straße. Einige Unis sind bereits seit 3 Monaten besetzt. Aber gleichzeitig versucht man auch das Herz des kapitalistischen Systems zu treffen und die Produktion lahmzulegen.

Und Streiks sehen in Frankreich anders aus, als die Pseudoarbeitskämpfe in den Händen des DGB.




In Frankreich gab es bereits mehrere Streikwellen gegen die Arbeitsmarktgesetze und die nächste Streikwelle steht an.
Kuddel hat in seiner Geschichtsklitterung wahrscheinlich nur die zahlreichen Streiks gegen die Agenda 2010 und Hartz IV verschwiegen.

Aber das bürgerliche Blatt ZEIT versucht es ebenfalls mit falschen Geschichtsversionen und behauptet dreist:
ZitatSowohl in Deutschland als auch in Frankreich wird diese Woche gestreikt. Doch welch ein Unterschied in den Forderungen, der Protestkultur und den Aussichten! In Deutschland sind die Streiks Teil einer ausgeklüngelten Verhandlungsstrategie der Gewerkschaft ver.di um ein paar mehr Gehaltspunkte hinter dem Komma. In Frankreich dagegen geht es ums Ganze: Die Regierung soll ihr neues Arbeitsgesetz zurückziehen, in die Knie gezwungen werden, ihre politische Linie ändern. Schon jetzt kennt man den Ausgang: In Deutschland werden sich Gewerkschaften und Arbeitgeber nach langen Verhandlungen einigen, in Frankreich aber wird es knallen – meist mit dem Ergebnis, dass die Reformen zurechtgestutzt werden und sich wenig ändert.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-04/frankreich-proteste-hollande

Lügenpresse. Lügenkuddel.
Schwarzrot kennt die Wahrheit, den heroischen Kampf der deutschen Erwerbslosenbewegung.

schwarzrot

Zitat von: Kuddel am 18:20:45 Fr. 13.Mai 2016
Ja geil, wie üblich Kuddel im Vorbeigehen ans Bein pissen, statt politisch zu diskutieren. Kuddel ist zuständig für falsche Geschichtsversionen. Schon klar.
Nee, 'im vorbeigehen ans bein pissen', macht in diesem forum nur 'kuddel'.
Und dann einen popans zusammenbasteln, um ihn gegen andere ins feld führen zu können. Als ob ich plötzlich die vom DGB geführten bratwurst-arbeitskämpfe gutfinden würde.
Zitat
kamen vielleicht 30.000 Leute zusammen
Ich sags, ja: Du warst bei den grösseren demos gar nicht dabei! Sonst hättest du bemerkt, dass grosse teile der demo studenten waren, die sich wegen den damaligen studiengebüren den Hartz-protesten angeschlossen hatten.
Der protest war breiter, und grösser, als 'kuddel' es mitbekommen wollte, für 'kuddel' kann das natürlich nicht sein, weil erwerbslose bekommen ja eh nix gebacken. Damit das weltbild wieder stimmt.

Lies einfach mal die von mir geposteten links, dann weisst du, wie historisch deine eindrücke der zeit waren.
Zitat
Proteste halte ich bestenfalls für eine Vorstufe von einem Kampf. Ein Kampf muß einen realen Druck erzeugen.
Ich bin kein Frankreichfan und auch nicht der Meinung, daß dort alles besser ist. Ich bin aber durchaus der Meinung, daß sich echte Kämpfe in Frankreich entwickelt haben, denn ich sehe, daß man es nicht mit einem Protesttag auf sich bewenden läßt.
Das ist das schöne bei kuddel, wie bei vielen linken, die wirkungsvollsten proteste und kämpfe, sind immer da, wo man nicht ist, statt sich mal zu überlegen, warum die kämpfe, bei denen man selber mitmacht, die harmloseren sind und was man möglicherweise falsch macht, warum einem die leute weglaufen.
Zitat
Lügenpresse. Lügenkuddel.
Schwarzrot kennt die Wahrheit, den heroischen Kampf der deutschen Erwerbslosenbewegung.
Klar und nun noch schnell versuchen mich in richtung pegidia zu verorten. 'Kuddel' at it's best!  ;D
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

