ex rhinos: das system ranger?- auslegungssache, denke ich...

Begonnen von kerzenleuchter, 13:18:55 Mo. 26.April 2004

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kerzenleuchter

hi@all!

ich habe selbst eine ganze weile für ranger (arcor) gearbeitet und selbst gekündigt, das zunächst zu den eckdaten...

ich persöpnlich halte das system ranger, wie im titel bereits angegeben, echt für auslegungssache! ich denke dazu sollte seinen schluß aus den persönlichen erfahrungen, die er gemacht hat, ziehen. :!:

zunächst sollte man erwähnen, daß das produkt arcor an sich für jeden wirtschaftlich denkenden menschen generell nicht uninteressant sein sollte bzw. kann, denn im endeffekt ist es günstiger als die DT AG und das ist fakt! der weg, auf dem dieses produkt "an den mann" gebracht wird ist allerdings schon wieder ein ganz anderes thema...

drücker...naja, das ist so ein in den raum gestellter begriff. meiner  meinung nach liegt es weniger am system ranger, daß mancher "rhino" sich zum drücker entwickelt als ganz einfach an der tatsache, daß jeder weiß, er kann mit 512,-€ brutto nicht existieren und sich selber durch dieses wissen unter druck setzt, mehr herauszuziehen...! dieser umstand führt natürlich dazu, daß der begriff drücker nicht völlig von der hand zu weisen ist... das ist ein fakt den ranger meiner meinung nach nicht abstreiten kann und darf! :idea:

andererseits halte ich die grundidee für nicht verkehrt. der vertrieb an sich ist i. d. R. auf basis einer selständigkeit aufgebaut. dieses ist hier jedoch nicht der fall. man ist versichert und hat einen mindestlohn...die höhe sei mal dahingestellt...!

wie auch immer: jeder hat dazu seine meinung und ich denke ganz einfach, daß sich selbige einfach daraus bildet ob mal jemand von arcor bei einem vor der tür stand und wie er es getan hat, ob man schonmal gutes/schlechtes von und über ranger/arcor gehört oder gelesen hat oder ob man selbst dort gearbeitet hat, wie lange und was man in der zeit hat erreichen können. eine neutrale meinung zu solchen sachen zu haben ist nicht leicht...!

ich persönlich halte die filiale, in der ich tätig gewesen bin (norddeutschland), für gut, denn dort waren menschliche belange nie völlig unrelevant, ich habe aber auch schon gegenteiliges aus anderen filialen gehört und es selbst gesehen.

ranger hat mir in jedem fall aus einer ziemlich bescheidenen situation meines lebens herausgeholfen und das ist eine tatsache, die ich für meine urteilsbildung berücksichtige.

ich wünsche euch allen noch einen schönen montag

und verbleibe

mfg
kerzenleuchter :D

Glockenkönig

Es gibt 2 Dinge auf der Welt die unendlich sind.
Das Universum und die menschliche dummheit.
Beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.

WT_Lexi

Versuchen wir es mal auf die neutrale Art.
Die Idee mit dem "Direktvertrieb" ist ja eigentlich keine schlechte Sache. Wenn jemand etwas exklusives anzubieten hat, freue ich mich darüber, wenn ich es angeboten bekomme. Was Ranger jedoch in ein negatves Licht rückt sind IMHO :

a.)
Die hohe Mitarbeiterfluktuation, weil einfach jeder Honk genommen wird. Vorbildung ist nicht notwendig. Du kannst vorher Klos geputzt haben und wirst imnu zum Vertriebsprofi. Es werden imho gezielt taube Nüsse angestellt. Mein Vorstellungsgespräch hat zum Bleistif nur 5 Minuten gedauert und dann durfte ich raus zum "Kunden schreiben."

b.)
Für einen seriösen Direktvertrieb gehört es sich eigentlich, das der Mitarbeiter über das Produkt welches er vertreibt, absolut informiert ist und jede Frage problemlos beantworten kann. In der Arcor Sparte in Düsseldorf ist es leider jedoch so, das die Mitarbeiter vor Unwissenheit nur so glänzen und ausser "Wir sind billiger als die Telekom" nicht viel über die Lippen bekommen.