Rudolf Rocker

ZitatDu warst bei den grösseren demos gar nicht dabei! Sonst hättest du bemerkt, dass grosse teile der demo studenten waren, die sich wegen den damaligen studiengebüren den Hartz-protesten angeschlossen hatten.
Wo war das, sagtest Du?
Die Studenten haben sich damals mit dem Anti- Hartz- Protesten solidarisch erklärt und die Erwerbslosen mit den Studierenden- Protesten. Allerdings blieb es dabei zumindest in Hannover bei puren Lippenbekenntnissen. Zusammengegangen ist da gar nichts.
Die Studies haben weiterhin ihr Ding gemacht und die Erwerbslosen haben sich weiterhin nicht sonderlich für die Studies interessiert.
Der DGB hat die Anti- H4- Proteste kanalisiert und gegen die Wand laufen lassen. Und das mit voller Absicht.
Vielleicht kann ich mich einfach nicht mehr dran erinnern, aber Bilder von Riots und brennenden Straßenbarries fallen mir jetzt zum Thema Anti- H4- Proteste grade nicht ein.

https://linksunten.indymedia.org/de/node/178831

schwarzrot

Zitat von: Rudolf Rocker am 23:27:19 Fr. 13.Mai 2016
Wo war das, sagtest Du?
Wann genau weiss ich nicht mehr, die demos aber waren in Berlin:
Wenn ich gewusst hätte, dass sogar von linker seite, die damalige geschichte umgeschrieben werden soll, hätte ich statt zu demonstrieren, mehr dokumentiert.
Und einen doktor in geschichte nebenbei geschenkt bekommen.
Zitat
Der DGB hat die Anti- H4- Proteste kanalisiert und gegen die Wand laufen lassen. Und das mit voller Absicht.
Der 'DGB' natürlich, sowie die DGB-teilgewerkschaftsführungen. Die haben munter mit schröder gekungelt. Trotzdem haben teile der DGB-gewerkschaften von unten mobilisiert, was dann von 'kuddel' als 'karrte die Leute bundesweit mit vom DGB bezahlten Bussen in die Bundeshauptstadt. Ja, ein Protest tut keinem weh' diffamiert und falsch dargestellt wird.
Wär mir neu, dass irgend einer dieser busse, bei den ersten grossen sozialprotesten, 'vom DGB' 'bezahlt' gewesen wäre, aber vielleicht weiss ja 'kuddel' mehr?
Sondern gewerkschaftsmitglieder haben diese fahrten selbst bezahlen müssen und die unteren gewerkschaftsebenen haben gegen den DGB diese busse organisiert!
(Und damit ist klar, dass eben auch etliche 'arbeiter' bei den demos dabei waren. Auch das möchte 'kuddel' nicht wahrhaben, sondern alles scheisse, weil 'kuddel' weiss ja, bei den erwerbslosenprotesten waren keine 'arbeiter' dabei, also konnte das nix werden!)

Statt mal zu überlegen, wie grosse massendemos überhaupt zustande kommen, findet 'kuddel' natürlich alles doof, was andere machen, besonders dann, wenn er seinen arsch bewegt ('latschdemos') und das dann nicht sofort in die revolution(TM) mündet.
Zitat
Vielleicht kann ich mich einfach nicht mehr dran erinnern, aber Bilder von Riots und brennenden Straßenbarries fallen mir jetzt zum Thema Anti- H4- Proteste grade nicht ein.
Das ist ja gerade diesmal der rethorische trick von 'kuddel':  Seht her, da gibt es sogar brennende barrikaden! 'Gab es bei den sozialprotesten nicht, also eh kalter kaffee!', die erwebslosen (oder wer auch immer) sind einfach scheisse, die bekommen nicht mal 'brennende barrikaden' hin!
Ich war aber bei genug mini-demos 'mit brennenden barrikaden'. Bewirkt haben die gar nix, die gleichung 'brennende barrikaden'= revolution ist murks.
Und damit will ich nicht sagen, dass ich gegen 'brennende barrikaden' (oder kleine, millitante demos!) bin.
Allerdings weiss ich, dass die damaligen demos gegen sozialabbau und auch die montagsdemonstrationen jedesmal von den berliner schlägereinsatzhundertschaften massiv angegrffen wurden.
Das hat man mit-, oder selber auf die schnautze- bekommen, wenn man nicht wie 'kuddel' im geruhsamen alten- und kinderteil der (angeblichen 'latsch'-)demos war.
Die damaligen bullen wussten, im gegensatz zu 'kuddel', was bei den demos auf dem spiel stand und warum sie so reagiert haben.
Die medienschaffenden, die die demos kleingeschrieben haben, auch.

Und nun macht 'kuddel' rückwirkend deren spiel, weil seine erinnerungen über die damalige zeit negativ waren, oder er halt grade mal wieder schlechte laune hat/frustiert ist und da muss das einfach mal raus.
Bei erwerbslosen darf man das, weil alles was die tun, ist eh scheisse!