Ich will nicht auf die Motivationsprogramme eingehen. Die haben mit Direktvertrieb nicht direkt was zu tun. Bei eBay wird sich auch eingeschworen. Ist eine Macke der NE geworden, solche Veranstaltungen abzuhalten.

Was fehlt Ranger?:

IMHO sieht es so aus, das Ranger wirklich florieren könnte und vor allem einen guten Ruf haben könnte, wenn sie darauf achten, wen sie einstellen und die eingestellten Personen entsprechend sorgsam schulen. Das Prinzip von Ranger ist nicht verkehrt. Aber aus meiner Sicht wird es total falsch angewendet. Und das ist es, was Ranger den fahden Beigeschmack einer Drückerkolonne verleiht. Mit mehr Qualität und mehr Know How würde man Ranger respektieren, anstatt nur belächeln.

Aber wie gesagt. Das ist nur meine Meinung ;-) Was Ihr daraus macht, sei Euch überlassen.
MfG Gerrit

Callcenter Sklave seit 1997

sure

WT_Lexi bessert sich. Endlich haben wir hier mit einer vernuenftigen Meinung zu tun die man lesen, darueber nachdenken und antworten kann.

a) Gehenwir doch mal davon aus, dass es Menschen im Direktvertrieb gibt, die ehrlich ihr Geld verdienen koennen (auch wenn du das nicht glauben magst, weil du dazu neigst alles zu pauschalisieren). Welche Schulausbildung und welche berufliche Vergangenheit garantieren Erfolg? mit Erfolg meine ich Zahlen, Ergebnisse, Umsatz, denn darauf kommt es doch im Vertrieb an. Hmmm? Ganz ehrlich! Jemand der aus der Schule kommt, womoeglich noch nicht mal Realschulabschluss vorweisen kann - ist er denn grundsaetzlich zum Misserfolg verdammt? Wenn ausgerechnet dieser doch die gefragten Qualitaeten besitzen mag, wie zB. Faehigkeit mit Menschen umzugehen, auf Menschen zuzugehen, eine hohe Auffassunsgabe und schliesslich ambitioniert ist und langfristig denkt. Wann stellt sich heraus, dass jemand fuer Direktvertrieb geeignet ist? Erst wenn man ihn machen laesst. Der Direktvertrieb hat nicht die Gabe Dinge vorherzusehen. Fluktuation ist in dieser Branche normal, weil man immer Leute einstellt, die nicht leistungsfaehig (im Sinne des Vertriebs) sind oder die Lust verlieren weil sie mit dem anfaenglichen Miserfolg nicht umgehen koenen.  Fluktuation ist eingeplannt weil es Realitaet ist, auch wenn es sicher besser waere, wenn jeder der Richtige waere. Zu sagen, Ranger zielt auf Nuesse ist erstens nicht die beste Meinung, die Du von Dir hast und zweitens aus Rangersicht total kontraproduktiv weil kein Fortschritt moeglich ist.

b) Zuneachst pauschalisierst Du wieder. Du hast 2 ganze Tage bei Ranger gearbeitet und schliesst aus, dass auch nur eine Menschenseele mehr weiss, als dass "Arcor billiger sei". Es hat Dir schon Mal jemand in diesem Forum versucht zu erklaeren, dass es fuer den Verkauf vorteilhafter ist, alles einfach wie moeglich zu halten. So ist es im Einzelhandel und ueberall sonst. Wo die Einfachheit aufhoert und der Beschiss am Kunden anfaengt - das ist die Frage, die zu diskutieren ist. Und hier ist festzustellen, dass ein beschissener Kunde oder ein Kunde, dem wissentlich relevante Informationen vorbehalten wurden (sprich Informationen, die gegen Vertragsabschluss gesprochen haetten) auch ein Kunde ist, fuer den der Mitarbeiter kein Geld bekommt. Denn, und das hast Du sicherlich auch erfahren, gibt es ein Callcenter, welches diese Art von geschriebenen Auftraegen aus dem Prozess nimmt.