Mir gehen 'kuddel's diffamierende postings einfach auf den senkel, da wird locker flapsig negativ verkürzt und schlechtgemacht. Als ob bei begin der demos bereits festgestanden hätte, wie die enden und dass alles eh nix bringt.
So funktioniert aber revolution nicht.

(Hier gibts ne genauere auflistung, was damals los war, und da sind auch brand und andere militante aktionen dabei. War damals nicht alles so ruhig, wie die 'latschdemos' bei denen 'kuddel' dabei gewesen sein will:

http://labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/asbuch_chronik.pdf)
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

Rudolf Rocker

ZitatTrotzdem haben teile der DGB-gewerkschaften von unten mobilisiert
Stimmt, daran kann ich mich auch noch erinnern! Es gab zu dieser Zeit auch noch mehr kämpferische Kollegen an der Gewerkschaftsbasis als heute. Viele sind danach aus der Gewerkschaft und der SPD ausgetreten. Zu dieser Zeit gründete sich ja auch die WASG. Obwohl ich glaube das war erst 2005?

ZitatAllerdings weiss ich, dass die damaligen demos gegen sozialabbau und auch die montagsdemonstrationen jedesmal von den berliner schlägereinsatzhundertschaften massiv angegrffen wurden.
Da fiel mir grade die Demo vom 03. April 2004 ein (weiß ich noch weil das Datum auf der Bildrückseite steht ;D). Die Bullen haben versucht, die Demo zu teilen und sind dann von aufgebrachten Transnet- Gewerkschaftern gekesselt worden.

Der Typ mit dem roten Rucksack bin ich:




OT @Kuddel und @schwarzrot:
Bitte trefft Euch mal in Echt oder telefoniert wenigstens mal miteinander, um die zwischen Euch schwelenden Differenzen zu besprechen! Ich fürchte Ihr schreibt hier grade massiv aneinander vorbei!

schwarzrot

Danke, dass mindestens du dich an diese dinge erinnerst.

Zitat von: Rudolf Rocker am 10:11:44 Sa. 14.Mai 2016
OT @Kuddel und @schwarzrot:
Bitte trefft Euch mal in Echt oder telefoniert wenigstens mal miteinander, um die zwischen Euch schwelenden Differenzen zu besprechen! Ich fürchte Ihr schreibt hier grade massiv aneinander vorbei!
Ich hab mich, glaube ich, schonmal mit 'kuddel' unterhalten, hab auch nichts grundsätzliches gegen ihn, teile 90% seiner ansichten. Allerdings glaube ich, das es nix bringt mit 'kuddel' über dieses strittige thema 'in echt' zu reden, weil das haben beim damaligen chefduzentreffen ein haufen leute gemacht und trotzdem brachte er kurz danach wieder den selben mist gegenüber erwerbslosen.

Es bricht halt ca. alle halbe jahr aus ihm heraus, da brauch er ne gruppe, auf die er treten kann, weil er sauer ist, dass es immer noch keine revolution gab, oder er nen schlechten tag hat.

Grundsätzlich findet er wohl, 'arbeitslose' sollen sich als mülltonne nicht so anstellen. Bei allen anderen gruppen, z.b. bei flüchtlingen würde er vorsichtiger formulieren, bei fernfahrern ist auch schon mal ne demo mit 30 leuten, ganz ohne 'brennende barrikaden', mega kämpferisch. Aber bei den erwerbslosen ist eben alles scheisse, besonders 'latschdemos' mit nur 30.000leuten., weil die hängen in ihrem elend halt nur rum, oder helfen sich gegenseitig über foren und hoffen dass sie vor der klassenjustiz ihre kleinen sanktionen wegbekommen, statt endlich die revolution zu starten.
Dabei wäre doch alles so einfach, die erwerbslosen(!) müssten nur mal mit allen anderen gruppen reden, dann hätten wir morgen revolution.  ;)
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

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ZitatAllerdings glaube ich, das es nix bringt mit 'kuddel' über dieses strittige thema 'in echt' zu reden, weil das haben beim damaligen chefduzentreffen ein haufen leute gemacht und trotzdem brachte er kurz danach wieder den selben mist gegenüber erwerbslosen.
Nee, über dieses Thema wurde beim letzten CD- Treffen nicht wirklich geredet, desshalb hätte ich mir ja gewünscht, das Du dabei gewesen wärest, so wie ich mir wünschen würde, das Du beim DIESJÄHRIGEN CD- Treffen dabei bist!
Man kann jetzt ja nicht losgehen und auf Leuten rumhacken und behaupten, das ist alles schon längst besprochen worden, wenn man bei dem Treffen gar nicht dabei war.