Fakt ist: Ranger bietet Arcor die hoechsten Mengen von Neukunden, vor allen anderen Vertriebspartnern (ist ja auch Hauptvertriebspartner). Interessanter ist jedoch, dass Ranger auch die Nr1 in puncto Qualitaet ist. Dies waere nicht moeglich, ginge es bei Ranger systematisch so ab, wie Du es beschreibst.

Abschliessend will ich sagen, dass es muessig ist, darueber nachzudenken, wodurch Ranger "florieren" koennte. Weil: Ranger floriert.
Guten Ruf, Respekt? Hat Ranger auf zwei Ebenen. 1) In der Wirtschaft, weil diese weiss, dass Ranger die unangefochtene Direktvertriebsmacht mit der staerksten Salesforce und Menpower in Europa darstellt und ein Hoechstmass an Qualitaetsbewusstsein an den Tag legt. Und 2) bei den Mitarbeitern, die aktiv sind und bei Ranger eine Perspektive gefunden haben.
Belaechelt wird Ranger immer von Leuten, die sich vormachen, dass ihnen nichts entgangen ist, weil Sie "Gott sei dank" nicht auf eine "unrentable unehrliche Geschaeftsidee" reingefallen sind. Im Uebrigen: Das beruht auf Gegenseitigkeit. Ranger fuer seinen Teil hat sich damit abgefunden, dass Menschen, die scheitern, mit Scheiss werfen.

Manager

ZitatOriginal von sure

WT_Lexi bessert sich. Endlich haben wir hier mit einer vernuenftigen Meinung zu tun die man lesen, darueber nachdenken und antworten kann.

a) ... Es hat Dir schon Mal jemand in diesem Forum versucht zu erklaeren, dass es fuer den Verkauf vorteilhafter ist, alles einfach wie moeglich zu halten. So ist es im Einzelhandel und ueberall sonst. Wo die Einfachheit aufhoert und der Beschiss am Kunden anfaengt - das ist die Frage, die zu diskutieren ist. ....

Hallo Sure,

vergleche bitte nicht den Einzelhandel mit "Firmen dieser Art", im Einzelhandel wird immer noch Wert auf eine fundierte Ausbildung ( z.B. Einzelhandelskaufmann/frau , Bäcker/in , Fleischer/in , Textil- , Elektro-Kaufleute, usw.) gelegt. Wer im Einzelhandel dem Kunden die Vorteile seiner Produkte , von der Ananas bis zur Zündkerze , nicht erklären kann wird  dort auch  nichts verkaufen und/oder er vergrault den Kunden.

Dieses freut dann den Chef und du bekommst die Kündigung. :wink:

Es gilt immer noch ein zufriedener Kunde kommt wieder , dieses beinhaltet aber wie gesagt eine gute und fundierte Beratung, was bedeutet das einem Kunden auch mal vom Kauf eines Produktes abgeraten wird , wenn dieses für ihn vollkommen unnütz ist.

z.B. einer alten Dame einen Anschluß oder Tarif zu verkaufen der vollkommen überteuert ist , da die alte Dame nur 1 oder 2 Gespräche im Ort/Monat führt!!
Das dieses kein Einzelfall ist habe ich festgestellt als ich in der Telekomuniktionsbranche tätig war.

Manager
Arbeit ist schön , ICH könnte tagelang zusehen !

sure

Manager,

ein Einzelhaendler wird Dir nur das erzaehlen, was wirklich notwendig und interessant ist und wonach der Kunde eventuell fragt. Selbst wenn wirklich gar nichts gegen das Produkt spricht, wird er die Beratung nicht unnoetig komplizieren. Nichts spricht gegen fundiertes Wissen, ob ich jedoch mein Wissen grundsaeztlich vollkommen mit meinem Kunden teilen sollte ist doch hoechst fraglich.

Die primaere Frage ist den Kunden zufriedenzustellen und nicht der Umfang der Beratung.

Und wenn Du mich schon in Deinem Posting zitierst, dann nehme vielleicht diesmal zu Kenntnis, dass ich folgende Formulierung getroffen habe.: "so einfach wie moeglich" und nicht "generell kurz und nicht ausreichend".

Manager

ZitatOriginal von sure

Manager,

ein Einzelhaendler wird Dir nur das erzaehlen, was wirklich notwendig und interessant ist und wonach der Kunde eventuell fragt. Selbst wenn wirklich gar nichts gegen das Produkt spricht, wird er die Beratung nicht unnoetig komplizieren. Nichts spricht gegen fundiertes Wissen, ob ich jedoch mein Wissen grundsaeztlich vollkommen mit meinem Kunden teilen sollte ist doch hoechst fraglich.

Die primaere Frage ist den Kunden zufriedenzustellen und nicht der Umfang der Beratung.

Und wenn Du mich schon in Deinem Posting zitierst, dann nehme vielleicht diesmal zu Kenntnis, dass ich folgende Formulierung getroffen habe.: "so einfach wie moeglich" und nicht "generell kurz und nicht ausreichend".

Hallo Sure,

der Einzelhändeler kann mir aber wenigstens Info's zu seinen Produkten geben ( z.B. Inhaltsstoffe, Zusätze, Tarife, Funktionsumfang, usw.). Klar es kommt immer darauf an ob danach gefragt wird, aber die einfache Aussage "wir (das Produkt) sind (ist) günstiger (Billiger) als die Mitbewerber" ist doch sehr "einfach" :!:
Einem Kunden über "Risiken und Nebenwirkungen" im "Dunkeln" zu lassen bzw. zu verschweigen ist wohl das Geschäftsprinzip.

Deine Formulierung "so einfach wie moeglich"ist gerade in dieser Branche das selbe wie "generell kurz und nicht ausreichend" , wenn die Mitarbeiter nicht mal die einfachsten Dinge wie Analog , Digital , ISDN , DSL , usw. kennen und die Kunden nicht über anfallende Folgekosten (Umschaltung/Preselektion, Schaltgebühren , usw.) die einmalig oder monatlich auftreten , informieren.

Den gerade in der heutigen Zeit will der Kunde informiert werden  :!:  :!:

Aber Informationen können nur gut geschulte bzw. informierte Mitarbeiter geben , die durch eine angemessene Bezahlung und gutes Betriebsklima hoch motiviert sind. Mitarbeiter die weder richtig lesen,schreiben oder rechnen können ( dieses ist ausdrücklich nicht gegen Menschen mit Lernschwäche gerichtet) und nur "schnell reich werden wollen" sind der falsche Weg im Handel :!:  Der Kunde der sich übervorteilt fühlt wird unzufrieden und wird nicht wieder kommen bzw. wird in seinem Verwandten- und Bekanntenkreis negativ über die Firma/ das Produkt reden !! Egal ob das Produkt / die Firma gut ist oder nicht  :!:  :!: Der Kunde sieht das nur aus seiner Perspektive.

Manager
Arbeit ist schön , ICH könnte tagelang zusehen !

Rangerchiefrocker

Mensch Meier, es wird immer zufriedene und unzufriedene Mitarbeiter geben.Das gleiche gilt auch für den.Die einen sehen es als service die anderen als belästigung.
Ich hab nur eine frage!
Wieso denkt Ihr das Ranger so schlecht für die Kunden ist und wieso denken es  Firmen wie Arcor,Telekom,Tele2,Citibank usw. nicht???
Es wird immer ein Fleck auf der Weste des Vertriebsmitarbeiters zu finden sein.Der geht Klinkenputzen..... ist der asozial!!
Naja ganz ehrlich weiss ich nicht wo das Problem liegt.
Der eine kann es und der andere halt nicht.
Ich mache auch Motivationsmeetings um Kollegen zu motivieren und sorge dafür das der Spass nicht zu kurz kommt.Ich habe eine Familie zu ernähren und bekomme pünktlich mein Geld überwiesen.
Für mich ist es ein Job der mir sehr viel Spass bringt, ich mich freue wenn sich der Kunde freut und ich ab und an auch ein Lob bekomme.
Wahrscheinlich wird jetzt wieder einer schreiben schau dir den an Gehirnwäsche hat funktioniert.
Wenn Gehirnwäsche Verantwortung meiner Familie bedeutet dann muss ich dem voll zustimmen.
In diesem Sinne
Es gibt nix gutes ausser man tut es!!!