Kuddel

Herzlichen Dank, Rudi, erstmalig geht es um etwas Inhaltliches.
Letztes Jahr war ich arg frustriert über den Zustand dieses Forums, bzw. der Diskussion darin. Es wurden hier gute Startlöcher gegraben, um sich mit den Verhältnissen anzulegen. Ich hatte aber den Eindruck, es gibt kaum Interesse an einer Weiterentwicklung. Es genügt scheinbar, wenn einem bei Problemen geholfen wird, man eine Gruppe von Leuten hat, unter denen man sich wohlfühlt und sich dabei noch irgendwie für was gutes engagiert.

Das mag ja alles schön und gut sein, doch objektiv geht es weiter bergab. Das politische Klima wird immer fieser und die soziale Situation immer unerträglicher. Für mich ein Zeichen dafür, daß wir nicht weitermachen können, wie bisher. Der Hartz IV Alptraum ist auch kein Nebenschauplatz. Genau deshalb bin ich so genervt, daß man sich unbeirrt mit stumpfen Waffen daran abarbeitet. Das ist keine arrogante Behaupting von mir, sondern ganz einfach daran abzulesen, daß die Hartz Gesetze weiter verschärft wurden und Sanktionspraxis immer brutaler wurde. Ich halte es für notwendig ersteinmal unser eigenes Scheitern einzugestehen, um dann nach neuen und wirkungsvolleren Strategien zu suchen.

Das war der Punkt, an dem schwarzrot es alles persönlich nahm. Jegliche Kritik an der Politik der Erwerbslosengruppen wurden als Angriff auf seine Person verstanden. Meine Behauptung, die traditionelle Erwerbslosenpolitik sei gescheitert (was ich auch gerne inhaltlich begründen würde), wurde als persönliche Kampfansage verstanden und das war das Ende jeglicher inhaltichen Auseinandersetzung. Es interessierte nicht, daß ich nie einen Verzicht auf die Beratungsarbeit oder deren Herunterfahren gefordert hätte. Im Gegenteil, ich halte diese Arbeit für eine gute Basis, auf die wir aufbauen könnten, wenn wir nur wollten.

Aber es ging nicht mehr um Inhalte. Es ging um beschissenen Egokram, um Eitelkeiten. Zum letzten Fürstenberg-Chefduzentreffen hieß es, entweder Kuddel oder schwarzrot. This town aint big engough for the both of us.

Mit geht es sehr wohl um eine inhaltliche Auseinandersetzung. Mir geht dieser Psychokram voll auf den Sack. Ich verstehe es auch nicht wirklich. schwarzrot und ich haben uns beim Berliner Chefduzenstammtisch getroffen und er war mir nicht unsympathisch. Wir haben astrein miteinander gequatscht. Deshalb begreife ich nicht, was seit mehr als einem Jahr abgeht und warum das Gespräch nun so beschrieben wird, als sei ich ein Mensch, mit dem man nicht reden kann, Gespräche einfach nix bringen. Jetzt wird mein Nick auch nur noch mit der Kneifzange angefaßt und mit Gänsefüßchen eingefaßt, ähnlich wie es damals die BILD mit der D"D"R tat. Das in Tüddelchen gebt's quasi nicht. Egal, daß mich im wirklichen Leben einige meiner Kumpels mich nur unter dem Spitznamen Kuddel kennen.

Wenn ich mich mich zum Thema Erwerbslosenbewegung äußerte, war es vermintes Terrain auf dem ich keine Chance mehr hatte, angehört zu werden. Egal wie sehr ich es mied, ich bekam so manche Stichelei im Vorbeigehen ab. Da ging es meines Erachtens nicht mehr um irgendwas Inhaltliches.

Zitat von: schwarzrot am 09:24:38 Do. 17.März 2016
Warum full-quotest du den artikel? Dieses 'zussamengefasst:' verkürzt den artikel in beschissener weise und ist ein 'neuer' 'dienst' des 'Spiegel' an die angeblichen 'manager','entscheider' und idioten, die angeblich keine zeit haben, den ganzen artikel zu lesen, bzw so US-mässig verblödet sind, dass sie am ende des artikels, den inhalt schon nicht mehr wissen, wenn sie keine 'zusammenfassung' von anderen nochmal serviert bekommen.
Wie ich finde ein unding, das man nicht durch fullquote unterstützen sollte!
Das war auch so ein Schwachsinn. Hätte schwarzrot sich den Artikel im Original angesehen, hätte er gemerkt, daß es kein Fullquote war, ich nur ca. die Hälfte des Artikels kopiert habe, da ich die darin enthaltenen Infos für sinvoll/interessant hielt. Auch in dieser sogenannten 'zusammenfassung' standen Informationen, die in meiner 1. Texthäfte fehlten. Ich habe keine Lust mich für für den Scheißdreckjournalismus des Spiegel anpöbeln zu lassen. Der kotzt mich auch an. Ich halte es aber nicht für meine Aufgabe, Spiegelartikel in vernünfigen Journalismus zu übersetzen.

Ich möchte mich Rudi Rocker hier anschließen: Ich würde mich freuen, wenn du dieses Mal auch nach Fürstenberg kommen würdest. Wir könnten uns vernüftig inhaltlich mit den Geschichten, die im Raum stehen, auseinandersetzen. An diesen persönlichen Anfeindungen habe ich kein Interesse.

schwarzrot

Eigentlich wollte ich es nach Rudi damit beruhen lassen, weil es ziemlich OT geht.
Aber wenn Kuddel wieder dinge falsch darstellt, werde ich das nicht so stehen lassen:
Zitat von: Rudolf Rocker am 14:09:56 Sa. 14.Mai 2016
Nee, über dieses Thema wurde beim letzten CD- Treffen nicht wirklich geredet,
Da haben mir aber andere, die auf dem treffen waren, was ganz anderes erzählt!
Ausserdem wurde über das thema und immer wiederkehrende ausbrüche von Kuddel, wenn es um erwerbslosenthemen geht, nach dem treffen hier im form diskutiert.
Zitat von: Kuddel am 16:46:22 So. 15.Mai 2016
Herzlichen Dank, Rudi, erstmalig geht es um etwas Inhaltliches.
Ja klar, was andere schreiben ist natürlich nie diskussion und inhaltliches, wenn es Kuddel nicht in den kram passt.
Zitat
Letztes Jahr war ich arg frustriert über den Zustand dieses Forums, bzw. der Diskussion darin.
Längst bekannt.
Zitat
Ich hatte aber den Eindruck, es gibt kaum Interesse an einer Weiterentwicklung. Es genügt scheinbar, wenn einem bei Problemen geholfen wird, man eine Gruppe von Leuten hat, unter denen man sich wohlfühlt und sich dabei noch irgendwie für was gutes engagiert.
Wieder die alte und falsche hauptidee von Kuddel und daran ändert sich scheinbar auch nix, da können andere schreiben, was sie wollen!
Wie wärs denn mal mit der idee, dass es deshalb 'keine weiterentwicklung' gibt, weil die wenigen aktiven hier, neben den sachen, die sie im RL nebenbei auch noch machen, keine freien resourcen mehr haben?
Wie mit der idee, dass andere auch nicht wissen, was man noch erfolgreich machen kann, um immer weitere verschärfungen des lebens und das abdriften von malochern in nationalistische organisationen zu verhindern?
Wie wärs denn, wenn man statt immer wieder seine alte idee zu verfolgen, mal über andere gründe nachdenkt, seinen eigenen standpunkt hinterfragt?
Zitat
Das mag ja alles schön und gut sein, doch objektiv geht es weiter bergab. Das politische Klima wird immer fieser und die soziale Situation immer unerträglicher. Für mich ein Zeichen dafür, daß wir nicht weitermachen können, wie bisher. Der Hartz IV Alptraum ist auch kein Nebenschauplatz. Genau deshalb bin ich so genervt, daß man sich unbeirrt mit stumpfen Waffen daran abarbeitet. Das ist keine arrogante Behaupting von mir, sondern ganz einfach daran abzulesen, daß die Hartz Gesetze weiter verschärft wurden und Sanktionspraxis immer brutaler wurde. Ich halte es für notwendig ersteinmal unser eigenes Scheitern einzugestehen, um dann nach neuen und wirkungsvolleren Strategien zu suchen.
Ich hab hier im hilfethread und anderswo immer wieder gesagt, dass es haufenweise politischen druck (also mindestens das was Kuddel als 'latschdemos' diffamiert) geben muss, sonst folgt eine verschärfung auf die nächste.
Zitat
Das war der Punkt, an dem schwarzrot es alles persönlich nahm. Jegliche Kritik an der Politik der Erwerbslosengruppen wurden als Angriff auf seine Person verstanden.
Kein wunder, dass Kuddel nicht versteht, wenn er solchem quatsch nachhängt. Dann ist natürlich alles (nur) 'persönlich'. Hat auch was gutes, weil 'persönliches' kann man dann auch nicht weiter diskutieren.
Dass andere im besprochenen zeitraum ganz andere erfahrungen gemacht haben und die 'persönlichen' eindrücke von Kuddel nicht die damalige situation wiedergeben, kann man damit prima übergehen.
DAS ist genau das problem.
Zitat
Meine Behauptung, die traditionelle Erwerbslosenpolitik sei gescheitert (was ich auch gerne inhaltlich begründen würde), wurde als persönliche Kampfansage verstanden und das war das Ende jeglicher inhaltichen Auseinandersetzung. Es interessierte nicht, daß ich nie einen Verzicht auf die Beratungsarbeit oder deren Herunterfahren gefordert hätte. Im Gegenteil, ich halte diese Arbeit für eine gute Basis, auf die wir aufbauen könnten, wenn wir nur wollten.