WT_Lexi

ZitatWieso denkt Ihr das Ranger so schlecht für die Kunden ist und wieso denken es Firmen wie Arcor,Telekom,Tele2,Citibank usw. nicht???

Hmmm, fangen wir mal so an:

Ranger wirbt gezielt Leute mit minderer Bildung an. Die Personalfluktuation ist dabei auch einkalkuliert. Ich persönlich habe in den zwei Tagen keinen Ranger Mitarbeiter getroffen, der "Manager", oder ausgebildeter "Kaufmann" gewesen ist. Allesamt kamen die Jungs vom Bau, vom Pütt, oder direkt vom Sozialamt. Daran ist nichts verwerfliches, aber dennoch scheint die Anwerbetaktik für Mitarbeiter gezielt auf diese sozialen Schichten zu setzen. Aus Karitativen Gründen? Ich weis es nicht, wage es aber zu bezweifeln. Dumme bzw. ungebildete Mitarbeiter lassen sich sich leichter steuern. Meist sind sie nicht über ihre Rechte aufgeklärt. Nehmen wir zum Beispiel die Geschichte mit dem KFZ. Die Ranger Mitarbeiter müssen mit den eigenen KFZ fahren. Meist müssen sie noch andere Mitarbeiter mitnehmen. Sie bekommen dafür weder eine Kilometerpauschale, noch sind sie die KFZ während der Dienstfahrten durch den Arbeitgeber versichert. Das wissen die wenigsten.

Brangenfremde mit dem vetrieb für Telekommunikationsprodukte zu betrauen, nachdem sie einen Tag lang erklärt bekommen haben, wie man Aufträge "signed" finde ich sehr befremdlich. Ich lasse mich jedenfalls lieber von einem ausgebildeten Fachmann bis ins kleinste Detail beraten, als das ich mir von einem Bauarbeiter einen Telefonvertrag verkaufen lasse.

Zum Vergleich:
Dein KFZ ist defekt. Es sind die Bremsen. Die müssen neu gemacht werden. Wohin bringst Du Dein Auto? Zu einer KFZ Meisterwerkstatt, oder zu einem Blumenhändler, der nebenbei auch einen Wagenheber hat und Dir auf der Straße anbietet, Dir die Bremsen zu wechseln?

Also ich weis nicht. Ich denke mal, die wirklich Leidtragenden bei Ranger, sind die Mitarbeiter. Die hohe Fluktuation spricht für sich. Nur wenige bleiben bei Ranger "hängen". Und das sind meist die, die sich entweder beeinflussen lassen, oder moralisch einen anderen Richtwert als zum Beispiel ich haben. Es spricht nichts dagegen, das Leute auf der Straße solche Sachen anbieten. Sie sollten jedoch ausgiebig geschult sein.

Ich meine... Wenn ich bei der Nasa arbeiten will, brauche ich auch eine entsprechende Ausbildung/Studium. Ein Bauarbeiter kann mich einfach nicht kompetent beraten. Das soll kein Angriff auf den Bauarbeiter sein. Er kann jedoch besser Steine aufeinanderstellen, als sich in der Telekommunikation auskennen.
MfG Gerrit

Callcenter Sklave seit 1997

Rangerchiefrocker

@wt_lexi


ganz schön haarsträubend was du da so von der Stange lässt.
Ein Bauarbeiter zu dumm für Telekommunikationsverträge?????
Wenn das nicht ganz schön viel über DICH aussagt, dann weiss ich auch nicht.
Die Fluktuation ist im Vertrieb generell recht hoch.
Und das im Vertrieb nach Leistung bezahlt wird ist halt für viele ein Problem.Und du hast recht,ein Bauarbeiter tut sich leichter da er sowieso das arbeiten gewohnt ist. Viele die am Bau auf Akkord arbeiten.
Ganz ehrlich, was ich wirklich scheiße von Dir finde ist das Du nicht subjektiv bleibst.Du hast bemerkt das du halt kein Verkaufstalent hast und anstatt zu sagen"OK kein Problem dafür kann ich andere Sachen besser",stellst du Leute als Dumm hin die diesen Weg gehen und für sich darin vielleicht eine Chance sehen.
Erlaube mir eine Frage, was arbeitest Du?
Lass uns bitte auch in Zukunft klare worte wählen aber nie den Respekt verlieren.
In diesem Sinne