Aber es ging nicht mehr um Inhalte. Es ging um beschissenen Egokram, um Eitelkeiten. Zum letzten Fürstenberg-Chefduzentreffen hieß es, entweder Kuddel oder schwarzrot. This town aint big engough for the both of us.
Immer wieder der selbe falsche ansatz. Und da wundert sich Kuddel, dass ich mitlerweile finde, es bringt nix mit ihm zu diskutieren, weil er meint ja es wäre was persönliches, was es aber gar nicht ist.
Zitat
Das in Tüddelchen gebt's quasi nicht. Egal, daß mich im wirklichen Leben einige meiner Kumpels mich nur unter dem Spitznamen Kuddel kennen.
OK, werde auf tüddelchen bei Kuddel verzichten. War eine polemische idee von mir, weil du unter mehreren accounts hier im forum schreibst.
Zitat
Zitat von: schwarzrot am 09:24:38 Do. 17.März 2016
Warum full-quotest du den artikel? Dieses 'zussamengefasst:' verkürzt den artikel in beschissener weise und ist ein 'neuer' 'dienst' des 'Spiegel' an die angeblichen 'manager','entscheider' und idioten, die angeblich keine zeit haben, den ganzen artikel zu lesen, bzw so US-mässig verblödet sind, dass sie am ende des artikels, den inhalt schon nicht mehr wissen, wenn sie keine 'zusammenfassung' von anderen nochmal serviert bekommen.
Wie ich finde ein unding, das man nicht durch fullquote unterstützen sollte!
Das war auch so ein Schwachsinn.
Klar, Kuddel 'diskutiert', at its best!  ;D
Zitat
Ich möchte mich Rudi Rocker hier anschließen: Ich würde mich freuen, wenn du dieses Mal auch nach Fürstenberg kommen würdest. Wir könnten uns vernüftig inhaltlich mit den Geschichten, die im Raum stehen, auseinandersetzen. An diesen persönlichen Anfeindungen habe ich kein Interesse.
Ich hab auch an 'persönlichen anfeindungen' kein interesse. Was ich möchte, ist einfach nur, dass du bei beurteilungen, die erwerbslose betreffen, genauso achtsam mit deiner sprache umgehst, wie z.b. bei truckern und flüchtlingen.
Da würdest du dir ein flapsiges runterbashen nämlich nicht leisten.
Und für mich muss bei einer diskussion die chance bestehen, dass alle beteiligten hinterher einen veränderten standpunkt zum thema haben und sich nicht dadurch blockieren, zu meinen, weil der andere dinge anders sieht und das auch begründet, er hätte es nur persönlich auf einen abgesehen.
Wenn leute über jahre nur immer wieder ihren falschen standpunkt hinrotzen, spar ich mir das diskutieren aber.
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Rudolf Rocker

ZitatDa haben mir aber andere, die auf dem treffen waren, was ganz anderes erzählt!
Dann muss ich auf einem anderen CD Treffen gewesen sein!
Wir haben da bewusst keine Diskussion drüber geführt, weil Du nicht da warst und es somit eine Diskussion über Dich geworden wäre. Es sollte aber eine Diskussion MIT Dir sein. Von daher wurde das Thema gar nicht angesprochen.

Immerhin nähern wir uns jetzt mal der Substanz des Problems. Und ich hoffe, das wir darauf aufbauen können, auch wenn es diesen Thread dadurch zerschreddert. Wenn sich die Beteiligten einig wären, könnte man die Diskussion auch in eine anderen Thread auslagern, nur ich fürchte, das sie zum erliegen kommt, sobald ich das tue.

schwarzrot

Zitat von: Rudolf Rocker am 11:38:21 Mo. 16.Mai 2016
ZitatDa haben mir aber andere, die auf dem treffen waren, was ganz anderes erzählt!
Dann muss ich auf einem anderen CD Treffen gewesen sein!
Vielleicht warst du nicht immer überall dabei?
Zitat
Wir haben da bewusst keine Diskussion drüber geführt, weil Du nicht da warst und es somit eine Diskussion über Dich geworden wäre.
Dann machst du den selben fehler wie Kuddel. Es geht hier aber nicht um mich, oder dass ich 'persönlich' ein problem mit Kuddel hätte.
Und auch du hast schon bekanntschaft mit den manchmal etwas komischen art + sichtweise von Kuddel gemacht.
Anderen eine 'persönliche' abneigung mit einem anzudichten, ist übrigens ein prima trick, sich nicht mit dessen inhaltlicher kritik auseinandersetzen zu müssen.
Sowas lernt man in schrägen K-gruppen.
ZitatEs sollte aber eine Diskussion MIT Dir sein. Von daher wurde das Thema gar nicht angesprochen.
Ok, dann haben drei leute gelogen?
Ich frag mich auch langsam, was ich hier überhaupt noch schreibe, wenn in der wahrnehmung von einigen sich angeblich dinge in elektronischer form nicht mal ansatzweise klären lassen und alles nur 'persönlich' beredet werden muss?
Zitat
Immerhin nähern wir uns jetzt mal der Substanz des Problems. Und ich hoffe, das wir darauf aufbauen können, auch wenn es diesen Thread dadurch zerschreddert. Wenn sich die Beteiligten einig wären, könnte man die Diskussion auch in eine anderen Thread auslagern, nur ich fürchte, das sie zum erliegen kommt, sobald ich das tue.
Wir sind schon immer bei der substanz des problems, wenn man sich nicht dadurch beirren lässt, dass Kuddel immer behauptet, es sei was 'persönliches' zwischen ihm und mir. Ich seh das nicht so. Habe m.m.n. immer auf konkrete dinge reagiert, begründet und zusatzlinks gebracht, warum ich meine, Kuddel liegt falsch, mit seiner idee, die er nun seit ein paar jahren vor sich her trägt.
Und seiner art, dass wenn es um erwerbslose geht, er gerne alles runterschreibt, was er bei anderen themen nicht tun würde:

Die erwerbslosen sind nicht schuld, dass das forum nicht so läuft, wie Kuddel es gerne hätte, auch nicht schuld an der miesen lage 'der linken', dass denen die arbeiter weglaufen und selbst wenn wir aufhören würden, dieses für Kuddel sinnlos-blöde helfen hier im forum zu leisten, oder Admin das forum dichtmacht, würde nix, aber auch gar nix besser, im gegenteil.
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Rudolf Rocker

ZitatVielleicht warst du nicht immer überall dabei?
Dann war es wohl eine Unterredung unter ein paar Leuten, aber keine Diskussion in der Gruppe! Vielleicht war ich da aber auch grade beim Psychologen?

Kuddel empfindet, das Problem, das Du mit ihm hast aber als ein persönliches Problem! So ist das nunmal.
Du sagst: Es ist kein persönliches Problem! Dann ist das vielleicht auch so?
Nur leider lese ich hier im Forum auch immer wieder die spitzen Bemerkungen von Dir in Richtung Kuddel die meiner Meinung nach durchaus Potetial haben, in die persönliche Richtung zu gehen.
Vielleicht ist Dir das selber gar nicht so bewusst, aber mir fällt das seid längerem auch auf, das Du bei Beiträgen von Kuddel deutlich heftiger und aggresiver reagierst als bei anderen. Und das macht es dann zu einer durchaus persönlichen Angelegenheit!
Zitat
Und auch du hast schon bekanntschaft mit der manchmal etwas komischen art + sichtweise von Kuddel gemacht.
Ja und auch ich war darüber übelst angepisst! Dann hab ich mich mit Kuddel zusammengesetzt, darüber geredet und die Sache aus der Welt geschaffen! Fertig!

schwarzrot

Nun, wenn leute über die jahre, die selbe falsche idee bringen, obwohl sie immer wieder dargelegt bekommen, warum die falsch ist, fällt es eben nicht leicht, immer wieder ruhig zu bleiben.
Und natürlich reagiere ich agressiv, wenn leute auf schwächeren rumtrampeln.
So damit das jetzt kein 'persönliches'-thread problem von mir wird: Ist dieser thread hiermit für mich zu ende.
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

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BGS

Das Thema in diesem Thread ist: 


:Hunderttausende bei Protesten gegen »Gesetz der Bosse« in Frankreich. »La nuit d....