Gruss
Es gibt nix gutes ausser man tut es!!!

bambi

Hallöle,

wenn ich bei Ranger arbeiten würde, wäre ich schon mal ziemlich angepisst, dass ich "minderer Bildung" sein soll. Mein Freund arbeitet dort, und ich konnte mir mal deren interne Mitarbeiterwebseite anschauen. Es gibt eine Rubrik, wo jede Woche ein anderer Mitarbeiter schreibt. Letztens war sogar eine abgeschlossene Innenarchitektin dabei, die sonst keinen Job gefunden hat, weil die Büros derzeit nur Studenten zum Sklavenlohn einstellen. Nun ist sie glücklich bei Ranger im Vertrieb. Vom Winzer über Bankkaufmann bis Auto-Mechaniker ist da so ziemlich alles dabei. Was wohl stimmt ist, dass keine besonderen Vorkenntnisse erwartet werden.  Frage: Was nützt mir bei Ranger ne kaufmännische Ausbildung, wenn ich nur Zahlen drehen und nix verkaufen kann? Ich könnte das auch nicht, den Leuten alles erklären. Mein Freund schon.

Wenn er seine Produktschulungsmappe mit nach Hause bringt, ist die so dick wie die gelben Seiten. Und Du kannst mir nicht erzählen, dass ich im Mediamarkt besser beraten würde. Da gibts zig Produkte, jeder Ranger-vertreter kennt nur eins. Mein Freund hat früher Arcor gemacht und nun Deutsche Telekom. Auch für Ranger. Da wurde er einige Tage drauf geschult, bis das Wissen saß. Und in die Wohngebiete, wo zuletzt Arcor verkauft wurde, darf jetzt keiner mit Telekom-Angeboten gehen.

Ich fands selbst scheiße, dass er sich bei Ranger eingelassen hat. Wir hatten richtig Zoff. Und jetzt musste ich mich bei ihm entschuldigen. Das mit der Versicherung weiß ich nicht, kann ihn ja mal fragen.

Ach ja, Fluktuation. Er war schnell zum Bewerbungsgespräch und konnte sich dann auf einem Probetag alles anschauen. Wenn er später doch noch gemerkt hätte, dass es nichts für ihn ist - er hätte es wenigstens versucht gehabt. Woanders bekommt man noch nicht mal die Chance, es zu versuchen.

Und wenn er eine Oma übers Ohr hauen würde, fliegt das irgendwie auf, weil er die Daten der Oma an Ranger übers Handy durchgibt und Ranger dann wieder bei der Oma anruft und fragt, ob sie alles verstanden hat, ob mein Hase freundlich war und so weiter. Ab einem bestimmten Alter darf er glaube ich gar keine Oma (und Opas) werben.

So, fertig. Schöne Grüße

Euer Bienchen

Glockenkönig

@ Bambi

Teilweise gebe ich Dir recht. Aber Du bist schon noch ganz schön naiv. Die Daten werden nur im Callcenter durchgegeben damit Sie schneller bei der DTAG sind. Es gibt zwar einen Qualiticall, aber der dekt nur jeden 10 Kunden ab. Du kannst also immer noch Omis und Opis übers Ohr hauen.
Es gibt Filialen die sehr auf Quali achten und einige eben nicht. Aber man sollte nicht immer über Ranger meckern. Vertrieb ist Vertrieb. Egal was und wo Du es kaufst, es wird Dir immer das beste versprochen.
Ob Messe, Einzelhandel oder egal welchen weg Du nimmst. Beschissen wirst Du überall wenn Du nicht aufpasst.
Es gibt 2 Dinge auf der Welt die unendlich sind.
Das Universum und die menschliche dummheit.
Beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.

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