MfG

BG

"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Rudolf Rocker

Okay! Dann kann admin oder cyber den OT- Teil ja ausbauen und wegschmeißen/ auslagern, wenn das geht?

Onkel Tom

Öhm..

Zum Thema Fürstenberg 2015 wurde nicht gelogen..

Kuddel und ich haben auf der Fahrt heftig darüber diskutiert..
Auf dem Treffen selbst kam das Thema zwichenzeitlich auch auf, jedoch
ohne auf die Diskrepanz zwischen Kuddel und Schwarzrot ein zu gehen.

Ws führte zum Abbruchsatz. Lass uns das Thema mal beenden, weil
Schwarzrot dazu was sagen müsste.

Ich denke auch, das es besser ist, dieses Thema umdisponieren.
Lass Dich nicht verhartzen !

Rudolf Rocker

ZitatZum Thema Fürstenberg 2015 wurde nicht gelogen..
Das hab ich auch nie behauptet!

ZitatAuf dem Treffen selbst kam das Thema zwichenzeitlich auch auf, jedoch ohne auf die Diskrepanz zwischen Kuddel und Schwarzrot ein zu gehen.
Ja, aber genau davon rede ich die ganze Zeit!

Ist mir aber im Grunde genommen auch Scheißegal! Ich hab hier nur versucht zu vermitteln! Okay! Ist nicht erwünscht, wird nicht wieder vorkommen! >:(


Sunlight

Zitat von: Rudolf Rocker am 11:38:21 Mo. 16.Mai 2016
ZitatDa haben mir aber andere, die auf dem treffen waren, was ganz anderes erzählt!
Dann muss ich auf einem anderen CD Treffen gewesen sein!
Wir haben da bewusst keine Diskussion drüber geführt, weil Du nicht da warst und es somit eine Diskussion über Dich geworden wäre. Es sollte aber eine Diskussion MIT Dir sein. Von daher wurde das Thema gar nicht angesprochen.

Immerhin nähern wir uns jetzt mal der Substanz des Problems. Und ich hoffe, das wir darauf aufbauen können, auch wenn es diesen Thread dadurch zerschreddert. Wenn sich die Beteiligten einig wären, könnte man die Diskussion auch in eine anderen Thread auslagern, nur ich fürchte, das sie zum erliegen kommt, sobald ich das tue.


Zitat von: Onkel Tom am 15:28:57 Mo. 16.Mai 2016
Öhm..

Zum Thema Fürstenberg 2015 wurde nicht gelogen..

Kuddel und ich haben auf der Fahrt heftig darüber diskutiert..
Auf dem Treffen selbst kam das Thema zwichenzeitlich auch auf, jedoch
ohne auf die Diskrepanz zwischen Kuddel und Schwarzrot ein zu gehen.

Ws führte zum Abbruchsatz. Lass uns das Thema mal beenden, weil
Schwarzrot dazu was sagen müsste.

Ich denke auch, das es besser ist, dieses Thema umdisponieren.


;D :D Was ihr auf der Fahrt diskutiert habt, habe ich nicht mitbekommen. Aber als wir über sachbezogene Themen
gesprochen haben, haben wir tatsächlich nur über die Themen geredet. Nicht über abwesende User. Ich hatte
höchstens bedauert, dass schwarzrot nicht dabei war. Hoffe sehr, dass ich diesmal auch schwarzrot kennenlernen
werde.  

Zitat von: Rudolf Rocker am 14:41:55 Mo. 16.Mai 2016
Okay! Dann kann admin oder cyber den OT- Teil ja ausbauen und wegschmeißen/ auslagern, wenn das geht?

;D ;) Ja, war so frei, auch noch etwas OT! Über den Rest können wir beim CD-Treffen reden.
Nur mal so von mir, nichts ist so schwer, wie virtuell alles Geschriebene richtig zu lesen und
zu interpretieren. Ab und An verbal etwas abrüsten, überlegen, wie der Andere das wohl gemeint
haben könnte, hat schon manchen virtuellen Konflikt erfreulich entschärft.



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